Kapitel 27 — Das Essen beim König
Als ich am nächsten Morgen erwache, schaut mich Blake ganz verliebt an. Wir kuscheln noch ein wenig, bevor wir aufstehen und zum Frühstück gehen.
„Einer der Aristokraten war da und wollte Euch abholen. Ihr wohnt ab sofort in einem Palast des Königs, hat er gemeint“, erklärt uns der Steuermann, der auch gerade beim Frühstück sitzt.
„Und was hast du ihm gesagt?“, frage ich ihn ernst.
„Dass Mylady noch schläft und ich sie unmöglich wecken darf“, grinst er mich an.
„Das hast du gut gemacht“, bestätige ich ihm. Auch ich lache vergnügt.
„Was hast du heute alles vor?“, erkundigt sich Blake.
„Ich würde gerne zur Bank gehen und schauen, ob ich mein Elternhaus zurückkaufen kann. Danach werden wir uns auf das heutige Abendessen beim König vorbereiten müssen. Ich gehe davon aus, dass wir beide neue Kleider brauchen, um angemessen gekleidet zu sein“, lache ich ihn an, weil ich genau weiß, dass er sich, genauso wie ich auch, herzlich wenig aus Kleidern macht.
Der Beamte, der uns schon erwartet, als wir von Bord gehen, will uns in einem Palast unterbringen. Wir lehnen jedoch dankend ab, weil wir uns ein eigenes Haus kaufen wollen, erkläre ich ihm. Damit gibt er sich zufrieden und wir machen uns auf den Weg zur Bank. Ich fahre vorher noch beim Haus meiner Eltern vorbei. Ich will es sehen, bevor ich es kaufe. Es war einmal ein sehr vornehmes Stadthaus mit drei Stockwerken, einem angedeuteten Turm und einer unglaublich großen Fläche. Hinter dem Haus erstreckt sich ein wunderschöner Park, den ich als Kind nicht geschätzt habe. Heute verstehe ich besser, warum ihn mein Vater immer so geliebt hat. Als Kind fehlte mir einfach die Verbundenheit mit der Natur. Allerdings ist das Haus in der Zwischenzeit etwas verwahrlost.
Als ich die Bank betrete und nach dem Herrn Direktor verlange, werde ich zuerst abgewimmelt. Erst als ich der jungen Dame sage, dass wir uns kennen und, dass es ihm sicher lieber ist, wenn wir direkt miteinander sprechen, geht sie ihn holen. Offenbar ist es ihr doch lieber, keinen Ärger zu bekommen. Schließlich kann man nie wissen. Als er etwas später ein wenig missmutig um die Ecke kommt, strafft sich sein Körper augenblicklich, als er mich erkennt.
„Was kann ich heute für Sie tun, Mylady“, ist er überfreundlich.
Ich erkläre ihm mein Anliegen und er ist ganz verwundert darüber, dass ich ein ganz bestimmtes Haus, der Bank abkaufen will.
„Wir haben noch viel schönere Häuser, die sich für Sie ganz sicher noch viel besser eignen und noch viel repräsentativer sind“, versucht er mir vermutlich ein teureres Haus anzudrehen.
„Sie kennen inzwischen meine Frau, Herr Bankdirektor. Wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hat, dann sollte man ihr besser nicht widersprechen“, greift da Blake ein und zwinkert dem Mann verräterisch zu.
Der Bankdirektor versteht den Wink augenblicklich und eilt davon, um die Unterlagen zu holen. In der Zwischenzeit schenkt mir Blake sein unwiderstehliches Lächeln und zwinkert nun mir verschwörerisch mit dem Auge zu.
Nach kurzen Verhandlungen, bei denen der Bankdirektor im Preis doch um einiges nachgeben muss, bezahle ich das Haus und verlasse mit Blake die Bank, den Haustürschlüssel in Händen. Wir fahren mit der Kutsche direkt zu Mary, die ich frage, ob sie wieder für mich arbeiten möchte und ob sie gleich Leute organisieren könnte, um das Haus auf Vordermann zu bringen.
