Schnell warf Laura noch einen Blick in den Spiegel. War sie wirklich adrett angezogen? Saß alles gut? Passten die Farben und auch die Teile der Bekleidung zueinander? Denn heute kam es darauf an, dass alles in Ordnung war.

Sie kämmte noch einmal ihre dunkelblonden langen Haare, sie hatte sie vor Kurzem gewaschen und sie zeigten einen leichten Glanz. War das gut oder nicht? Dann band sie die Haare hinten zusammen und band sich einen Pferdeschwanz. Noch einmal schaute sie in den Spiegel. Aber sie war nicht besonders von dieser Frisur überzeugt. Also machte sie das Gummi wieder los und ließ die Haare an den Seiten und nach hinten hängen. Sie konnte sich überhaupt nicht vorstellen, wie es besser sein könnte.

Die Haare aber waren die eine Sache. Wie war das make up? Sie gab noch etwas Rouge auf ihre Wangen. Und außerdem zog sie die Augenbrauen noch ein wenig nach. Hm, die Augenlider waren zu dunkel, sie musste sie ein wenig zurücknehmen. Passte ihr Lippenrot? Sollte es heller oder dunkler sein? Sie zog es dunkler nach. Ja, das sah gut aus, sie würde es so sein lassen.

Anschließend stellte sie sich vor den großen Spiegel. Ihr Rock, die Bluse, die Schuhe, alles musste doch vorzüglich zueinander passen. Doch allmählich war es ihr zu viel. Sich hatte lang genug an sich herumgedoktert. Es blieb ebenso und wenn das die Anderen nicht mögen, nun, dann sollte das eben so sein. Mit siebenunddreißig Jahren konnte man nicht mehr so aussehen, wie mit zweiundzwanzig, das war eben so!

Aufgeregt schaute sie auf die Uhr. Es war halb Zehn, in einer Stunde sollte sie bei der Vorstellung sein. Eine Stellung wurde ihr angeboten, die ihr sehr interessant erschien. In einer Immobilienfirma sollte sie die Leitung übernehmen. Das war wirklich etwas Besonderes, denn sonst hatte sie nur Telefondienste gemacht oder war jemand, der Lücken ausfüllte.

Ein letzter Blick in den Spiegel, dann aber nahm sie ihre Tasche und machte sich auf den Weg. Da die Firma etwas weiter lag, nahm sie ihr Auto. Es dauerte nicht lange, da sah sie von der Straße aus das Schild „Lankat Immobilien“. Sie fuhr durch das Tor und dann bis zum Parkplatz. Ihr Weg zum Gebäude war nur kurz, aber sie merkte sich die Einzelheiten, wo sie langging, wie das Gebäude aussah, wer sie im Empfang nahm. Ja, das hatte sie gelernt, vielleicht aber hatte sie das auch in sich, dass sie sich Kleinigkeiten so gut lernen konnte.

„Guten Tag, ich bin Laura Bergmann. Ich habe heute bei ihnen ein Vorstellungsgespräch. Ich denke, zu Herrn Schneider muss ich.“

„Oh ja, das ist mir bekannt, warten sie einen Augenblick. Herr Schneider ist gleich frei. Setzen sie sich noch für ein Minuten, es ist gleich soweit.“

Laura sah ihr Namensschild. „Frau Ewa Newitzky“. ‚Na gut, vielleicht ne Polin oder eine aus Russland‘ dachte sie so für sich. ‚Aber vielleicht kann man mit ihr doch ganz gut arbeiten.‘

Sie setzte sich auf einen der Stühle und schon nach einigen Minuten trat ein Herr aus der Tür, kam auf sie zu und reicht ihr seine Hand.

„Guten Morgen, Frau Bergmann“, lächelte er sie an, „schön, dass sie jetzt bei uns sind. Kommen sie in mein Zimmer. Dort können wir alles genauer besprechen.“

„Ja, gern Herr Schneider“, antwortete sie und ging durch die aufgehaltene Tür.

