Mir war klar, dass ich dabei war etwas tun würde, was meine ganze Karriere beenden und mich sogar ins Gefängnis bringen konnte. Ich tat es nicht einmal weil ich das Geld wirklich nötig hatte. Es war vielmehr der Reiz des Verbotenen, Langeweile, eine Laune. Und ich war mir absolut sicher, dass keiner mir auf die Schliche kommen würde. Die Informationen über die Angebote der Wettbewerber druckte ich von einem fremden Rechner aus, der Briefumschlag war neutral, keine Fingerabdrücke und das Geld hatte ich in einem abgelegenen Papierkorb deponieren lassen, den ich lange observierte bevor ich es schliesslich holte. Daher sass ich schliessloch Abends zufrieden auf meinem Sofa und trank ein Glas rotwein und freute mich über das spannende Abenteuer.
Mit 39 Jahren war ich eine erfolgreiche Abteilungsleiterin eines grossen Maschinenherstellers und verantwortlich für das internationale Marketing. Beruflich lief alles prima, nur privat war ich seit längerem getrennt. Und das kleine Abenteuer hatte mir richtig gut getan. Der Anbieter würde den Zuschlag bekommen und ich war nicht mal am Entscheidungsprozess beteiligt.
3 Tage später musste ich allerdings feststellen, dass ich einen entscheidenden Fehler begangen hatte. Ich hatte den meinen Memorystick lieben lassen und der Finder hatte an Hand der anderen Dokumente leicht feststellen könnten, wem der Stick gehört. AUsserdem konnte man unter „Eigenschaften“ des Dokumentes meinen Namen als Ersteller finden.
Der Brief, den ich am Abend in meinem Briefkasten fand konfrontierte mich klar und nüchtern mit diesen Feststellungen. Der Schock sass tief. Für mich war es doch einfach eine Laune gewesen, die niemandem wirklich schaden würde. Die Firma würde ihre Leistung zu einem guten Preis bekommen. Aber ich war Realist genug, dass kein Richter dieser Welt meine Einschätzung teilen würde.
Als Zeichen, dass ich an einer Lösung ohne Direktion und Polizei interessiert wäre, sollte ich am anderen Tag eine weisse Bluse ohne Blazer tragen.
Natuerlich war ich interessiert und zunächst einfach nur froh, dass ich die Chance hatte mit dem betreffenden zu reden. Es würde sich auf jeden Fall eine Lösung finden. Geld war immer eine Lösung.
Daher betrat ich die Firma am anderen Tag mit einem mittellangenRock und einer weissen Bluse. Trotz aller Zuversicht war ich nervös. Es ging um viel und der Umstand, dass ich nicht wusste wer mich erpresste, derjenige aber sofort erkennen konnte, dass ich bereit war mir ihm zu reden, machte die Sache nicht einfacher.
In meinem Büro musste ich mich zwingen die notwendigsten Aufgaben zu erledigen. In der Mittagspause ging ich wie normal in die Kantine. Spätestens jetzt konnte der Erpresser sehen, dass ich eine weisse Bluse trug und damit bereit war mit ihm zu sprechen.
Ich konnte nichts anderes tun als abwarten. Nach dem Essen ging ich schnell in mein Büro zurück. Auf meinem Schreibtisch lag ein Briefumschlag. Ich war etwas verwirrt, da ich von einem direkten Gespräch ausgegangen war, in dem ich sicher einiges hätte klären können. Aber als ich meine Bürotüre geschlossen und den Umschlag geöffnet hatte, konnte ich nicht glauben, was ich las. Statt über die Sache zu reden, sollte ich in Zukunft alles tun was man von mir verlangen würde. Ich hatte 30 Minuten Zeit per e-mail an eine yahoo Adresse zu zustimmen. Andernfalls würden die Unterlagen an den Vorstand gehen.
Meine Gedanken rasten und ich versuchte zu überlegen, was ich tun konnte. Aber mir war klar, dass ich das Spiel mitspeilen musste. Schliesslich gab ich die e-mail adresse ein und stimmte zu. Mein Magen krampfte als ich auf Senden drückte. Aber ich wusste, dass es die richtige Entscheidung war.
Keine 2 Minuten später kam eine weitere E-Mail, die ir schlagartig klar machte, worauf ich mich hier einlies. Ich sollte Punkt 16 Uhr in dem alten Besprechungsraum im Keller des Gebäudes sein. Dort wäre eine Kamera aufgebaut. Ich sollte den Aufnahmeknopf drücken, mich vor den Stuhl stellen und mich langsam ausziehen. Nackt hätte ich 5 Minuten mit meinen Brüsten zu spielen, weitere 5 Minuten mit meiner Votze und schliesslich sollte ich mich umdrehen um weitere 5 Minuten meine Arschbacken auseinanderzuziehen.
Danach sollte ich mich anziehen, die Kamera ausschalten und zurück ins Büro gehen.
Mich traf der Schlag, als ich das las. Ging es um Sex? Mein Magen krampfte bei dem Gedanken. Ich war nicht naiv. Sobald er den Film hatte würde er drohen ihn zu veröffentlichen. Dann brauchte er die Unterlagen nicht mal mehr. Auf keinen Fall würde ich zulassen, dass die gesamte Belegschaft mich nackt im Internet betrachten würde.
