Es klingelte.

Sabrina, die gerade dabei war Wäsche zu sortieren, beeilte sich, um vom Hauswirtschaftsraum zur Tür zu gelangen. Die Postboten hier in der Gegend waren nicht unbedingt die geduldigsten. Sie wartete schon ungeduldig auf ein Paket, und wenn sie den Postboten heute verpasste, würde sie das Paket erst Montag nach der Arbeit bei der Post abholen können.

Als Sabrina die Tür öffnete, stand da jedoch kein Postbote. Marita stand mit hängenden Schultern wie ein Häufchen Elend vor der Tür.

„Marita?“

Sabrina war überrascht. Sie sah jedoch sofort, dass irgendetwas nicht stimmte.

„Alles ok bei dir?“

Marita begann zu schluchzen. Dann stürzte sie durch die geöffnete Tür auf Sabrina zu und viel ihr um den Hals.

Sabrina schloss ihre weinende in den Arm und strich ihr tröstend durch das kurze, dunkle Haar.

Nach einer knappen Minute meinte sie zu Marita: „Komm am besten erst einmal rein, und dann erzählst du mir was los ist, ja?“

Marita löste sich schluchzend aus der Umarmung und nickte nur. Dann trat sie aus der Tür in den Hausflur, damit Sabrina die Tür schließen konnte.

Gemeinsam gingen sie in die Küche, wo sich Marita unaufgefordert an den Küchentisch setzte und ihr Gesicht zwischen ihren Händen vergrub.

„Möchtest du etwas trinken? Einen Kaffee vielleicht? Oder einen Tee?“

Marita nickte. „Ein Kaffee wäre super“, murmelte sie zwischen ihren Handflächen hervor.

Sabrina setzte eine Kanne Kaffee auf und leistete ihr dann Gesellschaft.

„Robert ist gerade unterwegs und erledigt die Wocheneinkäufe. Das wird wohl noch eine Weile dauern, bis er wieder hier ist.“

„Ist nicht schlimm“, meinte Marita nur.

Sabrina zog ihr sanft aber nachdrücklich die rechte Hand vom Gesicht weg und umfasste sie mit beiden Händen.

„Also, was ist los?“, wollte sie wissen.

Aus verheulten Augen sah Marita sie an. Es dauerte eine Weile, bis sie schluchzend zu reden anfing.

ist gestern Mittag von Montage zurückgekommen. Ich hab‘ mir extra früher frei genommen, um auf ihn zu warten und für ihn zu kochen. Er war aber wieder genauso abweisend wie immer, hat mich kaum beachtet und sich einfach vor den Fernseher gehockt.“

Sie zögerte.

„Ich hatte mir fest vorgenommen, deinen Ratschlag zu befolgen, also bin ich dann Abends zu ihm ins Wohnzimmer und habe den Fernseher ausgemacht. Ich habe gesagt ‚Thomas, wir müssen reden‘. Daraufhin hat er mich nur angeschaut und ich habe ihm eröffnet, dass ich eine Affäre mit einem anderen Mann habe.“

„Und?“ bohrte Sabrina nach, als Marita nicht weiterredete.

„Nichts.“

„Nichts?“

„Nichts! Er hat nur gesagt ‚Aha‘ und sich dann den Fernseher wieder angemacht.“

„Das gibt’s doch nicht!“, staunte Sabrina. Das war eine Reaktion, die für Maritas Ehe keine guten Schlüsse zuließ.

Marita nickte.

Das Röcheln der Kaffeemaschine verriet, dass die letzten Tropfen Kaffee durchliefen, also machte sich Sabrina auf den Weg, um zwei Becher Kaffee zu holen. Sie stellte Marita einen Becher hin, dann setzte sie sich mit dem anderen Becher im Schneidersitz auf ihren Stuhl und wärmte sich daran die Hände.

Marita pustete ein Mal, ehe sie sich den ersten Schluck gönnte. Sie spürte, wie die heiße Flüssigkeit ihre Kehle hinunter rann und ihr neue Energie gab.

