Endlich Freitag! Nach Hause und ab ins Wochenende.
Ach ja, ich bin Franceska, Franceska Karl 42 Jahre alt, alleinstehend und beruflich, als Angestellte einer Werbeagentur, erfolgreich. Eigentlich sollte ich ja kein Problem damit haben einen Partner fürs Leben zu finden aber meine Ansprüche sind wohl etwas zu speziell.
Bei mir angekommen schmeisse ich meine Sachen auf die Bank im Vorraum, Wochenende Zeit für mein Hobby. Zuerst alles Vorbereiten, den Stuhl mit der hohen Lehne vor den Fernseher gestellt und meine Spieltasche aus dem Kasten geholt.
Bevor es los geht, schnell noch unter die Dusche, den Stuhl umzustellen lässt mich immer in Schweiß ausbrechen. Aber er ist perfekt für das was ich Vorhabe, eine Sonderanfertigung, nur für mich nach meinen eigenen Vorgaben. Schwarzes Holz, massiv, mit schwarzem Leder überzogen und mit hoher Lehne, wenn ich darauf Sitze überragt mich die Lehne um einen ganzen Kopf. Meist steht er in der Ecke doch am Wochenende kommt er mitten in mein Wohnzimmer, das wichtigste Teil ist er dann.
Nackt wie ich bin, nehme ich die Sitzfläche ab und überprüfe die Mechanik die darunter verbaut ist, nicht das irgendetwas mir die Stimmung nachher versaut. Mit vor Vorfreude zitternden Händen öffne ich meine Spieltasche und bereite die darin verstauten Teile auf meinem Sofa aus. Als erstes suche ich mir die Dildos aus,die ich heute verwenden will, und montiere sie auf dem Stuhl. Danach befestigte ich die Gurte daran und gebe die andere Sitzfläche darauf.
Wie geil das jedesmal aussiehst, ich freue mich schon auf das mir bevorstehende.
Großzügig verteile ich das Gleitgel auf den zwei Freudenspendern, nicht das ich nachher noch wund werde. Ich nehme mein Halskorsett und lege es an, danach noch die Handfesseln um die Handgelenke gelegt und den Schwanzknebel in den Mund und im Nacken verschlossen. Im Spiegel betrachte ich mich, wie jedes Mal ein scharfer Anblick.
Alles was danach kommt ist wie immer Routine, den Fernseher einschalten, die Videos vorbereiten und auf den Stuhl setzen. Langsam, vorsichtig setze ich mich auf die Dildos und lasse sie in mich gleiten, bis zum Anschlag.
Ah endlich, wie schön es ist so ausgefüllt zu sein, vorne und hinten.
Ich beginne die Gurte zu schließen, den ersten bei meinen linken Unterschenkel dann noch auf der anderen Seite, als nächstes kommen meine Oberschenkel dran, je ein Gurt um den Linken und den Rechten. Noch drei Gurte fehlen, einer um meinen Bauch, einen unter meinen Brüsten und einer um meinem Kopf. Doch zuerst fehlen noch die Pads, sonst erwische ich sie nicht mehr, mit zitternden Fingern nehme ich sie und ziehe die Folie von der Rückseite. Eines über jeden Nippel und das letzte auf meinen Kitzler, die Kabel an das E-stim-gerät gesteckt und den Kasten scharf gemacht. Bis ich ihn ausschalte wird er immerwieder irgendwann losfeuern und Stromstöße in meine Zitzen und in meine Fotze schießen.
Ich setze die Funkkopfhöhrer auf, ich will ja die Nachbarn nicht aufscheuchen, und schließe die letzten Gurte wenn ich noch die Metallbolzen, an meinen Handfesseln, in die Löcher in den Armlehnen stecke, bin ich hilflos bis die Voreingestellte Zeit erreicht ist. Eigentlich ein einfaches System, magnetische Verriegelung, die Bolzen werden von Stiften die mit Elektromagneten gesteuert werden festgehalten. Auf einer Zeitschaltuhr kann ich die gewünschte Zeit einstellen die ich gefesselt sein will.
Es gibt auch noch ein kleines Rohr zum fesseln, aber alleine kann ich mich daraus nicht befreien, daher liegt es nur in meiner Spieltasche.
