@ bumsfidel 2020-2021
Ilkers Traum war sehr realistisch. Schon beinahe zu real. Da war dieses Mädchen, hellblond mit strahlend blauen Augen, die ihm nicht mehr aus dem Sinn ging. Ihre helle Haut, der knappe Bikini, der ihre Apfelbrüste nur unzureichend bedeckte. Er hatte sie geküsst, ihre warmen weichen Lippen auf seinen gespürt. Seine Zunge war in ihren Mund eingedrungen und sie hatte zärtlich ihre Zungenspitze um seine kreisen lassen. Sie hatte stillgehalten, als er ihr den Verschluss geöffnet hatte und ihre Möpse freilegte. Mit beiden Händen hatte er zugegriffen und sie sanft gestreichelt.
Dann hatte er sich heruntergebeugt und ihre Nippel geküsst. Süß wie Johannisbeeren hatten sie geschmeckt. Sie hatte leise gestöhnt und seinen Kopf nach unten gedrückt. Ihm unmissverständlich klargemacht, dass sie bereit war. Ilker hatte sich vor sie gehockt und ihr den Slip ausgezogen. Ihr helles Schamhaar hatte ihn staunen lassen. Als Türke hatte er noch nie so helles Haar zwischen den Beinen einer Frau gesehen. Er musste es fühlen, musste wissen, ob es echt war und strich mit der flachen Hand darüber.
Seine Daumen teilten die Wolle, sein Mund küsste die auftauchende schlanke Erhebung. Das Mädchen stöhnte erneut, ließ sich nach hinten fallen und zog ihn auf sich. Ihre Spalte war nass, roch nach Sex und er führte zwei Finger vorsichtig in sie ein. Sie hob ihr Becken leicht an, Ilker fickte sie kurz, dann leckte er seine Finger ab. Köstlich. Seine Zunge holte sich weiteren Nektar direkt aus der Quelle.
„Mach es mir“, flüsterte sie, „ich will dich in mir spüren. Nimm mich endlich.“
Ilker hatte noch keine Frau gehabt, die so deutlich aussprach, dass sie gefickt werden wollte. Die meisten hatten sich geziert oder zumindest so getan. Er hatte sich seine Badehose vom Leib gerissen, seinen Harten angesetzt und war unverzüglich in ihre heiße Spalte eingedrungen. Wieder hatte sie gestöhnt, lauter diesmal, zufriedener. Ihre Arme hatten sich um seinen Nacken geschlungen und verlangend ihren Mund auf seinen gepresst. Jeden seiner Stöße hatte sie mit Gegenattacken beantwortet. Obwohl es ihr erster gemeinsamer Fick war, stimmte der Rhythmus. Sein Glied glitt vollständig in sie hinein, wie in warme Butter.
Er vögelte sie in langen, gefühlvollen Stößen. Von seiner Eichel war nur die Spitze in ihr, wenn er sich zurückzog. Wenn er zustieß, berührten sich ihre Schamhaare. Sie begann zu hecheln, der Atem kam stoßweise, ihr Blick wurde irgendwie verzweifelter. Ihre Haut bekam hektische Flecken und er spürte, wie ihre Umarmung immer fester wurde. Dann seufzte sie plötzlich tief auf, bewegte sich nicht mehr, hielt ihr Becken ruhig in Position, während er ihre kontraktierende Möse vögelte.
Ilker merkte, wie diese Enge ihm den Saft in die Lenden trieb. Wie sich sein Sack verhärtete, die Hoden ihren Inhalt auf die Reise schickten, wie sein Schwanz zu zucken begann. Im allerletzten Moment wachte er auf und hielt sich eine Hand unter. Schuss um Schuss landete in seiner hohlen Hand und verzweifelt versuchte er ruhig zu bleiben und seinen feuchten Traum nicht laut herauszubrüllen.
Neben ihm lag Helena, seine griechische dunkelhäutige Freundin und es wäre nun wirklich nicht angebracht sie mit Soße in der Hand zu wecken. Die Ausrede, er hätte an sie gedacht und sich einen gehobelt, hätte sie nicht gelten lassen, denn bisher hatte er sie immer rücksichtslos geweckt, wenn er mitten in der Nacht geil geworden war und sie hatte ihn befriedigt. Meist mit der Hand, ab und zu anal, seltener oral und fast nie richtig. Aus dem Schlaf gerissen war sie dazu nicht bereit. Dennoch gab es keinen Grund, es sich plötzlich selbst zu machen.
Mit der anderen Hand suchte Ilker seine Taschenlampe, robbte vorsichtig aus dem Zelt und schlich nackt zu den Duschen. Er hoffte, dass ihm nachts um drei niemand begegnete und hatte Glück. Er spülte sich den Erguss aus der Hand, wusch seinen Schniedel und schaffte es unbemerkt zurück ins Zelt.
