—Vorbemerkungen—

Hallo lieber Leserin, hallo lieber Leser,

hier also das 10. Kapitel meiner Fortsetzungsgeschichte. Als ich vor ungefähr einem Jahr angefangen habe zu schreiben, hätte ich selbst nicht gedacht, dass ich solange durchhalten würde. Die überwiegend positive Resonanz meiner Leserschaft war dabei sicherlich nicht ganz unbedeutend.

Im Moment gehen mir die Ideen jedenfalls noch nicht aus. Solange außerdem jemand Spaß daran hat, zu erfahren, wie meine Story weitergeht, geht sie auch erst mal weiter. Ich könnte mir aber auch vorstellen, eine weitere Geschichte (zusätzlich?) zu beginnen. Mal sehen!

Soviel sei verraten: Dieser Teil hat (natürlich unter anderem) wieder mal Natursekt zum Inhalt. Also: Der potentielle Leser sei an dieser Stelle gewarnt ;)

Wie immer gilt auch bei diesem Teil: Feedback gerne erwünscht und viel Spaß beim Lesen!

Euer Lex84

Als Pascal nach einer langen und anstrengenden Nacht, in der er es Monika und er noch zweimal miteinander getrieben hatten, am nächsten Morgen aufwachte, lag er alleine in seinem aufgewühlten Bett. Zuerst war er etwas desorientiert, bevor seine Erinnerung an die letzte Nacht wiederkam und er mit einem wohligen Gefühl daran zurückdachte. Doch als er bemerkte, dass es draußen schon vollständig hell war und dass die Sonne bereits am Himmel stand, richtete er seinen Blick blitzartig auf seine Handy-Uhr, da er ja mit Lisa und Beatrice verabredet war. Zum Glück war es noch nicht so spät, wie er befürchtet hatte und er würde, wenn er sich jetzt beeilte, noch rechtzeitig zum gemeinsamen Frühstück erscheinen. Mit einem dynamischen Schwung war er aus dem Bett und auf dem Weg ins Bad. Nach nur etwas mehr als einer halben Stunde war Pascal mit seiner normalen Morgentoilette und mit Anziehen fertig und begab sich gut gelaunt sowie frisch geduscht auf den Weg ins Haupthaus des großen Bauernhofs seiner und seines Onkels.

Auf seinem kurzen Weg dorthin kam Pascal auch an der einen oder anderen Scheune beziehungsweise Schuppen vorbei. In der großen Hauptscheune, in der die Kühe der gemolken und im Winter untergerbacht wurden, bemerkte Pascal Lisa, die gerade eine Kuh von Hand melkte. Natürlich wusste Pascal wie das funktionierte und er hatte sicherlich auch als Kind bei früheren Besuchen schon selbst mal sein Glück versucht und doch fesselte ihn der Anblick. Deshalb trat Pascal hinzu und wünschte seiner Cousine einen „schönen guten Morgen“. Lisa schaute kurz hoch, sagte ebenfalls mit einem kurzen Lächeln „guten Morgen“, widmete sich aber unbeirrt weiter ihrer Aufgabe. Währenddessen betrachtete Pascal ihr… naja… faszinierendes Kleidungsensemble: Neben einer khakigrünen Funktionshose, über der sie eine grauenhaft geblümte Kittelschürze trug, hatte sie obenrum eine Art Bluse in rosa mit altmodischen und denkbar unpraktischen Puffärmeln an. Aber erst die Kombination mit gelben Gummistiefeln und einem ebenfalls geblümten Tuch als Kopfbedeckung, unter dem sie ihre Haare versteckte, machten das aus Pascals Sicht groteske Outfit komplett.

