© bumsfidel
2034)
„Fast so schnell wie beamen“, flüstert Mareike Hans, ihrem Mann, ins Ohr.
„Ja, die neuen Rockaers sind wirklich einsame Spitze. In zwei Stunden von einem Kontinent zu anderen, das hat schon was.“
„Was heißt denn eigentlich Rockaers?“
„Ein Kunstwort, wie üblich. Man hat einfach Rocket und Aeroplane zusammengezogen.“
„Schau mal auf den Monitor. Sieht unsere Erde nicht schön aus?“
Aus 30 km Höhe war die Erdkrümmung verdammt gut zu erkennen. Schade nur, dass man aus Gründen der Sicherheit auf Glasfenster verzichtet hatte und der Blick nach draußen nur über Monitore möglich war. Aber auch so waren die Ausläufer eines Hurricanes, der sich von Afrika auf den Weg nach Mittelamerika machte, gut zu erkennen.
Aktuelle Filme an Bord gab es keine mehr. Wer wollte, konnte alte Schinken aus den Zwanzigern anschauen. Wer dazu keine Lust hatte, musste mit den Parteibeiträgen aus den Leitungszentralen vorlieb nehmen. Im ehemaligen Europa war Englisch zur Hauptsprache erklärt worden, die einzige Konzession, die die Chinesen nach der Übernahme Europas und Amerikas gemacht hatten.
In allen öffentlichen Räumen, also schlicht allen Verkehrsmitteln, Wartehallen und Eingangsbereichen der Bürogebäude liefen entweder Werbeclips oder politische Dauerberieselung. Wo immer möglich waren Hochhauswände mit LED-Bildschirmen zugekleistert. Selbst auf Verkehrsampeln war das blöde Gesicht des örtlichen Parteibonzen zu sehen. Bei Rot schaute er grimmig, bei Gelb als hätte er in eine Zitrone gebissen, bei Grün sah er aus, als hätte er gerade seinen Kontoauszug gelesen. Volksverdummung auf höchstem Niveau.
Nach der Landung des Rockaers Nahe der Unterwasserstadt Amsteldam bestiegen Mareike und Hans den Deltabooster und gaben ihr Ziel, Eulochin, Plovinz Gelmany, Luhlcity Süd an. Der Zweisitzer fädelte sich in die Schienenbahn ein, beschleunigte auf gut 500 km/Stunde und nach einer weiteren Stunde Reisezeit klingelten sie an einem altmodischen Häuschen im ehemaligen Dusseldolf.
Das die Hütte noch existierte war der Weitsicht des Besitzers zu verdanken, der rechtzeitig Denkmalschutz beantragt und sogar bekommen hatte. Leider ging im Laufe der Zeit aber die Idylle verloren, drohte das Haus doch mittlerweile zu einem Touristenmagnet zu werden.
Detlef öffnete die Tür, noch von Hand und nicht mit einem Augenscanner, wie er mittlerweile üblich geworden war. Mareike fiel ihm augenblicklich um den Hals.
„Toll, dass Ihr da seid“, konnte er noch hervor pressen, dann wurde sein Mund von einem langen Begrüßungskuss verschlossen. Hoffentlich sah es keiner der Überwachungsroboter, die überall umher flogen. Küssen in der Öffentlichkeit entsprach nicht mehr einem gesitteten Umgang miteinander, eine Konzession an die sittenstrengen Amerikaner. (Und nicht an die Muslime, wie viele Glauben wollten, obwohl die auch schon bekloppt genug waren!)
„Sieh mal einer an“, kommentierte Antje aus dem Hintergrund und begrüßte Hans auf gleiche Weise.
„Wie lange haben wir uns jetzt nicht mehr gesehen?“
„Fast zwanzig Jahre.“
„Kommt rein und lasst uns Feiern!“
Der Tisch war vorbereitet, die Pärchen nahmen Platz und ließen die letzten 20 Jahre an sich vorbeiziehen. Hans und Mareike hatten ihre 16 und 18 Jahre alten Kids in den ehemaligen USA gelassen. Aus Ostchina, wie es jetzt hieß, durften sie als Jugendliche noch nicht ausreisen. Antje und Detlef waren kinderlos geblieben.
