Prolog

Erschüttert lese ich die Schlagzeile in der Tageszeitung:

‚Junge begeht Selbstmord nach Sex Video Erpressung‘

Der Artikel selbst ist etwas wenig reißerisch als die Überschrift, doch nicht weniger tragisch. Er handelt davon, dass sich ein junger Mann das Leben genommen hat, nachdem er mit einem Video aus seiner Webcam erpresst wurde. Offensichtlich konnte er das geforderte Geld nicht aufbringen und das Video wurde auf verschiedenen Social Media Plattformen online gestellt. Man nimmt an, dass er mit dieser Scham nicht leben konnte und sich deswegen das Leben genommen hat. ‚In was für eine Welt leben wir?‘, sage ich zu mir selbst.

Ich bin Journalistik und habe einen Blog mit eigenen Nachrichten. Diese Meldung aus der Zeitung lässt mir keine Ruhe. Schon bald suche im Internet nach ähnlichen Vorfällen. Lange muss ich nicht danach suchen. Offenbar häufen sich diese Fälle. Zum Glück enden sie nicht sehr oft tödlich, jedoch ist es für die wohl immer schwierig ihr Leben weiterzuführen. Oftmals ist die Rede davon, dass sie die Schule oder sogar den Wohnort wechseln. Die Methode dahinter ist immer gleich: Ein junger Mann wird über einen Videochat von einer Frau angesprochen. Nach kurzer Unterhaltung bringt die Frau den Mann dazu sich auszuziehen. Meist macht sie es ihm gleich. Sie masturbieren zusammen vor der Webcam. Was der Mann nicht weiß, ist, das der Videochat aufgezeichnet wird. Anschließend wird der Mann persönlich angeschrieben, über die persönliche E-Mailadresse oder das Social Media Profil. Es wird gedroht, das Video zu veröffentlichen und allen Freunden und Familien zu zeigen. Verhindern kann man das nur indem man Zahlungen leistet. Die Konten sind meistens nicht nach verfolgbar. Die Täter können von der Polizei kaum ausgeforscht werden.

Nachdem ich unzählige dieser Fälle recherchiert habe, komme ich zu dem Entschluss, dass es sich hier um ein organisiertes Verbrechen handeln muss. Jemand muss dahinter stecken.

Meine Neugier ist geweckt. Ich möchte die Drahtzieher hinter diesen Machenschaften aufdecken.Mit dem Internet selbst kenne ich mich ganz gut aus. Es ist kein Problem meinen

Blog zu füllen, oder diverse Informationen zu finden. Schwieriger ist jedoch der Blick hinter den Kulissen. Keine Ahnung wie das alles funktioniert. Da wird mir klar, dass ich dringend Unterstützung bei meinem Vorhaben brauche. Jemanden der auf Du und Du ist mit dem Internet und all seinen Abgründen und dem ich vertraue.

Meine Studienkollegen sind mir bei der Suche keine große Hilfe. Von ‚Keine Ahnung‘ bis ‚mach doch eine Annonce in der Zeitung‘ kommen keine sehr hilfreichen Ratschläge. Endet mein vorhaben schon damit den richtigen Experten zu finden? Doch das Glück war mir hold. An diesem Abend besuche ich meine . Während wir über etwas belangloses reden, wandert mein Blick aus dem Fenster. Isabelle, meine Sandkistenschwester, wohnt nebenan. Das tolle daran? Sie studiert Informatik!

Schnell verabschiede ich mich von meiner und klopfe an der Tür nebenan. Tatsächlich öffnet sie die Tür. Die hagere, großgewachsene Frau mit schwarzen Haaren, hat rein gar nichts mit den typischen Klischees eines Informatikers gemeinsam.Als sie mich sieht kann sie ihre Freude nicht verbergen. Schlagartig weicht dem düsteren Blick ein Lächeln.

