Copyright by swriter Okt 2009 (überarbeitet Okt 2017)
„Und was machen wir morgen früh?“, fragte Ulrike ihren Mann, und himmelte ihn gleichzeitig wie frisch verliebt an.
„Lass uns doch darüber reden, wenn es so weit ist“, schlug Rüdiger vor. Gleichzeitig begann er, den Körper seiner Frau unterhalb ihres Nachthemdes zu erforschen.
„Hast du es schon wieder nötig?“, fragte Ulrike grinsend, der das Interesse ihres Gatten alles andere als unrecht war.
„Hey, wir haben Urlaub. Wir können es uns jetzt so richtig gut gehen lassen.“
Seine rechte Hand hatte Ulrikes Höschen erreicht, und wenig später wanderte sein ausgestreckter Mittelfinger durch ihre weiblichste Stelle. Ulrike seufzte begierig auf und zeigte keine Anzeichen, sich dem Annäherungsversuch ihres Mannes widersetzen zu wollen. „Das fühlt sich ja wirklich gut an.“
„Dann warte mal ab, bis ich richtig angefangen habe.“
Innerhalb kürzester Zeit hatte er Ulrike von ihren Kleidern befreit und begab sich zwischen ihre Schenkel. Mit intensiven Zungenstrichen verwöhnte er die glatt rasierte Spalte, was Ulrike langsam aber sicher in den Wahnsinn trieb. Sie gab sich seinem Verwöhnprogramm hin und genoss das zärtliche Zungenspiel in vollen Zügen. Rüdiger wusste nach so vielen Jahren, an welchen Stellen er bei ihrer Muschi ansetzen musste. Wenig später konnte er sich davon überzeugen, dass auch seine Frau nicht verlernt hatte, wie und wo an seinem Schwanz sie saugen und lecken musste, damit es ihm ausgezeichnet gefiel.
Nachdem sie sich eine Weile intensiv verwöhnt hatten, vereinigten sie sich lustvoll und mit voller Hingabe. Zunächst nahm Rüdiger Ulrike in der Missionarsstellung. Dann wollte sie auf ihm reiten, was Rüdiger gerne geschehen ließ. Zum krönenden Abschluss ihrer Zweisamkeit nahm er sie von hinten und entlud seinen Saft quer über ihre prallen Arschbacken. Ulrike hatte sich mithilfe ihrer Finger zu einem Höhepunkt verholfen, sodass beide zufrieden waren und friedlich einschlafen konnten.
Als sie am nächsten Morgen erwachten, begab sich Rüdiger ins Badezimmer und duschte ausgiebig, während Ulrike für sie das Frühstück zubereitete. Rüdiger kam mit einem Badetuch um die Hüften bekleidet zu ihr.
„Oh, mein gut aussehender Gatte will zeigen, was er hat.“
Rüdiger blieb vor ihr stehen und lächelte schelmisch. „Wenn ich dir das zeigen wollte, würde ich das hier machen.“
Er fasste sich an das Badetuch und riss es sich herunter. Daraufhin stand er splitterfasernackt vor seiner Frau und ließ sich eingehend betrachten. Ulrike grinste und meinte: „Das sieht gar nicht mal so schlecht aus.“
Rüdiger ging auf sie zu. Ulrike drehte sich in seine Richtung und baute sich vor ihm auf. Er legte seine Hände auf ihre Hüften, auf denen ihr dünnes Nachthemd lag, und gab ihr einen leidenschaftlichen Kuss. Als er ihre Hand auf seinem Penis spürte, blickte er sie fragend an. „Darf man fragen, was das hier werden soll?“
Ulrike lächelte unschuldig, während sie sein bestes Stück in ihrer Hand behielt. Sie blickte Rüdiger liebevoll in die Augen und bearbeitete gleichzeitig ganz sachte seine wachsende Erregung. „Du musst es nur sagen, wenn ich aufhören soll.“
Rüdiger grinste und blieb stumm. Es war offensichtlich, dass ihm die Streicheleinheiten seiner Frau zusagten. Es dauerte nicht lange, bis er vollständig erregt war. Dann griff Rüdiger an den Saum des Nachthemdes und befreite Ulrike von dem hinderlichen Stoff. Er hob sie auf die Tischplatte und senkte seinen Kopf zwischen ihre gespreizten Schenkel. Das gemeinsame Frühstück verschob sich durch die folgende Zweisamkeit um zwanzig Minuten, doch die Verspätung bedauerte keiner der beiden.
