Dieser Teil meiner Fantasy-Geschichte enthält möglicherweise Elemente, die Anstoss bei den Anhängern mancher Kirchen erregen könnten.
Jedenfalls hoffe ich das… ;-P
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I.
Als die Sonne gänzlich vom Firmament verschluckt worden war und die Sterne das einzige Licht spendeten, bis der Mond aufging, schlug die Turmuhr der Ordensfestung die Stunde der inneren Andacht.
Die Abendmesse zur Verabschiedung des Tageslichts war vorüber und die Litaneien der Andacht sollten das Licht im Herzen der Priester, Mönche und Novizen erhalten, bis die kleine Sonne der Nacht – der Mond – ihren Herzen wieder Kraft spenden würde.
Und so konnte man Allerortens in den Gängen des mächtigen Bauwerks auf der höchsten Klippe der örtlichen Küste, aus den Zellen die gleichen Worte hören.
„Vergib mir meine Unvollkommenheit. Ich bin dein ergebener Diener.
Meine Sünden und Schwächen liegen offen in deinem göttlichen Licht.
Nur durch dich gewinne ich die Stärke, deinen Geboten zu folgen.
Nur durch dich erhalte ich die Kraft, den Verlockungen zu widerstehen, die mich vom Pfad des Lichts abbringen wollen.
Ich will keine anderen Götter neben dir anbeten, denn du bist das göttliche Licht, das war, ist und sein wird.
Du bist der einzig wahre Gott und Herr der Erde, des Meeres und des Himmels.
Ewig werde ich streben, mich deiner würdig zu erweisen.
Und niemals werde ich die Gebote deiner Priesterschaft missachten, denn versündige ich mich gegen deine auserkorenen Vertreter, versündige ich mich auch gegen dich.“
Die Worte des abendlichen Gebets gingen Geron glatt über die Lippen. Seit Monaten studierte er die Litaneien und bereitete sich als Novize auf seinen Eintritt in den Orden vor.
Doch ebenso lange kämpfte der junge Mann auch schon gegen die Versuchung und sie wollte nicht von ihm weichen.
Als der reisende Mönch des Ordens der Priesterschaft von Selokur ihm eröffnet hatte, dass er auserkoren sei, dem Gott zu dienen, war dies kein freudiges Ereignis gewesen.
Bevor man ihn auf den Pfad des Lichts geführt hatte, war der Gott in Gerons Augen nur einer unter vielen gewesen. Und ganz allgemein waren die Götter ihm herzlich egal, denn er war verliebt und stand kurz davor, mit seiner Geliebten fortzugehen.
Natürlich hatte niemand davon erfahren dürfen, denn die Frau, der sein Herz einst gehörte, war eine Außenseiterin mit üblem Ruf. Sie lebte mit ihrem Vater im Wald abseits seines Heimatdorfes und man sagte sich, sie sei die Tochter eines Waldgeistes.
Für Gerons Mutter war allein dieses Gerücht schon ausreichend, um jede Verbindung mit dem Mädchen zu untersagen. Wie immer mehr Menschen in der Gegend hatte sie sich bereits den Gläubigen des Selokur angeschlossen und diesen galten nur die Menschen als natürliche Geschöpfe.
Alle anderen Wesen waren Schöpfungen der dämonischen Widersacher des Gottes. Im Gegensatz zu den Menschen, die auf den Pfad des Lichts geführt werden konnten, wenn sie den Glauben akzeptierten, mussten diese ausgemerzt werden.
Selbstverständlich war seine Mutter hocherfreut gewesen, als Geron erwählt wurde. Und im Angesicht des alles enthüllenden Lichtes von Selokur hatte der Junge bei der schmerzvollen Initiation als Novize auch die wahre Göttlichkeit seines Herrn erkannt.
Nur eines machte ihm zu schaffen: Seine geliebte Shadiya sollte eine Kreatur der Finsternis sein?
