Die Turmuhr von Seedorf am anderen Ufer des Sees schlug vier helle Glockenschläge. Es folgte ein dumpfer weiterer Klang. 1 Uhr nachts. Die Ruhe über dem See war wunderbar. Es hatte aufgehört zu regnen. Durch die Lücken der Wolken drang fahles Mondlicht, auch wenn der Mond nicht sichtbar war. Es war windstill geworden und der See lag ruhig und glatt da. Das Ufer war hier flach und sandig und viele Menschen bevölkerten diese Stelle bei gutem Wetter. Das Sommercamp der Rettungsschwimmer war etwa 400m von dieser Stelle entfernt, abgegrenzt durch einen kleinen Wald. Man konnte die weißen Mannschaftszelte sehen, dazu mehrere kleine Betreuerzelte. Eines davon gehörte Viktor d’Houd, der die Ruhe und Abgeschiedenheit vom Camp gesucht hatte und sich auf einer Sitzbank am Ufer bequem gemacht hatte. Ein anstrengender Tag war es. Als Leiter dieses Camps hatte er ordentlich zu tun. Bei Regenwetter war die Stimmung um so aufgekratzter. Kinder und Betreuer drehten dann regelmäßig am Rad, obwohl es eigentlich egal war. Nass wurden sie ja sowieso bei den vielen Übungen, die sie im See machten.
Viktor holte tief Luft. Er fragte sich, ob er nicht langsam zu alt für diese Aufgabe war. Zahlreiche Jahre machte er nun in jeden Sommerferien das Feriencamp. Seit er 16 war, war er stets dabei. Erst als Teilnehmer, dann als Zeltbetreuer, später als Ausbilder, nun schon einige Jahre als Leiter. Zwei Wochen seines Urlaubs opferte er jedes Jahr dafür. Viktor war froh, dass ihm seine Frau keine Einschränkungen machte. Sie war ja selbst überall engagiert: Bei der Kirche, beim Sportverein und beim Roten Kreuz. Dort hatte er sie bereits vor über 25 Jahren kennengelernt. Knappe 8 Jahre später hatten sie geheiratet, als seine Frau mit der Tochter schwanger war. Marja war mit ihren 17 Jahren auch als Zeltbetreuerin im Camp. Viktor holte tief Luft. Trotz des Regens am Tag, war die Sommernacht angenehm, wenn auch kühl. Viktor hatte sich eine Trainingsjacke über sein T-Shirt gezogen, die weite Bermudashorts schlackerte an seinen behaarten Beinen. Darunter trug er nichts, er liebte es, wenn sein Gemächt einfach nur baumeln konnte. Er erhob sich nun von der Bank und schlenderte zum See. Er schlüpfte aus seinen FlipFlops und nahm sie in die Hand. Er ging einige Meter mit den Füßen im seichten Wasser. Es war angenehm warm. Ein rein physikalischer Effekt: Fühlte sich die Luft kühl an, merkte man den Temperaturunterschied zum Wasser nicht so sehr und es fühlte sich wärmer an. Viktor beschloss, einfach noch eine Runde zu schwimmen.
An einem großen Gebüsch legte er seine Sachen wie Schlüssel und Handy ab. Dann schlüpfte er aus der Keidung. Ihm fiel ein, dass er kein Handtuch dabei hatte. Es störte ihn nicht sehr, er könnte sein T-Shirt nutzen und die Jacke drüber ziehen. Wie Gott ihn schuf ging Viktor nun zum Wasser. Er benetzte sich etwas, um sich an die Temperatur zu gewöhnen, dann tauchte er ein und genoss die Frische des Nass‘ auf seiner Haut. Es war angenehm und Viktor beschloss, bis an den Rand des Badebereiches zu schwimmen. Dort war eine Schwimmkette befestigt. Bojen sicherten den Bereich, damit Wassersportler nicht hinein fuhren. Lautlos glitt der gut trainierte Mann durchs Wasser, erreichte die Markierung und wollte schon wieder umdrehen, als ihm die Schwimminsel auffiel. Sie war hier tagsüber Anlaufstelle, also eher Anschwimmstelle, für sämtliche Wasserratten, die springen, tauchen und hüpfen wollten. Er beschloss, die hundert Meter hinüber zu schwimmen.
