Als ich den Hof des kleinen Gutes, im ehemals schwedischen Vorpommern, im Februar des Jahres 1812 betrat, war ich nicht vorbereitet auf das was mich hier erwarten würde. Es waren kriegerische Zeiten für Europa, seit mein Kaiser, Napoleon sich zum Herrscher Frankreichs, und damit zum Souverän dieses Kontinents, gekrönt hatte.
Ich, der Leutnant Bonvie, war ihm auf all seinen Feldzügen in Italien, Ägypten und Deutschland freudig gefolgt. Trotz meines eher ruhigen Temperaments hatte er in mir eine Begeisterung und Kampfeslust ausgelöst, den Rest Europas von den Vorzügen der Revolution und Fortschritten, meines Heimatlandes Frankreich, zu überzeugen, und sei es notfalls mit Feuer und Säbel.
Ich verstand einfach nicht, warum es Widerstände gegen unsere so segenreiche Herrschaft, wie den Guerillakrieg in Spanien oder den dieses verdammten Braunschweigers mit seiner schwarzen Schar, die jetzt auch in Spanien kämpfte, gab.
Das gnädige Fräulein von und zu Bumsfidel lebte allein auf ihren Gütern, seit sich ihr Vater und ihre Brüder nach Russland davon gemacht hatten, um weiter gegen uns zu kämpfen. Selbstsicher, und die Fäuste in die Hüften gestemmt, trat sie mir gegenüber, und erklärte in breiten, guten Französisch, dass sie nicht gewillt sei, sich durch die Einquartierung von ein paar französischen Strolchen ihre Güter ruinieren zu lassen. Ich lächelte süffisant und schaute arrogant auf diese kleine deutsche Widerständlerin herunter.
„Madam, ihr solltet froh sein, dass es sich bei uns um ordentliche französische Grenadiere handelt, und nicht um Strolche wie ihr, vermutlich durch verleumderische Anschuldigungen, zu meinen scheint.“ Ich wollte ihr noch erklären, dass wir eigentlich ganz anständige Menschen seien, aber mit einem knappen Papperlapapp und einer wegwerfenden Handbewegung, drehte sie sich um und stampfte davon.
Offensichtlich war unser Gespräch beendet. Ich konnte das Grinsen meiner Männer hinter meinem Rücken körperlich spüren, und überlegte kurz, ob ich die so widerspenstige Walküre in ihre Grenzen weisen sollte. Aber in diesem Moment trat einer der Bauern, seine Mütze nervös in der Hand knetend, auf mich zu. Er erklärte mit gesenktem Kopf, mit ein paar französischen Brocken, und kräftigen beredeten Händen, dass die gnädige Frau angewiesen hatte, meine Männer in der großen Tenne unterzubringen. Mir dagegen wurde eine kleine Kammer im Haupthaus zu gewiesen.
Nachdem ich mich in meiner Kemenate eingerichtet hatte, wanderte ich über den Gutshof, um die Unterbringung meiner Grenadiere zu überprüfen. Der Hof hinterließ einen ausgezeichneten Eindruck, und durch ihre resolute und zupackende Art hatte das Fräulein von und zu Bumsfidel die Wirtschaft offensichtlich gut im Griff, und konnte sich einen durchaus üppigen Lebensstil leisten, wie ihre ausladende, weibliche Figur vermuten ließ.
Zu mindestens so lange bis zu unserer Einquartierung. Trotz unserer martialischen Erscheinung und der wirtschaftlichen Belastung verlief das Leben recht harmonisch. Wenn auch von Anfang an klar war, wer hier das Kommando führte. Und das war nicht ich. Selbst meine rauen Kerls hatten Respekt vor der gnädigen Frau, und gaben sich wie Lämmchen. Denn keiner mochte es, wenn sie ungnädig wurde.
Ich sah mit Vergnügen wie sie die Männer zu Arbeiten im Hof heranzog, dass hielt die Disziplin hoch. Manches Mal zog sie sie dazu an den Löffeln, wie sie es nannte. Eines dieser deutschen Worte, die mich um den Verstand brachten, denn es war dabei weit und breit kein Küchenutensil zu sehen.