In langen Gesprächen hatte der angehende Ordensbruder ganz offen mit seinem Abt über seine Bedenken gesprochen. Er verstand, dass die Verlockungen des Fleisches eine Waffe der dämonischen Feinde Selokurs waren, um die Menschen gegen diesen aufzuhetzen. Und er verstand, dass wahre Liebe nur im Herzen lag und körperliche Vereinigung eine unangenehme Notwenigkeit zwischen Eheleuten war, um Kinder zu zeugen, die dem Gott dienen konnten.
Wie alle Menschen war er von Geburt an ein Sünder und nur harte Arbeit, lange Gebete und Disziplin konnten ihn reinwaschen. All das verstand Geron. Doch seine Gefühle für Shadiya waren nicht nur körperlicher Natur. Ohne jeden Zweifel war er sich sicher, dass er die lebenslustige und fröhliche junge Frau von Herzen liebte. Und wenn dieses Gefühl von Selokur entstammte, dann konnte sie keine Kreatur der Finsternis sein.
Auch die Hiebe mit dem Lehrstock, die Geron erhielt, weil er diesen Gedanken nicht zurücklassen konnte und an seiner Verirrung festhielt, schafften es nicht, seinen Geist zu reinigen. Und daher musste er sich fragen, ob er der Bürde der Priesterschaft wirklich gewachsen war.
Wenn es sich wirklich um eine Prüfung des Gottes handelte, dann schien er daran zu scheitern, denn egal wie inbrünstig er betete, sein Geist wollte sich nicht reinigen.
Und zu allem Überfluss kehrten mit jedem vergehenden Tag lebhaftere Erinnerungen an die fleischliche Lust zurück, die er einst so gerne mit Shadiya geteilt hatte. Beinahe hätte er erst am gestrigen Tag aus schierer Verzweiflung Hand an sich gelegt und sich Erleichterung verschafft.
Es war ihm keine Hilfe, dass im Rahmen des Gottesdienstes die Priester den Novizen wöchentlich zur Seite standen. Die Austreibung der Teufelin der Lust schmerzte ihn, wie sie es sollte. Er mochte das Gefühl eines Mannesschaftes in seinem Hinterteil so wenig, wie es erwartet wurde. Doch die Rituale trieben seine Begierden nicht aus.
Tatsächlich schienen sie eher die gegenteilige Wirkung zu haben. Obwohl sie so unangenehm waren.
Erschrocken fuhr Geron aus seinen Gedanken auf, als die Tür zu seiner Zelle sich leise öffnete. Gänzlich unbemerkt hatte er aufgehört, seine abendlichen Gebete zu sprechen, als seine Gedanken abirrten.
Durch die Tür trat ein kleingewachsener Bruder in der einfachen, grauen Robe des Ordens. Immerhin war es wenigstens keiner der Lehrpriester, der ihn gewiss mit einigen Stockhieben bedacht hätte.
Und wieder musste sich der junge Mann für seine Gedanken schämen, denn die Strafe für seine Verfehlungen sollte er eigentlich freiwillig und mit Freuden in Empfang nehmen und nicht zu vermeiden suchen. Nur so würde sein Geist Reinheit erlangen können.
Abgelenkt wartete der Novize, während der Bruder sich umdrehte und die Tür schloss. Sein gesenkter Kopf und die Kapuze seiner Robe enthüllten nichts von seiner Identität. Ebenso wenig, wie das hölzerne Zeichen des Gottes auf seiner Brust.
Doch das war natürlich beabsichtigt. Ein Priester Selokurs sprach im Namen der Gottheit und war dessen Werkzeug. Seine menschliche Identität war ohne Bedeutung.
Als der Bruder sich dann wieder umdrehte, gewann die Identitätsfrage allerdings plötzlich eine ganz neue Bedeutung.
Die Hände glitten aus den weiten Ärmeln und die Kapuze wurde zurückgeschlagen. Die roten, langen Haare, die dadurch enthüllt wurden, waren nur eine von vielen Unmöglichkeiten, denn jeder Diener entsagte der Eitelkeit und entfernte sein Haupthaar.