Sie hatten sich im Erdgeschoss eines Ferienhauses für die Dauer von 14 Tagen eingemietet. Dieses lag abgeschieden im Grünen, fern von anderen Gebäuden. Die Wohnung über ihnen war nicht belegt, sodass sie das Haus für sich hatten. Diesen Umstand hatten sie am vorherigen Tag ausgenutzt, indem sie sich mitten auf der Terrasse ausgiebig geliebt hatten. Sie mussten nicht damit rechnen, dass man sie hören oder bei ihrem frivolen Spiel beobachten konnte. Es war eine besondere Erfahrung gewesen, sich so ungezwungen zu verhalten und sich seinen Trieben ungehemmt hingeben zu können. Auch in den folgenden Tagen sollten ihnen wilde und hemmungslose Sexspielchen den Aufenthalt in ihrer Ferienwohnung versüßen.
Nachdem sich Ulrike und Rüdiger angezogen hatten, verließen sie die Wohnung und begaben sich auf eine Fahrradtour durch die umliegenden Wälder. Als sie nach gut zwei Stunden zum Haus zurückkehrten, erblickten sie den Kombi, der überraschend auf dem zweiten Parkplatz neben dem Haus abgestellt war. Ein Mann mittleren Alters war gerade dabei den Wagen auszuladen und die Gepäckstücke in die Wohnung der ersten Etage zu transportieren. Im ersten Moment setzte die Ernüchterung bei Ulrike und Rüdiger ein, da die Ankunft der anderen Mieter ihren frivolen Plänen einen Strich durch die Rechnung zu machen drohte.
Als sie am Auto ankamen, bemerkte sie der Mann und begrüßte das Paar freundlich. Er stellte sich als Hermann vor und hatte die Wohnung über ihnen mit seiner Frau und deren Schwester gemietet. Wenig später gesellten sich Esther und Gaby dazu. Gaby war Hermanns Frau und hatte kurze brünette Haare. Ihre Schwester Esther sah ihr ähnlich, obwohl sie lange blonde Haare trug. Beide Frauen schienen Mitte vierzig zu sein, also nur wenige Jahre älter als Ulrike. Hermann war kraftvoll gebaut und war Rüdiger spontan sympathisch. Ulrike teilte seine Meinung, nahm aber auch die Attraktivität des Mannes wahr. Hermann war sportlich und hatte ein markantes Gesicht. Sein Lächeln wirkte freundlich und auch irgendwie erotisch. Rüdiger achtete vorzugsweise auf die weiblichen Attribute von Esther und Gaby und stellte fest, dass sie in Bezug auf Attraktivität und Körperbau Ulrike in Nichts nachstanden. Besonders Gaby hatte einen Vorbau unter ihrem Top anzubieten, der einem Mann in jedem Fall ins Auge springen musste.
Man stellte sich einander vor. Ulrike und Rüdiger erfuhren, dass die neuen Mieter zeitgleich mit ihnen das Haus bewohnen würden. Sie würden weitere zehn Tage über- bzw. untereinander wohnen, und Hermann war sich sicher, dass sie sich allesamt blendend verstehen würden. Hermann lud Rüdiger und seine Frau spontan für den folgenden Abend zu einer kleinen Einweihungsparty zu sich in die Wohnung ein. Ulrike schlug vor, sich bei ihnen zu treffen, da sie es sich dann auf der Terrasse gemütlich machen könnten. Dieser Vorschlag fand allgemeine Zustimmung. Man sprach sich ab, wer was für den Abend besorgen würde, und verabredete sich für den Abend des gleichen Tages.