Ihre imposante Erscheinung war rundherum ein erfreulicher Anblick, mit allen Reizen reichlich gesegnet, hinterließ sie einen bleibenden Eindruck bei mir und meinen Männern. Nur ihren Namen konnte ich mir nicht erklären, und wenn ich sie fragte, was er bedeute, lachte sie nur scherzhaft, dass ihr kräftiger Busen, im Ausschnitt ihres Kleides, heftig zu wogen begann.
Dann schlug sie mir sanft auf die Finger, sah mich schnippisch an, und erklärte mir „Jungspund“, was auch immer das nun schon wieder war, dass ich das auch nur so verballhornen würde, wie diese vermaledeiten Fisimatenten, die ihre Mägde immer verstehen würden, wenn meine Kerls versuchen würden sie in ihre Zelte einzuladen. Ich muss anscheinend ziemlich blöd geguckt haben, visité ma tente … comprendre mon chère. Dann segelte sie mal wieder majestätisch davon.
Ich mochte diese ihre resolute Art, und blieb am Ball, wenn auch nicht an den Bällen, was mir bedeutend lieber gewesen wäre. Aber Geduld war eines der Lieblingsworte der schönen Frau, wenn sie über das Pflügen der fruchtbaren Felder sprach, und so übte ich mich in Geduld.
Die Wochen vergingen mit Scherzen und Lachen wie im Fluge, aber ich kam meinem Ziel einfach nicht näher. Sie entzog sich immer wieder meinen Annäherungen. Es war zum Verzweifeln. Ich hatte das erste Mal in meinem Soldatenleben das Gefühl ein Besatzer zu sein, und ich stelle mir die Frage was ich hier zu suchen hatte. Ihr distanzierter Respekt, den sie mir und der nicht zu leugnenden militärischen Sachlage zollte, war niederschmetternder als jeder offene Widerstand.
So kam Ostern, es war noch bitter kalt, und die Bauern begannen einen riesigen Holzstapel auf freiem Feld aufzuschichten. Uns wurde erklärt, dass dieser Scheiterhaufen in der Nacht zum Ostersonntag angezündet werden würde. Es wurde ein, im wahrsten Sinne des Wortes, berauschendes Fest, denn dem Köm sprachen alle recht kräftig zu. Als das Feuer fast niedergebrannt war, begannen einige junge Paare über die die letzten glimmenden Reste zu springen.
Ich saß in dem Moment neben der schönen Frau von und zu Bumsfidel, und sah sie fragend an. Sie griff meine Hand, zog mich hoch, und sagte lachend: „Nicht fragen, einfach machen.“ Dann rannte sie Richtung der Glut und zog mich hinter sich her. Wir sprangen mehrmals ausgelassen wie Kinder über die glimmenden Reste.
Nach dem auch diese erloschen waren, und die Kälte der Nacht zurückkehrte, endete das Fest, und alle zogen sich in ihre Unterkünfte zurück. Nur wir beiden machen noch einen letzten Gang durch die Stallungen. Auf einmal schob sie mich gegen eine der gemauerten Pferdeboxen, presste ihr Becken gegen meines, das es mir unmöglich war meine aufsteigende Erregung vor ihr zu verstecken. „Alles muss Frau selbst in die Hand nehmen, Dummkopf.“
Dabei legte sie eine Hand in meinen Nacken und zog mich sanft zu sich herunter. „Und jetzt, küss mich endlich.“ Sie presste ihre Lippen sanft auf die meinen, dann spürte ich ihre Zunge zwischen meinen Lippen. Die Frau wusste was sie tat, und dass sicherlich nicht zum ersten Mal.
