Notiz der Autorin: Diese Geschichte enthält viel Handlung, NonConsent-Elemente, BDSM (mit und ohne Zustimmung), Homosexualität (ff, mm), psychische und physische Folterbeschreibungen und eine Liebesgeschichte. Sie ist lang und entwickelt mit der Zeit einen verhältnismäßig komplexen Handlungsablauf.
Wer auf der Suche nach einem Quickie ist – und das sind wir alle mal – sollte sich vielleicht noch einmal umschauen. Alle Figuren und Ereignisse in dieser Geschichte – auch die, die sich auf real lebende Personen beziehen – sind gänzlich frei erfunden. Die Autorin hat keinerlei journalistische Ausbildung und nicht über alles, was sie schreibt, hat sie vorher auch wirklich nachgedacht. Zudem enthält die folgende Geschichte viele schlimme Wörter und aufgrund ihres Inhalts sollte sie von niemandem gelesen werden.
Kapitel 9
Grace blieb im Eingang des Pubs stehen und lauschte überrascht den Klängen der irischen Musik. Nach dem Rausch der Jazzmusik draußen auf der Straße hätte es falsch, deplaziert und seltsam klingen können, doch die alten, gälischen Volkslieder erfüllten ihre Ohren wie der Geschmack der rauchgetränkten Luft ihre Lunge. Es klang so richtig. So wundervoll, leicht, schnell und vollmundig wie ein teurer Wein. Und die Melodie brach nicht einfach mittendrin ab oder wechselte das Tempo. Es klang heiter, hoffnungsvoll, doch mit der leisen Ahnung von vergangenem Leid.
Sie erschauderte leicht, während sie sich unwillkürlich beschwingter bewegte, als sie in den Raum glitt. Das Lokal war einfach nur eine Kneipe. Nichts Besonderes; es gab Tische, eine lange Bar, getäfelte Wände, Spiegel, Footballschals und Wappen von verschiedenen Mannschaften, ein paar Reklameschilder von Biersorten und Erdnüssen, und hinten eine Bühne, die kaum höher als ihr Knie war. Statt auf der Bühne zu sein, hockten die Musiker in der rechten Ecke der Bar und beugten sich beim Fiedeln zu dem nahegelegenen, vollbesetzten Tisch. Ein paar angeheiterte Frauen gaben ihnen von Zeit zu Zeit ein paar Schlucke aus ihren Guinness, Cider und Kilkenny. Obwohl es mit Sicherheit in diesem Bundesstaat verboten war, spielten tatsächlich ein paar Leute an den Tischen Poker, während zwei andere Männer an der Bar saßen und seltsamerweise mit Löffeln auf ihren Oberschenkeln klatschten. Die irisch geprägte Saloonatmosphäre war so vollkommen anders als das, was draußen vor sich ging, dass Grace schon nach einigen Schritten wieder verharrte. Eine Frau lächelte sie beim Vorbeigehen an und lud dann ihre Getränke auf einem Tisch ab. Sie kassierte unverzüglich. Wahrscheinlich war das auch nötig bei dem Chaos.
Aus irgendeinem seltsamen Grund verflog Grace miese Laune und ihr schlechtes Gewissen, weil sie Alec so angefahren hatte, während sie sich nach ihm umsah. Das Chaos draußen hatte sie aufgepusht und innerlich so aufgewühlt, dass sie auf jede Störung feindselig reagiert hatte. Die sanften, heiteren Klänge und das beruhigende Gemurmel spülten diese Unruhe aus ihr heraus. Wahrscheinlich hatte Alec recht. Je eher sie nach Hause kamen und den Abend nur zu zweit, gemeinsam verbringen konnten, desto besser wäre es. Trotzdem glitt ihr Blick fast sehnsüchtig durch die Gästemenge. Für diesen einen Moment noch, oder zumindest so lange, wie sie aß, war sie einfach eine von ihnen. Eine Besucherin. Kein Opfer von Misshandlung, Folter und in ständiger Gefahr von ihren Verfolgern. Sondern einfach ein durstiger, hungriger Gast.