Leider schien Lisa Pascals Starren nicht sonderlich zu schätzen: „Ist irgendetwas, oder willst du vielleicht helfen?“ Schnell schüttelte Pascal seine Kopf und sagte lachend: „Nein, nein, schon gut. Ich dachte, ihr würdet nicht mehr selber melken, sondern das alles vollautomatisch erledigen lassen?“ Lisa antwortet ohne aufzusehen: „Tun wir auch. Nur die Milch für den Eigenbedarf für zum Beispiel deinen Frühstückskaffee holen wir uns immer noch selber, wie du siehst… Sag mal, was guckst du denn so, hast du noch nie einer Frau beim Melken zugesehen, oder was?“

Bei dieser Frage schoss Pascal eine kleine zweideutige Antwort durch den Kopf, die er auch umgehend anbringen wollte: „Du meinst außer gestern Nachmittag direkt hier neben der Scheune?“ Und um seine Cousine noch ein wenig zu ärgern, drehte er sich weg und machte Anstalten weiterzugehen, wobei er aus den Augenwinkeln wahrnahm, dass Lisa genervt hochschaute und ihm hinterher blickte, weshalb er noch eins draufsetzte: „Schönes Outfit übrigens – sehr sexy!“ Dabei musste er selbst leise lachen, bis ihm Lisa hinterherrief: „Sehr witzig! Wird gleich bestimmt unglaublich unterhaltsam mit so einem Witzbold wie dir. Du musst eigentlich gar nicht mehr frühstücken, finde ich, wo du doch bestimmt schon ´nen Clown gefrühstückt hast.“ Trotz Lisas zugegebenermaßen humorvoller Erwiderung ging Pascal natürlich trotzdem etwas frühstücken, um sich für die geplante Radtour mit ihr und seiner zu stärken. Hunger hatte er definitiv für zwei.

Ungefähr eine Stunde später brachen Lisa, Beatrice und Pascal mit Rädern, die die Familie sonst offiziell an Touristen vermietete, zu ihrer geplanten Fahrradtour auf. Das Wetter war zum Glück etwas weniger heiss als am Vortag, die Sonne schien aber abgesehen von ein paar Schleierwolken immer noch von einem fast wolkenlosen Himmel. So hatten die drei viel zum Trinken mitzunehmen und auch für ein Mittagspicknick war gesorgt. Ferner freute sich Pascal, dass sich seine Schwester, wie er es schon gestern Abend erwartet hatte, über Nacht wieder beruhigt hatte und sich somit in ihrem Umgang mit Pascal nichts von ihrer gestrigen Verärgerung mehr zeigte.

Im Laufe der Tour zeigte sich dafür ein ganz anderes Ärgernis, mit dem Pascal nicht vorher gerechnet hatte: Die beiden fast gleichaltrigen jungen Frauen unterhielten sich wunderbar, ließen dabei allerdings leider Pascal irgendwie außen vor, so dass er sich bald wie das ‚fünfte Rad am Wagen‘ vorkam. Dies war für Pascal zwar nicht allzu schön, aber noch kein Grund sich wirklich zu ärgern. Doch dies änderte sich, als Lisa anfing, gemeinsame Geschichten und Erlebnisse von sich und ihrem zu erzählen und Beatrice dem nicht nachstehen wollte und sich darüber ausließ, wie sie als ältere Schwester es erlebt hatte, dass Pascal in seiner Jugendzeit mal eine mit nach Hause ‚geschmuggelt‘ hatte und sie sich in seinem Zimmer im Bett vergnügt hatten. Sie hätten sich dabei so sicher und unbeobachtet gefühlt, obwohl Beatrice und auch ihre Eltern genau gewusst hatten, was da vor sich ging, wobei allerdings nur Beatrice zu der Zeit im Haus war.

Irgendwie war das Pascal im Nachhinein unangenehm und er fragte sich auch, wie Beatrice solche Geschichten erzählen konnte – insbesondere wo er auch noch dabei war und alles mithören konnte. So motzte Pascal in einem nicht zu überhörenden genervten Unterton: „Sagt mal, stört es euch vielleicht, wenn die Person, über die ihr gerade so lästert, anwesend ist? Ich wollte nur mal so fragen!“ Lisa reagierte auf die erste Wortmeldung Pascals, seit sie losgefahren waren, mit einer zumindest anfangs betroffenen Miene. Für eine verbal ausgesprochene Antwort war allerdings Beatrice zuständig: „Ich wusste gar nicht, dass du so ein ‚Sensibelchen‘ bist! Da müssen wir aber jetzt aufpassen, was wir sagen, was?“

