Freitagabend. Ich stehe vor dem Spiegel und ziehe mir zum x-ten Mal den Liedstrich nach. Weil ich so aufgeregt bin, zittert meine Hand. Dieses Mal sieht es aber gut aus. Mein Blick wandert an meinem Spiegelbild nach unten. Unter dem kurzen Schwarzen mit den tiefen Ausschnitt verbirgt sich Spitzenunterwäsche. Ich bin untenrum rasiert und trage High-Heels.

Eigentlich trage ich sonst nie High-Heels und auch keine Spitzenunterwäsche. Aber das gehört nun mal dazu, weil er darauf steht. Und ihm zu gefallen, ist mir das Wichtigste. Daher muss alles perfekt sein.

Vor nicht ganz sechs Monaten wäre ich nie auf die Idee gekommen, mich für einen Typen aus aufzubrezeln. Aber jetzt bin ich eine andere. Es zählt nicht mehr was ich will, sondern was er will. Ich bin ihm verfallen und diene nur ihm. Ich tue was er verlangt, ohne zu fragen. Ich bin die Sexsklavin meines Black Masters.

Und das mit Überzeugung. Nie hätte ich mir erträumen lassen, eine derart erniedrigende Rolle einzunehmen. Und nie hätte ich gedacht, dass diese Rolle so erfüllend sein könnte. Ich sehne mich nach seinen Befehlen. Ich lechze nach seinen Schlägen. Der Gedanke daran, in gut einer Stunde vor ihm zu knien und seinen schwarzen Schwanz zu lutschen macht mich feucht. Ich kann es nicht erwarten.

Wie konnte es dazu kommen, dass eine junge, intelligente Feministin wie ich in so einer kurzen Zeit zu einer BBC versessenen Schlampe avancieren konnte? Die kurze Antwort ist, dass ich meine Sexualität entdeckt habe, die meinen bisherigen Einstellungen diametral gegenübersteht. Das geht!

Die lange Antwort ist diese kleine Geschichte.

Vor rund sechs Monaten bekam ich junge, unerfahrene Journalistin, die gerade ihren Job bei einem Online-Magazin begonnen hatte, den Auftrag, eine Story über Black-Lives-Matter-Proteste zu schreiben und nahm an einer Demo in Berlin teil.

Ich freute mich, einen Artikel über Rassismus, Ausgrenzung, Polizeigewalt und den Ruf nach Gerechtigkeit verfassen zu dürfen: Ein Thema, das mir schon lange am Herzen lag. Jetzt hatte ich als junge Journalistin die Möglichkeit, wirklich etwas zu verändern. Ich wusste, dass ich das schaffen würde.

Die BLM-Demo fand am 06. Juni statt. In der Menge machte ich eine Vielzahl von Parolen aus, die zumeist auf Pappkarton geschrieben standen. Ich notierte mir einige, um sie in dem Artikel zu einer Liste der Forderungen hinzuzufügen. Doch plötzlich musste ich stutzen. Ein aufreizend angezogenes Mädchen hielt einen überdimensionierten, schwarzen Dildo hoch in die Luft. Sie trug ein T-Shirt, auf dem die Losung „Black Lives Matter“ in „Black Cocks Matter“ umgewandelt aufgedruckt war.

Zunächst war ich verwirrt und frage mich, welches Problem das Mädchen mit diesem Spruch adressieren wollte. Dann bemerkte ich, dass einige männliche BML-Demonstranten, dem Mädchen an den spärlich bekleideten Hintern fassten. Eigentlich eine Belästigung ersten Grades. Dem Mädchen schien das jedoch nichts auszumachen. Ganz im Gegenteil streckte sie ihr Hinterteil den Grabschern provokativ entgegen.

Nach einiger Zeit, die ich das Treiben beobachtete, fiel mir auf, dass ich die Demonstration ganz aus den Augen verloren hatte und nur noch das Mädchen und ihr Spiel beobachtete. Dennoch konnte ich meinen Blick nicht abwenden und entschloss mich, das Mädchen anzusprechen.

