Ein warmer, mediterraner Windhauch umgab Pierre, als er an der Hand von Robert in Nizza das Flugzeug verließ. Er trug ein leichtes sommerliches Seidenkleid und Ballerinas, war diskret geschminkt und dank seiner neuen Unisexfrisur nur von sehr neugierigen Beobachtern als junger Mann zu erkennen. Im Taxi fuhren sie nach Cannes, ins Hotel Majestic. Am Nachmittag war das erste Treffen angesetzt, zudem Pierre Robert begleiten sollte.
Roberts Geschäftspartner war ein kultivierter Araber, der seit Jahren in London lebte. Er hatte die sechzig überschritten, sah aber mit seinem vollen Haar und dem grauschwarzen Schnauzbart fast so aus wie der einst berühmte Schauspieler und Frauenliebling Omar Sharif. Pierre fand ihn charmant, registrierte seine harmlosen Flirtversuche und war doch empört, als Robert ihm später sagte, wenn er mit Faris ins Bett ginge, würde das dem Geschäft sehr helfen. „Du weißt doch, Araber haben nicht nur einen Harem, sie machen es auch gerne mit süßen Knaben wie Dir, erst recht ,wenn sie Frauenkleider tragen.“
Pierre machte Robert eine kleine Szene. „Ich bin doch nicht Deine Dirne, Du kannst mich doch nicht vorschicken, um Deinen Geschäftsabschluss zu bekommen.“ Pierre war wütend, enttäuscht und sah süß aus in seinem Zorn. Die flachen schwarzen Lackschuhe und das schwarze Lederkleid mit dem Reißverschluss, der vom Schlüsselbein bis zum Saum lief, ließen ihn sehr sexy aussehen, wie ein schlankes, flachbrüstiges Mädchen. Ja, er würde mit diesem Araberhengst ins Bett gehen — und sich zugleich an Robert rächen.
Faris umgarnte und hofierte Pierre beim Abendessen in seiner Suite nach allen Regeln der Kunst. Er schmeichelte ihm und befingerte ihn lange und lüstern. Pierre wurde nicht einfach nur geil, er spürte eine Zuneigung zu diesem schönen Mann, ihm gefiel die Vorstellung, die Nacht mit ihm zu verbringen und sich verwöhnen zu lassen. Dann waren sie beide ganz nackt, lagen auf den seidenen Laken in Faris‘ Suite, und Pierre gab sich alle Mühe, den dunklen, wohlgeformten und beschnittenen Schwanz seines Lovers steif zu lecken. Faris stöhnte, er war unübersehbar geil auf den hübschen Knaben, aber er würde nicht hart genug werden, um in Pierre einzudringen. Der Jüngere begann, ihn überall zu küssen und zu streicheln, ja, er hatte Lust, dass dieser herrliche Mann ihn penetrierte, er flüsterte: „Ich will Dich ganz tief in mir, ich will nur Deinen Samen.“ Doch es half nichts. Faris edles Glied wurde zwar praller, doch als er es an der süßen Rosette seines Geliebten ansetzte, fehlte ihm die Härte. Hingebungsvoll leckte Pierre Faris bis zum Höhepunkt, und um ihm zu zeigen, wie sehr er ihn wollte, schluckte er den ganzen Samen.
Sie lagen lange beieinander, Pierre hatte sich verwöhnen lassen von den kundigen Händen seines Lovers, hatte kreischend wie ein Weib abgespritzt und Faris geküsst und liebkost und ihm gesagt, wie sehr er ihn begehre. Ihr Gespräch kreiste bald auch um das Geschäftliche, und während Faris an Pierres kleinen Knöspchen spielte und der jüngere wieder heiß wurde, verriet er er Faris auch, dass Robert ihn geschickt, er abgelehnt habe und heimlich gekommen sei, weil er Faris attraktiv fand und sich an Robert rächen wollte.
Der mächtige Mann war erstaunt über Pierres Offenheit und geschmeichelt. Seine Menschenkenntnis sagte ihm auch, dass der androgyne Knabe ihm nichts vorgespielt, sondern ihn wirklich begehrt hatte. Und er spürte auch jetzt, wie seine großen, kräftigen Hände den schlanken Leib in Wallung brachten, wie Pierre maunzte, wie eine brünstige Frau, und in seinem Glied begann es auch wieder zu zucken. Eine Frau hätte er befriedigen können, er hätte in ihre saftige Feige gleiten und sie solange stoßen können, wie er wollte. Aber für die liebliche Rosette wurde sein Glied einfach nicht mehr hart genug. Und während er dabei Pierres flachen Bauch streichelte, kam ihm eine irrwitzige Idee in den Kopf. Warum sollte er diesen hinreißenden Knaben nicht seinem Geschäftspartner ausspannen und ihn zur richtigen Frau machen. Wenn dieses süße Geschöpf anstelle des Penis eine geile Feige hätte, würde er jede Nacht bei ihr liegen und sie besteigen können.
Als sie am nächsten Morgen zusammen in der Suite frühstückten, als sie turtelten wie ein Liebespaar, da unterbreitete der reife Mann dem Knaben seine Idee. Pierre war schockiert — und zugleich war er geschmeichelt, dass der mächtige und einflussreiche Faris ihn so heftig wollte. Er zögerte mit seiner Antwort, redete um den heißen Brei herum, um schließlich mit Tränen in den Augen zu bekennen, dass er das nicht über sich brächte, eine Geschlechtsumwandlung, nein, er könne das nicht. „Ich kann mir doch auch so vorstellen, mit Dir zusammen zu sein, Faris“, schloss er mit tränenerstickter Stimme. Der Ältere war, entgegen seiner üblichen Haltung, fast gerührt, wie dieses androgyne Püppchen ihm zu gefallen suchte. Und er fand eine weise und kluge Lösung bei sich. Er würde den Deal mit Robert machen, für dessen Zustandekommen Pierre mit Faris ins Bett gehen sollte; so würde er, so seine Hoffnung, Pierre nicht kompromittieren vor Robert, sondern ihm Macht über den Mann geben, der ihn so gefühllos zum Instrument hatte machen wollen.