„Das ist genau das, worauf ich die ganzen Jahre gewartet habe“, jubelt sie und fällt mir um den Hals.
„Du kannst natürlich mit deiner Familie dort wohnen“, biete ich ihr an.
„Und was ist mit meinem Haus, das jetzt dank einer großzügigen Freundin wieder mir gehört?“, erkundigt sie sich.
„Mary, ich hätte dich und deine Kinder gerne um mich. Ob du das Haus verkaufen, vermieten oder leer lassen willst, ist nicht so wichtig. Du wirst es dir leisten können, das verspreche ich.“
Mary fällt mir um den Hals und erklärt sich gleich bereit, das Haus auf Vordermann zu bringen.
„Noch eine Nacht auf dem Schiff und dann wohnen wir wieder alle zusammen, wie in alten Zeiten, in dem Haus“, strahlt sie förmlich vor Glück.
„Du hast eine unglaublich positive Wirkung auf meine Mutter. Sie ist wie ausgewechselt, seit du wieder zurück bist“, meint Sofie, als wir uns verabschieden und ich erkenne in ihren Augen, dass sie sich für ihre Mutter freut.
„Du musst in dem Haus ein Büro einrichten. Das wird deine erste Tätigkeit als meine Assistentin sein“, eröffne ich ihr.
„Ich werde alles zu deiner Zufriedenheit erledigen“, versichert sie mir.
Unser nächster Weg führt uns zu einem Schneider. Für Blake ist bald der passende Frack gefunden, während ich bei meinem Kleid deutlich wählerischer bin. Erst nach gut zwei Stunden verlassen wir den Laden und der Inhaber verspricht, uns eine Stunde später die Kleider mit den erforderlichen Änderungen auf unser Schiff bringen zu lassen.
Als wir am Abend ungewohnt fein herausgeputzt, mit der Kutsche am Buckingham Palast vorfahren, ist es für mich und Blake mehr als ungewöhnlich. Ich komme mir vor, wie eine Puppe. Aber die Etikette verlangt eben eine solche Kleidung und ich werde mich wohl oder übel diesen Zwängen beugen müssen. Doch niemand kann es mir verwehren, dass ich mich insgeheim an unseren Strand, den Anse Grand Barbe zurücksehne, an dem wir nackt baden, nackt herumlaufen und uns völlig ungezwungen lieben können. Das sind zwei Welten, die so absolut nichts miteinander zu tun haben. Und es besteht nicht der geringste Zweifel, wo ich mich wohler fühle.
Es ist für mich schon ausgesprochen sonderbar. Bis zu meiner Abreise aus London waren für mich der König und der ganze Hofstaat eine Welt für sich. Ganz weit weg, unerreichbar und natürlich hatten alle große Ehrfurcht davor. Ich natürlich auch. Jetzt, nachdem ich etwas von der Welt gesehen habe und sich mein Weltbild verändert hat, könnte ich auf diesen Besuch auch gerne verzichten. Der König steht nicht mehr für das, was ich als erstrebenswert erachte, er hat seine Aura fast völlig eingebüßt.
Kaum vorstellbar! Jetzt fahre ich mit der Kutsche am königlichen Palast vor und werde vom Kämmerer mit einer tiefen Verbeugung und voller Ehrfurcht begrüßt und dann in den großen Saal begleitet. Früher hätte ich mir so etwas nie träumen lassen und heute bedeutet es mir so gut wie gar nichts mehr. Meine Welt dreht sich inzwischen um eine ganz andere Achse.
Wir werden durch lange Korridore geführt, die von Angehörigen der königlichen Garde in Galauniform gesäumt werden. Blake und ich gehen Hand in Hand die Gänge entlang. Ich brauche ihn, um mich in dieser mir völlig fremden Welt an etwas Vertrautem festzuhalten. Als wir an der großen Tür zum königlichen Prunksaal ankommen, wird diese von einem Diener geöffnet und ein Zeremonienmeister stellt uns vor.