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Wenn seine Eltern gewusst hätten, dass er mit einer Griechin unterwegs war, sie hätten ihn glatt enterbt. Doch weder Helena noch er selbst konnten mit diesem erbitterten sinnlosen Streit etwas anfangen. Dazu waren sich Griechen und Türken viel zu ähnlich. Aber allein dieses Argument hätte ihnen beiden jede Menge Ärger eingebracht. Wenn sie dann noch mit Liebe gekommen wären – nicht auszudenken. Dabei waren sie noch nicht einmal richtige Ausländer. Sie hatten beide einen deutschen Pass. Die Abstammung war das Problem. Die Großeltern hatten ihren Hass aus den Heimatländern mitgebracht und an die Kinder vererbt. Die Enkel jedoch konnten damit nichts mehr anfangen. Sie hatten sich bei Freunden kennengelernt und auf Anhieb verstanden.
Da sie eh auf Wohnungssuche war, war sie kurzerhand bei ihm eingezogen, obwohl beide vermuteten, dass sie nicht auf Dauer zusammen bleiben würden. Helena hatte Verständnis für seine Machoallüren, ließ sich auf der anderen Seite aber auch nicht die Butter vom Brot nehmen. Wie du mir, Sodomie, war ihre Devise. Wenn sie ihm Nachts einen runterholte, dann erwartete sie, dass er sie ausschlafen ließ und das Frühstück zubereitete. Mit frischem Fladenbrot und allem Drum und Dran. Mindestens. Wenn sie zufrieden war, vögelten sie danach. Ebenfalls mindestens.
Bei früheren Freundinnen hatte er sich immer geärgert, dass sie Migräne vortäuschten oder andere Ausreden hatten, wenn sie ihn nicht an sich heranlassen wollten. Als ob einmal täglich zu viel wäre! Helena hatte eine andere Taktik und die gefiel ihm wesentlich besser. Wenn er an ihre Möse nicht herankam – ja, auch Helena hatte ihre Tage abseits der Tage – also wenn sie keine Lust hatte, dann blies sie ihm einen. Oder ließ ihn in ihren süßen Arsch. Oder wichste ihm einen, was ihr und ihm besonderen Spaß machte, denn Helena hatte wirklich goldene Hände und ergötzte sich regelrecht daran, wenn die Fontänen aus ihm heraus spritzten.
Auf der anderen Seite machte sie auch keinen Hehl daraus, wenn sie selbst geil war. Der Griff in seinen Schritt war dann das unmissverständliche Zeichen, auf das Ilker nur allzu gern reagierte. So war er hocherfreut an jenem Morgen nach dem feuchten Traum, dass Helena rückwärts ins Zelt robbte, als sie aus der Duschabteilung zurückkam. Noch bevor er so richtig wach war, hatte er schon seine Zunge in ihrer Muschi und sein Schweif steckte in ihrem Mund. Helenas dichter dunkler Busch hielt wie immer eine unangenehme Überraschung bereit. Ihr starker Haarwuchs sorgte fast jedes Mal dafür, dass er sich ein paar Haare von der Zunge klauben musste. Ilker machte dies jedoch nichts aus, es gehörte einfach dazu. Auf ihre Frage, ob er sich eine rasierte Muschi vorstellen könne, hatte er sie nur für verrückt erklärt.
„Eine rasierte Möse ist was für Perverse“, hatte er behauptet und Helena war ganz froh darüber gewesen sich nicht dauernd rasieren zu müssen.
Auch wenn er nur wenige Stunden zuvor abgespritzt hatte, Helena merkte nichts davon. Der kleine Ilker stand seinen Mann wie immer und der große bearbeitete ihre nasse Pussy gewohnt routiniert. Nach einiger Zeit des gegenseitigen Leckens drehte sich Helena um und begann einen langsamen Ritt. Ilker wunderte sich immer wieder, wie sie es machte, aber sie brauchte keine zielführende Hand, um sich sein Teil einzuverleiben. Sie setzte sich einfach auf seinen Bauch, wackelte mit dem Hintern, rutschte dabei nach unten und zack – drin war er. In der Regel rotierte sie dann ein paarmal hin und her bis sie zufrieden war und ihren Ritt aufnahm.
Diesmal ließ sie es sich nicht nehmen ihren Kitzler ziemlich kräftig in sein Schamhaar zu pressen. Manchmal trieb sie es so heftig, dass er ihr Einhalt gebieten musste, weil dabei seine ganze Scham anfing zu schmerzen. Sie schmollte dann zwar, schimpfte ihn türkisches Weichei, fügte sich aber. An Ilker lag es dann, ihr mit dem Daumen auf der Klitoris behilflich zu sein. So machten sie es auch diesmal. Ilker lutschte abwechselnd an ihren dicken dunklen Zitzen, schrubbte dabei ihren Kitzler, während sie auf ihm herumhüpfte. Normalerweise hätte sie ihm jetzt ein paar unanständige Worte an den Kopf geworfen oder zumindest laut gestöhnt, doch das unterließ sie mit Rücksicht auf die Zeltplatznachbarn. Kein ‚Fickt der kleine Türke seine geile Griechin auch richtig?‘ oder ‚Ist das alles? Beim letzten Mal war er länger. Oder warst du das gar nicht?‘
Als sie dann gekommen war, Ilker hatte es nur an ihrem Zittern und den langsamer werdenden Bewegungen gemerkt, nahm er seine Hände fort. Helena stieg ab, kümmerte sich nicht um den an den Beinen herunterlaufenden Liebestrank, sondern lutschte erneut seinen nassen Schweif. Wenige Sekunden nur, dann gab er ihr seinen Saft zu schlucken.