Zehn Minuten später saßen wir in einem Café am Rande der Demo und unterhielten uns. Sie sagte, dass ihr Name Sophie (Name geändert, Anm. d. Redaktion) sei. Auf die Frage, auf welches Problem sie mit ihrem Dildo aufmerksam machen wolle, antwortete Sophie mir, dass es ihr weniger um medienwirksame Sprüche gehe, als eher um ein Erkennungszeichen der Revolutionäre.

Revolution? Hatte ich etwas verpasst? Sind wir hier letztendlich in Gefahr? Wird vielleicht geschossen? Nein, antwortet Sophie. Die Revolution sei sanft. Aber wer die Augen öffnet, wird sie erkennen. Insbesondere im Netz. Sophie grinst und schwieg erst einmal.

Jetzt wollte ich aber mehr wissen. Über was für eine Revolution reden wir hier? Insgeheim wittere ich eine Story.

Dann endlich klärt mich Sophie auf: „Wir werden mehr und mehr. Jeden Tag entscheiden sich weitere Mädchen, nur noch mit schwarzen Jungs zu schlafen. Wir gehen nicht auf die Straße und stellen Forderungen. Wir schaffen Tatsachen. Wir verändern die Gesellschaft ohne großes Geschrei. Na ja, außer im Bett vielleicht.“ Sophie lacht.

So wie ich Sophie verstehe, betreiben die „Revolutionäre“ hier Geburtenkontrolle mit dem Ziel einer gemischtfarbigen Gesellschaft. Ich bin skeptisch, ob die diese Strategie zum Ziel führt und lasse das Sophie wissen.

„Es geht nicht darum, die Deutschen schwarz zu machen“, erklärt sie. „Es geht darum zu zeigen, dass wir uns entscheiden können. Und wir entscheiden uns für unsere Sexualität und gegen das Establishment. Und das Establishment ist eben auch der Feminismus. Wir nehmen unsere sexuelle Frustration und wandeln sie im politische Energie um.“

Nach dem Gespräch mit Sophie bin ich noch mehr verwirrt. Ich sitze in der S-Bahn und denke über das Gespräch nach. Irgendwie macht das alles keinen rechten Sinn. Oder etwa doch?

Besonders Sophies letzter Satz mit der sexuellen Frustration geht mir nicht aus dem Kopf. Sexuell frustriert war ich auch. Meine vorhergehenden Sexualpartner waren allesamt weiß. Ich überlegte hin und her, ob es vielleicht daran lag, dass sie weiß waren und ob es anders wäre, mit einem schwarzen Mann zu schlafen.

Ich entscheide mich, dem nachzugehen und rief am nächsten Tag Melanie (Name geändert, Anm. d. Redaktion) meine beste , mit der Bitte um ein „Girls-Talk“ an. Eigentlich reden wir nicht über unsere Sexualpartner. Vielleicht liegt es auch daran, dass wir schon länger in verschiedenen Städten wohnen.

Ob sie schon mal mit einem schwarzen Mann geschlafen hätte? Und ob, lachte Melanie. Wer richtig guten Sex haben will, der sollte mit einem Schwarzen schlafen. Und ob sie schon mal von Frauen gehört hat, die aus Protest ausschließlich mit schwarzen Männern schlafen?

„Du meinst Snowbunnys?“, fragt Melanie.

Snowbunny? Lustiger Name, denke ich. Von Protesten und Revolutionen hat Melanie noch nichts gehört. Snowbunny würde sie sich auch nicht nennen. Aber sie vertraut mir an, dass sie nur noch mit schwarzen Männern schläft.

Noch eine! Ist das ein Zufall? Melanie verrät mir, dass ihre unverheirateten Freundinnen fast ausschließlich Sex mit schwarzen Männern haben. Das sei voll In und habe wahrscheinlich mit moderner Pornographie zu tun.

Nach dem Gespräch mit Melanie bin ich noch interessierter, an der Geschichte weiter zu arbeiten. Und was mach eine gute Journalistin? Na?

Genau, sie macht Recherchen! Das Internet bietet eine Fülle von Quellen. Wo also beginnen? In den sozialen Medien werde ich fündig. Es scheint wirklich eine Bewegung von Snowbunnys zu geben, die sich ausschließlich damit beschäftigen, von schwarzen Kerlen gefickt (bitte entschuldigt die Ausdrucksweise, aber ich möchte hier präzise sein) zu werden. Haschtags wie #nowhiteboys, #snowbunny oder #irmovement bringen den Interessierten zum dem gewünschten Content. Kurze Clips zeigen junge, weiße Mädchen, die von gut bestückten schwarzen Kerlen penetriert werden.

