Es war einer dieser wunderbaren Tage, an denen einfach alles passte. Ein herrlicher Sommertag in einer traumhaften Umgebung. Unserer neuen Wohngegend an der Cote d’Azur in Südfrankreich, um genau zu sein. Wir waren vor einem halben Jahr hier her gezogen und ich war lange Zeit skeptisch gewesen. Zu vieles hier entsprach zu vielen gängigen Klischees. Die auch fast alle stimmten, wie ich mittlerweile wusste. Und ich bemerkte, dass ich es immer mehr genoss, selbst auch ein Teil dieser Klischees zu sein.
Reich, schön, erfolgreich. Nur sehr wohlhabende Menschen lebten hier. Filmstars, sonstige Promis sowie einheimische oder ganz bewusst hierher gezogene Familien in ihren teuren, großen Häusern, eingebettet in riesige, gepflegte Gartenanlagen, die keinen Einblick auf das Treiben ihrer Bewohner ermöglichten.
Ich fuhr im Auto mit meiner Tochter und sah zu ihr hinüber. Ich musste zugeben, auch sie entsprach so manch einem Klischee. Lena war jung, hübsch, blond und sehr sexy. Als Vater machte mir das manchmal Sorgen, als Mann gefiel es mir sehr gut und ich konnte ihre vielen Verehrer gut verstehen, die ihr hinterher liefen.
„Bist du sicher, dass du dich nicht verhört hast und wir von deiner Mutter morgen keinen Vorwurf zu hören bekommen, dass sie nicht mit dabei sein konnte? Sie hätte sicher das Anwesen der Schomburgs gerne von innen gesehen.“
Lena blickte von ihrem iPhone auf und sah zu mir. Ich richtete meinen Blick wieder nach vorn und achtete auf den Straßenverkehr, der in den Wohnstraßen dieser Villengegend ohnedies kaum vorhanden war.
„Mach dir keine Sorgen Papá, ich habe Marlene und Nicole extra nochmals gefragt. Es ist so wie ich dir gesagt habe. Ein ganz normales Vater-Tochter-Wochenende, das ein paar Familien hier regelmäßig organisieren. Und wir dürfen diesmal auch dabei sein. Das ist eine echte Ehre und du kannst stolz auf mich sein, dass ich uns da rein gebracht habe. Also bleib locker und blamier mich nicht.“
Sie lächelte mich an und legte ihre schlanke Hand auf meinen Oberschenkel. Lena streichelte ein paar Mal auf und ab und ließ dann ihre Hand ganz beiläufig auf mir liegen. Allerdings sehr weit oben. Ihre schlanken Finger mit den wie immer perfekt manikürten, langen, roten Fingernägeln waren keine fünf Zentimeter von meinem Schwanz entfernt, der unweigerlich in meiner Hose hart wurde. Lena konzentrierte sich wieder auf ihr iPhone.
Marlene und Nicole waren ihre neuen besten Freundinnen in der Schule. Die beiden wohnten auch hier und kamen daher ebenfalls aus Familien mit sehr viel Geld. Das machte sie beim Rest der Klasse zu den meist bewunderten, aber auch meist gehassten Mädchen. Entsprechend froh waren sie, als plötzlich Lena auf der Bildfläche auftauchte und sowohl vom finanziellen Background, als auch was das Aussehen betraf, in ihrer Liga mitspielen konnte. Nun waren sie immerhin zu dritt.
Ich antwortete nicht und fuhr weiter. Die Hand meiner Tochter bewegte sich nicht und dennoch fühlte ich sie ganz genau. Mein Schwanz zuckte und drückte sich immer stärker an die Innenseite meiner Hose. Lena musste das auch gespürt haben aber sie ließ sich nicht das Geringste anmerken.
Was war überhaupt los mit ihr?