Dort angekommen schaute er sich um. Er griff die ins Wasser hängende Leiter und kletterte hinauf. Hier an der Luft perlte das Wasser von ihm ab und er bekam umgehend eine Gänsehaut. Seine Hoden zogen sich sofort kräuselnd zusammen und er musste sich kurz schütteln. „Brrr“, entfuhr es ihm. Er wagte einen Blick über den See. In Seedorf konnte er den Kirchturm erkennen, der nun zwei helle Glockenschläge verkündete. Halb zwei. Im Lager, etwa 300m über den See entfernt brannten nur wenige Lichter. Alles schlief. Er blickte zurück zu der Stelle, wo seine Sachen lagen. Die Nacht dort war tiefschwarz. Auch das fahle Licht, das der Mond zur Erde schickte, reichte nicht aus, die Gegend unter den Bäumen und Büschen zu erhellen. Im Wasser fiel ihm eine Boje auf, die er vorher gar nicht wahrgenommen hatte. Gerade als er sich die Frage stellte, welche Funktion eine Boje an dieser Stelle haben sollte, verschwand sie und die Wasseroberfläche bildete davon ausgehend Ringe. Vielleicht eine Ente? Nein, dazu war es zu rund und groß. Einige Meter von der Stelle entfernt tauchte nun die Boje wieder auf und er erkannte, dass es ein Mensch sein musste, auf dem Weg zur Schwimminsel. Wer kam den mitten in der Nacht auf die Idee, hierher zu schwimmen? Und er? Erschrocken stellte er fest, dass er ja weit sichtbar im fahlen Licht zu sehen sein musste. Nackt. Er schmunzelte, weil dies hier kein FKK Badebereich war. Na, hoffentlich würde es nicht das Ordnungsamt sein, das ihn nun verhaften ließ.
Viktor kletterte auf die Leiter. Das Wasser umhüllte ihn herrlich warm. Kein Wunder, hatte er doch eine deutliche Gänsehaut an der frischen Luft bekommen. Die Person war nun noch etwa 30m von der Insel entfernt und schwamm nun genau auf die Leiter zu. Ein leises „Hallo“ verriet ihm, wer da kam. Die Diebin. Nein, sie war nicht wirklich eine Diebin, sondern sie hieß nur so: Saskia Thief. Okay, eigentlich sprach man den Namen deutsch aus, dann klang es wie ‚tief‘ — er hatte sie seit er sie kannte in Anlehnung an das englische Wort immer nur kosend „Die Diebin“ genannt. Dabei wusste er zu diesem Zeitpunkt noch nicht, was sie ihm in Zukunft alles stehlen würde.
Viktor war es peinlich, von ihr hier angetroffen zu werden. Schließlich war er nackt. Er stand mit den Fersen auf der untersten Stufe der Leiter, den Rücken an die Stufen gelehnt. Mit seinen Armen hatte er sich am Haltegeländer eingehakt. Der Kopf von Saskia verschwand wieder unter Wasser und Viktor war froh, dass es dunkel war. Vielleicht hatte sie noch nicht erkannt, dass er nackt badete und sehen würde sie es auch nicht im Dunkeln.
Saskia tauchte etwa einen Meter vor ihm auf.
„Hallo Vik, suchst du etwas Entspannung?“
Viktor war sich nicht so sicher, wie sie ihre Worte meinte. Sie war ein ziemlich durchtriebenes Luder und mit ihren körperlichen Reizen geizte sie ganz und gar nicht. Schon als Teenager hatte sie immer wieder Versuche unternommen, Männer um den Finger zu wickeln. Und sicher auch geschafft. Selbst Viktor war des Öfteren das Ziel ihrer ungeschickt offensiven Flirtversuche. Seine Tochter Marja verabscheute Saskia. Nachdem sie gehört hatte, dass sie dieses Jahr Zeltbetreuerin sei war sie förmlich ausgerastet. Sie hielt sie für inkompetent und unfähig.
Die Glocke von Seedorf klang dreimal über den stillen See.
