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Maike nahm einen kräftigen Schluck von ihrem Wein und blickte ihrer Schwester Lena tief in die Augen. Sie warf ihr einen verschwörerischen Blick zu und meinte: „Soll ich dir ein Geheimnis anvertrauen?“
„Klar.“
Maike räusperte sich und druckste zunächst herum. Dann erklärte die 32-Jährige: „Ich bin vor ein paar Wochen auf eine Seite im Internet gestoßen. Eher durch Zufall … Kennst du Literotica?“
„Nein“, erwiderte die ein Jahr jüngere, die sich sogleich interessiert zeigte.
Maike war aufgeregt und erkannte, dass sie sich mit einer Neuigkeit einbringen konnte. „Auf Literotica veröffentlichen Hobbyautoren ihre Kurzgeschichten … Und wie es der Name der Seite schon sagt, handelt es sich dabei um erotische Texte.“
„Aha“, meinte Lena interessiert. „Welche Art Texte? Eher erotisch und romantisch oder härter.“
„Beides. Aber hauptsächlich nehmen die Autoren kein Blatt vor den Mund“, wusste Maike zu berichten.
Die hübsche junge Frau mit den langen brünetten Haaren grinste schelmisch und ergänzte: „Teilweise sind die Geschichten richtig heftig und nennen die Dinge beim Namen.“
„Und darauf stehst du?“
„Klar“, gab Maike zu.
Die Schwestern sahen einander neugierig an. „Liest du nicht hin und wieder erotische Geschichten?“, wollte Maike wissen.
„Manchmal bestelle ich mir einen Roman auf Amazon. Hin und wieder kommt da auch die ein oder andere Liebesszene vor, aber nicht so ausführlich und eindeutig.“
Maike nickte. „Ich kenne diese Geschichten. Die Texte auf dieser Internetseite weisen auch oftmals eine richtige Handlung auf, aber es geht schon eindeutig darum, Sexszenen zu beschreiben, die den Leser in Stimmung bringen sollen.“
„Und gelingt ihnen das bei dir?“
Maike reagierte auf die indiskrete Frage ihrer Schwester mit einem verschämten Grinsen. „Ja … schon mehr als einmal.“
„Das heißt was genau?“, fragte die schlanke Blondine mit den kurzen Haaren aufgeregt. „Jetzt sag nicht, dass du beim Lesen scharf wirst und an dir rumspielst.“
Maike nickte stumm. Es fühlte sich aufregend an, dieses kleine Geheimnis preiszugeben, und dass Lena an weiteren Details interessiert war, gefiel ihr ausgezeichnet.
„Was sind das für Geschichten, die du liest?“
„Es gibt da zahlreiche Kategorien. Auch für Schwule, Geschichten mit BDSM oder Pinkelspiele. Das ist alles nichts für mich. Aber die Lesbengeschichten finde ich manchmal richtig heiß.“
Maike hatte sich vor Jahren zu ihrer Liebe zu Frauen bekannt, und natürlich wusste auch Lena, die auf Männer stand, von den Vorlieben ihrer Schwester. „Und die Geschichten sind so anregend geschrieben, dass du beim Lesen geil wirst?“
„Muss ich mich dafür schämen?“
„Nein“, widersprach Lena. „Das ist schon OK.“
„Wie bringst du dich denn normalerweise in Stimmung?“
Lena zuckte die Achseln. „Ich gebe zu, dass ich mir hin und wieder einen Porno ansehe, aber oftmals genügt mir auch meine Fantasie.“
„Und ich genieße die Fantasie der Autoren auf diesem Portal, die diese zu Papier bringen und mit anderen teilen“, erklärte Maike. „Du solltest dir auch mal die ein oder andere Geschichte zu Gemüte führen.“
„Kannst du denn welche empfehlen?“
„Klar“, versprach Maike. „Meine Lieblingsgeschichten würden dir bestimmt gefallen.“
Die Schwestern schwiegen sich einen Moment aus. Dann meldete sich Maike zu Wort. „Darf ich dir noch etwas anvertrauen?“
„Sicher.“
„Das muss aber unter uns bleiben.“
Lena warf ihrer Schwester einen tadelnden Blick zu. „Habe ich jemals dein Vertrauen missbraucht?“
„Nein, natürlich nicht“, beeilte sich Maike zu erwidern. „Es ist nur etwas heikel, was ich dir jetzt erzählen werde.“
„Schieß los!“
Maike druckste noch etwas herum. Dann meinte sie mit leiser Stimme. „Es gibt zahlreiche Autoren, die Inzestgeschichten schreiben.“
Lena reagierte erwartungsgemäß. Sie starrte Maike irritiert an. „Und was genau bedeutet das?“
Maike räusperte sich. „Nun ja … Es gibt Mutter-Sohn-Geschichten, Geschichten über Vater und Tochter … aber auch Szenarien über zwei Schwestern oder Mutter-Tochter-Erzählungen.“
„Und auf die letzten beiden stehst du?“, wagte Lena einen Schuss ins Blaue.