Ein bisschen gefasster fuhr sie fort: „Pass auf, es kommt noch dicker.“

Sabrina sah sie erwartungsvoll an.

„Ich wollte ihm eine Reaktion entlocken, irgendwas, das mir zeigte, dass unsere Ehe noch zu retten war. Also habe ich mich in die scharfen Dessous geschmissen, die ich eigentlich für Robert gekauft hatte. Dann bin ich so wieder zu ihm runter ins Wohnzimmer und habe mich auf seinen Schoß gehockt.“

„Und?“ Sabrina war eigentlich schon klar, dass Marita nicht die gewünschte Reaktion erzielt hatte.

„Er hat mich von sich runter geschoben und nur gemurmelt, dass er das jetzt nicht wolle. Ich hab ihn quasi angefleht, es mit mir zu treiben, aber er hat nur stur weiter in die blöde Glotze gestarrt und mich danach nicht weiter beachtet.“

Von derart viel Gleichgültigkeit war Sabrina dann jetzt doch überrascht. Mit offenem Mund starrte sie Marita an.

„Ist nicht wahr. Er hat dich in dem heißen Fummel einfach links liegen gelassen?“

Marita nickte traurig.

„Ich habe in den Sachen sogar neben ihm geschlafen, er hat mich nicht einmal angerührt.“

Sabrina versuchte abzuschätzen, wie gefasst Marita wieder war. Man sah ihr deutlich an, dass sie mindestens während der Autofahrt geweint haben musste. Aber scheinbar hatte es ihr schon enorm viel geholfen, sich den ersten Kummer von der Seele zu reden. Sie wirkte auf jeden Fall nicht mehr so, als würde sie gleich wieder in Tränen ausbrechen.

„Och Süße, das tut mir leid für dich“, fing Sabrina an. „Aber wenigstens weißt du jetzt, woran du bist“, gab sie die bittere Pille direkt hinterher.

Marita nickte, sie blieb gefasst.

Nach einem großen Schluck des belebenden Kaffees ergänzte Marita dann: „Ich kann noch nicht einmal sagen, dass ich überrascht bin. Schließlich hat unsere Ehe aus anderen Gründen aufgehört zu funktionieren, wie eure.“

Marita biss sich auf die Zunge. „Entschuldige, so meinte ich das nicht!“

Sabrina lächelte ihr beruhigend zu. „Ist schon gut, du hast ja Recht.“

„Es hat trotzdem weh getan, als ich feststellen musste, dass der Zug scheinbar schon lange abgefahren ist.“

Sabrina verstand Maritas Schmerz. Sie hatte erst vor zwei Wochen das Gleiche durchgemacht wie Marita, nur dass ihr Mann die Ehe nicht aufgeben wollte und sie die Wahl gehabt hatte, ob und wie sie ihre Ehe fortführen würde. Sie hatte sich dazu entschieden, Marita mit in ihre Ehe einzubeziehen, weil Marita ihrem Mann das geben konnte, wozu sie nicht mehr in der Lage war. Bis heute hatte sie die Entscheidung nicht bereut, im Gegenteil: Seither waren sie und ihr Mann glücklicher. Und auch Marita war glücklich, dass sie ihre Beziehung zu Robert nicht aufgeben brauchte und in Sabrina eine neue gefunden hatte, mit der sie sich auch intim austauschen konnte.

„Wenn du möchtest, kannst du erst einmal bei uns bleiben“, bot Sabrina ihr an.

Marita lächelte sie dankbar an. „Danke, im Moment möchte ich wirklich nur ungern wieder nach Hause.“

Sabrina verstand sie nur zu gut. „Morgen Vormittag fahren wir beide dann nochmal kurz zu dir und holen ein Sachen. Du brauchst das nicht alleine zu machen.“

Marita sprang Sabrina an den Hals, dass diese beinahe den restlichen Kaffee verschüttete. „Danke, du bist echt eine super Freundin!“

„Ach was, das ist doch selbstverständlich“, tat Sabrina ab. „Ich hab‘ dir doch gesagt, dass Robert und ich für dich da sind, wenn irgendwas ist.“

Marita murmelte noch dreimal ein „Danke“ in Sabrinas Ohr und gab ihr dann einen Kuss auf die Wange, bevor sie sich wieder an ihren Platz setzte.