Viel bedeutsamer waren die wunderschönen, weiblichen Züge des Gesichts, das von der wilden Lockenpracht eingerahmt wurde.
Selbstverständlich konnten Frauen als Ursprung und Quell aller fleischlichen Versuchung niemals Diener des Gottes werden. Sie konnten ihren Willen zur Entsagung bekunden und als Töchter Selokurs in eine der Schwesternschaften eintreten, aber niemals durften sie eine verantwortliche Position einnehmen oder gar wagen, die Zeichen der Autorität der Priesterschaft zu ergreifen.
Zeichen wie die graue Robe und den hölzernen Siebenstern, den die Frau um den Hals trug.
Natürlich erkannte Geron sie. Ihre Züge verfolgten ihn ja sogar in seinen Träumen. Und das machte es noch schlimmer, sie plötzlich in Fleisch und Blut vor sich zu sehen.
„Geliebter!“, wisperte sie mit mühsam unterdrückter Freude in der Stimme.
„Shadiya!“, erwiderte er. „Was… Was tust du hier?“
„Ich komme zu dir“, erklärte sie sichtlich enttäuscht von seinem Mangel an Begeisterung.
„Aber du trägst die Zeichen der Priesterschaft. Das ist verboten!“
„Und hier zu sein ist mir nicht verboten?“, fragte sie mit dem leicht verschlagenen Lächeln, dass er immer so unwiderstehlich gefunden hatte.
Fast immer hatte dieses Lächeln etwas angekündigt, das am Ende in reichlich fleischlicher Lust endete. Unwillkürlich spürte Geron, wie sich allein durch die Erinnerung etwas in seiner Robe regte.
„Natürlich ist es verboten“, belehrte er sie. „Bei strengster Strafe. Und der Missbrauch der priesterlichen Symbole macht es nur noch viel schlimmer.“
„Dann lass uns keine Zeit verschwenden und von hier fliehen“, schlug sie vor.
„Das musst du tun“, bestätigte er. „Doch ich werde bleiben. Ich bin aus freien Stücken hier.“
„Du bist hier, weil deine Mutter den Mönch bestochen hat, dich zu erwählen“, widersprach Shadiya energisch. „Ich hörte, wie sie es voller Stolz deiner Großmutter berichtete.“
Kurz stockte Geron der Atem. Es wollte ihm unglaublich erscheinen, was seine einstige Geliebte ihm berichtete. Doch er kannte seine Mutter. Und er wusste mittlerweile auch, dass die wandernden Mönche nicht immer gänzlich fest im Glauben waren. Es war eine Art Strafe innerhalb des Ordens, wenn man in ihre Reihen beordert wurde.
Doch das spielte keine Rolle mehr. Er war initiiert worden und hatte das Licht gesehen. Er hatte die Wahrheit erkannt und diente nun Selokur. Ihm und nur ihm allein.
„Das ist nicht mehr wichtig“, sagte er daher und es schmerzte ihn, wie seine ruhige Gewissheit Shadiya einen Stich versetzte. Er konnte es in ihren Augen sehen, bevor die sich verengten.
Mit einer geschmeidigen Geste, wie sie nur ihr wunderbarer Körper zu vollbringen vermochte, streifte sie die Robe von den Schultern und ließ sie an ihrem Körper hinabgleiten. Unwillkürlich schnappte Geron nach Luft, als sich dabei ihre völlige Nacktheit enthüllte.
„Vielleicht ändert das deine Meinung“, wisperte sie lockend und faltete ihre Hände im Nacken.
Ohne sich dagegen wehren zu können, ließ der Novize seine Augen über den Körper gleiten, den er so gut kannte, als wäre es sein eigener. Vielleicht sogar besser…
Schon ihr Gesicht mit den großen Augen, der kleinen Nase, den vollen Lippen und den süßen Sommersprossen war eine einzige Versuchung. Er erinnerte sich, wie empfindlich sie hinter und unter ihren Ohren war. Oder an den Seiten ihres schlanken Halses.