Ulrike und Rüdiger tauschten ihre Eindrücke untereinander aus und kamen überein, dass die Gesellschaft der drei anderen Mieter gar nicht verkehrt war. Wenn man sich gut verstand, wären gemeinsame Unternehmungen möglich. Ulrike fragte sich, warum Esther ihre Schwester und deren Mann begleitete. Ihr Mann konnte sich ebenfalls keinen Reim darauf machen und sie nahmen an, dass sich dieses Rätsel bei dem gemeinsamen Abendessen lösen ließe. Der besagte Abend verlief mit viel Harmonie und Spaß. Sie saßen zu fünft auf der Terrasse bei warmen Temperaturen und lernten sich in den nächsten Stunden besser kennen.
Sie unterhielten sich über berufliche Dinge, wo man üblicherweise lebte und warum man diesen Ferienort ausgesucht hatte. Es stellte sich heraus, dass man sich untereinander sympathisch fand, und es deutete sich an, dass es nicht das letzte Zusammentreffen dieser Art bleiben würde. Es herrschte eine lockere Gesprächsatmosphäre, wozu der Alkoholkonsum aller Beteiligten beitrug. Rüdiger konnte seine Neugierde nicht länger zurückhalten und erkundigte sich bei Esther, warum sie ohne Begleitung mitgekommen war. Esther erklärte, momentan über keinen festen Partner zu verfügen und Hermann und Gaby nicht das erste Mal in den Urlaub begleitet zu haben. Ulrike lag auf der Zunge zu hinterfragen, ob sie sich nicht manchmal als fünftes Rad am Wagen fühlte. Sie verkniff sich die Frage letztendlich.
Es wurde spät und es dauerte bis zwei Uhr nachts, bis Ulrike und Rüdiger endlich im gemeinsamen Bett lagen. Beide waren angeheitert und unbekleidet ins Bett gestiegen. Ulrike rang mit sich, ob sie ihrer Müdigkeit nachgeben und schlafen oder sich noch auf ein Techtelmechtel mit Rüdiger einlassen sollte. Sie unterhielten sich über den Verlauf des Abends, der gut Anklang gefunden hatte. Plötzlich vernahmen sie Geräusche oberhalb ihrer Zimmerdecke.
„Hörst du das auch?“, erkundigte sich Ulrike.
Beide verhielten sich ruhig und lauschten. Erneut hörten sie das Geräusch, das sie sogleich einzuordnen versuchten.
„Scheint so, als wenn Hermann und Gaby noch ein wenig Spaß miteinander haben“, stellte Rüdiger fest.
Tatsächlich waren Seufzer und Stöhnlaute aus dem über ihnen liegenden Schlafzimmer zu vernehmen. Hauptsächlich hörte man eine weibliche Stimme. Hin und wieder drangen männliche Lustlaute durch die Decke.
„Die treiben es jetzt so richtig miteinander“, kommentierte Ulrike grinsend.
„Sollen sie doch. Das sollte uns doch nicht stören, oder?“
„Natürlich nicht“, bestätigte Ulrike. „Was meinst du … Wie machen sie es gerade?“
„Keine Ahnung. Wenn ich so etwas am Stöhnen erkennen könnte, dann würde ich bei ‚Wetten dass?‘ auftreten.“
„Hast du denn keine Fantasie?“
„Was sagt dir denn deine Fantasie?“
Ulrike überlegte. „Wahrscheinlich reitet sie auf ihm und lässt sich von Hermann gleichzeitig die Brüste massieren.“
„Das erkennst du anhand der Geräusche?“
„Was stellst du dir denn vor?“
„Keine Ahnung … Ich bin mir nur sicher, dass sie Spaß miteinander haben.“
Ulrike drehte sich halb in seine Richtung und legte ihre Hand auf seinen Schoß. Sie berührte Rüdigers Penis mit den Fingerspitzen und fragte: „Macht dich das nicht an, dass über uns ein Paar Sex hat?“
„Doch, irgendwie schon“, gestand er ein. „Und dich?“
„Mich macht das ganz schön scharf.“
Rüdiger sah sie eingehend an und lächelte. Dann führte er seine Hand in Ulrikes Schoß und positionierte einen Finger zwischen ihre Schamlippen. „Du bist ja total nass.“
„Ich habe doch gesagt, dass es mich erregt.“
„Ich habe dich noch gar nicht angefasst und du läufst schon aus.“
Mittlerweile hatte Ulrike begonnen, Rüdigers bestes Stück zu wichsen. Langsam aber sicher wuchs der Prügel zu voller Größe an. „Was hältst du davon, wenn wir uns beteiligen?“
„Glaubst du, die da oben können uns dann auch hören?“, fragte Rüdiger neugierig.