Immer noch auf der Suche nach Alec trat sie näher in die Bar hinein. Obwohl die Lampen nur geizig aufgehängt worden waren, war sie sich schon nach einigen Augenblicken sicher, dass Alec nicht unter ihnen war. Sie seufzte leise. Vielleicht war er auf einer Patrouille, vielleicht saugte er sich gerade sein Essen aus irgendeinem betrunkenen Hals. Sie würde auf ihn warten müssen, erkannte sie.
Viel zielstrebiger suchte sie den Weg zur Bar und setzte sich auf einen leeren Hocker. Der Barmann stand genau vor ihr am Zapfhahn und hob den Blick von seiner Arbeit, als sie ihn ansah.
„Kann ich hier auch an dem Tresen essen?“, fragte sie sofort, bevor sie die Karte aus einem kleinen Pappständer zog. Es gab nicht viel Auswahl; Knabberkram wie Chips, Taccos und Erdnüsse, doch auf der nächsten Seite fand sie Fish&Chips, Pommes und allerlei anderes frittiertes Zeug.
„Heut‘ ist Mardi Gras. Da ist alles erlaubt“, gab er mit schwerem deutschen Akzent zurück und lächelte sie an.
Unwillkürlich grinste sie zurück. Da saß sie nun, in einem irischen Pub mitten in New Orleans und sprach mit einem Mann, der offensichtlich aus Deutschland eingewandert war. Selbst die breiten, irischen Akzente, um sie herum waren durch die weiche Südstaatenaussprache verwässert.
„Molly! Die Dame will was zu Essen!“, rief er auch schon und ein junges Mädchen trat von hinten an sie heran.
„Was darf’s denn sein? Stew ist aus.“
Grace drehte sie halb zu ihr und lächelte aus irgendeinem unerfindlichen Grund. Das Mädchen war rothaarig, schlank, hatte Sommersprossen, eine sahnige Haut und ein Lächeln, das einen umhaute. Und ihr Akzent war ebenfalls deutsch. Faszinierend. „Ich hätte gerne das Lachsomelette. Und ein großes Guinness.“ Sie unterbrach sich, denn sie hatte keinen Ausweis dabei und der Barmann hob eine Augenbraue. „Dann ein Wasser.“
Das Mädchen verharrte für einen Moment und starrte sie an, dann senkte sie hastig den Blick und begann zu kritzeln. „Ich geb’s dem Koch durch. Gib ihm zwanzig Minuten.“ Sie zögerte einen Moment und lächelte dann schüchtern. „Ich weiß, dumme Frage, aber wo hast du die Kontaktlinsen her?“
Automatisch fasste Grace nach ihrem Gesicht. „Kontaktlinsen? Ich brauche keine Brille.“
„Ja“, meinte die Bedienung und ihr Gesichtsausdruck veränderte sich leicht. „Klar.“
Grace runzelte die Stirn, als sich die Bedienung umdrehte und ging. Dann zuckte sie mit den Schultern. Komisches Ding. Die Gruppe von Musikern erhob sich halb und begann lauter zu singen. Die Frauen, die am Tisch direkt vor ihnen saßen begannen begeistert zu quietschen, doch als sich ein paar von ihnen vorbeugten, um die Aufmerksamkeit der Männer zu erregen, sah Grace, dass Alec zwischen ihnen saß. Sein markant vernarbtes Gesicht hatte sich einer der Frauen zugewandt und sie lachte mit ihr über irgendetwas, das er ihr zugeraunt hatte. Schockiert starrte Grace sie an. Was machte er da? Verführte er gerade sein Abendessen? Unwillkürlich ballte Eifersucht schmerzhaft ihren Magen zusammen, als einer der Musiker ihm auf die Schultern klopfte und über seine Seite hinweg ein Bierglas nahm. Alec drehte sich nicht zu ihm um, doch für einen Moment sah Grace sein Gesicht. Er wirkte entspannt, auch wenn sein Gesicht weiterhin emotionslos war. Dadurch wirkte er genau so gefährlich wie immer, doch die Frauen an dem Tisch fühlten sich von dieser Gefahr offensichtlich angezogen.
Grace verspannte sich, als die lachende Frau offensichtlich ihre Hand unter dem Tisch auf seinen Schenkel legte.
