Vorwort _ Es ist an der Zeit, meinen Nachlaß zu ordnen. Aus den verschiedensten Gründen standen meine Geschichten auf unterschiedlichen Seiten mit wechselnden Pseudonymen. Nun möchte ich die Arbeit von Jahren bündeln. Eine Nachbearbeitung findet nur rudimentär statt.

Alle Personen in dieser Geschichte sind über 18 Jahre alt.

1 bis 6: Erstveröffentlichung 2006 bis 2007

7 bis 9: bislang unveröffentlicht

Wer den Teil 7v9 vermisst: dieser wurde von Literotica in 6v9_B umbenannt. Warum auch immer?

Eileen [08] Der beringte Schwanz des Gynäkologen

Der Abschied von Vanessa fiel Eileen nicht leicht. Lange hielten sie sich in den Armen, versprachen sich so bald als möglich wieder zu sehen und auch sonst in Kontakt zu bleiben. Vanessa stellte noch einen kleinen Korb mit Obst und einer Wasserflasche in den Kofferraum, dann schlug sie den Deckel zu, breitete die Arme aus und schaute Eileen an.

„Fang jetzt bloß nicht an zu heulen … Bügelbrett … „, sagte Eileen leise und drückte Vanessa herzhaft, während sie selbst gegen die Tränen kämpfte.

„Darauf kannst du lange warten … „, schniefte Vanessa, “ … plööde Schlampe … plööde … “ Dann winkte sie der davonfahrenden nach, bis diese das Ende der Straße erreicht hatte und abbog.

*

Der Verkehr auf der Autobahn war nicht besonders stark. Eileen hatte sich hinter einen Kleinbus mit Ausflüglern gesetzt und hielt ihr Tempo.

Ihre Gedanken schweiften ab und sie ließ die letzten Wochen Revue passieren. Seit sie die Klosterschule in Orghck verlassen hatte, war so viel passiert. Sie hatte eine Freundschaft begraben müssen, von der sie dachte, sie würde ein Leben lang halten. Dass Roswitha weder auf ihre SMS noch auf ihre Mails geantwortet hatte, tat ihr immer noch weh. Einmal war sie versucht ihre alte Freundin anzurufen, aber die Enttäuschung saß da schon zu tief und sie verwarf den Gedanken wieder.

Dafür spielte dann auf einmal Vanessa eine wichtige Rolle in ihrem Leben. In kürzester Zeit wurde sie für Eileen zur wichtigsten Bezugsperson. Vanessa führte sie durch die schwierigste Zeit in ihrem kurzen Leben, nahm wenig und gab so unendlich viel. Der Besuch bei ihr hatte diese Bande noch vertieft und gestärkt. Schade nur, dass sie so weit auseinander wohnten.

Und dann der Verlust des Vaters. Langsam aber sicher konnte sie die Tatsache akzeptieren, aber es tat manchmal doch noch ziemlich weh. Hier war ihr die eine große Hilfe gewesen. Charlotte war immer so verständnisvoll, und das, ohne dabei gluckenhaft daherzukommen. Eileen freute sich auf die und ihre Fähigkeit, ihr die Angst vor der Zukunft zu nehmen. Und natürlich freute sie sich auch auf Heinz, den kühlen Strategen mit dem weichen Herz.

Als sie an den Abend im Golden Gate dachte, lachte sie laut auf. „Eileen, Eileen, was hast du da nur angestellt“, sagte sie laut zu sich selbst. Sie erinnerte sich an ihren Traum, den sie in der letzten Nacht in Vanessas Haus hatte. Wollte sie das wirklich einmal real erleben? Unzähligen Männern als Wichsvorlage dienen? Der Gedanke an die Unmengen Sperma, die ihr Gesicht zukleisterten und ihren Körper besudelten erregte sie. So sehr, dass sich ihre Brustwarzen verhärteten und die Schamlippen sich mit Blut füllten. Sie rutschte vorsichtig auf dem Sitz hin und her, bis das schmale Bändchen ihres Slips an die richtige Stelle geglitten war.

