Prolog zum ersten Teil
eine neue Geschichte scharrt in den Startlöchern. Lasst mal hören, ob ihr sie mögt oder ob dieses Thema durchfällt. Wenns mit den Bewertungen gut läuft, setze ich sie fort. Nebenbei: Auch das sind wieder Rohfassungen. Ich hoffe, ihr verzeiht.
Jetzt aber viel Spaß mit der neuen Geschichte.
*
Da steh ich nun, wie ein begossener Pudel vor dem Badezimmer spiegel und starre meinen nackten Körper an. Eigentlich ist noch alles in Schuss, wie Bea es ausgedrückt hatte. Bea und ich kannten uns schon seit dem Kindergarten. Wir gingen zusammen zur Schule, machten zusammen das Abi und auch danach blieben wir beste Freundinnen, trotzdem ich auf die Uni und sie für ein paar Jahre nach Italien gehen wollte. Sie wollte das Leben genießen, bevor sie ins Hamsterrad einstieg. Ihre Worte, nicht meine.
Ich war ins Hamsterrad eingestiegen, studierte BWL und arbeitete danach recht erfolgreich für — na ja — den Namen darf ich ja nicht nennen — aber jedenfalls ist es ein internationaler Konzern. Ich verdiente saugut und konnte mir ein eigenes Haus leisten — jedenfalls die Anzahlung dafür. In der Firma lernte ich auch meinen Mann kennen — er war mein Chef. Nach einigen Jahren bekamen wir uns in die Wolle. Seine Sekretärin hatte sich mit ihm vergnügt und ich hatte es rausgefunden. Es gab riesen Zoff. Wir schrien uns an und warfen mit Sachen nach uns. Geendet hat das Lied mit unserer Trennung.
Auf die folgte blöderweise dann meine Kündigung. Er hatte einen Vorwand gefunden, mich bei den anderen Bereichsleitern schlecht zu machen. Blöderweise hatte sich die Sache bis in andere Firmen rumgesprochen und ich hatte Schwierigkeiten, einen Job zu finden. Die Raten für das Haus liefen noch, der schicke Mercedes vor der Tür war auch noch nicht abbezahlt. Kurz: Mir gings finanziell immer schlechter und schlechter. Letzten Winter habe ich auf dem Weihnachtsmarkt Bea wiedergetroffen und wir verabredeten uns in einem Cafe. Sie war vor acht Monaten weiß der Teufel wohin gezogen. Wir feierten ihre Rückkehr. Dabei merkte ich, dass sie bei einer Frage nach ihrem Job rumdruckste. Irgendwann platzte sie dann damit raus. Sie habe Uwe kennengelernt. Uwe hatte drei Clubs — irgendwelche Saunaclubs und fünf Bordelle. Scheinbar ganz exklusive Läden, keine dreckigen Absteigen, die ihre Zimmer für neunfünfundneunzig an irgendwelche Crackschlampen vermieteten.
Sie geriet regelrecht ins Schwärmen, als sie von der tollen Ausstattung der Bordelle erzählte. Es gäbe sogar einen kleinen Whirlpool mitten im Besucherraum — und natürlich einen auf jedem Zimmer. Der Verdienst sei spitze, sie könne sich alles leisten, Auto, Haus, Urlaube. Letztes Jahr hatte sie sich einen ganzen Monat lang freigenommen und war um die Welt gereist. Zuerst konnte ich es kaum glauben. Bea eine Hure? Das verschlug mir für eine ganze Weile die Sprache. Aber sie schien glücklich zu sein. Ich dachte bei Huren immer an versiffte, verbitterte alte Schreckschrauben, die ihre Freier für 12 Euro einen runterholen. Aber Bea schien mir sehr normal geblieben zu sein, was auch immer man darunter verstehen mag.
Als ich ihr von meinen Problemen in der Firma und mit meinem Ex erzählte, wurde sie ruhiger und hörte mir aufmerksam zu. Ab und zu nickte sie und kommentierte meine Ausführungen knapp mit: ›so ein Schwein aber auch‹ und dergleichen.