Da begriff Pascal, dass seine Schwester wieder mal nur im Sinn hatte, ihn anzuspitzen und zu ärgern. Und diesen Spaß wollte er ihr natürlich auf keinen Fall gönnen, obwohl ihm just in dem Moment kein entsprechender Konter einfiel, weshalb Pascal nur leicht ironisch antwortete: „Oh, und ich dachte, man müsste als Mann, wenn es nach euch Frauen geht, besonders sensibel sein. Deshalb habe ich bei eurem einseitigen Dialog nur auf die Stelle gewartet, wo ich das beweisen muss. Aber langsam habe ich schon den Eindruck, dass euer Wortschatz locker ausreicht, um das nicht beachten zu müssen und lässig zu übergehen. Da will ich natürlich nicht stören.“ Lisa wollte dazu etwas sagen, aber Beatrice fuhr dazwischen: „Lass nur, Lisa. Wenn mein Bruder meint, wir quatschen zu viel, dann sollten wir jetzt lieber still sein und unsere Worte aufsparen, bis der Herr auch ein Thema gefunden hat, zu dem wir etwas beisteuern dürfen. Lassen wir ihm einfach mal die Zeit nachzudenken. Mal sehen, was dabei rauskommt.“

Gerne hätte Pascal erneut etwas erwidert, dann sah er aber, wie Beatrice unauffällig Lisa zuzwinkerte und beruhigte sich. Er hatte eingesehen, dass seine Schwester es bloß als ihr übliches Spiel ansah und nicht wirklich ernst meinte, wobei er selber kein Interesse daran hatte, dieses Spiel zu ihren Bedingungen mitzuspielen. Da konnte er sehr gut seinen Stolz hinten anstellen und jetzt einfach schweigen.

So beschränkte sich sein Redeanteil auf den nächsten Kilometern nur auf das nötigste und Pascal achtete mehr auf die Landschaft und ging seinen Gedanken nach, die sich viel eher darum drehten, wie sich unter diesen eher doch negativen Vorzeichen der heutige Tag wohl noch entwickeln würde. Seine eigene Laune hatte zwar nicht wirklich unter ihrem kleinen geschwisterlichen Streit gelitten, da er ja genauso wie Beatrice wusste, wie man solche Neckereien unter Geschwistern zu verstehen hatte. Er fragte sich nur, ob Lisa das auch so sah, oder ob sie sich nun als Gastgeberin beziehungsweise Tour-Leiterin ohne Grund unbehaglich fühlte. Doch das war augenscheinlich nicht der Fall, wie Pascal an ihrem fortwährenden Lächeln und den unerschöpflichen fröhlichen Hinweisen auf alles Mögliche, das ihr als sehenswert und somit auch zeigenswert erschien.

Gegen Mittag, als die Temperaturen zum Fahrradfahren wirklich grenzwertig wurden, gelangte die Gruppe glücklicherweise in ein Waldstück, das sie durchqueren mussten. Der Schatten der Bäume spendete ihnen wenigstens etwas angenehme Kühle. Wie sich darauf herausstellte, hatte dies Lisa auch genauso geplant, da sie nun verkündete, dass sie bald am Platz für ein Mittagspicknick angekommen seien und nur noch vielleicht zwei Kilometer in den Wald fahren müssten. Nach ungefähr der Hälfte der angekündigten Wegstrecke bogen sie alle vom großen Spazierweg ab und wechselten auf einen Pfad, der eigentlich nicht für normale Fahrräder gemacht schien, weil er so schmal und von hervortretenden Baumwurzeln sehr uneben geworden war.

