Die folgende Woche war die erste, in der meine Tochter Lea und ich als Paar zusammenwohnten. Da ich Urlaub genommen hatte, konnten wir auch viel Zeit miteinander verbringen. So unternahmen wir ein paar Ausflüge, besuchten ein Museum und eine Theateraufführung, gingen schick essen und kochten fast täglich zusammen. Wenn Lea Veranstaltungen an der Uni hatte, erledigte ich Besorgungen oder setzte mich doch an meinen Laptop und arbeitete ein bisschen Kleinkram ab. Einmal setzte ich mich auch hinten mit ihr in eine Chemievorlesung, aber ich musste feststellen, dass vieles doch zu lange her war, als dass ich noch viel verstand. Daher trafen wir uns meistens nach der Uni, indem ich sie am Campus abholte.
Am schönsten in dieser Woche waren aber natürlich die gemeinsamen Nächte. Im Anschluss an unsere Unternehmungen, oder nachdem wir einen Abend bei einem kleinen Film hatten ausklingen lassen, zogen wir uns in Leas Schlafzimmer zurück und fielen übereinander her. Und es war nicht so, dass sich allmählich eine Gewohnheit einschlich. Nein, ich freute mich eigentlich jeden Tag schon vom Aufstehen an auf den folgenden Abend. Vielleicht gerade weil wir Vater und Tochter waren, fühlte es sich auch jedes Mal wieder wie etwas ganz Besonderes an. Jedes Mal glaubte ich in dem Moment, wo ich mein Gesicht zwischen ihren zierlichen Brüsten versenkte und mein Penis in sie eindrang, dass ich noch nichts Schöneres erlebt hätte. Was sich vielleicht änderte war, dass wir länger durchhielten und auch mal andere Stellungen ausprobierten. Ohne Orgasmus schliefen wir nie ein und häufig folgten noch weitere am Morgen oder mitten in der Nacht, wenn wir vor Begierde wach wurden. Dafür hielten wir uns tagsüber dann zurück und tauschten nur die selbstverständlichen Küsschen und Zärtlichkeiten aus.
Zweimal besuchte Lea ihre Mutter im Krankenhaus. Sie musste noch mindestens eine Woche zur Beobachtung und Nachbehandlung in der Klinik bleiben. Wir kamen aber sonst kaum mehr auf sie zu sprechen. Nachdem Lea mir gebeichtet hatte, dass sie ihrer Mutter von uns erzählt hat, hatte ich zunächst ordentlich Angst bekommen. Doch im weiteren Verlauf gewann ich die Hoffnung, dass sie es wohl nicht ernst genommen hätte. Schließlich schien sie Lea weiterhin sehen zu wollen. Trotzdem entstand da dieses Gefühl, als läge etwas in der Luft.
Und ja, vielleicht war es eine berechtigte Vorahnung. Die Woche verstrich, wir verbrachten das Wochenende in innigster Zweisamkeit und dann war es auch schon wieder Montag. Lea hatte neben ihrem wichtigsten Seminar noch ein paar andere Kurse und ich setzt mich, nachdem sie aufgebrochen war, vor den Laptop und grub mich durch meine Mails. Ich schrieb hier ein paar Zeilen zurück, klickte dort genervt auf Löschen und merkte mir weniger wichtige Mitteilungen für später vor. Während ich damit beschäftigt war, klingelte es plötzlich. Ich griff nach meinem Handy. Die Nummer war nicht eingespeichert, also ging ich in der Erwartung einer unbekannten Nervensäge ran.
»Hallo«, antwortete die Stimme von Leas Mutter.
Ich war so überrascht, dass ich einen Moment gar nichts sagte.
»Kannst du mich hören?«, fragte die Stimme.