Alec hob amüsiert eine Augenbraue und beugte sich leicht zu ihr. Seine Lippen in Höhe ihrer Ohren, raunte er leise etwas und seine Augen wanderten durch den Raum. Grace ballte die Fäuste. Dieser Scheißkerl. Dieser verdammte Scheißkerl! Wie konnte er hier so ungeniert mit Frauen flirten? Wie konnte er nur?
In ihrem Kopf rasten ihre Gedanken wild durcheinander, während sie sich zu entscheide versuchte, was sie nun tun sollte. Abhauen? Doch wohin? Sie könnte zum Anwesen fahren, doch was sollte sie tun, wenn er wiederkam? Am besten noch in Begleitung einer anderen Frau!
Magensäure stieg ihr die Kehle hinauf und ihr Blick flimmerte vor unterdrückter Wut. So einfach meinte er also, sie hinter sich zu lassen? Nur weil sie vorhin ein kleines bisschen gemein und undankbar gewesen war? Sollte er doch! Sollte er…
Sein Blick blieb an ihr hängen und seine Lippen verharrten. Er hob den Kopf und starrte sie an, als habe er sie noch nie gesehen. Was sollte das denn jetzt? Hatte er den Verstand verloren? Seine grauen Augen brannten sich in ihre, bevor er den Blick langsam über sie gleiten ließ. Die Frau an seiner Seite verharrte verwirrt und sah ihn an, bevor sie seiner Blickrichtung folgte und sie ansah. Ihr Mund verzog sich verärgert, während Alec wortlos aufstand und sich auf sie zu bewegte.
Verwirrt beobachtete sie ihn beim Näherkommen. Wenn er jetzt glaubte, sie würde sich von irgendwelchen Entschuldigungen á la Es ist nicht so, wie du denkst abspeisen lassen, war er auf dem Holzweg. Sie straffte sich und sah ihm mit zusammengekniffenen Augen entgegen. Mit ihr konnte er also keinen Spaß hier bei diesem Fest haben, aber mit irgendeiner dahergelaufenen, blöden, doofen…
Er blieb vor ihr stehen und sie öffnete den Mund, um ihn gehörig die Meinung zu geigen, doch er kam ihr zuvor: „Kennen wir uns nicht von irgendwoher? Du kommst mir so bekannt vor.“
Sie klappte den Mund zu und runzelte die Stirn. Leise räusperte sie sich. Was war denn mit ihm los? Hatte er das Gedächtnis verloren? Wahrscheinlich. Ein paar Jahrtausende Leben würde wohl jeden Menschen ein bisschen verrückt machen. Sein Hirn verkraftete wohl die ganzen Informationen nicht mehr und siebte einfach aus. Sie zog eine Grimasse. Schmeichelhaft, dass gerade sie aussortiert wurde. „Alec…?“, begann sie behutsam, doch er zeigte nicht, ob er sie nun erkannte. Oder ob zumindest der Name, sein Name ihm etwas sagte.
Er drängte mit der Schulter einen Mann neben ihr von der Bar und lehnte seinen Ellbogen auf den Tresen, während er sie betrachtete. Seine grauen Augen glitzerten voller Ideen, als er seinen Blick langsam über ihre neuen, roten Ballerinas, den knielangen Rock und die helle Bluse huschen ließ. Ihr wurde warm, als seine Finger über ihren Unterarm strichen. „Sebastién, Süße. Ich bin Sebastién. Aber du darfst mich nennen, wie auch immer du willst.“ Er hob den Kopf und seine Augen brannten sich wie heiße Asche in ihre. „Wenn ich tief in dir stecke und du um meinen Schwanz kommst.“
Sie schnappte nach Luft. Er hatte wirklich den Verstand verloren!
Alec beugte sich zu ihr und schien an ihrem Hals zu schnüffeln. Sie zuckte leicht zurück, vollkommen verwirrt von seiner so draufgängerischen Art. War das der Mann, dessen Berührungen sonst so kalkuliert und spielerisch waren? „Du riechst gut“, murmelte er leise und atmete erneut hörbar ein. Diesmal beugte er sich sogar noch tiefer vor, dass es aussah, als lecke er über ihr Dekoltée. Sie erschauderte und versuchte sich zusammen zu reißen.