„Ja, war ein anstrengender Tag und das Wasser ist herrlich, nicht wahr?“, sagte Viktor.
Saskia grinste ihn breit an. Sie trug einen reizend knappen Bikini, ihre roten Haare schienen sogar im fahlen Mondlicht zu leuchten. Ihre hellgrünen Augen funkelten bei Tag und bei Nacht. Sie hatte etwas laszives in ihrem Blick und Viktor spürte schon früh, dass es ihn auch anmachte. Niemals jedoch wäre er auf ihre billige jugendliche Anmache hereingefallen. Niemals hätte er sich mit einer Minderjährigen eingelassen. Aber Saskia war nicht mehr minderjährig. Sie stand nun bereits kurz vor ihrem neunzehnten Geburtstag, hatte immer noch keine Ausbildung, geschweige denn einen Schulabschluss.
Kennengelernt hatte er Saskia bei einem Sommercamp vor 8 Jahren. Damals war sie etwa 11, ging in die fünfte Klasse der Förderschule und wurde von ihren Eltern in sämtlichen Ferienmaßnahmen „geparkt“, die es so gab. Die Eltern waren nicht einmal ungebildet. Sie hatten beide gute Berufe, sie in der Bank, er im Handwerk. Saskia war ein Einzelkind und sie hatte offenbar alles, was sie sich wünschte. Rein materiell versteht sich. Denn schnell wurde klar, dass Saskia offensichtlich wenig Zuneigung zuhause erfuhr. Nachts wollte sie bei den Zeltbetreuerinnen schlafen. Als Gesprächspartner suchte sie sich immer die Erwachsenen. Andere Kinder fanden sie eher abstoßend, weil sie Nägel kaute und sich beim Basteln den Kleber von den Fingern knabberte. Außerdem war es stets wichtig ihr den Begriff Distanz deutlich zu machen. Selbst bei Erwachsenen suchte sie tagsüber immer Körperkontakt.
In den folgenden Jahren wusste man schon, wer da kommt und wie damit umzugehen war. Als Saskia fast 15 war und kurz vor Abschluss der neunten Klasse stand nahm sie im Sommer auch bei der mehrtägigen Fahrradtour des Sportvereines teil. Saskia war sehr sportlich und beherrschte ihren Körper ausgesprochen gut. Sie war athletisch, schnell im Sprint und selbst geschickte Übungen wie Einradfahren brachte sie sich in kurzer Zeit bei. Problematisch wurde es nur, dass aus dem anhänglichen Kind eine recht attraktive Teenagerin gewachsen war, die verstand, dass sie durch die Reize ihres Körpers tatsächlich enorme Wirkung auf das männliche Geschlecht ausübte. Wenn sie in engen Hotpants oder kurzen Tops ihren Körper „anbot“, wurde das schnell zum Problem. Vor allem auf Ferienfahrten, wenn auch Jungs dabei waren.
Bei besagter Radtour wurden pro Tag etwa 70km gefahren. Abends nächtigte man in Vereinsheimen anderer Sportvereine. Saskia war neben einer anderen Teilnehmerin das einzige Mädchen. Beide verstanden sich nicht gut, teilten aber zwangsweise das Zimmer miteinander. Bereits am zweiten Tag kursierte das Gerücht, dass sie sich abends intensiv befriedige. Wenn Saskia glaubte, dass andere Mädchen sei eingeschlafen, stöhnte sie offenbar sehr lautstark. Am vorletzten Abend kam es dann soweit, dass das andere Mädchen Saskia in ein Gespräch verwickelte und Saskia zugab, dass sie es sich sehr gern macht. Sie nutzte dazu einen Vibrator, den sie stolz präsentierte und der anderen bereitwillig vor- indem sie ihn sich einführte. Angeblich war es ein Geschenk ihrer Mutter gewesen, damit sie nicht zu früh mit Jungs anfinge.
Das andere Mädchen war so fassungslos, dass sie sofort zur Betreuerin lief. Als Saskia am kommenden Morgen abgeholt werden musste, fiel ihre Mutter aus allen Wolken. Saskia hatte sich einfach an deren Spielzeugen bedient und schon früh damit geübt. Dieser Vorfall löste enorme Empörung bei allen Beteiligten aus und war lange Thema im Vereinsheim. Viktor musste darüber nur schmunzeln. Sehr unangenehm für die Betreuer, aber offenbar hatte das Mädchen ja ihren Spaß.
