Hier ist meine zweite Geschichte auf Literotica.

Hoffe das sie euch gefällt und ihr mir ein Kommentar hinterlässt.

Noch zur Info: Die Geschichte hat eine lange Einführung.

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Wie jeden Morgen werde ich durch die Nachrichten aus meinem Radiowecker um 5:00 Uhr geweckt. Mir gefiel die sanfte, sexy Stimme der Moderatorin.

„Einen wunderschönen guten Morgen München. Hier ist Lisa Wollmann mit den aktuellen Nachrichten für Sie…“

Sobald ich die aktuellen Ereignisse des Morgens in mich aufgesaugt habe und weiß wie das Wetter heute wird, schalte ich ab. Jetzt würde Keil Wiesel mit seinem nervigen Lachen an der Reihe sein. Man wie ich das hasse. Dieses dumme, lächerliche und scheinheilige Lachen lässt mich immer eine Gänsehaut bekommen und meine Morgenlatte umnieten.

Ich stand auf und machte meine allmorgendliche 30 Minütige Fitness Session. Ich hatte ein Fitnessgerät in die Ecke meiner großen Wohnung gestellt. Mit dem man Arme, Brust, Bauch, Rücken, Beine u.s.w. alles trainieren konnte.

Nachdem ich geduscht und einen meiner Anzüge angezogen habe geht’s mit dem Aufzug in die Tiefgarage. Letztes Jahr als ich zum Chef der Kundenbetreuung und des Einkaufs eines großen Autokonzerns aufgestiegen bin, durfte ich mir einen Wagen aussuchen. Nun hatte ich einen sportlichen, tiefliegenden Zweisitzer mit annähernd 500 PS den ich mein Eigen nennen durfte.

Die Fahrzeit von einer dreiviertel Stunde macht mir auch heute einen höllischen Spaß. Trotz meines nicht geringen Lohns zahlte die Firma mir die Kosten für Sprit, Steuern, Versicherung und die anfallenden Reparaturen.

Auf der Arbeit hatte ich ebenso meinen eigenen Privatparkplatz, direkt an der Eingangstür zum Gebäude in dem sich mein Büro befindet, ein eigenes Büro mit drei Sekretärinnen und einem Balkon zum kleinen ‚Park‘ hin, zwei zu leitende Bereiche mit fast 1000 Mitarbeitern, wobei ich hierfür zehn Leiter eingesetzt hatte die sich um die einzelnen Bereiche kümmern durften und mir Bericht erstatten mussten. Nicht zu vergessen sind natürlich noch die 50 Auszubildenden die auch noch irgendwo rumwuseln.

Ich bin mit meinen 30 Jahren da angekommen, wo ich mich erst in 10 Jahren gesehen hatte. Durch meine einzigartige Kunst neue Kunden zu finden und den Markt in Asien und Amerika innerhalb von 5 Jahren unter meinem damaligen Chef um das doppelte zu steigern, blieb ihnen wohl nichts anderes übrig, da ich schon Angebote von anderen Konzernen bekam, die mir einen Haufen Geld boten.

Jeden ersten Montag im Monat geht es mit meinen Bereichsleitern und ihren Assistenten zu Fuß einmal durch jeden Bereich um mir die aufgetretenen Probleme vor Ort anzuschauen, um dann meist gleich zu entscheiden was wir machen. Es sieht immer schon sehr Wichtig aus wenn wir zu 20 oder mehr durch die Gänge laufen. Sobald wir ankommen, ist jeder der gerade noch rumstand beim Arbeiten oder tut als würde er was Wichtiges zu erledigen haben. Dies bringt mir ein grinsen ins Gesicht.

Ich merke dass trotz meinem Jungen alter mir großer Respekt entgegengebracht wird. Es waren auch ein Gerüchte unterwegs, die die Mitarbeiter ein wenig das furchten lehrte. Ich verstand nicht wieso. Eigentlich ist mit mir ganz gut zum Auskommen. Aber das war vielleicht auch gar nicht so schlecht.