Wir plauderten und zum ersten Mal seit langem fühlte ich mich wieder geborgen und vor allem nicht mehr alleine. Zum Abschied sah sie mich lange an und meinte knapp:
»Ich kann mit Uwe reden, der nimmt dich sicher. Du siehst gut aus, und alles ist noch am richtigen Ort. Die Männer sind seriös und anständig. Die jungen Dinger gehen denen auf den Keks — die stehen auf was solides. Da würdest du gut reinpassen. Überlegs dir.«
Dann zwinkerte sie mir zu, kramte noch einen Stift aus ihrer Tasche und schrieb mir ihre aktuelle Telefonnummer auf den Kassenzettel.
»Ruf mich an, wenn dus dir überlegt hast.«
Als sie mir den kleinen Zettel zurückgab, war ich mir sicher, ihn nie zu benutzen — jedenfalls nicht, um auf ihr Angebot einzugehen mit diesem Uwe zu reden. Aber mein Bauchgefühl leistete erstaunlich wenig Gegenwehr gegen die Vorstellung, es einmal zu probieren. Es war zwar merkwürdig mir vorzustellen, mit Sex meinen Lebensunterhalt zu verdienen, immerhin war mein Ex gleichzeitig auch der einzige Mann in meinem Leben. Und er war nicht besonders geschickt oder kreativ im Bett gewesen. Anfangs hatten wir zwei bis dreimal pro Woche Blümchensex — zum Schluss überhaupt nicht mehr. Meinen letzten Sex hatte ich vor zweieinhalb Jahren. Und ich hatte nie etwas anderes kennengelernt als Knie anwinkeln, Beine leicht spreizen, Finger reingesteckt bekommen, gefolgt von einer Kletternummer zwischen meine Beine. Sein Bierbauch drückte mir regelmäßig auf den Unterleib, seinen Penis hatte ich nie richtig gespürt. Es war mehr eine Art von ›ja, ich weiß schon, worauf du raus willst, also mach einfach‹. Den Kopf hielt ich meist auf die Seite gedreht, er hatte nach einem anstrengenden Tag im Büro meist schlechten Atem. Ein wenig ekelte ich mich vor ihm.
Die Vorstellung, die Männer nun so spitz zu machen, dass sie für eine Nummer mit mir viel Geld bezahlen, schien mir fast surreal. Daher blieb der kleine Kassenzettel auch vorerst etwas verwaist auf meinem Nachttisch liegen.
In den drauf folgenden Tagen und Wochen spielte ich ein wenig mit dem Gedanken. Ich versuchte, mir den Sex mit einem Fremden vorzustellen — ein Gedanke, der durchaus seinen Reiz hatte. Wenn ich abends in der Badewanne lag, malte ich mir aus, wie mir irgend ein Typ sein Ding in den Unterleib schob und spürte dabei, wie meine Vagina feucht wurde. Meistens war ich schon nach wenigen Minuten so weit, dass mir ein Orgasmus in den Unterleib fuhr. Die Badewanne war genau der richtige Ort dafür, denn ein Problem gab es: Ich litt unter dem Problem, dass ich beim Orgasmus eine kleine Menge Urin verspritzte. Als ich noch mit meinem Ex zusammen war, dachte ich schon daran, mir Botox in meinen Unterleib spritzen zu lassen, dass der lästige Urinstrahl im ungünstigsten Moment endlich ausblieb. Aber das Problem löste sich von selbst — mit ihm bekam ich keine Orgasmen mehr.
Aber jetzt? Was wenn ich mit einem Kunden so weit wäre? Der würde sich sicher vor mir ekeln. Außerdem wäre ich sowieso nicht in der Lage, sowas zu tun. Ich hatte ja gar keine Erfahrung. Männer, die für Sex bezahlten, hätten doch bestimmte Erwartungen? Was hätte ich denen schon zu bieten?
Mein Spiegelbild, vor dem ich jetzt stand, sprach aber eine andere Sprache. Mit meinen 32 Jahren sah ich noch aus, wie Anfang 20. Meine Brüste waren mein ganzer Stolz — solide B Cups, schlanker aber doch knackiger Hintern und mein Gesicht konnte sich auch sehen lassen. Warum also nicht?
Aber eine Hure sein?
Vielleicht sollte ich einfach noch einmal mit Bea reden. Reden könnte ja nicht schaden.