„Wer weiß?“, fragte seine Frau. „Und wenn schon … Wir müssen uns doch nicht schämen.“
Im nächsten Augenblick war Ulrike auf ihn gerutscht, und als sich ihre Unterleiber trafen, beorderte Ulrike den harten Phallus ihres Ehemannes in die richtige Position. Sie begann, sachte zu reiten und stützte sich mit ihren Händen auf seiner Brust ab. Rüdiger ließ sie das Tempo bestimmen und lehnte sich entspannt zurück. Ulrike und er nahmen immer noch Sexgeräusche von oben wahr. Sie verständigten sich mit Blickkontakt, dass sie diese hörten und erregend fanden.
„Was macht jetzt eigentlich Esther in diesem Moment?“, fragte Ulrike plötzlich.
„Warum fragst du?“
„Glaubst du, sie bekommt nicht mit, dass ihre Schwester und Hermann miteinander ficken?“, erwiderte Ulrike, während sie langsam weiter ritt.
„Wo ist denn ihr Schlafplatz?“
Beide dachten nach. Dann fiel Ulrike etwas ein. „Ich weiß, dass beide Wohnungen dieselbe Raumaufteilung haben … Ich bin mir sicher, dass es auch oben nur ein Schlafzimmer gibt.“
„Dann schläft sie eben im Wohnzimmer auf der Couch.“
Von oberhalb der Decke folgte in diesem Augenblick ein lauter Freudenschrei, der durch die Wände hallte.
„Offenbar hat Hermann es Gaby gut besorgt“, stellte Rüdiger schmunzelnd fest.
„Dann besorg du es deiner Frau doch auch einmal“, forderte Ulrike ihn auf.
„Das mache ich gerne, wenn du aufhörst, dir Gedanken darüber zu machen, wo Esther schläft und ob sie vielleicht gerade in diesem Moment an sich selber herumspielt.“
„Aha … So sieht also deine Fantasie aus“, stichelte Ulrike lächelnd. „Du stellst dir also vor, dass Esther auf der Couch liegt und sich die heiße und feuchte Möse bearbeitet?“
„Wäre doch möglich“, antwortete Rüdiger, der realisierte, dass seine Frau nunmehr intensiver und fester auf ihm zu reiten begann.
„Wahrscheinlich macht es sie genauso an zuzuhören wie uns beide“, vermutete Ulrike. „Ob sie genauso geil und feucht ist wie ich?“
Rüdiger stellte fest, dass diese Art der Unterhaltung sie zusätzlich erregte, und ging auf Ulrikes Frage ein. „Ich bin mir sicher, dass sie sich vorstellt, wie Hermann ihre Schwester so richtig geil durchfickt … Gerade, weil es ihre Schwester ist, macht es sie wahrscheinlich zusätzlich an und sie liebt es bestimmt, es sich gleichzeitig selber zu besorgen.“
„Vielleicht hat sie ja auch einen Vibrator mit in den Urlaub genommen und schiebt ihn sich jetzt genüsslich tief in ihre Muschi“, erwiderte Ulrike, die nun einen schnellen Fickrhythmus auf Rüdiger aufgenommen hatte. Sie stöhnte leise zwischen ihren Sätzen auf und auch Rüdiger artikulierte seine Empfindungen immer häufiger.
„Ich bin mir sicher, dass sich Esther das Teil bis zum Anschlag hinein schiebt“, erklärte Rüdiger, der seine Frau im nächsten Moment von sich schob.
Ulrike landete auf ihrem Rücken und spreizte sogleich die Schenkel. Rüdiger begab sich zwischen diese und begann in der Missionarsstellung loszunageln.
