Eine kleine Belohnung hatte ich mir schon verdient, dachte ich mir, als ich mal wieder Frau Krause die Kohlen hoch trug.
Frau Krause war die älteste Nachbarin im Haus, fast siebzig und nicht mehr topfit, so dass ich ihr einmal die Woche einen Packen Braunkohle-Briketts in die Küche schleppte.
Wobei ich das nicht erst seit kurzem machte, meine Mutter hatte, als sie Frau Krause die Briketts hat schleppen sehen, mir schon vor über zehn Jahren ‚geraten‘, Frau Krause doch zu helfen.
Frau Krause hatte schon früh verlangt, dass ich sie Oma Krause, oder gar nur Oma nennen solle. Als kleiner Junge war sie deshalb ‚Oma Krause‘ für mich. Später kürzte ich das oft auf ‚Oma‘ ab. Beim ersten Mal sah sich mich lange an und sagte „Danke Sören“
Wir, das hieß ich, wohnte schon mein ganzes Leben in der Wohnung. Meine Mutter ist vor ein paar Jahren, kurz nachdem sie Geld im Lotto gewonnen hatte und kurz nachdem ich achtzehn wurde, in den Süden gezogen. Sie hatte die nassen kalten Winter satt und wohnte nur auf Ibiza. Das Geld reichte, so Mama, für das wenige, dass sie brauchte. Und sonst ließ sie sich aushalten.
Auf meine Frage, ob es ihr da nicht zu troubelig sei, hatte sie mal gesagt „Ach was, die jungen Leute halten mich fit. Und ich bekomme jedes Jahr neue Liebhaber. Was will man mehr?“
Auf meine Frage, ob sie das ernst meinte, mit den Liebhabern, abtwortete sie „Natürlich, auch ältere Leute lieben Sex“ dann merkte ich, wie sich mich durch das Telefon ansah. „Hat die Krause dir das noch nie angeboten? Hätte ich von der nicht gedacht. So viele Männer, wie die damals mitgeschleppt hatte.“
Ich schleppte also die Briketts nach oben und sah mir die Krause, wie sie vor mir die Treppe hinaufging mal genau an.
Ja, sie war fast siebzig. Aber bis auf die altmodische Kleidung,.. was man beim Bewegen vom Körper sehen konnte, war wohl noch recht schlank. Auf der obersten Stufe drehte sie sich kurz um und sagte „Du weißt ja, wo, in die Küche, die hin kommen. Ich komme gleich, mach dir schon mal Tee.“
So stellte ich das Bündel in der Küche ab und begann, wie ich es jedes Mal machte, Tee zu bereiten.
Normalerweise gab es auch Kekse, doch die Keksdose war leer, so stellte ich nur die Tassen und die Teekanne hin.
„Oma, es sind keine Kekse da“
„Weiß ich Sören, ich hatte keine Zeit mehr, welche zu kaufen. Heute habe ich etwas anderes für dich. Kommst du mit dem Tee ins Wohnzimmer?“
„Bin gleich da“ rief ich und stapelte alles auf dem Tablett. Als mich mit dem vollen Tablett im Wohnzimmer ankam, wäre mir das fast aus der Hand gefallen.
Oma Krause lag nackt auf dem Sessel, die Beine geöffnet, und strahlte mich an.
„Sören, du bekommst mich“
„Oma, aber“
„Ach, sei ruhig. Eigentlich wollte ich das schon zu deinem achtzehnten machen, aber ich hatte mich immer nicht getraut. Und in der letzten Woche habe ich mich dann aufgerafft.“
Sie lachte „Um mich vorzubereiten bin ich die letzte Woche nur nackt in meiner Wohnung rumgelaufen. Das war komisch.
Und unter dem Kleid war ich, beim Einkaufen und so, auch nackt. Hast du gemerkt, dass ich es vorhin, als du hinter mir auf der Treppe warst, auch war?
Siehst du“
„Oma“
„Ja, Sören, ich war sogar am Sonntag in der Kirche unter dem Kleid nackt. Und da hatte mich kein Blitz getroffen. Also musste Gott doch mit meinem Verhalten einverstanden sein, oder?
Komm Sören, habe Sex mit mir“
Dann stand sie auf und setzte sich aufs Sofa.