Seit wir hier wohnten war sie viel anschmiegsamer und sanfter mir gegenüber geworden. Gewiss, jetzt mit 18 Jahren hatte sie ihre mühsame Teenagerphase einigermaßen hinter sich gelassen und war, nicht nur körperlich, sondern auch geistig zu einer jungen, klugen Frau erblüht. War es nur das Alter? Oder übten ihre neuen Freundinnen, Marlene und Nicole, mehr Einfluss auf sie aus, als mir bewusst war. Oder änderten sich die Zeiten wieder mal schneller als mir lieb war und Töchter verhielten sich zu ihren Vätern inzwischen unbekümmerter als es in meiner Jugend üblich war. Das Internet mit seiner allgegenwärtigen Pornographie konnte nicht völlig spurlos an den jungen Mädchen von heute vorbei gehen.
„Sind Marlene und Nicole auch bei dieser Party heute“, unterbrach ich mit meiner Frage dann doch das Schweigen im Auto.
Lena legte ihr Smartphone in die Mittelkonsole, strich sich mit der frei gewordenen Hand eine blonde Haarsträhne aus dem Gesicht, drehte sich zu mir und kam mit ihrem Mund ganz knapp an mein Ohr.
Sie flüsterte, nein eigentlich hauchte sie mich an:
„Natürlich werden sie auch da sein. Freust du dich schon darauf sie zu sehen? Zuckt es deshalb ständig in deiner Hose?“
Lena bewegte jetzt ihre Hand wieder an mir auf und ab. Schließlich fuhr sie mit der Fingerkuppe ihres Zeigefingers die Kontur meines Harten entlang, der sich durch die dünne Sommerhose deutlich abzeichnete. Ich wagte es nicht, den Blick von der Straße zu nehmen und an mir herunter zu sehen. Ihr Finger mit dem langen, roten Nagel war genau über meiner Eichel zu liegen gekommen und sie begann diese jetzt mit leichtem Druck langsam zu umkreisen. Die Vorstellung allein reichte aus, dass ich in ärgste Bedrängnis kam. Hätte ich auch noch tatsächlich hingesehen wäre ich vermutlich sofort gekommen und dabei in einen der gepflegten Vorgärten gekracht an denen wir schon die ganze Zeit entlang gefahren waren. Diesen Triumph wollte ich meiner kleinen Prinzessin, die sie ja für mich immer noch war, nicht gönnen. Einen kleinen Rest an Vaterstolz hatte ich noch in mir. Sie wickelte mich ohnedies schon ihr ganzes Leben lang um den kleinen Finger. Heute brachte sie erstmals auch ihren Zeigefinger ins Spiel. Der war allerdings deutlich gefährlicher.
Ich riss mich also zusammen und spielte den coolen Daddy, der genau wusste, dass manche Töchter ihre Väter heutzutage sexuell anziehend fanden. Dennoch, in diesem Moment hatten wir in unserem Verhältnis eine Grenze überschritten. Immerhin ließ ich sie gewähren. Mehr noch, ich ermunterte sie sogar noch in dem ich sagte:
„So sexy ich Nicole und Marlene auch finde, in meiner Hose zuckt es einzig und allein deshalb weil meine bildhübsche Tochter mit ihrer Hand meinen Schwanz streichelt.“
Lena war ganz offensichtlich erleichtert, dass ich wegen ihrer Annäherung nicht nur kein großes Drama inszenierte sondern bester Laune blieb. Sie kicherte und meinte dann in gespielter Ernsthaftigkeit:
„Da muss ich dich leider korrigieren, Papá. Deine bildhübsche Tochter streichelt nicht mit ihrer Hand den Schwanz ihres, übrigens sehr attraktiven Vaters, sondern nur mit dem Finger. Die ganze Hand fühlt sich so an.“
Wir standen zum Glück an einer roten Ampel.
Lena war mit ihrem Kopf noch immer ganz zu mir gebeugt. Ich drehte mich zu ihr und konnte nicht anders. Ich musste meine Tochter küssen.
