Der nächste Morgen war grauenhaft. Eben genau so, wie man es sich vorstellt, wenn man zu viel getrunken hat. Mein Schädel dröhnte, mir war schlecht und schwindelig. Meine schlief noch tief und fest. Ich setzte mich an den Bettrand, rieb mir die Augen und fuhr mir durchs Haar. Mein Kopf war gesenkt. Mann, war ich fertig. Und was war gestern Nacht genau passiert? Hatte ich Halluzinationen? War das alles wirklich passiert oder war es nur eine Fantasie von mir gewesen?

Langsam setzte ich mich auf und ging ins Bad. Als ich in den Spiegel sah, habe ich gleich wieder weggesehen. Kein schöner Anblick. Ich gähnte laut und ging dann unter die Dusche. Meine Lebensgeister kehrten langsam zurück. Und doch waren meine Gedanken die ganze Zeit bei dem Erlebnis von gestern Abend. Ich hatte immer wieder Filmrisse gehabt. Immer wieder diese Schwärze. Wie wenn man einen Kanal umschaltet. Zwischendrin war alles leer und fort.

Frisch geduscht stellte ich mich vor den Spiegel und schaute mich an. War das alles wirklich geschehen? Oder hatte meine Fantasie mir nur einen Streich gespielt? Ich ging zum Wäschekorb und griff mir meine Unterhose von gestern Abend. Sie war vollgesaut. Zumindest hatte ich also in meiner Hose abgespritzt. Aber warum und wieso, das wusste ich nicht. Hätte ja auch heute Nacht sein können. Aber es hätte auch dieser Mann sein können. Dieser dunkle Mann im Wald. Wie hatte er mich gefunden? Wie war es überhaupt zu dieser Situation gekommen? Hatte er mich verfolgt und das Ganze geplant? Und woher wusste er, dass ich mitmachen würde? Fragen über Fragen, für die ich keinerlei Antwort wusste. Ich griff zur Zahnbürste und machte mich frisch.

Als ich aus dem Bad kam, ging ich in das Zimmer meiner . Sie lag noch schlafend im Bett und war halb unter der Decke versunken. Ihre Haare waren zerzaust. Ich ging näher heran und setzte mich an den Bettrand. Hatte sie Sex mit dem Typen? War sie es, die ich da gesehen hatte? Oder war auch das nur eine Fantasie? Ein Ereignis, was sich nur in meinem Kopf abgespielt hatte? Es war alles so surreal. So unglaublich real auf der einen Seite und so unglaublich „falsch“ auf der anderen Seite. Hm. So würde ich nicht weiterkommen. Ich zog mich an und schrieb meiner Freundin einen Zettel, dass ich mich auf den Weg nach Hause machen würde. Dann zog ich langsam die Tür ihres Zimmers hinter mir zu und fuhr mit der Straßenbahn nach Hause.

Den ganzen Tag über machte ich mir über die Ereignisse der vergangenen Tage und Wochen meine Gedanken. Ich setzte mich vor meinen Rechner und surfte im Internet herum. Ich las über zahlreiche Erlebnisse von Menschen, die eigentlich immer dachten, sie seien Hetero und das bis heute noch behaupteten. Die meisten dieser Geschichten waren ganz anders als meine und dennoch half es mir, die Erlebnisse etwas zu verarbeiten. Einige dieser Geschichten jedoch klangen sehr ähnlich. Junge Männer, die aufgrund eines Zufalls oder einer Eingebung plötzlich in eine Situation gerieten, der sie sich nicht entziehen konnten. Einerseits wehrten sie sich dagegen, andererseits zog es sie immer wieder dahin. So las ich die Geschichte von einem jungen Mann, der mit seiner Freundin in einer Diskothek war und sich dann das erste Mal überhaupt von einem Mann auf dem Klo hatte ficken lassen. Ein anderer Mann erzählte von seiner Geschichte, wie er einen Mann auf einem Klo in einem Schwimmbad befriedigte, während seine Freundin auf dem Rasen lag und von nichts eine Ahnung hatte.