„Schön Dich zu sehen Michael.“

Sie bittet mich herein und wir unterhalten uns lange über dies und das bei ein, zwei Gläsern Wein. Isabelle erzählt mir, dass sie nun alleine im Haus ihrer Eltern wohnt. Über die Probleme selbst mit abgeschlossenem Studium eine Festanstellung zu finden. Und das sie wenig Freizeit hat, da sie mehrere Praktika gleichzeitig macht. Sichtlich erleichtert jemanden zum Reden zu haben, spricht sie sich den Frust von ihrer Seele.Nach der zweiten Flaschen Wein und der halben Nacht, habe ich mir überlegt ihr nicht zu sagen warum ich eigentlich gekommen bin. Doch wie auf ein Stichwort: „Was wolltest Du eigentlich?“, platzt Isabelle heraus. Ich zögere. Sie hat mich auf dem falschen Fuß erwischt. „Na los, raus damit!“, fordert mich Isabelle. Der Wein hat meine Zunge gelockert und meinen Widerstand gebrochen. Gefügig erzähle ich ihr von dem Mann der sich umgebracht hat und was ich sonst noch alles über diesen ‚Erpresser Ring‘ herausgefunden habe.“Ich verstehe immer noch nicht, was ich damit zu tun habe?“, hinterfragt Isabelle.

„Nun, ich möchte die Leute die hinter diesem Erpresser Ring finden, doch dazu benötige ich jemanden der sich mit dem Internet auskennt.“

„Ich verstehe. Was hast Du vor?“ – Isabelle

„Die Typen ausforschen. Es muss doch irgendeine Möglichkeit geben die Leitung zurückzuverfolgen?“ – Ich

„So einfach wie Du Dir das vorstellst ist das aber nicht.“ – Isabelle

„Aber möglich?“ – Ich

Nun zögert Isabelle.

„Theoretisch“ – Isabelle

„Ha! Ich wusste das ich bei Dir richtig bin!“ – Ich

„Nicht so schnell Zorro, wie willst Du an die Typen rankommen?“ – Isabelle

„Na, mich in Videochats einloggen.“ – Ich

„Und vor wild fremden an Dir herumspielen?“ – Isabelle

Ich spüre, dass ich rot werde. So im Detail habe ich mir das noch gar nicht

durchgedacht. Schnell nehme ich noch einen Schluck vom Wein.

„Für den guten Zweck.“ – Ich

„Weißt Du worauf Du Dich da einlässt?“ – Isabelle

Ich schüttle den Kopf. „Nicht so richtig. Pornos?!“, gebe ich zu.

Isabelle erhebt sich vom Sofa und holt ein Notebook. Sie stellt es auf den

Tisch, klebt etwas auf die eingebaute Webcam und gibt irgendeine Webadresse

ein.

„Das ist ein Videochat der Dich mit irgendjemanden der ebenfalls gerade online

ist verbindet.“ – Isabelle

Sie klickt auf einen Knopf und schon ist der erste Mann zu sehen. Zumindest

alles bis auf sein Gesicht. Isabelle klickt weiter und schon schaut uns das

nächste steife Glied aus dem Bildschirm an.

Nach drei-vier weiteren ‚Partnern‘ klappt sie den Computer zu.

„Verstehst Du was ich Dir damit zeigen will? Das ist alles nicht so einfach wie

Du es Dir vorstellst.“ – Isabelle

Ernüchternd, aber nicht nüchtern, lasse ich mich zurück aufs Sofa fallen und

halte mir die Hände vor das Gesicht.

„Na, na, nur nicht gleich aufgeben Herr Journalist. Nur weil es nicht so einfach

ist, heißt es nicht das es unmöglich ist.“ – Isabelle

Ich sehe sie wieder an.

„Hilfst Du mir?“ – Ich

Isabelle nickt.

„Unter 2 Bedingungen.“ – Isabelle

„Ich höre?“ – Ich

„Ich benötige etwas Budget um alles einzurichten und um einen meiner Praktika

aufzugeben.“ – Isabelle

„Okay, und die 2?“ – Ich

„Du schläfst heute Nacht hier auf der Couch. Die morgige Schlagzeile soll nicht

lauten: ‚Zukünftiger Purlitzer Gewinner bei nächtlicher Alko-Fahrt getötet!'“ –

Isabelle

Lächelnd nehme ich die Bedingung zur Kenntnis.

