Dunkelheit? Was ist Dunkelheit?
Die Abwesenheit von Licht oder nur wenn man nichts sieht?
Nein wahre Dunkelheit kann nur erlangt werden, wenn keine Sinne herrschen. Außer dem zu fühlen.
Da sind keine Geräusche, keine Sicht und kein Gehör.
Erstickende Dunkelheit, die auf deinen Brustkorb drückt und dich rasend macht. Sonst fühlst du nur die dicken Seile, die sich um deine Gelenke winden und dich bewegungsunfähig machen. Wie kam es nur dazu? Du weißt es nicht mehr. Wie konntest du dich nur so hingeben … Vielleicht wolltest du dich deinen Ängsten stellen.
Du bemerkst, irgendwo am Rande deiner Wahrnehmung, eine zarte Bewegung. Natürlich, das Bett ist weich, aber du hast weder sein Gesicht gesehen, noch weißt du sonst etwas.
Es war eine Kerze, wenn du es dir recht überlegst, aber dann…
Ein zarter Hauch berührt deinen nackten Leib und lässt dich erschaudern. Keine Vorwarnung. Nur dieser Hauch. Deine Brustwarzen richten sich auf, entgegen dieser drückenden Enge in der du feststeckst, versuchen sich zu erwehren, willst nicht das sie dich verraten, aber die Situation erregt dich, obwohl du ausgeliefert bist.
Dein Schrei verklingt lautlos, als harte Zähne eben jene Nippel treffen, die sich zuvor noch so erbost empor gereckt haben. Dann schwerer Atem, als du merkst wie feine Fingerkuppen über deinen Bauch wandern, kurz deinen Scham streifen, einen Kreis ziehen und diese unfassbar starke Hand, die deine linke Brust wie ein Eisenreif umschließt und die ohnehin schon erregte Warze weiter nach oben drückt. Jener feuchte Mund wechselt die Seite und umschließt sie. Beißt, zerrt. Scharfe Stiche, wie feine Nadeln, jagen durch deine rechte Seite und lassen dich etwas zucken.
Du meinst sein Grinsen zu sehen. Hast es direkt vor dir, während etwas Feuchtes eine breite Spur über deinen flachen Bauch hinweg zieht. Weiter nach unten. Weiter… weiter… in Gedanken feuerst du ihn an, doch dann… deine Wade verkrampft sich, als sich scharfe Zähne in das weiche Fleisch deines linken Oberschenkels bohren und du versuchst dich aufzubäumen.
Dann Finsternis. Eine Zeit lang gar nichts. Du wartest gespannt, erregt, furchtsam, weil sich das Schwarz in deine Augen brennt.
Mit einem Mal wir es warm in deiner Körpermitte. Dort unten, wo rote Lippen lustvoll aufklaffen, raue Stoppeln die darüber reiben und ein Ziehen, ein Brennen, ein Verlangen entfachen, ehe die unbarmherzigen Finger die Brustwarzen ergreifen und sie sorgsam in die Länge ziehen, ehe dich etwas in der Seite kneift und du spürst wie sich ein schlängelnd feuchtes Etwas Einlass verschafft.
Nicht sicher ob du ihm dies gewähren willst, doch durch die dicken Hanfseile ohnmächtig etwas dagegen tun zu können, keuchst du erregt auf, als diese Zunge deinen Kitzler streift.
Scheint dich auszusaugen, auszulecken, deinen Scham weit zu spreizen um dich Untertan zu machen. Hin und wieder verräterische Zähne, kaum vermögen zu verbergen welches ihr Begehr ist, wollen sich in dein Fleisch graben, dich auskosten. Weiter, im weiter dringt die feuchte Schlange in dich ein, noch weiter, krümmt sich nach oben und eine zarte Kuppe direkt auf deinem Punkt, auf jener Knospe die du hin und wieder selbst zu gern berührst.
Angst. Angst. Angst. Was wenn er…?
Wie eine Presse drückt die Dunkelheit und die Stille auf dich, lässt dich erschaudern und beben, möchtest fliehen, aber keinen Millimeter geben die Seile nach. Bleib doch, bleib doch…
Schneller jetzt die Zunge, weiche Lippen direkt auf deiner Clit, dann die ungnädigen Finger, die sich tief in dein Fleisch bohren und jener offensichtlich böse Mund der sich um deine Knospe legt und sie mit gewaltigem Druck hinein saugt. Als die Spitze zu tanzen beginnt, erbebt dein Becken. Deine Brüste vibrieren und ein knabber Hieb trifft die Linke, nicht fest. Kaum genug um ein Ziehen zu verursachen, doch stark genug um dich zu erinnern wem du obliegst.
Feuchtigkeit dringt aus dir, du spürst es. Begierig empfangen von dem bösen Mund.
Schneller die Wirbelnde, stärker jene Finger, größer dein Unvermögen zu verstehen was vor sich geht.
Lust und Angst kämpfen in dir um die Vorherrschaft, darum zu siegen.
Die Erregung steigt. Nähert sich jenem Punkt.
Schneidezähne umschließen die Knospen, reiben, ziehen und malträtieren sie. Die Zunge danach ist eine Wohltat, nun noch empfindlicher steigert sich das Crescendo wie Musik in deinen tauben Ohren.
Lass mich… lass mich…
Wie ein Sturzbach fließt es aus dir heraus und als sich die Finger in dir nach oben Krümmen, jenen Punkt berühren, stimmulieren und quälen ist es vorbei.
Hinter dem Band um deinen Augen explodieren Sterne und dein Körper vergeht in Wellen lustvoller Agonie, welche gleichwohl begleitet der Dunkelheit heftiger, druckvoller werden.
Aber eines ist gewiss …
Noch ist es nicht vorbei …