* Ich bin , männlich, Bi und stehe für die Unterkunft meinem zur Verfügung. *

Am nächsten Morgen wache ich früh auf, lange bevor mein Wecker klingelt. Mein Arsch ist heiß und schmerzt. Ich wälze mich im Bett, verdrehe mich und versuche im Morgenlicht mein Fahrgestell zu begutachten. Das sind die Folgen der Züchtigungen. Die Striemen schmerzen und sie jucken bei der Heilung. Mein Arsch ist eine einzige Mondlandschaft.

Ich bin unruhig. Wenn ich mich beeile, schaffe ich es noch vor ihm ins Bad. Sicherheitshalber ziehe ich mich ganz aus. Mit der Unterwäsche, die ich zum Schlafen trug, könnte ich respektlos erscheinen — falls ich ihm begegne. Ich lausche an der Zimmertür — alles ruhig. Ich habe keine Lust, ihm schon morgens über den Weg zu laufen. Leise tapse ich hinüber ins Bad.

Kurz pissen, dann rasieren. Vor dem Spiegel mache ich meine Akne weg.

Wie ein platzender Luftballon schrecke ich zusammen, als die Tür aufspringt. Ich dränge mich dicht ans Waschbecken, versuche mich unsichtbar zu machen, als er hinter mir vorbeigeht.

Eine flüchtige Berührung seiner Hand an meinem Schenkel, dann durchschießt mich der Hodenschmerz. Fast knalle ich mit dem Kopf in den Spiegel. Als Morgengruß hat er mich in die Eier gekniffen. Auuuuu, das rotiert. Ich muss mich am Becken festhalten. Den Schmerz versuche ich wegzuhecheln. Es ist wohl besser, ich verdünnisier mich.

Er klappert mit dem Toilettendeckel und setzt sich hin. Allmählich lässt der Krampf in meinem Bauch nach. Gerade will ich gehen, da trifft mich ein Fausthieb gegen das Bein.

„Hey Arschloch, wo willst du hin?“

Ängstlich blicke ich mich um. Der alte Mann sitzt neben mir halbnackt auf dem Klo. Ich sehe sein dünnerwerdendes Haupthaar, die haarigen Oberschenkel, die Unterhose auf den Füßen, einen Wink mit der Hand.

Der Wink ist eindeutig. Ich knie mich hin. Er hält seine Morgenlatte in der Hand und wichst sich sein dickes Gerät. Mit der Pranke fängt er meinen Kopf ein und drückt ihn runter. Sein Kolben dringt zwischen Lippen und Zähne. Allein die Eichel füllt schon mein Maul. Hart drückt er mich runter. Ich muss würgen. Eifrig beginne ich ihn zu lutschen. Vielleicht lässt er mir so etwas Luft.

„Nimm die Hände auf den Rücken.“ Zwei Kopfnüsse klopfen an meinem Hinterkopf an.

Brav verschränke ich die Arme auf dem Rücken. Mit den Knien rücke ich dichter an die Schüssel heran. Ich rieche den dicken Sexschweiß von seinem Gehänge und den stechenden Geruch von unter seinen Armen. Es riecht sauer und verklebt von der Nacht.

Zwischen Gaumen und Zunge bearbeite ich die Eichel. Mit der Nase stoße ich immer wieder in sein haariges Brustfell. Meine Knie schmerzen auf dem harten Fliesenboden. Tapfer halte ich durch. Er wird sicher bald zur Arbeit müssen. Die harte Dachlatte würgt mich, ich huste, der Speichel läuft am Schaft hinab und seilt sich von den dicken Eiern in die Schüssel ab.

Sein Bauch spannt sich an, sein ganzer Körper. Dann knallt es in der Schüssel. Eine furchtbare Giftgaswolke steigt zwischen seinen harten Schenkeln auf. Sie raubt mir den Atem. Ich muss fliehen. Aber der harte Griff seiner Pranken hält mich auf der Stange gefangen.

Mein Körper schüttelt sich, ich muss würgen. Ein Pfeifen, kleine Knaller. Dann knistert eine Wurst. Ich halte die Luft an und lutsche weiter.

