Gewisse Ähnlichkeiten mit realen Geschehnissen wären nicht rein zufällig.

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Von Zeit zu Zeit kam er hoch, der Frust über den offenen Punkt auf der Liste. Im ganzen betrachtet hatte ich keinen Grund, mich zu beklagen. Ich empfand nicht, dass ich bei Frauen noch echten Nachholbedarf hatte. Sicher, das ist eine Frage des Anspruchs. Ich bin kein Rekordhalter, das werde ich wohl auch nie. Die Anzahl der Striche auf der Liste liegt im mittleren zweistelligen Bereich. Ich kann mir gut vorstellen, dass es den meisten qualitativ so geht wie mir: Man findet unter den eigenen Spielgefährtinnen sicher die eine oder andere, die „so viel wert“ war wie zehn andere. Ich hatte in mancher Hinsicht viel abgedeckt: von der bis zur 20-Jahre-Älteren, von 1,50m bis fast 1,90m, von A- Körbchen (Natur) bis F-Körbchen (nicht nur Natur), von der Niete bis zur Göttin alles dabei. Und dann die Wunschliste, fast vollständig abgearbeitet: Südamerikanerinnen, Afrikanerinnen, Asiatinnen. Been there, done that. Und das alles privat.

Mein Erfahrungsschatz ist nicht auf private Kontakte beschränkt, wenngleich ich nicht häufig als auftrete. Zum Teil natürlich eine Geldfrage, aber das größere Problem ist, dass mir da was fehlt. Schöne Körper allein reichen mir meistens nicht. Das klingt vielleicht feministisch vorbildlich, kann aber ziemlich lästig sein. Manchmal wäre ich gern ein Klischee, drei Minuten und gut. Tja, jeder hat seine Macken.

Meine körperlichen Qualitäten? Ich bin groß, muskulös, aber nicht knackig. Sicher nicht der klassische Frauenheld. Ich denke, die meisten meiner Frauen fanden das in meinem Kopf wichtiger als das außenrum. Über Schwanzgrößen rede ich gar nicht erst. Ich kenne eigentlich nur Frauen, die Angst vor 20-cm-Schwänzen haben. Ich weiß keine, die sagt, sie habe ihren besten Sex mit dem größten Schwanz gehabt. Ich habe nicht mitgezählt, aber ich schätze, dass etwa 5% der Frauen ein großes Geschlechtsteil wirklich wichtig ist. Die anderen sagen alle, dass es keinen großen Unterschied macht, so lange er nicht zu klein ist. Und mit „zu klein“ meinen die wirklich sehr klein. Großschwanzträger bekommen übrigens höchst widerwillig den Hintereingang angeboten, wenn überhaupt. Wenn die Geschichtenschreiber hier schon mal Sex gehabt hätten oder wenigstens mit Frauen sprächen, wüssten sie das auch. Egal, so haben die anderen wenigstens was zum Schmunzeln.

Ich bin ausdauernd und kreativ, das sind meine Stärken (und manchmal meine Schwächen). Obwohl ich weiß, dass die meisten Frauen das lächerlich finden (vorher jedenfalls, haha), habe ich einen starken „Hey, lass uns nächste Runde mal versuchen, es bei Dir noch stärker krachen zu lassen, ich habe da schon eine Idee“-Spieltrieb. Trotzdem ist Sex für mich kein Leistungssport. Wie sehr ich eine Frau im Bett schätze, zeigt sich ganz wesentlich auch dann, wenn sich nicht viel bewegt und keiner hektisch atmet. Einigen Frauen habe ich neue Horizonte eröffnet; nur bei einer habe ich total versagt. Über die gelegentlichen Schäferstündchen über mehrere Jahre hinweg ist sie nie gekommen — das muss ein männliches Ego erst mal verkraften. Aber irgendwie scheint es ihr dennoch gefallen zu haben.