Pascal wollte gerade meckern, wie lange sie denn noch auf diesem Pfad, der als solcher kaum zu erkennen war, würden fahren müssen, als Lisa, die vornewegfuhr, verkündetet, dass sie da seien. Da bemerkte Pascal, dass sie eine Lichtung erreicht hatten und Lisa anhielt, um abzusteigen. Als er auf die Lichtung kam, erkannte Pascal, dass es streng genommen gar keine Lichtung war, zu der sie Lisa geführt hatte, sondern lediglich ein Bachlauf, der sich an dieser Stelle etwas gestaut hatte und so einen natürlichen, kleinen, aber auffallend sauberen sowie klaren See im Wald geschaffen hatte. Sowohl Beatrice als auch Pascal fanden, dass Lisa diesen Platz genau richtig für ein Picknick ausgesucht hatte, was diese sichtlich freute.

Es wurden die mitgebrachten Decken von den Fahrrädern genommen und in der Nähe des Seeufers im Schatten der Bäume ausgebreitet und auch ihr mitgebrachtes Mittagessen aus den Körben auf die Decken drapiert. Als alle drei saßen und eigentlich gemütlich essen wollten, sprang Lisa auf einmal wieder auf und rief: „Hey, was haltet ihr davon, wenn wir uns vor dem Essen noch ein wenig im See abkühlen? Wäre für mich jetzt genau das richtige.“ Während Beatrice ihre Cousine nur fragen anstarrte, brachte Pascal ihre unausgesprochene Frage auf den Punkt: „Hast du etwa Badezeug dabei? Ich zumindest leider nicht.“ Da lachte Lisa nur: „Badezeug? Ist das dein ernst? Wir gehen einfach ohne schwimmen. Was spricht denn schon dagegen hier im Wald? Komm, sag mir jetzt nicht, du hast Probleme mit nackt im Freien und so.“

Im nächsten Augenblick hatte sie sich ihr Top über den Kopf gezogen und ihre Sportshorts geöffnet und fallengelassen, so dass sie nur noch in ihrer Sportunterwäsche dastand. Pascal wollte noch nachhaken, ob sich Tina wirklich sicher war, dass sie hier einfach so ungesehen baden konnten, aber als er sah, dass auch seine Schwester aufstand und aus ihren Klamotten stieg, schob er seine Bedenken beiseite und entledigte sich ebenso seiner sommerlich Klamotten.

Für seinen geschwitzten Körper war der angenehm kühle Lufthauch auf seiner Haut bestimmt genauso angenehm wie für die beiden jungen Frauen. Für Pascal hatte die Nackteinlage allerdings auch noch den naheliegenden positiven Effekt, sich direkt am unverhüllten Anblick zweier ziemlich attraktiver Damen erfreuen zu können. Dabei hatte er seine Schwester ja mittlerweile mehrere Male im Evakostüm gesehen, weshalb er sich diesmal eher auf seine Cousine fokussierte. Ohne verhüllende Kleidung ließ sich nicht mehr verbergen, dass Lisa einiges auf den Hüften hatte. Zu behaupten, sie wäre dick gewesen, wäre aus Sicht von Pascal sicherlich zu weit gegangen. Aber eine nennenswerte Taille hatte sie nicht wirklich und ihre Oberschenkel wie auch ihre Waden und ihre Oberarme hatten mehr als nur das eine oder andere Gramm Fett zu viel. Dafür hatte sie einen wirklich ausladenden Arsch, der aufgrund ihres Alters und trotz eines ordentlichen Fettpolsters noch ausgesprochen stramm wirkte. Außerdem waren da noch ihre Brüste, die allerdings minimal nach außen hingen, was für Pascal aber keine allzu negativen Auswirkungen auf seinen Gesamteindruck von seiner Cousine zur Folge hatte. Insgesamt machte ihn der Anblick der beiden Mädchen, die nun gemeinsam vor Pascal in Richtung des Gewässers liefen, schon wieder zusehends scharf und beschwor sogar einige unzüchtige Gedanken in ihm herauf.