»Laut und deutlich«, antwortete ich. Und ohne mir sicher zu sein, ob ich die Antwort wirklich wissen wollte, fragte ich: »Worum geht’s?«
Ihr Atem war deutlich zu hören. »Ich habe gehört, dass du noch in der Stadt seist«, begann sie. »Da wollte ich fragen, ob du mich vielleicht nach Hause bringen könntest.«
Eine harmlose Bitte. Mir fiel ein Stein vom Herzen. »Äh, klar. Jetzt sofort?«
»Sobald du Zeit hättest.«
Ich warf einen Blick in mein Postfach. Viel Ungelesenes war nicht mehr drin und das Wenige schien nicht sonderlich wichtig zu sein. »In 10 Minuten könnte ich da sein.«
»Das wäre super. Tut mir leid, dass ich dich damit belästige, aber ich habe sonst niemanden erreichen können.«
Ich sagte, dass es mir nichts ausmachte, und legte auf. Zehn Minuten später fuhr ich mit dem Auto auf den großen Parkplatz vor der Klinik und hielt so nah am Eingang wie möglich. Als ich das Krankenhaus betrat, wollte ich mich sogleich an die Rezeption wenden, da hörte ich meinen Namen und sah zur Seite. Ein paar Sessel standen dort als Wartebereich und in einem davon saß sie. Zuerst war ich mir gar nicht sicher, dass sie es war, denn sie sah leichenblass aus und war in einen übergroßen Mantel gehüllt. Doch auf den zweiten Blick erkannte ich die Ähnlichkeit mit Lea wieder und ging zu ihr.
»Das ist wirklich nett von dir«, begrüßte sie mich. »Ich hoffe wirklich, ich raube dir keine wertvolle Zeit.«
Ich wischte ihre Bedenken mit einer Handbewegung fort. »Wie sieht’s aus, kannst du aufstehen?«
»Ja, das schon.«
»Und gehen?«
»Besser mit Hilfe.«
Ich nickte, schulterte ihre Tasche und bot ihr meinen Arm. Sie erhob sich, hakte sich unter und wir verließen gemeinsam die Klinik. Als uns in der Tür jemand begegnete schoss mir der Gedanke durch den Kopf, dass uns wohl jeder für ein Paar halten dürfte. Erinnerungen an früher kamen auf, alte Schmerzen meldeten sich und ich geriet fast ins Straucheln. Doch ich konnte mich noch fangen und uns beide sicher zum Auto geleiten. Dort half ich ihr beim Einsteigen und setze mich ans Steuer. »Also«, sagte ich, »wo soll’s hingehen?«
Sie nannte mir keine Adresse, schließlich kannte ich mich eh nicht wirklich aus, sondern begann, mir den Weg zu beschreiben. Nebenan war es nicht, aber auch nicht am anderen Ende der Stadt. In einer guten Viertelstunde waren wir dort. Ich zwängte mich in eine enge Parklücke und schaltete den Motor aus. »In welchem Stock wohnst du denn?«, erkundigte ich mich.
»Im dritten.«
»Es wäre also besser…«
»… wenn du mich hinaufgeleiten würdest. Es gibt aber auch ein Geländer.«
»Nein, nein, das geht schon in Ordnung.« So viel Gentleman war ich mindestens. Ich stieg also auf, half ihr hinaus und brachte sie ins Haus. Das Treppensteigen war auch zu zweit nicht einfach, aber schließlich kamen wir bei ihrer Wohnungstür an. Sie gab mir den Schlüssel und ich schloss auf.
Ich betrat die Wohnung nach ihr. »Am besten mache ich mal ein paar Fenster auf«, stellte ich sofort fest.
»Die Luft von vorletzter Woche«, antwortete sie entschuldigend. Ich ging an ihr vorbei, während sie sich bückte, um sich die Schuhe auszuziehen. Da knickten ohne Vorwarnung ihre Beine weg und sie sank nach vorne. Intuitiv reagierend fing ich sie auf, ehe sie hinfallen konnte. Plötzlich hielt ich sie im Arm und merkte, dass ich darauf nicht vorbereitet war.
»Entschuldige«, stammelte sie. Ich war zu perplex, um etwas zu sagen. Sie rang ebenfalls nach Worten. Ihr Blick wurde wässrig und ein paar Tränen rangen ihr über die Wangen. »Es ist wohl besser, wenn ich mich sofort hinlege. Tut mir leid, die Treppe war doch etwas viel.«
Ich nickte verständnisvoll. Sie nannte mir den Weg ins Schlafzimmer und ich führte sie hin. Als sie sich auf die Matratze setzte und ihren Mantel abstreifte, merkte ich erst, dass sie darunter einen Schlafanzug trug. Ich half ihr, die Schuhe auszuziehen. Dann schlüpfte sie beschämt unter die Decke und ich ging ein paar Fenster öffnen.