Während ich diese Geschichten las merkte ich, dass sich zwischen meinen Beinen etwas tat. Die Geschichten erregten mich. Es war nicht nur die Tatsache, dass mich anscheinend Gay-Geschichten erregten. Nein — irgendwie faszinierte es mich auch gleichzeitig, dass die Männer Freundinnen hatten, die von nichts eine Ahnung hatten. Dieses Verbotene. Nicht nur das Fremdgehen, sondern auch noch gleichzeitig mit einem Mann. Das schien mich unglaublich anzumachen.

Die kommenden Wochen habe ich immer wieder und immer mehr Seiten im Internet besucht, die sich mit dem „Ersten Mal“ unter Männern befasst haben. Dabei habe ich auch immer wieder gerne Geschichten gesucht, in denen der Protagonist eine Freundin hatte oder sogar verheiratet war. Auch ich hatte meine Freundin in gewisser Weise betrogen. Und das auch noch mit einem Mann. Hatte ich etwa unbewusst und unverschuldet einen Fetisch für solchen Sex entwickelt? Das wusste ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Aber was ich wusste war, dass ich mehr und mehr anfing zu fantasieren, wenn ich es mir selber machte. Ich geriet immer mehr in einen Strudel von Fantasie, Sex und der Vorstellung, ich würde anderen Männern auf Knien zur Verfügung stehen.

An einem Abend, ich weiß nicht mehr ganz genau, was für ein Wochentag es war, fuhr ich mit dem Auto von meiner Arbeit (ich machte zu der Zeit eine Ausbildung) zu mir nach Hause. Nach Offenbach fährt die A661 zum Kaiserlei-Kreisel. Kurz davor gibt es einen Parkplatz, von dem ich im Internet schon häufiger gelesen hatte. Es war spät — ich musste einige Überstunden machen und es war schon dunkel. Als die Ausfahrt angekündigt wurde, fingen meine Gedanken wie wild an zu rasen.

300 Meter.

Sollte ich das wirklich machen? War ich mir wirklich sicher, dass ich das wollte.

200 Meter.

Die Geschichten aus dem Internet gingen mir durch den Kopf. Mir wurde heiß.

100 Meter.

Ich setzte den Blinker.

Langsam fuhr ich auf den Parkplatz. Viele Plätze waren schon belegt. 2 Lastwagen standen gleich zu Beginn des Parkplatzes. Danach waren links und rechts immer wieder Autos zu sehen. Die meisten waren dunkel. Nur vereinzelt waren die Rücklichter leuchtend rot zu sehen. Ich verringerte die Geschwindigkeit und fuhr fast im Schritttempo weiter. Vereinzelt sah ich dunkle Schatten in den Autos sitzen. Und am Rand des Parkplatzes waren einige dunkle Gestalten zu sehen. Manche rauchten, manche unterhielten sich. Einige standen einfach nur so da. Mein Herz klopfte wie wild.

Langsam fuhr ich zu einer freien Stelle und stellte mein Auto ab. Ich zog den Schlüssel aus dem Zündschloss und atmete tief durch. „Du bist verrückt“ sagte ich mir, griff zeitgleich zum Türöffner und öffnete die Tür. Ich fröstelte leicht, als mir die Herbstbrise ins Gesicht wehte. Ich schaute mich noch einmal kurz um und ging dann an den Wegesrand, um ein wenig zu schlendern.

Es waren, was für eine Überraschung, ausnahmslos Männer, die dort herumstanden. Sie schienen sich nicht besonders für mich zu interessieren. Ein kurze Blick und dann schauten sie auch schon weg. Für mich war das alles noch vollkommen neu. Ich war auch überrascht darüber, dass einige Autos die Fensterscheiben heruntergekurbelt hatten. Und was machten die Männer alle hier? Warteten sie auf eine passende Gelegenheit und gingen dann ins Auto?