„Los Sören, zieh dich aus und setzt dich neben mich“
Was sollte man dazu sagen? Ich zog mich also aus und setzte mich neben Oma Krause. Die sah auf meinen halbsteifen Schwanz und schmunzelte.
Als wir auf dem Sofa saßen, sagte sie zu mir „Wenn wir miteinander schlafen, sei bitte etwas vorsichtig. Ich hatte nur drei Männer vor dir, und das ist auch schon vierzig Jahre her.“
Ich sah sie erstaunt an, denn sie sah, trotz ihrer fast siebzig Jahre, noch super aus. Wenig falten, alles stramm, zwei schöne, kleine Brüste mit schönen dicken Brustwarzen, ein strammer Hintern. Würde man nicht wissen, dass sie siebzig wäre, würde sie auch für Anfang vierzig durchgehen können.
Und für diese Frau sollte sich in den letzten vierzig Jahren kein Mann interessiert haben?
Dann erzählte sie.
„Ich war im Ballett von der Staatsoper. In der Schule hatte ich mich in einen Jungen verliebt, aber der wollte mich wohl nur ins Bett bekommen. Das war mein erster Mann. Mensch, das ist schon über fünfzig Jahre her. Unglaublich.
Na ja, das war kurz, etwas schmerzhaft und insgesamt so lala.
Dann, bei der Tanzausbildung lernte ich einen anderen Kennen. Nein, der war keiner der Tänzer, der gehörte zu den Tischlern. Das war eine längere und stürmische Liebe, bis seine Frau das mitbekam. Sie hatte ihn dann gezwungen, mit ihr ein eine andere Stadt zu ziehen.
Na ja, und dann traf ich IHN. Die Liebe meines Lebens. Und die seines, dachte ich.
Wir waren drei Jahre zusammen, und dann gestand er mir, dass er einen Kollegen mehr liebte als mich.“
Ich sah Oma Krause an und gab ihr einen leichten Kuss. „Und dann?
„Dann traf ich keinen Mann mehr, der mich so interessierte.“
„Mama hat gesagt, du hättest Männer abgeschleppt“
Oma Krause verschluckte sich fast vor Lachen.
„So muss das ausgesehen haben.
Ich war doch bei der Oper im Ballett.
Zuerst nahm ich immer wieder welche mit, um bestimmte Figuren, die wir tanzen sollten, in Ruhe zu trainieren. Im Probensaal war immer zu viel los.
Später, als ich nicht mehr so richtig im Ballett tanzen konnte, da ich zu alt geworden war, arbeitete ich als Ballett-Trainerin, auch für die Oper. Und dann nahm ich meine Schüler mit, um mit denen zu trainieren.
Aber die Männer waren nicht an mir, und ich nicht an ihnen, interessiert. Viele waren überhaupt nicht an Frauen interessiert. Und die wenigen, die es waren, standen auf Mädchen.
Einen haben sie mal erwischt, wie er mit einem Mädchen rummachte. Das war ein Skandal.
Na ja, so ist wohl mein Ruf als ‚Männermordende Frau‘ im Haus entstanden.“
„Und, hat dich des gestört?“
„Ach wo. Was sollte ich denn machen? Mir den Mund fusselig reden? So habe ich sie quatschen lassen.“
Ich legte meinen Arm um sie und sagte „Oma“
„Junge, nenn mich Dora, oder, wenn wir uns lieben, Dörchen. Oma klingt so alt“, dann drehte sie ihren Kopf zu mir, griff nach meinem und gab mir einen Kuss. einen langen Kuss.
Anschließend sah sie an mir runter und sagte „Das mag der kleine Sören also“ und lachte.
„Dora“
„Ja?“
„Du bist so … „
„Fit, meinst du? Na ja, wenn man im Ballett was werden will, muss man fit sein, und ich habe die Übungen später etwas reduziert, aber nie aufgegeben.
Ich kann dir mal zeigen, wie ich meine Beine hinter meinem Kopf verschränken kann.
Jetzt ist das etwas schmerzhaft, früher schaffte ich das leichter.
Na ja, ich werde nicht jünger“ sagte sie und gab mir wieder einen Kuss.
„Soll ich dir das mal zeigen? Das sieht verboten aus. Im Ballett haben wir das nie gebraucht, aber es war eine schöne Übung, um die Gelenke locker zu behalten.