„Danke Isabelle!“ – Ich

„Dank mir nicht zu früh. So und jetzt geh ich schlafen. Muss morgen früh raus.“

– Isabelle

Sie steht auf und geht die Treppe hoch.

„Hast Du eigentlich ein Drachen Tattoo?“, schreie ich ihr nach.

„Nein, und ich heiße auch nicht Lisbeth!“, antwortet sie ehe im Bad verschwindet.

Ich setze mich nochmal auf und öffne das Notebook. Die Seite ist noch offen und erneut drücke ich auf verbinden. Es dauert nicht lang ehe ich wieder mit irgendjemanden verbunden bin der mir stolz sein Glied präsentiert.“Worauf habe ich mich da nur eingelassen.“, sage ich zu mir selbst.

Eine Weile klicke ich mich durch die Partner. Auch einige Frauen sind dabei, wenn auch sehr in der Unterzahl.

„Recherche?“, schreit mir Isabelle von hinten ins Ohr.

Reflexartig schließe ich den Laptop. Mein Körper ist voller Adrenalin.Isabelle lacht hinter mir.

„Entschuldige, ich musste dich einfach schrecken.“ – Isabelle

Mir fällt spontan keine dumme Antwort ein.

„Das Bad ist frei.“ – Isabelle

„Danke.“ – Ich

Isabelle schnappt sich den Computer und geht mit mir die Treppe hinauf. Sie geht den Gang ein Stück weiter zurück. Bevor ich das Bad betrete wende ich mich noch zu ihr: „Isi?“

„Hm?“ – Isabelle

„Hast Du so etwas eigentlich auch schon mal gemacht?“ – Ich

„Du meinst mich vor der Kamera auszuziehen?“ – Isabelle

Ich nicke.

„Ja, war aber nicht so spannend.“, antwortet Sie ehe die Tür hinter ihr zufällt und sie verschwindet.

„Darüber reden wir noch!“, schreie ich hinter her, bevor ich im Bad verschwinde. Nachdem ich mich gewaschen habe, gehe ich aus dem Bad. Einen kurzen Moment meine ich etwas aus Isabelles Zimmer zu hören. Dann ist es still. Meine Gedanken befinden sich wohl auf Wanderschaft. Ich lege mich aufs Sofa und schlafe ein.

„Aufwachen.“, sagt Isabelle und stellt etwas vor mir auf den Tisch. Meine Augenlider kämpfen sich hoch und erblicken die Kaffeetasse vor mir. „Wie spät ist es?“, bringe ich hervor und bewundere gleichzeitig die bereits aktive Isabelle die sich gerade die Hose anzieht.“Halb sechs.“, antwortet sie. „Viel zu früh.“, murmle ich ihr entgegen und nehmen einen Schluck aus der Tasse.

„Tut mir leid aber ich muss schon los. Hier der Ersatzschlüssel. Sperr ab und nimm sie das nächste mal wieder mit.“ – Isabelle

„Das nächste Mal?“, zu viele Informationen auf einmal. Mein verschlafenes ‚Ich‘ kann ihr nicht folgen. Langsam kämpfe ich mich von der Couch hoch.Isabelle ist schon halb aus der Haustüre als sie mir noch ein: „Schönen Tag und hübsche Shorts!“, zuruft.

„Ja, ja.“ – Ich.

Erst als die Tür ins Schloss fällt verarbeitet mein Hirn den Gedanken. ‚Hübsche Shorts?‘. Ich sehe an mir runter und sehe meine Morgenlatte, die meine Shorts wie ein Zelt stehen lassen. Peinlich berührt nehme ich diesen Fauxpas zur Kenntnis. Merke: Wenn man wo zu Gast ist, nie zu früh aus dem Bett aufstehen.Schnell mache ich mich fertig und breche ebenfalls auf.