Irgendwann fragte Antje neugierig: „Habt ihr noch gemeinsamen Sex?“
„Ja, aber es fällt immer schwerer. Du erinnerst Dich, dass die Chinesen Facebook gekauft haben?“, erwiderte Hans. „Seitdem melden diese Fickomaten jeden Verkehr und wehe, Du benutzt sie nicht einmal die Woche! Sofort ruft Dich die Krankenkasse an und fragt, was los ist. Ob Du Dich nicht wohlfühlst und sie Dir ihre verdammten Glückspillen schicken sollen.“
„Und wenn Du sie benutzt kriegst Du Werbung passgenau auf deine Wichsgewohnheiten! Gleitmittel für hier, Creme für da, Püppchen in allen Passformen“, lachte Detlef.
„Oder in Deiner Bäckerei fragt Dich der Automat, ob Du nicht das Happy Bread nehmen willst. Da sind die Glückshormone schon eingearbeitet“, berichtete Mareike kichernd.
„Wie hier in Eurochin. Und wehe, Du kaufst den Quatsch nicht. Selbst die Cremedöschen melden mittlerweile, wenn sie unbenutzt im Schrank stehen. Am nächsten Tag hast Du Werbung für Potenzpillen im Kasten. Ich bin einfach nicht mehr potent genug, um den Fickomaten mit all seiner Hard- und Software und gleichzeitig die eigene Frau zu befriedigen“, lästerte Detlef.
„Das ist ja auch so gewollt. Alles unter dem Deckmantel der Hygiene. Nach der letzten Gesundheitsreform hieß es doch: ‚Mit unseren neuen Automaten sind sie sicher vor HIV und allen anderen Geschlechtskrankheiten. Ihr wertvolles Sperma wird nur ausgewählten Zuchtbanken zur Verfügung gestellt. Wir verwenden ausschließlich bestes weibliches Genmaterial. Dies ist unser Beitrag zu einer verantwortungsvollen Weiterentwicklung der Menschheit.'“
„Bla, bla, bla! Mir wäre es lieber, die würden ganz normal meine Eierstöcke verwenden“, bemerkte Mareike.
„Aber, aber. Wo kommt die Welt dann hin? Du kannst nicht gleichzeitig hochintelligente Duckmäuser züchten und dabei eigenes Genmaterial verwenden“, meldete sich Antje zu Wort.
„Ja, leider. Wo sind wir nur hingekommen? Mit diesen Folgen der Umweltverschmutzung hat wohl niemand gerechnet“, sagte Hans.
„Diese Schlitzaugen haben auch ganz geschickt die halbe Welt gegeneinander ausgespielt. Ob Naturbewahrer, Wirtschaftswundergläubige oder Flutflüchtlinge, alle wurden gnadenlos über den Tisch gezogen“, echofierte sich Detlef.
„Hört bitte auf mit der Politik. Ich kann es nicht mehr hören. Den ganzen Weg hierher ununterbrochen Propaganda. Selbst auf dieser Googlebrille kriegst Du den Scheiß mittlerweile eingespielt.“ Dann wechselte Mareike das Thema: „Wisst Ihr noch? Vor 20 Jahren? Als wir unseren Film gedreht haben?“
„Wir sind nämlich auch hierher zu Euch gekommen, um ihn noch einmal gemeinsam anzuschauen“, zwinkerte Hans.
Es war für Detlef das Zeichen eine DVD in den antiquierten Rekorder einzulegen. Das Bild wurde in 3D hochgerechnet und an die Holowand geworfen. Automatisch wurden die Fenstervorhänge undurchsichtig. Detlef hatte sie so programmiert, dass die Nachbarn ihr eigenes Programm schauen mussten.
„Ach Du meine Güte“, brummte er nach den ersten Bildern, „da hatte ich ja noch 20 kg weniger auf den Rippen.“
„Nicht nur Du“, seufzte Mareike.
2014)
Bei Antje und Detlef trafen sich regelmäßig Mareike und Hans. Beide Frauen waren Niederländerinnen und hatten deutsche Männer geheiratet.