Ich stotterte stöhnend in ihren Mund: „Ich dachte sie wären eine schüchterne Jungfrau.“ Sie löste sich von mir, und lachte auf. „Sehe ich wirklich so aus. Glaub mir Jungfräulichkeit wird weithin überschätzt“. Sie nahm meine Hand und führte sie zu ihrem mächtigen Busen, dann küsste sie mich fordernder. Ich knete dieses prächtige Fleisch, das sich so willig in meine Hand schmiegte, und erwiderte ihren Kuss stürmisch. Mit der anderen Hand umfasste ich ihre dralle Hüfte, und zog sie an mich.
In dem Moment sprengte ein Bote auf den Gutshof und rief meinen Namen. Ich versuchte ihn zu überhören. Aber sie zog sich zurück. „Geht, die Pflicht ruft.“ Ich schaute sie vollkommen verzweifelt an. Diese Frau war ein Mysterium, in einem Moment die Sinnlichkeit in Person, und im nächsten stand sie den Kerls der alten Garde meines Kaisers an Härte nicht nach. „Und komm nur nicht auf die Idee dich für deinen Kaiser tot schießen zu lassen. Dann lernst du mich von einer anderen Seite kennen“ Bei diesen Worten drehte sie sich um, und verschwand in den Tiefen der Stallungen.
Ich dagegen trat auf den Hof und empfing den Marschbefehl für meine Kompanie in Richtung Warschau. Sie ließ sich bis zu unserem Abmarsch nicht mehr blicken, und so zog ich, sehnsüchtig zurückblickend einem neuen Abenteuer entgegen.
Die Trennung war hart für mich, und ich schrieb ihr so oft ich Gelegenheit hatte, bekam aber nie eine Antwort. Vielleicht hatte sie mich vergessen, oder sie sprach besser Französisch als sie es schrieb.
Wir wurden der Armeereserve der „Grand Armée“ zu geteilt. Als wir dann gegen den russischen Zaren zogen, trabten wir hinter dem Groß der Armee her, und mussten nur ein paar Kosakenangriffen auf die Versorgungswagen abwehren. Da war es leicht sich an ihre Mahnung in Bezug auf die feindlichen Soldaten zu halten, aber der russische Winter kannte kein Erbarmen, und mit ihm im Bunde wurden auch die Kosaken immer stärker.
Als Napoleon sich aus Moskau zurückziehen musste wurde meine Kompanie Richtung Smolensk, als Verstärkung der zurückflutenden Truppen, verlegt. Aber ehe wir die Stadt erreichen konnten, gerieten wir in den Strudel der Niederlage. Schlecht für die tiefen Temperaturen des Winters gerüstet und in kleine Gruppen zerfallend, waren wir eine leichte Beute für die Kosaken, und dann erwischte mich ein Säbelhieb am Kopf.
Schwer verletzt, nur begleitet von meinem treuen Korporal, schleppte ich mich über eine der letzten intakten Brücken über die Brezina. In Polen holte mich dann doch das Fieber ein. Von diesem Zeitpunkt an, erinnere ich mich an nichts mehr.
Ich weiß nicht wie lange ich im Fieberdelirium gelegen habe, nur das ich eines Tages in einem leinenen Bette aufwachte, und sich ihr Gesicht über mich beugte. Ich war überzeugt, dass ich tot und im Paradies sei. Einer weiteren Ohnmacht nahe verdrehte ich die Augen, da traf mich eine Ohrfeige. „So leicht kommen sie mir nicht davon, Schuft“, erklang ihre weiche Stimme. Sie küsste mich sanft. „Und jetzt wird geschlafen.“
Am nächsten Morgen erwachte ich früh, und erkannte das ich in meinem alten Zimmer im Gutshof lag. Mein Korporal musste mich hierhergebracht haben, der gute Kerl. Also war ich nicht tot, und sie war kein Traum. Ich wollte mich erheben, als die Kammertür aufging, und sie mit drohendem Blick, und bewaffnet mit einer Schüssel voller Wasser hereintrat. „Sie bleiben liegen, Monsieur,“ bei diesen Worten drückte mich sanft zurück in mein Bett.
