Kapitel 1
André verstaute die Taschen im Kofferraum des Autos und schauderte. Minus zwölf Grad waren es jetzt, und das um neun Uhr morgens. Es war ein Freitag Anfang März und der Winter hatte noch einmal zugeschlagen. Aber vor ihm lag das Wochenende, das er mit seiner Freundin Isabella und ihrer Freundin Miriam sowie deren neuen Freund Erik in einem gemütlichen Hotel verbringen würde. Zur Feier von Miriams soeben erfolgter Scheidung, hatte Isabella mit einem Augenzwinkern angemerkt.
Isabella und er hatten das Hotel im letzten Jahr entdeckt und waren sehr begeistert von dem riesigen Wellness- und Saunabereich. Zwei ganze Tage Entspannung, das war genau, was er brauchte, bevor er am Montag wieder zur Arbeit musste. Isabella und Miriam hatten sogar Urlaub und würden die gesamte kommende Woche bleiben, während er und Erik bereits am Montagmorgen wieder zurückfahren mussten. Aber immerhin zwei Tage Erholung. Die letzten Wochen und Monate waren extrem anstrengend gewesen. Er war erst spät am gestrigen Abend von einer mehr als vierwöchigen Geschäftsreise in die USA zurückgekommen und sofort todmüde ins Bett gefallen. Er schloss den Kofferraum des Autos und ging zurück ins Haus, um zu sehen, wie weit Isabella mit ihren Vorbereitungen gekommen war.
Isabella stand verträumt und noch etwas verschlafen im Bad und versuchte, sich auf ihre nächsten Schritte zu konzentrieren. Ihre Tasche war gepackt, Badutensilien waren auch verstaut, jetzt nur noch duschen und anziehen und noch schnell frühstücken. Dann konnte es losgehen. Sie freute sich auf das Wochenende und die gemeinsame Zeit mit André. Sie hatte ihn doch sehr vermisst in den letzten Wochen. Ihn und seine Zärtlichkeiten und natürlich auch die Zuwendungen eines ganz bestimmten Körperteils. Der Gedanke daran ließ Wärme zwischen ihre Beine strömen.
Nun aber schnell unter die Dusche, bevor noch wer weiß was passiert, ermahnte sie sich selbst, zog sich das Nachthemd über den Kopf und schlüpfte aus ihrem Slip. Dabei betrachtete sie sich selbst in dem körperhohen Spiegel, der von innen an der Badezimmertür befestigt war. Sie war zufrieden mit der Isabella, die ihr da aus dem Spiegel entgegenblickte. Immerhin hatte sie sich auch gründlich auf Andrés Rückkehr und ihr gemeinsames Wochenende vorbereitet. Erst gestern war sie beim Friseur gewesen, hatte die Spitzen ihres wunderbar langen und glatten, kastanienbraunen Haars schneiden lassen, so dass es jetzt wieder wunderbar geformt über ihre weichen Schultern fiel. Gekonnt begann sie, die Haare hochzustecken und mit Haarnadeln auf dem Kopf zu fixieren, so dass ihre zierlichen Ohren entblößt wurden, dann begutachtete sie das Ergebnis im Spiegel. Große braune Augen blickten ihr entgegen, die ihr Gesicht beherrschten, darüber die sorgfältig gezupften dunklen Augenbrauen. Sie hatte eine niedliche kleine Stupsnase, auf der sich standhaft auch jetzt im Winter einige Sommersprossen hielten.
Ihr Blick wanderte tiefer, über ihren schlanken Hals zu ihrem Oberkörper. Nun ja, mit ihrer Körbchengröße war sie zwar kein Busenwunder, dafür waren ihre Brüste aber wunderbar fest. Die Vorhöfe der dunklen Brustwarzen hoben sich deutlich von den weiblichen Kurven ab. Wie immer, waren die Brustwarzen leicht fest und reckten sich keck ihrem Spiegelbild entgegen, fast als stünden sie unter einem inneren Druck. Ein Umstand, den sie gewöhnlich mit einem gepolsterten BH vor allzu neugierigen, vor allem männlichen Blicken zu verbergen pflegte. Sie musste unwillkürlich lächeln, als ihr die Frage durch den Kopf schoss, wie es wohl auf Andrés aufgestaute Lust wirken würde, wenn sie heute ausnahmsweise mal „ungepolstert“ ausgehen würde. Welch ein unerhörter Gedanke — den sie garantiert nicht in die Tat umsetzen würde. So mutig war sie nicht.