Heute war ein schöner Frühlingstag, wie es auch schon zuvor im Radio geheißen hatte. Ich parke mein Sportwagen auf meinem Parkplatz und gehe ins Gebäude. Grüße die Empfangsdamen und begebe mich zu meinem Büro. Sobald ich erscheine bekomme ich von meinen Sekretärinnen den neusten Stand durch und was heute alles ansteht. Dann taucht meist auch schon die diesen Monat bei mir anwesende Azubine auf und bringt mir einen Kaffee.

Anna einen meiner Sekretärinnen. Sie hatte heute mal wieder einen Minirock, mit passender schwarzer Strumpfhose an. Dafür aber ein eher artiges Oberteil, ärmellos ohne Ausschnitt. Durch ihren perfekten Körper wie ich fand konnte sie bei weitem alles anziehen was sie wollte. Schlanke lange Beine mit einem großen wohlgeformten Arsch aber einer schmalen Taille. Große Brüste, schätzungsweise Größe C, blonde Haare, die sie meist offen trägt, schulterlang und ein wirklich hübsches sehr jung wirkendes Gesicht wobei sie auch schon 35 Jahre alt war.

Wir hatten alle ein sehr offenes Verhältnis untereinander. Sie erzählten mir oft ihre Sorgen mit ihren Freunden oder über ihre Sexerlebnisse. Genauso natürlich erzählte ich ihnen meine Geschichten. Sie konnten mir meist meistens gute Tipps zu meinen Freundinnen geben, wenn ich mal wieder nicht verstand was sie eigentlich wollte. Zurzeit hatte ich keine feste . Es ist damals zerbrochen als ich die Beförderung bekam. Hatte wohl zu wenig Zeit daheim verbracht.

Anna: „… und wir haben noch einen Krankheitstag von Herr. Schultheis (Leiter der Kundenbetreuung im Amerikanischen Raum). Er sollte auf eine wichtige Messe nach Las Vegas ab morgen. Sein könnte es übernehmen, jedoch ist er erst seit 3 Monaten dabei. Würde daher vorschlagen jemanden anderes als Hauptansprechperson zu schicken. Vielleicht mit Herr. Müller aus dem Südamerikanischen Raum. Ich habe mit ihm schon Kontakt aufgenommen. Er hat von allen Bereichen diese und nächste Woche keine Haus auswärtigen Termine.“

„Ok damit wäre ich einverstanden. Dann übernimmt Herr Müller sein Assistent solange den Bereich alleine.“

Anna: „Tut mir leid das habe ich vergessen zu Erwähnen. Herr Knaut ist auf einer Weiterbildung über Kundengespräche mit den meisten der Assistenten in Berlin. Ist vielleicht das Beste wenn sie Persönlich den Bereich Südamerika für eine Woche übernehmen. Es steht nichts Wichtiges an, abgesehen von dem Meeting morgen mit der Transportfirma Kolben, die einen neuen Vertrag anstreben mit einer Preissteigerung von 1,25%.“

„Ich werde das Meeting übernehmen und stelle noch jemanden ab um den Bereich am Laufen zu halten.

Wenn nichts Weiteres mehr ansteht, dann war’s das für jetzt.“

Mit meinem Kaffee in der Hand stand die junge Azubine neben meinem Schreibtisch. Unsicher was sie machen sollte während des Morgendlichen Updates durch Anna. Mit langsamen Schritten kam sie auf mich zu um den Kaffee loszuwerden. Sie suchte meinen Blick um zu verstehen zu geben das sie meine Anweisung erwartete. Ich schaute in ihre blauen, ängstlich wirkenden Augen. Lächelte freundlich, was sie ruhiger werden ließ und deutete auf einen freien Platz auf meinem Tisch hin. Leicht zitternd stellte sie die Tasse ab und wollte verschwinden. Sie bekam ihre Arbeit immer von meinen Sekretärinnen. Im Hinausgehen schaute ich ihr ungewollt hinterher. Sie hatte einen wirklich schönen prächtigen Arsch. Er kam sehr gut zur Geltung in dieser engen dunkelblauen Jeans. Schöne lange Beine und hohe Absätze sah ich weiter unten. Sie war mit den Absätzen fas so groß wie ich, ihre dunklen Haare legten sich offen über ihre weiße Bluse am Rücken. Als sie an der Tür ankam hatte ich eine Idee wie ich den fehlenden Leiter des Südamerikanischen Bereiches für einen Woche besetzen konnte.