Maike blickte zu Boden und sammelte sich. Dann sah sie ihrer Schwester in die Augen und fragte: „Denkst du jetzt schlecht über mich?“
„Nein, wieso …? Was genau wird denn in diesen Geschichten beschrieben?“
„Nun ja … In den meisten Geschichten gibt es eine Herleitung, und der Leser erfährt, was die Frauen dazu gebracht hat, das Tabu zu brechen und sich einander anzunähern.“
„Aus welchem Grund sollte eine Mutter Sex mit ihrer Tochter haben wollen?“, zeigte sich Lena ungläubig.
„Natürlich braucht man etwas Fantasie, und in der Realität wird das wahrscheinlich kaum passieren“, berichtete ihre Schwester. „Doch mit etwas Vorstellungskraft und wenn die Geschichten gut geschrieben sind, kann man sich gut in die Charaktere hineinversetzen.“
„Du hast jetzt aber nicht vor, etwas mit Mama anzufangen, oder?“
„Mama würde tot umfallen, wenn ich ihr damit kommen würde“, war sich Maike sicher. „Für mich persönlich kann ich mir so etwas nicht vorstellen, aber darüber zu lesen, wie es dazu kommt und wie zum Beispiel zwei Schwestern sich annähern … Das hat schon was.“
Der entgeisterte Blick ihrer Schwester veranlasste Maike, sich zu erklären. „Ich spreche nur über Schwestern in diesen Geschichten.“
„Also hast du nicht vor, etwas mit mir anzufangen?“, fragte Lena aufgeregt.
„Quatsch, natürlich nicht … Außerdem bist du ja gar nicht mein Typ.“
Sie sahen einander nervös an.
„Hast du das jetzt etwa in den falschen Hals bekommen?“, fragte Maike unsicher. „Hätte ich dir das besser nicht erzählen sollen?“
„Na hör mal … Du kommst zu mir und erzählst, du stehst darauf, wenn zwei Schwestern intim miteinander werden … Was soll ich denn davon halten?“
„Tut mir leid … Ich hätte nicht gedacht, dass du das auf dich beziehen würdest.“
Lena nickte stumm. Dann warf sie Maike einen scharfen Blick zu. „Und was heißt überhaupt, ich wäre nicht dein Typ? Was ist denn falsch an mir?“
Maike grinste breit. „Das habe ich nur so gesagt … An dir ist nicht so viel falsch.“
„Das will ich ja wohl meinen.“
Die Schwestern lächelten einander an. Beide wiesen schlanke Staturen auf mit vorzeigbaren Proportionen an den richtigen Stellen. Bildhübsch waren sie noch dazu. Früher hatten die Schwestern den Jungs in der Schule reihenweise die Köpfe verdreht, bis Maike ihre Vorliebe für ihre Mitschülerinnen entdeckt hatte.