Ich werde oft von Frauen gefragt, auf was für Frauen ich stehe. Ich kann diese Frage immer noch nicht brauchbar beantworten. Ich muss sogar sagen, dass diejenigen, die das können, mir leid tun (jedenfalls so, wie ich mir diese Antworten vorstelle). Ich bin da sehr „flexibel“ (siehe oben, meine Erfahrungsspannbreite). Das heißt nicht, dass mir alle gefallen, sondern dass sich das ganz schwer formalisieren lässt. Klar, drastisches Übergewicht, viel Metall und großflächige Tätowierungen törnen mich ab, aber ansonsten gibt es wohl nichts, das verhindert, dass ich eine Frau attraktiv finde, wenn es denn eben passt. Das lässt sich nur durch Hingucken klären. Ganz wichtig ist, dass mir ihr Gesicht gefällt. Wenn das nicht passt, reißt auch ein Playmate-Körper es nicht raus. Und umgekehrt überstrahlt ein hübsches Gesicht mühelos auch 10kg, die da eigentlich nicht hingehören. Ich habe übrigens den Eindruck, dass die nicht ganz so schlanken Frauen den besseren Sex haben, aber das nur mal am Rande.

Allerdings gibt es Präferenzen. Seit ich zum Studium aus der Kleinstadt in die Metropole gezogen bin und plötzlich von fast allem umgeben war, was die Welt so zu bieten hat, habe ich einen ausgeprägten Tick für orientalische Frauen. Türkinnen, Araberinnen — die schönste Frau der Welt ist eine Deutsch-Perserin. Es bedarf keiner langen Erklärung, dass diese Vorliebe die beknackteste ist, die man haben kann; erst recht als Europäer. Natürlich gibt es Ausnahmen, aber in der Masse sind die Grazien aus diesem Kulturkreis etwas „schwierig“; vor allem dann, wenn man sie „nur“ mal genießen möchte (nicht im Sinne von „nur Sex“, sondern im Sinne von „keine Beziehung“). Und das ist mein Problem. Ich hatte keine. Bis heute. Und ich habe einiges dafür getan. Ich habe nicht einmal in nennenswerter Zahl Dates mit dieser speziellen Zielgruppe zustande gebracht. Ich kann doch nicht heiraten (wer weiß, wann SIE einem über den Weg läuft?), ohne auch nur mit einer einzigen orientalischen Augenweide geschlafen zu haben. Hey, ich habe noch nicht mal eine geküsst. Es ist schrecklich.

Vor einiger Zeit, wohl irgendwann in den letzten zwei Jahren, habe ich mir überlegt, dass es völlig in Ordnung wäre, diesen offenen Punkt auf meiner Liste auf nichtprivate Weise abzuhaken. Ich hatte nach dieser Entscheidung richtig gute Laune, weil ich dachte, nun werde das nicht mehr lange dauern. Haha, Pustekuchen. Ich habe keine gefunden. Ich habe nicht wirklich ausdauernd gesucht, aber dass ich so gar keine finden konnte, ließ mich glauben, dass meine kulturellen Datehindernisse wohl auch für die Mangelware meiner Zielgruppe in der Dienstleistungsbranche verantwortlich sind. Also wieder nichts.

Alle Monate habe ich dann, ganz pessimistisch, mal wieder geschaut. Irgendwann war mal eine Türkin dabei. Nicht hässlich, aber auch nicht das, was ich mir vorgestellt habe. Wenn man schon so an seinem Traum arbeitet, dann richtig. Und das heißt: schwarze, lange Haare, dunkle Augen. Bei meiner letzten lustlosen Recherche entdecke ich auf der Seite der nicht ausreichend göttlichen Türkin eine Suchfunktion. Allmächtiger — ich war bloß zu blöd zum Googeln. Da sind sie ja! Nicht zu hunderten, aber ein paar Dutzend schwarzhaarige Südländerinnen sind schon dabei. Natürlich die wenigsten mit Portraitfoto, kann ich ja verstehen. Aber blöd für einen mit Gesichtsfixierung. Damit fallen schon mal alle raus, die man direkt buchen muss. Ich will sie auf jeden Fall vorher sehen. Keine halben Sachen. Diese Aktion soll perfekt ablaufen.