„Ja, tut das gut“, stöhnte Ulrike lustvoll auf. „Besorg es mir jetzt sofort.“
Rüdiger kam der Aufforderung nach und stieß kraftvoll und ausdauernd in ihren Schoß. „Du wirst gleich genauso schreien wie Gaby, wenn ich dich erst einmal so weit habe.“
„Ja, los mach schon“, erwiderte Ulrike stöhnend. „Mach mich fertig und ramme mir deinen Schwanz in meine Fotze.“
Beide standen auf Dirty Talk und machten sich gegenseitig heiß. Rüdiger spürte seine Erregung zunehmen und hämmerte sein Ding immer fester in die schmatzende Möse seiner Frau. „Esther und Gaby würden dich beneiden, wenn sie wüssten, wie gut du es gerade besorgt bekommst.“
„Ja, fick mich jetzt noch tiefer und fester“, forderte Ulrike lautstark. „Die beiden wissen ja gar nicht, was für ein geiler Ficker du bist.“
Als hätte es eines Beweises dafür bedurft, legte sich Rüdiger noch intensiver ins Zeug und erhöhte sein Tempo. Ulrike schrie wollüstig vor sich hin. Rüdiger wähnte sich kurz vor seinem Abgang. Er unterbrach das wilde Treiben und entzog sich Ulrike. Als sein Schwengel draußen war, begann er schnell an diesem zu wichsen. Es dauerte nicht lange, bis es ihm kam und er sein Sperma in hohem Bogen über Ulrike verspritzte. Ulrike ersetzte Rüdigers Schwanz durch ihre Finger und bearbeitete intensiv ihren Kitzler. Kurz, nachdem Rüdigers erste Spermatropfen auf ihrem Bauch gelandet waren, kam es ihr ebenfalls, was sich in einem lauten Freudenschrei bemerkbar machte. Sie schrie so laut sie konnte und genoss ihren Höhepunkt in vollen Zügen. Auch Rüdiger artikulierte den mittlerweile abschwächenden Orgasmus entsprechend, sodass die Lautstärke im Raum deutlich über dem normalen Rahmen für diese Uhrzeit lag.
Schließlich hatten sie beide ihre schönen Augenblicke hinter sich gebracht und lagen sich in den Armen. Sie atmeten schwer und schwiegen eine Weile. Dann sagte Rüdiger: „So laut, wie wir waren, hat man uns bestimmt im ganzen Haus gehört.“
„Davon können wir wohl ausgehen.“
„Wäre das ein Problem für dich?“
„Ich glaube nicht“, erwiderte sie. „Wir haben sie ja auch gehört und es sollte niemand ein Problem damit haben, dass ein anderes Paar Sex hat.“
„Meinst du nicht, dass sie mitbekommen haben, wie du mich angefeuert hast?“, wollte Rüdiger wissen.
„Du meinst die Sache mit dem geilen Ficker?“
Rüdiger lächelte. „Du hast das so laut geschrien, dass sie es in jedem Fall mitbekommen haben.“
„Muss mir das jetzt peinlich sein?“, fragte Ulrike etwas unsicher.
„Ach quatsch … Natürlich nicht. Nur falls uns die Drei da oben ab Morgen nicht mehr grüßen … Dann weißt du, dass sie uns die Sache von gerade übel genommen haben.“
„Das wird schon nicht passieren“, war sich Ulrike sicher. „Jetzt lass uns aber mal endlich schlafen … Ich mach mich nur kurz sauber und komme dann wieder ins Bett.“
Rüdiger säuberte seinen Penis und legte sich unter die Bettdecke. Als Ulrike wenig später zurückkehrte, kuschelte sie sich an ihn und löschte das Licht.
„Dann hoffen wir mal, dass die da oben nicht noch eine Zugabe geben und wir in Ruhe schlafen können“, kommentierte Ulrike, kurz bevor sie zufrieden einschlief.