„Simone? –

Ja, hier ist Isabelle. –

Wie geht es Dir? –

Aha. –

Klingt doch gut? –

Mhm. –

Weswegen ich anrufe: Ich habe einen Job für Dich. –

Nein, nur Fotos. –

Ja, brauche Dich als Freundin für jemanden. –

Wann hast Du Zeit? –

Ausgezeichnet, nimm ein bisschen Kleidung mit. –

Danke, bis dann!“

Ich lege auf. Ein weiteres Puzzle Stück für meinen Plan ist erledigt. Seit Michael gestern bei mir war, arbeite ich an seinem Vorhaben und dazu brauch ich auch Simone. Es geht darum ein ‚Sicherheitsnetz‘ für Michael aufzubauen. Eine zweite Online-Präsenz die nichts mit ihm persönlich zu tun hat. Neuer Benutzer bei sozialen Netzwerken, inklusiver neuer Freunde, und Arbeitskollegen. Schließlich hat er mir gezeigt wohin so etwas im schlimmsten Fall führen kann.Simone soll seine Freundin mimen. Zumindest für sein neues ‚Ich‘ und für die Onlinewelt.

Warum ich das nicht mache? Nun, um ehrlich zu sein hoffe ich irgendwann Teil des echten Michaels zu sein. Schon als wir als Teenager miteinander gespielt haben empfand ich immer mehr als ’nur‘ Freundschaft. Lange Zeit habe ich gar nichts von ihm gehört, doch alleine sein Anblick gestern an der Tür hat ausgereicht meine Schmetterlinge im Bauch wieder fliegen zu lassen. Auch sein Vorhaben ist Edel und ich unterstütze ihn gern dabei. Und um mein Herz noch mehr auszuschütten: ja, ich begehre ihn. Der Gedanke, dass Michael sich auszieht und Sexspiele über die Webcam veranstaltet erregt mich. Mehr als ihm wohl bewusst ist.

Als er gestern, während ich im Bad war, noch seinen ‚Recherchen‘ nachgegangen ist und ich ihn dann dabei gesehen habe wurde mir mehr als nur etwas mulmig. Wärme stieg in mir empor. Geilheit.

Nachdem er im Bad verschwunden war, machte ich es mir in meinem Bett gemütlich. Nur mit Slip und Nachthemd bekleidet starrte ich auf die Tür. Sehnte mich danach, dass er hereinkommt. Das er es mir besorgt. Der Gedanke daran lies mich noch heißer werden. Ich drehte mich auf den Rücken und begann mich zu streicheln. Immer den Blick sehnsüchtig zu Tür gerichtet. Mittlerweile waren meine Nippel so steif wie die Glieder in den Videochats. Vorsichtig knetete ich meine Brüste. Eine meiner Hände ließ ich unter meinen Slip wandern. ‚Komm doch

herein‘, flüsterte ich, ehe ich meinen Zeigefinger auf meine Knospe lege. Ich stöhnte auf. Nicht zu leise, um ihm eine Chance zu geben mich zu hören. Die Chance mich zu erwischen wie ich meine Gedanken an ihn auslebe, um ihm dann die Gelegenheit zu bieten mich durchzuvögeln.

Doch er kam nicht. Selbst als ich schon kurz davor war, noch extra laut aufstöhnte. Er war zu anständig um hereinzuplatzen, dachte ich. Der Orgasmus tröstete mich. Zumindest ein wenig.

Am nächsten Morgen machte ich ihm Kaffee. Immer noch im selben Slip. Stellte mich direkt vor ihn und hoffte er würde etwas merken. Doch er schlief zu fest. Ich weckte ihn und zog mich um. Er hat nicht einmal bemerkt wie ich mir den Slip nur ein Meter vor ihm auszog und wechselte. Enttäuscht ergriff ich die ‚Flucht‘. Immerhin entschädigte seine Morgenlatte ein

wenig. Insgeheim habe ich gehofft, er hat den Steifen wegen mir. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Der Gedanke an gestern ist bittersüß, doch auch während ich ihm schreibe, welche Kleidung er alles zu mir mitnehmen soll, noch nicht erloschen.Ich bin gespannt auf das Fotoshooting und schließe neckisch im E-Mail mit den Worten :

„Übertreibe es nicht mit den Recherchen!“.