Als ich den einen Weg komplett durchlaufen hatte und wieder zurück ging fielen mir immer wieder Männer auf, die sich hinten rechts vom Parkplatz entfernten. Sie gingen eine Anhöhe hinauf, die direkt in den Wald dahinter führte. Eine Art Trampelpfad führte dorthin. Genau konnte ich es nicht erkennen aber hinter dem Parkplatz schien noch etwas zu sein, was ich bis dahin noch nicht gesehen hatte. Voller Nervosität und Angst ging ich langsam in das Dunkel des Waldes hinein.

Es war sehr dunkel und man konnte kaum die Hand vor Augen sehen. Dennoch ging ich zielstrebig und leise weiter, bis ich auf einer Lichtung stand. Auch dort war es, aufgrund der nicht vorhandenen Beleuchtung, sehr dunkel. Dennoch gewöhnten sich meine Augen langsam daran und ich konnte sehen, dass sich von dieser Lichtung aus drei Wege aufteilten. Am Ende der Lichtung stand ein großer Mann mit einer Zigarette. Ich konnte immer wieder das langsame Aufleuchten sehen. Schaute er mich an?

Langsam ging ich weiter in die Lichtung hinein, blieb dann stehen und schaute mich um. Der Mann, der an der Lichtung stand, rührte sich nicht. Immer wieder griff er zu seiner Zigarette, die dann rot aufleuchtete und wieder erlosch. Ich blickte nach links und konnte dort kurzzeitig einen sich bewegenden Schatten sehen. Ich folgte ihm.

Der Schatten bewegte sich langsam aber beständig. Er war zu weit weg, als das ich hätte deuten können, wie alt dieser Mensch war. Aber er war sehr entspannt. Im Gegensatz zu mir. Trotz der nahe gelegenen Autobahn hatte ich das Gefühl, dass man meinen Herzschlag bis tief in den Wald hören musste. Zwischenzeitlich konnte ich immer wieder weitere Männer sehen. Ich ging an ihnen vorbei und konnte förmlich ihre Blicke spüren, wie sie an meinem Körper hafteten und von oben nach unten gingen. Ich schaute die Meisten nur kurz an und ging dann weiter.

Der Schatten, dem ich einige Momente zuvor noch gefolgt war, war mittlerweile in der Dunkelheit verschwunden. Ich fühlte, wie mein Herz immer wilder anfing, zu schlagen, als ich mich vorsichtig umdrehte und sah, dass mir ein Mann zu folgen schien. Genauer gesagt ein Schatten, denn die Dunkelheit war noch immer so dicht, dass ich nichts genaues erkennen konnte. Langsamen Schrittes ging ich tiefer in den Wald und die Anzahl der Männer auf meinem Weg wurde immer spärlicher. Immer wieder drehte ich mich um und schaute, ob der Mann mir weiterhin folgte. Ja…das tat er.

Wenige Schritte später sah ich, dass eine etwas höhere Hecke auf meinem Weg lag. Ich ging rechts an ihr vorbei. Ein großer Baum war dahinter verborgen. Ich machte mir fast in die Hose. Wo war ich hier bloß hinein geraten? Ich ging zum Baum und stellte mich in einen schattigen Platz. Nun stand ich direkt zwischen dem Baum und der Hecke. Wer nicht wusste, dass ich dort stand, würde vermutlich direkt an mir vorbeigehen. Doch, wollte ich das überhaupt?

Die Sekunden vergingen. Dann sah ich wie in Zeitlupe der Schatten aus der Hecke hervortrat. Je näher er kam, umso deutlicher konnte ich ihn erkennen. Wenige Meter vor mir blieb er stehen. Hatte er mich gesehen?