„Wenn ich ehrlich bin, könnte mir sogar dein süßer Knackarsch gefallen … Aber der ist für mich natürlich tabu, weil du ja meine Schwester bist.“
„Aha“, erwiderte Lena. „Aber in den Geschichten, die du liest, scheint das die Frauen ja auch nicht zu stören.“
„Das schon“, fand Maike. „Ich kann mir vorstellen, dass man im Laufe der Zeit die Personen begehrt, die man um sich hat. Wenn man einen Menschen regelmäßig sieht und ihn toll findet, anziehend und attraktiv … Vielleicht bröckelt dann nach und nach das Tabu und in der blühenden Fantasie malt man sich aus, wie es wäre, mit diesem Menschen intim zu werden.“
„Hast du dir jemals vorgestellt, mit mir intim zu werden?“, wollte Lena wissen.
Maike zögerte einen Moment zu lange.
„Maike …? Das ist jetzt nicht dein Ernst!“
Maike wurde nervös und beeilte sich, sich zu erklären. „Nein, nein … Ich habe mir nie gewünscht, dir näherzukommen … Aber ich habe natürlich über uns nachgedacht, nachdem ich die ganzen Geschichten über Frauen innerhalb der Familie gelesen habe.“
„Und zu welcher Erkenntnis bist du gekommen?“
„Zu keiner“, versuchte Maike ihrer Schwester zu versichern. „Ich habe nur darüber nachgedacht und für mich festgestellt, dass ich das nicht könnte … Mich meiner Schwester zu nähern.“
„Aber offenbar hältst du das grundsätzlich für möglich“, hakte Lena nach.
Maike dachte einen Augenblick nach. „In manchen Geschichten ist das so plausibel und gut erklärt, was die Charaktere dazu bewegt, diesen Schritt zu gehen, dass man es als Leser nachvollziehen kann. Aber es sind ja nur Geschichten.“
„Glaubst du nicht, dass es da draußen Familien gibt, die es mit der Moral nicht so genau nehmen?“, fragte Lena neugierig.
„Ich gebe ehrlich zu, dass mich die Geschichten wahrscheinlich genau deshalb anmachen, weil es unter Umständen Menschen gibt, die das in der Realität tun. Wäre das alles völlig unvorstellbar, wäre es bestimmt nicht so reizvoll.“
Lena grübelte einen Moment. „Und wenn du diese Geschichten über zwei Schwestern liest und kribbelig wirst … spielst du an dir rum, bis es dir kommt?“
„Äh … ja.“
„Du bist ja eine ganz Schlimme“, behauptete Lena grinsend.
„Komm schon … Du besorgst es dir doch auch. Und erzähle mal nicht, dass du vor mir in den Himmel kommst, weil du dir nur Pornofilme ansiehst.“
„Immerhin befummeln sich in den Filmen keine Familienangehörigen“, meinte Lena schlagfertig.
„Hättest du nicht mal Lust, eine der Geschichten zu lesen?“
„Warum nicht? Neugierig hast du mich schon gemacht.“
Maike freute sich und griff sogleich in ihre Handtasche.
„Was suchst du?“
„Mein Tablet.“
Maike beförderte das Tablet zutage und rief den Browser auf. Kurz darauf reichte sie Lena das Gerät herüber und meinte: „Hier ist eine der Geschichten, die mir so gefallen.“
Lena nahm das Tablet in Empfang und las die ersten Sätze. „OK … Die werde ich dann mal in Ruhe lesen.“
„Warum nicht jetzt?“
„Wozu?“
„Weil ich unbedingt wissen will, was du davon hältst.“
„Und was machst du solange?“, fragte Lena irritiert nach.
„Ich warte einfach und sehe dir beim Lesen zu.“
„Und was ist, wenn ich beim Lesen geil werde und mich streicheln will?“, fragte Lena scherzhaft.