Galant wies er ihr einen Stuhl zu, eine Sitzecke am Fenster, um einen kleinen Tisch herum. Laura setzte sich und wartete erst einmal auf das, was auf sie zukommen würde.

Dann begann Herr Schneider: „Liebe Frau Bergmann, wie sie aus unserem Anschreiben schon erfahren haben, sind wir eine Immobilienfirma. Sicher haben sie auch schon in den Fachseiten nachgeschaut und gemerkt, dass wir nicht irgendwelchen Kleinkram weiter vermitteln, sondern wir haben die oberen Immobilien. Sozusagen die Zuckerstückchen. Und wie sie wohl auch schon herausgefunden haben, machen wir das gut. Das bedeutet, dass wir auch gut daran verdienen. Sehr gut manchmal!“

„Wenn sie das so erzählen, dann weiß ich kaum, ob ich das alles kann, was sie von mir verlangen werden.“

„Aber Frau Bergmann, hören sie mir doch einfach erst einmal zu. Ich erzähle ihnen alles. Und am Ende können sie immer noch sagen, ob sie diese Stelle haben wollen oder nicht.“

„Ja schön, dann fahren sie weiter fort“, bat sie ihren Gegenüber.

„Nun, wissen sie, ihre Vorgängerin hat geheiratet und bekommt ein Kind. Wunderbar sagen sie jetzt, aber bestimmt nicht für uns, denn wir suchen etwas Kontinuierliches, etwas länger Bleibendes. Sie verstehen? Aber noch einmal zurück. Wir suchen jemanden, der die Stelle von Frau Schreiner, ihre Vorgängerin, einnimmt. Eine leitende Stellung, wohlgemerkt.“

Er machte eine Pause, schaute sie noch einmal genau an und wollte sich wohl vergewissern, ob sie alles verstanden hätte.

„Ja, ja, das ist mir wohl klar“, sagte sie zu ihm und forderte ihn mit einem Blick auf, weiter fortzufahren.

„Nun gut, wir haben also Immobilien, die wir natürlich so teuer wie möglich an den Mann bringen wollen. Das ist doch wohl auch verständlich? Dass wir diese teuren Häuser und Grundstücke haben, das sollte nicht ihre Gedanken verunsichern. Das macht eine andere Abteilung. Aber jetzt komme ich zu ihrer Aufgabe. Wenn wir also solch ein teures Gebäude haben, so möchten wir es möglichst teuer veräußern. Und das ist dann ihre Aufgabe. Also, sie sollen die Käufer dazu bringen, dass sie kauffreudig sind und nicht auf jeden Cent gucken. Haben sie das verstanden?“

„Ja, das war ja auch nicht so schwer zu verstehen“, bestätigte sie seine Rede, „und ich denke, dass ich mir das zutrauen kann. Ich bin redegewandt und finde oft genau das richtige Wort zum richtigen Zeitpunkt. Und außerdem glaube ich, dass mich andere Menschen mögen, dass sie mir vertrauen und ich also in dieser Richtung sehr erfolgreich werden könnte.“

„Wunderbar! Das haben sie sehr gut gesagt. Das gefällt mir“, lachte Herr Schneider, „sie trauen sich das zu? Herrlich finde ich das. Dann kann ich sie also als unsere neue Mitarbeiterin einstellen. Natürlich erst einmal zur Probe, sagen wir drei Monate. Dann bekommen sie einen festen Vertrag. Und, ach, das vergaß ich fast, wir reden uns hier alle mit DU an. Ich heiße Werner. Also willkommen Laura.“

„Ja danke“, stotterte Laura, denn so einfach hatte sie es sich gar nicht vorgestellt.

Sie gaben sich die Hand und so schienen wohl die ersten Hürden überwunden zu sein.