Sabrina schenkte Marita noch einen Kaffee nach, dann kramte sie ihr Handy raus und schickte Robert eine Nachricht:

„Bringst Du bitte drei Stücke Kuchen mit? Am besten etwas mit Schokolade. Wir haben Besuch. Ild.“

Sie wartete keine Antwort ab, Robert würde das bestimmt schon noch rechtzeitig lesen. Stattdessen setzte sie sich wieder zu Marita und legte das Handy beiseite.

„Samstags ist bei uns Eintopf-Tag, ich hoffe, das ist ok für dich?“

„Ja sicher, macht euch wegen mir bloß nicht zu viele Umstände.“

„Ach jetzt hör aber auf, du bist uns alle Umstände wert“, fiel ihr Sabrina ins Wort und zwinkerte ihr grinsend zu.

Marita lächelte verlegen und errötete ein wenig dabei.

Sie unterhielten sich noch ein wenig über Dies und Das, für Sabrina war es nur wichtig, Marita ein wenig abzulenken.

Als sie ihren zweiten Becher Kaffee geleert hatten, stand Sabrina auf.

„Komm mit“, forderte sie Marita auf. „Ich zeig‘ dir alles. Beim letzten Mal hast du ja nur die Küche, das Wohnzimmer und das Schlafzimmer gesehen“, grinste Sabrina sie an.

Marita bekamen eine leichte Gänsehaut und auch Sabrina überfiel ein angenehmes Kribbeln, als sie an den Abend zurückdachten, an dem Marita zur Aussprache hier war und sie sich anschließend zu dritt im Schlafzimmer vergnügt hatten. Sabrina hatte sie absichtlich daran erinnern wollen. Alles, was Marita jetzt im Moment ablenkte, war gut.

Sie gingen zusammen die Treppe hoch. Sabrina deutete auf die erste Tür auf der linken Seite. „Hier ist das Bad. Ich lege dir da gleich noch Handtücher raus. Das Zimmer dahinter ist Roberts Arbeitszimmer.“

Sie deutete auf die dem Badezimmer gegenüberliegende Tür und warf Marita dabei ein verschmitztes Grinsen zu. „Das Schlafzimmer kennst du ja bereits. Das dahinter ist das Gästezimmer.“

Mit Marita im Schlepptau ging sie zu einem in die Wand eingelassenen Schrank am anderen Ende des Flurs. Daraus holte sie ein Bettlaken und Bettwäsche hervor, die sie Marita auf die Arme lud. Anschließend betraten die beiden das Gästezimmer und bezogen gemeinsam das Bett.

„Schön habt ihr’s hier“, meinte Marita als sie sich schließlich auf das frisch gemachte Bett setzte.

„Danke“, grinste Sabrina sie an, ehe sie sich daneben setzte. „Fühl‘ dich wie zuhause. Du kannst so lange bei uns bleiben, wie du willst.“

Sie legte Marita eine Hand auf den Oberschenkel, in unmittelbarer Nähe zu ihrem Schritt.

Marita sah Sabrina glücklich in die Augen. Eigentlich war es die Dankbarkeit für das sehr lieb gemeinte Angebot, was sie zu dem Lächeln veranlasst hatte. Aber Sabrinas Berührung löste doch ein angenehmes Kribbeln in ihr aus.

Auch Sabrina, die tatsächlich Marita nur ablenken wollte, verspürte eine aufgeregte Unruhe in sich.

Noch ehe die beiden sich darüber im klaren werden konnten, was gerade geschah, fiel unten die Haustür ins Schloss. Robert war nach hause gekommen.

Sabrina tätschelte Marita noch zweimal das Bein, dann stand sie auf, um Robert mit den Einkäufen zu helfen. Marita folgte ihr dicht auf den Versen.

Als die beiden die Treppe herunter kamen, war Robert bereits in der Küche und räumte den ersten Einkaufskorb leer.