Drei kommen in die engere Auswahl. Eigentlich nur zwei, denn eine arbeitet außerhalb, das wäre dann doch ein bisschen weit weg. Außerdem hat sie nur wenige Kolleginnen. Falls sie meine Hoffnungen auf ein Engelsgesicht nicht erfüllt, steht wohl nicht mal eine überzeugende europäische Alternative zur Verfügung, um mich darüber hinwegzutrösten. Nummer zwei hat gerade Urlaub. Juchuu. Nummer drei soll morgen wieder da sein. Der Laden sieht im Web etwas komisch aus; aber der interessiert mich ja nicht, sondern die Frau. Luxeriöse Öffnungszeiten, die machen früh abends auf und früh morgens zu. Passt gut zu einem, der die Nacht gern zum Tag macht. Um zwei Uhr morgens bin ich endlich da. Klingeln, warten, Tür geht auf. Das sieht ganz anders aus, als ich es gewohnt bin. Die haben eine Bar. Ich kannte bis dahin nur Etablissements, in denen man gleich auf ein Zimmer gelotst wird und sich dort eins der Mädchen aussuchen kann, die sich vorstellen. Nun also mal was anderes. Die Dame, die mich hereinlässt, ist da offensichtlich für die Organisation zuständig, das verrät schon ihr fortgeschrittenes Alter.

Nur ein Mädchen sitzt an der Bar. Lange, schwarze Haare. Könnte sie sein. O wei, was hat die denn für ein Gesicht… Angst. „Bist Du Bahar?“ – „Nein, ich bin Nina.“ – Puuuh, noch mal Glück gehabt. Offenbar ist das Ziel meines Interesses gerade beschäftigt. Eine komische Vorstellung, aber da muss man durch. Soll nicht lange dauern. Ich bin ein bisschen vertrauensselig. Ich bin der einzige Gast, also soll ich mich mit der Dame unterhalten, der ich erst mal versuche ganz diplomatisch zu eröffnen, dass ich nicht ihretwegen da bin. Sie steckt das überraschend gleichgültig weg: „OK, dann wartest Du eben auf Bahar.“ Klar, wie soll sie auch sonst reagieren? Auf Rumgezicke steht die Kundschaft sicher nicht. Dann die nächste Lektion: Es wird erwartet, dass man die Dame, mit der man plaudert, mit sündhaft teuren Getränken versorgt. Ich befinde mich auf unbekanntem Terrain und lasse deshalb erst mal alles widerspruchslos über mich ergehen. Dass die Damen, die in ihrem Kerngeschäft zwei Euro pro Minute abrechnen, einem nicht stundenlang kostenlos Gesellschaft leisten, sehe ich ein. Meine Situation ist da einfach ein bisschen blöd — mit ihr die Zeit totzuschlagen, bis die dunkle Unbekannte auftaucht.

Es entwickelt sich positiv: Ich habe mit dem Mädel und der Bardame eine sehr angeregte Unterhaltung über Gott und die Welt. Besonders amüsant finden sie meinen „Leidensweg“, der mich schließlich bin zu ihnen geführt hat. Nach vielleicht einer halben Stunde geht eine Tür auf. Boah, das muss sie sein — ein umwerfender Anblick. Das Gesicht gerade noch normal genug, um nicht in Ohnmacht fallen zu müssen. Acht Punkte auf der, wie mir scheint, verbreiteten Skala von eins bis zehn. Der Rest liegt deutlich über acht. Glatte, schwarze Haare, fast bis zum Po. Tolle Figur. Die Kolleginnen haben vorher schon gepetzt, dass sie gerade erst ein bisschen an sich hat herumoperieren lassen. Na, ja, damit werde ich mich arrangieren können. „Hallo, Deinetwegen bin ich hier!“ – Ich hätte in dem Moment gern mein in geradezu kindlicher Freude leuchtendes Gesicht gesehen, aber sie hat ja. Sie freut sich.

Dann der Absturz: Sie erklärt der Bardame, dass es bei ihr ein Weilchen länger dauert als geplant. Toll. Durchhalten, bloß keinen Frust aufkommen lassen. Und das trotz der anhaltenden Getränkeausgeberei.