Wie seit einigen Monaten üblich bot sie mir sofort ihren Mund zum Kuss dar. Doch kaum berührten sich unsere Lippen, öffnete sie diese erstmals und ich spürte ihre Zunge. Meinen Körper durchflutete eine Welle der Erregung, wie ich sie schon sehr lange nicht mehr erlebt hatte. Wir küssten uns wie ein Liebespaar und hätte der Fahrer hinter uns nicht gehupt, wir würden wahrscheinlich noch heute schmusend vor dieser Ampel stehen.
Wir waren ein paar Straßen schweigend weitergefahren und verdauten offenbar beide erst, was soeben passiert war. Ich begann mir schon Sorgen zu machen, ob Lena ihre Initiative vielleicht doch plötzlich bereute als sie sagte:
„Wow, Papá, du küsst wirklich super.“
„Vielen Dank. Das Kompliment kann ich gerne erwidern.“
Nach einer kurzen Pause fragte ich nach:
„Hast du denn so viele Vergleiche?“
„Na ja, in letzter Zeit vielleicht etwas mehr. Davor eigentlich nur mit meinen beiden Ex-Freunden. Du kanntest sie ja. Die waren genauso alt wie ich. Muss ich noch was dazu sagen?“
Sie machte eine wegwerfende Bewegung mit der Hand.
„Inzwischen weiß ich, dass erwachsene Männer, Männer wie du, einer jungen Frau deutlich mehr bieten können. In jeder Hinsicht.“
Offenbar schätzte meine Tochter das Einfühlungsvermögen und die Erfahrung von Männern in meinem Alter. Natürlich wollte ich in einem ersten Reflex sofort wissen, welche Männer meines Alters sie womöglich schon näher kannte. Doch ich riss mich zusammen. Lena war ein cleveres Mädchen und ließ sich sicher nicht von irgendeinem alten, fetten Sack in die Kiste locken. Sie hatte mir in den letzten Monaten immer wieder damit geschmeichelt wie toll sie es findet, dass ich stets top gepflegt auftrat und meinen Körper durch regelmäßiges Training gut in Schuss hielt. Wenn sie sich bei der Auswahl ihrer Männer in ihren Ansprüchen selbst treu blieb, sollte es mir recht sein. Außerdem wollte ich das sexy Knistern in der Luft nicht durch lästiges Nachbohren mit Fragen zerstören und ließ es zunächst dabei bewenden.
Wir fuhren wieder eine Minute schweigend dahin und waren fast am Ziel. Plötzlich wollte ich an das Thema von vor unserem Kuss anknüpfen.
„Und wer kommt nun zu der Party heute? Abgesehen von deinen zwei Freundinnen?“
„Marlene hat gesagt, dass diesmal weniger kommen. Zirka zehn Leute. Aber du wirst sehen, es ist nicht nur eine Party. Es ist ein Vater-Tochter-Weekend. Das ist etwas ganz anderes. Lass dich überraschen.“
Lena grinste vielsagend und ich bog in die pompöse Einfahrt auf das riesige Grundstück der Schomburgs ein. Wir waren inzwischen beim Anwesen von Marlenes Eltern angekommen. Die riesigen, kunstvoll geschmiedeten Einfahrtstore standen weit geöffnet und dahinter führte eine sich in langen Kurven windende Privatstraße durch eine Parkanlage hinauf in Richtung der Schomburg-Villa. Neben der Pförtnerloge stand ein älterer Mann in Uniform. Offenbar von einem privaten Wachdienst. Er nickte höflich, kam die paar Schritte zum Wagen, beugte sich herab und wollte durch das verdunkelte Glas des Seitenfensters zu uns herein sehen.
Ich ließ die Scheibe herunter. Sofort strömte die warme Sommerluft von außen in den angenehm klimatisierten Innenraum des Bentleys. Er sah mich nur kurz an und kannte mich natürlich nicht. Anscheinend war es aber nicht ungewohnt für ihn, Gäste der Schomburgs leichter über die jungen Damen am jeweiligen Beifahrersitz zu identifizieren. Er wandte seinen Blick zu Lena, die ihm seinen Job deutlich vereinfachte in dem sie sich weit zu mir herüber beugte und sich dabei mit beiden Händen auf meinen Oberschenkeln abstützte. In dieser Position hatte er einen freien Blick auf ihr wunderschönes Dekolletè, das von ihrem hautengen, knallroten Stretch-Minikleid perfekt umrahmt wurde.