Er spannt seinen Körper, rammt meinen Rachen auf den harten Pfahl und presst die nächste Wurst in die Schüssel. Ich greife mit den Händen an seine Knie, will mich befreien. Seine Pranken geben nach. Ich tauche auf, ringe mit dem Scheißgeruch. Knall, schlägt eine Ohrfeige ein. Patsch, Rückhand. Knall, noch eine. Meine Wange brennt. Er drückt mein Maul wieder über den Knüppel.

Ich ergebe mich, nehme die Hände zurück auf den Rücken, versuche mich zu entspannen. Langsam gewöhne ich mich an den süßlich-öligen Geruch seiner Schokoladenwürste. Ruhig atme ich durch die Nase. Wie konnte es so weit kommen, dass ich fast mit dem Kopf in einem Klo stecke und mir direkt vor der Nase etwas vorscheißen lasse? Langsam lutsche ich weiter. Es ist, als würde ich den Scheißgeruch fressen.

Er hält mich fest. Kein Lutschen mehr. Ich warte, blicke in den dunklen, bewaldeten Abgrund, aus dem ein infernalischer Geruch aufsteigt. Meinen eigenen Atem höre ich schnauben. Draußen läuft jemand polternd das Treppenhaus hinunter.

Plötzlich huste ich. Ein warmer Schwall kitzelt mir direkt am Gaumen. Ich schmecke die harte Bitternis. Er drückt seinen Sekt durch die Latte. Es rinnt mir durchs Maul und zwischen den Zähnen hinaus.

„Schön schlucken“, murmelt er mir zu, wie einem Gaul.

Ich schließe die Lippen, der Pegel steigt. Mutig schlucke ich das warme Bitterwasser. Ein Schluck. Schon ist das Maul wieder voll. Der nächste Schluck. Ich schlucke, schlucke — schlucke, schlucke, schlucke. Die Morgenpisse scheint kein Ende zu nehmen. Schlucken, schlucken, schlucken, was anderes bleibt mir nicht. Unwillkürlich schüttelt sich mein Körper von der Bitterkeit. Ich huste etwas, fange mich, schlucke weiter, schlucke, schlucke, schlucke.

Langsam lässt der Strom nach. Ich muss immer noch schlucken, schlucken, um alles runter zu kriegen. Es sollte besser nichts mehr daneben gehen — die harten Ohrfeigen waren genug. Brav lecke ich ihn sauber und lutsche ihn weiter.

Ratsch, höre ich das Reißen von Klopapier. Noch während ich ihn im Maul habe, beugt er sich vor — mein Kopf wird eingeklemmt — und wischt sich den Arsch ab. Der Geruch trifft mich wieder — und ich muss würgen.

Brüllend rauscht die Spülung durchs Becken, spritzt mir ans Kinn und gegen den Mund. Gott sei Dank verschwinden endlich diese schrecklichen Dinge im Abfluss. Er stützt sich auf meiner Schulter ab und steht auf, steigt über meinen Kopf ab.

„Mach das Klo sauber — mit der Bürste!“

Ich klappe die Brille hoch. Noch kniend greife ich zur Klobürste und putze seine Reste weg.

Jetzt steht er am Waschbecken und rasiert sich. Ich ducke mich vor der Toilette.

„Leck mich sauber.“

Ich bin erstarrt vor Schreck — rühre mich nicht. Das gleichmäßige Knuspeln des Elektrorasierers versetzt mich in Angst und Schrecken.

„Soll ich den Rohrstock holen?“, fragt er freundlich, ohne sich umzudrehen.

„Nein“, röchel ich — besiegt.

Ich drehe mich um, krieche hinter ihn. Zwischen den harten behaarten Arschbacken wartet das Grauen. Es hilft nur: Augen zu und durch. Mit ausgestreckter Zunge werfe ich mich in die Schlacht.

Es schmeckt bitter, sehr bitter. Mein Maul läuft voll Speichel. Ich schlucke. Bald habe ich die erste Ecke sauber geleckt.