Doch nun schwamm dieses zur jungen Frau gereifte Mädchen im knappsten Bikini der Welt vor ihm auf der Stelle und verwickelte Viktor in ein Gespräch.
„Warum gehen wir nicht rauf und springen ein wenig ins Wasser. Es ist doch herrlich, wenn der Körper abkühlt und man wieder eintauchen kann“, schlug sie mit ihrer nasalen Stimme vor. Ihre Stimme war nicht die schönste. Sie hatte immer so etwas in ihrem Wortlaut, dass quäkig klang. Und sie machte immer „hen-nh“, wenn sie einem zustimmte.
Viktor wollte auf keinen Fall mit ihr auf die Plattform steigen. Sie würde sehen, dass er nichts trug. „Ach, weißt du, ich war gerade oben und habe eine riesige Gänsehaut bekommen. Himmel, ist die Luft kühl.“ Er lächelte ihr zu.
„Komm, dann lass mich vorbei. Ich mag springen. Ich mag Gänsehaut außerdem. Da kräuselt sich die Haut immer so schön, vor allem an den empfindlichen Stellen. Du weißt schon. “ Sie grinste ihn breit an. Dieses Luder. Viktor schwamm etwas zur Seite, achtete aber darauf, dass sein Unterleib im Wasser blieb, indem er sich an den Pontons der Insel festhielt. Saskia stieg aus dem Wasser. Sie stellte das rechte Bein lasziv auf die Plattform, während sie ihren Rücken zum Hohlkreuz machte und ihr Haar nach hinten ausschüttelte. Ihre prallen, jugendlichen Brüste drückten den kaum vorhandenen Stoff des Bikinis nach vorn. Viktor konnte seinen Blick nicht vom Körper dieser jungen Frau abwenden und sie wusste, dass sie eine Wirkung erzielte.
„Hey, das fühlt sich so herrlich an.“, und mit einer Geste fuhr sie an ihrem Körper mit der Hand entlang, bevor sie sich schüttelte. Ihre Brüste bewegten sich eindrucksvoll und Viktor konnte das Kribbeln in den Lenden nicht verhindern. Sie war schon ein scharfes Geschoss. Der Mond lugte nun durch eine Wolkenlücke und erhellte die Szene auch noch. Wie im Rampenlicht sah er diese Nixe dort stehen, sich schütteln und am Körper entlang streifen. Um ihren Unterleib hielten zwei geknotete Bändchen zwei Fetzen Stoff, die Scham und Po bedeckten. Viktors Libido spielte verrückt. Das Gefühl verstärkte sich noch mehr, als sie sich in die Mitte der Plattform stellte, die Beine leicht auseinander stellte und dort ihren Körper in der kühlen Luft hin und her drehte, Stretching betrieb und ihren Kopf beim Aufrichten immer wieder ins Hohlkreuz bewegte. Mit einer Flasche Duschgel in der Hand wäre sie der perfekte Werbestar für dieses Produkt gewesen. Viktor fand die wenige Sekunden dauernde Darbietung so sexy, dass er schlucken musste. Dann sprang Saskia ins Wasser und Viktor suchte sich seinen Platz an der Leiter wieder. Er hatte nun in der Tat deutlich mehr Blut im Penis als vorher. Seine Hoden kribbelten und eine gewisse Erregung konnte er nicht verbergen.
Unter der Plattform brodelte es plötzlich. Viktor drehte sich um und sah Luftblasen aufsteigen. Dann tauchte, unmittelbar vor ihm der rote Schopf der jungen Frau auf. Sie prustete und schüttelte ihr Haar. Viktor wurde nassgespritzt.
„Hey“, sagte Saskia atemlos. „Das gefällt mir gut, mache ich auch.“
Bevor Viktor fragen konnte, was sie meinte, tauchte zwischen ihm und Saskia ein Stück Stoff auf. Die langen Bändchen waren nun nicht mehr um die Hüften der jungen Frau geknotet.