—-

Das Fotoshooting

Mit dem Recherchieren übertreiben, habe ich eigentlich nicht vor. Schon gar nicht begebe ich mich selbst vor die Kamera, ehe Isabelle nicht das okay dazu gibt. Warum? Schon mal auf einschlägige Pornoseiten geschaut? Es gibt unzählige Mitschnitte von Menschen die über die Webcam gefilmt wurden. Wenn es irgendwie machbar ist, möchte ich nicht auf diesen Portalen landen. Natürlich ist mir bewusst, dass das Risiko gegeben, ja sogar extrem hoch, ist. Die Kleidung für das Fotoshooting habe ich mir schon zurecht gelegt, auch wenn ich das eine oder andere nicht verstehe. Wozu soll ich bitteschön eine Badehose mitnehmen? Aber ich vertraue auf Isabelle.

Bevor ich mich auf den Weg zu ihr mache, gehe ich noch duschen. Schnell entledige ich mich meiner Kleidung und genieße das Wasser auf meiner Haut. Ich schließe meine Augen als ich mir den Kopf wasche. Bilder meiner ‚Recherche‘ tauchen vor meinem geistigen Auge auf und hinterlassen auch an anderen Teilen meines Körpers Eindruck. Langsam pumpt sich das Blut zwischen meine Beine. Mein schlaffer Penis füllt sich immer mehr und steht langsam auf. Mit meiner rechten Handfläche reibe ich einmal großflächig darüber und lasse meine Eichel zwischen zwei Fingern spielen. Mittlerweile ist mein Glied ‚ausgewachsen‘. Ich schiebe die Vorhaut nach hinten und setze so die Eichel frei und umschließe sie mit meiner Hand. Mit leichtem Druck und Drehbewegungen beginne ich mich zu wichsen.Es dauert nicht lang, ehe der erste Lusttropfen aus mir kommt. Ich intensiviere meine Bewegungen, vergesse das Wasser um mich, lege meine zweite Hand auf die Innenseite meines Oberschenkels und schiebe meine Vorhaut nun rauf und runter. Bilder nackter Frauen die sich vor ihrer Webcam räkeln und es sich besorgen schießen durch meinen Kopf. Dann spüre ich erneut ein Pumpen in meinem Penis.

Dieses Mal ist es Sperma, dass sich seinen Weg bahnt. Nach zwei, drei weiteren Bewegungen ziehe ich dir Vorhaut komplett zurück und lasse so dem Sperma freien lauf. Es spritzt in einem kleinen Bogen aus mir in die Duschkabine. Etwas verkrampft stehe ich da und beobachte das Wasser, dass meine Eichel wäscht. Noch immer tropft etwas dickflüssiges heißes Sperma aus meinem Schwanz.Ein paar mal tief durchatmen, dann habe ich meine Fassung wieder. Ich seife mir meinen Körper ein und beobachte wie mein Glied langsam wieder schrumpft. Beim

Abtrocknen anschließend ist es längst wieder auf Normalgröße und schlapp. ‚Immerhin bin ich jetzt nicht mehr nervös.‘, denke ich mir als ich mich anzog und mich ins Auto setze. Mal sehen was Isabelle vor hat.

—-

Die Fahrt dauert zum Glück nicht lange. Bei Isabelle angekommen merke ich, dass

die Türe verschlossen ist. Vom letzten mal habe ich noch den Schlüssel, so stellt sich die Tür als kein Hindernis dar. Ich betrete das Haus. „Hallo?! – Jemand hier?“, frage ich in die Stille des Hauses und bekomme keine Antwort. Aus dem Keller höre ich einige Stimmen, also beschließe ich mich hinunter zu gehen.In einem großen Kellerraum ist eine grüne Wand stark beleuchtet. In einigen Metern Abstand dazu steht eine Kamera auf einem Stativ. Ein Tischchen daneben ist verdeckt von zwei entzückenden Frauenrücken. Einer davon gehört Isabelle, den zweiten Rücken kann ich nicht zuordnen.“Recherche?“, sage ich nun laut in den Raum, da ich erkannt habe, dass ein Notebook auf dem Tisch steht. Die beiden drehen sich augenblicklich um. Mir bleibt kurz der Atem weg. Die Frau neben Isabelle überstrahlt mit ihrer Schönheit die Scheinwerfer. Braune lange Haare mit dazu passenden Augen. Schöne Beine und ja, auch ihre Brüste fügen sich schön ins Gesamtbild ein.