„Erst Mal machen wir euch Stadtfein.“ Sie rasierte mich. Schließlich versuchte sie mein Nachthemd nach oben zu schieben, und ich versuchte das zu verhindern. Sie schüttelte energisch den Kopf. „Glaubst du eigentlich dein Korporal hat dich die ganzen Wochen gewaschen, die du schon hier bist. Glaub mir so groß war seine Liebe zu dir nicht. Und jetzt Schluss mit dem Unsinn“, funkelten mich ihre hellen Augen an.
Ich seufzend resignierend, und ergab mich meinem Schicksal. Sie zog das Nachthemd hoch, und entblößte mein steif abstehendes Geschlecht. „Naja, ganz der Alte, lachte sie, die Unterkühlung scheint ja keine bleibenden Schäden hinterlassen zu haben.“
Dann begann sie meinen Oberkörper und die Beine zu waschen. Was, wie ich euch versichern kann, meine hartgesottene Verlegenheit, nicht nachgiebiger stimmte. Unvermeidlicher Weise schnappte sie sich schlussendlich meinen Riemen mit einer Hand, zog die Vorhaut zurück, und wusch das ganze Teil, wie mir schien, mit besonderer Gründlichkeit. Ich stöhnte unter ihrem Griff, nicht vor Schmerz, sondern vor purer Lust.
Es kostete mich Überwindung nicht sofort dieser Lust zu erliegen, obwohl ich nur zu gerne sie in die pflegenden, kräftigen Hände dieser Heiligen ergossen hätte. Das mit der Heiligen nahm ich zurück, als sich die weichen, liebreizende Lippen der edlen von und zu Bumsfidel über meine Eichel stülpten. Mon Dieu, das ging jetzt eindeutig über das normale Maß des hilfreichen Samaritertums hinaus.
Wobei, hier ging Ihr Samaritertum eindeutig tiefer, mit jeder Bewegung ihres blond gelockten Kopfes. Das war einfach zu viel des Guten, und ihrem hektischen Schlucken nach zu urteilen, bekam sie in dem Moment auch zu viel des Guten. Dann richtete sie sich auf, gab mir einen saftigen Kuss, und sagte lachend: „Na geht doch … und jetzt hole ich dein Frühstück, nach dem ich satt bin.“
Unser kurzes, stürmisches Wiedersehen hatte mich doch mehr angestrengt, als wir beide es erwartet hatten. Ich bekam einen leichten fiebrigen Rückfall. Meine strenge Pflegerin, entschied, dass ich noch etwas Ruhe bräuchte. So bekam ich zwar meine Mahlzeiten weiter im Bett von ihr verabreicht, aber ihre leibliche Führsorge beschränkte sich darauf, sich manchmal neben mich zu legen, mit mir angeregt zu plaudern, und mir zu erlauben, sie zärtlich zu küssen.
Ich fühlte mich wie ein junger Mann, der das erste Mal verliebt war. Aber wenn ich meinem pubertären Gefühlschaos freien Lauf lassen wollte, und meine Fingerspitzen nur in die Nähe ihrer so reizenden nach vorne gepressten Brüste kamen, gab es den obligatorischen Klaps auf die Finger. Ich nehme an, Madame de Stael hat, auf ihrer Reise durch die deutschen Lande, nie versucht in die Nähe eines deutschen Busens zu gelangen. Denn sonst hätte sie vor dieser Reaktion ausdrücklich gewarnt.
Nach einer Woche hatte ich echt die Nase gestrichen voll, von dieser Form der Halbpension, und wollte mich bei dem edlen Fräulein von und zu Bumsfidel schon lautstark beschweren. Als sie in ein Bettlaken, in Form einer Toga, um ihren rundlichen, drallen Leib geschlungen, mein Zimmer betrat.