„Tja Laura“, meinte da Werner als letztes, „eine Sache noch. Ich möchte dich natürlich testen, ich möchte dich einmal sehen, wie du auf Männer wirkst, wie deine Ausstrahlung ist und so weiter. Wäre dir das recht.“

„Hm ja, natürlich ist mir das recht. Es ist ja sicher dein besonderes Anliegen, dass du Leute einstellst, die für die Stellungen fähig sind.“

„Ok, dann werde ich dich heute Abend abholen und dich erst einmal zu einem Essen einladen. Was isst du denn gern? Ich meine, deutsch, italienisch, asiatisch oder hast du etwas Ausgefallenes im Hinterkopf?“

„Oh nein, ich würde gern italienisch essen, natürlich etwas Gutes und nicht am Kiosk, du verstehst?“

„Natürlich!“, lachte Werner.

***

Für den Abend musste sich Laura natürlich fein machen. Es hing zu viel davon ab, ob sie den Job bekam oder nicht. Von der letzten Arbeit war sie gekündigt worden und so hockte sie in ihrer Wohnung, die sie kaum bezahlen konnte, und wartete auf Wunder. Wenn diese Anstellung klappte, das wäre schon was. Sie schmunzelte bei diesen Gedanken vor sich hin. Ja, das wäre wirklich ein kleines Wunder.

Jetzt stellte sie sich noch öfter vor den großen Spiegel und betrachtete sich. Sie musste auch noch mehr zeigen, als heute Vormittag. Also achtete sie mehr auf die Einzelheiten, es musste wirklich alles stimmen. Und zuletzt dachte sie, dass alles wunderbar sei. Nicht zu viel und auch nicht zu wenig!

Um halb acht war sie mit allem fertig. Ein wenig aß sie noch, denn sie wollte nicht ausgehungert am Tisch sitzen und dann alles in sich hineinschlingen. Schließlich fuhr sie mit ihrem Auto zum Italiener.

Wie jeden Abend war es dort ruhig. Ein Autos standen vor dem Restaurant, und draußen, wie auch drinnen waren einige Tische besetzt. Also keine Hektik, sondern Ruhe, und man konnte dort vorzüglich essen. Das wusste sie. Sie überlegte, was sie machen sollte. War Herr Schneider schon im Lokal? Oder würde er erst kommen? Aber hier draußen zu warten war auch nicht das richtige. So ging sie hinein.

„Buona sera, giovanne donna“, wurde sie begrüßt, „seien sie willkommen. Wo möchten sie sitzen?“

„Ach, ich erwarte noch jemanden, Herrn Schneider, ich weiß nicht, ob sie ihn kennen?“,

„Ah, Herr Schneider, ja, der kommt des Öfteren hierher. Er nimmt gewöhnlich den Tisch dort am Fenster. Darf ich sie bitten!“

Und er führte sie zu einem Fenstertisch. Das heißt, normalerweise war es ein Fenstertisch, doch jetzt konnte man frei nach draußen schauen. Sie setzte sich und wartete. So, so, Herr Schneider kam also oft in dieses ‚ristorante‘. Dann wird er ihr wohl das eine oder andere klarmachen können.

Lange dauerte es auch nicht und schon erschien Herr Schneider. Auch er war gut angezogen. Ein grauer Anzug, eine passende Weste, eine hübsche Krawatte und glänzende schwarze Schuhe. Dazu ein frisch rasiertes Gesicht und seine schwarzen Haare waren schön frisiert.

„Guten Abend Frau Bergmann. Ach nein, Laura, wir sind ja beim DU. Entschuldige, aber ich bin nicht zu spät, sondern du bist zu früh. Das macht aber nichts. Und du hast dir noch nichts zu trinken bestellt, das ist ja furchtbar. Signore! Bringen sie uns eine Flasche Wein, von dem, den ich so gern trinke. Grazie!“

„Guten Abend Werner“, antwortete Laura und lächelte ihn an, „nein, ich habe auf dich gewartet. Denn, wir sind ja verabredet, oder?“

„Ja, meine Liebe, das ist richtig. Ich muss sagen, das hast du gut gemacht. Abwarten, aber alles wissen und den anderen im Blick behalten. Ja, das musst du dir merken. Nicht vorpreschen und den anderen verunsichern. Korrekt!“

„Sag mal, wird das hier so eine psychologische Schulung?“, wollte sie wissen.

