* Niemand wird in dieser Story ernsthaft verletzt. Sie handelt von Personen, nicht von Tieren. Thema ist die Lust am ganzen Körper. Mit Gay-Elementen. *
Strunz marschierte über den großen Hof des Gewerbebetriebs direkt auf die Rampe zu. Dort angekommen legte er den Standard-Leinensack ab, den er immer als Kleidung trug, wenn er zum Melken ging. Den Sack und seine Latschen warf er in einen Container, der unter dem Vordach stand.
Vor dem Tor an der Laderampe, das mit transparenten Plastiklamellen verhängt war, traten bereits zwei andere nackte Viecher barfuß von einer Haxe auf die andere. Strunz stellte sich an.
Kaum hatte er sich der Gruppe hinzugesellt, die Arme vor dem nackten Bauch verschränkt, ungeduldig mit den Zehen auf dem Betonboden gescharrt, da kam ein Fabrikarbeiter aus der Halle. Wie alle Arbeiter hier trug er einen weißen Kittel, weiße Gummistiefel und ein weißes Häubchen auf dem Kopf. Hygiene war eine wichtige Grundlage bei der Verarbeitung von Nacktvieh. Seit einigen Monaten erst gab es die Fabrik hier. Im Unterschied zu den alten Melkhöfen verarbeitete sie bis zu sechzig Sklaven in der Stunde.
Routiniert trieb der Arbeiter die inzwischen fünf Viecher durch das Tor. Drinnen schaukelten Haken von der Decke. An Schienen mit Laufketten wurden sie durch die Halle gezogen und ermöglichten eine effiziente Verarbeitung.
Von der Schiene baumelten glänzende Edelstahlrohre mit einem X-förmigen Sitzt als Haken. Die Kreuzung des X diente als Aufsitz für den Damm des Viehs. Zitze, Euter und Arschfotze waren so frei zugänglich. Das Rohr führte hinter dem Rücken zu den Rollen an der Schiene hinauf.
Der Arbeiter dirigierte Strunz unter das rasselnde Band, ein Haken schwang heran und stieß ihn von hinten gegen die Schenkel. Kaum hatte er die Beine gespreizt, da griff ihn das stählerne Ungetüm im Schritt. Der Arbeiter schloss ein stählernes Halteband um seine Brust, fasste die Vorderhufe und klinkte sie auf Schulterhöhe in Handschellen ein.
Von hinten stemmte sich der Arbeiter gegen das baumelnde Nacktvieh. Der Fördermechanismus griff und zog es die Schiene empor. Strunz verlor den Boden unter den Hinterhufen. Die Kralle presste sich in seinen Damm und zog ihn aufwärts.
Nach einer kurzen Kehre prallte er mit einem dumpfen Knall gegen das Vieh vor ihm. Die hinteren Streben des Hakens waren schmal, sodass er eng an das nächste Stück Melkvieh gepresst wurde.
Langsam, ruckweise zog die Kette die aufgehakte Viehherde vorwärts in einen dunklen Gang, der als Zwischenpuffer diente. Über dem scheinbar bodenlosen Abgrund baumelte er und ruderte mit den Füßen. Beim Blick in die Tiefe überkam ihn Höhenangst und Schweiß trat ihm auf die Stirn.
Hinter ihm rasselte es. Die nächste ‚Keule‘ schlug in seinen Rücken ein. Er spürte das Vieh hinter sich, hörte es Schnaufen. Ein dicker Bauch presste sich gegen seinen Rücken. Er spürte den Druck einer Melkzitze zwischen seinen Arschbacken, wie sie nach der Fotze tastete.
Eine weitere Keule schlug am Ende der Schlange ein. Eine Druckwelle durchlief die baumelnden Schwarten. Der Druck erhöhte sich und das Vieh wurde enger zusammengeschoben. Mit den Füßen stieß Strunz gegen die Hufe vom Vordervieh. Selbst bekam er den Druck von Knien zu spüren.
Das Vieh hinter ihm wurde unruhig. Es zappelte und stieß ihn. Ein Brüllen erscholl, dass sich von Vieh zu Vieh durch die aufgestängelte Herde fortsetzte. Blökender Lärm erfüllte die enge Produktionsschleuse. Erst nach einer Minute beruhigte sich die Herde wieder.
Strunz war beunruhigt. Seit er die Ohrmarke trug und mehrmals in der Woche zum Melken musste, fühlte er sich wie ein Stück Melkvieh auf zwei Beinen. Weil die Fabrik mit seiner Sahneleistung unzufrieden war, war ihm eine Sicherungsschelle verpasst worden, die verhindern sollte, dass er sich selbst heimlich molk.