So was sind gefühlte Stunden, aber irgendwann hat das Elend ein Ende, und sie taucht wieder auf; diesmal muss ich keine Angst haben, dass sie gleich abhaut. Sie sagt brav guten Tag. Ich habe jetzt die Muße, sie mir mal in Ruhe anzusehen. Vielleicht 1,75m, natürlich nicht dick (selbstverständlich), auch nicht dürr (nicht selbstverständlich), aber dass halsabwärts alles der reine Luxus ist, wusste ich ja schon vorher. Was mir jetzt erst auffällt: Sie ist im Grunde völlig unprätentiös und unaufdringlich angezogen. So könnte sie auch im Restaurant sitzen, ohne (wegen ihres Aufzugs) aufzufallen. Von ihrer kann man das so gar nicht sagen. Ob ich wohl mit meiner Einschätzung richtig liege, dass sie es auf Grund ihrer herausgehobenen Stellung dort einfach nicht nötig hat, sich „nuttig“ anzuziehen? Ihre meint zu mir, ich müsse der Hauptperson nun alles erzählen, was ich vorher den anderen erzählt habe, vor allem die Geschichte, wie es zu meiner Anwesenheit dort kam.

Ihr gebe ich gerne einen Sekt aus. Wir unterhalten uns eine Weile. Dazu kommt es in den mir bisher bekannten Läden nicht; diese Art hat also auch Vorteile. Sie ist sehr angenehm, Halbperserin, wie sich herausstellt, Anfang, Mitte 20. Mehr Luxus geht nicht. Es ist schon ein großes Glück, wenn die Frau, deren Optik man anhimmelt, auch noch sympathisch ist. Und das ist sie wirklich. Sie weiß, dass ich ihretwegen da bin, was ihr sicherlich oft passiert. Sie weiß auch, dass sie in einem gewissen, mir sehr wichtigen Sinn die erste für mich ist. Ich stecke dieselbe Menge an „Mühe“ und Begeisterung in die Unterhaltung mit ihr, wie ich das bei einem privaten Kontakt täte. Das ist vermutlich nicht selbstverständlich, aber darüber rede ich mit ihr erst mal lieber nicht.

Es ist inzwischen richtig spät geworden. „Lass uns mal hochgehen“, mache ich dann irgendwann den nächsten Schritt. Sie nimmt mich an der Hand. Ich zahle erst mal meine halbfreiwillige Getränkeverteilung. Toll. Das war nicht eingeplant, jetzt ist nur noch Geld für ’ne halbe Stunde da. Besser als nichts, ich brauche diese Frau. Also 30 Minuten. Wir machen uns auf den Weg. Die wenigen Zimmer, die sie in der ersten Etage haben, sind das Traurigste, was mir bisher untergekommen ist. Was für ein krasser Gegensatz zu dieser Göttin der Sinnlichkeit. Also einfach nur auf sie achten. Sie fragt mich allen Ernstes, ob mir ihr Zimmerchen gefalle. Haha. Sie geht duschen.

Als sie wiederkommt, zieht sie sich nicht aus, wie es (anderswo) so üblich ist, sondern stellt sich vor mich, lächelt und nimmt mich in den Arm. Ich sehe ihr in die Augen, sie ist ein Engel. Ich bin verliebt. Sex ohne einen Anflug von Verliebtheit ist meines Erachtens sowieso nicht der Überschrift „Genuss“ zuzuordnen, sondern eher „sich mit körperlichen Unzulänglichkeiten arrangieren“ (also dem Trieb). Sie küsst mein Gesicht, meinen Hals. Ich bin irgendwie zu aufgeregt, um es ihr gleichzutun, und ich grinse wohl wie ein Honigkuchenpferd, denn es gibt da ein Problem, bei dem ich mich noch nicht entschieden habe, wie ich damit umgehen soll.