Pierre sagte er nichts von seinem Plan. Sie verabschiedeten sich, tauschten ihre Handynummern aus, und als Pierre am Abend dieses Tages in der gemeinsamen Suite im Majestic Robert empfing, war der bester Laune. Der Deal mit Faris war unter Dach und Fach, und zugleich war Robert in seiner Eitelkeit überzeugt, dass er Pierre dazu gebracht hatte, seinen Plan zu exekutieren. Und sein Penis wurde noch dicker und härter, als er den süßen Knaben vor sich sah, der seine Toilette für den Abend noch nicht beendet hatte, sondern in halterlosen Seidenstrümpfen und einem schwarzen Seidenbody vor ihm stand. Besitzergreifend zog er Pierre an sich, gab ihm die arrogante Härte seines mächtigen Glieds zu kosten, und Pierre, den mächtige Männer einfach erregten, gab nach, vergaß einstweilen den Groll und spürte Sehnsucht und Geilheit aufsteigen.
Robert machte sich nicht die Mühe, sich zu entkleiden, er ließ die Hose seines Maßanzugs herunter und entblößte sein herrliches Glied unter den Boxershorts. Pierre kniete sich vor ihn und begann, den dicken Schaft mit den Händen und die glänzende purpurfarbene Eichel mit den Lippen zu verwöhnen. Robert war so scharf von seinem Erfolg, dass er schnell und heftig spritzte, in Pierres Gesicht und Hals. Und als Pierre sich erhob, den Älteren umschlang und auf den Mund küsste, fühlte er bald, wie Robert schon wieder hart wurde. „Hart genug, um mich gleich zu bumsen“, dachte Pierre obszön, und er erschauerte: Ja, er hatte gewaltige Lust, von diesem potenten Mann gebumst zu werden. Und er ließ sich bumsen, ließ sich Roberts Samen in sein Jungenvötzchen spritzen und kam selber wie von Sinnen.
Im schwarzen Seidenkleid und flachen Lackpumps schritt er dann an der Hand seines Begatters ins Restaurant. Sie tranken Champagner, Pierre wurde beschwipst und ganz weich, so dass er hinterher, als sie im breiten Bett auf seidenem Laken lagen, wie ein Mädchen bettelte, Robert möge ihn anschauen beim Akt, möge auf ihm liegen. Sein eitler, potenter Geliebter erfüllte ihm den Wunsch, ihn erregte Pierres weibisches Gebaren, das weit über die feminine Kleidung und Schminke hinausreichte, maßlos, und er genoss es, während er sich in dem süßen Popöchen entlud, wie innig und lustverzerrt zugleich der Geliebte sich unter ihm wand, maunzend, winselnd, wimmernd. Und Pierre, der seinen „Erwecker“ Robert auf eine Weise immer noch liebte, der bereit war, ihm zu verzeihen, schlief befriedigt ein. Am nächsten Tag flogen sie bereits zurück, die zwei Tage Urlaub, von denen Robert gesprochen hatte, waren passé, zu sehr drängte es Robert zurück in die Firma. Pierre hatte seinen Lover am Morgen noch zärtlich zu verführen versucht, indem er Roberts dicken, schönen Penis wie einen Lutscher in den Mund genommen hatte, aber der Ältere war zu abgelenkt gewesen, zu fokussiert auf sein Big Business.
Pierre langweilte sich ein wenig in seiner noblen Penthousewohnung. Robert kam seltener, war beschäftigt bis in die Nacht hinein und machte klar, dass er Pierre auch nicht als seinen Assistenten brauchte. Wenn er in die Firma kam, blieb er oft lange bei Roberts Sekretärin Frau Krüger sitzen, jener hellsichtigen Frau, die zu ihrem Chef über Pierre gesagt hatte: „Ich bin sicher, er sähe richtig gut aus in einem Kleidchen.“ Sie war gepflegt und elegant, immer damenhaft in ihrem ganzen Benehmen, eine Frau von Mitte fünfzig, die unverheiratet war und ihre besten Jahre für ihren Chef gearbeitet hatte. Pierre, der zu ihrem Vertrauten wurde, spürte rasch, dass sie lange wohl gehofft hatte, ihr Chef würde mit ihr etwas anfangen. Doch sie war klug und realistisch, hatte ihre Enttäuschung offenbar verarbeitet und besaß in ihrer Position Macht und Einblick wie sonst kaum jemand in der Firma.
Eines späten Nachmittags nun, Pierre saß im Penthouse und starrte mal in sein Buch, mal in den Hamburger Regen, hörte er, wie sich der Fahrstuhl in Bewegung setzte, der direkt in die Wohnung führte. Sollte das Robert sein, Robert, den seine männliche Lust für ein Rendezvous zum Geliebten führte? Pierre wurde heiß, sein Penis regte sich in der grauen Seidenhülle eines eleganten Bodys, den er unter einem mädchenhaften blauen Samtkleid trug, mit dem die blauen halterlosen Strümpfe und die blauen Pumps perfekt harmonierten. Er war bemüht, immer hübsch zurechtgemacht zu sein, für den Besuch des Geliebten. (Fortsetzung folgt)
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