Herr Schneider lächelte, sein Mund wurde sehr breit.

„Tja, da hast du ein wenig recht. Ich beobachte dich, korrigiere und gebe dir Hinweise. Wohlgemerkt, du musst nicht alles so machen, wie ich es dir sage, aber manchmal sind diese Angaben doch von gutem Wert. Sicher wirst du deinen eigenen Weg finden, vielleicht ist er sogar besser, als das, was ich mir angeeignet habe. Nun, wir werden sehen. Aber heute Abend werde ich dir noch das einen oder andere sagen.“

Der Kellner kam mit einer Flasche Wein und goss die Gläser knapp halb voll.

„Per sempre“, meinte er dann.

„Prost!“, sagte Herr Schneider und auch sie und beide tranken einen Schluck.

Bei alkoholischen Getränken, ich meine während der geschäftlichen Verhandlungen, solltest du sehr vorsichtig sein. Trinke nur wenig, nippe am Weinglas, Bier würde ich nicht trinken, und mit Schnäpsen sei besonders vorsichtig. Du musst immer die sein, die verhandelt. Du musst also alles im Blick behalten und sehen, dass du die Unterschrift des Käufers bekommst. Das ist das Allerwichtigste!“

„Aha“, sagte Laura nur.

„Nun, dann wollen wir mal bestellen“, meinte Herr Schneider, „schau dir mal die Karte an und entscheide. Wofür würdest du dich entscheiden?“

Laura schaute in das dünne Büchlein. Vorn die Vorspeisen, dann die Hauptspeisen, dazwischen die Antipasti, dann Nachtisch-Variationen. Oh Gott, was sollte sie da nehmen?

Herr Schneider sah auf ihr nichtssagendes Gesicht. Nein, sie konnte sich nicht entscheiden.

„So, so, du hast also deinen Hausaufgaben nicht gemacht. Wenn du italienisch essen gehst, dann solltest du dich informiert haben, was es dort zu essen gibt. Und du solltest auch wissen, was du magst. Vielleicht solltest du dich auf den Italiener konzentrieren und nicht noch andere Länder einbeziehen. Oder dort halt sagen, dass du es nicht kennst, was dort angeboten wird. Man sollte dich dann informieren, was nah deinem Geschmack ist. Welches Fleisch isst du denn gern?“

„Oh, eigentlich gern Hühnerfleisch“, sagte Laura.

„Merke dir, das Wort ‚eigentlich‘ solltest du aus deinem Sprachschatz streichen. Du isst gern Hühnerfleisch, aber du isst nicht eigentlich gern Hühnerfleisch. Verstanden?“

„Ja, zu Befehl!“, lachte sie.

Als der Kellner wieder kam, bestellte er für sich. Und er beobachtete, wie Laura ihr Essen bestellte. Es gefiel ihm nicht alles, doch sie machte es ganz gut.

„Und? Fällt dir noch etwas auf?“, fragte er, nachdem der Kellner gegangen war.

„Nein“, war ihre Antwort.

„Laura! Das Weinglas steht auf der falschen Seite. Ebenso das Besteck. Du solltest es wissen und darauf achten.“

„Entschuldige, ja“, gab Laura zu, „es tut mir leid.“

Herr Schneider gab seiner ‚‘ noch etliche Vorschläge, Belehrungen. Laura versuchte auch, alles zu behalten, was ihr allerdings etwas schwer fiel. Doch sie merkte, es gehörte schon eine ganze Menge dazu, einen anderen zu überzeugen, das Richtige, also die Unterschrift zu leisten, zu machen.

Dann kam das Essen.

„Du wartest, bis der Herr mit dem Essen anfängt, beide wünschen sich ‚Guten Appetit‘, und du darfst auch anfangen. Natürlich kommt es etwas auf das Gegenüber an, aber im Normalfall ist es immer so.“

Sie begannen zu essen und es schmeckte Laura vorzüglich. Es war gut abgeschmeckt und gewürzt, es war heiß und man schmeckte das Italienische heraus.

„Hm, es ist wirklich bezaubernd, was die Italiener so kochen!“, meinte sie.