Ihr Blick in den Spiegel wanderte tiefer, über ihren flachen Bauch zu ihrem Schambereich. Sie war dort schon seit langem komplett rasiert, das gehörte irgendwie dazu. All ihre Freundinnen rasierten sich ebenfalls. Für das Wochenende hatte sie sich aber etwas Besonderes gegönnt. Schon öfter waren ihr bei ihrer Kosmetikerin diese Werbeflyer ins Auge gefallen und jetzt hatte sie sich getraut. Vorgestern hatte sie einen Termin zum Waxing vereinbart, hatte sich sämtliche Haare professionell kosmetisch entfernen lassen. An den Beinen, unter den Achseln und im Intimbereich. Nur noch die Unterarme und Oberschenkel waren von einem schwachen Flaum dünner, feiner und fast unsichtbarer Härchen überzogen. Sie verzog das Gesicht, als sie an die Schmerzen dachte, die die Prozedur verursacht hatte. Aber das Ergebnis konnte sich wirklich sehen — und fühlen — lassen. So glatt war sie noch nie gewesen.
Sie betrachtete ihr Geschlecht. Sie hatte einen ausgeprägten, leicht gewölbten Venushügel, der vom Spalt ihrer Vulva geteilt wurde. Dazwischen lugten die Schamlippen vorwitzig hervor, so dass André immer augenzwinkernd behauptete, sie sei schon erregt und geschwollen, wenn er sie nur auszog. Das war ihr immer ein wenig peinlich, verliehen die deutlich sichtbaren Schamlippen ihrer Weiblichkeit doch einen irgendwie vulgären, geöffneten Ausdruck, ließen sie wollüstig und erregt erscheinen, auch wenn sie es gar nicht war.
Sie drehte sich zur Seite und warf einen prüfenden Blick auf ihren Po. Straff, rund und knackig. Hier brauchte ihr nichts peinlich zu sein, zahlte sich ihre sportliche Quälerei doch offensichtlich aus. Sie besuchte zweimal die Woche ein Fitnessstudio, fuhr auch im Winter mit dem Rad zur Arbeit und ging hin und wieder mit Freundinnen laufen oder schwimmen. Ja, sie mochte ihre Figur, war ein wenig stolz auf ihren straffen, festen Körper, für den sie sich bestimmt nicht schämen musste. Gut, sie war erst 28, also noch nicht in einem Alter, wo es besonders schwer fiel, den Körper in Form zu halten. Trotzdem kannte sie Frauen im gleichen Alter, die da mehr aufpassen mussten. Schließlich beendete sie die Begutachtung ihres Körpers und trat in die Dusche. Nachdem sie das Wasser auf die richtige Temperatur geregelt hatte, stellte sie sich unter den belebenden Wasserstrahl. Dann griff sie nach der Flasche mit dem Duschgel und begann sich einzuseifen.
Während die schaumigen Hände über ihren Körper glitten, kehrten ihre Gedanken zurück zu André und den Zärtlichkeiten, die sie so lange hatte entbehren müssen. Eigentlich hatte sie gehofft, dass er noch gestern Abend mit ihr geschlafen hätte. Aber er war erst so spät zurückgekehrt und hatte so offensichtlich unter den Folgen der Zeitumstellung zu leiden, dass sie einsehen musste, dass er dazu schlicht und einfach nicht mehr in der Lage war.
Also hatte sie ihn schlafen lassen. Heute Morgen hatten sie dann etwas zu lange geschlafen und waren zu spät aufgestanden, um noch Zeit für ausgedehnte Zärtlichkeiten zu haben. Und zu einer schnellen Nummer vor dem Aufstehen hatte sich Isabella nicht hinreißen lassen. Sie wusste, dass sie meist etwas länger brauchte, um in Fahrt zu kommen und wollte sich ihre Erregung lieber bis heute Abend aufsparen, wenn sie mehr Zeit füreinander hatten.
Bei diesen Gedanken realisierte sie kaum, dass ihre Hände länger als unbedingt notwendig damit beschäftigt waren, ihre niedlichen, festen Brüste einzuseifen. Isabella genoss ihre Berührungen an diesen empfindlichen Stellen. Ihre Brustwarzen begannen sich noch mehr aufzurichten, wodurch die kleinen Warzenhöfe sich mehr und mehr zusammenzogen. Sanft ließ sie ihre Finger um die Knospen kreisen.
André hätte schon Lust gehabt, heute Morgen. Das hatte sie an der innigen Art gemerkt, in der er sie umarmt und geküsst hatte. Und an seinem Penis, der sich „unüberspürbar“ an ihren Bauch gedrückt hatte. Beim Gedanken an Andrés Glied ließ Isabella ihre zarten Fingerspitzen schneller um ihre Brustwarzen kreisen. Gleichzeitig musste sie ein wenig darüber schmunzeln, welche Gefühle allein der Gedanke an seinen Penis bei ihr auslöste. So mochte es, wenn André ihr zeigte, wie sehr er sie begehrte und es erregte sie, wenn sein Glied für sie steif wurde. Das zeigte ihr, wie er auch körperlich auf sie reagierte und erfüllte sie insgeheim mit Stolz, denn schließlich war sie für seine Erektion verantwortlich. Noch mehr mochte sie, was er dann mit seinem steifen Glied mit ihr anstellte. Andrés Männlichkeit war weder besonders groß noch besonders dick aber er verstand es, damit umzugehen.