„Hallo Freddy! Ich bin es“, rief sie ihm entgegen und schenkte ihm ihr sonnigstes Lächeln.
Freddys Gesicht erstrahlte als er Lena sah.
Sie hob ihre linke Hand kurz hoch, um zu ihm hinaus zu winken und legte sie dann vor seinen Augen sanft und seelenruhig auf meinem Schwanz ab, der gefangen in der Hose sofort in ihre Hand hinein zuckte.
„Ah, Mademoiselle Lena, Sie werden schon erwartet. Und Sie kommen in Begleitung von…?“
Er sah sie mit einem fragenden Gesicht an und blickte dann demonstrativ auf ihre zarte Hand in meinem Schritt. In seinen Augen konnte ich deutlich erkennen, dass ihm dieser Teil seines Jobs am besten gefiel. Er hatte ein iPad in der Hand, worauf sich offensichtlich die Gästeliste befand. Er musste also genau wissen, dass bei den Schomburgs ein Vater-Tochter-Wochenende am Programm stand. Doch er wollte es aus dem Mund von Lena hören. Sie tat ihm diesen Gefallen.
„In Begleitung von meinem Vater“, antwortete sie, um dann noch zu ergänzen:
„Du wirst uns hoffentlich öfter hier sehen, Freddy. Sofern es meinem Vater bei den Schomburgs gefällt. Aber da mache ich mir eigentlich keine Sorgen. Nicht wahr, Daddy?“
Lenas Hand erhöhte leicht den Druck in meinem Schritt und begann mich zu massieren. Dabei sah sie Freddy keck lächelnd ins Gesicht.
Der Mann vom Wachdienst sah zunächst mich an, blickte dann nochmals kurz auf die schlanke Mädchenhand in meinem Schritt und richtete sich wieder auf. Er konzentrierte sich jetzt auf sein iPad, tippte ein paar Mal darauf herum. Dann besann er sich seiner offiziellen Funktion, immerhin trug er doch Uniform, räusperte sich kurz und meinte ganz sachlich:
„Paul Frank und seine Tochter Lena Frank. Herzlich willkommen bei den Schomburgs. Ich wünsche Ihnen einen schönen Aufenthalt.“
Ich ließ die Scheibe wieder hoch und gab Gas. Lena meinte nur gelangweilt:
„So ein kleiner Perversling. Es ist jedes Mal das Gleich mit ihm.“
Die Worte ‚jedes Mal‘ sowie ihr vertrauter Umgang mit dem etwas in die Jahre gekommenen Security-Freddy machten mich stutzig. In diesem Augenblick hatte ich so ein Gefühl, dass ich bei weitem nicht alles über das Freizeitverhalten meiner Tochter wusste.
Wir fuhren die lang geschwungene Auffahrt durch die Parkanlage hoch und ich spürte ein angeregtes Kribbeln im Bauch. In der Hose sowieso, denn Lena hatte ihre Hand noch immer in meinem Schritt liegen und streichelte meinen Schwanz.
***
„Da seid ihr ja! Endlich!“
Marlene kam uns die breiten Marmorstufen entgegen gelaufen, die zum Eingangsbereich der imposanten Villa führten. Die Freundin meiner Tochter hatte rein äußerlich viele Gemeinsamkeiten mit Lena. Von den langen, blonden Haaren bis hin zur perfekten Figur gab es viele Ähnlichkeiten zwischen den beiden Teenagern.
