Mittwoch 20.Juli 2011
Am Mittwoch den 20. Juli 2011 kurz nach 15:00 Uhr landete die Boeing 757 auf dem Flughafen Arrecife. Das Erste was ich sah, als ich das Flugzeug durch den hinteren Ausgang verließ, war ein wunderschöner riesiger Regenbogen. Ich blieb kurz auf dem obersten Absatz der Gangway, die an dem hinteren Ausgang der Maschine angedockt war, stehen, um den Regenbogen zu fotografieren. Gerade als ich abdrückte, wurde ich etwas unsanft zur Seite gedrückt. Ich drehte mich um, um darauf zu reagieren, da sah ich *Sie*!!!
Sie überragte die Frauen um sich herum fast um Kopfesslänge, ich schaute in große rehbraune Augen mit einem goldenen Flimmern darin, das durch die einfallenden Sonnenstrahlen verursacht wurde. Auch sie blieb wie angewurzelt stehen. Sie schaute mich genau so fasziniert an.
Die anderen Passagiere drängten sich an uns vorbei. Wir schauten uns, wie in Trance, in die Augen und unsere Erstarrung löste sich erst, als die Stewardess uns mit einem verständnisvollem Lächeln auf den Lippen darauf hinwies, das wir uns den anderen Fluggästen anschließen sollten, denn der Bus würde auf uns warten.
Wie auf Kommando stiegen wir zusammen die Treppe herunter, dabei berührten sich unsere Hände und wir zuckten wie vom Blitz getroffen zusammen. Erschrocken schauten wir uns an, ohne zu zögern nahm ich ihre Hand und so gingen wir zum Bus, der uns zum Flughafengebäude brachte. Auf dem Weg zum Gepäck-Terminal suchten und fanden sich immer wieder unsere Blicke. Am Gepäckkarussell blieb ich direkt vor ihr stehen, schaute ihr tief in die Augen und sagte lächelnd „ich bin Günter, Günter Seeberg, ich möchte Sie zu einem Drink einladen, wenn wir das hier hinter uns gebracht haben.“ Ich deutete auf das Förderband, dass sich gerade in Bewegung setzte. Sie schaute mich mit leicht zur Seite geneigtem Kopf an, schenkte mir ein strahlendes Lächeln und antwortete „ich bin Elektra, Elektra Spörl und nehme Ihre Einladung gerne an.“
Unsere Rollis kamen dicht hintereinander auf dem Förderband an. Wir nahmen sie herunter und gingen plaudernd zu einem Cafe in dem großen Terminal. Auf meine Frage in welchem Hotel sie gebucht hätte, erzählte sie mir, dass sie bei einer Bekannten in Arrecife für eine Woche wohnen würde. Ein Kellner brachte die Speisen und Getränkekarte , „was möchten Sie trinken?“
„Ein großes kühles Bier wäre jetzt genau das Richtige.“ Ich bestellte zwei große Bier. Als der Kellner diese brachte zahlte ich gleich und wir prosteten uns zu. Sie nahm einen großen Schluck und sagte „mei tut das gut!“ Auf ihrer Oberlippe hatte sie einen Schaumrand vom Bier und sie fuhr mit ihrer Zunge über ihre Oberlippe und leckte den Schaum weg, den ich ihr aber am liebsten weg geküsst hätte. Sie hatte bemerkt, dass ich ganz unbewusst auch über meine Oberlippe leckte. Sie lächelte erst still vor sich hin und fing aber auf ein mal an zu lachen, hielt aber erschrocken eine Hand vor den Mund, „entschuldigen Sie bitte aber es sah gerade so aus als würden sie mir den Schaum vom Mund ablecken.“
Ich war einen Moment sprachlos, dann aber kam wieder mein Schalk durch und ich beugte mich dicht zu ihr hin,„den nächsten Schaumrand küsse ich Ihnen wirklich von den Lippen!“ Sie sah mich mit einem unergründlichem Blick an und sagte nach einer kurzen Zeitspanne mit einem irritierendem Lächeln „das trauen Sie sich ja doch nicht, hier vor all den Leuten.“
Ich stand auf, ging um den Tisch herum, nahm ihren Kopf in meine Hände und zog sie an mich und küsste sie. Sie erstarrte kurz und wollte sich von mir lösen aber nach nur wenigen Sekunden gab sie plötzlich nach und erwiderte meinen Kuss. Ich hätte stundenlang weitermachen können, wenn die Leute um uns herum nicht angefangen hätten zu klatschen. Erschrocken lösten wir uns voneinander, schnappten unsere Rollis und verließen das Cafe.