„Wie heißt du?“
Sie starrte ihn an. „Grace.“
Langsam schüttelte er den Kopf. „Heute nicht.“ Er betrachtete sie erneut von oben bis unten und verharrte kurz an ihrer Brust, dann an ihren Augen. „Wie heißt du?“
Und plötzlich verstand sie. Dies war immer noch Alec. Immer noch der Mann mit dem sie so viel durchgestanden hatte. Er war nicht verrückt. Er hatte nur einfach verstanden, was ihr Problem in dieser Nacht war. Sie hatte eine Pause gewollt. Eine Pause aus dem ganzen Chaos, als seien sie jemand anderes. Ihre Augen weiteten sich. Und genau diese Pause gab Alec ihr mit diesem Rollenspiel. Sie war nicht die gejagte, gefolterte Grace mit den tausend Sorgen und der ungewissen Zukunft. Sie war… „Clarice.“
Er nickte und ein kurzes Grinsen huschte über seine steifen Lippen. Doch dann war er wieder genau in seiner Rolle. Seine Augen leuchteten begeistert, während seine Hand mittlerweile von der einfachen Berührung ihres Unterarmes nach innen glitt, bis die Knöchel seiner Finger über die untere Rundung ihrer Brüste huschten. „Heute ist eine schöne Nacht.“
Sie nickte atemlos und hauchte: „Ja.“ Die Berührungen ließen immer wieder einen Stromstoß durch ihren Oberkörper gehen, ihre Arme hinunter bis zu ihren Fingerspitzen. Und dies hatte nichts mit seinem Blut zu tun. Es war vollkommen menschliche Erregung. Ja, leidenschaftliche Gier. Ihre Lider flatterten und sie vergaß alles um sich herum, versank in seinen Augen, spürte das Nachhallen seines Atems bis in ihre Brust. Sein Brustkorb bewegte sich, als sei er ein ganz normaler Mann. Wunderschön zwar und gefährlich, aber ein menschlicher Mann.
Als Grace, als die Grace vor dem Foster-Attentat, hätte sie ihn schlicht und ergreifend abgeschmettert, weil er ihr nicht geheuer war und sie ihn nicht kontrollieren konnte. Nicht nur, weil er ein unfassbar gutaussehender und anziehender Mann war, sondern weil dieser Hauch von Gefahr in jeder seiner silbrig glänzenden Narben zu erkennen war. Diesen Mann hätte sie niemals mitten in der Nacht, kurz nach dem Sex, einfach vor die Tür schicken können. Nein, dieser Mann würde bleiben. Würde sein Revier beanspruchen und sich einrichten. Dieser Mann war kein anonymer One-Night-Stand. Deshalb hätte sie ihn niemals so nah an sich herangelassen. Doch heute, jetzt, in diesem Moment war sie weder die Vor-Foster-Grace noch die Alec-Grace. Sie war Clarice. Eine sittenlose, freizügige und hingerissene Frau, die alles daran setzen würde, um diesen Mann zu ficken. In jeder erdenklichen Position.
„Lass uns rausgehen“, murmelte Alec leise in ihr Ohr. Er war so nah, dass sein Atem, den er zum Sprechen benutzte, ihre Haare bewegte. „Die Nacht genießen.“ Seine Fingerknöchel schoben sich höher und umkreisten völlig unvermittelt ihre harten Brustwarzen.
Hitze ballte sich in ihr zusammen und ließ sie keuchen. Atemlos nickte sie und folgte ihm, als er ihre Hand ergriff. Sie liefen nicht zum Eingang der Bar, sondern durch den schmalen Gang zwischen den Tischen nach hinten. Als sie das Schild für die Toiletten sah, begann ihr Herz schneller zu schlagen, während ihre wackeligen Knie ihr das Laufen erschwerten. Sie liefen an der Tür zur Küche vorbei und Grace senkte schnell den Kopf, als die Kellnerin im selben Augenblick mit ihrem Lachsomelette herauskam. Doch sie lief blind an Grace vorbei, obwohl sie sich den Kopf für einen Moment für Alec verrenkte, um ihm nachzusehen. Vor der Tür der Toilette verlangsamte Alec zwar den Schritt, lief aber daran vorbei, bis sie zum Liefereingang kamen. Mit der flachen Hand drückte er die Tür kurzerhand auf und zog sie hinter sich her.