„Dann sehe ich diskret zur Seite.“
Lena antwortete nicht und machte es sich auf der Couch bequem. Maike saß am anderen Ende des Sofas und schaute sie neugierig an. Nach einer Weile blickte Lena ihre Schwester scharf an. „Jetzt starr doch nicht so. Das macht einen ja ganz nervös.“
„Tut mir leid … Aber wo soll ich denn sonst hingucken.“
„Du kannst die Spülmaschine ausräumen.“
Maike verdrehte die Augen. „Also gut.“
Sie machte sich auf den Weg in die Küche und nahm sich die Spülmaschine vor. Sie räumte Teller und Tassen in die Schränke und legte das Besteck in die Schubladen. Hin und wieder lugte sie neugierig durch den Türspalt und beobachtete Lena beim Lesen der Geschichte. Sie brannte darauf zu erfahren, ob Lena der Text zusagte und was sie von der Verwicklung der Geschwister in der Handlung hielt. Nachdem ihre Aufgabe erledigt war, wollte sich Maike auf den Weg ins Wohnzimmer machen. Doch zuvor warf sie einen prüfenden Blick durch den Türspalt und stockte in ihrer Bewegung. Lena las noch immer auf dem Tablet, doch sie hielt das Gerät nur mit einer Hand. Die andere war zu Lenas Brüsten gewandert, wo sie zärtlich über den Stoff des Oberteils streichelte.
Maike wagte nicht, sich zu bewegen, und gab keinen Mucks von sich. Sie blieb in der Küche und warf neugierige Blicke auf ihre Schwester, die sich offensichtlich in die Geschichte vertieft hatte und gar nicht daran zu denken schien, dass ihre Schwester sie heimlich beobachten könnte. Lena nahm jedes Mal die Hand von den Brüsten, wenn sie auf dem Tablet den Text weiter scrollte. Doch immer wieder kehrte die Hand zum Busen zurück, wo sie sanft vor sich hin massierte. Jetzt wischte Lena über das Display und Maike erwartete, dass ihre Schwester sich erneut zärtlich die Brüste streicheln würde. Der Anblick hatte ein wohliges Kribbeln in ihrem Schoß ausgelöst. Sie hatte Lena früher nie bei einem zärtlichen Augenblick beobachten können, auch nicht, als die beiden noch im gemeinsamen Elternhaus gelebt hatten. Zu sehen, wie Lena in Stimmung kam und ihrer Lust Ausdruck verlieh, war wahnsinnig aufregend und faszinierte Maike regelrecht. Doch dieses Mal kehrte die Hand nicht zum Busen zurück. Stattdessen schob sich Lena die Hand in den Schoß, und Maike konnte deutlich erkennen, wie sich ihre Schwester vorsichtig mit den Fingern über die Vorderseite ihrer Hose streichelte.
Der stillen Beobachterin wurde es heiß und kalt zugleich. Lena würde sich doch nicht … Hatte die Geschichte sie so eingenommen, dass sie alles um sich herum vergaß? Ließ sie sich treiben und verlor aus den Augen, dass sie nicht alleine war? Maike konnte kaum glauben, was sie sah. Immer wieder nahm Lena die Hand aus dem Schoß und betätigte das Display. Dann wanderte die Hand zurück zwischen die Schenkel. Nach einer Weile verschwanden Lenas Finger unter dem Bund der Hose, während Maike ein unbändiges Ziehen in ihrer Leistengegend verspürte. Voll unbändiger Neugierde beobachtete Maike ihre Schwester, die ihre Finger in der Hose behielt. Was die Finger dort anstellten, war Maike völlig klar. Natürlich wusste Maike, dass ihre Schwester sich befriedigte. Aber es hier und jetzt direkt zu erleben, fand sie extrem aufregend … und anregend. Ja, der Anblick erregte sie.
Maike erinnerte sich daran, dass sie keine Geschichte auf Literotica las, sondern sich mitten in der realen Welt bewegte und Zeugin wurde, wie ihre Schwester sich ungeniert fingerte, während sie die von Maike empfohlene Geschichte las. Maike blickte Lena in die Augen und erkannte die Lust, die aus diesen sprach. Lena verzog das Gesicht, schien schwerer zu atmen. Leise Seufzer drangen über ihre Lippen. Aus einer inneren Eingebung heraus schob nun auch Maike ihre Hand zwischen die Schenkel. Sie suchte den direkten Weg unter ihre Hose und machte auch vor dem Höschen nicht halt. Als ihr Mittelfinger sich zwischen die warmen Schamlippen legte, spürte Maike die enorme Nässe in ihrer Muschi. Sie zuckte zusammen und musste einen Stöhnlaut krampfhaft unterdrücken. Sie presste sich die freie Hand auf den Mund, während sie sich mit der anderen weiterhin Lust spendete. Es fühlte sich unglaublich intensiv und gut an, und so machte sie unbeirrt weiter.