„Entschuldigen Sie vielmals aber ich konnte einfach nicht widerstehen, ihr Mund war so verlockend und es tut mir in keinster Weise Leid, ganz im Gegenteil, ich habe es sehr genossen.“ Kaum hatte ich das ausgesprochen, blieb sie vor mir stehen, stellte sich auf ihre Zehenspitzen und küsste mich zärtlich mit leicht geöffneten Lippen. Ich öffneten meinen Mund und ihre Zunge fuhr sanft über meine Lippen, züngelte in meinen Mund hinein und fing einen kleinen Tanz mit meiner an. Dann aber löste sich sich von mir, „schade aber ich muss jetzt leider gehen, meine Bekannte wird sicherlich schon ungeduldig auf mich warten.“ Sie drehte sich um und ging mit zögernden Schritten in Richtung Ausgang.
Ich sah ihr sehr enttäuscht nach und wollte ihr gerade hinterherlaufen, da blieb sie nach ein par Schritten abrupt stehen. Ihr Handy klingelte sie meldete sich und während sie zuhorchte, bekam sie einen niedergeschlagenen Gesichtsausdruck. Ohne noch etwas zu sagen, klappte sie das Handy zu.
Ich war mit wenigen Schritten bei ihr, „ist was passiert?“ Sie war ziemlich blass geworden und antwortete, „meine Bekannte hatte heute morgen auf dem Weg zum Markt einen Unfall und liegt jetzt im Krankenhaus, sie scheint ziemlich schwer verletzt zu sein, sie wird gerade operiert.
Es war ihr Mann der angerufen hat. Er teilte mir auch mit, dass ich nicht bei ihm wohnen könnte, er müsse sich jetzt um seine Frau kümmern und ich stehe jetzt ohne Unterkunft da.“
Ich nahm ihre Hand, „wenn das nicht ein Wink des Schicksals ist, fresse ich einen riesengroßen Straßenbesen!!! Ich mache ihnen einen Vorschlag, mit dem ist ihr Unterkunftsproblem mit einem Schlag gelöst.
Ich habe bis Ende August inmitten der Insel eine recht große und luxuriöse Finca gemietet, und biete Ihnen an für die Dauer Ihres Aufenthaltes mein Gast zu sein. Es gibt dabei aber ein kleines Problem, wir wären ganz auf uns allein gestellt, keinerlei Personal, alles in Selbstversorgung, dafür aber absolute Ruhe und Sie können tun und lassen was Sie wollen.“
Sie sah mich mit großen Augen an, „ist das wirklich Ihr Ernst?“ Ich nickte nur. Nach einer kleinen Denkpause, bei der sie wieder ihren Kopf ein wenig zur Seite neigte und mich prüfend an sah, „was erwarten Sie dafür von mir?“
Bevor sie weiter reden konnte legte ich ihr einen Finger auf ihre wunderschön geschwungenen vollen Lippen, „ich erwarte gar nichts von Ihnen, außer das Sie sich wohlfühlen und ihren sicherlich wohlverdienten Urlaub genießen.“
Reichte ihr eine Hand und sagte, „bitte folgen Sie mir, ich muss meinen Mietwagen abholen und zog sie einfach mit zu den Schaltern.
Am Hertz Schalter legte ich meinen Pass, Führerschein und den Mietvertrag vor, ein höflicher junger Mann ging an einen PC, druckte eine Kopie des Mietvertrag aus, ich unterschrieb.
Eine junge Angestellte brachte uns zu den Stellplätzen im Parkhaus, deutete auf einen silbermetallic farbenen BMW X5 und erklärte mir stolz, „das ist ein ganz neues Fahrzeug, ich habe es heute morgen selbst von der Fähre abgeholt, Sie sind somit der erste Mieter.“ Als sie mir dann den Wagen erklären wollte, unterbrach ich sie, „ich habe das gleiche Modell in Deutschland und kenne mich bestens damit aus.“
Sie schenkte mir ein strahlendes Lächeln, gab mir die Schlüssel und verabschiedete sich mit den Worten, „gute Fahrt und einen schönen Urlaub.“
Elektra (ich nannte sie im Stillen schon so) sah mich auf ein mal irgendwie seltsam an und als ich sie zur Beifahrerseite führte und sie bat einzusteigen, blieb sie stehen, sagte aber immer noch nichts.