Lena wartete nicht darauf, dass ich um den Wagen ging, um ihr die Türe zu öffnen, sondern stieg sofort aus und lief ihrer Freundin in kleinen aber schnellen Schritten fröhlich lachend entgegen. Man hörte nur das markante Klick-klack ihrer hohen Absätze und schon fielen sich die zwei Blondinen um den Hals. Marlene hatte mindestens die Oberweite meiner Tochter, doch das hinderte die beiden nicht im Geringsten daran, sich fest aneinander zu drücken und sich eine Spur länger als ich es erwartet hätte, auf den Mund zu küssen.
Ich hatte den Wagen vorhin entlang der Auffahrt zur Villa abgestellt und war nun froh mich daheim für meinen neuen Bentley entschieden zu haben. Mit einem Audi oder gar BMW wäre man hier fast peinlich aufgefallen. Die ersten Gäste waren schon vor uns eingetroffen und in der Reihe vor mir parkten nur Luxusschlitten der absoluten Oberklasse.
Es waren wenige Autolängen, die ich gehen musste um zu Lena und Marlene aufzuschließen. Sie standen eng nebeneinander, hatten einen Arm jeweils um die Taille der anderen gelegt und warteten auf mich.
Was für ein Anblick!
Marlene und Lena hätten tatsächlich Schwestern sein können. Sie wurden auch oft dafür gehalten und ihre nicht vorhandene Scheu sich ständig gegenseitig zu berühren und häufig Hand in Hand miteinander zu gehen, unterstrich diesen Eindruck noch zusätzlich.
Lena trug zu ihrem roten Minikleid die schwarzen Lackpumps von Louboutin, die ich ihr letzten Monat als kleines Mitbringsel von einer Geschäftsreise aus Paris mitgebracht hatte. Das Design war klassisch und zeitlos elegant, wie fast alle Schuhe, die ich ihr im Laufe der letzten zwei Jahre als Geschenk gemacht hatte. High Heels mit Plateausohlen kamen für Lena nicht in Frage. Sie bewegte sich auf den zwölf Zentimeter hohen Stilettoabsätzen mit der Routine eines Top-Models. Kein Wunder. Seit einiger Zeit schon eiferte sie ihrer Mutter nach und trug so oft wie möglich High Heels.
Jetzt jedenfalls stand mein blonder Engel mit überkreuzten Beinen vor mir und streckte mir, eng an Marlene gelehnt, ihren Arm entgegen. Ich sah sie von oben bis unten bewundernd an und war sehr zufrieden mit der Wahl meines letzten Schuhgeschenks. Das Markenzeichen von Louboutin, das weltbekannte Rot an der Unterseite ihrer Schuhe, blitzte frech unter ihren kleinen Füßen hervor und passte perfekt zur Farbe ihres Kleides. Dieses wiederum bedeckte maximal die Hälfte ihrer Oberschenkel. Und das auch nur, wenn sie aufrecht da stand. Als sie vorhin neben mir im Auto gesessen war, lagen ihre makellosen, schlanken Beine völlig unbedeckt auf den Ledersitzen des Bentley.
Ob meine Tochter heute Unterwäsche trug, war schwer zu sagen. Ein Höschen trug sie vermutlich nicht. Selbst einer ihrer winzigen String-Tangas hätte sich an der Hüfte durch das extrem enge Kleid abgezeichnet. Ihre großen Brüste drückten voll und fest gegen den Stoff. Ihre Nippel waren deutlich zu erkennen. Eigentlich sollte diese perfekte Form nur dank der Unterstützung eines trägerlosen Halbschalen-BHs möglich sein. Andererseits, sie war erst 18. Ihre Titten standen immer stramm von ihr ab und konnten die Schwerkraft nur auslachen. Ob sich ein BH-Verschluss am Rücken durch ihr Kleid drückte, war für mich bis jetzt nicht zu sehen gewesen. Lena trug ihre langen, blonden Haare offen und sie bedeckten ihren Rücken wie ein goldener Wasserfall.