Die linke, schwere Brust entblößt, gleich der Göttin Hera aus dem alten Griechenland, schwebte sich heran. Mir blieb einfach die Spucke weg und meine Unzufriedenheit verflog in Sekunden. Potzblitz, was für ein Anblick, bei allen Göttern. Sie legte sich neben mich. „Nun lieber Capitain de la Garde, ich denke ihre Konvaleszenz scheint mir so weit fortgeschritten zu sein, das ihr die Früchte des Sieges auf dem Feld der Sünde, und bei diesen Worten drückte sich ihre nackte, weiche Brust meinen Lippen entgegen, ohne weiteren körperlichen Schaden genießen könnt.“
Wortlos begann ich an ihrem Nippel zu saugen. Ihre schöne Hand wanderte unter die Bettdecke, und mit einem Augenzwinkern hauchte sie mir ins Ohr. „Zu meiner großen Freude scheint ihr ja auch schon gefechtsbereit zu sein.“ Ihre Zungenspitze züngelte an meinem Ohr. Ich biss ihr zärtlich in die Brust. „Und offensichtlich auch bereit zu einem forscheren Vorgehen.“ „Oui Madame.“ War das einzige was mir einfiel. Also auf einen Einfallsreichtum und meine Kaltschnäuzigkeit konnte ich mich wirklich in allen Lebenslagen verlassen. Merde.
Lachend küsste sie mich, dann schwang sie sich elegant auf meinen strammstehenden Rittmeister und pfählte sich mit ihm. Ich griff nach den reifen, schaukelnden Früchten, die bei ihrem wilden Ritt, sanft jeder Bewegung ihres Schoßes folgten.
Der Anblick dieser schwungvollen Massen gab dem Begriff Fleischeslust eine neue Bedeutung. Für mich hätte dieser morgendliche Ausritt ewig so weiter gehen können, denn ich konnte mich kaum satt sehen an ihrer Lust und ihrer Schönheit. Aber alles Schöne hat ein Ende, wenn dieses auch für uns beide ausgesprochen spritzig war.
Erschöpft sackte sie auf mir zusammen, und ich genoss diese süße, weiche flutende Last, die schnurrend auf mir lag. Man konnte den Eindruck gewinnen, dass sie in mich hineinkriechen wollte. Ich streichelte ihr sanft über das Haar. Dann fasste ich sie am Kinn, und hob ihren Kopf an, und küsste sie zärtlich auf die Augenlider. Sie lächelte. „Jetzt hast du am eigenen Leibe erfahren, was der Name Bumsfidel im Deutschen bedeutet.“
Die nächsten Tage waren herrlich, wir lebten jede Stunde, unserer neu gefundenen Zweisamkeit, so intensiv wie möglich. Wir vergaßen fast die Welt außerhalb des kleinen Gutshofes. Aber der Krieg, und damit Napoleon und meine Kameraden, waren immer noch eine Gefahr, denn Vorpommern war besetzt.
Wenn sie mich erwischten, würde es mir schlecht ergehen. Ich konnte die Sorgen in ihren Augen erkennen, aber sie sagte kein Wort, sondern war ein tapferer Sonnenschein. Als die ersten holsteinischen Soldaten, die mit Frankreich verbündet waren, in den Nachbardörfern erschienen, schickte sie ihre Bauern in die Wälder, und forderte mich auf die Bauern zu begleiten. Ich aber lehnte ab, da ein französischer Offizier einer edlen Dame von und zu Bumsfidel, nicht nur in Friedenszeiten ihrem Namen gerne die ihm gebührende Ehre erweisen wollte, sondern dieses auch in Zeiten der Not.
Nach dem Verschwinden der Bauern waren wir nicht mehr darauf angewiesen, das Ausleben unserer Lust auf meine kleine Kemenate zu beschränken. Wir trieben es auf und unter Tischen und Bänken, hinter Vitrinen und Schränken. Da ich Napoleon nicht nur nach Russland gefolgt war, sondern schon seinen Ägypten-Feldzug mit gemacht hatte, verfiel ich auf die Idee ihr ein kleines „Plaisir“ zu bereiten, dass ich in dem fernen, exotischen Land hatte kennenlernen dürfen.
Dazu mischte ich etwas von dem Öl, dass in der Küche verwendet wurde, mit duftenden Kräutern aus dem Garten. Das war zwar nicht das feine Arganöl aus Nordafrika, aber meine kräftigen Hände und ihre Knetkunst würde diesen Mangel schon wett machen. Nach einer Woche seihte ich die Kräuter ab, und rieb das Öl prüfend zwischen den Fingern, und roch daran. Nicht schlecht.