„Schau mal, wer zu Besuch ist“, begrüßte ihn seine Frau.

„Marita?“

Robert starrte ungläubig an seiner Frau vorbei, die sich ein Grinsen nicht verkneifen konnte.

Er nahm schließlich erst seine Frau und dann Marita in den Arm, um beide zu begrüßen.

„Was verschafft uns das Vergnügen?“, wollte er dann wissen.

„Nicht was, wer“, korrigierte Sabrina.

“, ergänzte Marita schließlich. Sie wurde wieder traurig, war aber schon bedeutend ruhiger. Vorhin, als sie Sabrina ihr Herz ausgeschüttet hatte, war sie noch total aufgelöst gewesen. „Offenbar war ich die einzige in meiner Ehe, die da noch was retten wollte…“

„Och Süße, das tut mir leid für dich“, sagte Robert und zog sie fest in seine Arme. Er wollte schon anfangen und tröstend durch ihre Haare streichen, als sie plötzlich an seiner Schulter anfing zu lachen.

Robert schob sie irritiert von sich weg und schaute sie an. „Alles okay?“

„Ja, geht schon wieder“, tat sie grinsend ab. „Es ist nur… genau das Gleiche hat Sabrina vorhin auch gesagt.“

Jetzt musste Robert auch grinsen und Sabrina fing sogar an, laut zu lachen. Das wirkte so ansteckend, dass zuerst Marita und schließlich auch Robert mit in ihr Lachen einstiegen.

Marita war erleichtert. Hier bei den beiden fühlte sie sich wohl. Sie liebte Robert, und jetzt brauchte sie endlich auch kein schlechtes Gewissen ihrem Mann gegenüber mehr zu haben. Sie wusste, dass Robert ihre Liebe erwiderte, wie er auch Sabrinas Liebe erwiderte. Und auch mit Sabrina fühlte sie sich auf erstaunliche Weise verbunden.

Gemeinsam räumten sie die letzten Einkäufe weg, wobei Marita immer wieder nachfragen musste, wo denn Dinge hingehörten. Das sorgte bei Robert und Sabrina zunehmend für Erheiterung und somit hellte sich ihrer aller Stimmung immer weiter auf.

Schließlich packte Robert drei Stücke Schokoladen-Creme-Torte auf den Tisch, die er vom Konditor mitgebracht hatte.

Nachdem Sabrina sie wieder mit frischem Kaffee versorgt hatte, machten sich die drei genüsslich über den Kuchen her.

„Wow, der Kuchen war genau das, was ich jetzt gebraucht habe. Ein richtiger Seelentröster. Danke, Robert“. Sie warf ihm über den Tisch einen Kuss zu.

„Da musst du dich bei Sabrina bedanken, ich hab mich nur an ihre Anweisungen gehalten“, lachte Robert zurück.

„Na dann… Danke Sabrina“, sagte sie grinsend und warf ihr ebenfalls einen Kuss über den Tisch zu.

Sabrina fing an zu lachen und meinte schließlich: „Ach weißt du, Süße, was das angeht, sind wir Frauen doch irgendwie alle gleich.“

Marita lachte mit und so langsam wirkte sie so frei und unbeschwert, wie Robert sie kennengelernt hatte.

Den Rest des Tages verbrachten die Drei damit, den Haushalt auf Vordermann zu bringen, wie Sabrina und Robert es als Berufstätige jeden Samstag taten. Marita packte tatkräftig mit an. Ihr tat es gut, mit in den normalen Alltag mit einbezogen zu werden. Sie fand keine Zeit, sich in Gedanken wieder in ein tiefes Loch zu stürzen und die Gesellschaft von Sabrina und Robert tat ihr wahrlich gut.

Zum Abendessen machten sie sich zwei Dosen Eintopf warm, der gewann zwar keinen Eintrag bei Gault & Millau, erfüllte aber seinen Zweck und machte keine große Arbeit.

Der Tag fand seinen Abschluss, als sie sich dann zu dritt vor den Fernseher hockten und sich von einer Comedy-Show berieseln ließen.