Samenraub war ein Verbrechen und wurde häufig mit öffentlicher Auspeitschung bestraft. So trug er lieber eine Schelle, als unter Verdacht zu geraten. Aber immer war da die Furcht, nicht genug zu spritzen. Mit der Schelle konnte er sich auch nicht vormelken, um schon mal den nötigen Druck für eine gute Abspritzleistung aufzubauen. Hoffentlich klappte das gleich.
Angestrengt versuchte er seine Schelle am Arsch des Vorderviehs zu reiben. Das Vieh raunte zwar, aber es konnte sich nicht wehren. Eifrig schaukelte er und stieß sein Becken vor. Das Nacktvieh trat zurück und die schaukelnde Reihe aus Keulen geriet in Aufruhr.
Vor öffnete sich eine Stahlklappe und verschlang wieder ein Stück Vieh in den Produktionsprozess.
Nach zehn Minuten war er der vorderste am Haken vor der Klappe. Die Klapptür öffnete sich. Ein Arbeiter griff ihn am Gehänge und zog ihn an der Schiene in den Melksaal.
Die Melkanlage war ein scheinbar endloser, weiß gefliester Raum mit glänzenden Melkarmaturen an den Seitenwänden. Davor baumelten die Viecher von ihren Haken und wurden von Saugrüsseln mit motorisierten, automatisierten Stutzen gemolken. Rhythmisches Zischen der Melkmaschinen und das schmerzerfüllte Rufen und Brüllen der Melkbullen erfüllte den Raum.
In forschem Tempo zog der Arbeiter Strunz an den Eiern durch die Halle. An Platz Nummer 19 nahm er die Abzweigung an der Weiche und schob das baumelnde Vieh vor ein Gerät. Mit Chipkarte entriegelte er die Schelle an der Zitze des Viehs.
Wie eine Presswurst quoll die Zitze aus dem engen Gittergehäuse. Käsige, abgestorbene Haut hatte sich in den Falten gesammelt. Weiße Krümel quollen aus der Vorhaut. Mit einer Lösung spülte der Arbeiter das Gehänge und reinigte die Zitze. Mit flinkem Griff riss er die Vorhaut zurück und polierte mit den Fingerspitzen die Eichelkerbe. Er zog eine Melkmuffe aus der Teufelsmaschine und schob sie ohne Zögern über den Hautzipfel.
Die Muffe saugte sich fest. Augenblicklich ließ der Unterdruck die Zitze zu einem schmerzhaften Kolben anschwellen. Ein Gleitrohr im Innern sorgte für die nötige Reibung. Walzen rollten den Sack mit den Eiern in eine Edelstahlmuffe.
Die Maschine begann abwechselnd zu stoßen und zu saugen. Exzentrische Walzen walkten die Eier in der Muffe wie Knethaken einen Teigling. Das rollende Eierkneten elektrisierte das baumelnde Melkvieh und brachte es um den Verstand. Wild zerrte es an den Ketten um die Reizung zwischen Kitzeln und Schmerz irgendwohin abzuleiten.
Der Abstand der Walzen reduzierte sich und aus dem unerträglichen Kitzeln wurde ein dumpfer, rollender Eierschmerz. Die ganze Schwarte wand sich am Haken in der vergeblichen Hoffnung, durch die Verrenkungen den Knetrollen auszuweichen. Doch vergebens. Das Gehänge war hermetisch im Inneren der Muffe eingeschlossen.
Mit den Beinen in der Luft schaukelnd kämpfte Strunz mit dem Ungetüm. Unablässig vergewaltigte die Melkmaschine seine Zitze und molk die Nebenhoden. Wie ein Bulle im Schlachthof brüllte er und wand sich im Kampf mit dem Melkschlauch.
Er stieß sich ab und versuchte den passenden Rhythmus zu finden, um den Stoß der Wichsmaschine abzumildern. Doch die Maschine war stärker, bäumte sich auf, stieß ihn in die Halle und zog ihn an den Eiern zurück. In unerbittlichem Hämmern zerrte sie an seinem geschwollenen Zipfel.
Bald war Strunz nur noch ein schwitzendes Stück Fleisch, das von der Pumpe vor sich her gestoßen wurde, das Anhängsel am eigenen Euter, aus dem die Maschine den wertvollen Schleim extrahieren sollte. Die Anpump-Phase zog sich endlos in die Länge. Um die maximale Ausbeute zu erreichen, wurden die Viecher stundenlang vorgepumpt und aufgezogen, bis der maximale Vorrat zum Abspritzen bereit war.
Strunz schien es, als sei durch die Anpump-Orgien der Schwanz in seinem Schritt zum best-trainierten Muskel seines Körpers geworden. Baumelnd zwischen Laufschiene und Fliesenboden wurde er erbarmungslos umhergestoßen.
