Herbert Burger kommt gegen 18:00 Uhr von der Arbeit nach Hause und geht in die Küche, um seiner Frau Andrea sein Erscheinen mitzuteilen. Nach der kurzen Begrüßung verschwindet er in sein kleines Arbeitszimmer, um seinen Rechner hochzufahren. In der Zeit, die das Gerät braucht, holt er sich noch einen Saft bei seiner Frau aus der Küche. An seinem PC checkt er erst seine E-Mails und stellt wieder einmal fest, dass fast nur Spam angekommen ist. Zwei Anfragen von Kollegen beantwortet er noch kurz und überlegt, ob er noch vor dem Abendbrot auf seine bevorzugten Pornoseiten gehen soll. Aber er verschiebt den Gedanken auf später, weil er damit rechnen muss, dass seine Frau oder ihre Tochter in sein Zimmer kommen könnten. Also beschließt er, seiner Frau bei der Vorbereitung des Abendessens zu helfen.
Zum Essen erscheint auch seine Tochter Brigitte. Seit Sie einen neuen Freund hat, ist das Verhältnis zwischen ihnen sehr angespant. Da er sehr konservativ ist, hat er überhaupt kein Verständnis für die Rechte Gesinnung ihres Freundes. Dass Sie auch noch sein Gedankengut übernimmt, treibt ihn fast in den Wahnsinn. Aber in ihrem Alter kann er ihr keine Vorschriften mehr machen. Dass sie heute mit ihrer Anwesenheit glänzt, liegt nur an der Tatsche, dass ihr Freund heute auf einem sogenannten „Kameradschaftstreffen“ ist. Bei diesen Veranstaltungen sind Frauen nicht erwünscht.
Seine Frau versucht zwar immer wieder zwischen ihnen zu vermittel, was aber zu Spannungen in ihrem Zusammenleben führt. Durch die ständige Streiterei ist ihre Ehe sehr belastet und er beschäftigt sich lieber mit dem Internet als mit seiner Frau. Nach dem Essen gehen sich alle Familienmitglieder lieber aus dem Weg und beschäftigen sich mit ihren eigenen Interessen.
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Es war schon nach 20:00 Uhr, als der Unternehmer Hoffer auf den Parkplatz des Waldrestaurants einbog. An seiner Seite saß seine junge Frau Angelika. Ingo Hoffer war sehr stolz auf seine junge Frau, die fast 30 Jahre jünger war als er und alle Attribute eines Superweibes hatte. Sie war einen halben Kopf größer als er, einen Busen in der Größe D und lange brünette Haare. Heute wollte er mit ihr in diesem Dreisternetempel, der in einem großen Waldgebiet lag, angeben und gut essen.
Als sie damals als Sekretärin in seiner Firma angefangen hatte, fühlte er sich zu ihr hingezogen. Nach nur drei Monaten reichte er die Scheidung ein, da seine damalige Ehe schon seit Längerem nicht mehr stimmte. Nach der Scheidung hatten Sie schnellstmöglich die Beziehung legalisiert. Mit seinen 54 Jahren fühlte er sich noch fit genug, um mit ihr mithalten zu können.
Auf dem Parkplatz befanden sich noch eine Anzahl von teuren Sport- und Luxuswagen. Bei den aufgerufenen Preisen in diesem Gumetempel kein Wunder. Als sie im Restaurant zu ihrem bestellten Tisch geführt wurden, erregte seine Frau mit ihrer Erscheinung, doch erhebliche Aufmerksamkeit. Es erfüllte ihn immer wieder mit Stolz und Genugtuung, dass dieses Vollweib, seine Angetraute war. Nach der Bestellung gaben sie sich ganz dem Genuss hin.
