Da stand ich also, so wie ich es zugesagt hatte und wartete. Ich war absolut nicht in meiner Komfortzone, weit weg davon, um ehrlich zu sein. Unsicher ja aber auch sehr gespannt und neugierig, auf das was kommen könnte, ja sogar sollte und auf das Unbekannte.
Es ist absolut nicht normal für mich, ich bin Stefan, ein 44jähriger Mann, mit Erziehung, Manieren, Niveau, einem weiten und intakten Freundeskreis, einem spannenden Job, interessanten Hobbies bei denen mir nie fad wird. Und vor allem einer tollen Ehefrau und 2 Kindern. Ich bin wirklich zufrieden mit meinem Leben und dem was ich habe.
Ich würde mich auch als aufgeschlossen bezeichnen, allgemein und auch sexuell. Ich habe schon viel ausprobiert, als Student und auf meinen Reisen. Weil es sich ergeben hat oder weil ich neugierig war, weil gewissen Versuche ganz einfach dazugehören oder weil mir das Internet das eine oder andere „vorgeschlagen“ hat. Da war viel dabei, von One.Night-Stands, mit älteren, mit jüngeren, Affären mal länger mal kürzer, mit unscheinbaren Mädels, hyperaktiven Damen oder auch Kolleginnen. Viele spannenden Situationen — in einer Gondel im Schigebiet, in der Tiefgarage, Auto, auch mal im Flieger also bin ich auch ein Miles-High Mitglied, im Park, auf dem Balkon, auf der Rückbank oder auf einem fremden Küchentisch.
Meine Leistung dabei würde ich nicht überbewerten, eher Durchschnitt. Bei knapp 184 Körpergröße bewege ich mich so um die 100kg, Gott sei Dank mehr Muskeln als Fett aber schon mit einem kleinen Baucherl. Trainierte Beine und ein breites Kreuz, das wohl vom vielen Schwimmen kommt. Ich bewege mich gerne und mach gern Sport.
Mein Schwanz ist eher kleiner, dafür aber dicker als der Durchschnitt — mit ein Grund, warum ich FKK meide und mich in der Sauna nicht so wohl fühle. Super standhaft bin ich auch nicht. Ich kann also nicht mit den „Hengsten“ mithalten die hier in vielen Geschichten davon erzählen wie sie Muschis wund ficken oder Frauen zu multiplen Orgasmen ficken.
Dafür habe ich andere Qualitäten, sagen die Frauen. Ich lecke gerne und das auch lange und bin umso motivierter und gieriger je nasser eine Muschi wird — da geh ich voll drin auf und finde es einfach geil, wenn eine Frau dabei kommt, wenn ich es schmecken kann wie sie immer geiler wird, wenn mein Gesicht, meine Haare … immer nasser werden, wenn sie heftig auf meinen Gesicht sitzt, den Druck erhöht oder meinen Kopf mit ihren Händen oder Oberschenkeln immer fester fixiert…. Da kann ich nicht genug davon bekommen…
Ich stehe auf Frauen und das Weibliche: schöne Kleidung, verführerisches Outfit und Blitzer, egal ob Bauchfrei, Fußketterl, Zehenringe, Dekoltes, schöne Beine, Schuhe, Transparentes und Seetrough, Finger … puh… aber ich schweife ab.
Also stehe ich da und warte — das ist kein warten auf den Bus, sondern ein Schritt, den ich mir noch vor kurzem nie vorstellen hätte können.
Alles hat heute Abend erst begonnen, nach dem Seminar, das anstrengend war, nachdem ich dann zum Kopf-frei-bekommen zuerst Laufen und dann im Gym im Hotel war — auspowern würde ich das nennen. Daher sind mir die 2 Halbe Bier beim Abendessen mit den Kollegen doch eher eingeschossen. Ich trinke wenig Alkohol, darum wohl auch. Es war ein gutes Gefühl, alles für den nächsten Tag vorbereitet, körperlich relaxt und ein wenig lockerer also normal. Die Kollegen waren müde oder wollten sich wohl auf dem Zimmer Pornos reinziehen. Aber ich wollte noch unter Leute. Darum suchte ich mir einen gemütlichen Platz an der Hotelbar, was gar nicht so leicht war da das Hotel wohl mehrere Seminare ausrichtete. Bunt gemischtes Publikum, Mittelalter bis älter, eher Geschäftsfrauen und Männer als Touristen, Männer und Frauen hielten sich die Waage.
Und so fiel mir der Herr im Anzug nicht wirklich auf, er saß ein paar Stühle weiter an der Bar und unterhielt sich mit dem Barkeeper über seinen geplanten Winterurlaub in den Bergen. Es war Oktober, daher wurde die „bekommen wir heure Schnee oder nicht“ Frage schon recht aktuell. Er hatte einen Holländischen Dialekt kam mir vor, war schon kurz vor 60, nicht unbedingt sportlich, eher massiv, aber nicht fett. Auf jeden Fall aber gepflegt und er wirkte seriös auf mich, wohl ein Geschäftsführer oder Abteilungsleiter oder Berater kam mir vor.
Vor mir stand mein Drittes Bier an diesem Abend daher blieb der Gang auf die Toilette nicht aus, beim Zurückkommen war mein Platz belegt von einer Gruppe von typischen Bankern. Neben dem Herrn im Anzug war noch frei und lud mich freundlich ein neben ihm Platz zu nehmen. Der Wintersport war ein gutes gemeinsames Thema, ich erfuhr, dass er Unternehmensberater war und viel am Reisen. Ein sehr angenehmes Gespräch. Er schien schon länger im Hotel zu sein, zumindest was seine gute Beziehung zum Barmann, einem Südländer um die 50, erahnen ließ. Dieser versorgte uns mit seinen „Specials des Abends“, richtig gute Mischgetränke mit Whisky, Tequila und Wodka.