Die glänzenden Rohre und Druckanzeigen der Maschine verschwammen vor seinen Augen. Nie hatte er verstanden, warum es ein solches Gewirr an Schläuchen und Rohren, an Pumpen und Motoren brauchte, um einen Löffel Sahne zu melken. Im Dickicht aus Schläuchen konnte er die Wand dahinter nicht sehen.
Fast schien es ihm, als langten die Schläuche aus einem finsteren Höllenschlund nach ihm. Auf Augenhöhe blickte er in eine glimmende Muffe, in der vereinzelte Blitze zuckten. Viele kleine verschmierte Lämpchen an einer Steuertafel zeigten vermutlich seine Körperfunktionen an — oder waren es Zustände der Maschine? Er suchte nach einer Anzeige, die ihm verriet, wie lang das Anpumpen noch dauern würde, doch die Lämpchen blieben ihm rätselhaft.
Der Saugrüssel malträtierte seinen Zipfel. Strunz erwachte aus seinem Delirium und versuchte wütend gegen das Ungetüm anzukämpfen. Er stieß seine Hüften vor und versuchte hinein zu ficken, um endlich abzuspritzen. Aber die Maschine ließ kein vorzeitiges Abspermen zu.
Ab und zu lief die Maschine langsamer. Er schnappte nach Luft. Dann steigerte sich die Geschwindigkeit wieder. Die Eichel wurde eng in die Röhre gepresst. Er kniff die Arschbacken zusammen, soweit es das X zuließ.
Ein Arbeiter kam vorbei und kontrollierte den Sitz des Saugrüssels. Ein prüfender Griff an den Stutzen — schon ging er zum nächsten Vieh.
Strunz drehte den Kopf so weit es ging und schaute die Reihe entlang, die in der Ferne auf einen hellen Fleck aus milchig getrübtem Tageslicht zustrebte. Er sah ein Gewirr aus Füßen, wie sie hilflos in der Luft ruderten, Leiber, die sich durchbogen und von der Melkmaschine in die Höhe gedrückt wurden, Köpfe und Hälse, die sich reckten, pressend nach Luft rangen, um dann wieder ihren Schmerz hinauszubrüllen.
Schlanke Kerle wechselten sich ab mit dicken Bäuchen, lange, schlaksige Viecher, mit kurzen verschrumpelten Alten. Die dunklen Brusthaare eines dicken Bullen schimmerten im Gegenlicht. Die Melkmuffe schien in seinem dicken Busch zu versinken.
Ein nervöses Zirpen der Maschine riss Strunz aus seinen Ausflüchten. Das könnte das Signal zum Abspritzen sein. Er war sich nicht sicher. Mit aller Kraft spannte er die Arschbacken an und stieß wie wild in die Muffe. Der Unterdruck im Zylinder stieg. Das Zirpen wurde lauter und nervöser.
Schwitzend und keuchend gab Strunz sein Letztes. Der Orgasmus nahte. Ein kurzer Krampf der Vorsteherdrüse — plötzlich erstarb die Maschine. Die Muffe stellte ihr rhythmisches Saugen ein. Der Unterdruck ließ nach. Augenblicklich schrumpelte seine Zitze zusammen. Hatte er gespritzt? Er wusste es selbst nicht. Nach dem Druckverlust im Zylinder war die Fleischwurst wie taub.
Verzweifelt hing er auf dem Haken, nicht wissend, wie es weitergehen würde.
Nach endlosen Minuten kam der Arbeiter heran. Mit Stößen schob er eine andere Schwarte vor sich her, die rauschend die Schiene entlangrollte. Er wandte sich Strunz zu, zog die Muffe ab, hielt sie gegen ein bläuliches Licht an der Maschine. Dann schüttelte er grimmig den Kopf.
Der Arbeiter drückte gegen Strunz‘ Bauch, dass er nach hinten rollte. Er stieß ihn in die Seite, so das er Fahrt aufnahm und einem Ausgang entgegen rollerte. Strunz hoffte das Melken für heute überstanden zu haben.
Plötzlich rollerte sein Haken über eine Weiche in eine enge Kurve, die die Schwarte herumschleuderte auf eine Klappe in der Seitenwand zu. Die Klappe öffnete sich automatisch und Strunz rollte hindurch in einen hell erleuchteten, fast leeren gefliesten Raum. In der Mitte des Raumes rollte sein Haken aus.
Einsam in der leeren Produktionshalle abhängend schaukelte er langsam um seine Achse und versuchte in dem gleißenden Licht etwas anderes zu erkennen, als die endlosen Fugen der Fliesen, die sich vor seinen Augen drehten.
Immerhin war das Zischen nicht mehr ganz so laut wie im Melksaal. Es schien ihm kein gutes Omen, als Vieh aussortiert zu sein. Lieber wäre er nach dem Melken wieder zurück in seinen Wohnstall getrabt. Der schmale X-Sitz drückte ihm zwischen die Beine und seine Füße wurden langsam taub.