Was allerdings kein Vergleich war zu der Sensibilität ihrer prallen, jugendlich festen Brüste, die nur durch ihr Gewicht ein klein wenig nach unten sackten und einen Eindruck von ihrer vollen Schwere vermittelten, wenn sie nicht gerade durch ihre erhobenen Arme richtiggehend hervorgehoben wurden, so wie jetzt.
Allein durch ein abwechselnd zärtliches und dann ein wenig grobes Spiel an den kleinen, rosigen Krönchen dieser weiblichen Rundungen konnte man Shadiya um den Verstand bringen. Nur mit Lippen, Zunge und Fingern konnte man sie dazu veranlassen, um Gnade zu winseln, während sie sich vor Lust wand, bis sie schließlich erstarrte und ihren Schoß mit ihren Säften flutete.
Keine der wenigen anderen Frauen aus Gerons Vergangenheit hatten so stark auf ein Spiel an ihren Brüsten reagiert. Aber es hatte auch keine von ihnen allein bei dem Gedanken an Fleischeslust schon ein solches Übermaß an Lustsäften in ihrem Schoß produziert, wie dieses bezaubernde Geschöpf.
Unwillkürlich wanderte sein Blick über ihren Bauch dorthin, wo auch jetzt bereits die Haut vor Feuchtigkeit im Kerzenschein schimmerte.
Die nackte Haut, auf der kein einziges Härchen mehr zu sehen war! Der schmale Streifen rötlichen Flaums, der ihre Scham oberhalb der Pforte ihrer Weiblichkeit einst zierte, war… fort. Einfach verschwunden.
„Gefällt es dir?“, fragte sie lüstern. „Ich dachte mir, ein wenig symbolische Abkehr von der Eitelkeit würde dir gefallen…“
So gebannt war Geron von dem Anblick, dass er gar nicht bemerkte, wie sie die Gebote seines Ordens verhöhnte. Und sie fesselte seinen Blick weiter, indem sie ein Bein auf die Zehenspitzen stellte und so ihren Schoss seinem Blick noch weiter entblößte.
Wie eine Blüte öffnete sich ihre glatte Scham und gab ihr rosiges Inneres frei. Ihr betörender Duft fing an, sich überall im Raum zu verteilen und benebelte seine Sinne. Wie gerne hätte er…
„Du würdest mich gerne kosten, nicht wahr?!“, hauchte sie, als könne sie seine Gedanken lesen.
Doch bei der Art, wie er auf ihren Schoß starrte und seinen offenen Mund nicht unter Kontrolle zu bringen vermochte, war es wohl nicht so schwer zu erraten gewesen.
„Ich darf nicht“, krächzte er. „Ich muss der Versuchung…“
„Ich brauche dich“, unterbrach Shadiya flehend sein Gestammel. „Ich brauche deine flinke Zunge in meiner Muschel. Nur sie kann mich auf diese wunderbaren Gipfel heben.“
Geron atmete schwer und kämpfte mit aller Kraft darum, nicht aufzuspringen und zwischen ihre Schenkel zu tauchen. Dabei zuzusehen, wie sie langsam zu Boden glitt, bis sie dort sitzend ihre schlanken Beine weit auseinanderspreizen konnte, machte ihm das nicht leichter. Seine Männlichkeit war längst steif und schmerzte bereits vor Verlangen.
„Ich wollte dich vergessen. Wollte dich hassen, weil du gegangen warst. Doch ich kann nur immer und immer wieder an uns denken. An deine Hände, deinen Mund und… deinen Schaft.“
Wie um ihre Worte zu unterstreichen, glitten ihre Finger über ihren Körper, bis sie den Quell der Lust erreichten. Sie keuchte und warf den Kopf in den Nacken, als zwei Finger ihrer Linken wie von selbst zwischen die überquellenden Lippen glitten, während sich ihre Rechte an ihre Lustperle legte.