Einmal hatte ich das in einem Porno-Film gesehen. Das sah geil aus“
„Oma“
„Du sollt mich Dora nennen“
„Dora. Du siehst dir Pornos an?“
„Ja, warum denn nicht? Das kaufen oder ausleihen der Filme war früher immer peinlich. Als Frau im Porno-Schuppen solche Filme aussuchen? Man, war das peinlich.
Aber auch geil, ich kam immer ganz nass da wieder raus.
Heutzutage kann man sich den Kram ja in Internet ansehen.
Jetzt ist für Frauen viel einfacher, sich Pornos anzusehen.“
Dann stand sie auf und nahm meine Hand.
„Komm Sören, wir gehen ins Bett. Du musst nicht gleich mit mir rammeln, aber im Bett ist es schöner als hier auf dem Sofa. Das Zeug lassen wir stehen.“
Auf dem Weg ins Schlafzimmer sah ich mir Doras Rückseite an. Die war richtig sehenswert. Der Hintern wackelte anregend, der Rücken war schön gleichmäßig. keine zu enge Taille, kein, im Verhältnis zu den Schultern, zu dicker Arsch. So wie sie von hinten aussah, gefiel mir die Frau.
Im Schlafzimmer schubste sie mich aufs Bett und stellte sich davor.
„Na, wie gefällt dir meine Rückseite?“
„Gut, nach der bist du höchsten Ende Dreißig“
„Und jetzt sieh dir meine Vorderseite an“ sagte sie und stellte sich, die Hände in die Seiten gestellt, vor mich.
Auch von vorne sah die Frau gut aus. es passte alles zusammen. Der Schoß war teilweise rasiert, es gab kein wildes Gestrüpp zwischen den Beinen, aber auch war es nicht blank wie ein Kinderpopo.
„Als ich noch auf der Bühne war, hatte ich mir immer alles rasieren müssen, aber später gefiel mich das kleine Dreieck besser. Und wie gefalle ich dir?“
„Sehr gut. Darf ich dich behalten?“
„Schlingel, danke“
„Wenn ich ein Bild von dir ins Internet stellen würde, würde keiner glauben, dass du älter als 39 bist. Wirklich.“
„Das hättest du wohl gerne, oder? Meine Bilder im Internet“
„Eigentlich habe ich die lieber vor meinen Augen, so dass ich die Vorlage auch anfassen kann.“
Ich lag auf dem Rücken, Dora hockte neben mir und hatte mit der einen Hand meinen Schwanz steif gehalten. dann sagte sie „So, jetzt will ich aber“ und setzte sich auf mich, sie führte meinen Schwanz in ihre Muschi und rutschte runter. Ganz langsam rutschte sie runter, als sie unten war sah sie mich an und sagte „Sören, das fühlt sich ungewohnt an. So voll, so lebendig.“ Dann spannte sie ihre Muskeln im Unterleib an und drückte auf meinen Schwanz.
„Das kannst du aber noch“ sagte ich. Sie lächelte mich an und fing an, auf mir zu reiten. Ich holte ihren Oberkörper zu mir, damit ich ihre Brüste anfassen konnte, an ihnen spielen konnte.
Unsere Erregung stieg und stieg, und dann kamen wir fast gemeinsam, sie etwas vor mir, zu unseren Höhepunkten.
Dora log auch mir und brummte nach ihrem Höhepunkt vor Erregung. Ich bog ihren Kopf etwas hoch und sah in ihre Augen, die strahlten.
Dann beugte ich sie mir runter und küsste sie leicht auf die Stirn. Dora hauchte ein leisen „Danke Sören“ und schlief auf mir ein.
Da ich nicht an die Decke kam, drehte ich mich vorsichtig zur Seite und legte Dora vorsichtig neben mir ab. Als ich meinen Schwanz aus ihr raus zog, hörte ich ein leises „oochhhh“. Dann stand ich auf und suchte die Decke, die vom Bett gerutscht war. Ich legte mich wieder neben Dora und deckte uns beide zu.
An nächsten Morgen wurde ich geweckt, weil mich jemand abküsste. Immer und immer wieder, bis ich die Augen öffnete. „Hallo Sören, aufwachen“ Dora kniete über mir und lachte mich an.