Martin, der Herr im Anzug war gut in Konversation, hatte viel mehr Routine als ich. Er war interessiert und erzählte, dass die Hotelbars für ihn sowas wie ein „spannendes Magazin“ seien, zum Schauen und Reden und dass er schon viele nette Leute so kennengelernt hätte.
Ich merkte gar nicht wie die Zeit verging, ich unterhielt mich schon gut 2 Stunden mit ihm und die Themen wurden immer vertrauter, über Freunde, Familie, wobei ich wohl redseliger war als er — ich sprach über Themen über die ich mich nur mit wirklich guten Freunden austausche, über Jobdetails oder auch über meine Beziehung zu meiner Frau — und wir sprachen auch über Sex. Bzw. er sprach darüber, dass er gern guten hat, auch in seinem Alter, dass er es mag wenn man dabei nicht zu viel hinein interpretiert da das nur behindert…
Interessanterweise war mir das nicht unangenehm, es lag wohl auch am Alkohol und daran, dass ich mit einem Mann darüber sprach. Bei Frauen wäre ich sicher viel gehemmter gewesen. So sprachen wir ja schließlich unter Gleichgesinnten.
Ich muss dazu sagen, dass ich hetero bin und immer war — einmal, mit 16 Jahren ca wurde ich von einem Sporttrainer dazu „animiert“ ihm zuerst mit der Hand und dann auch mit dem Mund seinen Schwanz zu verwöhnen — das war aber in einem schwer alkoholisierten Zustand und so lange her und wohl auch so lange verdrängt, dass ich es nicht mehr als real empfand.
Martin sprach ganz frei darüber, dass ihn Frauen, aber auch Männer interessierten was mich natürlich neugierig machte. „könnte ich mir gar nicht vorstellen mit einem Mann“ war dazu meine Meinung was ihn anscheinend ein wenig herausforderte mir da mehr auf den Zahn zu fühlen. Das Gespräch wurde immer intimer und intensiver, er fragte ob ich denn beim Sex hauptsächlich darauf aus sein zu ficken, ob ich nach dem Abspritzen noch geil wäre …. Sehr gezielte Fragen die ich mit „nein“ beantworten musste und so sprach er von seiner Art von Erotik, dass er nichts von Gleichberechtigung im Bett hielt, „da kommt nur ein Murks raus“, dass es für ihn zwei Arten von Menschen gibt, die die den Ton angeben und die die Ausführen — das ist weder Spiel noch Fetsch sondern ganz einfach eine natürliche Rolle die in jeden drinnen stecken würde. Unabhängig ob Mann oder Frau und davon, wie erfolgreich man im Beruf wäre…
Und dann sagte er mir ganz offen ins Gesicht, dass er genau wissen würde welcher Typ ich wäre, seit ich an die Bar gekommen bin. „Eindeutig ein Sub“ sagte er.
Das machte etwas mit mir, natürlich widersprach ich und kam mit Argumenten wie „starker Mann“, „verantwortungsvoller Job“…. Aber er winkte nur ab — wurde direkter und auch derber. Er wollten wissen wie „Minischwanz“ und „Muschilecker“ dazu passen würde. Und dann sah er mich direkt an und meinte: „wenn du mir nicht Recht geben würdest, wärst du Schlampe schon lange aufgestanden und gegangen“.
Ich war perplex. Sowas hatte noch nie wer zu mir gesagt, aber vor allem war ich über mich selbst überrascht, dass ich nicht schon lange aufgestanden und weg war.
Die Bar hatte sich schon merklich geleert, ein Tisch mit den immer lauter werdenden Bankern, schon eher schwer alkoholisiert war noch da. Und der Barkeeper, der sich dezent im Hintergrund hielt und hoffentlich von unserem Gespräch nichts mitbekommen hatte.
Martin schaute mich immer noch an, durchdringend und überlegen. Er schien es zu genießen mich so konfus zu sehen. Er war sehr klar als er dann meinte, dass er genau wüsste, was mir guttun würde und er sich bereit erklären würde, sich um mich anzunehmen. Es wäre zwar nicht seine Aufgabe Bi-Typen wie mich zu knacken, aber er würde sich meiner erbarmen. Einer müsste es ja mal tun, meinte er dann schon ziemlich arrogant. Vom netten und sympathischen Herrn im Anzug war nicht mehr viel zu spüren. Aber ich war von ihm angezogen und das was er über mich sprach löste in mir was aus, ein Kribbeln auf jeden Fall, Neugier auch ganz sicher, aber da war noch mehr.
Martin ließ die Rechnung auf sein Zimmer schreiben und sah mich dann durchdringend an. Die Worte, die dann kamen, hämmerten sich in mein Gedächtnis: „Also, hier ist meine Zimmerkarte. Du hast jetzt genau 15 Minuten um in dein Zimmer zu gehen, zu duschen, dir den Arsch zu spülen wie Schwule das machen, dir die Haare vom Schwanz und Sack und Loch und den Achselhöhlen zu rasieren falls du da welche hast, dir den Bademantel, und nur den, sonst nichts, anzuziehen, keine Schuhe, und dann um genau 00.10 Uhr vor meiner Zimmertüre zu warten. Ich öffne diese nur genau um die Zeit. Wenn du dich entscheidest zu kommen, dann lässt du dich darauf ein, bis morgen um 6 Uhr mir die Kontrolle über dich zu geben. Ohne Wenn und Aber, ohne Wunschkonzert oder Drehbuch. Gesund und ohne Spuren. Also überleg es Dir. Wenn nicht, wirf die Schlüsselkarte bei der Rezeption ein“.
Damit drehte er sich um und ging zum Lift.