Ist doch ganz einfach — alle Ecken müssen geputzt werden, dann werde ich fertig sein. Mutig lecke ich die Kerbe hoch, drücke die Zunge fest hinein. Hier ist nur noch Schweiß. Ich muss tiefer hinunter. Um unten zwischen die Backen zu kommen, muss ich den Kopf weit in den Nacken legen. Die Arschflächen sind breit und bitter. Streifen für Streifen lecke ich sauber.

Langsam gewöhne ich mich an die Schmiere. Es wird zu einem Spiel, bei dem ich nach bitteren Ecken suche. Froh, das schlimmste überstanden zu haben, lecke ich die Kerbe wieder und wieder durch. Alles ist nass und glitschig vom Speichel.

Entschlossen dringe ich in die Tiefe vor. Die Rosette liegt tief zwischen den harten Backen und sie hält noch Herrenschokolade für mich bereit. Ergeben lecke ich es auf und schlucke den bitteren Speichel. Die Zungenspitze dringt in die Runzeln der Rosette vor. Bald spüre ich den Druck des Rings.

Er wird es sicher mögen, etwas Entspannung im Ring nach dem harten Scheiß. Ich weiß, dass er es mag, wenn ich ihn rimme. Eifrig stoße ich in die Enge hinein. Langsam löst sich die Verkrampfung und grüßt mit einem Tupfer Schokolade.

Mit meiner Schnauze stecke ich in der engen Kerbe fest. Er verlagert sein Gewicht — und sitzt auf mir, wie auf einem Barhocker. Sein Gewicht zerdrückt meine Fresse wie einen Pfannkuchen. Ergeben lecke ich weiter, auch wenn meine Zunge kaum noch Spielraum hat.

Er stöhnt. Ich höre, wie er zur Zahnbürste greift. Bald schüttelt sich sein Körper auf mir, während seine Backen meine Wangen zu Brei reiten. Er wichst sich. Er wichst sich und putzt sich dabei die Zähne. Dann spuckt er aus. Fast werde ich durch das Bad geschleudert. Er wäscht sich irgendwie. Es plätschert und mit wilden Bewegungen rutscht er auf meinem Gesicht rum. Dann steigt er ab, verlässt das Bad und schaltet von außen das Licht aus.

Im schummrigen Licht des kleinen Fensters raffe ich mich auf. Ich muss schlucken, habe vergessen, wo ich bin und was ich tun soll. Die linke Wange brennt noch von der einen Ohrfeige. Ich wasche mir das Gesicht mit klarem Wasser. Die Zähne könnte ich putzen. Aber dabei könnte die Zahnbürste schmutzig werden. Was auch immer ich in diesem Bad wollte? Ich schleiche zurück auf mein Zimmer.

* * *

Nach der Uni eile ich gleich nach Hause — die Putzarbeit wartet. Wie jeden Tag schließe ich die Wohnungstür hinter mir ab und werfe den Schlüssel in den Kasten. Für den Rest des Tages werde ich eingesperrt sein. Ich gehe auf mein Zimmer und ziehe mich aus — für die Putzarbeit. Inzwischen geht es ganz automatisch: Bevor ich mein Zimmer verlasse, ziehe ich mich aus. Angezogen durch die Wohnung zu laufen, könnte respektlos erscheinen. Denn schließlich sind es die Räumlichkeiten meines Vermieters.

Das Wohnzimmer sauge ich gründlich bis in die Ecke. Dann nochmal kurz durch die Küche gesaugt. Den Sauger verstaut, dann mache ich Wischwasser. Wie ging noch Scheuern auf allen Vieren? Am besten, ich fange im Wohnzimmer an. Dann bin ich hoffentlich fertig, bevor er kommt. Auch jetzt, wo er nicht da ist, scheuer ich mit der Bürste bis in die Ecken. Irgendwie hoffe ich, er käme und sähe mich so fleißig schuften. Er wäre stolz auf mich.

In der Küche müssen noch die Ecken hinter den Schränken gemacht werden. Ich lege mich bis auf den feuchten Boden, um mit der Bürste in der Hand bis in die Ecke zu gelangen. Irgendwie sieht es schon komisch aus, wie ich da so nackt quer durch die Küche liege. Es macht mich an, meine Nacktheit zu spüren. Zwischendurch ertappe ich mich, wie ich wichse. Ob es ihn wohl stört, wenn ich zufällig einen Steifen habe, wenn er kommt?