Da nahm ich unsere Rollis, legte sie hinten in den Wagen und ging wieder zu ihr,öffnete die Wagentür. Sie stieg wortlos ein, ich ging zur Fahrerseite, setzte mich hinein, stellte Sitz und alle Spiegel auf meine Körpergröße ein.
Als ich den Motor anlassen wollte, legte Elektra ihre Hand auf meine sah mich verlegen an und sagte leise, „findest du es nicht zu gefährlich, wenn ich mit auf die Finca komme, dir ist doch sicherlich auch bewusst, dass zwischen uns ein Feuer schwelt.“ Ich legte ihr einen Finger auf ihre Lippen und sagte leise, „natürlich bin ich mir dessen bewusst und genau aus diesem Grund bin ich von meinem Vorhaben, hier auf der Insel allein zu sein abgerückt.“
Ich möchte dich kennen lernen, selbst auf die Gefahr hin mich zu verbrennen.“ Da unterbrach sie mich, und flüsterte kaum hörbar, „eigentlich sollte ich sofort aussteigen und mich vom Acker machen, aber du gefällst mir und deine Küsse, haben mir Appetit auf mehr gemacht.“
Ich ließ den Motor an und fuhr zur Finca, den Weg dorthin hatte ich mir über Google Earth schon im Internet eingeprägt und nach knapp zwanzig Minuten erreichten wir die Zufahrt zur Finca.
Die Finca war teilweise mit einer hohen Mauer umgeben, die mit bunten Mosaikbildern versehen war. Der Zugang war mit einem großen schmiedeeisernem Tor gesichert. Vor dem Tor stand ein Landrover, eine sehr aparte Frau so Anfang, Mitte vierzig stieg aus und sah zu mir herüber. Ich stieg aus, ging zu ihr und nannte ihr meinen Namen.
Sie sah mich etwas überrascht an, „Sie sind Herr Seeberg?“ Ich nickte zustimmend und reichte ihr die Hand, die sie mit festem Druck ergriff. Sie sah zu Elektra hin, die noch im Auto saß, wandte sich mir zu, „Sie kommen spät, in fünf Minuten wäre ich weg gewesen und mir ist auch neu, dass Sie zu zweit kommen.
Sie haben doch bei der Buchung mitgeteilt, dass Sie die Finca für sich allein haben wollen, da müssen wir aber noch nachverhandeln, das ist Ihnen doch klar!“ „Aber natürlich und dass ich nicht allein komme, hat sich erst sehr kurzfristig ergeben“.
Sie musterte mich nochmal sehr genau, „darf ich mal Ihren Pass sehen, ich möchte mich vergewissern, dass sie es auch wirklich sind. Sie kommen mir einiges jünger als 40 vor.“ Ich reichte ihr meinen Pass und fügte hinzu, „ich bin es wirklich.“ Nach einem längeren Blick darauf, reichte sie ihn mir zurück, jetzt aber sehr freundlich lächelnd und fragte, „bleibt Ihre Begleiterin auch für die ganze Mietdauer?“ „Ich weiß es nicht, aber ich hoffe doch sehr.“
Die Vermieterin ging zum Tor, zog aus ihrer Hosentasche eine Schlüsselkarte, steckte diese in einen kaum sichtbaren Schlitz in der Mosaikwand, darauf hin klappte eine etwa untertassenförmige Rose nach unten und gab eine kleine Tastatur frei, ähnlich wie die Zahlentastatur eines Handy´s.
Sie gab einen siebenstelligen Code ein und das große schmiedeeiserne Tor fuhr fast geräuschlos zur Seite. Die Vermieterin zog eine zweite Karte aus ihrer Tasche, übergab mir eine und reichte mir einen Zettel dazu, „das hier ist der Code, den Sie auch für die Haustür brauchen. Sie können den Code auch ändern, steht alles auf dem Zettel.
Ich würde es Ihnen auf jeden Fall raten, wenn sie nicht gestört werden wollen. Wenn Sie Rat oder Hilfe brauchen, können Sie mich jederzeit anrufen. Sie haben ja meine Nummer.“ Dabei schaute sie mich mit einem herausforderndem Blick an, schürzte leicht ihre Lippen, wie zum Kuss, drehte sich dann aber abrupt um, ging zu ihrem Wagen und fuhr, mir noch mal zuwinkend davon.
