Sie stand unter der heißen Dusche und genoss die Wärme, die durch ihren Körper strömte. Der Tag war schön gewesen. Sie waren am Strand entlang gewandert, hatten das stürmische Meer genossen und verliebt am Strand herumgealbert. Die herbstliche Stimmung der Ostsee, der Campingplatz auf den Klippen – sie hätte nirgendwo anders sein mögen. Als der Himmel zunehmend tiefes Blau eingenommen hatte und Regen drohte, waren sie in das Seebad gefahren und hatten in dem kleinen Café am Hafen heißen Tee getrunken und Kuchen gegessen. Vielleicht nicht ganz hip für ein Mittzwanziger-Pärchen, aber wenn man verliebt ist…
Auf dem Rückweg zum Campingplatz hatte es zu regnen begonnen und sie waren bis auf die Knochen durchnässt und -froren zurückgekehrt auf die Klippen. Jetzt stand sie unter der Dusche und genoss… Klick! Die Münze für das warme Wasser war abgelaufen. Na ja, jeder Genuss hat mal ein Ende. Also anziehen…
Trainingshosen für die Bequemlichkeit, das alten Sweatshirt und draußen noch Zähne putzen und die Frisur pflegen. War bei dem dunklen Bubikopf eigentlich ja nicht nötig aber…
Als sie beim Zähneputzen war, sah sie ihn im Spiegel – er schielte um die Ecke, um zu gucken, ob noch weitere Frauen da waren, die vielleicht etwas gegen seine Anwesenheit einzuwenden hätten. Da dies nicht der Fall war, schlich er sich herein und umarmte sie von hinten. Sie musste lächeln, als er ihren Hals küsste, was mit der Zahnbürste im Mund gar nicht so einfach war.
Er umfasste ihre Taille und flüsterte in ihr Ohr: »Und jetzt machen wir’s uns im Zelt gemütlich. Draußen ist Sturm…«
Seine Hand glitt zwischen ihre Schenkel und drückte zart ihr Geschlecht. Ein Kribbeln durchfuhr Claudia, sie lehnte den Kopf zurück an seine Brust.
»Moment noch, ich bin gleich fertig…«
Hand in Hand schlenderten sie über den Platz, der inzwischen ausgewachsene Sturm heulte durch die Zweige der Bäume und unten donnerte die Brandung gegen die Klippen. Er nahm sie in den Arm und küsste sie, dann gingen sie engumschlungen weiter. Aus einem Zelt schien noch ein anderes Geräusch zu kommen, kaum zu hören gegen den Sturm. Tatsächlich, eine weibliche Stimme gab rhythmisch kehlige Laute von sich, die schnell lauter wurden und den Wind bald übertönte.
»Da hört man ja alles.« kicherte Claudia.
Die Stimme ließ noch ein langgezogenes Stöhnen vernehmen, dann hatte das Brüllen des Windes wieder die Oberhand. Als wieder Regentropfen fielen, riss Claudia sich los und rannte zum Zelt, kletterte rasch hinein und verkroch sich in ihrem Schlafsack.
Als er nachkam tat sie bereits so, als ob sie schlief. Also legte er sich neben sie und kroch, der Kälte wegen, in seinen eigenen Schlafsack. Er überlegte kurz, ob er das Spiel mitspielen sollte, begann dann aber doch, ihren Nacken zu kraulen. Er strich die Haare beiseite und küsste ihren Hals, ihr Ohrläppchen, derweil seine Hand über ihren Rücken glitt.
Claudia seufzte verstohlen auf und atmete langgezogen aus. Wohlige Wärme durchrieselte sie, seine streichelnde Hand war angenehm. Und seine knabbernden Zähne an ihrem Ohr erst – eine Gänsehaut lief über ihren Nacken…
Seine Hand knetete jetzt ihren Po, das war auch schön. Durch den Schlafsack und die Stoffhose war das Gefühl zwar stark gedämpft, aber die Massage war äußerst angenehm. Erst recht, als er versuchte mit den Fingerspitzen zwischen ihre Beine zu gelangen und die Massage dort fortsetzte. Ihr Becken begann sich zu bewegen und mit einem niedlichen Kiekser drehte sie sich auf den Rücken.
»Man darf aber nichts hören.« flüsterte sie.
»Das liegt in deiner Stimme.« flüsterte er zurück, öffnete den Reißverschluss ihres Schlafsacks und fuhr mit der Hand hinein.
Während er jetzt die andere Seite ihres zarten Halses leckte und beknabberte, begann seine Hand ihre Brust durch das Sweatshirt zu kneten. Sanft und zart, mit leicht verstärktem Druck auf die Warze. Claudia spürte ihre Brust empfindlich werden, sich ausdehnen, seine Hand ausfüllen. Sie umarmte ihn und wandte ihm das Gesicht zu, ihre Lippen suchten seine.