*
Bea lies sich nicht bremsen. Bevor ich überhaupt etwas entgegnen konnte, sagte sie mir, sie wäre am kommenden Donnerstag um 18 Uhr bei mir — da hätte Uwe Zeit. Das hieß also so viel wie, Uwe kommt mit. Eigentlich wollte ich mich nur noch einmal mit ihr Treffen. Ja, vielleicht hätte ich sie auch ein wenig über ihren Job ausgefragt, aber gleich Nägel mit Köpfen zu machen, dazu ginge die Sache eindeutig zu schnell. Na gut, soll dieser Uwe halt mitkommen. Aber ich würde ihn schon mit der nötigen Distanz und Distinguiertheit empfangen, dass er gleich weiß, dass er bei mir mit seiner Masche nicht landen könne.
Am späten Nachmittag zog ich mir mein Geschäftskostüm an, ein graues Nadelstreifensakko mit dem Rock bis knapp unterhalb meiner Knie. Das sah seriös aus und signalisierte jedem, dass er bei mir keine Dummchenblondine erwarten braucht.
Eine halbe Stunde später klingelte es an der Tür. Bea stand alleine draußen. Sie blickte gestresst, als ich öffnete.
»Hör zu, Schatz, Uwe ist unten und sucht einen Parkplatz. Wir haben also nicht viel Zeit.«, fiel sie gleich mit der Tür ins Haus.
Ich schüttelte verständnislos den Kopf.
»Ich hab ihm gesagt, du hättest Interesse, bei ihm zu arbeiten.«
»Du hast was gesagt?«, platzte es aus mir heraus.
»Ja, schon gut, aber wenn ich das nicht gesagt hätte, wär er nicht mitgekommen und ich wollte doch, dass du es dir überlegen kannst.«
»Ja gut, un´nu?«
»Alles cool. Sei einfach nur nicht prüde, ja, Schatz.«
»Keine Ahnung, bin ich das denn?«
»So wie du aussiehst, schon. Tu mir einen Gefallen und zieh deine Unterwäsche aus.«
Wieder blickte ich sie verständnislos an.
»Das kann jetzt aber nicht dein Ernst sein, oder?«
Ohne darauf einzugehen, fasste sie mir an den Rocksaum und zog ihn nach oben.
»Na komm schon, zieh das Ding aus.« Ihre Hände strichen meine Oberschenkel entlang und schoben den Rock immer weiter über meine Hüften. Ich war geschockt und unfähig, mich zu bewegen. Einen Moment später spürte ich, wie sich zwei Finger in den Rocksaum schoben und meinen Slip nach unten zogen.
Dann zog sie den Rock mit einem Ruck wieder nach unten, streifte mir das Sakko über die Schultern und fing an, meine Bluse aufzuknöpfen. Ich war so verdattert, dass ich sogar meinen Atem anhielt. Nur wenig später griffen zwei kalte Hände um meinen Oberkörper, zogen am Verschluss meines BHs und rissen ihn mir förmlich vom Körper.
»So, das ist viel besser. Jetzt zieh dein Sakko wieder an.«
Ich hatte mich noch nicht erholt. Eigentlich hätte ich fragen wollen, ob ich die Bluse nicht wieder anziehen solle, aber dazu war ich im Augenblick nicht in der Lage. Wie ein Roboter schlüpfte ich mit nacktem Oberkörper in das Teil. Aber wenigstens schaffte ich es, mir den vorderen Knopf zu schließen. Keinen Moment zu früh, denn in diesem Moment klingelte es wieder. Mechanisch ging ich zur Tür und öffnete.
»…das ist Uwe.«, hörte ich Beas Stimme hinter mir. Ich wurde von zwei stechenden Augen fixiert. Uwe ging wortlos an mir vorbei in mein Haus. Ohne seine Schuhe auszuziehen latschte er in mein Wohnzimmer und setzte sich auf die Couch.
Erst jetzt schien er mich wieder zu bemerken. Er zeigte mit dem Finger auf meinen Couchtisch.
»Setz dich.«
Als ich mir das Gespräch hinterher wieder durch den Kopf gehen ließ, konnte ich kaum glauben, dass ich ihm aufs Wort gehorchte. Eigentlich hätte ich ihn sofort rausschmeißen sollen. Aber in diesem Moment war ich eingeschüchtert und ein klein wenig fasziniert. Ich ging rasch zu dem Tisch und setzte mich — wie er es mir verordnet hatte.
Seine Augen streiften über meinen Körper. Ein Gesicht wie eine Bulldogge — den Mund zu einem genervten Grinsen verzogen.