„Warte mal Iris. Komm bitte nochmal her.“

Leicht zusammengezuckt drehte sie sich um und kam auf mich zu. Da sie ihre Haare auf dem Rücken hatte, konnte man sehr gut sehen, dass sie einen großen Ausschnitt in der Bluse hatte. Ihre Brüste, die vielleicht Größe B waren, wurden durch den schwarzen BH leicht zusammengedrückt was sie größer wirken ließ. Ihre Brustansätze waren ein wenig zu sehen. Es ließ mir das Blut langsam aber sicher in den Schwanz steigen.

Als sie vor mir stand und wir uns gegenseitig in die Augen sahen, vergas ich die Zeit. Muss wohl eine halbe Minute gewesen sein, die ich in ihre blauen leuchtenden Augen sah. Erst als sie meinem Blick auswich, wurde ich wieder zurückgeholt.

„Warst du schon bei Herr Müller im Bereich des Südamerikanischen Raumes der Kundenbetreuung?“

Iris: „Äh.. Ja Herr Herz.“

„Wie lange warst du da? Kennst du jeden Bereich dort und wie alles zusammenläuft?“

Iris: „3 Monate… Ich glaube ich war in jedem Beriech dort. Ja ganz sicher. Ich weiß was überall gemacht wird und wie es dort abläuft.“

„Ja dann herzlichen Glückwunsch, du bekommst eine verantwortungsvolle Aufgabe von mir. Du wirst in diesem Bereich für mich die Augen und Ohren offenhalten. Normalerweise weiß dort ja jeder was zu tun ist. Wenn Fragen auftreten, dann sollen sie sich an dich wenden und du wirst die Leute aufsuchen die das wissen sollten um alles am Laufen zu halten. Wenn du nicht weiterkommst kannst du dich an Anna wenden. Sie weiß über alles Bescheid oder kann es in Erfahrung bringen. Alles was du weitergibst bitte in einem Bericht festhalten. Heute, solange Herr Müller noch da ist, setzt du dich mit ihm zusammen und hörst dir an was er über das Meeting morgen zu sagen hat und wie er vorangegangen währe. Gib mir dazu ein Bericht mit allem was ich für morgen wissen muss. Wenn du Hilfe brauchst holen dir noch ein , die dir helfen sollen. Du bist dafür verantwortlich als musst du ihnen dann auch sagen wie du es haben willst. Alles verstanden?“

Iris: „Meinen Sie das ernst? Sind sie sicher, dass sie mir so viel Verantwortung geben wollen?“

„Sicher doch. Wenn was schief läuft, dann bist du gefeuert.“

Ich schaute sie ernst an und erwartete ihre Reaktion. Ich kann nicht ganz genau sagen wie sie gerade fühlte oder was sie dachte aber ich glaube sie wäre vor Panik und Angst fast umgefallen.

Mit einem breiten Grinsen entschärfte ich die Situation. „Keine Panik. War nur ein kleiner Scherz mit dem gefeuert werden. Gib einfach dein bestes. Wenn du nicht mehr weiterkommst, dann kannst du dich auch an mich wenden. Gehe bitte rüber in die Kommunikationstechnik und lasse dir ein Telefon geben und gib mir die Nummer. Meine Nummer hast du ja oder?“

Mit einem deutlich zu erkennenden Lächeln vor Erleichterung nickte sie und gab mir kurz zu verstehen, dass alles in Ordnung sei und sie alles verstanden habe.