„So ein Fehler verbindet“, hatte Antje mal scherzeshalber gesagt, als sie sich auf dem Japanfest in Düsseldorf zufällig begegneten. Es folgten einige gemeinsame Essen in unterschiedlichen Restaurants, dann Grillpartys und schließlich gegenseitige Hausbesuche.
Detlef legte sich einen DVD-Rekorder zu und bald wurden die neuesten Blockbuster ausgeliehen, gemeinsam geschaut und irgendwann war versehentlich ein Porno im Einschubfach vergessen worden.
Bei der Frage, ob der nun unbedingt ebenfalls gezeigt werden sollte, überstimmten die Männer kurzerhand die Frauen, einfach weil Männerstimmen bei solchen Fragen doppelt zählen. Wie beim Fußball, der Auswahl der Urlaubsorte und Restaurants. Nur beim Shoppen hatten die Frauen das Wahlrecht.
Nach diesem Unfall wurden die dänischen Kulturfilme zur Tradition. Jeweils zum Ausklang eines Abends liefen ein oder zwei der von Detlef ausgesuchten Pornos. Irgendwann kam Hans darauf, dass man die Dinger auch aus dem Internet herunterladen konnte, was für mehr Abwechslung sorgte. Seiner Frau gingen die meist von Harry S. Morgen gedrehten Filme eh auf den Keks.
„Warum leihst Du immer diese Dinger von Pinkel-Harry? Diese Pissspiele mag doch kein Mensch“, hatte sie sich schon häufiger beschwert, aber Detlef fand angeblich nichts Besseres, denn Teresa Orlowski fickte auch immer die gleichen Darsteller.
Hans gefielen die Amateurpornos von xHammer am besten. Sie zeigten, dass in der Welt doch eine Menge aufgeschlossene Leute lebten, die noch etliche Varianten der sexuellen Befriedigung kannten, die Pinkel-Harry bis dahin durchgegangen waren. Er brannte kurzerhand eine DVD und brachte sie zum nächsten Treffen als große Überraschung mit. Nachdem die Profidarsteller sich wie üblich ausgiebig goldene Duschen verpasst hatten, zauberte er seinen Silberling aus der Tasche.
Das Ding wurde einstimmig zum Besten gewählt, was die vier je gesehen hatten. Hans musste natürlich seine Quelllinks herausrücken und wurde beauftragt, so schnell wie möglich für Nachschub zu sorgen. Sogar seine Frau Mareike musste zugeben, von den gezeigten Szenen angetörnt worden zu sein.
„Endlich mal normale Darsteller, denen auch schon mal die Frisur durcheinander gerät“, bemerkte sie mit Genugtuung in der Stimme.
„Wo hast Du sonst schon mal gesehen, dass die Männer versagen können? Hängen im Schacht, wie im richtigen Leben“, lästerte Antje unter den bösen Blicken ihres Mannes.
„Am besten gefällt mir, dass hier etliche Frauen richtig feucht werden“, rächte er sich. „In den kommerziellen Pornos siehst Du doch sonst nur Trockenpflaumen.“
„Wenn sie nicht gerade angepisst wurden“, gab Antje den Ball zurück. „Filme, in denen die Kerle immer Pferdepimmel haben, die stundenlang durchhalten“, ergänzte sie. „Ich frag mich immer, wie viele Drehtage die da für eine Szene zusammen schnibbeln. Ist Euch schon mal aufgefallen, dass Du da nie eine Uhr oder einen Kalender siehst?“
„Vor allen Dingen siehst Du auch mal wieder ganz normale Hängetitten“, merkte Hans an, was ihm einen bösen Blick von Mareike einbrachte. „Diese aufgeblähte Silikonscheiße war schon manchmal ekelhaft.“
„Das einzige, was mir nicht gefällt, ist, dass fast alle Darsteller rasiert, gepierct oder tätowiert sind. Kannst Du die nicht beim nächsten Mal weglassen? Das sieht so Asi aus“, merkte Mareike an.