„Komm Junge aufstehen, du musst was Essen, sonst fällst du mir noch vom Fleisch, wenn ich dich weiter so fordere“
Ich sah sie an und sie lacht hell auf. „Bist du endlich wach.“
Dora war energiegeladen und lebendig wie eine achtzehnjährige. Es war ein Genuss ihr zuzusehen.
„Komm du Faulpelz, aufstehen.“ sie zog mich in ihr Bad. Das war sehr viel moderner eingerichtet als der Rest der Wohnung, der ja noch Ofenheizung hatte. Das Bad hatte eine große Dusche, unter die sie mich zog. Dann drehte sie die Dusche auf und fing an, meinen Körper zu waschen. „Dann bist du bei mir dran.“ sagte sie und grinste mir ins Gesicht.
Sie zog meinen Kopf runter, um mir die Haare zu waschen und mich zu küssen. Als sie dann an meinem Schwanz war, wusch sie ihn ohne Seife. „Seife würde nicht schmecken“ sagte sie und steckte ihn sich in den Mund.
Dafür, dass sie fast vierzig Jahre keinen Sex hatte, konnte sie aber vorzüglich saugen.
Es dauerte nicht lange, bis ich in ihren Mund spritzte.
Nachdem sie alles aus mir raus gesaugt hatte, kam sie wieder nach oben und sagte „Jungen, Sören, du schmeckst gut. Das hätte ich schon viel früher machen sollen.“
Nun wusch ich sie, langsam von unten nach oben, die Beine, den Hintern und die Vorderseite, beim Waschen der Muschi zog ich ihr mehrfach mit dem Zeigefinger der rechten Hand durch diese. Dora stöhne etwas davon, dass er ihr gefiel. Dann wurde der Bauch gewaschen und die Brüste, der Hals und der Kopf. Nachdem die Haare gewaschen waren, ging ich wieder langsam nach unten, erst wurde sie ausgiebig geküsste, dann nacheinander an beiden Brüsten gesaugt und zum Schluss leckte ich ihr mit meinem Mund die Muschi aus.
Dora fiel mir fast über die Schulter, so weich wurde sie in den Beinen.
Ich stellte sie wieder hin, hob sie leicht an und spießte sie mit meinem Schwanz auf. Ihre Füße hingen einige Zentimeter über dem Wannenboden in der Luft. Damit sie mir nicht den Schwanz abriss, hielt ich sie mit meinen beiden an ihrem Hintern hoch.
Sie warf ihre Arme um mich, um sich an mich zu klammern und so ich hob sie an und ließ sie wieder runter. Immer wieder hoch und runter, bis sie kam.
Nun umschlangen ihre Beine mich.
Dora legte ihren Kopf nach hinten und ließ das Wasser aus der Dusche auf ihr Gesicht regnen. Aus ihrem Mund hörte ich ein „Ahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh“, eine Schrei, der tief und laut war.
Nachdem sie sich wieder beruhigt hatte, hob ich sie von mir runter und setzte sie auf die Toilette.
Jetzt sah man, dass sie nicht mehr zwanzig war.
Dora sah zusammengesunken auf der Toilette und rührte sich langsam wieder.
Ich legte ein Handtuch um sie, sie sah zu mir hoch und sagte „Sören, das hätte ich nie so lange nicht machen sollen. Das eben war zu schön, und ich dumme Kuh hab mein Leben lang darauf verzichtet.“
Ich trocknete erst sie und dang mich ab und trug sie wieder in ihr Bett.
Am folgenden Morgen wurde ich von ihr geweckt. Sie sagte ganz leise „Sören, geliebter Sören, du musst aufwachen“
Ich fragte, noch mit geschlossenen Augen „Warum? Neben dir ist es so schön.“
Dann sah ich hoch und sie an. Ihre Augen waren nachdenklich. Sie gab mir einen Kuss und sagte „Komm, frühstücken.“
In der Küche saßen wir uns gegenüber.
„Sören, ich bin zu alte für dich. Du brauchst eine junge Frau, eine, mit der du Kinder haben kannst. Nicht mich alte Schachtel.“
Ich sah sie an und merkte, wie sie Angst hatte, dass ich ihr zustimmen würde.
„Dora, du bist keine alte Schachtel. Du bist eine wundervolle, energiegeladene Geliebte. Warum sollte ich mir eine junge Frau holen, wenn ich mit dir alles haben kann, was man sich wünschen kann?“
„Alles, Sören? Aber keine Kinder.“
Nun musste ich ihr recht geben. Kinder würden wir beide nicht mehr zusammen bekommen können. Aber im Moment wollte ich sie neben mir.