„Der Präsident der Republik Seychellen und seine Gemahlin“, ruft er in den Saal.
Der Kämmerer neben mir wird blass und sieht mich verlegen an. Er weiß einen Moment lang nicht, was er machen soll.
„Schon gut. Das passiert in letzter Zeit öfters“, flüstere ich ihm schmunzelnd zu und ernte dafür einen erleichterten Blick.
Wir schreiten, weiterhin Hand in Hand, quer durch den prunkvollen Raum, an dessen Ende ein kleinerer Tisch steht, um den herum mehrere Männer und Frauen stehen. Mir ist durchaus klar, dass es ungewöhnlich ist, dass wir Händchen haltend auf die Gruppe zugehen, aber ich brauche diesen Halt.
„Eure Majestät, darf ich vorstellen, die Präsidentin der Republik Seychellen, Annie, und ihr Herr Gemahl. Mylady, darf ich vorstellen, Seine Majestät König Georg III“, versucht der Kämmerer den Fehler von vorhin auszubügeln.
„Wer ist nun was? Herr Präsident, ich heiße sie herzlich willkommen, Mylady“, begrüßt der König zuerst Blake und behandelt mich eher wie ein Anhängsel. Auch wenn er mich von oben bis unten recht lüstern mustert
„Sie leben in einem schönen Land, wenn dort alle Frauen so ausgesprochen hübsch sind“, meint er etwas salopp zu Blake und zwinkert ihm zu.
„Majestät, diese Frau ist nicht nur ausgesprochen hübsch, wie sie völlig zu Recht erkannt haben, sie ist auch ausgesprochen klug und sie ist die Präsidentin. Ich bin der Gemahl“, stellt Blake mit einem amüsierten Lächeln um die Mundwinkel klar.
„Oh, das ist jetzt aber peinlich. Ich hoffe, sie nehmen mir diese kleine Verwechslung nicht übel“, versucht Georg III mit einem etwas schleimigen Lächeln die Situation zu überspielen und wirft dann einen mehr als drohenden Blick in Richtung Zeremonienmeister.
„Majestät, das passiert mir in letzter Zeit öfters. Andere Länder, andere Sitten, wie man so schön sagt“, antworte ich kokett.
„Darf ich vorstellen, das ist meine Frau, Königin Charlotte of Mecklenburg-Strelitz und der Premierminister, Sir William Pitt“, stellt mir nun der König seine Frau und dem Premierminister vor.
Wir plaudern über alles Mögliche, wobei mir allerdings sehr schnell klar wird, dass das nicht meine Welt ist. Trotzdem trägt meine Erziehung Früchte und ermöglicht es mir, mich in diese Gesellschaft einzufügen, ohne unangenehm aufzufallen.
Als wir nebeneinander stehen, spüre ich plötzlich eine Hand, die über meinen Po streicht. Zuerst gehe ich davon aus, dass Blake etwas verwegen mich aus der Ruhe bringen möchte. Doch als mir auffällt, dass ich seine beiden Hände sehe, wird mir klar, dass er es unmöglich sein kann. Ich mache eine leichte Bewegung, um mich von der Hand wegzudrehen und gleichzeitig einen Blick darauf zu erhaschen, wer mir da so dreist einfach an den Arsch greift.
Zu meiner großen Überraschung ist es der König selber, der alte Lüstling, der mit seinen dreiundfünfzig Jahren deutlich älter ist als ich. Was glaubt denn dieser Don Juan? Ich würde mit ihm doch nie im Leben etwas anfangen. Als ich ihm einen bösen Blick zuwerfe, grinst er mich an und zwinkert mir sogar mit dem Auge zu.
„Ich hoffe, unsere beiden Länder werden sehr enge Beziehungen pflegen. Es bieten sich ja mehrere Berührungspunkte an“, meint der König zweideutig und grinst mich erneut lüstern an.