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Es war kurz vor 22:00 Uhr als drei Männer durch den Wald hetzten. Auf einer Lichtung hielten sie zum Verschnaufen an. Der Anführer der kleinen Gruppe war Holger Bender. Er hatte lebenslänglich mit Sicherungsverwahrung für Gründung einer kriminellen Vereinigung, Menschenhandel, schwere Körperverletzung und Förderung der Prostitution erhalten. Seit fast vier Jahren hatte er gesessen und den Plan zur Flucht ausgeheckt. Da er den Plan nicht alleine durchziehen konnte, hatte er sich mit Dieter Körner und Achim Kowalski zusammen geschlossen. Dieter hatte 12 Jahre wegen Vergewaltigung erhalten, von denen er auch schon 6 abgesessen hatte. Achim war ein Bär von einem Mann, der nur durch seine Erscheinung, bei Anderen Angst einjagen konnte. Als Mitglied in einer Rockerbande hatte er laufend Probleme mit den Bullen und irgendwann hatten sie ihn wegen schwerer Köperverletzung dran bekommen. Da sein Opfer im Rollstuhl gelandet war, bekam er auch die volle Punktzahl als Strafe aufgebrummt.
Nachdem die Drei wieder zu Atem gekommen waren, fragte Achim in die Runde: „Dein Plan hat ja super geklappt, aber was machen wir jetzt?“
Dieter war nicht der Hellste in der Gruppe und schaute auf Holger, da er alles machte, was dieser sagte.
Holger holte noch drei Mal tief Luft und antwortete: „Wir müssen uns erstmal einen Fahrbaren Untersatz besorgen und dann sehen wir weiter. Ich muss irgendwie an ein Telefon kommen, dann kann ich schon was organisieren.“
Dieter schüttelte nur den Kopf und meinte: „Wie willst du in dieser Gottverlassenen Gegend einen Wagen auftreiben?“
Holger schaute sich um und konnte in einiger Entfernung einen Lichtschein sehen. Er zeigte mit dem Arm in die Richtung und meinte: „Lass es uns dort versuchen. Vielleicht ergibt sich ja eine Möglichkeit einen zu klauen.“
Die Männer begaben sich wieder in die Richtung auf das Licht zu. Als sie näher kamen, erkannten sie eine Waldgaststätte vor der mehrere Wagen standen. Sie wurden sich schnell darüber einig, dass einer der Sportwagen nicht infrage kam, obwohl Holger lieber einen der Wagen ausprobiert hätte. Sie beschlossen einen der Fahrer der Nobelkarossen zu entführen, ihn irgendwo abzusetzen und mit seinem Fahrzeug zu verschwinden.
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Kurz nach 22:00 Uhr nahm Ingrid ihre Arbeit im Frankfurter Bahnhofsviertel auf. Seit ihr Bruder im Knast saß, musste sie wieder Anschaffen gehen. Sie war das erste Pferdchen, das ihr Bruder auf den Strich schickte, als er damals angefangen hatte. Ihr hatte der Job nie richtig Spaß gemacht, aber gegen seine schlagenden Argumente hatte sie körperlich nicht viel entgegenzusetzen. Als er dann die Schlampen aus dem Osten rankarrte, sie zugeritten hatte und auf die Straße stellte, konnte sie sich ein gutes Leben machen. Sie waren ein eingespieltes Team. Er hatte die Härte, um seinen Willen durchzusetzen und sie machte auf fürsorglich und hielt die Mädels bei Laune. Da man ihr nichts nachweisen konnte und keines der Mädels gegen sie aussagte, aus missverstandener Solidarität, kam sie bei dem Prozess mit einer Ermahnung vom Richter davon.
Aber nachdem die Kohle, die sie beiseite geschafft hatten, verbraucht war, musste sie wieder auf dem Strich anfangen. Der Ruf ihres Bruders sorgte dafür, dass keiner der anderen Zuhälter versuchte sie abzugreifen. Auch sorgten die ehemaligen Freunde ihres Bruders für einen gewissen Schutz, sollte es mal Probleme geben. Dafür versorgte sie ihren Bruder mit allem, was er im Knast brauchte.
Heute war wieder so eine Nacht, die sie haste. Lauter Besoffene nach dem Fußballspiel unterwegs und wohl kein gutes Geschäft zu machen.