„Dein Schaft, wie er in mich eintaucht, mich ausfüllt und immer wieder in mir ein und aus fährt. Bis ich auf einer nicht enden wollenden Welle der Ekstase reite… Bis mich deine Liebe überflutet und du das unstillbare Verlangen in mir mit deinem weißen Saft löschst.“
Es war zu viel. Jedes ihrer Worte beschwor unzählige Bilder herauf. Erinnerungen, die er an all das hatte, was sie beschrieb. Erinnerungen voller Glück, Zufriedenheit und Liebe. Und voller Befriedigung.
Zu den Niederhöllen mit Selokurs Lehren und Geboten!
Mit einem erleichterten Ächzen sank Geron nach vorne, bis seine Lippen unmittelbar über der munter sprudelnden Quelle schwebten. Für einen Augenblick hielt er noch inne. Nicht zögerlich, sondern allein um den Anblick und den Geruch voll und ganz in sich aufzunehmen.
Shadiya hatte noch immer den Kopf zurückgeworfen und stöhnte leise, während ihre Finger schmatzend in ihre Grotte tauchten. Flink strichen sie über den kleinen Kopf, den er als eines der empfindlichsten Zentren ihrer Lust kannte.
Er ließ seine Zunge hervorschnellen. Nur mit der Spitze gesellte er sich zu ihrer Rechten. Überrascht, aber unüberhörbar erfreut schnappte sie nach Luft, als ihrer beider Körper eine erste Verbindung nach so langer Zeit herstellten. Sofort glitt ihre Hand über seinen kahlen Kopf.
Für einen Moment schien sie irritiert, dass dort nichts war, woran sie sich festhalten konnte, doch dann erhöhte sie einfach den Druck und Geron folgte ihrer Forderung mit Freuden.
„Endlich, Geliebter!“, stöhnte sie, als seine Lippen sich um ihre Perle schlossen und das sensible Sinnesorgan in seinen Mund saugten. Ohne Schwierigkeiten erinnerte sich sein Geist daran, auf welche Weise er seine Zungenspitze dagegen schnalzen lassen musste, um ihr den Atem zu rauben.
„Bei Shehera“, keuchte sie, den verbotenen Namen der Teufelin der Lust anrufend. „Ja! Trink aus meinem Kelch! Trink ihn aus!“
Sie war bereit, sich von ihm emportragen zu lassen. Bereiter, als er sie jemals erlebt hatte. Und Geron wusste, wie er das Beste aus dieser Situation machen konnte.
Energisch zog er ihre Hand fort, die noch immer zwei ihrer Finger in ihrem Inneren vergraben hielt. Diese ersetze er mit seinen eigenen und presste sie sogleich tief in ihren heißen, engen Tunnel hinein und nach oben.
Dort, gerade in Reichweite seiner leicht angewinkelten Finger, wusste er das innere Gegenstück zu ihrem Lustknopf zwischen seinen Lippen. Und er wusste um die Ekstase, die er ihr brachte, wenn er mit sanftem Druck schnell darüber rieb.
Aus Geistesgegenwart oder aus Atemlosigkeit, sie schaffte es gerade so, einen lauten Aufschrei zu unterdrücken. Doch mehr Kontrolle hatte sie nicht mehr über die Situation, als ihr Körper außer sich geriet.
Geron liebte das Zittern, das durch all ihre Glieder raste, bevor sich ihre Muskeln spannten wie eine Bogensehne. Und er liebte das flatternde Zucken ihrer Grotte, wenn sich die Anspannung von außen nach innen übertrug.
Einmal hatte sie versucht ihm zu beschreiben, wie es sich anfühlte. Sie hatte festgestellt, dass es keine Worte für die Empfindungen gab. Doch Geron hatte nun einen Begriff dafür: Es war göttlich.