Iris war eine wirklich begabte Auszubildende mit sehr guten Noten. Nächstes Jahr ist sie mit der Ausbildung fertig und ich wollte sie in meinem Kundenbereich haben. In 5 Jahren würde sie vielleicht schon als Abteilungsleiterin arbeiten können. In jeder Abteilung, in der sie arbeitete, erhielt sie sehr gute Noten und eine hohe Weiterempfehlung. Wodurch sie auch erst zum mir als Auszubildende kommen durfte. Ich war zwar ein bisschen unsicher ob ich nicht doch jemanden mit mehr Erfahrung nehmen sollte, da ja immerhin fast 100 Menschen in dem Bereich arbeiteten. Aber ich wollte das Risiko eingehen, immerhin war ich ja auch noch da.

So verging der Tag. Iris kam noch mal kurz vorbei um mir ihre Telefonnummer von ihrem Geschäftshandy zu geben und mir zu sagen das sie sich 3 Azubis als Unterstützung für die Meeting Vorbereitung für morgen nehmen würde. Ich willigte ein und überließ ihr die freie Wahl.

„Sollte der Bereichsleiter was dagegen haben das du grad diese Person nimmst, soll er mir anrufen. Aber ich denke das wirst du schon schaffen.

Heute Abend bevor du Feierabend machst will ich die Unterlagen für das Meeting morgen auf meinem Schreibtisch. Sobald du fertig bist kannst du für heute heim. Morgen ist der Beginn um 7:00 Uhr in deiner Abteilung. Die Zeit kannst du dir selber einteilen und wann du heimgehst. Es muss einfach nur alles laufen. Jeden Tag hätte ich gerne noch ein Status von dir. Am Freitag wenn Feierabend ist werden wir uns dann unterhalten, wie es insgesamt gelaufen ist.“

Und so ging die vorübergehende Abteilungsleiterin an ihre Arbeit.

In der Kantine um 12 Uhr hatte sich wohl schon herumgesprochen das eine Auszubildende die Leitung eines Bereichs von mir übernehmen durfte. Es schien überall darüber gesprochen zu werden. An meinem üblichen Tisch, an dem vor allem die Chefs der verschiedenen Bereiche saßen zu denen auch ich seit einem Jahr gehörte, sprach man auch schon darüber.

Hans Lunger (Chef der Produktion und guter ): „ Hey Torsten. Was hast du dir denn bei der Aktion gedacht? Gehen dir die guten Leute aus?“

„Keine Panik Hans. Sie wird den Bereich beflügeln und am Freitag ihre Leute vor deinen Leuten in den Feierabend schicken können.“

Hans: „Haha. Wenn du dir da so sicher bist können wir ja wetten. Du hast es ja schon immer auf meine Jacht an der Nordsee abgesehen. Wenn du Recht hast bekommst du mein Boot. Aber wenn ich recht habe dann bekomme ich dein Auto und du fährst mit den Öffentlichen für das restliche Jahr zur Arbeit.“

„Sicher, dass du mir dein Boot gebe willst? Ist mehr wert als mein Auto.“

Hans: „Ich mache mir da wenig sorgen, dass ich verliere. Und schlimmer ist ja eh das fahren mit den Öffentlichen.“

„Ok abgemacht. Hand drauf.“

Ein Handschlag besiegelte unsere Wette.

Die Lautstärke an unserem Tisch stieg enorm. Es wurde gelacht und weitere Wetten untereinander abgeschlossen.

Kurz vor dem Ende der Mittagspause kam auf einmal Iris zu meinem Tisch und stupste mich an der Schulter an. Irritiert drehte ich mich auf meinem Stuhl soweit es möglich war herum.

„Oh hey Iris. Was gibt’s?“

Iris: „Tut mir wirklich leid dass ich störe. Aber ich habe gehört, dass sie ihr Auto auf den Ausgang meiner Woche verwetten. Ich halte das für keine so gute Idee.“

Hans: „Da siehst du Torsten. Du kannst nicht gewinnen, wenn selbst sie dich davon abhalten will. Haha . so gut wie gewonnen.“

„Ach gib ruhe Hans. Wir werden es ja sehen.“

„Iris keine Sorge, wenn ich die Wette verliere wirkt sich das nicht auf dich aus. Gib einfach dein bestes.“

Iris: „Ok.“

Und schon war sie wieder verschwunden.