Auf der Couch ihrer Schwester ließ sich die Frau mit dem Tablet ebenfalls gehen. Lena wirkte alles andere als unbeeindruckt von der Lektüre. Maike verstand nun noch besser, was die Frauen in den Geschichten veranlasste, sich einem Familienmitglied zu nähern. Lena zuzusehen, wie sie sich ihrer Lust hingab, war aufregend und geil. Maikes Finger glitt stetig durch die nasse Spalte. Nur mit Mühe konnte sie ihre Seufzer unterdrücken. Sie riskierte einen weiteren Blick auf die Couch und sah Lena stöhnend und zuckend vor sich. Warum sie sich plötzlich in Bewegung setzte, konnte Maike hinterher nicht mehr sagen. Irgendetwas in ihr hatte sie veranlasst, die Küche zu verlassen und sich ihrer Schwester zu nähern. Erst, als sie direkt neben der Couch stand, wurde Lena auf sie aufmerksam.
Mit panischem Blick riss Lena ihre Hand aus der Hose und starrte ihre Schwester schuldbewusst an.
„Maike … Ich …“
Maike grinste frech. „Hat dir die Geschichte gefallen?“
Lena schien es peinlich zu sein, dass ihre Schwester sie erwischt hatte. „Ja … schon … irgendwie.“
„Ich habe von der Küche aus zugesehen, wie dich die Lektüre mitgenommen hat.“
Lena blickte zu Boden. Dann funkelte sie Maike böse an. „Hast du mir etwas hinterher spioniert?“
„Na hör mal … Ich hatte deine Spülmaschine ausgeräumt und wollte dann zu dir zurück … Und als ich gesehen habe, wie du dich berührt hast, da wollte ich nicht einfach hereinplatzen.“
„Aber das hast du ja doch getan.“
„Stimmt.“
Die Schwestern sahen einander herausfordernd an. Lena brach das Schweigen. „Aber du hattest recht … Wenn man das so liest … Es lässt den Leser nicht kalt.“
„Auch dich nicht?“
„Es ist wirklich erstklassig beschrieben“, meinte Lena. „Man kann es sich als Leser richtig gut vorstellen. Die Handlung, die Gedanken der Beteiligten … Alles wirkt nachvollziehbar. Und der Reiz des Verbotenen ist dann genau das, was die Spannung hochhält und was der Geschichte diesen gewissen Kick gibt.“
„Also hat es dich angemacht, zu lesen, wie die beiden Schwestern Spaß miteinander hatten?“, fragte Maike nach.
Lena nickte stumm. „Und was hast du dir gedacht, als du mich hier sitzen gesehen hast … Mit meiner Hand in der Hose?“
„Nichts“, log Maike. „Nur, dass dir die Geschichte offenbar gefällt.“
Sie schwiegen erneut. Dann platzte es aus Maike heraus. „Lena … Als ich dich beobachtet habe … Ich habe … ich bin …“
„Hat dich der Anblick erregt?“, wagte Lena einen Schuss ins Blaue.
Maike nickte. Sie nahm neben Lena Platz und sah ihr tief in die Augen. „Wenn ich ehrlich bin … Mich hat das angeturnt, dich so zu sehen. Wie du dich berührt hast. Und da habe ich …“
„Du hast dich auch gestreichelt?“
Maike nickte. Erneut sahen sie sich tief in die Augen.
„Vielleicht ist es doch nicht ganz unvorstellbar, dass so etwas in der realen Welt passieren kann“, glaubte Lena zu wissen.
„Mm … Mag sein, dass es innerhalb der Familie ja doch zu Annäherungen kommen kann, wenn es die Situation hergibt.“
„Du meinst, so eine Situation wie gerade, in der du mich beobachtest und dabei geil wirst?“, fragte Lena neugierig.