Mehr als ein Dutzend Herzschläge lang verharrte Shadiya aufs Äußerste angespannt. Er zählte sie mit, wie er es schon immer getan hatte.
Erst dann – und das bezeugte, wie überaus erregt sie schon gewesen sein musste – setzen ihre kurzen, abgehackten Atemzüge wieder ein und aus ihrer Weiblichkeit schwappte Welle um Welle ihres Saftes. Schnell löste er seinen Mund von ihrer nun höchst empfindlichen Perle und stülpte sie über ihre Blüte, um den Nektar zu trinken, nach dem er vollkommen süchtig war.
„Zu lange…“, seufzte sie matt. „Es war viel zu lange her.“
„Lass ab von mir und ich werde dir deinen Dienst in gleicher Münze vergelten“, bat sie ihn dann.
Sein Zögern, ihr Folge zu leisten, rührte von dem Zwiespalt her, ihren Schoss verlassen zu müssen, um seinerseits in den Genuss eines Vergnügens zu kommen, dass er viel zu lange nicht genießen durfte. Und Shadiya erkannte sein Dilemma, als er nicht nachlassen wollte, ihre Säfte zu trinken.
„Oder lass mich… zur gleichen Zeit…“
Trotz der Trennung noch immer blind miteinander vertraut gelang es ihnen, sich nicht voneinander zu lösen, während er sich auf den Rücken drehte und sie sich über seinen Kopf kniete.
Wie all die anderen Möglichkeiten einander gleichzeitig oder nacheinander höchste Lust zu bereiten, hatten sie auch diese spielerisch erkundet. Mit Shadiya war es einfach so, dass solche Dinge geschahen. Sie hatte die unnachahmliche Gabe, in jeder Haltung und Situation deren Potential für Varianten der Fleischeslust zu erkennen.
Gerons Robe war schnell hochgeschlagen und sein Lendentuch schob sie nur zur Seite. Dann spürte er schon ihren heißen Atem auf seinem Speer und reckte unwillkürlich seine Hüfte nach oben, um ihr zu begegnen.
In jeder anderen Situation hätte sie vielleicht innegehalten. Sie liebte es, ihn zu necken und mit seiner Lust zu spielen. Ebenso sehr wie er, wenn nicht sogar noch mehr. Doch sie schien sein überwältigendes Bedürfnis zu spüren. Und offenbar wollte sie ihm ebenso schnell Erlösung verschaffen, wie er es bei ihr getan hatte.
Hart grunzte er vor Begeisterung, als er fühlte, wie ihre Zunge sich an seinen Schaft legte und sie ihn mit weit geöffneten Lippen in ihren Mund gleiten ließ. Es war eine schnelle und doch unvergleichlich schöne Reise in feuchte Hitze, die begleitet wurde von dem wundervoll sanften Streicheln ihrer Lippen an seiner Haut.
Mit Sinnen, die monatelang geschlafen hatten, nahm er wahr, wie der Kopf seiner Männlichkeit über ihre Zunge glitt und immer weiter vordrang. Nur Shadiya beherrschte das Kunststück, seine gut gewachsene Manneskraft über einen gewissen Punkt in ihrem Rachen hinaus vordringen zu lassen. Und sie beherrschte dies so meisterlich, dass er es erst bemerkte, als er in die Enge ihrer Kehle vordrang.
Es brachte weitere süße Erinnerungen zum Vorschein. Daran, wie sie sich Tag um Tag bemüht hatte, seines Schaftes zur Gänze Herrin zu werden, obwohl es sie immer wieder würgen ließ und ihr Kopf hochrot wurde, während Tränen über ihre Wangen strömten. Aber sie schaffte es schließlich und vervollkommnete ihre Kunstfertigkeit danach immer weiter.
Erst als ihr Gesicht sich gänzlich in sein dichtes Schamhaar presste, schlossen sich ihre Lippen fest um ihn und sie erhöhte saugend den Druck, während sie gleichzeitig mit Schluckbewegungen seine Eichel auf das Äußerste reizte.
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