Bevor ich die Bolzen hineinstecke kontolliere ich alles noch einmal und starte den Stuhl und die Filme. Alles fertig, alles läuft, Bolzen in die Löcher und für die nächsten zwei Stunden nur Bewegungslosigkeit, Pornos schauen und vorne und hinten gefickt werden.
In dem Video sehe ich eine junge Frau, gefesselt und mit einem Ring geknebelt umgeben von acht Männer die sich alle an ihr vergehen werden. Mein Gott war ich damals jung, durchfährt es mich.
Fuck, Scheiße schreie ich in meinen Knebel. Der Stromschlag hat mich zu früh erwischt, ich war noch nicht so weit. Wieder konzentriere ich mich auf den Film, die Stöße meiner Fickmaschine gehen regelmäßig wie ein Uhrwerk, langsam beginne ich sie zu genießen. Auch das Video wird härter, die ersten sind darin schon gekommen, ich sehe wie der Saft aus ihr / mir heraus rinnt, ich weiß das dass noch nicht das Ende ist.
Wieder driften meine Gedanken ab, ich denke an ihn, er der mich dazu gebracht hat das zu machen. Mich wahllos mehreren Männern hinzugeben, als ihr Fickstück, als reines Fickfleisch nur zu ihrer Befriedigung.
Fuck! Wieder ein Stromschlag, er reißt mich aus den Gedanken zurück zum Hier und Jetzt.
Ist da jemand? Nein, das kann nicht sein. Die Tür habe ich versperrt, niemand kann mich so sehen. Mist, die Kette habe ich nicht vorgelegt, aber niemand hat einen Schlüssel, außer?
Ich spüre eine Berührung. Doch da ist jemand, ich bin bewegungslos gefesselt, hilflos ausgeliefert, gefangen.
Der Film geht weiter, ich sehe sie / mich stehen, die Hände über Kopf an eine Stange gebunden, Peitschenhiebe treffen ihren / meinen Körper, hart unerbittlich. Wieder und wieder zeichnet sie rote Linien auf ihre / meine Rückseite. Die Schreie gellen mir in den Ohren, Erinnerungen an die Vergangenheit, an ihn. Ich sehe Haut aufplatzen, die Narben verhindern heute noch mich nackt zu zeigen.
Meine Erlösung kommt immer näher, bald ist es soweit. Ich bestehe nur noch aus purer Lust, sehne meinen „kleinen Tod“ herbei.
Aah, ein Schmerz durchzuckt mich von meinem Oberschenkel ausgehend, das war kein Stromschlag, das war etwas anderes, etwas vertrautes aus meiner Vergangenheit, etwas schönes lang vermisstes.
Wieder dieser Schmerz, ich erinnere mich, Gertenhiebe auf meine Schenkel, das war es.
Im Fernseher sehe ich sie / mich jetzt von vorne, Ohrfeigen treffen ihre / meine Wangen dazwischen höre ich nur „Danke, du bist so gut zu mir“.
Wie gerne möchte ich das jetzt auch zu der Person sagen die mich schlägt.
Das Bild ändert sich im Video werden die Titten mit einer Gerte behandelt.
Da trifft ein Schlag meine eigenen, ich spüre wie sie heiß werden, noch einer und noch einer zischt an meinem Gesicht vorbei. Meine Schmerzen brülle ich in den Knebel, ich bin froh das er in mir steckt, so kann ich mir nicht auf die Zunge beißen.
Ein Stromschlag fährt durch mich, da ist er, meine Lieder flackern, mein Körper zittert und krampft gegen die Gurte. Ich merke wie der Kopfhörer von meinem Ohr gehoben wird und höre die Stimme einer Frau: „Das nächste mal meldest du dich bei mir vorher, wenn du das machst!“
Der Hörer wird wieder aufgesetzt und ich höre nur noch die Schreie aus dem Film.
In meiner Agonie kommt mir die Erkenntnis: Zu zweit ist es doch schöner.
Die Zeit ist abgelaufen, meine Fesseln lösen sich. Mit zittrigen Fingern beginne ich die Gurte zu lösen, nehme den Kopfhörer ab und reiße die Pads ab von mir. Mit weichen Knien erhebe ich mich vom Stuhl und falle ermattet zu Boden.