„Du schwimmst ja nackt!“, sagte sie. „Ich habs gesehen, beim Tauchen. Schade nur, dass ich in deinem Rücken angetaucht kam!“ Sie grinste breit und biss sich auf ihre Unterlippe. Viktor spürte das Pochen zwischen seinen Beinen. Er kam sich hilflos vor.
„Ja, ich hatte spontan Lust auf Schwimmen und hab meine Sachen einfach abgelegt.“
Saskia kicherte: „Mir gefällt das!“ Ein Griff in ihren Nacken löste auch das Bändchen ihres Oberteiles, dass sich nun wie von selbst von ihren Brüsten löste und zwischen ihnen im Wasser trieb. Viktor konnte seinen Blick nicht von ihren Brüsten nehmen.
„Mir gefällt das. Dir doch auch. Oder!“ Erstickt und klagend erwiderte er ein gehauchtes „ja“, nicht wissend, ob er damit das nackt baden oder die verlockende Pracht der Brüste meinte.
„Wir sind endlich mal allein. Das gefällt mir auch!“ Saskia griff nach ihren zwei Stofffetzen, die ihr Bikini waren und zog sie aufreizend an seinem Gesicht vorbei. Viktor schluckte schwer. Gerade noch hatte dieser Bikini ihre Scham verhüllt und nun zog sie ihm das Teil auffordernd durch das Gesicht, um es dann hinter ihm auf die Plattform zu werfen. Er spürte ihre Schenkel, die mit jeder Schwimmbewegung an ihm rieben. Er spürte seine Erektion, die er gar nicht mehr verhindern konnte.
„Warum hast du mich bisher immer abgelehnt, Vik?“, fragte sie mit leiser, flüsternder Stimme, die nun gar nicht mehr quäkig oder nasal klang. „Viktor? Sag! Du hattest doch die Chance schon öfter.“
In der Tat hat sie ihm mehrfach die Angebote ziemlich deutlich gemacht. Sie hatte ihm von ihren Jungs erzählt. Beim Roten Kreuz hatte sie die Ausbildung zur Helferin gemacht, war dann auf Krankentransporten mitgefahren und hatte anschließend ohne Erfolg eine Ausbildung begonnen. Nahezu jedem männlichen Kollegen hat sie sich wohl angeboten. Nun war sie bei den Rettungsschwimmern als FSJ Praktikantin dabei. Ihre mangelnde Schulbildung und wenig Unterstützung elterlicherseits, machten ihr den Start ins Berufsleben denkbar schwer. Er hatte oft mit ihr beim Roten Kreuz gelernt, versucht ihr das notwendige Wissen zu vermitteln, aber ihre Libido war stärker als ihre kognitiven Fähigkeiten. Immer wieder versuchte sie, ihn anzumachen. Auf Körperkontakt antwortete er mit Ablehnung und anzügliche Bemerkungen überhörte er. Marja, seine Tochter fand dazu deutliche Worte: „Warum lernst du mit der Schlampe, die kann doch eh nichts außer Ficken!“ Viktor hätte es niemals gewagt, sie anzufassen. Sie war zu dem Zeitpunkt minderjährig.
Dies machte er ihr nun klar. „Saskia. Niemals hätte ich dich als minderjähriges Mädchen angefasst. Was denkst du von mir? Und außerdem. Ich bin verheiratet, glücklich. Deshalb lass mich nun, denn es wird niemals mehr daraus.“ Er holte tief Luft. „Niemals!“
„Ich bin seit letztem Jahr 18. Und du musst mich auch nicht anfassen.“ Viktor runzelte die Stirn. „Wie meinst du das?“ Saskia griff nun die gewölbten Handläufe oberhalb der Stelle, an der Viktor seine Arme darum gewickelt hatte. Selbst wenn er wollte, käme er so nicht an ihre Brüste, auch wenn sie reizend im Wasser auftrieben. Reizvoll spannte Saskia nun die Arme an, drückte ihren Oberkörper leicht nach oben und ihre Nippel traten aus der Wasseroberfläche hervor. Viktor saugte tief die Luft ein.