So gab jeder seinen Senf dazu, aber im Großen und Ganzen aber war die Idee gut angekommen. Sie hatten schon Dutzende Abende so verbracht, ohne das es zu sexuellen Handlungen der Betrachter gekommen war. Jedenfalls nicht akut, sondern erst brav zu Hause in den eigenen vier Wänden. Na gut, so ein wenig Brust- oder Beulestreicheln war im Schutz des Halbdunkels zu beobachten, aber mehr traute sich niemand. Doch eines Abends kommentierte Mareike vor versammelter Mannschaft:
„Das können wir aber besser, oder?“
Sie hatte sich eigentlich nichts dabei gedacht, es war ihr einfach so herausgerutscht, doch die Bemerkung war der Auftakt zu einer heißen Diskussion.
„Natürlich, mein Häschen“, stimmte Hans spontan zu, ohne lange nachzudenken.
„Wie meinst Du das? Das kann ja jeder behaupten“, hakte Antje dagegen nach, die leicht beschwipst war und die sich nach sexuellen Aktivitäten sehnte.
Sie wollte ihn ein wenig provozieren, nur so aus Jux. Sie hatte schon häufiger überlegt, dass ihr Mann Detlef ein wenig einfallslos geworden war und ob es nicht Spaß machen würde, einfach mal so einen Privatporno nachzuspielen. Ohne Partnertausch natürlich, aber dennoch mit dem Hintergedanken ihr Eheleben etwas aufzufrischen, denn Detlef verfiel immer wieder in das gleiche Schema, egal, wie sie es auch anfing.
„Wieso behaupten?“, grinste Hans etwas verlegen. „Dass, was die da zeigen, können wir auch, oder Mareike?“
Sie hatte zwar behauptet, es sogar besser zu machen, doch der Einwand Detlefs entband sie von einer Antwort.
„Also, dass was die zeigen, ist bei uns eh Alltag“, gab Detlef im Brustton der Überzeugung zum Besten.
„Gib nicht so an“, lachte Antje, die ihren Mann nicht in die Pfanne hauen wollte. Doch Strafe musste sein: „Letzte Woche nach der Sauferei hast Du auch keinen mehr hoch gekriegt.“
„Sag ich doch, das kann ich auch“, nahm Detlef sich selbst auf den Arm.
„Das ist mir allerdings auch schon passiert“, tröstete Hans ihn.
„Wir Frauen haben schließlich auch nicht immer Lust“, warf Mareike ein.
„Dafür können wir aber immer“, lachte Antje. „Notfalls mit Gleitcreme.“
„Oder mit dem Mund“, ergänzte ihr Mann. „Außerdem schmeckt Gleitcreme nicht. Wird mal Zeit, dass einer welche mit Steakgeschmack auf den Markt bringt.“
„Das ändert aber nichts daran, dass ich schon mal keine Lust habe“, beharrte Mareike auf ihrem Standpunkt.
Wer sie kannte, wusste, dass auch sie nicht mehr ganz nüchtern war und dann wie üblich leicht rechthaberisch wurde.
„Das geht uns wohl allen so. Dreimal die Woche ist deutscher Durchschnitt“, stand Hans dennoch seiner Frau zur Seite.
„Jetzt weiß ich endlich, was mir hier so fehlt. In Holland waren es noch viermal“, lachte Antje.
„Ach ja?“, hakte Detlef nach. „Da hab ich noch nichts von gemerkt.“
„Du kriegst ja auch nichts mit. Jetzt zum Beispiel …“, setzte Antje an und biss sich gerade noch rechtzeitig auf die Lippen.
„Was jetzt?“, fragte Mareike, die diesmal Detlefs Sprachlosigkeit ausnutzte.
„Jetzt hätte ich Lust zu bumsen“, sagte Antje frech in die Runde.
„Dann lass uns schnell die beiden verabschieden“, schlug Detlef mehr oder weniger im Scherz vor.
Auf der einen Seite wollte er auf keinen Fall unhöflich sein, auf der anderen Seite drängte es ihn, über seine Frau zu steigen. Oder umgekehrt, mit ihr oben könnte er mal wieder Faultier spielen.
„Warum?“, fragte die aufmüpfig zurück. „Vielleicht wollen die beiden ja noch gar nicht nach Hause?“
In das einsetzende verlegene Schweigen legte Detlef eine weitere DVD ein, die sie noch nicht gesehen hatten. Während die ersten Szenen über den Bildschirm flimmerten, hingen die vier ihren Gedanken nach. Bisher war es nie zu mehr gekommen als gemeinsames Filmgucken. In all den Monaten nicht. Aber Antje hatte eine Bemerkung gemacht, die andere Möglichkeiten eröffnete. Doch niemand wagte das Offensichtliche anzusprechen.