Er war mindestens 45 Jahre alt und ein wenig größer als ich. Ich schätzte ihn auf 1,90m mit normaler, durchschnittlicher Figur. Er hatte eine dunkle Jacke an. Insgesamt waren seine Klamotten sehr dunkel gehalten, weswegen ich die einzelnen Kleidungsstücke nicht genau erkennen konnte. Sein Gesicht lag ebenfalls im Schatten.

Der Mann griff nach seinem Reißverschluss und öffnete ihn langsam. Den Knopf seiner Hose ließ er verschlossen. Er griff kurz in den geöffneten Teil hinein und holte seinen Schwanz hervor. Ich konnte ihn gut erkennen. Er war noch nicht steif. Der Mann hielt seinen Schwanz in seiner rechten Hand und fing langsam an, ihn zu massieren. Wie gebannt schaute ich auf den Schwanz, wie er langsam anfing, an Länge und Umfang zuzunehmen. Der Mann wichste sich immer weiter, bis sein hartes Stück in voller Pracht stand.

Als ich kurz meinen Blick von seinem Schwanz abwandte und ihn ansah, konnte ich das erste Mal sein Gesicht erkennen. Nein, weniger sein Gesicht als vielmehr seine Augen. Er blickte mich an. Durchdringend. Geil. Lüstern. Ich wusste, was er von mir wollte. Von einem verlorenen 18jährigen, der irgendwie in diese Situation gekommen war und nicht wusste, was er machen sollte.

Die Geschichten aus dem Internet gingen mir durch den Kopf, in denen es genau um solche Situationen ging. Und ich wusste in diesem Moment, dass ich Teil meiner eigenen Geschichte wurde. Und ich reagierte so, wie ich es in diesem Augenblick für das Beste hielt: Ich ging vor dem Mann auf die Knie.

Langsam kam er näher. Noch immer wichste er sich seinen harten Schwanz, bis er direkt vor mir stand. Seine linke Hand ging durch mein Haar. Er kraulte es langsam und schaute mich von oben herab an. Ich blickte nach oben und musste durch das Licht, welches von den Sternen auf mich fiel, einen ziemlich unschuldigen Eindruck gemacht haben. Ihn konnte ich jetzt jedoch gar nicht mehr erkennen. Sein Gesicht war im Schatten versunken. Ein großer schwarzer Mann stand vor mir. Sein imposanter Schwanz nur wenige Zentimeter vor meinem Gesicht. Leise Geräusche waren zu hören, als er sich immer weiter vor meinen Augen wichste und sein Schwanz Millimeter für Millimeter immer näher zu kommen schien.

Unbewusst beugte auch ich mich weiter vor, bis mein Gesicht unmittelbar vor dem Schwanz war. Ich blickte noch einmal mit großen Augen nach oben. „Nimm ihn in den Mund“ sagte er mit einer tiefen, brummigen Stimme. Doch ich zögerte. Ich war kein Profi, der hier jeden Tag vorbei kam und sich seiner Lust hingab. Ich wusste nicht einmal, warum ich in diesem Moment eigentlich hier war. Wieder blickte ich auf den Schwanz und dann wieder nach oben. Die Sekunden vergingen.

Anscheinend wurde es ihm zu bunt. Mein Zögern gefiel ihm nicht. Mit seiner linken Hand drückte er meinen Hinterkopf nach vorne, bis meine Lippen auf seiner mächtigen Eichel waren. Immer wieder blickte ich nach oben. Dieses Mal mit der Schwanzspitze auf meinen Lippen, die diese zusammendrückte und dadurch noch voller erscheinen ließ. Das musste den Typen ziemlich anmachen. Sein Druck auf meinen Hinterkopf wurde stärker. Die Gedanken rasten wie wild umher, bis ich schließlich meinen Kiefer etwas lockerte und der Schwanz langsam mit einem schmatzenden Geräusch in meinem kleinen Mund verschwand.