Nicht, dass sie unendlich viel Erfahrung mit männlichen Geschlechtsteilen gehabt oder gewusst hätte, wie andere Männer damit umgingen. André, der mit 35 Jahren älter war als sie, war der erste und bislang einzige Mann, mit dem sie je geschlafen hatte. Sie waren im selben Dorf aufgewachsen und seit Isabella 17 und André 24 war, waren sie ein Paar. Irgendwann kurz nach Isabellas achtzehntem Geburtstag hatte er sie in einer lauen Sommernacht nach einer Party entjungfert. Er hatte vorher schon Erfahrungen sammeln dürfen und wusste daher ein wenig mehr über Sex als sie zu diesem Zeitpunkt. Er hatte es verstanden, das erste Mal für Isabella zu einem wunderschönen Erlebnis zu machen, an das sie heute noch gern zurückdachte. Seitdem waren sie sehr glücklich zusammen und Isabella hatte nicht das Gefühl, etwas verpasst zu haben.
Trotzdem hatte sie in der Sauna oder im Fernsehen auch schon den ein oder anderen Penis gesehen, ob erigiert oder nicht. Und sie hatten schon gemeinsam Pornos gesehen, die Isabella sogar in gewisser Weise anregend fand, wenn sie sich manchmal auch eine etwas weniger drastische Art der Darstellung gewünscht hätte. Zumindest gesehen hatte sie also steife Glieder anderer Männer.
André hatte jedenfalls von Anfang an den richtigen Dreh raus gehabt, wenn er mit ihr schlief. Ihre Gedanken wanderten zurück zu ihrer ersten gemeinsamen Nacht und an den Moment, als er zum ersten Mal zärtlich in sie eingedrungen war. Seine Bewegungen hatten sich beinahe instinktiv an ihre Lust, an das, was sie begehrte angepasst und er hatte sie zu einem der bis dahin schönsten und intensivsten Höhepunkte ihres jungen Lebens gestoßen. Seither liebte sie es, ihn zu erregen, ihn steif zu machen und ihn so unmissverständlich aufzufordern, sie zu nehmen, sie auf seine unverwechselbare, lustvolle Art zu lieben.
Doch heute Morgen hatte sie ihn zurückgewiesen, als er begann, seine Hand unter ihr Nachthemd zu schieben und nach ihren Brüsten zu tasten. Sie hatten sich mit Erik und Miriam verabredet, und wenn sie seine zärtlichen Berührungen zugelassen hätte, hätten sie die Verabredung nie und nimmer eingehalten. Zumindest nicht, wenn sie sich die Zeit genommen hätten, um lange und intensiv miteinander zu schlafen. Und für nur eine schnelle Nummer am Morgen hatte sie ihn zu lange nicht gesehen, hatte sich zu sehr danach gesehnt, seine Zuneigung und seine Zärtlichkeiten zu spüren. Also war er leicht grummelnd aufgestanden und mit seiner beachtlichen Morgenlatte, wenn es denn eine war, im Bad verschwunden.
Isabellas Hände waren bei dem Gedanken an Andrés Penis mittlerweile da angekommen, wo sie ihn gern gespürt hätte. Mit von der Seife glitschigen Fingern fuhr sie über ihren Schamhügel und ließ einen vorwitzigen Finger tiefer gleiten. Die Wärme, die sie eben schon gespürt hatte, breitete sich nun über ihren gesamten Unterleib aus. Sie spürte ein sanftes Kribbeln, das zwischen ihren Beinen begann und sich bis in den Bauch erstreckte. Sie konnte fühlen, dass sich ihre ohnehin schon hervorstehenden äußeren Schamlippen jetzt merklich mit Blut füllten und leicht öffneten, als würden sie sich auf das Eindringen von Andrés Glied vorbereiten.