Seine Hand verließ ihre Brust und wanderte über den Bauch, kreiste, streichelte, glitt in die Hose. Als seine Fingerspitze kaum merklich ihre Schamlippe hinabglitt, schob sie ihm ihre Zunge in den Mund, als er wieder hinauffuhr und an ihrer Perle ankam, zuckten ihre Schenkel. Auf und ab streichelte er, zart wie eine Feder die Berührung und Claudia tauchte in eine Welt der Sinnlichkeit. Wohlige Schauer durchrieselten sie während ihre Zungen fangen spielten. Ihre Beine konnten nicht ruhig bleiben, er streichelte schneller, nahm mehr Finger.
»Du bist der Beste.« flüsterte sie unter Küssen.
»Weiß ich.« meinte er frech. »Aber nur weil du die Süßeste bist.«
Sein Daumen kreiste jetzt dauernd um ihre Klit, die anderen Fingerspitzen massierten die Lippen. Ihr Becken rollte heftiger.
»Steck schon was rein.« jammerte sie.
»Nichts da, erst bringe ich dich so zum Schreien.«
Bei dem Gedanken stöhnte Claudia erstickt auf, das Kribbeln war jetzt schon unerträglich in ihrem Becken, sie musste sich auf die Lippen beißen. Wenn er noch lange so weitermachte… Seine Berührung zwischen ihren Schenkeln war noch leichter geworden, dafür aber schneller – er wichste sie kunstgerecht.
»Aber wenn draußen – aaahhh – jemand vorbeikommt.« japste sie.
Ein Schauer ging von der Stelle an ihrem Nacken aus, wo er hingebissen hatte. Ihr Gehirn schaltete ab, sie versank in ihrem Gefühl, seine Finger verbanden sich mit dem rhythmischen Donnern der Brandung.
»Ich weiß nicht, ob ich das noch lange aushalte.« flüsterte sie.
»Ich hoffe doch schon.« antwortete er und ließ seine Finger noch schneller wirbeln. Ihr Gehirn begann Formen und Farben zu malen, sie griff nach ihm und spürte wie das Kribbeln zwischen ihren Beinen sich potenzierte, in Wärme verwandelte und sich anschickte ihren ganzen Körper zu überfluten. Sie krallte sich an ihn, gewann aber noch einmal die Oberhand. Sie wollte es hinauszögern, wusste das sie die Kontrolle verlieren würde, wenn sie es zuließ… Sie ließ!
»Ich bin gleich – oh gott – uuooaahh…«
Ihr Becken zuckte ein paar mal heftig, dann begann ihr Körper zu vibrieren. Sie sah aus, als hätte sie Schüttelfrost und fühlte sich auch ein bisschen so. Jede Stelle ihres Körpers war heiß und kalt zugleich, der Sturm trieb bunte Funken über ihre Augen. Sie klammerte sich bebend an ihn und biss sich auf die Lippen um nicht laut zu schreien…
Als sie sich langsam erholte schlug sie die Augen auf und suchte im Dunkeln seine… »Wow, das war…«
»Schschsch.« machte er. »Warte… Das war erst der Anfang.« flüsterte er.
Er öffnete auch seinen eigenen Schlafsack und wälzte sich auf sie. Claudia lag wehrlos auf dem Rücken und war zu schwach zu protestieren, als sein steinhart geschwollener Schwanz sich an ihrem Geschlecht rieb. Ein neuerliches Kribbeln machte sich in ihr breit.
Er fluchte, weil es gar nicht so leicht war, ihrer beider Hosen in dieser Position abzustreifen. Draußen auf der Zeltplane pladderte jetzt der Regen und unter den Daunenschlafsacken rieben sich zwei Menschen in höchster Erregung aneinander.
»Siehst du, jetzt ist es so laut, jetzt hört keiner mehr was.«
Das war auch gut so. Als er seinen Prügel langsam und gleichmäßig in ihre klitschnasse Muschi gleiten ließ, war das Ziehen so stark, dass beide kehlig aufstöhnten. Er begann sofort rhythmisch zuzustoßen, ihr Gesicht verzog sich als ob sie Schmerzen hätte.
Durch das lange Vorspiel aufgegeilt wusste er, dass er nicht lange durchhalten konnte. Er stieß schneller und härter, sein Schwanz war wie der Kolben einer Dampflok, ein und aus und die Schmierung wurde mit jedem Stoß besser. Seine Eier kochten förmlich, Schauer überliefen seinen Rücken und seine Pobacken zogen sich zusammen.
Er rammelte Claudia wie ein Karnickel, schnell und hart, hörte von ferne ihren schrillen Schrei und spürte noch, wie sie sich unter ihm zusammenkrampfte – dann war es geschehen, er strömte in sie hinein, sein Schwanz zuckte und pumpte. Es lief von den Zehen bis in die Haarspitzen, er zuckte und zitterte und fiel schließlich ermattet auf sie.
»Ist ja gut, ich kann auch nicht mehr.« hauchte sie mit zittriger Stimme und presste ihre Lippen an seine, um ein langsames Zungenspiel zu beginnen.
In herrlichem Nachglühen spürte sie die Gefühle zwischen den beiden Stellen hin- und herrieseln, wo ihre Körper noch immer verbunden waren…
Am nächsten Morgen beim Einkaufen im Platz-Supermarkt meinte die Kassiererin: »War ganz schön stürmisch gestern, was?«
Er sah Claudia in die schelmisch blitzenden Augen. Wie recht die Frau hatte!