Der Innenhof war durch eine schmale Gasse mit der Hauptstraße verbunden, doch die Lieferungen würden von vorn bis nach hinten gefahren werden müssen, denn für Laster war es eindeutig zu klein. Für den Barbesitzer war dies ein Umstand, für Grace war es ein Geschenk. Niemand war dort. Nur zwei Müllcontainer versperrten die Sicht auf die Straße und ein Haufen dreckiger Müllsäcke. An der rau verputzten Wand konnte man noch ablesen bis wie hoch der Wasserstand durch den Hurrikane Katrina gestiegen war. So war es in der ganzen Stadt. Nur Alecs Haus war aus irgendwelchen Gründen schadlos davongekommen.
Alec zerrte an ihrem Arm und drückte sie kurzerhand gegen die Tür. Einen Moment starrten sie sich gegenseitig an. Für einen einzigen Augenblick stand die Welt still, während sie in seine grauen Augen sah und ihr klar wurde, dass es jetzt keine Ausreden mehr gab. Kein Dahinhalten. Keine zärtlichen Berührungen. Jetzt würde er über sie herfallen, sie brandmarken, sie für sich beanspruchen. In jeder Hinsicht, wie ein Tier.
Ihre Schulterblätter drückten sich gegen die Wand, als er nach ihrem Arsch griff und sie die glatte Oberfläche hinaufdrückte. Unwillkürlich schlang sie ihre Beine um sein Becken und fasste nach seinem Gesicht. „Jetzt“, raunte Alec noch, dann senkte er die Lippen und küsste sie. Küsste sie richtig.
Sie hatte geglaubt, dass sie seine Küsse schon kannte. Dass sie den Taumel der Lust zusammen mit dieser schwindelerregenden Zärtlichkeit abschätzen konnte, doch die Glut mit der er seine Zunge in ihren Mund schob und ihr ganzes, gesamtes Sein plünderte, brannte all ihre Erfahrungen einfach zu einem lächerlichen Haufen Asche. Er aß sie. Fraß sie auf, biss, schnappte, leckte und knurrte an ihrem Mund, während sie fast willenlos diesen Ansturm aus Lust, Gewalt und Sex ausgeliefert war. Ein Wimmern drang aus ihrer Kehle und wurde von ihm mit einem triumphierenden Laut geschluckt. Seine Hände gruben sich in ihre Hüfte, während er begann sich an ihr zu reiben. Der Stoff seiner schwarzen Lederhose schob ihren Rock hinauf und knurrend fasste Alec nach ihren freien Arschbacken. Seine Zunge tief in ihrem Mund, zeichnete er den Bund des Höschens auf ihrem Arsch nach und grub seine Finger unter den Stoff.
Sie keuchte, packte seinen Kopf gewaltsam und vertiefte den Kuss noch, obwohl es fast unmöglich schien. Ihr Becken rieb sich an seinem und alles in ihrem Inneren zog sich vor Wollust zusammen. Sie würde kommen, stellte sie fast weggetreten fest. Sie würde lange kommen, bevor er überhaupt in ihr drin war. Doch dann verflog der Gedanke, als er erneut zustieß und sie gegen die Wand nagelte. Sein Oberschenkel, oder seine Hüfte oder sein Becken presste sich dabei genau zwischen ihre Schenkel und massierte ihre Klitoris. Sie gab unartikulierte, spitze Laute von sich, die er von ihren Lippen leckte. Eingeklemmt zwischen der Tür und seinem massiven Körper war sie nicht in der Lage, ihn zur Eile anzutreiben, damit er sich endlich diese verdammten Klamotten vom Leib riss. Sie wollte ihn in ihr haben, wenn sie kam, doch es wurde immer schwerer sich zurückzuhalten. Schweiß brach in ihren Achseln und an ihrem Rücken aus und sie riss an seinem Haar, bis er endlich den Mund von ihrem hob.