Ich muss zugeben, ich war schon immer vernarrt in meine Tochter. Welcher Vater ist das nicht? Aber seit unserer Autofahrt hier her konnte ich meine heimliche sexuelle Bewunderung, die ich bis jetzt nur durch diverse erotische Geschenke andeuten durfte, nun auch ganz offen zum Ausdruck bringen.
In meiner Verklärung hätte ich beinahe den Traum von einem Mädchen übersehen, das eng an Lena geschmiegt vor mir stand. Marlene lachte mich an. Sie war es nicht gewohnt, das Männer sie erst im letzten Moment bewusst wahrnahmen. Schon gar nicht wenn sie in einem hautengen, silber glänzenden Stretch-Minikleid vor ihnen stand. Die Kleider der Mädchen waren völlig identisch geschnitten und unterschieden sich nur in Farbe und Material. Marlene trug die gleichen Louboutins wie Lena und stand ebenso selbstbewusst wie meine Tochter auf ihren hohen Absätzen.
„Na, da ist ja jemand ganz hin und weg von seiner Tochter“,
sagte Marlene etwas süffisant, fügte dann aber charmant hinzu,
„aber so soll es ja auch sein. Ganz besonders heute im Hause Schomburg. Herzlich willkommen.“
Sie streckte mir ihre Hand entgegen.
Ich nahm sie mit einer leichten Verbeugung in die meine, führte sie zu meinem Mund und deutete einen Kuss auf ihren Handrücken an. Danach gab ich ihre zarte Hand wieder frei und ließ ihre schlanken Finger hinweggleiten. Marlene verabsäumte es dabei nicht ihre langen, eleganten Fingernägel ganz zart aber doch spürbar über meine Handfläche streifen zu lassen. Es war kein Kratzen, aber mir lief dennoch ein wohliger Schauer über den Rücken. Nicht auszudenken, was sie damit an anderen Körperstellen eines Mannes anstellen konnte.
Marlene und meine Tochter nahmen mich in die Mitte, hängten sich an beiden Seiten bei mir unter und wir schritten zum Haupteingang der beeindruckenden zweistöckigen Villa. Landestypisch war sie in provenzalischem Stil gehalten. Es musste hier mindestens 20 Zimmer geben. Dass sie auch alle regelmäßig benötigt wurden, war mir in diesem Moment noch nicht klar.
Anders als unser eigenes Haus, das ich von einem Architekten neu und modern gestalten hatte lassen, stand diese Villa schon seit Generationen hier. Sie entsprach somit jeglichem Klischee, das mit altem Geldadel verbunden wurde. Ein paar zirka 15 Meter breite Marmorstufen führten zum Hauptportal der Villa, das von zwei riesigen Säulen eingerahmt wurde. Dazwischen befand sich der Eingangsbereich. Das kunstvoll verzierte Tor stand zur Hälfte offen. Der Hausherr, Martin Schomburg, war herausgetreten und betrachtete uns wohlwollend als wir die Stufen zu ihm hoch stiegen.
Ich schätzte ihn auf Mitte 40, also ungefähr mein Alter. Er trug einen leichten, hellen Sommeranzug. Der Stoff glänzte seidig und fiel ohne eine einzige Falte zu werfen an ihm herab. Darunter sah man ein buntes Designer-T-Shirt hervor leuchten, das seinen schlanken aber muskulösen Körper betonte, ohne dabei peinlich zu wirken. Er war auffallend attraktiv, hatte dunkle Augen und volles aber kurz geschnittenes, dunkles Haar. An den Schläfen sah man erste, leicht ergraute Stellen. Marlene, seine blonde, blauäugige Tochter musste also eher der Frau Mamá ähnlich sehen.
Wir standen jetzt vor dem Eingangsportal und Martin Schomburg streckte mir seine rechte Hand zur Begrüßung entgegen. Marlene trat neben ihren Vater und übernahm es, mich ihm vorzustellen.
„Papá“,
ganz so wie Lena, sprach sie das Wort französisch aus, mit Betonung auf den zweiten Vokal,
„darf ich bekannt machen, Paul Frank, der Vater von Lena.“
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