Den gleichen Abend küsste ich sie sanft, und begann sie spielerisch zu entkleiden. Sie versuche mich zu küssen, aber ich schob sie sanft zurück. „Heute bist du der Mittelpunkt des Universums schöne Frau“, flüsterte ich ihr ins Ohr. Als sie dann in ihrer süßen, rundlichen Nacktheit vor mit stand, verband ich ihr mit einem Schal die Augen. Fasste sie an den Händen, und führte sie vorsichtig in die Küche. Der große Gesindetisch war mit Kissen und Decken übersäht, zahlreiche Kerzen standen auf den Stühlen und in den Fenstern, und auf dem Herd stand das warme Öl.
Ich zog sie zum Tisch, und ließ sie sich bäuchlings darauflegen. Dann holte ich das handwarme Öl. Tropfte etwas auf ihre Fußsohlen, und begann zu massieren. Meine Daumen strichen zwischen den Sehnen der Sohlen, mit kreisenden Bewegungen bearbeitete ich den Hacken, und jeder Zeh bekam meine höchst persönliche Aufmerksamkeit.
Dann glitten meine Hände höher, über Waden und Schenkel, nach dem ich auch diese mit Öl beträufelt hatte. Sie quickte angenehm überrascht, als ich ihren runden, kräftigen Po zu bearbeiten begann, und protestierte nicht, als sich meine Finger dabei immer wieder zwischen ihre drallen, mächtigen Schenkel verirrten, in deren Schatten die süße, schmatzende Quelle der Lust, auslaufend schlummerte.
Ich strich immer höher mit großen Bögen, und griff dabei auch kräftiger zu, so dass sich der leckere, feste Mausespeck manchmal zwischen meinen Fingern hervorquoll. „Mehr davon“, hauchte sie. Ich erreichte ihren schönen Nacken und die runden, strammen Oberarme, und auch diese sanft bearbeitete.
Dann bat ich sie sich zu drehen, was, oh Wunder, flott und wie geölt ging. Ich arbeitete mich an diesen frischen, festen Körper von oben nach unten weiter vor. Als ich an die zauberhaften Rundungen ihrer Brüste gelangte, oder doch eher hinlangte, wollte sie sich erheben und mich küssen. Doch ich drückte sie sanft zurück in die weichen Kissen, die ihren makellosen, Alabaster weißen Körper umflossen. Dann walkte ich die lieblichen Rundungen ihres weichen Bauches, was sie mit wohligem Stöhnen quittierte, und langsam ihre Schenkel öffnen ließ. Saftend und wohlschmeckend, gleich den Rosen im Paradies lag sie vor mir. Meine Zunge pflügte die rosa Furche, umkreiste die Perle, trunken saugte ich die Lippen ein, ein flüchtiges Spiel.
Flatterhaft wie meine Zungenspitze, die versuchte an jeder Stelle ihres Köpers zu sein. Folgend den Spuren ihres Stöhnens, jeder Bewegung ihres Beckens, selbst das Zusammenkrallen ihrer kleinen, knubbeligen Zehen blieb nicht unbeachtet und -beantwortet.
Bis, ja bis ich ihre tief stöhnende, überbordende Lust herb auf meiner Zunge schmecken konnte. Ich legte mich neben sie, und bedeckte ihr Gesicht mit Küssen, dann nahm ich sie in den Arm und sie kuschelte sich an mich.
So vergingen die glücklichsten Tage meines Lebens, aber unserem Schicksal konnten wir nicht entfliehen. Dieses kam in Form eines Trupps von sechs dänischen Soldaten. Als ich sie am späten Nachmittag den Hof betreten sah, stürmte ich bewaffnet mit einer hölzernen Heugabel aus dem Stall nach draußen, die Soldaten auf Französisch anschreiend, und auf Deutsch rufend, dass sie fliehen solle.
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