»Bist du sicher, dass du allein klarkommst?«, fragte ich, als ich zurückkam.
»Es wird schon gehen.«
»Du musst mir nichts vormachen. Was, wenn du wieder umkippst? Oder es dir schlechter geht? Du kannst ja nicht nur im Bett legen. Ich meine, du musst auch was essen und so. Ehrlich gesagt habe ich so meine Zweifel daran, dass sie dich schon entlassen haben.«
»Die Ärzte wissen, was sie tun. Es gibt auch noch andere Patienten.«
»Lea und ich könnten ab und zu vorbeischauen. Zumindest, um nach dem Rechten zu sehen.«
»Das musst du nicht tun.«
Ich setzte mich in gesundem Abstand zu ihr auf die Bettkante. »Natürlich muss ich es nicht. Aber du brauchst Hilfe, fürchte ich, und anständige Menschen helfen einander.«
»Soll ich denn noch mehr in deiner Schuld stehen? Ich weiß nicht, wie ich das wieder gut machen könnte.«
Ich hielt inne. »Schuldgefühle? Geht es darum?«
Sie stieß die Luft aus und schloss die Augen. Ich wandte den Blick ab und ließ ihn gedankenverloren durch den Raum schweifen. Erneut wurden Erinnerungen wach.
Nachdem eine Weile niemand etwas gesagt hatte, begann sie plötzlich zu reden. »Ich habe erst später gemerkt, dass ich schwanger war«, sagte sie. »Ich wollte es dir eigentlich sagen, aber … ich hatte bereits jemand anderen kennengelernt und irgendwie erschien es mir unpassend.«
»Jemand anderen?«
»Er hieß Uwe und war … na ja, das tut nichts zur Sache. Ich wusste, dass es für uns kein Zurück gab, daher habe ich bei ihm vielleicht so etwas wie Geborgenheit gesucht.«
»Bist du denn sicher, dass nicht er der Vater ist?«
»Oh, wir hatten nie … du weißt schon. Trotzdem habe ich irgendwie gehofft, er könnte vielleicht diese Rolle übernehmen. Aus irgendeinem Grund hatte ich diese naiven Gedanken von Familie.«
»Lea hat mir nichts von diesem Uwe erzählt.«
»Sie weiß auch nichts von ihm. Sie hat ihn nie kennengelernt.«
»Also hat es nicht geklappt.«
»Irgendwann hat er doch kalte Füße bekommen. War plötzlich einfach weg. Zwei Sätze auf einem kleinen Zettel waren alles.«
»Nicht sehr charmant.«
»Glaub mir, wenn unsere Trennung mies war, dann war das nicht mehr zu beschreiben. Man hätte ja meinen können, ich hätte etwas gelernt, aber… Jedenfalls hatte ich dann erstmal genug von Männern. Ich beschloss, dass ich es allein durchstehen musste.«
»Du hast mir ja nicht mal etwas gesagt. All die Jahre nicht. Ich hatte eine Tochter und bis vor kurzem nicht den Hauch einer Ahnung davon.«
»Du kannst mir alles vorwerfen und hast Recht. Eigentlich wollte ich es dir sagen. Aber erst war da Uwe, dann war ich frustriert, dann hatte ich Angst und irgendwann … wie wäre es denn gekommen, wenn ich plötzlich mit einem Kind vor dir gestanden hätte? Das wäre doch völlig verrückt gewesen. Ich konnte es mir nicht vorstellen, es war einfach zu spät. Du wärst doch auch aus allen Wolken gefallen. Und ja, ich habe mich schuldig gefühlt, aber wenn ich dein Leben auf den Kopf gestellt hätte, hätte ich mich das nur noch mehr. Ich hielt es für besser, allein damit klarzukommen und dich nicht zu belästigen. Es war falsch, ja, aber irgendwie wäre alles falsch gewesen. Es tut mir leid.«
Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Benommen fixierte ich mit meinem Blick irgendeinen Fleck an der Decke. Die Worte hallten durch mein Gehirn und meine Gedanken ratterten wie ein Jahrzehnte lang nicht mehr geölter Kettenzug. Wie um alles in der Welt sollte ich damit jetzt umgehen?«
Irgendwann erhob ich mich torkelnd. »Ich mache mal die Fenster zu«, sagte ich und schlurfte los. Im Nachbarzimmer lehnte ich mich schließlich nach draußen und sog die frische Luft ein. Ein paar Minuten verharrte ich, bis ich das Gefühl hatte, dass sich der Sturm in meinen Gedanken einigermaßen gelegt hatte. Dann ging ich zurück ins Schlafzimmer.