„Ja, etwas Positives kannst du immer sagen, das ist gut. Prost, meine Liebe!“

Und beide nahmen noch einen Schluck von dem köstlichen Wein. Er schmeckte etwas nach Kirsche und lief einfach so runter. Sie musste aufpassen, dass sie nicht zu viel davon trank. Sie überlegte, eine halbe Flasche hatte sie sicher schon getrunken. Besser wäre sicher ein saurer Wein, den sie nicht so mochte!

Nach dem Essen gab es noch einen Nachtisch. Süß und fruchtig, auch sehr lecker.

„Liebe Laura, noch einmal Prost!“, meinte Werner und hob sein Glas.

Also trank sie noch einen Schluck. Er schmeckte aber auch zu gut. Zuhause hätte sie sicher nicht aufgehört, bis die Flasche leer gewesen wäre. Aber hier musste sie sich zusammen nehmen. Sie merkte, dass sie gut abgefüllt war und einen Kleinen im Kasten hatte.

„Und was liegt jetzt noch an?“, fragte sie Werner.

„Nun, jetzt fahren wir zu mir und da kommt der zweite Teil deiner Belehrung“, lachte er.

***

Laura musste ihren Wagen stehen lassen. Werner glaubte, dass er noch gut fahren konnte. Also setzte sie sich als Beifahrerin in seinen großen Wagen und sie fuhren gen Norden.

„Du hast aber ein sehr schönes Auto“, meinte sie anerkennend.

Oh danke. Aber vielleicht hast du ja bald auch so einen“, lachte er.

„Sag mal, was ich schon länger fragen wollte, was verdiene ich denn bei euch so? Und was kommt dazu, wenn ich eine Immobilie verkauft habe?“

mia, wenn du was getrunken hast, dann wirst du immer besser. Also, du bekommst monatlich 5500 Euro, brutto natürlich. Und für jede Immobilie erhältst du 1 Prozent Provision, das heiß, wenn das 10000 Euro sind, dann bekommst du noch 100 Euro extra.“

„Wau, ich meine, donnerwetter, das kann sich ja ganz schön zusammen läppern.“

„Das heißt nicht zusammen läppern, sondern es addiert sich!“

„Ok, ja, du hast gewonnen.“

Das Auto hielt vor einem großen Gebäude. Werner drückte auf ein Gerät und schon öffnete sich das Tor und sie fuhren weiter bis zu einem Parkplatz.

„So, aussteigen, liebe Laura, die Fahrt ist zu Ende.“

Laura stieg aus und betrachtete sich das Gebäude und die Umgebung. Man konnte zwar nicht sehr viel sehen, denn es war schon dunkel, aber durch Lampen erkannte man doch das eine oder andere.

„Du wohnst hier ja wie ein Pascha. Mein lieber Mann, wenn ich das mit meiner Zweizimmer-Wohnung vergleiche, puh, dann werde ich ganz klein.“

„Aber das macht doch nichts. Ich glaube, in dir steckt eine ganze Menge und du wirst bei uns eine Große werden. Du musst nur an dich glauben.“

„Na gut, wenn du an mich glaubst. Ich jedenfalls werde mein bestes tun, damit ich deinen Voraussagen gerecht werde.“

„So, komm mal mit!“, sagte er und beide gingen zum Hauseingang.

Auch innen war viel an wertvollen Dingen zu sehen. Laura bekam ganz große Augen. Und so etwas sollte sie auch bald haben?

Als sie im großen Wohnzimmer ankamen, bat er: „Setz dich doch bitte.“

Er holte aus dem Schrank eine weitere Flasche Wein und schenkte ein.

„Probier mal!“

Sie nahm einen Schluck.

„Oh la la, der ist ja noch besser als der beim Italiener. Und den gibst du deiner ?“

„Weil ich glaube, dass du es verdient hast“, lachte er.

Laura stand auf, hielt ihm ihr Glas entgegen und sagte noch einmal: „Prost!“

Werner aber sah sie nur an, mit strengem Blick.