„Majestät, unsere beiden Länder werden sicher zum Wohle unser beider Völker zusammenarbeiten. Allerdungs fürchte ich, wird das niemals so eng sein, wie sie sich das im Augenblick erhoffen“, kontere ich.
Er lässt sich von meiner recht offen ausgesprochenen Zurückweisung seiner Avancen allerdings nicht abhalten und unternimmt wenig später erneut einen Angriff auf mein Hinterteil. Diesmal kneift er mir sogar hinein.
„Du alter Sack lässt mich sofort in Ruhe, sonst werde ich mich zu wehren wissen und das dürfte für dich mehr als peinlich werden“, flüstere ich ihm daraufhin recht erbost ganz offen zu.
Offenbar ist genau das die Sprache, die er versteht. Ganz erschrocken zieht er seine Hand zurück, lässt sich aber sonst nichts anmerken.
„Du bist eine Frau, die weiß, was sie will? Eine echte Wildkatze! Das macht mich richtig an!“, flüstert er nun zurück.
„Majestät! Ich habe kein Problem, dich an deinen mickrigen Eiern durch den ganzen Saal zu schleifen, wenn du mir noch einmal an den Arsch greifst oder mir sonst zu nahe kommst“, fauche ich inzwischen wirklich verärgert.
Die Umstehenden haben von unserem Gespräch nichts mitbekommen, auch wenn der alte Lustmolch bei meinen letzten Worten ein wenig blass wird. Allein die Königin scheint etwas gehört oder gesehen zu haben. Es könnte auch sein, dass sie ganz einfach ihren Mann kennt und er schon öfters, vor ihr ganz unverfroren andere Frauen angegrapscht hat. Auf jeden Fall schenkt sie mir ein Lächeln, das eine Mischung aus Belustigung und Dankbarkeit ausdrückt.
„Du musst nicht gleich so aggressiv werden. Ist ja gut. Du hast mir deinen Standpunkt durchaus klar gemacht“, flüstert der König.
„Dann steht also der korrekten Verständigung unserer Länder nichts mehr im Wege“, präzisiere ich noch einmal.
Der Rest des Abends verläuft recht normal. Das Essen ist erlesen und wir schwelgen im Luxus. Allerdings ist mir die Atmosphäre zu steif und ich würde mich bei einem lockeren Abendbrot mit meinen Piraten viel, viel wohler fühlen, als hier. Es ist regelrecht mit Händen zu greifen, dass man hier auf jedes Wort Acht geben muss und, dass das hier eine echte Schlangengrube ist.
Unsere Gastgeber wollen einiges über die Seychellen erfahren. Ganz bewusst erzähle ich nicht viel und stelle unser Land als ein paar Inseln mitten im Indischen Ozean dar, die sich zwar selbst versorgen können, aber sonst keine Bodenschätze oder andere lukrativen Dinge aufweisen. Ich will den kolonialen Appetit des Königs und des Premierministers nicht wecken.
Bevor wir uns verabschieden, lädt der König mich und Blake zu einem Ball ein, der eine Woche später im Palast stattfindet und zu dem alles eingeladen ist, was im Königreich Rang und Namen hat.
„Wenn uns da die Präsidentin einer weit entfernten Republik die Ehre geben würde, wäre das eine große Ehre“, meint der Premierminister.
„Sie wollen also sagen, ich wäre die Attraktion des Balls“, kontere ich.
„Wenn Mylady es so nennen wollen. Ich würde Sie eher als die Zierde des Balls bezeichnen, als unseren Ehrengast“, versucht er sich aus der Affäre zu ziehen.
Zu meiner Überraschung begleiten uns der König und der Premierminister bis zur Kutsche. Vorher verabschiede ich mich von Königin Charlotte of Mecklenburg-Strelitz. Ich bin etwas perplex, als sie mich ganz ungezwungen in eine Umarmung zieht.