„Warum lachst Du so?“, will sie wissen. Egal, ich sage es einfach: „Wie Du weißt, habe ich nur noch 15EUR dabei. Darf ich Dich küssen?“ Wenn das jetzt schiefgeht, ist die Stimmung hinüber. Und das Unterfangen ist riskant. Ich habe noch nie eine geküsst. Ich habe nicht alle gefragt. Es hat erst eine ja gesagt, und die habe ich erst hinterher gefragt. In der „Werbung“ heißt es immer: „Küssen bei Sympathie.“ So unsympathisch finde ich mich gar nicht. Das ist wohl einfach eine Standardaussage, die (fast) alle machen, weil sie gewissermaßen auch dann stimmt, wenn diese Sympathie nie da ist. Ich denke, ich mache mir keine großen Illusionen über das Gewerbe. Über das, was man „greifbar“ bekommt, hinaus sollte man sich darauf nicht viel einbilden.

„Klar, ich will dafür auch kein Geld.“ Ich glaube, mein Herz bleibt stehen. Hat sie DAS gerade wirklich gesagt? Das kam unerwartet. „OK, dann werde ich mir mal Mühe geben.“ Überflüssige Information, davon durfte sie ausgehen. Sie kennt ihre Wirkung auf mich; ich bin nicht auf einem Egotrip, ich bin einfach nur dankbar. Sie hat ihre unwiderstehlichen dunklen Lippen nicht mit Lippenstift verschandelt. Ich bin zurückhaltend. Nicht nur aus Rücksicht ihr gegenüber. Meiner Erfahrung nach liegt die Sinnlichkeit beim Küssen in den (feuchten) Lippen, nicht in der Zunge. Die braucht man für anderes. Was für ein Ausbruch an Lust. Und siehe da, sie kommt mit ihrer Zunge. OK, dann sorge ich mal dafür, dass die sich wohl fühlt.

Wir knutschen vielleicht eine Minute lang, wie das Liebespaar schlechthin. Dann löse ich mich von ihren Lippen, streiche ihre wundervollen langen Haare auf der linken Seite nach hinten, lege ihren Hals frei und mache da weiter, absolviere eine kleine Lippenwanderung dort, wo sie so schön empfindlich ist. Sie zieht sich dann ihr braves Oberteil über den Kopf und fängt somit an, den Blick auf das freizulegen, was ihr noch vor kurzem nicht gut genug war. Au weia, was für ein Körper. Der Rock fällt hinterher. Ich bin völlig starr, meine Blicke kleben an ihr, an ihrer dunklen Haut, an der Linienführung ihres Körpers, an ihrem schwarzen BH und dessen beträchtlichem Inhalt. Sie fasst sich an den BH, und weg damit. Da stehen sie, in ihrer ganzen Pracht. Zwei Herzen schlagen in meiner Brust. Ich schüttele unwillkürlich, langsam den Kopf. „Was ist?“, fragt sie. – „Wie soll ich es sagen… Natürlich sind die mehr als großartig. Aber es betrübt mich, wenn man an einem Körper, der dermaßen over the top ist, noch herumschnibbeln muss.“ – „Aber wenn man das für sich selber macht, ist es doch in Ordnung!“ – „Ja, wenn Du Dir so besser gefällst…“

Sie ist nicht dürr, das war mir vorher schon aufgefallen. Was mir nicht klar war, sie hat die absolute Idealfigur. Kräftig, muskulös, kein Gramm Fett, das man als solches wahrnimmt. Die Professionellen mitgezählt, habe ich so was erst einmal erlebt (und das immerhin privat); die anderen sind einfach etwas zu dünn. Meine linke Hand wandert neugierig an ihre Designerbrust. Ssssssssssss — da muss ich erst mal kräftig Luft durch die Zähne einziehen. Das ist doch mal was. Die ethischen Bedenken verfliegen. Sie hat nichts mehr an, steht noch vor dem Bett. Eins ist auch vor den noch folgenden Erlebnissen mit ihr klar, und das muss jetzt mal raus: „Wenn Geld bei mir mal keine Rolle mehr spielt, hast Du eine Festanstellung.“ Nie wieder will ich für eine andere Frau bezahlen. Ich hatte mit einem geschmeichelten Lächeln gerechnet. „Jippiiiieeehh!“, ruft sie und springt im Zimmer herum. Das ist wirklich mal was anderes. Aber warum sollte sich eine Professionelle nicht über ehrliche Komplimente freuen?