Der Mann gab ein tiefes Stöhnen von sich und griff nun mit beiden Händen an meinen Kopf. Er schob seinen harten Schwanz immer wieder langsam aus meinem Mund heraus und wieder hinein. Bis der Speichel, den ich in der Zeit produzierte, langsam aus meinen Mundwinkeln tropfte. Das schmatzende Geräusch verstärkte sich weiter, ebenso wie sein Stöhnen. Immer wieder trieb er mir seinen harten Schwanz in meine feuchtwarme Mundhöhle hinein und ich spürte, wie ich wieder das wohlige Gefühl der Wärme in meinem Körper verspürte. Mein Schwanz in meiner Hose war steinhart und während mich mein Ficker genüsslich benutzte, öffnete ich meine Hose und holte meinen Schwanz hervor. Ich fing wie wild an, ihn zu wichsen. Ich war geil, geil wie selten zuvor in meinem Leben.

Immer wieder drückte ich meinen Kopf nun von selber in Richtung seines Schwanzes. Ich genoss das warme Gefühl, wenn er meine Lippen teilte und meinen Mund voll ausfüllte. Das Gefühl war so angenehm und gleichzeitig so geil, dass ich mich immer schneller und schneller wichste. Auch der Mann wurde immer schneller und lauter. Mit einem leicht verkrampften Ton sagte er: „Ich komme gleich. Gleich spritze ich ab du Sau.“

Der Gedanke daran machte mich unglaublich scharf und ich spürte, wie mein nahestehender Orgasmus mich gleich von meinen Qualen erlösen würde. Mit einem leisen „plopp“ zog er seinen Schwanz aus meinem Mund und wichste seinen Schwanz nun mit einer Härte und Schnelligkeit, die mich nur noch geiler machte. „Öffne deinen Mund“ sagte er. Aber ich schaute ihn von unten herab nur mit meinen großen Augen an und leckte mir über die Lippen. Ich wollte nicht, dass er mir ins Gesicht spritzt aber ich wollte den Moment noch richtig auskosten. Mein lasziver, unterwürfiger Blick gab ihm dann auch den Rest.

„Jaaaaaa…“ brüllte er und drückte seinen Schwanz ganz nah an mich heran.

Ich hatte keine Zeit zu reagieren. Schub um Schub pumpte er sein Sperma aus seinem Schwanz. Mit einem fetten Platschen landeten die Sperma-Fladen auf meinem Gesicht. Ein dicker Fladen traf mich ins Auge, weswegen ich sie sofort schloss. Weitere Spritzer trafen meine Lippen, meine Haare. Er wichste mich voll. Mit seinem Sperma. Ein unbekannter Mann. In einem Wald.

Und dann kam es auch mir. Völlig überraschend und ohne, dass ich in dieser kurzen Zeit noch daran gedacht hatte. Große Spritzer spritzten aus meinem Schwanz auf den blättrigen Boden des Waldes. Immer wieder spritzte ich und drückte ihn schön weit herunter, damit ich den Mann nicht versehentlich mit meinem Samen vollspritzte. Wir beide stöhnten tief und fast im gleichen Takt. Bis der Moment vorüber war. Ich sackte auf meinen Knien zusammen.

Der unbekannte Mann packte seinen Schwanz ein, zog seinen Reißverschluss nach oben und ging. Ich zog meinen Pulli nach oben und wischte mir über mein Gesicht. Er war klebrig und roch sehr streng. Also zog ich meinen Pulli aus und meine Jacke wieder an. So kalt war es zum Glück noch nicht.

Langsamen Schrittes ging ich zurück zu meinem Auto und fuhr nach Hause. In dieser Nacht habe ich dann besser geschlafen als ich gedacht hatte. Ich habe noch viel über all das nachgedacht aber ich wusste, dass es nichts verbotenes war, was ich getan hatte. Es hatte mir gefallen. Sehr gefallen sogar und ich war fest davon überzeugt, dass ich so etwas nie wieder machen würde. Einmal und nie wieder. Damit war die Welt für mich in Ordnung.

Das dem nicht so war, könnt ihr euch mit Sicherheit denken.