Sie hatte sich halb unter der Bettdecke zusammengerollt und kehrte mir den Rücken zu. Zögerlich setzte ich mich neben sie auf die Matratze. Unsicher legte ich meine Hand auf ihre Schulter, die noch unter der Decke hervorragte. »Es ist schon ok«, hörte ich mich wie aus weiter Entfernung selbst sagen.
Eine Weile passierte nichts.
»Einfach so?«, fragte sie irgendwann.
Ich zuckte mit den Schultern, auch wenn sie das nicht sehen konnte. »Nun ja … du hast es mir erklärt, ich kann es irgendwie nachvollziehen und jetzt ist es eh Vergangenheit.«
»Trotzdem…«
»Außerdem habe ich Lea jetzt kennengelernt und wir verstehen uns super.«
»Ja, das hat sie mir schon erzählt.«
Was hat sie dir erzählt, dachte ich sofort. Doch ich hütete mich, sie auszufragen.
Sie schnieft. Ich starrte wieder gedankenverloren vor mich hin. Derweil lag meine Hand weiterhin auf ihrer Schulter und es schien sie nicht zu stören.
»Du könntest vielleicht mal nach der Post schauen«, sagte sie plötzlich.
»Ok…« Ich zog meine Hand weg.
»Ich meine nur, es hat sich bestimmt was angesammelt und ich habe vorhin nicht dran gedacht. Du weißt ja, wo der Schlüssel ist. Der kleine blaue ist für den Briefkasten.«
»Alles klar. Bin gleich wieder da.« Ich erhob mich, nahm den Schlüsselbund und verließ die Wohnung.
Es hatte sich in der Tat so einiges angestaut. Der Briefkasten quoll über. Einen ganzen Stapel an Briefen, Prospekten und Zeitungen in der Hand stieg ich wieder die Treppe hinauf. Nachdem ich die Wohnungstür hinter mir zugezogen hatte, legte ich die Post auf den Küchentisch und stieg wieder aus meinen Schuhen.
Ein uneindeutiges Geräusch kam aus dem Schlafzimmer. Ich ging durch die noch halb offene Tür und sah, wie Leas Mutter auf dem Boden saß, den Rücken an einen großen Kleiderschrank gelehnt. Sie keuchte und hatte die Augen geschlossen.
»Was ist passiert?«, fragte ich.
Sie antwortete nicht gleich. Ich ging zu ihr, da öffnete sie die Augen und ließ sich mühsam aufhelfen. Sorgsam half ich ihr wieder ins Bett. Sie ließ sich wie eine Tote auf die Matratze sinken. »Ich … wollte mich nur umziehen. Bin noch schwächer als gedacht.«
»Du solltest dich erstmal ausruhen und nicht gleich das Bett wieder verlassen, würde ich sagen.«
Sie schniefte. »Dieser Schlafanzug riecht so sehr nach Krankenhaus. Ich kann den Geruch nicht mehr riechen.«
»Ja, verständlich.«
Auf dem Rücken liegend wandte sie mir ihr Gesicht zu. »Könntest du mir helfen?«
Ich errötete etwas. »Beim Umziehen?« Hoffentlich hatte ich sie falsch verstanden.