Sie legt sich hin, auf die Seite, zu mir gewandt. Ich lege mich neben sie, nehme ihren Kopf in beide Hände und beuge mich vor, bis ich ihren wundervollen Mund erreicht habe. Sie hat nicht nur in Form und Farbe aufregende Lippen, sondern auch schöne Zähne. Ich achte immer auf die Zähne einer Frau, die können alles kaputt machen. Ich lege meinen Arm um sie umd drücke ihren Körper an mich, fühle ihre nackte Haut an meinem Schwanz, ihre durchtrainierten Schenkel, ihren Bauch. „Was möchtest Du?“, will sie wissen. Also noch mal auf Risiko: „Ich will, dass Du Dich wohl fühlst. Zeig mir, was Du magst. Ich brauche die Erinnerung an das Erlebnis mit Dir. Ob und wann und wie ich kommt, ist egal.“ Ich fange an, ihre Brustwarzen zu küssen, ihre wunderbar zarten Vorhöfe zu lecken, an ihren Nippeln zu knabbern, die davon natürlich hart werden. Meine rechte Hand massiert derweil ihren grandiosen Po, streicht über ihren Schenkel bis zum Knie.

Dann schiebe ich das obere Bein ein Stück nach hinten, um ihr noch mehr Freude bereiten zu können. Sie schaut mich intensiv an: „Du willst es wirklich drauf ankommen lassen?“ Ich antworte mit einem Lächeln. Sie nimmt meine Finger, die auf ihrer sensationell glatten Muschi liegen (Kann man sich so rasieren? Ich muss das irgendwann mal erfragen.), zieht sie ein Stück nach unten und drückt sie dann kräftig auf die Quelle ihrer höchsten Lust. Sie beginnt langsame, kreisende Bewegungen. Ich habe verstanden. Das Ende meines Mittelfingers massiert in dieser Position ihren Eingang, das Ende meiner Handfläche liegt auf ihrem Lustknubbel. Ich sehe sie dabei nur noch an, habe aufgehört, sie zu küssen, um sie nicht abzulenken. So geht das vielleicht fünf Minuten lang. Dann nimmt sie meine Hand beiseite und sagt: „Das klappt heute nicht, und wir haben nicht mehr viel Zeit.“

Meine Begeisterung für diese Superfrau sprengt jeden Rahmen — sie ist ehrlich. Sie wird für Sex bezahlt und ist ehrlich. Sie hätte ja auch dem Klischee folgen können, das — ich sage mal zurecht — ihrer Branche anhängt. „Ich will nie wieder mit einer anderen Frau schlafen.“ Das steht für mich fest. Ich denke, sie weiß, wie das gemeint ist; sie freut sich. Ich lecke dann mal wieder ein bisschen an ihrer Zunge herum. Wie viele meiner privaten Liebschaften konnten eigentlich so gut küssen wie sie? Oh, Mann. Ich führe ihre Hand, sie spielt nun mit meinem Schwanz; sehr zärtlich. Aber ich bin viel zu aufgeregt, um in dieser Situation zu kommen oder in den Minuten danach, in denen ich mit ihr schlafe, während ich ihre schwarze Mähne bewundere, die ich ihr extra auf den Rücken gelegt habe, weil sie da so viel besser aussieht. Dieser Anblick ist ungeheuerlich. Und dann noch ihr süßes Gesicht im Spiegel.

Und dann sind sie um, unsere 30 Minuten. Plus die fünf Minuten Verlängerung, die sie draufgelegt hat, wie sie anmerkt. Tatsächlich, hat sie. So gut habe ich mich in vergleichbarer Situation hinterher noch nie gefühlt. Etwa so wie nach einem perfekten Date. So ist es also, mit einer Orientalin zu spielen. Ja, ich denke, spielen ist der beste Ausdruck für das, was wir miteinander gemacht haben. In ein paar Minuten schließt der Laden. Kann man machen, die Sonne geht bald auf. Ich bin neugierig, wie dieses Mädchen in Zukunft mein Leben bereichern wird.

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