Maike schluckte schwer. „Ich hätte mir nie vorstellen können, dass es mich so sehr erregt, dich so zu sehen. Aber es hat mich total kribbelig gemacht.“
„Warum hast du nicht einfach weiter zugesehen und dich selber berührt?“, wollte Lena erfahren.
„Ich weiß es nicht.“
„Bist du zu mir gekommen, weil du vielleicht nicht nur zusehen wolltest?“
Maike dachte nach. Was genau hatte sie veranlasst, ihren Beobachtungsposten in der Küche zu verlassen? Was genau hatte sie sich von ihrer Rückkehr ins Wohnzimmer erwartet? „Ich … Ich hätte liebend gerne weiter zugesehen, wie du dich streichelst … Vielleicht habe ich insgeheim gehofft, dir noch näher sein zu können.“
„Wolltest du mir aus der Nähe zusehen, wie ich mich streichle?“
Das Nicken ihrer Schwester bestätigte Lenas Annahme. Lena ging in sich und schwieg sich aus.
Maike meinte: „Es wäre vielleicht nicht korrekt, denn wir sind ja Schwestern. Aber …“
„Aber es könnte dir gefallen, mich zu beobachten, oder?“
„Was denkst du?“, wollte Maike wissen.
„Ich denke auch, dass es moralisch bedenklich wäre“, erklärte ihre Schwester. „Andererseits würde es mir schon reizen.“
Maike erkannte, dass sie sich an einem Punkt befanden, wo eine Entscheidung unausweichlich war. Sollte sie der inneren Stimme folgen, die ihr riet, das Wagnis einzugehen? Oder würde sie es im Nachhinein bereuen, eine derartige Dummheit begangen zu haben? Wie würde sich das Verhältnis zu Lena entwickeln? Ehe sie sich entscheiden konnte, realisierte Maike, dass Lena einen Schritt weiter als sie in ihren Überlegungen war. Lena hatte das Tablet zur Seite gelegt und sich ihrer Schwester zugewandt. Ohne Worte legte Lena ihre linke Hand auf ihr Oberteil und streichelte sich sachte über den Busen. Die andere Hand fand den Weg zwischen ihre Schenkel, während Maike fasziniert auf die Stelle an Lenas Hose starrte, wo die Fingerspitzen sanft zu reiben begannen. Maike bekam einen trockenen Mund und glaubte zu träumen. Was geschah hier mit ihnen? Stellten sie jetzt den Stoff für eine erotische Inzestgeschichte dar? Voller Faszination und einsetzender Erregung verfolge Maike, wie sich Lena unbeirrt über Brüste und Schoß streichelte. Dabei sah Lena Maike tief in die Augen.
Maike spürte die pure Lust in sich brodeln und wollte nicht länger unbeteiligt bleiben. Auch sie drehte sich in Richtung der Sofamitte und lehnte sich zurück. Dann glitten beide Hände zwischen die Beine, wo die Finger die Schenkelinnenseiten streichelten. Lena huschte ein scheues Lächeln über die Lippen. Maike schenkte ihre ein aufmunterndes Grinsen. Als Lena ihre Hand in ihre Hose schob, kribbelte der gesamte Bereich unterhalb von Maikes Bauchnabel. Hatte sie jemals eine erregendere Situation erlebt? Wie gebannt starrte sie auf Lenas Unterleib, wo sie die Finger ihrer Schwester unter dem Stoff auf Wanderschaft gehen sah. Lena behielt ihren Blick auf Maikes Gesicht bei. Maike blickte mal auf den Schoß ihrer Schwester und mal in deren Augen, wo sie die pure Lust abzulesen glaubte. Maike konnte und wollte sich nicht länger zurückhalten und folgte dem Beispiel ihrer Mitstreiterin. Auch sie schob ihre Hand unter den Bund ihrer Beinkleider und glitt mit dem ausgestreckten Finger zwischen ihre geschwollenen Schamlippen.
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