Nach mehreren Videos und hunderten von Bildern bemerke ich, dass auch ich mich der Faszination von den großen, schwarzen Schwänzen nicht entziehen kann. Was soll ich sagen: Pornographie wirkt auch bei Frauen. Mein Slip ist schnell unten und meine Finger dringen tief in meine klatschnasse Muschi.

Meine Geschichte bekam nach einigen Tagen unerwartet neuen Auftrieb, als ich im Einkaufszentrum unterwegs war. Durch meinen mittlerweile durch IR-Pornos geschärften Blick, nahm ich Notiz von einer Gruppe junger, schwarzen Männer, die sich mit zwei jungen, weißen Mädchen unterhielt.

Ich postierte mich unauffällig eine Etage über der Gruppe junger Leute und konnte sie so gut beobachten. Die Mädchen waren die Sorte von Mädchen, die nach der Schule nicht besseres zu tun hatten, als ich Einkaufszentrum abzuhängen. Ich kannte solche Mädchen aus meiner Schulzeit. Bei denen ging es immer um Klamotten, Schminke und Jungs. Diese Exemplare hier waren äußerst sexy gekleidet und verhielten sich entsprechend.

Die drei schwarzen, jungen Männer hatten modische Hip-Hop-Klamotten an. Aber etwas an ihrem Verhalten sagte mir, dass es nicht deutsche, sondern höchst wahrscheinlich Flüchtlinge waren.

Offensichtlich machten sich die Jungs an die Mädchen ran und es dauerte nicht lange, da hatte das eine Mädchen schon eine schwarze Hand auf ihrem Hintern.

Wow, dachte ich mir. Das geht schnell. Denn schon verschwand die Gruppe in Richtung des Parkhauses. Ich musste mich beeilen, um eine Stockwerk tiefer zu kommen, denn ich wollte sehen, wohin die jungen Leute gingen.

Im Parkhaus angekommen, dachte ich schon, dass ich sie verloren hätte. Auf den Parkdecks konnte ich sie nicht ausmachen. Schließlich öffnete ich die Tür eines abgelegenen Treppenhauses und hörte Stimmen. Ich hörte tiefe männliche Stimmen in einer mir fremden Sprache.

Ich verhielt mich möglichst still, um nicht entdeckt zu werden, linste aber über das Treppengeländer und konnte die Gruppe ausmachen.

Zwei der schwarzen Jungs fummelten und knutschten mit dem einen Mädchen. Der dritte Schwarze stand hinter den zweiten Mädchen, das sich nach vorn über das Treppengeländer gelehnt hatte und ihren blanken Arsch feil bot.

Das Treiben entwickelte sich schnell und während der eine Kerl die Kleine von hinten nahm, kümmerte sich das andere Mädchen kniend um die Schwänze der restlichen.

Ich beobachtete den Gruppensex eine Weile und beschloss dann, auf Zehenspitzen meinen Rückweg anzutreten.

Eine Frage interessierte mich besonders. Nahmen die Mädchen die Pille? Waren sie geschützt? Kondome hatte ich jedenfalls nicht gesehen. Die Eltern werden sich freuen, schoss es mir durch den Kopf, wenn ihnen ihre Teeny-Töchter demnächst etwas zu beichten haben.

Bei diesem Gedanken kam ich auf eine Idee. Ich holte auf der Stelle mein Telefon heraus, wählte und machte einen Termin bei meiner Frauenärztin. Ein Kontrolltermin war schon lange überfällig, aber der hauptsächliche Grund für meinen Besuch bei Dr. Rusch (Name geändert, Anm. d. Redaktion) war ein anderer.

Nachdem Dr. Rusch mich inspiziert hatte und ich mit leiser Stimme zugeben musste, dass ich schon länger kein Geschlechtsverkehr mehr hatte, offenbarte ich ihr, weswegen ich eigentlich gekommen war.