„Zieh dich aus Laura!“, sagte er mit einer Stimme, die fast ein Befehl war.

„Aber Werner, ich bitte dich, du bist zwar mein , aber das geht doch ein wenig zu weit. Ich bin doch keine Prostituierte!“, erwiderte sie.

Er lächelte zurück: „Gut gekontert. Aber stelle dir mal vor, du bist mit einem Käufer zusammen und der sagt so etwas zu dir. Was würdest du tun? Du weißt, er muss den Kaufvertrag unterzeichnen, aber er will etwas von dir dafür. Er will dich, mit dir schlafen, dich flach machen. Ja, was würdest du tun?“

Laura überlegte, was sie in dieser Situation tun wollte oder könnte. Vielleicht würde sie bis zum Äußersten gehen, jedoch nicht in jedem Fall.

„Das ist eine gute Frage. Wirklich! Ja, was würde ich tun? Es sind ja zwei Dinge. Der Vertrag, den möchte ich unterschrieben haben. Und mein Körper, den möchte ich nicht gern dem Anderen zukommen lassen. Gut, dass du das angesprochen hast. Ich muss das noch überdenken.“

Herr Schneider musste lachen, denn das war wirklich eine schwierige Frage. Er machte ein paar Schritte um sie herum. Und als er hinter ihr war, umfasste er sie, das heißt, seine Hände waren um ihren Bauch.

„Du bist eine Hübsche“, meinte er und sie wusste, dass es sein ernst war.

„Aber Werner“, lachte sie.

Sie versuchte, loszukommen. Sie drückte nach vorn. er ließ sie erst los, doch dann hielt er sie fest, aber weiter oben. Er griff an ihre Brüste.

„Du hast einen sehr hübschen Körper!“

„Lass mich los! Bitte, bitte“, sagte sie.

Doch er fasste an ihre Bluse und zog sie über ihren Kopf. Sie drehte sich zu ihm um.

„Danke für das schöne Abendessen“, sagte sie, „es war herrlich.“

Und schon kamen ihre Münder zusammen. Er küsste sie, zärtlich und voller Gier. Und auch sie brauchte jetzt einen Mann. Sie schmiegte sich an ihn.

„Ich hoffe, ich bin nun nicht mehr deine Schülerin. Belehrt hast du mich ja heute schon genug“, flüsterte sie ihm zu.

„“Ja, aber woll’n wir mal sehen“, lächelte er wieder.

Im Nu war ihr BH geöffnet, er zog ihn nach vorn und ließ ihn auf den Boden fallen.

„Gar nicht gewusst, dass du so hübsche Möpse hast. Sie hängen zwar ein bisschen, aber nur wenig. Aber sie sind fest, knackig. Und auch hast du herrliche Knospen.“

Die zwirbelte er und küsste sie und liebkoste sie mit seiner Zunge.

„Gefällt dir das, Süße?“, fragte er.

„Ja, du machst das gut, Werner. Es gefällt mir.“

„Oh, es wird noch besser, Laura.“

Er öffnete ihre helle Hose und zog sie nach unten. Auch der Slip musste dran glauben. Er sah ihr dunkles Schamdreieck. Das machte ihn heiß, es erregte ihn. Und es dauerte kaum ein paar Sekunden, da stand er auch nackt vor ihr. Sie sah seinen dicken, harten Schwanz, der nach oben zeigte. Das Rote seiner Eichel war zu sehen, seine Vorhaut war zurückgezogen. Es versprach, schön zu werden.

Wieder kam er auf sie zu. Er umarmte sie. Sie spürte sein hartes Ding. Und auch sie war heiß, sie wollte ihn. Er drückte sie weiter nach hinten. Sie kam an die Seite der Couch und kippte nach hinten. Er kam dicht an sie heran und sein Steifer bohrte sich in ihre Scheide. Oh, es war herrlich. Sie merkte, dass sie wohl zu viel getrunken hatte, aber es war schön. Werner begann sie zu ficken, immer wieder stieß sein Dolch in sie hinein und sie genoss das sehr.

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