Ich sah ihr noch kurz nach, dann stieg ich in den Wagen und fuhr durch das Tor, das sich gleich nach der Durchfahrt automatisch schloss. Ich hielt vor dem Gebäudetrakt, Elektra hatte die kurze Fahrt kein Wort gesagt, auch jetzt wo wir vor dem Haus standen schaute sie sich mit großen Augen staunend um.
Mit Hilfe des Zettels öffete ich die Haustür, legte meinen rechten Arm um Elektras Taillie, zog sie leicht an mich und wollte sie ins Haus führen. Sie blieb aber stehen, lehnte sich an mich und legte ihren Kopf an meine Schulter. Ich strich zärtlich über ihre langen, leicht gewellten braunen Haare und erschrak, denn sie schluchste laut auf.
Ich legte meine linke Hand unter ihr Kinn hob ihren Kopf leicht an, ihr liefen dicke Tränen über die Wangen. Ich zog sie an mich und ließ sie sich ausweinen.
Nach einer Weile beruhigte sie sich wieder, löste sich etwas von mir, legte ihre Hände auf meine Schultern, sah mich an, „entschuldige bitte, aber das ist heute einfach alles ein bisschen zu viel für mich.“ Ich umfasste mit beiden Händen ihren Kopf, beugte mich zu ihr herunter und küsste ihr zärtlich erst die Tränen von den Wangen dann aber eroberte ich nach kurzem Zögern ihren wunderschönen Mund. Ich presste meine Lippen auf ihren leicht geöffneten Mund, leckte mit meiner Zunge über ihre samtweichen Lippen und sie kam mir mit ihrer Zunge entgegen und wir ließen unsere Zungen eine Weile lang miteinander spielen. Dann löste Elektra sich von mir und flüsterte nach Atem ringend, „ich muss dringend auf die Toilette!“
Wir gingen ins Haus, sie fand auf Anhieb gleich das WC und ich schaute mich erst mal etwas um. Der Raum war recht groß, ich schätzte so um die 80qm, mit einer echt geilen Ausstattung. Rechts eine halbrunde Wand mit zwei riesigen Fenstern, dazwischen ein Kamin, davor eine große halbrunde Sitzgruppe auf der mindestens 10 Personen Platz hatten.Gegenüber der Eingangstür in etwa 10m Entfernung eine ca. 2,5 m breite Terrassentür mit einem herrlichem Blick auf die Lavafelder.
Auf denen sich die kleinen runden Lavasteinmulden befinden, in denen der landesübliche Wein angebaut wird.
In der linken Raumhälfte stand ein großer schwerer Eichentisch mit sechs dazugehörenden lederbezogen Stühlen. Über dessen Tischmitte hing ein wunderschönen Kronleuchter. Elektra kam zu mir, legte ihre Hand in meine und war genauso wie ich von dem Flair des Raumes begeistert.
Sie sagte leise, „das ist alles so wunderschön und diese herrliche Aussicht. Bitte kneif mich mal, damit ich spüre, dass das kein Traum ist.“ Ich zog sie in meine Arme und küsste sie sehr zärtlich, sie erwiderte meinen Kuss und als sie ihre Zunge in meinen Mund schob, klemmte ich sie mit meinen Zähnen leicht ein und hielt sie fest. Elektra schmiegte sie fest an mich und ich ließ ihre Zunge wieder frei. Wir hielten uns eine Weile fest umschlungen, schauten uns in die Augen und vergaßen einfach alles um uns herum.
Elektra löste sich von mir, „ich habe auf ein Mal schrecklichen Hunger, lass uns mal nachsehen ob was essbares im Kühlschrank ist.“ Ich nahm sie an die Hand, „jetzt schauen wir uns erst mal das Haus genauer an und dann fahren wir zu einer Bodega nicht weit von hier, da kann man auch sehr gut essen.“
Wir gingen zur Terrassentür und mussten an den großen Tisch vorbei. Mitten auf dem Tisch war eine große Obstschale und daneben in einer Wuchtigen Kristallvase ein wunderschöner Blumenstrauß an der Vase lehnte ein weißer Umschlag. Neugierig wie Frauen nun mal sind nahm Elektra den Umschlag in die Hand schaute darauf, „da steht ja dein Name drauf“ und reichte ihn mir.