Dr Rusch nickte verständnisvoll, als ich ihr von meinen Recherchen erzählte. Von ihrer Seite aus, so plauderte sie freizügig, war das genau das, was sie täglich in ihrer Praxis mitbekommt. Junge Mädchen hätten vermehrt Sex mit schwarzen Männern. Das sei per se nichts Schlechtes, bringe aber eine Reihe von Problemen mit sich.

Zum einen, so Dr. Rusch, seien die meisten Mädchen jung und unerfahren und ihre körperliche Konstitution sei für Vaginal- und Analverkehr mit schwarzen Männern, die durchschnittlich viel besser ausgestattet wären als die weißen Männer, nicht ausgelegt. Dies führe zu Überbelastung oder sogar zu Verletzungen der weiblichen Sexualorgane. Zudem, so Dr. Rusch, würden schwarze Männer sowohl konditionell als auch in der Wahl ihrer Sexualpraktiken, die jungen Mädchen überfordern.

Ich berichtet Dr. Rusch von meiner Beobachtung im Treppenhaus des Parkhauses. Auch hier konnte mir Dr. Rusch berichten, dass die Zahl der Teenager-Schwangerschaften wieder rapide zunimmt.

Ich wollte von ihr wissen, was ihre Meinung sei, woran das liege. Ganz klar, sagt Dr. Rusch. Mit dem Strom der Flüchtlinge nach Europa, steigt die Zahl der Teenager-Schwangerschaften. Die jungen Männer, die es hier nach Europa treibt, seien es nicht gewohnt, Kondome zu nutzen. Und die jungen Dinger in den Einkaufszentren wären schnell überredet. Ein bisschen südländischer Charme, ein strahlend, weißes Lächeln; der gut gebaute Köper tut den Rest und schon kann eingelocht werden.

„Na ja“, winkt Dr. Rusch ab, „wenigstens bekommen sie den Sex ihres Lebens. Das können ihnen die weißen Jungs nicht bieten. Wenn sie doch nur ein Jahre warten würden. Was meinen Sie wie viele verheiratete Frauen ihre Beziehung mit einem schwarzen retten. Und die Männer sind zumeist nicht einmal abgeneigt. Ja, die Welt verändert sich.“

Dann zwinkert Dr. Rusch mir zu und ich danke ihr für das offene Gespräch.

Was bleibt der guten Journalistin als ein Selbsttest? Ich werfe mich in Schale und mache mich auf den Weg in einen Club, der überwiegend von schwarzen Männern und weißen Frauen besucht wird. Hier findet man sich, habe ich mir sagen lassen. In Berlin gibt es einfach alles.

Was an diesem Abend geschieht, geschieht jeden Tag. Es ist schnell erzählt und wird tausendfach kopiert. Mädchen geht in Club und trifft schwarzen, großen Mann. Mädchen geht mit schwarzen Mann auf Klo. Mädchen bläst schwarzen Mann, seinen großen schwarzen Schwanz. Großer, schwarzer Mann kommt Mädchen ins Gesicht und in den Mund. Mädchen leckt großen, schwarzen Mann seinen großen, schwarzen Schwanz sauber und bedankt sich unterwürfig. Mädchen nimmt großen, schwarzen Mann mit nach Hause und lässt sich die gesamte Nacht durchficken.

Es ist nicht die Hautfarbe, die den Unterschied macht. Es ist die Art, wie sie unser Verlangen erzeugen und steigern. Es sind die starken Hände, der mächtige Körper und der Rhythmus, den nur die Schwarzen haben. Vielleicht ist es auch das Tabu, das hier so eindeutig gebrochen wird: ein weißes Mädchen empfindet Lust am schwarzen Körper. Und immer schwingt der Gedanke mit, bei dem man innerlich kichern muss: Was würde wohl meine sagen, wenn sie mich jetzt sehen könnte.

Es gibt eine Revolution. Und wir führen Sie an. Du hast bis jetzt noch nichts über unsere Revolution in den Nachrichten hören können. Unsere Revolution findet im Privaten statt: in den Betten dieser Nation, auf den Rücksitzen unserer Autos, auf den Toiletten von Bars und Clubs.

Unsere Waffe ist unsere Gebärmütter und wir sind die Snowbunnys!

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