In einem gefliesten Durchgang erschien eine kleine, kräftige Dame mit gelangweiltem Blick. Sie ging auf ihn zu, hob die Zitze an, schaute nach irgendwas Auffälligem. Sie zog daran herum und beschaute den Eutersack mit den Kugeldrüsen. Offenbar konnte sie nichts finden, das auf eine Fehlfunktion hindeutete. Sie sprach in ihr Armband.
Kurz darauf erschien noch eine Dame, etwas größer, ebenso kräftig. Ihr angegrautes Haar quoll unter der weißen Haube hervor. Die Nacktviehärztin der Schicht wollte sich das Elend offenbar selbst ansehen. Zielsicher ging sie auf ihn zu und griff nach den Sahnedrüsen. Mit festem Druck untersuchte sie den Sahnedruck in den Außendrüsen.
Ihre Finger waren wie kleine Schraubstöcke und Strunz brüllte durch den Raum wie ein Bulle auf der Schlachtbank. Dazu ruderte er mit den Beinen. Die Ärztin ließ sich von einem blökenden Vieh an der Stange nicht beeindrucken. Sie ging ihrer Arbeit nach und fühlte jede Rundung gründlich ab. „Den Wagen!“
Die andere ging den Wagen holen. Sie rollte ein kleines, turmförmiges Gerät heran. Zwischen Leuchten und Schaltern war ein Schlauch angeschlossen, an dessen Ende ein schweres, zylinderförmiges Gerät hing.
Das Vieh am Haken ergriff die Panik beim Anblick des Gerätes. Offenbar sollte es gekeult werden. Mit allen Kräften riss es an den Armschellen, wandte sich, bäumte sich, ruderte mit den Füßen.
In aller Ruhe nahm die Ärztin den Bolzen zur Hand. Sie schaute auf die Skala und stellte den Druck ein. Zielsicher trotz des Zappelns drückte sie dem Vieh die kalte Stahlplatte des Zylinderendes zwischen die Beine und löste aus. Mit dosiertem Impuls schoss das Gerät seinen Kolben gegen die Sahnedrüsen.
Das panische Zappeln verstummte augenblicklich. Ein röchelnder Laut entfuhr dem Vieh. Dann schoss der Schmerz von den Eiern kommend in den Bauch und die Schenkel. Der Magen versteinerte. Es verkrampfte sich zu einem starren Halbmond. Die Schmerzen röhrten zwischen den Beinen.
Bauchmuskeln traten hervor, der Kopf lief rot an und die Halsadern schwollen auf. Seine Atmung stockte. Nur noch kurze röchelnde Luftstöße durchzuckten das Vieh. Die Schenkel versuchten sich zu schließen, um die armen Klöten vor jeder weiteren Berührung zu schützen und sei sie noch so sacht. Allein, die Schenkel bewegten sich nicht.
Als der stärkste Krampf abgeklungen war, griff die Ärztin nach dem Zipfel. Mit spitzen Fingern versuchte sie ihn aufzuwichsen. Häufig half die Keulung, einem schlaffen Vieh wieder Leben einzuhauchen. Aber bei der ausgenudelten Zitze rührte sich nichts mehr. Sie versuchte es noch mit einigen Wichsern.
Jedes Mal, wenn die spitzen Finger der Ärztin die Klöten berührten, schienen diese zu zerspringen. Das Vieh wand sich schmerzvoll zwischen den Fingerspitzen einer Frau. Die Ärztin hielt die Keule noch immer griffbereit. Eine kurze Bewegung konnte genügen, und ein zweiter Schlag würde ihn treffen. Auf Gedeih und Verderb waren die Eier in ihrer Hand. Verzweifelt versuchte das Vieh wieder Leben in seine Nudel zu drücken. Aber die Zitze blieb schlaff.
Die Ärztin schüttelte den Kopf. Das Vieh kniff die Augen zu, aus Angst vor der nächsten Keule.
„In die Produktion“, entschied die Ärztin, und ging.
Die Andere schob das nutzlose Stück Melkvieh an, stemmte es durch einen Durchgang, schob es einen Gang entlang und durch ein Lappentor.
* * * Hinweis des Autors: Diese Erzählung ist eine utopische Geschichte. Die Utopie besteht darin, dass jede Person die Erfahrungen macht, die sie mag und braucht. Das gilt insbesondere für devote Personen. Devot bedeutet, dass die Person möchte, dass jemand anderes über ihre Sexualität und ihr Leben entscheidet, auch wenn die devote Person das nicht explizit zum Ausdruck bringt oder sogar das Gegenteil sagt. Volenti non fit iniuria. Der Autor billigt keine Gewalt, also Handlungen gegen die Bedürfnisse der betroffenen Personen. * * *
Weitere Geschichten zum Thema