„Ich finde Sie toll. Sie sind die erste Frau, die meinen Mann einfach hat abblitzen lassen. Danke!“, flüstert sie mir ins Ohr.
„Das ist aber auch ein altes Ferkel“, flüstere ich fast schon amüsiert zurück.
„Wem sagen Sie das. Würde mich freuen, wenn wir uns einmal von Frau zu Frau unterhalten könnten“, meint sie.
„Darauf würde ich mich auch freuen“, entgegne ich ehrlich.
Auf dem Weg zur Kutsche nehme ich wieder Blakes Hand und zeige damit ganz offen, dass ich vergeben bin und zu meinem Mann stehe.
„Du bist ein geiles Weib. Schade, dass du nicht willst. Ich könnte dir die Welt zu Füßen legen“, flüstert mir der König zum Abschied ins Ohr.
„Ich will durchaus! Tief und hart! Aber nur nicht mit dir!“, kontere ich und steige auch schon in die Kutsche ein.
Das Gesicht des Königs ist wie versteinert. Meine Worte waren durchaus gemein, aber in dieser Situation wohl angebracht.
Als Blake und ich in unserer Kajüte sind, reiße ich ihm fast seinen Frack vom Leib und ziehe auch mein Kleid so schnell wie möglich aus. Auch wenn das nicht ganz leicht geht, ich will einfach aus diesen Klamotten raus, die in meinen Augen für diese verlogene Welt stehen, die mich immer mehr anwidert.
„Ich brauche dich! Nimm mich! Hart und schmutzig! Ich muss wieder spüren, dass ich nicht zu dieser heuchlerischen Welt gehöre“, bettle ich ihn an.
Er küsst mich lang und innig. Dabei liebkost er meinen ganzen Körper und gibt mir Zeit, wieder runter zu kommen.
„Der König hat dich ganz schön angebaggert“, grinst er.
„Bist du da nicht eifersüchtig? Ist ja schließlich deine Frau, die der alte Lüstling flachlegen wollte“, frage ich ihn.
„Das hast du auch alleine hinbekommen. Du hast ihm offenbar ganz schön die Meinung gesagt. Er ist ganz blass geworden. Der scheint das nicht gewohnt zu sein, eine solche Abfuhr zu erhalten“, lacht er auf.
Mit diesen Worten ist für uns dieses Thema erledigt und Blake hebt mich hoch und trägt mich zum Bett.
„Auch wenn heute Abend du die Hauptperson warst, jetzt gehörst du mir“, meint er und seine Worte klingen wie eine süße Verheißung.
Er krabbelt zwischen meine Beine und beginnt meine Oberschenkel und meine Schamgegend zu streicheln. Seine Hände sind flink und kundig, aber sie berühren nicht meine empfindliche Stelle. Doch auch so lasse ich mich fallen und genieße die Reize, die mir seine Liebkosungen schenken.
Mit Genugtuung beobachtet er meine Reaktion und setzt sein beruhigendes Streicheln fort. Als er auch seinen Mund und seine Zunge zu Hilfe nimmt, wechselt meine Stimmung von beruhigt zu erregt. Er bedeckt zuerst meine Oberschenkel mit tausenden von Küssen, bevor er sich sehr intensiv meiner Schamgegend widmet und dabei dem Zentrum meiner Lust immer näher kommt. Er baut eine unglaubliche Spannung auf.
Als er schließlich mit seiner Zunge ganz sanft über meine Spalte fährt und es sich anfühlt, wie der Flügelschlag eines Schmetterlings, da ist es um meine innere Ruhe definitiv geschehen. Ich fiebere jeder seiner Berührungen entgegen, ich sauge jede davon in mir auf und nehme jede Reizung unglaublich intensiv wahr.