Als Sabrina sich schließlich wie gewohnt gegen 9 Uhr zu Bett verabschieden wollte, schloss sich Marita ihr an.

„Warte, Sabrina. Ich komme noch mit hoch. Du wolltest mir ja noch Handtücher rauslegen.“

„Ach, entschuldige, Süße. Das hab‘ ich total vergessen.“

Robert lachte. So kannte er seine Frau. „Dann geht ihr schonmal hoch. Gute Nacht, Marita.“

An seine Frau gewandt ergänzte er: „Ich komme dann auch gleich ins Bett“.

Die beiden Frauen verließen das Wohnzimmer und gingen die Treppe hoch. Oben hörte Robert sie noch eine kurze Weile reden und kichern, was er für ein gutes Zeichen hielt. Dann wurde es still.

Robert schaltete den Fernseher aus und machte das Erdgeschoss für die Nacht fertig, ehe er seiner Frau ins Schlafzimmer folgte.

Sabrina war noch wach, als er das Zimmer betrat und wartete auf den linken Ellbogen gestützt auf ihn im Bett. Die Bettdecke lag noch unbeachtet auf Seite. Sie trug ein langes, unaufregendes Nachthemd.

Robert, der seine Frau kannte und nicht damit rechnete, dass sie ausgerechnet an diesem Abend von sich aus Lust auf Sex verspürte, zog sich ungerührt aus. Als er sich schon in seinen Schlafanzug werfen wollte, hielt ihn seine Frau zurück.

„Warte mal, mein Schatz.“

Robert blickte fragend auf seine Frau nieder, ehe er sich zu ihr auf Bett setzte.

„Ja?“ fragte er erwartungsvoll. Wenn seine Frau ihn doch heute Abend vernaschen wollte, würde er bestimmt nicht nein sagen.

„Was hältst du davon, wenn du heute Nacht bei Marita schläfst?“, schlug sie vor.

Robert war gelinde gesagt überrascht. Sie hatte zwar ihr ok gegeben, dass die beiden ihre Beziehung weiter pflegen durften, aber das hieß ja nicht, dass sie das auch aktiv voran trieb. Er schaute seiner Frau ergründend in die Augen.

„Das meinst du ernst, oder?“

Sabrina nickte. In ihrem Blick war keine Spur von Trauer, Unbehagen oder Verlegenheit.

„Marita kann die Ablenkung bestimmt gut brauchen. Besonders heute Nacht.“

Robert beugte sich zu seiner Frau runter und gab ihr einen liebevollen Kuss auf den Mund.

Sabrina angelte nach seinem besten Stück und umschloss es mit festem Griff. Sie spürte, wie er in ihrer Hand hart wurde und grinste ihn an.

„Ich liebe dich! Geh jetzt…“

Sabrina sah ihrem Mann nach, wie dieser mit wippendem Schwanz das Schlafzimmer verließ. Ein Kribbeln durchlief ihren Körper, als sie daran dachte, dass Robert und Marita vermutlich gleich übereinander herfallen würden.

Ihre Gedanken kehrten zu dem Abend zurück, als Marita, Robert und sie hier in ihrem Ehebett gemeinsam ihrer Lust gefrönt hatten.

Sabrina zog ihr Nachthemd aus. Darunter trug sie nagelneue Dessous, die sie sich extra für Robert hatte kommen lassen. Nachdem sie gesehen hatte, was für eine Wirkung Maritas Reizwäsche selbst auf sie gehabt hatte, wollte sie sich auch mal wieder so etwas gönnen. Sie hatte sich aber für eine andere Richtung entschieden wie Marita. Sie trug einen dunkelblauen BH, welcher vorne und hinten an den Riemen mit wunderschöner Spitze gearbeitet war und mit einem feinen, weißen Blumenmuster bestickt war. Wenn sie ihn richtig positionierte, dann konnte man ihre dunklen Nippel und ihre Vorhöfe wunderbar durch den dünnen Stoff hindurch erkennen. Der BH ging nach unten in ein Kleidchen aus Spitze über, welches ihr bis knapp über den Po reichte. Die Stickereien setzten sich auf ihrer Flanke fort und verjüngten sich nach unten hin. Das Kleidchen war nach hinten komplett geschlossen und nach vorne offen, was aber erst auf den zweiten Blick auffiel. Da der BH auch seinen Verschluss an der Vorderseite hatte, konnte man mit einem Griff so direkt das gesamte Kleidchen öffnen und vom Körper gleiten lassen. Das Set wurde abgerundet durch ein ebenfalls besticktes, dazu passendes Höschen, welches komplett ihre rasierte Scham durchscheinen ließ.