Statt dessen fingen die Paare an, sich in stummer Übereinkunft zu küssen und ausführlicher zu streicheln, als es bisher üblich war. Verstohlen wanderte Antjes Hand in Detlefs Hosenbund, wo sie jedoch aufgrund der Enge nicht weiterkam. Detlef half ihr, indem er seinen Gürtel und Reißverschluss öffnete. Das Ratschen ließ Mareike aufschauen, an deren Brüsten sich inzwischen ihr Mann zu schaffen machte. Neugierig sah sie Antje zu, ob sie Detlefs Freudenspender ans Licht zerren würde.
‚Ach, du meine Güte, was für ein kleiner dicker Schwengel‘, dachte Mareike überrascht, als das Teil tatsächlich ans Licht kam. ‚So einen hab ich ja noch nie gesehen. Süß.‘ Normalerweise interessierte sie die Schwanzgröße nicht und hatte wenig Verständnis für die Vergleichsphobien mancher Kerle. Im Moment hatte ihr Mann mit ihrer Oberbekleidung seine liebe Mühe und sie hätte ihm beinahe auf die Finger gehauen. Aber nach kurzer Überlegung und einem weiteren Blick auf Detlefs Steifem half sie lieber ein wenig mit, ihr die Bluse und den BH auszuziehen, bevor Hans ihr die Knöpfe abriss oder den Verschluss demolierte. Sollten die anderen doch ruhig ihre Titten sehen, schließlich konnte sie die noch allemal zeigen.
Was wird Detlef wohl zu meinen Möpsen sagen? Wird er sie schön finden? Oder gar erotisch? So wie Hans früher? Er hat ja schon lange nichts mehr dazu gesagt. Wie Männer so sind. Einmal erobert und schon bleiben die Komplimente aus.‘
Schließlich begann sie sich zu ärgern, überhaupt solche Gedanken zu hegen. Das war nun gar nicht ihre Art. ‚Ob das von der ungewohnten Situation kommt?‘, fragte sie sich. Zusammen Pornos zu schauen war die eine Welt, da war es albern, die Zierden der Darsteller zu vergleichen, zumal bei den meisten die kosmetische Industrie nachgeholfen hatte. Sie sah Antje zu, die sich gerade herunter beugte, um ihrem Mann einen zu blasen, wobei sie sich geschickt so auf die Seite legte, dass Detlefs Hand in ihren Slip schlüpfen konnte. Mareike konnte genau erkennen, wie seine Fingerspitzen ihren feuchten Schlitz suchten, aber keinen fanden. Also keinen feuchten. So wie es aussah war ihre Freundin zwischen den Beinen patschnass.
„Schau mal“, flüsterte Mareike ihrem Mann ins Ohr, „Antje läuft bald aus.“
Doch Hans ärgerte sich zunächst über die Ablenkung. ‚Meine Güte, was will die Frau schon wieder? Kann die mich nicht mal in Ruhe fummeln lassen?‘ Seine Frau hatte die blöde Angewohnheit zu Beginn des Vorspiels noch irgendwelche Alltäglichkeiten zum Besten zu geben. Das war für Hans schon immer der bekloppteste Zeitpunkt das neue Kleid von Tante Minchen durch den Kakao zu ziehen. Daher konnte er mit Mareikes Bemerkung zuerst gar nichts anfangen, hatte er doch gerade die Brüste seiner Frau ins Visier genommen und seine liebe Not, ihre Klamotten aus dem Weg zu räumen. Unwillig sah er zu dem anderen Pärchen, doch dann wurde sein Blick von Antjes feuchtem Fleck im Slip gefesselt, unter dem sich eine Hand wild gebärdete.