Am nächsten Morgen wurde Rüdiger vor Ulrike wach. Er duschte sich, zog sich an und schob das Fahrrad aus dem Schuppen. Er wollte Brötchen besorgen und hatte gerade das Rad auf die Straße geschoben, als Hermann ihm entgegen kam. Er sah aus, als ob er gerade vom Jogging zurückkehrte. Sie begrüßten sich freundlich und blieben voreinander stehen.
„Schon so früh am Morgen etwas für die Figur getan?“, erkundigte sich Rüdiger.
„Früh ist es ja nicht mehr“, antwortete Hermann. „Aber ich versuche trotzdem, mehrmals in der Woche ein paar Kilometer hinter mich zu bringen. Was ist mit dir?“
„Ich wollte für uns Brötchen besorgen. Sollen wir euch welche mitbringen?“
„Ja, das wäre klasse.“
Er überlegte kurz und gab dann seine Bestellung auf. Rüdiger nahm an, dass er sich die zusätzliche Brötchenbestellung merken konnte, und wollte sich auf den Weg machen. Hermann fragte: „Und … Eine ruhige Nacht gehabt?“
Rüdiger hielt inne und stieg nicht aufs Fahrrad. Er versuchte zu ergründen, worauf Hermann anspielte. Als er dessen Lächeln wahrnahm, fragte er: „War es bei euch denn ruhig?“
Hermann grinste. „Die Wohnungen sind ganz schön hellhörig, oder?“
Rüdiger konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. „Was habt ihr denn von uns mitbekommen?“
„So Einiges“, gestand der Angesprochene. „Hat sich aber ganz interessant angehört.“
„Muss uns das jetzt peinlich sein?“
„Ach was“, beschwichtigte Hermann. „Das kommt doch in den besten Familien vor, oder?“
„Natürlich“, bestätigte Rüdiger. „Zu unserer Verteidigung muss ich aber sagen, dass ihr uns erst auf den Geschmack gebracht habt.“
„Ich hatte mir schon gedacht, dass unser Treiben euch wohl animiert hat, weil man euch ja direkt im Anschluss an unsere kleine Einlage hören konnte.“
„Und was hast du gedacht?“, fragte Rüdiger direkt.
Hermann lächelte und erwiderte: „Ich fand es ganz schön interessant … Vielleicht sollten wir das nächste Mal etwas leiser sein, weil es euch um den Schlaf bringen könnte.“
„Vielleicht wird es das nächste Mal ja nicht so spät“, kommentierte Rüdiger. Dann machte er Anstalten sich auf das Fahrrad zu setzen.
„OK, wenn du zurückkommst, gebe ich dir das Brötchengeld“, erklärte Hermann. Rüdiger machte sich auf den Weg.
Als er nach einer Viertelstunde zurückkehrte, lehnte er das Fahrrad an den Grundstückszaun und stieg die Treppe hinauf in die erste Etage. Er klopfte an die Tür, die kurz darauf geöffnet wurde. Rüdiger staunte nicht schlecht, als Gaby ihm nur mit einem Badetuch bekleidet öffnete. „Hallo Rüdiger … Sind das die Brötchen?“
Rüdiger betrachtete seine Gegenüber und realisierte, dass Gaby kurz zuvor aus dem Badezimmer gekommen sein musste. „Ja, ich hoffe, dass ich an alles gedacht habe.“
„Wenn nicht, ist auch nicht schlimm. Komm doch rein … Ich habe jetzt gerade kein Geld parat.“
Dies leuchtete Rüdiger ein. Er schloss die Tür hinter sich und folgte Gaby in die Wohnung. Er stellte fest, dass Ulrike mit ihrer Vermutung recht gehabt hatte, denn diese Wohnung war genauso wie die im Erdgeschoss geschnitten. Dann erblickte er Esther, die keine zwei Meter von ihm entfernt im Wohnraum stand und sich mit einer Bürste die Haare frisierte und gleichzeitig den Föhn benutzte. Auffallend an der Situation war die Tatsache, dass sie nur ein weißes Höschen trug.
Als sie den Besucher wahrnahm, schaltete Esther den Föhn aus und drehte sich in seine Richtung. „Hallo Rüdiger.“
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