»Hübsch bist du ja, keine Frage. Außerdem hat dir Bea auch schon gesagt, dass du dir bei mir gefälligst keine Unterwäsche anziehen sollst.«
Wieder fixierte er mich und ich wagte nicht, etwas zu erwidern.
»Also die Sache ist die…«, setzte er fort. »Wir sind momentan voll, aber dich werde ich ab nächsten Monat unterbringen. Du fängst also mit erstem bei mir an. Bea zeigt dir alles und wo du hin must. Hast du das verstanden?«
Ich versuchte mich zusammenzureißen.
»Ich weiß nicht, irgendwie geht mir das zu schnell. Ich muss mir erst noch überlegen, ob ich bei Ihnen anfangen soll oder nicht.«
Kaum hatte ich das gesagt, verzog er das Gesicht und verdrehte die Augen.
»Hör zu, du blöde Schlampe. Denkst du eigentlich, ich habe Zeit mit dir hier Spielchen zu spielen? Bea hat gesagt, du hast Interesse bei mir zu arbeiten und jetzt arbeitest du bei mir, hast du das vestanden, du blöde Fotze?«
Sein Ton klang wie der eines Rottweilers kurz vorm Zubeißen.
Statt etwas zu sagen, nickte ich nur.
»Zieh den Rock hoch, Schlampe.«
Wieder wagte ich nicht, zu widersprechen. Stattdessen griff ich an den Saum meines Rocks und zog ihn langsam über meinen Hintern. Eigenartigerweise fand ich die Situation nicht nur bedrohlich. Sein Ton löste ein Kribbeln in meinem Unterleib aus und so vor ihm zu stehen, mit entblößtem Unterteil, zog dieses Kribbeln bis in meine Vagina. Mein Atem wurde schneller und zwischen meinen Beinen spürte ich feuchtigkeit. So stand ich ein paar Sekunden. Mein Puls hämmerte gegen meine Schläfen. Ich beobachtete ihn. Er fixierte meine Vagina, die auf Augenhöhe vor ihm stand. Ruckartig schnellte sein Arm vor und schob sich schmerzhaft zwischen meine Beine und kaum hatte ich dem Druck nachgegeben, spürte ich einen, nein zwei Finger gegen meinen Scheideneingang drücken. Schmatzen war zu hören — über sein Gesicht huschte ein triumphierendes Lächeln. Seine Augen bohrten sich förmlich in meine, während er den Druck erhöhte und zwischen Meine Beine schlüpfte, immer weiter nach oben bis er sie bis zum Knöchel in mich geschoben hatte.
Ich wagte nicht, etwas zu sagen, oder ihn gar aufzufordern, mein Haus zu verlassen. Wie von selbst bemühte ich mich dem Druck nachzugeben und stellte mich auf die Zehenspitzen. Meine Knie drückte ich so weit auseinander wie ich konnte. Eigentlich hätte ich ihm eine Klatschen sollen. Stattdessen stand ich da und spürte ein seltsames Verlagen, während er seine zwei Finger in mir hielt und unsanft nach unten zog um gleich drauf wieder zuzustoßen. Mein Atem ging stoßweise und vor meinen Augen flimmerte mein Wohnzimmer. Ich wunderte mich, das ich nicht schon längst umgekippt war. Aber ich fühlte nur dieses merkwürdige Geilheitsgefühl, das so gar nicht zu dieser Situation passen wollte. Irgendwann presste er seinen Daumen grob auf meine Klitoris und presste unsanft seine Hand aus mir heraus. Wieder ein Schmatzen, bevor er endgültig meinen Unterleib verlassen hatte. Er hob mir seine Hand entgegen.
»Na los, leck sie sauber. Du Fotze bist ja schon fast beim Auslaufen.«
Ich bückte mich und nahm die beiden Finger, die er mir entgegenstreckte, in den Mund. Sofort stieß er sie mir bis in meinen Schlund. Meine Magenmuskeln verkrampften sich schlagartig und ich würgte.