Ich war mit Entschiedenheit keine Schlampe. Sicher, ich war auch kein Kond von Traurigkeit. Aber im Grunde war ich eher die unnahbare Chefin, 39, 1,80 gross mit langen dunklen Haaren. Mein Aussehen unterstrich meine strenge Art- Ich kleide mich konservativ und tat alles, damit meine Mitarbeiter den entsprechenden Respekt vor mir bewahrten. Der Gedanke, dass man mich filmen würde und das Ganze in der Firma kursieren könnte machte mich wahnsinnig.
Das perfide war, dass ich mich sogar selber filmen sollte und ihm den Film überlassen und damit jede kontrolle aus der Hand geben.
Nervös schaute ich auf die Uhr. Das waren gerade mal 20 Minuten bis 16 Uhr. So schnell und so kompromisslos hatte ich es nicht erwartet. Aber irgendwie half die Kompromisslosigkeit auch. Ich hatte keine Wahl ausser zu tun was man verlangte und zu vertrauen, dass ich damit eine Vereinbarung einging an die der Erpresser sich auch halten würde.
5 Minuten vor 16 Uhr stand ich auf und verliess mein Büro. Meiner Assistentin sagte ich, dass ich in 30 Minute zurück wäre. Ich ging mit weichen Knien zum Aufzug und drückte den Knopf für den Keller. Noch war ich die unnahbare Chefin. Aber in ein paar Minuten würde ich etwas tun, was mich zumindest einem meiner Mitarbeiter gegenüber wehrlos machen würde. Als der Aufzug mit einem Ruck stehen blieb und sich die Türe schliesslich öffnete krampfte mein magen. Der Alte besprechungsraum war am Ende des Ganges. Früher hatten alle Besprechungen dort stattgefunden und ich hatte Tage dort verbracht.
Als ich vorsichtig die Türe öffnete war der Raum hell erleuchtet und es stand tatsächlich ein Stativ mit einer kleinen Kamera in der Mitte des Raumes. 3 meter davor stand ein Stuhl. Ich schloss die Türe. Mein Entschluss stand fest. Ich würde es tun. Aber ich wollte keine Überraschungen erleben und nahm meinen Universalschlüssel und verschloss die Türe.
Inzwischen arbeitete mein Verstand und verdrängte das Gefühl der Erniedrigung und der Machtlosigkeit. Ich hatte beschlossen, meinen teil zu tun um meine Zukunft zu sichern und würde das durchziehen.
Ich ging zu der Kamera und suchte nach dem Einschaltknopf. Nach dem Drücken blinkte ein rotes Licht. Es war soweit. Ich atmete nochmal durch und ging dann zu dem Stuhl und starrte in die Kamera. Hinter der Kamera erkannte ich die alte Uhr. Er hatte an alles gedacht.
Ich stand starr da. Das dunkle Objektive der Kamera war auf mich gerichtet und das rote Licht blinkte gnadenlos. Wer immer es sich ansehen würde, konnte sehen, wie unsicher und erniedrigt ich mich in diesem Augenblick fühlte und mir war klar, dass ich anfangen musste um ihm nicht noch mehr davon zu gönnen. Ich hatte die Mail wieder und wieder gelesen und wusste was ich zu tun hatte.
Mit einem flauen Gefühl im Magen zog ich schliesslich meinen Blazer aus und legte ihn umständlich hinter mich auf den Stuhl. Danach öffnete ich die Knöpfe meiner Bluse und zog sie ebenfalls aus. Ich vermied es in die Kamera zu schauen. Ich zögerte den Moment hinaus und beschloss erst meine Stiefel auszuziehen. Danach öffnete ich den kurzen Reisverschluss des Rockes und stieg heraus.. Zögernd stand ich schliesslich da, bevor ich nach hinten griff und den Bh aufhakte. Dann zog ich ihn von meinen Brüsten und ich konnte spüren wie mir das Blut ins Gesicht schoss. Meine Brüste waren recht gross und ich war es sicher nicht gewohnt sie einfach so zu zeigen. Ausgerechnet jetzt waren auch meine grossen Nippel steif. Ich stand kurz da und schaute in die Kamera. Verdammt, ich tat genau das, was ich nicht wollte. Trotzig griff ich an meine Hüften und zog schliesslich den Slip aus.
Die nächsten 15 Minuten tat ich das, was von mir verlangt wurde. Ich spielte mit meinen Brüsten, mit meiner Scham und zeigte schliesslich ihre Pobacken. Meine Stimmung schwankte zwischen Wut und Resignation. Kein Mensch würde mir abnehmen, dass diese Bilder nicht freiwillig entstanden sind.
Nach 15 langen Minuten schaltete ich schliesslich die Kamera aus und zog mich an. Zurück in meinem Büro versuche ich wieder eine klaren Gedanken zu fassen. Ich beginne zu ahnen, dass mir etwas unglaubliches bevor steht. Einer meiner Mitarbeiter hatte mich in der Hand. Und die berechnende und perfide Art, wie er das Video von mir bekommen hat, machte mir klar, dass es ihm nicht einfach um Sex oder Geld gehen wird. Es geht ihm um Macht. Macht über mich.
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