Ihre Augen funkelten. Die Glocke von Seedorf klang viermal. Dann zwei dumpfe Schläge.
Die junge Frau vor ihm musste er nicht anfassen. Das was nun kam, raubte Viktor den Verstand. Die Diebin begann ihre Tat. Die Bewegung des Oberkörpers aus dem Wasser heraus entblößte ihre Nippel. Sie standen hart hervor und Viktor war sich sicher, dass es ihrer Erregung und nicht der kühlen Nacht geschuldet war. Im gleichen Moment spürte er ihre Füße an seinen Oberschenkeln. Sie krabbelten langsam nach oben und sie ließ ihn nicht aus den Augen. Er seufzte, atmete tief aus. Seine Erregung war im Wahrsten Sinne sehr groß gewachsen. Sie verführte ihn hier. An der Leiter. Er könnte wegtauchen und fort schwimmen. Er war schneller als sie. Aber der Reiz des Unbekannten nagelte ihn hier fest. Sie nagelte ihn hier fest.
Ihre Zehen berührten nun seine Hoden. Er merkte, wie sie dagegen stieß. Ihr Blick wurde noch intensiver. Sie schmunzelte, war erregt und ließ ihre Füße nun noch ein Stück weiter in die Mitte gleiten. Ein leises „hmmm!“ war von ihr als Bestätigung zu hören. Sie hatte entdeckt, wonach sie suchte. Ihre Bemühungen zeigten bei ihm die gewünschte Reaktion. Der Penis stand steil nach vorn.
„Saskia, bitte, sei vernünftig.“ Ein Ch, der wenig überzeugend klang. War er denn vernünftig? Warum tauchte er nicht einfach ab? Jetzt. Oder wollte er sie?
Dann rutschten ihre Füße an seinen Hüften entlang, umschlossen ihn samt der Leiter, auf der er mit den Fersen stand. Sie stemmte sich wieder mit den Armen ab. Ihr Becken schwebte vor ihm. Was hatte sie vor? Sie manövrierte ihren Körper nach Gefühl auf ihn zu. Weder den Blick wendete sie von seinen Augen ab, noch mit den Händen übernahm sie die Führung. Sie spürte ihn auf. Mit ihrer Körpermitte. Und sein Atem ging in klagende Seufzer über. Himmel, diese Anspannung hatte er noch nicht erlebt. Was tat sie mit ihm. Ihre Blicke fickten ihn bereits. Ihr Mund war geöffnet und schwere Atemzüge strömten in kurzen Abständen daraus hervor. Ihr Kopf bewegte sich nun unmittelbar vor seinem und der Druck von ihren Schenkeln war mal links und mal rechts stärker. Wie eine Schlange bewegte sie ihren Körper vom Becken bis zu den Schultern. Dann fand sie ihr Ziel.
Sie verharrte.
Sie hatte gefunden, wonach sie gesucht hatte und sie frohlockte.
Die Erektion war sehr hart. Steinhart. So etwas hatte Viktor lange nicht gespürt an sich.
Sie wollte ihn jetzt endlich spüren.
Dann senkte sich ihr Becken. Viktor spürte, wie sie ihre Körpermitte platziert hatte. Der Druck auf die Eichel war enorm. Als wäre es sein Finger spürte er ihre Anatomie. Sie hatte ihm den Kitzler auf die Eichel gedrückt, presste nun ihr Becken vor und schob die Eichel in ihrem Schlitz entlang. Unendlich schien er hinab zu gleiten zum Eingang. Einzig das Seewasser verhinderte noch die Vereinigung. Stumpf rieben die Körperteile aneinander. Dann presste sie ihr Becken mit einer leichten Drehung hinab und sie schob ihren glühenden Schlund über ihn. Kein Kuss. Keine Berührung ihrer oder seiner Hände. Nur die Vereinigung zweier Geschlechter, die sich hier an dieser Stelle passgenau ineinander schoben. Ihr Atem ging weiter ganz schwer. Viktor seufzte. Marja hatte recht. Seine Frau hatte recht. Im Verein hatten sie recht. „Vor ihr muss MANN sich in Acht nehmen!“ Zu spät.