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Circa zur gleichen Zeit, als Ingrid ihren Arbeitstag begann, erhielt Hauptkommissar Edgar (Ede) Schäfer einen Anruf. Wie von der Tarantel gestochen sprang er von seinem Stuhl auf und schaute mit großen Augen aus dem Fenster in die Frankfurter Nacht. Der Name „Holger Bender“ ließ ihn so spontan reagieren, dass ihn sein Kollege, der am Tisch gegenüber saß, unverständlich ansah.
Holger Bender hatte ihn fast zwei Jahre seines Lebens beschäftigt, um ihn zu überführen. Als er an den Aktenschrank ging, brauchte er eigentlich nicht die Akte, denn er kannte sie fast auswendig. Er reichte seinem Kolegen Herzog die Namen und Daten der beiden anderen flüchtlige, nachdem er ihn über den Ausbruch aus der Strafanstalt aufgeklärt hatte.
Ede ging im Kopf noch einmal seine Infos zu Bender durch. Holger war mit 20 in der Szene aufgetaucht, als er seine zwei Jahre jüngere Schwester auf den Strich schickte. Bald schon schleppte er die ersten Mädels aus Osteuropa an, die er auf brutalste Weise zum Anschaffen zwang. In kürzester Zeit hatte er sich eine Organisation aufgebaut mit Leuten, die ihm zugearbeitet hatten. Einmal im Monat reiste er zu verschiedenen Orten in Osteuropa, wo er sich als Arbeitsvermittler für Kindermädchen, Bedienungen oder Pflegerinnen für Privatleute ausgab.
Zuträger vor Ort organisierten die Treffen mit den Opfern. Andere übernahmen die Schleusung der Frauen nach Deutschland und übergaben sie an Strohmänner, die für Unterkunft und Versorgung zuständig waren. Er selber nahm ihnen nicht nur die Ausweise ab, sondern auch ihre Würde und das Selbstvertrauen. Er ging äußerst brutal mit den Frauen beim sogenannten Einreiten um. Zwei bis drei Frauen im Monat fielen so in seine Hände.
Wenn eine seiner Meinung nach nicht richtig spurte, ließ er im Hinterzimmer einer Kneipe mal eben ein Dutzend Kerle über das arme Mädchen drüber rutschen. Danach sammelte seine Schwester das sogenannte Fickfleisch ein, versorgte sie und päppelte es auf, damit sie wieder anschaffen Konten. Sie brachte ihnen dann auch das nötige Wissen bei, um auf der Straße klarzukommen. Nach zwei drei Monaten verkaufte er die Frauen dann an einen Puff oder einen anderen Zuhälter.
Als sein Kollege mit den Infos zu den beiden Anderen flüchtigen zurückkam, überschaute er die Täterprofile. Dieter Körner hatte drei Frauen in einem Stadtpark überfallen und vergewaltigt. Als man eine Polizistin als Lockvogel eingesetzt hatte, war er auch gleich in die Falle getappt.
Das zeugte nicht grade von hervorstechender Intelligenz. Achim Kowalski war ein ganz anderes Kaliber. Seit seinem 18. Lebensjahr war er Mitglied einer Rockerbande, die sich mit Schutzgeld, Drogenhandel und Prostitution beschäftigte. Achim (Bär) Kowalski galt als gutmütiger Muskelprotz, der alleine durch seine Größe die Meisten einschüchterte. Bei einer Auseinandersetzung mit einer rivalisierenden Bande hatte Bär wohl mal richtig hingelangt. Der Gegner war rücklings auf einen umgefallenen Stuhl gefallen und hatte sich zwei Lendenwirbel gebrochen. Da das Opfer das Krankenhaus nur noch im Rollstuhl verlassen konnte, traf ihn die volle Härte des Gesetzes.
Nach reiflicher Überlegung kam Ede zu dem Ergebnis, dass nur die Überwachung der Schwester von Bender Erfolg bringen konnte. Da er sie von allen seinen Kollegen am besten kannte, wollte er das mit seinem Kollegen selber übernehmen. Also machten sich die beiden Männer auf den Weg ins Bahnhofsviertel.