Seit über einer Woche habe ich nicht abgespritzt — wohl länger schon. Nüchtern könnte ich die ständigen Schläge und meine Benutzung als Sex… — was auch immer — nicht ertragen, glaube ich. Besser ich spare mir die Hodensahne. An der Uni in den Vorlesungen macht es mich aber manchmal wahnsinnig. Die Geilheit lenkt mich ab und ich habe große Probleme, mich auf den langweiligen Stoff zu konzentrieren. Heimlich, wie zufällig, reibe ich mich dann unter der Bank.

Wenn man sich Mühe gibt, kann man die Küche wirklich ein Stück sauber kriegen. Die Ecke sieht schon viel besser aus. Ob er das überhaupt bemerken wird? Meine Striemen brennen beim Rutschen über den feuchten Küchenboden. Ich sollte aufpassen, dass sie sich nicht entzünden.

Mit dem Boden sollte ich so weit durch sein. Die Fliesen an den Wänden sollten hier und da noch mal gemacht werden. In den Fugen sind noch Soßenspritzer. Ich mache frisches Wasser.

Der Schlüssel geht in der Wohnungstür. Dieses Geräusch versetzt mich inzwischen regelmäßig in Angst und Schrecken. Wie ist er heute gelaunt? Eifrig putze ich die Fliesen. Die hätten schon lange gemacht werden müssen. Das muss alles mal richtig gemacht werden.

„Was machst du da?“

Ich fahre herum. „Ich putze. Das musste echt mal gemacht werden“, rufe ich fröhlich, und schenke ihm ein Lächeln.

Sprachlos schaut er sich in der Küche um. Der Wassereimer, der feuchte Boden. Ein nackter mit Putzlappen.

Ich drehe mich um und putze weiter. Hat ihm wohl nicht gefallen?

Egal was ich tue, nie scheint ihm das Recht. Hatte er nicht gesagt, ich soll Montag weiter putzen? Ich putze freiwillig. Einmal mache ich was selbst und schon ist es wieder nicht in Ordnung. Manchmal glaube ich, ich sollte am besten gar nicht da sein.

Ich höre ihn, wie er wiederkommt. Die Küchentür steht immer offen. Ängstlich drehe ich mich um. Bestimmt hat er wieder den Rohrstock geholt.

Er trägt was Schwarzes, lappiges in der Hand. Sieht aus wie eine Ledermaske aus dem Dominastudio. So ein Scheiß.

„Knie dich hin. Andersrum!“

Ich knie auf dem Boden. Er drückt mir sein Knie in den Rücken. Dann fummelt er mit diesem schwarzen Ding auf meinem Kopf. Es wird dunkel. Das Leder presst sich gegen mein Gesicht und die Luft bleibt mir weg. Angst breitet sich aus.

Ich greife mir ins Gesicht oder besser auf die Maske und suche panisch nach Luftlöchern. Er schlägt mir die Finger weg und zieht die Maske hart an, sodass sie mir über Nase und Maul rutscht. Mein Maul ist zu. Irgendwo unter der Nase müssen Luftlöcher sein — kleine Luftlöcher. Ich brauche Kraft, um hindurch zu atmen. Auch Augenlöcher sind da, aber ebenfalls klein.

Er stemmt sein Knie in meinen Rücken und zieht mit den Händen irgendwelche Bänder an. Mein Kopf wird in die Maske gepresst, wie in ein Korsett. Ich will raus aus diesem Kopfkäfig — gleichzeitig ist mir klar, ich muss ruhig bleiben und langsam atmen, sonst reicht die Luft nicht. Ein heftiges Ziehen um den Hals, dann rastet ein Schloss im Nacken ein.

Er sagt irgendwas. Ich kann ihn nicht verstehen. Alles klingt dumpf und die Maske raschelt. Klasch, eine Schelle auf den Hinterkopf. Zapp, ein beißender Schmerz auf dem Schenkel — der Rohrstock. Hilflos sehe ich mich um. Ein Wink, ich stehe auf.