Ein großes Schild, auf dem ein Parkplatz angekündigt wurde, erschien in ihrem Blickfeld. „Zeit für eine Pause“, dachte sie und setzte den Blinker.

*

Eileen parkte ihren Wagen, stieg aus und streckte sich. Dann ging sie an den Kofferraum, nahm die Wasserflasche aus dem Körbchen und trank einen Schluck. Als sie sich ein weiteres Mal in den Kofferraum beugte, und in ihrer Handtasche nach den Zigaretten suchte, hörte sie in einiger Entfernung lautes Gegröle.

„Wenn die Kerle einen Rock sehen, drehen sie durch!“ Eileen erhob sich und schaute die junge Frau an, die urplötzlich neben ihr stand. „Andererseits ist es natürlich auch nicht so besonders schlau, denen den nackten Hintern zu präsentieren …!“ Eileen starrte das Mädchen an, als ob sie ein nach dem Weg gefragt hätte. Sie fuhr mit der Hand hinter sich und tatsächlich. Ihr Rocksaum war umgeschlagen und sie zeigte den grölenden Truckern deutlich mehr Po, als schicklich war.

Eileen strich den Rock wieder gerade. „Danke!“, sagte sie und betrachtete das Mädchen von unten nach oben. Kurze weiße Söckchen in weißen Turnschuhen. Ein viel zu kurzes, ebenfalls weißes Faltenröckchen. Dann viel nackte Haut mit einem Stecker im Bauchnabel. Dass sie unter ihrem Top keinen Büstenhalter trug, war offensichtlich. Trotzdem war ihr Dekollete atemberaubend. Einzig ein, scheinbar sehr eng anliegendes, cirka zwei Zentimeter breites, schwarzes Lederhalsband irritierte Eileen. „Ist das etwa ein Hundehalsband?“, dachte sie. Ihr Blick blieb an dem Brustansatz kleben, der unter dem weißen Top gerade noch sichtbar war.

„Gefällt dir was du siehst …?“, lachte das Mädchen in Weiß.

„Ähm … ja … Ich frage mich nur gerade, wo hier auf der Autobahn die Tennisplätze sind?“, konterte Eileen schlagfertig.

„Na du bist mir ja ’ne Marke“, antworte die junge Frau lachend. Dann reichte sie Eileen die Hand. „Toy … einfach nur Toy!“

„Eileen“, sagte Eileen impulsiv, erwiderte Toys festen Händedruck und dachte: „Was für ein komischer Name.“

„Ich bin auf der Suche nach einer Mitfahrgelegenheit. Nimmst du mich mit?“

„Wo willst du denn hin, Toy?“

„Weg. Einfach nur weg. Am Besten ganz weit weg!“

Eileen grinste. „Da will ich auch hin. Reich mir mal deine Tasche.“

*

Eileen fuhr los und reihte sich in die Schlange der Autos und Lastwagen ein. Toy hatte ihre Rückenlehne nach hinten geklappt und den Kopf zur Seite geneigt. Es war offensichtlich, dass sie sich nicht unterhalten wollte. Jedenfalls im Moment nicht. Eileen beugte sich vor und schaltete das Radio ein. Zu Toy, die ihr den Kopf zudrehte, sagte sie schon fast entschuldigend: „Verkehrsnachrichten … “ Toy nickte und schaute weiter aus dem Seitenfenster, den vorbei fliegenden Bäumen nach.

Sie mochten eine halbe Stunde gefahren sein, als Toy den Kopf zu Eileen drehte. „Darf ich eine rauchen? … Oder möchtest du das im Auto nicht …?“

„Machst du mir auch eine an?“, gab Eileen als Antwort. Toy nahm zwei Zigaretten aus der Schachtel und gab sich Feuer. Dann drehte sie ihren Oberkörper zu Eileen und schob ihr die Zigarette zwischen die Lippen. Eileens Blick fiel in Toys Dekollete.

„Du fragst gar nicht … warum?“, sagte Toy und schaute Eileen neugierig an.

„Es geht mich nichts an“, war Eileens knappe und ehrliche Antwort.