In den kommenden Wochen fuhr ich immer wieder zu diesem Rastplatz und holte mir meine besondere Art der Befriedigung von unbekannten Männern, die sich von einem jungen Mann wie mir kostenlos und ohne Gegenleistung den Schwanz lutschen lassen wollten. Jedes einzelne Mal lief ähnlich ab: Ich ging in den Wald, suchte mir einen potenziellen Mann aus, schaute ihn durchdringend an und ging dann langsam zu einer dunklen Ecke des Waldes. Immer wieder schaute ich nach hinten um sicher zu gehen, dass der Mann mir auch folgte.

Während der nächsten Monate habe ich dann mit Sicherheit zwei Dutzend Schwänze geblasen. Und jedes einzelne Mal habe ich es mehr und mehr genossen. Es gab kaum noch einen Tag, an dem ich es mir nicht mehr selber machte. Immer wieder stellte ich mir die verschiedenen Schwänze vor, wie sie mich benutzten. Einen unschuldigen, jungen Mann, der immer wieder auf Knien darauf wartete, wieder einmal jemandem Befriedigung verschaffen zu dürfen.

Die Beziehung mit meiner Freundin lief dennoch weiter. Mein geheimes Doppelleben, mit dem ich mich nach und nach arrangiert hatte, hatte keine wirklichen Auswirkungen auf die Beziehung zwischen Sandra und mir. Die Probleme, die wir beide hatten, waren auch ohne diese Geschichte groß genug. Und so war es auch kein Wunder, dass wir uns ein Jahr später getrennt haben. Der Grund hierfür war nicht, dass wir uns voneinander entfremdet hatten oder dass sie mich im schlimmsten Falle sogar mal bei meinem Doppelleben erwischt hatte. Nein — ich hatte sie erwischt. Mit ihrem . Im Büro. Während ich draußen im Auto auf sie gewartet hatte, um sie als Überraschung von der Arbeit abzuholen, waren die beiden im Büro zugange und trieben es zwischenzeitlich auch am Fenster. Das gab mir die endgültige Gewissheit, dass es so nicht weitergehen konnte.

Ich war nun 20 Jahre alt und lebte Zuhause bei meinen Eltern. Ich ging zum Sport, absolvierte meine Ausbildung und fuhr zwischenzeitlich, meistens am Wochenende, zum Rastplatz, um mir meine besondere Befriedigung zu verschaffen. Mit Frauen hatte ich zu der Zeit auch immer wieder mal was. Und noch immer zog ich Frauen dem männlichen Gegenstück vor. Ich wusste, dass ich mich immer für eine Frau entscheiden würde. Gerade weil mich an Männern eben nur das Eine interessierte: Der Schwanz. Dieses mächtige, heiße Stück Fleisch machte mich so ungeheuer an, dass ich mich kaum noch zurückhalten konnte, wenn ein solcher Schwanz hart vor meinem Gesicht war. Der Rest an dem Mann interessierte mich nicht sonderlich. Ich wollte weder einen Mann küssen noch wollte ich ihn streicheln oder zärtlich sein. Ich wollte auch nie von einem Mann selber verwöhnt werden. Es ging nur darum, den Männern zu Diensten zu sein. Mich benutzen zu lassen. Ohne, dass ich was sehen konnte.

Und doch wurde mir mit der Zeit mehr und mehr klar, dass es mit den Treffen am Rastplatz nicht so weitergehen konnte. Zum einen war es gefährlich. Schließlich war es dort immer vollkommen dunkel und es konnte sonst etws mit mir passieren. Zum anderen waren es auch stets irgendwelche Männer, die ich nicht kannte. Vielleicht waren sie drogenabhängig oder sogar krank. Vielleicht waren sie irre oder einfach nur eklig. Zu Anfang waren diese Gedanken nur nebensächlich. Doch in den nächsten Wochen wurde mir klar, dass ich einen Schritt weitergehen musste.

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