„Weitermachen.“

Das habe ich verstanden, nicke mit gesenktem Kopf.

Zapp, zapp, zapp. Er zieht mir den Rohrstock über den Arsch. Ich tänzel vor Schmerzen auf den Zehenspitzen. Eilig suche ich nach meinem Wischeimer mit dem Putzlappen. Vielleicht soll ich einfach weiter putzen.

Die Hiebe haben aufgehört, aber ich kann nicht sehen, ob er noch hinter mir steht. Unentschlossen, was ich tun soll, mache ich da weiter, wo ich aufgehört habe. Mit dem feuchten Lappen scheuer ich die Fliesen.

Die Augenlöcher in der Maske sind wirklich klein und rund. Sie wirken wie Scheuklappen. Ich kann nur geradeaus schauen. Wenn ich zur Seite sehen will, muss ich den ganzen Kopf drehen. Stück für Stück suche ich die Fliesen ab, nach der Stelle, an der ich aufgehört habe. Da hinten wollte ich putzen.

Die Wohnzimmertür klappert. Ich glaube, er ist weg. Prüfend drehe ich mich um. Er ist nirgendwo zu sehen. Ich atme ein wenig auf durch die schmalen Nasenlöcher.

Schnell wird es warm unter der engen Maske. Der Schweiß macht das Atmen fast unerträglich. Ist denn nicht eine Mundöffnung da? Ich befühle die Maske. Vor dem Maul ist ein dicker Reißverschluss. Aber an der Lasche baumelt ein kleines Schloss. Und unten am Hals? Um den Hals liegt ein breiter Riemen, fest mit der Maske verbunden, der ist hinten irgendwie eingeschnappt. Und auch da entdecke ich ein Schloss. Ein Entkommen scheint unmöglich.

Draußen kühlt mein Körper ab vom Schweiß. In der Maske ist es wie in der Sauna. Mein Nacken wird kühl. Mit einem Küchenhandtuch trockne ich mich ab, um mich nicht zu erkälten. Ich muss langsamer arbeiten, um nicht zu sehr zu schwitzen. Gleichmäßig durchatmen und langsame Bewegungen beim Wischen. Meine Euphorie beim Putzen ist verflogen. Ich muss sehen, dass ich dieses furchtbare Gefängnis überstehe.

Stück für Stück arbeite ich weiter. Irgendwie macht mich das Arbeiten in der Maske geil. Vielleicht ist es der mangelnde Sauerstoff. Wie zufällig reibe ich meinen dicken Schwanz gegen die Tischkante. Gleichzeitig wische ich die Fliesen und reibe mich am Tisch. Als ich mich wegdrehe springt mein Schwanz von unter der Tischkante hervor wie ein Springteufel.

Ich habe Durst. Könnte ich doch nur unter dem Wasserhahn etwas trinken, wie ich es sonst immer mache? Die Arbeit fällt immer schwerer. Ich drücke mit der Hand gegen meinen Schwanz und lasse ihn springen. Die Eichel drücke ich gegen die kühle Kante der Spüle. Ein Wichser und er steht wie ein Fahnenmast. Ich schnaufe durch die engen Nasenlöcher.

Lappen ausspülen, weiter wischen — wo, ist schon fast egal. In die Maske eingeschlossen kann ich ohnehin nichts Vernünftiges machen.

Da trifft mich ein furchtbarer Schmerz in den Schwanz. Ich jammer in die Maske und schaue nach unten. Habe ich den Schwanz in der Schublade eingeklemmt oder an der heißen Herdplatte verbrannt? Nochmal sticht der Schmerz wie ein Messer.

„Hab ich dir gesagt, du sollst wichsen?“

Erschrocken drehe ich meinen Kopf herum. Ich hab ihn nicht kommen gehört. Wie denn auch, unter der engen Maske? Zapp, nochmal beißt der Rohrstock zu, wie eine Viper, bevor ich meinen Schwanz in Sicherheit bringen kann.