„Hmm … „, machte Toy und blickte nach vorne auf die Straße. Nach einer Weile begann sie zu erzählen: „Sein Name war Michael. Ein paar Jahre älter als ich. Schicke Klamotten, schneller Wagen, super Wohnung. Wenn er mich von der Schule abholte, haben sich die anderen Mädchen die Augen rausgeguckt … Er aber hatte nur Augen für mich und ich war so stolz und verliebt!“ Sie blickte zu Eileen, die ihren Blick kurz erwiderte, dann aber wieder auf den Verkehr schaute.

„Na jedenfalls war es für mich wie der Himmel auf Erden. Bis zu jenem Abend! Er war irgendwie verschlossen und machte einen niedergeschlagenen Eindruck. Nach endlosem Nachfragen rückte er dann mit der Sprache raus. Er habe sich verspekuliert und nun stünde ihm das Wasser bis zum Hals. Was sollte ich da mit meinem Taschengeld reißen …?“ Sie schaute rüber zu Eileen und zuckte mit den Schultern. „Michael meinte, er wüsste einen Weg, aber das könne er unmöglich von mir verlangen. Natürlich habe ich weiter gebohrt, bis er mir sagte, er hätte einen , der schon lange ein Auge auf mich geworfen hätte … Und der wäre schon bereit, ein hübsches Sümmchen locker zu machen, wenn ich mal mit ihm ausgehen würde … “ Wieder schaute sie Eileen an, die nichts sagen musste. Ihr Gesichtsausdruck verriet, was sie dachte. „Du ahnst es schon!“, fuhr Toy fort. „Ich also zu der Adresse, die mir Michael aufgeschrieben hatte. Der Typ war eigentlich ganz OK, aber trotzdem war es einfach nur Scheiße. Auf dem Weg zur Toilette habe ich mich irgendwie verlaufen und dann habe ich hinter einer Tür zwei Männerstimmen gehört, die sich darüber stritten, wer als nächstes an der Reihe wäre. Da ist mir endlich ein Licht aufgegangen. Ich hatte so einen Schiss, und ich habe geschaut, dass ich von da wegkomme … Irgendwie habe ich das sogar geschafft. Nur mit meinem Mantel und der Handtasche bin ich abgehauen.“

„Schöner Mist!“, sagte Eileen und legte ihre Hand kurz auf Toys nackten Oberschenkel. „Und? Wissen deine Eltern davon?“

„Eltern? Ich habe damals in einem Heim gewohnt.“

„Und was machst du jetzt?“

Toy drückte ihre Zigarette aus. „Was soll ich sagen? Abitur bestanden, gerade 18 geworden, da war kein Platz mehr für mich in dem Heim, in dem ich gewohnt habe. Ich bin bei einer Freundin untergekommen, die mir auch eine Arbeit besorgte.“

„Ach ja“, sagte Eileen interessiert. „Und als was arbeitest du jetzt?“

„Ich habe das ein gutes Jahr gemacht, und jetzt denke ich, ist der Punkt gekommen, an dem ich mich entscheiden muss. Mache ich weiter oder fange ich was Neues an. Aus diesem Grund habe ich mir auch eine Auszeit gegönnt und will mal eine Zeit lang nur für mich da sein.“

Eileen fiel auf, dass Toy ihrer Frage geschickt ausgewichen war. Sie überlegte gerade warum, als Toy sich zu ihr drehte. „Du willst es wirklich wissen?“

„Nur wenn du es mir sagen willst.“

„Dann halte jetzt mal besser das Lenkrad ganz fest!“, grinste Toy.

*

„Und wie wäre es mit einer Pause?“, schlug Eileen vor, die sich gerne etwas die Beine vertreten wollte.

„Du bist der Kapitän“, lächelte Toy zustimmend.

Auf der Autobahn hatte inzwischen der Strom der Berufspendler eingesetzt. Es ging nur noch zäh vorwärts, dafür war der Parkplatz, den Eileen ansteuerte, fast leer. Sie fuhr in die letzte Reihe, wo außer ihr nur noch ein weiterer Wagen stand. Ein älteres Ehepaar stand davor, das sich, die Arme schwenkend und auf der Stelle tretend, von den Strapazen des langen Sitzens erholte.