Ich öffnete den Umschlag, darin war eine Geburtstagskarte mit den besten Wünschen zu meinem 40ten Geburtstag. Ich reichte sie Elektra, nach dem sie gelesen hatte, küsste sie mich zärtlich, „hast du heute wirklich Geburtstag?“ Ich nickte, da gratulierte sie mir mit einem zärtlichen Kuss. „Wirklich den vierzigsten?“Ich nickte und sagte, „ja tatsächlich, habe gar nicht mehr dran gedacht.“ Sie schaute noch mal auf die Karte und sagte leise, wie zu sich selbst, „vierzig, ich habe gedacht, du wärst jünger als ich.“ Elektra trat einen Schritt zurück, musterte mich von Kopf bis Fuß und sagte, „ich hätte dich nicht älter als 35 geschätzt und wie viele Jahre gibst du mir? Fragte sie ganz spontan.
Jetzt musterte ich sie von Kopf bis Fuß, gab ihr lange keine Antwort, denn erst jetzt sah ich, was für eine Schönheit da vor mir stand. Sie war bestimmt 178cm groß, hatte eine schlanke Figur und das fiel mir jetzt erst auf, ziemlich große Brüste, einen strammen Hintern und endlos lange Beinen, die in enganliegenden Jeans steckten. Sie stupste mich an und sagte, „he du, was ist los, warum antwortest du mir nicht auf meine Frage.“
Erschrocken sagte ich, „ich habe jetzt erst so richtig bemerkt, wie fantastisch du aussiehst und bin ein wenig ins träumen geraten, aber nun zu deiner Frage. Du dürftest so Anfang Mitte dreißig sein, Stimmt`s?“ „Ziemlich gut geraten, ich werde nächsten Montag vierunddreißig.“ Aber jetzt ist Schluss mit dem Geplänkel, ich habe seit heute Morgen nichts mehr gegessen und brauche jetzt dringend was in meinen Magen, sonst falle ich um.“
Ich informierte mich an Hand des Zettels, wie die Türen und das Tor geöffnet und geschlossen werden, wechselte noch kurz den Code auf meine Geburtsdaten und wir verließen das Haus.
Tür zu, Karte in den Schlitz stecken und schon ist das Haus abgesperrt. Zum Tor fahren ca. 20m davor ist eine Kontaktschwelle im Boden, die das Tor öffnet und schließt. Nach knapp 10 Minuten waren wir bei der Bodega `Rubicon` und wurden mit einem sehr gut schmeckendem Menü verwöhnt. Zwei Stunden später waren wir gut gestärkt wieder auf der Finca.
Wir machten uns mit dem Haus vertraut. Nachdem wir alle Räume besichtigt hatten waren wir ziemlich überrascht, wie komfortabel alles ausgestattet war. Wirklich, alles nur vom Feinsten. In der Küche war ein großer doppeltüriger Kühlschrank, der sehr gut gefüllt war. An der Tür hing ein Zettel, auf dem stand, der Inhalt ist im Mietpreis mit inbegriffen!!! Nach der Besichtigung hatte ich eine Flasche Malvasia rosado geöffnet und wir ließen uns auf die Couch nieder und genossen diesen wunderbaren Wein.
Aus den Lautsprechern der Stereoanlage erklang leise Musik.
Elektra saß ganz entspannt an meiner rechten Seite, sie hatte ihrem Kopf an meine Schulter gelehnt und wir tranken ab und zu einen Schluck des herrlichen Weines. Als es anfing dunkel zu werden setzte sich Elektra auf, sah mich an und fragte, „Wie stellst du dir eigentlich unser Zusammensein hier vor?“
Ich schaute ihr tief in die Augen und antwortete, „wir sind beide erwachsen, ich weiß nicht wie es bei dir ist, aber ich habe keine Verpflichtungen, ich bin seit vier Jahren geschieden, keine Kinder und lebe seitdem allein. Ich habe zum Jahresende 2010 meine Firma verkauft und habe im Prinzip ausgesorgt. Das heißt aber nicht, dass ich mich jetzt auf die faule Haut lege und Däumchen drehe.
Nein, nein, ich habe ein neues Betätigungsfeld für mich entdeckt und hatte damit schon den ersten Erfolg. Soviel erst mal von mir! Wie ist es bei dir, bist du verheiratet, hast du Kinder?“
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