Doch leider vibrierte und klingelte sein Smartphone, als er sich mit den Mädels auf den Weg ins kühle Nass machen wollte. Wäre er nur zehn Sekunden früher losgelaufen, hätte er das Klingeln gar nicht mitbekommen. Natürlich hätte Pascal das Handy einfach ignorieren können, aber andererseits hatte er das Handy erst neu bekommen, als er in die Lust-Sekte aufgenommen worden war und deshalb hatten bislang nur wenige, ausgesuchte Leute seine neue Nummer, was darauf schließen ließ, dass es auch etwas wichtiges sein konnte. So reifte in Pascal die Erkenntnis, dass er das Klingeln nicht ruhigen Gewissens ignorieren konnte. Er hielt also inne, ging zurück zu den Decken und schaute auf sein Smartphone. Das Display sprach von einem ‚unbekannten Anrufer mit unterdrückter Nummer‘, was Pascal wunderte, aber andererseits seine Neugier weckte, weshalb er das Gespräch entgegennahm: „Ja?“

Es dauerte einen kleinen Moment, dann hörte er eine weibliche Stimme, die ihm zwar irgendwie bekannt vorkam, die er allerdings nicht sofort einordnen konnte: „Oh, hallo Pascal. Schön, dass du doch noch dran gehst.“ Weil die Anruferin ihren Namen nicht genannt hatte, fragte er erst mal vorsichtig: „Hallo? Wer ist denn da?“ Vom anderen Ende der Verbindung hörte Pascal nur ein kurzes Lachen, bevor er seine Antwort erhielt: „Hier spricht Katharina. Und wenn dir das immer noch nichts sagen sollte, dann will ich dir auf die Sprünge helfen: Ich bin deine Kurfürstinprinzessin. Ich hatte doch versprochen, mich wieder bei dir zu melden. Na klingelt es jetzt endlich bei dir?“

Natürlich wusste Pascal jetzt mit wem er da sprach. Bei seiner Semesterabschlussparty hatte er sich spontan in ihr Gesicht verliebt und hatte sogar die Party für sie verlassen, was sich aus seinem bisherigen Urteil als Reinfall erwiesen hatte. Weil er Katharina als, nun ja… Spinnerin abgetan hatte, hätte Pascal auch nicht mehr damit gerechnet, von ihr erneut etwas zu hören. Doch da fiel im plötzlich etwas auf: „Sag mal, wo hast du denn bitte diese Nummer her?“ Wieder ertönte ein amüsiertes aber herzlich klingendes Lachen: „Ach Pascal, das ist für mich nun wirklich keine Kunst. Das solltest du eigentlich mittlerweile wissen. Letztlich bekomme ich alles über dich raus, wenn ich will. Zum Beispiel weiss ich auch, dass du gerade jetzt bei deiner Verwandtschaft in Bayern Urlaub machst. Da ist es natürlich gerade im Augenblick eher ungünstig für dich, mich zu einem Date einzuladen, wie du es dir doch gewünscht hast.“

Als er das hörte, war Pascal zum einen erschrocken, weil er für die ihm im Grunde Person ein gläsernes Buch zu sein schien und auf der anderen Seite war er sich unsicher, ob er sich vor diesem Hintergrund noch darüber freuen sollte, dass sie an ihm nichts auszusetzen gefunden hatte und sich mit ihm treffen wollte. Er wusste allerdings auch nicht, wie er aus der Geschichte rauskommen sollte, ohne die ihm quasi Höhergestellte vor den Kopf zu schlagen. Er war immer noch sauer, dass sie ihn wie einen Spielball benutzte, deshalb sagte er spontan bissig: „Soll das wieder eins von deinen merkwürdigen Spielen werden, oder was? Findest du es irgendwie witzig, andere Menschen zu deinem Spaß hinzuhalten und dann wieder mit Versprechungen zu ködern?“ Diesmal entstand eine längere Pause, während der Pascal nichts hörte als im Hintergrund das planschende Geräusch von Beatrice und Lisa im See. Dann kam doch noch eine Erwiderung von Katharina: „Das ist kein Spiel. Es tut mir leid, wenn du es so siehst, aber ich versichere dir, dass ich alles sehr ernst nehme und mich nur ausreichend absichern möchte. Jetzt wollte ich dir nur sagen, dass ich mich über ein Treffen mit dir sehr freuen würde.“