„Mmmh“, brummte er, sich erneut den Zitzen seiner Frau zuwendend, „geil.“
Mit der Zunge umspielte er ihre steifen Nippel und unterdrückte den Wunsch daran zu saugen, weil Mareike dass überhaupt nicht mochte. ‚Vielleicht ist Antje da ja anders‘, beobachtete er weiter lüstern das andere Pärchen. ‚Blasen kann das Luder ja. Bei der dicken Eichel würde meine Alte Maulsperre kriegen.‘
Plötzlich wurde es vor seinen Augen dunkel, als er von seiner Frau eine Brust in den Mund gedrückt bekam, die diese mit beiden Händen ins Ziel presste. Da sie gut aufeinander eingespielt waren, umschloss Hans mit seinen Lippen die Warze und glitt mit seiner Zunge sanft über die immer dicker und steifer werdende Spitze ohne daran zu nuckeln.
Auch Antje machte sich so ihre Gedanken. Mit Detlefs Schwanz im Mund kam sie sich ziemlich exhibitionistisch vor, hatte sie doch beim Liebesspiel noch nie Zuschauer gehabt. Zuerst versuchte sie, sich auf ihre Tätigkeit zu konzentrieren und wollte gar nicht wissen, ob sie beobachtet wurde. Doch dann schalt sie sich selbst einen Narren, vor allem aus Neugierde, was sie anderen so trieben. Während sie an Detlefs Freudenspender herumlutschte, blickte sie auf und sah Mareike beim Ausziehen ihrer Jeans zu. Kurz blickte sie in die Augen von Hans, der sich gerade seine Unterhose abstreifte.
‚Gott sei Dank kein Schießer-Feinripp‘, schmunzelte sie in Gedanken.
Ihre Augen glitten tiefer auf den fremden steifen Schwanz, der wie ein Laternenmast hoch in die Luft ragte. Sie lutschte gerade über die Eichel ihres Mannes, wie an einem leckeren Eis am Stiel, und fragte sich, ob und wie Mareike Hans auch einen blies. Es soll ja Frauen geben, die das strikt ablehnten, vor allem, wenn er so lang wie der von Hans war. ‚Ich würde es probieren‘, grübelte sie weiter. ‚Mit der nötigen Vorsicht natürlich, schließlich will ich ihm ja nicht auf den Bauch spucken.‘
Dann widmete sie ihre Aufmerksamkeit wieder ganz Detlef, betrachtete liebevoll sein Gemächt, dass ihr so viel Freude bereitete. Er hatte nicht den Längsten, aber seine Dicke füllte sie voll und ganz aus und hatte ihr schon so manchen vaginalen Orgasmus beschert.
‚Komisches Gefühl‘, lutschte sie weiter. ‚Bei einem Porno die fremden Männer zu betrachten, ist doch weit weniger anregend, als hier live einen einsatzbereiten Ständer zu sehen, der gerade in Mareikes feuchte Möse gleitet.‘
Das schmatzende Geräusch ließ sie lächeln. Sie kam sich vor wie eine Voyeurin, die sich gleichzeitig selbst zur Schau stellte. Wobei sie damit überraschenderweise überhaupt kein mehr Problem hatte. Nie hatte jemand anders ihren nackten Körper gesehen, als der jeweilige Partner. Oder Arzt natürlich. Kein FKK, keine Sauna, nichts in der Richtung, noch nicht einmal oben ohne im Urlaub. Trotzdem war das hier plötzlich ganz normal und natürlich geworden. Endlich fiel ihr auf, dass sie ja noch gar nicht nackt war. Sie musste laut auflachen, ließ Detlefs Manneszierde fahren und begann sich zu entkleiden.
Die Gelegenheit nutzte Detlef, sich ebenfalls schnell seiner Kleidung zu entledigen. Dabei fiel sein Blick auf Hans‘ gutes Stück. ‚Du meine Güte‘, dachte er, ‚wo will er denn damit hin?‘ Sein Freund hatte locker 25 cm zu bieten, ein langes, aber eher dünnes Stäbchen. Er wunderte sich, wie weit Mareikes Pussy Hans‘ Langen aufnehmen konnte. Anatomisch schienen sich die Zwei gesucht und gefunden zu haben. Er hatte genug Erfahrung, um zu wissen, dass es nicht immer möglich war, mal so eben einen solchen Fickprügel zu versenken, ohne das der Muttermund protestierte.
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