Kurz bevor ich Feierabend machen wollte gegen 19 Uhr, kam Iris zu mir ins Büro.

Iris: „Ich bin’s Herr Herz. Tut mir leid, dass ich einfach so reinplatze, aber es scheint sonst keiner mehr im Büro zu sein. Ich bringe ihnen die Unterlagen für das Meeting für Morgen. Hat ein wenig länger gedauert. Musste es alleine fertig machen, die anderen wollten alle schon heim.“

„Wer musste früher heim?“

Iris: „Andi, Tobi und Maria hatten mir geholfen.“

„Wieso haben sie dich alleine die Sache beenden lassen?“

Iris: „Sie mussten heim.“

„Ich habe eine Wette zu gewinnen, wenn die restliche Woche jemand geht bevor die Arbeit erledigt ist dann sorge bitte dafür das alle dableiben. Sonst rufst du mich an und deine drei Helfer kannst du morgen auch von mir zurechtweisen. Du kannst heimgehen. Ich bin auch gleich fertig.“

Nachdem ich auch noch die letzten arbeiten für den heutigen Tag erledigt hatte war es 19:30 Uhr. Endlich fertig dachte ich mir. Ab nach Hause. In meinem Sportwagen fuhr ich auf dem Werksgelände langsam Richtung Pforte, sah in den Büros nur noch wenige Lichter. Schleiche an der Pforte vorbei und sah an der Bushaltestelle, wie Iris auf den Bus zu warten schien. Ich fahre langsam zu ihr und lasse das Fenster runter.

„Hey Iris, bist ja noch da?“

Iris: „Hallo Herr Herz. Ja mein Bus mit dem ich sonst immer fahre fährt schon um 17:00 Uhr. Heute bin ich ein wenig später dran. Aber in einer Stunde kommt noch ein Bus.“

„Wohin musst du denn?“

Iris: „Richtung München.“

„Da fahre ich auch hin. Kann ich dich mitnehmen?“

Ein bisschen unsicher wie sie darauf antworten sollte und ob sie wirklich zu ihrem Chef in den Wagen steigen sollte kam sie auf mich zu.

Iris: „Ich weiß nicht…Ok eigentlich wird es langsam kalt, ich würde gerne mit.“

Schon öffnete sie die Türe und stieg mit dem Arsch voraus in den Wagen. Dabei schoben sich ihr Top ein wenig nach oben und ihre Hose ein bisschen nach unten, sodass ihr schwarzer Tanga herausschaute. Ihre Haut auf dem Rücken war leicht gebräunt, sie war wohl im Winter auch noch mal im Urlaub in der Sonne gewesen. Das letzte Stück ließ sie sich auf den Sitz plumpsen.

Iris: „Wow ganz schön tief.“

Sie stellte ihre Beine nebeneinander in das Wageninnere und schloss die Türe.

Während der Fahrt redeten wir nicht viel. Ich fragte sie ein wenig aus, da sie sich anscheinend nicht traute mir auch Fragen zu stellen. So erfuhr ich, dass sie mit ihren 20 Jahren bei ihrem Freund wohnte, jedoch gerade auf Wohnungssuche sei, da sie ihn verlassen hatte und er sie rausschmeißen wollte. Bei ihren Eltern konnte sie auch nicht wohnen, da sie zu weit weg wohnen würden.

„Musst du noch viel weiter? Ich wohne hier. Soll ich dich noch nach Hause fahren?“

Iris: „Passt schon ich wohne ganz in der Nähe, den Rest komme ich selber heim.“

Also parke ich das Auto in der Tiefgarage und wir fuhren gemeinsam mit dem Aufzug in das Erdgeschoss, wo ich sie noch zum Ausgang begleitete.