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Frau und Herr Hoffer verließen das Lokal circa um halb elf, um zu ihrem Wagen zu gehen. Als sie beide auf jeder Seite ihres Wagens standen, wurden sie von hinten gepackt und ihnen wurd der Mund zugehalten. Bär hatte sich den Mann geschnappt, der durch die körperliche Überlegenheit seines Gegners keinen Versuch zur Gegenwehr leistete und Dieter hatte die Frau gut im Griff. Bender tauchte auch unmittelbar mit einem Messer in der Hand in ihrem Sichtfeld auf. Als er auf Hoffer zukam, sagte er zu ihm: „Alter, macht keine Zicken, dann behaltet ihr eure Zähne. Ist das klar?“ Er nahm Hoffer den Autoschlüssel aus der Hand und öffnete den Wagen mit der Fernbedienung. „Wir müssen uns mal deinen Wagen ausleihen, darum wirst Du jetzt einsteigen und kein Theater machen. Wir fahren jetzt ein Stück und dann lassen wir euch frei.“
Bär öffnete die Fahrertür und schob Hoffer auf den Fahrersitz, um dann selber hinter ihm Platz zu nehmen. Dieter bugsierte die Frau in den Wagen um auf der Rückbank neben ihr Platz zu nehmen.
Holger setzte sich auf den Beifahrerplatz und reichte Hoffer den Autoschlüssel zurück mit der Bemerkung: „So, Alter, du fährst voll nach Vorschrift. Nicht zu schnell und nicht zu langsam. Wir wollen ja nicht in eine Kontrolle kommen.“
Hoffer bestätigte mit einem Kopfnicken und startete den Wagen, um ihn dann in Bewegung zu setzen. Auf Anweisung von Bender schlug er die Richtung zur Autobahn ein. Dieter hatte seinen Arm um Silvia gelegt, als eine Wahnmeldung im Radio kam, dass drei Schwerverbrecher aus der Strafanstalt ausgebrochen waren. Man solle keine Anhalter mitnehmen. Die Entflohenen seien gefährlich und wahrscheinlich bewaffnet.
„Scheiße“, sagte Holger, „die sind schon hinter uns her. Wir müssen uns was einfallen lassen.“
Auf der Rückbank hatte Dieter seinen Arm über die Schulter von Angelika gelegt und versuchte mit den Fingerspitzen die eine Brust zu erreichen. Seine andere Hand legte er ihr auf den Oberschenkel: „Heißes Gerät, deine Tochter Alter.“
Entrüstet kam von Hoffer: „Das ist nicht meine Tochter. Sie ist meine Frau.“
„Mensch, Alter, echt“, erwiderte Dieter, „bekommst du alter Sack dass überhaupt mit der geregelt?“
„Lass die Finger von der Lady“, ermahnte Holger, der sich mit dem Kopf nach hinten gedreht hatte und breit grinste.
Dieter grinste zurück und meinte: „nur dran, nicht drin. Ist echt alles an der richtigen Stelle bei der Tussi.“
„Magst ja recht haben, aber im Moment haben wir andere Probleme“, erwiderte Holger. „Du“, dabei stupste er Hoffer an, „fahr mal langsam und dann in den nächsten Waldweg. Wir müssen mal von der Straße.“
Hoffer verringerte die Geschwindigkeit und bog in den nächsten Waldweg ab, um ihm zu folgen.
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Herbert Burger hatte es sich vor seinem Rechner gemütlich gemacht. Da Freitag Abend war, brauchte er heute nicht auf die Zeit achten, da er am Morgen nicht raus musste. Seine Frau saß vor dem Fernseher und seine Tochter gammelte in ihrem Zimmer rum.
Schell hatte er die Seiten auf seinem Rechner gefunden, die ihn am Meisten aufgeilten. Filme und Geschichten über Inzest und Frauen, die von mehreren Männern gleichzeitig rangenommen wurden. Heute konnte er mal wieder seiner Fantasie freien Lauf lassen. Seine Frau würde ihn sowieso nicht an sich ranlassen, damit hatte er sich schon lange abgefunden.