»Zumindest … dieses Zeug ausziehen. Im Bad ist ein Korb mit Schmutzwäsche.«
Ich hatte sie nicht falsch verstanden. »Vielleicht sollte ich besser Lea anrufen. Ich kann doch nicht…«
»Jetzt tu nicht so. Du hast mich schon mal nackt gesehen und mehr als das.«
Das war ein Argument, aber … ich ließ meinen Blick über ihren Körper schweifen. Sie war noch immer eine hübsche Frau. Jetzt fielen mir auch die Ähnlichkeiten zu Lea wieder stärker auf. Ich hatte sie einst geliebt, aber die Streitereien damals, die Trennung und dann das Verschweigen meiner Tochter hatten meine Gefühle ganz anders geprägt.
Ich ging zögernd ein paar Schritte auf das Bett zu. Irgendwie berührte es mich, wie sie da lag. So hilflos und zerbrechlich. Ich dachte daran, was es für eine Mühe darstellte, ein Kind allein groß zu ziehen. Und ihre Beweggründe, mir von Lea nichts zu sagen, hatte ich bisher nicht gekannt. Jetzt begann ich es aus einer ganz anderen Sicht zu bedenken, in welcher Lage sie sich befunden hatte. Ich merkte, dass ich keinen Ärger mehr verspürte. Zumindest keinen großen. Ich war nicht mehr wütend.
Ihr Gesichtsausdruck war schwer zu deuten. Es lag etwas Bittendes darin, aber auch Unsicherheit und Sorge. Ihr war anzusehen, dass sie vorhin ein paar Tränen vergossen hatte. Vor allem aber wirkte sie erschöpft. Und während sie mich weiterhin anschaute, gab ich mir einen Ruck und überbrückte die übrige Distanz zu ihr. Langsam setzt ich mich auf den Rand der Matratze. Ich warf ihr einen kurzen Blick in die Augen, mied ihren Blick jedoch, während ich meine Hände an ihre Taille legte. Vorsichtig schob ich sie unter ihr Oberhemd und zog es langsam nach oben. Ich merkte Nervosität in mir aufsteigen, als ich ihre Brüste streifte. Mit den Daumen berührte ich ihre Knospen, die sich deutlich abhoben. Kurz hielt ich inne. Ein, zwei Mal ließ ich meine Finger über diese wunderschönen Erhebungen streichen. Dann hob sie den Kopf leicht an und ich zog ihr das Hemd gar aus.
Ich ließ das Oberteil zu Boden fallen und musterte sie. Als sie zurück in das Kopfkissen sank, schloss sie die Augen und behielt die Arme über dem Kopf.
Vorsichtig streckte ich meine Hand aus und berührte die weiche Haut an ihrer Taille. Langsam fuhr ich mit dem Zeigefinger hinauf, traute mich jedoch nicht, ihre Brüste nochmals zu berühren. Stattdessen legte ich meine Hände an die Seiten ihrer Schlafanzughose und zog sie wie in Zeitlupe nach unten.
Erst wollte ich eigentlich nicht hinschauen, doch dann konnte ich den Blick nicht abwenden. Sie hatte sich natürlich in letzter Zeit nicht rasieren können, doch waren ihre Schamhaare nicht sonderlich lang. Es war lange her, dass ich das gesehen hatte, schoss es mir durch den Kopf. Wie magisch zog mich der Anblick ihrer äußeren Schamlippen in den Bann. Ich realisierte kaum noch, wie ich mit ihrer Hilfe die Hose ganz abstreifte. Sofort wanderten meine Hände zurück zu ihrem Schoß. Ich musste sie berühren! Musste durch ihre kurzen Härchen fahren, ihren Venushügel berühren…
Ich merkte, wir ihr Atem angespannter wurde. Doch sie winkelte das rechte Bein etwas an und schuf so mehr Platz zwischen ihren Beinen. Ich schob meine Hand weiter und legte einen Finger auf ihre Schamlippen. Dabei merkte ich, wie nass sie war. Kurz zögerte ich, dann teilte ich ihre Schamlippen und schob meinen Zeigefinger hinein in ihre Vagina. Sie stöhnte und spreizte die Beine noch ein bisschen mehr. Ich ließ den Mittelfinger folgen und drang tief in sie ein. Feuchtigkeit und Wärme empfingen mich. Mein Daumen legte sich auf ihren Kitzler und begann, mit ihm zu spielen.