Ich sah sie an und sagte „Dora, ich will dich. Das einzige, was ich ändern will, ist deine Kleidung. Ich möchte dir Kleidung kaufen, die deinen Körper schmeichelt. Nicht dieses Großmutter-Zeug, das du trägst.“
Zuerst wehrte sie ab, aber ich setzte mich durch.
Ich suchte ihr Kleidung im Internet aus, die mir gefiel und ihr stand.
Als sie die Sachen, dich ich ihr bestellt hatte, sah, sagte sie „Sören, du bist unmöglich. Ich kann das doch nicht tragen.“
„Warum nicht Dora?“
„Höschen, die offen sind? Diese ‚Heben‘ und die Strümpfe mit Strumpfhalter? Junge, ich bin neunundsechzig, nicht neunzehn.“
„Ach Unsinn. zieh das mal an.“
Als sie mit den Sachen zu mir kam, stand mein Schwanz. Selbst durch die Hose, die ich an hatte, was das sichtbar. Sie sah mich an und schüttelte den Kopf.
Dann überredete ich sie, das Kostüm anzuziehen. Als sie mit diesem zu mir kam, war ich platt.
Die Frau was unglaublich. Sexy, Streng, schön.
Sie bekam ihren Mund nicht mehr zu, als sie sich selber im Spiegel sah.
Ich konnte Dora dazu überreden, solange es warm war, nur im Rock mit den offenen Höschen und den Strümpfen rumzulaufen.
Mit der Zeit machte ihr das selber viel Spaß.
Ich konnte sie auch überreden, zu mir runter zu ziehen.
In meiner Wohnung lebten wir wie ein Ehepaar.
Ich scheffelte das Geld, das sie ausgab und mich verwöhnte.
Die Zeit mit Dora war schön. Als sie fünfundsiebzig wurde, machte sich dann doch das Alter bemerkbar. Sie war nicht mehr so fit und vergaß gelegentlich etwas.
Doch schlimm wurde es, nachdem sie ihren Schlaganfall hatte. Schlimm war es, weil die lebenslustige Dora immer trauriger wurde. Sie konnte nicht mehr das machen, was sie so gerne machte.
Sie wollte, das sich sie in ein Pflegeheim steckte „Junge, such dir eine in deinem Alter, ich bin verbraucht. Ich will dir nicht zur Last fallen“ sagte sie immer und immer wieder, doch ich wollte Dora nicht in ein Pflegeheim abschieben.
Als sie siebenundsiebzig geworden war, war es ihr wohl zu viel geworden. Denn als ich nach der Arbeit nach Hause kam, lag sie tot im Bett.
Ein Zettel auf den Nachttisch enthielt ihre Entschuldigung.
Ich saß stundenlang neben dem Bett und heulte Rotz und Wasser.
Am frühen Morgen konnte ich mich dann aufraffen, den Notarzt zu rufen.
Die Wochen bis zur Beerdigung vergingen wie in Trance. Dora hatte eine Liste aller derer erstellt, die informiert werden sollten. Alte Freunde, die teilweise vor ihr gegangen waren. Alte Arbeitskollegen, bei denen es nicht viel besser stand. Einige ehemalige Schüler, die neben mir am Grab standen und heulten, und ihre Familie.
Dora hatte einen Bruder gehabt, von diesem hatte sie einmal erzählt, auch, dass er mit ihrer Berufswahl nie einverstanden gewesen war.
Auf der Trauerfeier sah ich keinen, der mir wie Familie aussah, aber das war mir auch egal.
Weinige wussten, dass ich mit Dora zusammen gelebt hatte, dass sie ihre letzten Jahre meine Lebensgefährtin, meine Geliebte gewesen war. Diese berührten mich leicht an der Schulter, das war für mich die größte Ehre. Dass die, die es wussten, unsere Beziehung akzeptiert hatten.
Nachdem alle gegangen waren, stand ich alleine am Grab.
Dora, ich wollte für meine Hilfe eine kleine Belohnung, und ich bekam ein großes Geschenk.
„Dora, eine starke Frau.“
Das war der Text auf ihrem Grabstein.