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Ingrid kam grade mit einem Kunden aus dem Haus, als Edgar (Ede) Schäfer auf der gegenüberliegenden Straßenseite mit seinem Kollegen Stellung bezog. Im Bahnhofsviertel war außergewöhnlicher Betrieb, weil ein Bundeslieger-Spiel stattgefunden hatte. Gute Geschäfte für die Nutten waren zu erwarten.
Er hatte auf der Fahrt zu ihrem Standort seinen Kollegen über ihren Einsatz informiert. Ihnen war schon bewusst, dass sie mit einem längeren Einsatz rechnen mussten. Darum stieg sein Kollege auch gleich aus, um ihnen Kaffee und eine Kleinigkeit zum Essen zu besorgen.
Ingrid Bender war schon wieder dabei, einen Kunden aufzureißen, präsentierte ihre Auslage und sprach vorbeikommende Herren an. Allem Anschein nach hatte sie noch keine Ahnung, dass ihr Bruder auf der Flucht war, sonst würde sie sich anders verhalten. Somit war Ede der Meinung,noch rechtzeitig gekommen zu sein,um sie zu beschatten.
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Hoffer hatte Schweißperlen auf der Stirn, als er die Geschwindigkeit drosselte. Was hatte der Nachrichtensprecher gesagt? Gefährliche Ausbrecher? Nur keinen Widerstand leisten wenn ich und Angelika das heile überleben wollen. Es tauchte die Einfahrt zu einem Waldweg auf und Hoffer lenkte den Wagen dort hinein. Er folgte dem Weg, der sich erst durch einen Mischwald schlängelte. Als er sich in einen Nadelwald änderte, wurde die Wegführung grader. Nach circa 2000 m kam eine Weggabelung und Hoffer gab Bender durch Handzeichen zu verstehen, da er einen Klos im Hals stecken hatte und keinen Ton herausbrachte, welche Richtung er einschlagen sollte.
Holger Bender hatte auch die Weggabelung im Scheinwerferlicht auftauchen sehen. An der Weggabelung stand eine grob gezimmerte Sitzbank, darum schien ihm der Platz geeignet und er gab Hoffer die Anweisung vor der Bank anzuhalten. Auf seine weitere Anweisung stiegen alle aus dem Wagen.
Achim hatte nach dem Aussteigen Hoffer nur eine seiner großen Pranken von hinten auf die Schulter gelegt. Das reichte vollkommen aus, ihn in die gewünschte Richtung zu bewegen. Dieter hatte im Gegensatz zu Bär mit Angelika mehr Probleme. Sie hatte sich schon versucht zu widersetzen, als er sie aus dem Auto zog. Darum hatte er ihr einen Arm auf den Rücken gedreht und sie im Polizeigriff gepackt, der auch ihren Widerstand erlahmen ließ.
Holger ging vorne um den Wagen auf die Fahrerseite, baute sich vor Hoffer auf und sagte: „So, du alter Sack, ich glaube wir müssen uns jetzt wohl voneinander trennen. Leider müssen wir uns deinen Wagen ausleihen. Das verstehst du doch, oder?“
Hoffer nickte nur mit dem Kopf und dachte, wenn wir so aus der Sache herauskommen haben wir ja doch noch Glück gehabt.
„Dieter“, sprach Holger ihn an und zeigte auf einen Baum hinter der Bank, „bind den Sack daran fest.“
Dieter dirigierte Hoffer an der Schulter in die Richtung, bis ihm einfiel, Holger zu fragen: „Womit denn? Ich habe gar kein Seil.“
„Nimm doch die Krawatte von dem Arsch. Wird schon reichen, bis wir hier weg sind.“
Dieter schubste Hoffer weiter mit dem Rücken an den circa 30 cm dicken Baum. Dann löste er die Krawatte und band die Hände von Hoffer hinter dem Baum zusammen. Dafür hatte er keine drei Minuten gebraucht, bis er sich wieder neben Hoffer aufbaute.