In dem Moment klingelte mein Handy. Kurz erstarrte ich. Dann zog ich meine Hand rasch zurück und griff mit der anderen in meine Tasche. »Hallo Paps«, meldete sich Leas Stimme. »Wolltest du mich nicht abholen? Ich sehe dich nirgends.«
Mir wurde heiß. Die Uhrzeit hatte ich ganz aus dem Blick verloren. »Oh, tut mir leid. Ich hab nicht mitbekommen, dass es schon so spät ist.« Mein Blick ruhte auf ihrer Mutter, die nackt und mit geschlossenen Augen neben mir lag. »Weißt du, ich habe gerade deine Mutter nach Hause gebracht. Sie wurde aus dem Krankenhaus gefahren und hatte niemanden gefunden, der sie heimfahren konnte.«
Lea klang erfreut und erkundigte sich, wie es ihr ging. Ich erzählte von ihrem schwächlichen Zustand. »Ich habe so meine Zweifel, dass sie allein zurechtkommt«, erklärte ich anschließend. »Vielleicht … vielleicht willst du ja erstmal herkommen und dann sehen wir weiter? Ich kann dich auch abholen.«
Ein kurzes Schweigen folgte. »In Ordnung«, sagte sie schließlich. »Ich nehme den Bus, der fährt von hier aus direkt hin und du musst nicht hin und her fahren. In einer halben Stunde sollte ich da sein, ok?«
»Alles klar, dann bis gleich, Liebling.«
»Bis dann!«
Ich drücke auf auflegen und legte das Handy auf das Nachttischchen. »Liebling«, wiederholte Leas Mutter.
Ich zuckte mit den Achseln. »So nennen Väter ihre Töchter, das ist doch normal.«
»Und wie viel ist bei euch sonst normal?«
Ich erwiderte nichts. Stattdessen knöpfte ich langsam mein Hemd auf und streifte es ab. Ein paar unterbewusste Bewegungen später und ich hatte mich auch von meiner Jeans befreit.
Das Bett knarzte, als ich mich zu ihr schob. Meine Hand legte sich auf ihren flachen Bauch und fühlte ihre wunderschöne Haut. Ich schickte sie aufwärts, umfasste erst ihre linke und dann die rechte Brust. Dann ließ ich sie auf den Rücken wandern, beugte mich vor und küsste ihre Brustwarzen. Kurz spielte meine Zunge mit ihren Knospen, dann ließ ich wieder von ihr ab. Mit der linken Hand stützte ich mich auf die Matratze und schob mich vorsichtig über ihren nackten Körper. Ihre Beine waren weit gespreizt und ihre Augen immer noch geschlossen.
In dem Moment öffnete sie sie und sah mich an. »Ich weiß, dass du sie nicht hast aufwachsen sehen und dass es seltsam ist, sie so plötzlich kennenzulernen«, sagte sie. »Ich will nur, dass sie glücklich ist, ja?«
Ihre Schamhaare kitzelten meine Vorhaut. »Wir lieben uns«, sagte ich, beugte mich herab und küsste sie auf die Lippen. Sie erwiderte den Kuss und schloss die Augen wieder. »Und du erinnerst mich an sie«, ergänzte ich. Im selben Atemzug ließ ich mich herabsinken und legte mich gänzlich auf sie. Ihr Körper war so warm und weich wie damals. Ich umfing ihre Schultern mit den Armen.
»Wir haben dreißig Minuten«, hauchte sie und schob ihre Zunge in meinen Mund, dass es mich kitzelte. Mein bestes Stück fand seinen Weg wie ein alter Bekannter. Ich pflügte durch ihre Schamlippen, schob sie auseinander und drang tief in ihre feuchte Grotte ein. Hormone feuerten aus allen Rohren und Gefühlsbomben platzten in meinem Inneren. Ganz eng presste ich sie an mich und schob meinen Penis so tief in ihre Vagina, wie ich nur konnte. Dann hielt ich inne.
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