Eileen öffnete den Kofferraum und reichte Toy einen Apfel. Sie gingen ein paar Schritte auf und ab, bis Eileen ihren Apfelkern in eine Mülltonne warf und den Deckel aufhielt. Toy traf auf drei Meter und Eileen rief leise: „Jiiipppiii haiii hoo …!“

Eileen drückte den Knopf ihrer Fernbedienung und der Wagen verriegelte sich. Dann ging sie auf dem Rasen etwas weiter nach hinten, wo sich einige steinerne Sitzgruppen befanden. Sie hielt Toy das Päckchen hin und beide bedienten sich schweigend.

„Und was arbeitest du jetzt?“, nahm Eileen ihre Unterhaltung wieder auf.

Toy schaute Eileen lange in die Augen. Sehr lange. „Ich war mal auf einer Party, da habe ich auch meine Freundin kennen gelernt. Na ja, eigentlich ist sie keine richtige Freundin, eine gute Bekannte trifft es besser. Ich kann nicht sagen, was mich an ihr angezogen hatte. Sie war damals 29, aber noch tadellos in Schuss. Nach vielen Stunden und etlichen Wodkas hat sie mir verraten, dass sie als Domina arbeitet. Und wenn ich mal Lust hätte, dann könne ich ja mal vorbeischauen. Na und das habe ich auch getan, als ich nicht mehr wusste, wohin ich gehen sollte.“

„Du, das verstehe ich jetzt nicht“, sagte Eileen und blickte Toy an. „Was machst du denn jetzt genau?“

„Ich arbeite als Sklavin … Um genauer zu sein: ich bin eine von drei Sexsklavinnen im Studio …!“

Eileen glaubte erst nicht richtig verstanden zu haben. Und als sie begriff, dass sie richtig gehört hatte, verschluckte sie sich am Rauch ihrer Zigarette. Toy klopfte ihr mitfühlend auf den Rücken. „Na geht es wieder?“

„Nicht dass du mich jetzt falsch verstehst“, sagte Eileen, „aber darauf hätte ich nie getippt.“

„Ist schon in Ordnung“, lächelte Toy. „Du bist übrigens auch in Ordnung!“

„Danke.“

Eine Weile schauten sich die beiden jungen Frauen an, dann plötzlich lachten sie befreiend auf und nahmen sich gegenseitig in den Arm.

*

Die beiden befanden sich vielleicht seit einer halben Stunde auf dem Parkplatz, aber in dieser Zeit war die Dämmerung heraufgezogen und es wurde zusehends dunkler. „Ich muss mal telefonieren“, sagte Eileen zu Toy. „Ich gehe mal eben zum Wagen.“

Tante Charlotte nahm sofort den Hörer ab. „Mir geht es gut, Tante! Aber es ist viel Verkehr und es wird wohl noch etwas dauern, bis ich zu Hause bin.“ Eileen ließ erst die wohlgemeinten Ratschläge an sich vorbeiziehen, dann fragte sie zum Schluss: „Es kann sein, dass ich eine Freundin mitbringe … würde das für euch in Ordnung sein?“

„Aber sicher mein Kind. Ist es OK, wenn ich die Liege in deinem Zimmer herrichte? Und macht bitte nicht so viel Krach. Wir liegen sicherlich schon im Bett wenn ihr kommt!“

Während Eileen mit ihrer Tante telefonierte, war ein Wagen auf den Parkplatz gerollt. Ein Mann mittleren Alters stieg aus dem schweren Mercedes aus und betrachtet Eileen. Die beeilte sich ihren Wagen abzuschließen und ging das kurze Stück über den Rasen, bis zu dem Tisch, an dem Toy angelehnt stand.

„War das eigentlich nur Arbeit für dich, oder steckt mehr dahinter“, fragte Eileen, die von Toy inzwischen ziemlich fasziniert war.