„Du sollst Arbeiten, nicht wichsen.“

Eifrig nicke ich mit dem Kopf und suche nach meinem Wischlappen, der auf den Boden gerutscht ist. Zapp, zapp, zapp — als ich mich hinunterbücke, zieht er mir Hiebe über den Arsch. Eifrig fische ich nach dem Lappen und mache mich an die Arbeit — wischen, irgendwas.

„Du kannst mal was zu Essen machen.“

„Ja“, rufe in die Maske, „mache ich sofort.“

Gleich schütte ich das Putzwasser weg, wringe den Lappen aus und stelle das Putzzeug weg. Mein Schwanz schmerzt. Mit suchenden Blicken in alle Richtungen vergewisser ich mich, dass er wirklich weg ist. Auu, schmerzt das.

In der Küche gehe ich dicht zum Fenster. Durch die Maske kann ich kaum richtig nach unten sehen. Er hat mich getroffen — voll getroffen quer über den harten Schwanz — der jetzt nur noch ein Klumpen Matsch zu sein scheint. Ein fetter dunkelblauer Bluterguss breitet sich unter der Haut aus. Jede leichte Berührung schmerzt, wie in einer offenen Wunde.

Jetzt sehe ich es, auf der Vorhaut hat er auch getroffen — da ist auch ein Fleck. Die Druckstelle am Schaft reicht bis in die Tiefe. Auauau. Hoffentlich ist nichts kaputt. Ich gehe hinüber zur Spüle und hänge den getroffenen Schwanz über die Kante.

Der getroffene Schwellkörper sieht furchtbar aus. Ich drehe das kalte Wasser auf. Mit den Händen versuche ich, Kühlung auf die blauen Flecken zu leiten. Langsam aber unaufhörlich schwellen Beulen auf. Die Beule auf dem Schaft wächst zu einem Monster heran. Und das alles nur wegen einem Bisschen Wichsen bei der Arbeit.

Ich muss mich beeilen. Er wird auf sein Essen nicht so lange warten wollen. Ich öffne den Hängeschrank und lege den Kopf in den Nacken. Mit schwenkenden Kopfbewegungen suche ich den Schrank nach geeignetem Geschirr ab. Langsam fühle ich mich wie R2D2. Wie ein Roboter bewege ich mich ruckartig und muss jeden Gegenstand umständlich suchen. Dazwischen höre ich das Schnaufen von Lord Helmchen.

Mit beladenem Tablett klopfe ich an der Wohnzimmertür. Wie ein Serviceroboter tapse ich mit dem Tablett durch die Stube. Kniend stelle ich es auf dem Couchtisch ab. Im Fernseher dröhnt Werbung. Mein Blick tastet über seinen Körper. Mit verschlossenem Maul kann ich ihm noch nicht mal die Zehen lutschen, um nach Essen zu betteln. Und ich habe einen tierischen Durst.

Schließlich habe ich seinen Kopf gefunden. Durch die kleinen Gucklöcher in der Maske schaue ich ihn direkt an, in der Hoffnung einen Wink zu bekommen, was ich jetzt tun soll. Er sieht mich kurz an, ist gelangweilt von meinem Blick und wendet sich wieder dem Fernseher zu. Nebenbei bedient er sich an den Schnittchen, die ich für ihn geschmiert habe. Ich hocke da, wie eine Deko-Figur aus dem Einrichtungsladen, verschränke die Arme auf dem Rücken, und warte.

Als er meinen Blick nochmal sieht, wird es ihm zu bunt. Er scheuert mir eine — durch die Maske. Dann drückt er mich mit dem Kopf runter. Ich mache eine Bank und er stellt mir den Teller auf den Rücken. Mit der Maske über dem Kopf bin ich endlich nicht mehr als ein Einrichtungsstück, ein Möbel, auf dem er etwas abstellen kann. Wenn ich nur nicht solchen Durst hätte.

Sein Gelage zieht sich hin. Langsam sammeln sich die Kleinigkeiten auf meinem Rücken. Ich habe aufgegeben sie zu zählen. Ich weiß nur eins: Ich muss stillhalten, sonst fällt was runter und es setzt Schläge. Es juckt mich, aber ich darf mich nicht bewegen. Boh, ist das heiß hier drin.

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