Ihn schien das anzuturnen. Er drückte seine Finger noch weiter in meinen Schlund und mein Magen begann, sich stoßweise zusammenzuziehen. Erst jetzt zog er die Finger leicht zurück. Endlich konnte ich wieder atmen aber sofort krampfte sich mein Magen wieder zusammen. Ein farbloser Schleimbatzen schoss aus meinem Mund und zog einen langen Faden hinter sich her bis auf meinen Teppich. Ein wenig war ihm über die Hand geronnen. Er hielt inne und rieb seine Finger über meinen Gaumen nach unten, strich über meine Zunge und drückte sie nach unten, bevor er wieder nach hinten fuhr um sie erneut in meinen Schlund zu pressen. Sofort krampfte sich mein Magen wieder zusammen. Tränen schossen in meine Augen und wieder schoss ein farbloser Schleimbatzen in meinen Mund und über seine Hand. Er fing ihn mit seiner Handfläche auf. Dann wandte er sich ab, griff mit der anderen Hand Bea an den Hinterkopf und zog sie grob zu sich. Sie schloss die Augen. Vielleicht wusste sie, was jetzt auf sie zukam. Sie öffnete den Mund. Er fasste mir der verschleimten Hand an ihr Gesicht und schmierte mein Erbrochenes über ihr Gesicht und ihren Mund. Sie wehrte sich nicht und nahm alles willig in sich auf.
»So, meine Fotzen, jetzt muss ich wieder. Bea, du bleibst bei ihr und führst sie ein, damit sie mir keine Probleme macht.«
Sein Ton war immer noch bedrohlich und duldete keinerlei Widerspruch.
Er stand auf und so schnell, wie er gekommen war, schloss er auch schon die Tür hinter sich.
Bea und ich rührten uns eine ganze Weile nicht. Ich stand betreten immer noch mit entblößten Unterleib vor meiner Couch und Bea saß schräg vor mir mit verschmiertem Make-up und glasigem Schleim an den Wangen. Ich hörte nur auf meinen hektischen Atem. Das Kribbeln in meinem Unterleib hatte nicht nachgelassen. Statt beschämt zu sein oder vor Bea in den Untergrund zu versinken, wollte ich mir nur an meinen Kitzler fassen und mir endlich Erleichterung verschaffen. Inzwischen war mein Oberschenkel bis zu meinen Kniekehlen von Feuchtigkeit bedeckt. Immer wieder spürte ich einen Schwall Scheidensekret nach unten laufen. Irgendwann trafen sich unsere Blicke. Ich konnte Bea im Gesicht ablesen, dass sie wissen wollte, was ich dachte. Doch statt ihr etwas zu sagen, setzte ich mich vor sie auf den Couchtisch, spreizte meine Beine und fasste mir endlich an meine Vagina. Es genügten ein paar kreisende Bewegungen und ein gewaltiger Orgasmus schwappte über mich. Ein Schwall Scheidensekret und ein Spritzer Urin schoss aus meinem Unterleib und quoll über die Tischkante, wo er auf den Teppich tropfte. Jetzt endlich spürte ich meinen Puls herunterfahren. Meine Wangen glühten, als ob er mir eine gescheuert hätte. Die Beine hielt ich immer noch weit gespreizt — sodass meine Freundin direkt drauf blicken konnte.
»Es scheint dir gefallen zu haben?« Ich hörte Beas Worte wie von weitem zu mir dringen.
»Keine Ahnung. Das muss ich erst einmal verdauen.«
Dann dauerte es wieder eine Minute des Schweigens, bevor ich einen klaren Gedanken fassen konnte.
»Und, wirst dus machen?«, fragte Bea.
»Keine Ahnung, wahrscheinlich nicht.«
Sie sah mich besorgt an.
»Du hast aber keine Wahl. Wenn du ihn verärgerst, bekommst du richtig Schwierigkeiten. Wenn, dann musst du ihn bitten, dich da rauszulassen.«
»Glaubst du vielleicht, das macht der, nach heute Nachmittag?«
Bea überlegte kurz.
»Wohl kaum.«
»Was meinst du mit Schwierigkeiten?«
Bea zuckte mit den Achseln.
»Ich meine, der lässt nicht mit sich scherzen. Du bist wohl mit von der Partie. Du arbeitest jetzt für ihn.«
»Willst du damit sagen, ich habe gar keine Wahl?«
»Ja genau, das will ich damit sagen.«
»Hattest du damals eine?«, wollte ich wissen.
»Nein, mir gings wie dir. Wenn du da raus willst, musst du ihm Ersatzfrauen zuführen.«
»Ach deshalb. Ich bin also eine Ersatzfrau.« Ich bemühte mich, meine Stimme hart klingen zu lassen, aber das gelang mir nicht.
»Verzeihst du mir?«
Ich antwortete nicht.