Dieses Outfit war in dem Paket gewesen, was sie für heute erwartet hatte. Als sie es eben Marita gezeigt hatte, hatte diese nur anerkennend genickt und gemeint, wenn sie das trug, würde Robert ihr bestimmt einen schönen Abend machen.

Sabrina hatte nur gekichert und gesagt, dass sie sich das wohl für später aufsparen wollte. Sabrina solle Robert bitte nichts verraten, da es eine Überraschung werden sollte.

Sabrina legte ihr Nachthemd beiseite und fuhr sich mit der rechten Hand durch den Schlitz im Kleidchen und begann, ihre linke Brust zu streicheln.

Robert betrat das Gästezimmer. Sabrina hatte bereits alles abgedunkelt und Robert konnte im schummrigen Mondlicht nur erkennen, dass sie scheinbar schon unter der Bettdecke lag.

Marita drehte sich im Bett um, als sie die Tür aufgehen hörte. In der Dunkelheit erkannte sie nicht, wer in der Tür stand. „Sabrina?“ fragte sie.

„Falsch geraten“, ertönte Roberts leise Stimme.

Er schloss die Tür des Gästezimmers und überwand zügig die vier Schritte bis zum Gästebett. Dann schlüpfte er unaufgefordert zu Marita unter die Bettdecke.

Maritas Herz machte einen Freudensprung, besonders als sie feststellte, dass Robert nackt war. Nicht im Traum hätte sie damit gerechnet, dass Robert ihr heute Nacht Gesellschaft leisten würde.

Sie zog ihn an sich.

„Nanu? Schläfst du nackt?“, wollte Robert wissen.

Marita kicherte leise. „Eigentlich nicht, aber ich hab doch nichts dabei.“

„Sabrina hätte dir bestimmt war leihen können.“

„Willst du dich gerade beschweren?“, fragte sie gespielt pikiert.

Anstelle einer Antwort drückte Robert ihr seinen Mund auf den ihren.

Bereitwillig öffnete Marita ihren Mund und gewährte seiner Zunge Einlass.

Schnell steigerten sich die beiden in ihre Leidenschaft rein und lagen eng umschlungen im Bett, einander gierige Zungenküsse schenkend.

Robert fühlte, wie sein Schwanz die ersten Lusttropfen zwischen ihnen entließ. Die Stelle, wo seine Eichel gegen Maritas Bauchdecke drückte, wurde schnell glitschig und am liebsten hätte Robert jetzt angefangen, sich so wie sie waren an ihr zu wichsen.

Doch Marita nahm ihm das ab. Sie legte ihr rechtes Bein über seine Hüfte und führte seinen Schwanz zwischen ihre Beine, so dass er genau gegen ihre Scham drückte.

Wenn sie jetzt noch den Slip beiseite zog, den sie als einziges Kleidungsstück angelassen hatte, und ein bisschen mit der Hand nachhalf…

Robert zog sie eng an sich. Mit seiner linken Hand griff er nach ihrem kleinen Po und presste sein Becken fest gegen ihres. Langsam begann er, sich zwischen ihren Beinen zu reiben. Seine Eichel rieb immer wieder über ihren Slip und tränkte ihn so nach und nach in seinen Lusttropfen.

Marita konnte sich kaum noch zurückhalten. Durch seine feste Umarmung drückte er ihre Nippel zurück in ihr Fleisch, dazu das Gefühl, wie er sich an ihrer Scham rieb und sie dabei so richtig schön feucht machte, die leidenschaftlichen Küsse, all das steigerten ihr Verlangen nach ihm immer weiter.

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