„Ich habe selbst lange gebraucht, das herauszubekommen“, antwortete Toy, ohne den Mann aus den Augen zu lassen, der immer mal wieder zu ihnen herüber schaute. „Kennst du das? Du hast ein Gefühl in dir, über viele viele Jahre, und kannst es doch nicht beschreiben?“ Eileen nickte zustimmend. „So war das bei mir auch“, fuhr Toy fort. „Aber nach zwei oder drei Tagen im Studio war es so, als ob sich der Rauch verzogen hätte, und ich wusste auf einmal, welchem Bedürfnis ich all die Jahre hinterher gelaufen bin.“

„Whow!“

„Und auf welcher Seite stehst du?“, fragte Toy neugierig.

Eileen hatte über diese Frage schon oft nachgedacht, war aber bis zum heutigen Tag zu keinem Ergebnis gekommen. „Muss ich denn auf einer Seite stehen …?“, fragte sie.

Toy zuckte mit den Schultern. „Du wirst es schon noch herausfinden.“ Und nach einer kurzen Weile des Schweigens sagte sie: „Ich gehe mal für kleine Mädchen … „

Und genau in diesem Moment geschah etwas, worüber sich die beiden in den nächsten Jahren noch oft unterhalten würden.

„Du willst doch wohl nicht etwa auf dieses stinkende Klo gehen … oder …?“ Eileen wollte damit eigentlich nur andeuten, dass sie auch gerne auf den nächsten Rastplatz mit ordentlichen Toiletten fahren würde. Ihr ganzer Widerwille über das ekelige Häuschen aber hatte ihre Stimmlage verändert. Die klang auf einmal gar nicht mehr so weich wie vorher.

Im gleichen Moment als Eileen das sagte, ging ein Ruck durch Toy. Sie straffte ihren Rücken, und ihr Gesichtsausdruck war ein völlig anderer, als noch Sekunden zuvor. Sie schaute Eileen an. „War das jetzt eine Frage …?“, fragte sie mit verschüchterter, ja fast schon devoter Stimme. “ … Nein … Das war natürlich keine Frage … Entschuldige bitte!“

Das, was nun folgte, lief vor Eileen ab, als säße sie mitten in einen Film. Toy zog das Faltenröckchen hoch und kniete sich, die Knie weit gespreizt, auf den Boden. Eileen sah, dass Toy kein Unterhöschen trug. Und dann sprudelte es auch schon zwischen Toys Schenkeln hervor. Gleichzeitig suchte Toy Blickkontakt mit Eileen, so als ob sie auf etwas warten würde.

Eileen aber hatte ihren Blick von Toy abgewandt und schaute hinüber zum Parkplatz. „Der Typ da im Mercedes. Ich glaube, der kommt auf uns zu.“

Während Toy immer noch den Rasen wässerte, drehte sie ihren Kopf. Dann blickte sie Eileen an. „Ein Geschäftsmann. Der glaubt, wir wären zwei Nutten, die ihn gerade anmachen. Das ist einer von der harmlosen Sorte, glaube mir!“

Eileen vertraute Toys Urteil. Der Mann sah wirklich nicht gefährlich aus. Außerdem war er alleine, und sie zu zweit.

Toy stand auf, machte allerdings keine Anstalten, den Rock wieder herunter zu streichen. Breitbeinig setzte sie sich auf die Kante des Steintisches und betrachtete den Mercedesfahrer, der langsam auf sie zukam.

„Ein schöner Abend, nicht wahr …?“ Seine Stimme war tief, weich und trotzdem markant männlich.

„Das kann man so sagen“, antwortete Toy lächelnd. „Wenn es nur nicht so schwül wäre … „, flirtete sie drauflos und zog ihr Top etwas vom Körper weg, so dass ihre Brüste halb frei lagen. „Alles klebt am Körper und … “ Inzwischen hatte sie ihren Rocksaum gepackt und versuchte, sich mit dem kleinen Stück Stoff Luft zuzufächern. “ … und ist so heiß …!“

„Klaus-Dieter“, sagte der Mann und reichte erst Toy, dann Eileen die Hand. Zwischendurch riskierte er immer wieder einen Blick auf Toys rasierte Möse, die sie ihm reichlich präsentierte.