Blake dagegen steigert seine Reizung immer weiter und schließlich bearbeitet er mit seiner unverschämt flinken Zunge äußerst intensiv meinen Kitzler und schiebt immer wieder ein und später zwei Finger in meinen Lustkanal. Das bringt mich dermaßen auf Touren, dass ich ihm mein Becken einladend entgegenrecke und nur noch ihm gehören will. In diesem Moment könnte er mit mir alles machen, wirklich alles!
Er aber lässt von mir ab. Warum das? Doch bevor ich einen Laut des Bedauerns von mir geben kann, entkommt mir schon wieder ein spitzer, überraschter Aufschrei. Blake hat mich einfach gepackt und auf den Bauch gedreht. Im Nu sind auch meine Beine wieder gespreizt und ich habe ein Kissen unter meinem Becken. Vorsichtig legt er sich auf mich und dringt mit seinem prallen Stab in meine Fotze ein. Er will mich also von hinten durchvögeln. Das liebt er!
Aber auch ich liebe es, so von ihm genommen zu werden. In dieser Stellung kann ich seine Kraft gut spüren, wenn er mich mit seinem Becken bei jedem Stoß hart ins Kissen und auf die Matratze presst. Ich liebe es, seine ungestüme Kraft und seinen Körper überdeutlich zu spüren. Es ist ein unmissverständliches Zeichen seiner Macht über mich und meinem Körper, ein Zeichen seiner Dominanz. Ja, ich gehöre ihm und ich will ihm auch gehören. Seine Lust ist meine Lust und mein Körper ist in diesem Moment auch sein Körper.
Als er mir schließlich seinen Schwanz nochmals ganz tief zwischen meine aufgezogenen Arschbacken in mein Inneres hinein schiebt und dort verharrt, da weiß ich, dass er soweit ist, dass er sich gleich in mir verströmen wird. Und genau so ist es dann auch. Blake schießt mir seinen Schleim in meinen Unterleib. Das bringt nun auch mich über den Punkt hinaus und ich komme und lasse mich einfach mit den Fluten meiner Lust treiben. Ich genieße es und mein ganzer Körper entspannt sich, alle Anspannungen lösen sich mit diesem Abgang.
„Ich liebe Dich!“, hauche ich und bleibe zufrieden und glücklich unter ihm liegen, bis ich von süßen Träumen überwältigt werde.
Kapitel 28 — Annie erkennt sich selbst in Sofie
Ich bin gerade dabei, langsam zu erwachen, da klopft es ungestüm an der Tür und diese fliegt auch schon auf. Zu meiner großen Überraschung steht Sofie im Raum und starrt auf mich. Auf mich? Ich schaue neben mich und sehe, dass Blake noch schläft und dabei nackt ist. Seine Männlichkeit, die mich gestern noch so herrlich durchgefickt hat, liegt offen da. Wie liebe ich es, von ihm gevögelt zu werden. Der Sex mit ihm ist einfach unglaublich intensiv.
Mein Gott! Sofie schaut nicht mich an, sie schaut den Schwanz meines Mannes an! Als mir das bewusst wird, bin ich schlagartig wach. Ich bedecke Blakes Blöße mit dem Leintuch und schaue ganz überrascht Sofie an.
„Entschuldige, ich wollte…, ich dachte …“, stottert sie ganz verlegen und wird dabei rot wie eine Tomate.
„Das war das erste Mal, dass du einen Mann nackt gesehen hast?“, frage ich vorsichtig.
„Ja“, kommt ganz vorsichtig von Sofie.
„Nun ja, einmal muss es wohl das erste Mal sein“, kann ich da nur antworten.
„Aber Tante Annie, wie passt das Ding da … tut das nicht furchtbar weh?“, stammelt sie, immer noch rot im Gesicht.
„Mein Gott, Sofie, das ist nun wirklich nicht der Augenblick über Sex zu reden“, entfährt mir. Ich weiß ja selbst nicht, wie man sich in so einer Situation einem jungen Mädchen gegenüber verhält.
„Entschuldige, Tante Annie. Ich hätte wohl nicht so hereinplatzen sollen“, stottert Sofie weiter.