Holger hatte auf der Fahrerseite die Türen zugedrückt, bevor er sich wieder auf die andere Wagenseite begab, um auch dort die Türen zu schließen. Jetzt wandte er sich Angelika zu: „So, Schätzchen, was machen wir denn jetzt mit dir?“ Angelika stand leicht vorgebeugt, durch den Griff von Dieter und hatte schon Tränen in den Augen: „Bitte lassen Sie uns gehen. Wir verraten Sie auch nicht.“
„Aber, aber, Schätzchen, wir können euch nicht einfach laufen lassen.“, sagte Holger schmunzelnd. „Aber du hast keine Krawatte mit der wir dich festbinden können. Dann müssen wir wohl dazu deine Strumpfhose verwenden.“
Angelika sah ihn mit großen Kuhaugen an, als Holger vor ihr in die Hocke ging. Mit seinen Händen fuhr er an ihren Oberschenkeln unter dem Rock hoch bis an die Hüfte. Als er den Bund der Strumpfhose erreicht hatte, zog er sie nach unten, wobei er gleich ihr Höschen mitnahm. Als Dieter spürte, dass sie sich dagegen wehren wollte, erhöhte er den Druck auf ihren verdrehten Arm. Damit musste sich Angelika noch weiter vorbeugen, um dem zusätzlich Schmerz auszuweichen. Als sie ihren Widerstand aufgab, lockerte auch Dieter wieder seinen Griff. Damit konnte jetzt Holger die Hosen von den Füßen ziehen.
Als Holger wieder aufstand, trennte er demonstrativ Strumpfhose und Höschen voneinander und hielt das Höschen vor Angelikas Gesicht: „Sieht ja ganz nett aus. Weiß der alte Sack das eigentlich zu schätzen?“
„Lassen Sie sofort meine Frau in Ruhe! Sie hat Ihnen nichts getan!“, brüllte Hoffer los.
Holger drehte sich zu ihm um, nahm das Höschen an seine Nase, saugte einmal den Geruch ein und ging auf Hoffer zu.
„Mann, Alter, deine Frau riecht fantastisch. So wie die gebaut ist, kann die sicher mehr als einen Schwanz vertragen.“
„Was feh…“ Holger unterbrach Hoffers Satz mit seiner einen Hand, mit der er seinen Kiefer packte. Mit der Anderen stopfte er ihm das Höschen seiner Frau in den Mund: „Halt die Klappe, Alter! Wir waren lange im Knast und hatten keine Gelegenheit Spaß zu haben. Da wollen wir doch nur ein bisschen Druck bei deiner Ehehure ablassen.“
„Neinnnn, bitte nicht das. Ich liebe meinen Mann“, sagte Angelika mit Tränen in den Augen.
Holger gab durch Handzeichen zu verstehen, dass Dieter mit Angelika näher kommen sollte. Bis auf höhe der Bank, die zwei Meter vom Baum entfernt stand, kam er ihnen entgegen.
„Jetzt hör mir mal zu, Schätzchen, wir haben ganz schön Druck auf den Eiern. Darum solltest du dich gleich damit abfinden, dass wir dich jetzt ficken. Wir können deinem Alten erst die Zähne einschlagen oder ihm ein paar Rippen brechen, aber du wirst so oder so die Beine breit machen. Ist das in deinem Spatzengehirn angekommen?“
„Nein, dass mach ich nicht!“, brüllte Angelika Holger an.
Mit einer Kopfbewegung zu Bär gab er ihm ein Zeichen. Der holte aus und versetzte Hoffer einen Schlag in die Magengrube, sodass der in sich zusammenklappte.
„Soll Achim sich weiter mit deinem Alten amüsieren, oder übernimmst du die weitere Show?“, fragte Holger.
Achim wollte grade zu einem weiteren Schlag ausholen, als Angelika aufbrüllte: „Lasst ihn in Frieden! Ich mach ja alles, was ihr wollt!“
„Na geht doch, Dieter lass sie los“, gab Holger Anweisung. „So, Schätzchen, meine Nutten habe ich früher von einem Dutzend Kerle zureiten lassen. Du musst dich mit dreien begnügen. Also dann fang mal an und pack deine Titten aus.“