Nachdem die beiden Mädchen sich vorgestellt hatten, wagte Klaus-Dieter einen neuen Anlauf. „Ich muss Sie warnen, Toy! Mit nacktem … ähm … Po sollte man nicht auf der kalten Steinplatte sitzen. Da könnten Sie sich schnell die Blase verkühlen …!“ Ihre Freundin ist da sicherlich vernünftiger, oder täusche ich mich da etwa?“

„Sie täuschen sich nicht!“, sagte Eileen leise.

„Na, Sie können mir viel erzählen“, sagte Klaus-Dieter provozierend. „Wenn Sie wüssten, was ich so alles erzählt bekomme …!“

Eileen war inzwischen überzeugt, dass ihr und Toy keine Gefahr drohte. Außerdem erregte sie die Situation. Keck schlug sie ihr Röckchen für einen kurzen Moment hoch. „Aber sehen Sie selbst. Alles gut verpackt!“

„Braves Mädchen!“, lächelte Klaus-Dieter als er ihren Stringtanga sah, der sich tief zwischen Eileens Schamlippen gegraben hatte und ihr Geschlecht auf obszöne Art und Weise teilte. Er schaute demonstrativ in die Runde. Das ältere Ehepaar war inzwischen weiter gefahren und er war mit den beiden Mädels allein in diesem hinteren Teil des Parkplatzes. „Ich müsste mal kurz für kleine Königstiger“, sagte er frech grinsend. „Ich hoffe, euch macht das nichts aus …?“ Ohne eine Antwort abzuwarten, entfernte er sich ein paar Meter und blieb vor einem Gebüsch stehen. Er öffnete den Reißverschluss seiner Hose.

„Der ist in Ordnung“, sagte Toy zu Eileen. „Meinst Du nicht auch?“ Eileen nickte stumm. Die Art und Weise, wie sie sich hier aufführte, irritierte sie immer mehr. Dass die Situation sie erregte, stand außer Frage, aber warum genau, das konnte sie nicht sagen. „Dann wollen wir uns mal etwas Spritgeld verdienen“, kicherte Toy, hopste von dem Tisch hinunter und sah Eileen fragend an.

Eileen schluckte. Sie dachte an das Kuvert mit den 5.000 Euro in ihrer Tasche. „Hör mal Toy“, sagte sie zögerlich, „ich muss dir was sagen!“

„Ich weiß schon Bescheid“, nickte Toy und drückte Eileen freundschaftlich am Oberarm.

„Worüber weißt Du Bescheid?“, fragte Eileen überrascht. Sie wusste genau, dass sie Toy gegenüber nichts von dem Geld erwähnt hatte.

„Dass du noch Jungfrau bist!“, sagte Toy nüchtern. „Ich kann mir gut vorstellen, was ihr Mädels im Internat so alles getrieben habt“, grinste Toy, „aber richtig gefickt hast Du noch nicht … da wette ich meinen Arsch drauf …!“ Eileen war für einen kurzen Moment sprachlos und wollte schon protestieren, aber dann verzog sie nur das Gesicht und schwieg. „Hey, guck doch nicht so“, amüsierte sich Toy. „Lass mich mal machen … und Du spielst die Unnahbare … das macht ihn nur noch schärfer … Du wirst schon sehen …!“ Ohne eine Antwort abzuwarten, ging Toy zu Klaus-Dieter, der mit seinem Strahl Fliegen jagte.

*

Eileen war geplättet. Nervös zog sie an ihrer Zigarette und schaute Toy nach, die inzwischen Klaus-Dieter erreicht hatte, sich hinter ihn stellte und ihre Hände um seine Hüften schlang. Sie sprach mit ihm und er nickte ihr heftig zu.

Klaus-Dieter hatte sich umgedreht und Eileen konnte seinen Schwanz sehen, der aus seiner Hose lugte. Toy ging vor ihm in die Hocke. „Jesses … „, hörte Eileen Toy ausrufen.

Eileen überwand ihre Hemmungen und ging auf die beiden zu. „Möglich, das Toy meine Hilfe benötigt“, dachte sie, dann stand sie vor den beiden.

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