„Also da wären wir. Wenn du noch was brauchst ich wohne im Penthouse im 23 Stock. Keine Scheu vorbeizukommen und zu fragen, wenn du was brauchst.“

Iris: „ Ich danke ihnen. Ja ein Platz zum Schlafen könnte ich noch brauchen… Kleiner Scherz. Mein Ex Freund wird mich schon nicht gleich rausschmeißen.“

Ich musste grinsen. Sie wurde langsam ein wenig lockerer. Das gefiel mir.

„Du kannst gerne mit hoch kommen, es ist genug Platz da.“

Iris: „Danke aber das sollte ich wohl nicht machen. Ich wünsche ihnen eine gute Nacht bis morgen.“

Sie drehte sich um und ging in die Dunkelheit hinaus. Nachdem ich sie aus den Augen verloren hatte ging ich in meine Wohnung. Schaltete den TV ein und zog erst mal mein Anzug aus und ein paar Jogginghosen an. Da es angenehme 23 Grad in meiner gesamten Wohnung hatte ließ ich das Oberteil weg. Es war schon 20:30 Uhr und ich legte mich erschöpft aufs Sofa um nach ein paar Minuten in die Küche zu gehen. Ich kochte mir jeden Abend etwas Warmes. Ich war zwar kein guter Koch, aber für ein Nudelgericht oder eine Süßspeise reichte es dann doch meist. Heute machte ich Spagetti Bolognese. Ich setzte mich an den Tresen gegenüber der Küchenzeile mit Blick in die Küche.

Meine gesamte Wohnung war ein offener Raum, was mir sehr gefiel. Bis eben auf das Badezimmer.

So konnte ich von Küche und Sofa bis Bett und Esstisch alles überblicken.

Nachdem ich meinen Teller leer hatte und ihn zum abspülen brachte, läutete es an der Türe.

Hoi. So spät klingelte bei mir eigentlich niemand mehr. Naja eigentlich bekam ich fast nie besuch. Ich ging also wie ich war zur Türe und öffnete sie.

Iris stand mit einem nassen Gesicht vor meiner Türe. Ihre Schminke um die Augen löste sich auf und vermischte sich mit den Tränen auf dem Weg über ihre Backen. Da sie sonst trocken war, kam mir nur eins in Sinn: Sie musste geweint haben.

„Hey was ist los? Ach komm erst mal rein.“

Ich hielt ihr die Türe auf und sie trat vorsichtig und unsicher ein. Sie blieb nach ein paar Metern stehen und wusste wohl nicht was sie tun sollte. Da ich nicht wusste was ich machen sollte oder wie ich ihr helfen konnte stand ich erst mal genauso hilflos in der Gegend rum.

„Iris kann ich dir was anbieten? Was zu trinken oder was zu essen? Ich habe gerade Spagetti gemacht. Könnte dir da noch was warm machen.“

Iris: „Danke, aber nur wenn es keine Umstände macht dann würde ich vielleicht die Spagetti nehmen.“

Sie hörte sich nicht mehr Weinerlich an.

„Komm mit. Du kannst dich hier hin setzten.“ Ich zeigte ihr auf den Platz auf dem ich zuvor noch gesessen hatte. „Hast du großen Hunger und magst du Bolognese dazu?“

Iris: „Hunger hätte ich schon und Bolognese mag ich auch, aber ich will keine Umstände machen.“

„Das macht keine Umstände. Hier ist was zum Trinken… Solange ich das essen warm mache könntest du mir erzählen was los ist. Du scheinst geweint zu haben. Brauchst du ein Schlafplatz heute Nacht?“

Ich drehte den Rücken zu ihr und fing an noch ein paar Nudeln zu kochen.

Iris: „Ich habe ihnen doch von meinem Ex erzählt. Er hat seine neue Freundin da und hat mich rausgeschmissen. Ich wollte in ein Hotel gehen aber hatte nicht genügend Geld dabei. Ich kann ihnen auch nicht viel dafür geben, dass ich die Nacht über bleiben könnte. Ich will ihnen auch nicht auf die Nerven gehen oder ihrer Freundin. Ich wusste einfach nicht wohin ich gehen sollte.“

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