Was war das denn jetzt? Es war der Tonfall in Katharinas Stimme, der sich total verändert hatte und Pascal völlig irritierte. Er konnte nichts mehr von ihrer selbstsicheren und gewinnenden Art erkennen, die ihn zu seinem genervten Kommentar bewogen hatte. Vielmehr machte sie jetzt auf ihn einen verletzten und traurigen Eindruck. Dass sich diese Veränderung innerhalb von nur zwei Sätzen vollzogen hatte, machte Pascal ratlos und so entgegnete er nur ein zögerliches „okay?“ Dieses kleine Wort bewirkte in der Stimme Katharinas wieder eine kleine Aufhellung. Zwar wirkte sie auf Pascal immer noch irgendwie verletzlich, hatte aber nun wieder einen fröhlicheren Tonfall: „Also gut. Dann melde ich mich einfach wieder, wenn du wieder zu Hause bist und schaue mal nach einem Termin, an dem ich Zeit hätte für ein Date. Ich kümmere mich schon drum. Ich freue mich. Bis dann.“ Noch ehe Pascal bemerken konnte, dass er doch sie einladen wolle und er eigentlich die Planung übernehmen müsse, hatte sie schon aufgelegt und er schaute nur verdattert auf sein Handy. Da war er aber wirklich gespannt, was das geben würde.

In dieser Sekunde rief Lisa aus dem See zu Pascal herüber. „Hey, was ist mit dir, Pascal? Willst du den ganzen Tag nur telefonieren, oder kommst du noch zu uns ins Wasser? Es ist herrlich!“ Da legte Pascal das Handy weg und als er sich zum See umdrehte, bekam er gerade noch mit, wie Beatrice Lisa etwas ins Ohr flüsterte. Was das zu bedeuten hatte, zeigte sich, als sich Pascal in Richtung des Sees aufmachte. Seine Schwester rief ihm entgegen: „Ach, weisst du was? Du musst gar nicht unbedingt zu uns kommen, Pascal. Wir können uns auch ganz gut alleine miteinander beschäftigen, wie du ja weisst.“ Zum Beweis drehte sich Beatrice zu Lisa um und küsste sie auf den Mund. Den Kuss erwiderte Lisa umgehend leidenschaftlich, legte ihr den Arm um ihren Nacken und zog sie sanft zu sich heran.

Wie angewurzelt blieb Pascal am Ufer des kleinen Waldsees stehen und beobachtete fasziniert das Treiben seiner Schwester und seiner Cousine. Die beiden standen bis gut zur Hüfte im Wasser, hielten sich gegenseitig im Arm und tauschten innige Zungenküsse aus. Dabei drückten sich ihre nackten Brüste weich aneinander. Zu gerne hätte Pascal diesen Anblick der nackten Schönheiten im See, ineinander verschlungen und sich küssend als Foto festgehalten. Aber es kam jetzt überhaupt nicht in Frage, zurück zu laufen und sein Smartphone zu holen. Deshalb schaute Pascal einfach weiter zu.

Lisa und Beatrice hatten sich wieder etwas voneinander gelöst, küssten sich aber weiterhin sehr leidenschaftlich. Da sie allerdings nun weiter entfernt voneinander dastanden, hatten sie beide ausreichend Platz, um mit ihren Händen auf Erkundungstour zu gehen. Sowohl Lisa als auch Beatrice ließen ihre Hände über die Schulter der anderen nach vorne gleiten und berührten die weiche Brust ihrer Cousine. Diese wurde sanft gestreichelt und sogar etwas gedrückt und massiert. Aber das war noch nicht alles: Pascal schaute sprachlos zu, wie ihre Hände langsam weiter nach unten wanderten, über den mehr oder weniger strammen Bauch der Anderen glitten und anschließend unter der Wasseroberfläche zwischen den Beinen der Verwandten verschwanden. Dass die Hände ihr Ziel in beiden Fällen gefunden hatten, bemerkte Pascal dadurch, dass nacheinander sowohl Lisa als auch Beatrice kurz aufstöhnten und ihre Augen schlossen, während sie sich weiter unbeirrt in kurzen Abschnitten auf den Mund küssten.

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