„Michael darf ich vorstellen: Simone, Deine Freundin.“ – Isabelle

Simone geht auf mich zu und hält mir ihre Hand hin.

„Freut mich Michael.“ – Simone

Wortlos schüttle ich ihre Hand und sehe ihr dabei tief in die Augen.

„So wortkarg heute?“, sagt Isabelle und umarmt mich.

„Und ja, ich zeige Simone tatsächlich gerade was du vorhast.“, sie zeigt auf den Laptop. Ein Webcam Chat ist geöffnet und ein Mann mit riesigen Penis fuchtelt damit vor der Kamera herum. Einen Moment habe ich Zweifel an der Größe meines Penis.

„Ich finde es mutig was Du vor hast,“, sagt Simone, „Pervers, aber auch mutig.“, fügt sie lächelnd hinzu.

„Danke… Schatz.“, gebe ich zurück.

„Oho, siehe da, der Herr Journalist hat seine Contenance wieder erlangt.“, sagt Isabelle.

Die beiden Frauen lachen.

Isabelle erklärt mir was sie bereits gemacht hat und warum sie das Fotoshooting mit Simone angesetzt hat.

„Wir müssen für Dich eine glaubwürdige Persona erschaffen. Mit Privatleben das gerade soviel hergibt, das Du etwas zu verlieren hast.“ – Isabelle

„Mich.“, merkt Simone an.

„Ganz genau. Welcher Mann möchte schon seiner Freundin gestehen, dass er es sich vor der Kamera mit wildfremden Menschen macht? Das sollte für eine Erpressung reichen.“ – Isabelle

„Du hast ja wirklich an alles gedacht, Isi.“ – Ich

„Nun, immerhin wollen wir Verbrecher fangen. Da kann man schon mal ein bisschen weiter denken.“ – Isabelle

„Danke.“ – Ich

Isabelle erklärt uns was für Bilder sie im Hintergrund einblenden wird und zeigt sie uns am Notebook. Danach gehen Simone und ich vor den Green Screen und machen Posen. Die Fotos sind ziemlich harmlos, dennoch genieße ich jede Berührung von Simone. Manchmal drückt uns Isabelle ein Smartphone in die Hand und wir machen Selfies von uns. Simone scheint damit keine Probleme zu haben und gibt sich erprobt in verschiedenen Posen.

Nach einer Weile zieht Isabelle zwei Liegen vor die grüne Wand.“Urlaubsfotos. Rein in eure Badesachen!“, gibt sie uns Anweisung. Wie auf Befehl beginnt Simone sich auszuziehen. Nicht nur ihr Oberteil, nein auch ihr Slip ist ohne zu zögern zwischen auf den Boden gefallen. Ich starre sie an. Bewundere ihren perfekten Körper. Ihre Brüste sind nicht sonderlich groß, würden dennoch in meine Hände passen. Mein Blick wandert nach unten. Ihre Scham

ist rasiert und gibt freien Einblick. Isabelle räuspert sich. Ich schaue auf Isabelle und dann wieder zu Simone die mich mittlerweile ebenfalls ansieht.

„Ich… Ähm… Entschuldige… Ich wollte nicht…“, stottere ich.

„Spannen? Keine Sorge, ich bin es gewöhnt von Männern angestarrt zu werden. Ist nicht mein erste Shooting. Normalerweise sind noch viel mehr Leute da und starren mich an.“, sagt sie locker.

Tatsächlich schien sie nicht verärgert zu sein. Ich bewunderte ihre Lockerheit.

„Badehose.“, sagt Isabelle streng zu mir.

„Ja… ich… wo kann ich mich umziehen?“, frage ich Isabelle.

„Ehrlich? Du hast vor der ganzen Welt Deinen Pimmel zu zeigen, starrst Simone an und bist dann zu schüchtern Dich hier umzuziehen?“, antwortet sie.

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