Gedankenverloren fand Isabella ihre Klitoris, die am oberen Rand ihrer Scham hervorlugte und streichelte sanft darüber. Schon diese erste flüchtige Berührung ließ sie aufseufzen. Sie wölbte nun ihre Handfläche über ihr Geschlecht und massierte sich selbst mit intensiven kreisenden Bewegungen. Sie wusste, dass sie eigentlich keine Zeit hatte doch sie konnte nicht anders. Sie musste sich jetzt Erlösung verschaffen, sonst würde sie den Tag nicht aushalten, ohne bei der erstbesten Gelegenheit über André herzufallen. Sie rieb die Handfläche über ihre Vulva, berührte ihre Klitoris immer wieder mit den Fingern, ließ die Hand in Kreisen über ihr Geschlecht gleiten. Kleine Stöße der Lust schienen in ihrem Unterleib zu explodieren, ein angenehmes Ziehen breitete sich in ihrem Körper aus, das sich über Bauch und Brüste bis in den Kopf zu erstrecken schien.
Unwillkürlich glitt ihre freie Hand an ihre Brust, wölbte sich darum. Daumen und Zeigefinger fanden die geschwollene Brustwarze, drückten sie sanft, dann ließ sie einen Finger in schnellen Kreisen darüber fahren. Isabellas Atem beschleunigte sich, ging in kleines, abgehacktes Keuchen über. Sie veränderte die Bewegung ihrer Hand, kreiste jetzt nicht mehr über ihrer Scheide sondern rieb auf und ab. Dabei glitt sie immer wieder mit ihren Fingern über ihre Schamlippen, bis sie ihren Kitzler erreichte und sie dort kreisen ließ. Das warme Wasser der Dusche hüllte sie ein, perlte über ihren Körper und schien die Empfindungen, die durch ihre Nerven liefen, noch zu verstärken. Sie hörte nichts als das Brausen des Wassers und ihr eigenes heftiges Keuchen, mit dem sie ihre Lust wellenhaft ausstieß.
Immer heftiger ließ sie ihre Finger über ihre geschwollene Weiblichkeit gleiten, ihr Keuchen wurde allmählich eher ein regelmäßiges Stöhnen. Zuckend löste sie die Hand von ihrer Brust und legte sie ebenfalls zwischen ihre Beine. Mit zwei Fingern spreizte sie ihre Schamlippen, legte die Klitoris frei, um sie mit den fordernden Fingern der anderen Hand unmittelbar berühren zu können. Dann begann sie, den Mittelfinger der freien Hand in ihre Vagina einzuführen, die nicht nur vom Wasser sehr feucht geworden war. Mühelos glitt der Finger in sie. Im Gleichklang mit ihrem mittlerweile rhythmisch zuckenden Unterleib rieb sie vorsichtig mit dem Finger über die Innenwände ihrer empfindlichen Vagina. In ihrem Kopf war es Andrés Glied, das er fordernd in ihre enge, feuchte Weiblichkeit stieß. Die Finger der anderen Hand zogen inzwischen konzentrische Kreise über ihre Klitoris. Isabella fühlte, dass sie ihrem Höhepunkt entgegen raste. Noch einmal stieß sie ihren Finger tief in die Scheide, die andere Hand flatterte mit hektischen Bewegungen über ihren Kitzler – und dann kam sie.
Es war wie eine Explosion, die irgendwo tief im Bauch begann, sich dann heftig im Bereich ihrer zuckenden Weiblichkeit entlud, um dann in Wellen bis in den Kopf zu rasen, die ihr für einen Sekundenbruchteil das Bewusstsein zu rauben schienen. Die Heftigkeit ihres Orgasmus übermannte sie. Isabella spürte, wie ihre Knie nachgaben. Dann sackte sie in der Dusche zusammen, die Hände noch immer zwischen ihre Beine gepresst, wo sie das lustvolle Zucken ihres Unterleibs fühlen konnte. Sie war sich sicher, lustvoll aufgeschrien zu haben als sie kam. Jetzt kniete sie atemlos unter der Dusche und fühlte, wie langsam Bewusstsein und Atem zurückkamen, während die Lust immer noch wellenartig durch ihren Körper lief.
Das schlagen des Kofferraumdeckels vor dem Haus ließ sie in die Wirklichkeit zurückkehren. Mit einem letzten Seufzer ließ sie die Hand noch einmal über ihre Klitoris streichen und zog den anderen Finger aus ihrer Scheide. Schnell brauste sie ihren Körper ab. Dann trat sie aus der Dusche und griff nach einem bereit hängenden Handtuch, um damit ihren Körper trocken zu rubbeln. Sie schlüpfte in BH und Slip, die sie aus dem Schlafzimmer mitgebracht hatte. Unwillkürlich glitten ihre Hände dabei über ihren Körper und sie spürte, dass sie immer noch Lust empfand, obwohl sie gerade erst einen Orgasmus gehabt hatte. Wo würde diese Stimmung nur hinführen?
„Ich bin wirklich ein Luder“, gestand sie ihrem Spiegelbild mit einem verschmitzten Grinsen auf den Lippen. „Aber ich bin soo geil!“ Das würde ein interessantes Wochenende werden.