„Ficken“, stöhnte sie nur, denn nur dieser Gedanke erfüllte ihren Kopf. „Schieb deinen Schwanz…“
Er unterbrach sie, indem er sie wieder küsste und zurücktrat. Leider hatte sie immer noch ihre Beine um sein Becken, deshalb lösten sie sich gemeinsam von der Tür und wankten einen Augenblick. Dann drückte sich auch schon die rau verputzte Wand gegen ihren Rücken. Sie wusste, dass es besser für ihn war, wenn sie sich von ihm löste, damit er seine Hose ausziehen konnte, doch das war ihr egal. Sie drängte sich sogar noch enger an ihn. Die große Beule seines Schwanzes verrutschte dabei, glitt zwischen ihre Beine und teilte ihre Schamlippen. Sie keuchte. Er knurrte. Und das Chaos brach aus.
Sie flogen durch die Luft, schlugen gegen Wände, vielleicht den Boden, während Kleidung zerriss. Er lutschte an ihren Brustwarzen, hob sie hoch, bis sie seine Rippen umschlang und kämpfte seine Hose über seinen Arsch. Ihre neue Bluse landete wie frisch gefallener Schnee auf dem dreckigen Boden und irgendwie zerriss ihr Rock. Wo ihr BH und das Höschen waren, wusste sie nicht. Es interessierte sie auch nicht. Lust kontrollierte sie wie ein heißer Wüstenwind die Ebene. Nur noch mit den roten, flachen Ballerinas bekleidet, hing sie halb an ihm, halb wurde sie gegen irgendeinen Untergrund gepresst. Der Rahmen des Müllcontainers bohrte sich schmerzhaft in ihre Wade, bevor Alec plötzlich umfiel und sie auf ihm landete. Sie ließ dem Schmerz des Aufpralls gar keine Zeit von ihren Knien bis in ihren Schädel zu gelangen, sondern packte Alecs harten Schwanz und spießte sich damit auf.
Ihr Kopf fiel in den Nacken, als seine große Eichel in ihr versank. Und sie kam.
Ihr Körper zog sich zusammen und ihre feuchten Muskeln massierten sein hartes Fleisch, während irgendwo zwischen Brust, Bauch, Beinen und Kopf die Explosionen der Lust zerplatzten. Sie schlotterte auf ihm, sank ein Stück auf ihn hinab und spürte, wie die Lust sich erneut aufbaute, als die Reibung tief in ihr zubiss. Seine dicke Eichel teilte ihr nasses Fleisch. Bevor sie dieses Gefühl auskosten und in die Länge ziehen konnte, packte Alec sie, rollte sie herum und stieß in sie hinein. Sie schrie auf, bis seine Zunge sie verstummen ließ. Der leidenschaftliche Kuss verbrannte ihr Innerstes und blendete alles aus, bis auf diesen neuen Rausch.
Er stieß zu, schnell und unkontrolliert. Mit jedem Eindringen presste er sie fester gegen den Boden, bis die weich gerundeten Steine ihr Fleisch aufrissen. Der Duft von Blut berauschte sie beide und Grace fühlte plötzlich seine Fangzähne in ihrer Unterlippe. Sie stöhnte auf, als die Hitze von dort ihr Gesicht umspülte und irgendwo in ihrem Hirn etwas vor Lust platzen ließ. Sein Gift breitete sich in ihrem Körper aus und schickte sie erneut über die Klippe zum Höhepunkt. Als der Rausch nachließ, hing sie wieder an ihm, über den Müllcontainer gebeugt. Das Metall kühlte ihre überhitzten Wangen und ihre schweren Brüste. Er stieß fest in sie hinein, drängte sich so tief in sie hinein, dass sie meinte, ihn bis zu ihrer Schädeldecke fühlen zu können. Das kalte Metall des Mülleimerdeckels rieb an ihren harten Brustwarzen und ließ sie wieder entflammen. Es gab kein Zurück mehr, als Alec erneut zubiss. Sie fühlte das Eintauchen seiner Zähne tief in ihre Nackenmuskulatur wie einen siedenden Schmerz, bevor sich die Droge ausbreitete und sie erschlaffen ließ. Er fickte sie so, wie es ihm gefiel. Von hinten. Grob, fast brutal. Doch bevor sie die Schmerzen fühlen konnte, biss er sie auch schon wieder und schickte sie erneut auf einen Höhenflug.