Wer war das? Wer hat mich so behandelt? Wer hat meine innersten Wünsche entdeckt?
Im Moment ist mir alles egal. Glücklich rolle ich mich zusammen, genieße die Nachwehen des Orgasmus und falle in einen Tiefen Schlaf.
Ich erwache, Energie ist wieder in mich zurückgekehrt. Die Mechanik des Stuhls, meiner geliebten Fickmaschiene läuft immer noch ebenso der Fernseher. Ich schalte alles aus, das Korsett noch um meinen Hals und den Knebel im Mund, ich löse die Verschlüsse und nehme die Sachen ab.
Wer war das? Fällt mir die Frage wieder ein. Es war auf jedenfall schöner, besser, härter als alleine. Es war wieder so wie damals als die Videos aufgenommen wurden, so wie mit ihm.
In Gedanken daran versunken gehe ich in meine kleine Küche. Hunger und Durst treiben mich dorthin. Das erste Glas Wasser ist schneller leer als ich es gefüllt habe. Mit einem vollen Glas und einer Kleinigkeit zu Essen setze ich mich an den Tisch. In Gedanken gehe ich durch wer das vielleicht war.
Die Tür! Ist sie versperrt? Ich laufe dorthin zum kontrollieren, ja der Schlüssel ist sogar zweimal umgedreht worden, von außen.
Wer hat bloß einen Schlüssel? Hätte sich jemand einen Nachmachen können?
Im Geiste zähle ich auf, die Hausverwaltung hat sicher einen. Der Installateur der letzte Woche da war als ich arbeiten musste, nein dem habe ich keinen gegeben. Mein letzter Freund, nein der hatte auch keinen.
Da traf mich die Erkenntnis wie ein Schlag, ich falle im Sessel nach hinten auf die Lehne, meine Nachbarin hat einen Schlüssel. Aber nein, diese nette ältere Dame, diese Pensionistin, die während meinen Urlauben meine Pflanzen gießt, die Handwerker in meine Wohnung einlässt wenn ich nicht Zuhause bin, die kann es doch nicht sein, oder doch?
Eigentlich weiß ich doch gar nichts über sie, außer ihren Namen.
Mit Wut im Bauch verlasse ich meine Wohnung und beginne an ihrer Tür zu klingeln. Sie öffnet die Tür nach einigen Minuten, sieht mich an, ihr Gesicht bekommt auf einmal einen harten Ausdruck. „Du Schlampe! Schämst du dich nicht, einfach nackt bei mir zu Läuten?“ höre ich ihre Stimme und ich weiß, dass sie das war.
Diese Erkenntnis lässt mich scharf Einatmen.
Ihre Hand greift sich einem meiner Nippel und zieht mich daran in ihr Vorzimmer. „Auf die Knie mit dir du notgeiles Flittchen!“ Noch bevor mein Gehirn ihre Worte registriert hat, berühren meine Knie den Boden. So sitze ich vor ihr, nackt wir Gott mich schuf, Beine gespreizt, Rücken gerade, den Blick auf den Boden vor mir gerichtet. So hatte er es mich gelehrt. Automatisch beginnt mein Unterleib zu ziehen und mein Schoß beginnt feucht zu werden. Sie schließt die Tür und stellt sich vor mich hin.
„Sieh mich an!“ sagt sie zu mir und ich blicke hoch in ihr Gesicht.
„Ich hatte schon länger den Verdacht, doch heute erst die Bestätigung. Vor dem nächsten Mal wirst du mich um Erlaubnis fragen. Ich werde dann dabei sein und dir das geben was du brauchst. Hab keine Angst ich weiß was ich tue. Jetzt komm her und lass uns einen Kaffee trinken und über alles reden.“
„Ja, Herrin“, kommt es aus meinem Mund. Ich stehe auf und setze mich an ihren bereits gedeckten Küchentisch.
Endlich, bin ich nicht mehr alleine, denn zu zweit ist es doch noch immer am schönsten. Dieses Erkennen lässt mich lächeln und in ihrem Gesicht sehe ich das es ihr genauso geht.
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