„Was ist los? Willst du mich verdursten lassen?“, schaute sie ihn verwundert an.
„Äh, nein, wieso?“
Seine Reaktion machte sie erst recht misstrauisch.
„Hast du diese Nacht etwa gewichst? Du weißt doch, dass das alles für mich ist!“
Da hatten seine Hoden wohl den Vorrat noch nicht aufgefüllt. Sehr ärgerlich. Was nun? Er konnte ihr schlecht erklären, von einer anderen geträumt zu haben.
„Ich hatte einen feuchten Traum“, gab er nur den unausweichlichen Teil zu.
„Von wem?“
Klar, die Frage musste kommen. Ein ‚Von dir‘ würde sie nicht glauben.
„Weiß nicht. Ein Traum halt. Kannst du dich immer an deine Träume erinnern?“
Sie schaute ihn zweifelnd an. Seine Lider zuckten, also log er.
„So so“, erwiderte sie nachdenklich. „Mein kleiner geiler Türke träumt nachts von fremden Weibern. Warte ab, ich werde schon herausbekommen, wer sie ist.“
—
Helena bekam es nicht heraus, jedenfalls nicht in der Folgewoche. Da ihr Liebesleben im Weiteren in gewohnt geregelten Bahnen verlief, verlor sie auch jedes Interesse daran. Gut, er war fremd gegangen, aber nur in Gedanken. Das machte sie schließlich auch. Wenn er sie vögelte, stellte sie sich ebenso den einen oder anderen hübschen Lover vor, dem sie im Laufe des Tages begegnet war. Sie hatte es sogar schon einmal virtuell mit einem Pärchen getan und war verblüfft gewesen, wie geil sie dabei geworden war. Obwohl sie noch nie mit einer Frau etwas gehabt hatte und sich als strikt hetero einschätzte. Doch die Vorstellung zärtlich von einer Frau geleckt zu werden, hatte ihr einen verdammt heftigen Abgang verschafft. Aber umgekehrt – bei der Aussicht dann womöglich selbst eine Muschi lecken zu müssen, war ihr nur ein ‚Iiiih‘ in den Sinn gekommen. Ekelhaft. Igitt. An ihren eigenen Geschmack hatte sie sich ja im Laufe der Zeit gewöhnt, aber diese hässlichen Schamlippen rund um ein runzliges Loch? Was finden Jungs nur an einer Möse schön? Da ist ein ordentlicher strammer Max schon ein ganz anderes Kaliber. Ein pulsierender Schwanz mit einer schön geschwungenen Eichel – herrlich.
Müde und verkatert krabbelte Ilker aus dem Zelt, Helena im Schlepptau. Doch auf dem Weg zu den Duschen kam er nur ein paar Schritte weit, dann blieb er plötzlich wie angewurzelt stehen. Helena lief gegen ihn und fluchte laut.
„Aua!“
„Das auch“, murmelte Ilker.
„Was ist los?“, wollte Helena natürlich wissen.
„Nichts“, schüttelte Ilker den Kopf. „Nichts. Ich dachte im ersten Moment nur, ich würde die Blonde da vorne kennen.“
Die Wahrheit konnte er schlecht zugeben. Die Blonde, die er erblickt hatte, hatte verdammte Ähnlichkeit mit seinem feuchten Traum. Nicht zu 100 %, so weit ging die Übereinstimmung dann doch nicht, aber im ersten Moment dachte er, ein Phantom zu erblicken. Ihre Hüften waren breiter, die Möpse dicker. Die größte Abweichung bestand jedoch darin, dass die Blonde eine kleine Schwarze küsste.
„Die Lesbe da?“, fragte Helena, „du kennst eine Lesbe?“
Verwundert schaute sie ihren Freund von der Seite an. Nicht, dass sie bei Ilker schon einmal Vorurteile bemerkt hätte. Warme Brüder und Schwestern gehörten einfach nicht zu seinem Bekanntenkreis. Auf der anderen Seite, wenn sie näher darüber nachdachte, irgendwelche dämlichen Witze hatte er auch nie darüber gemacht.
„Eben nicht“, erwiderte Ilker daher erwartungsgemäß, als die beiden herüberblickten und eine reichlich böse Miene aufsetzten.
„Stimmt etwas nicht?“, fragte Blondchen auf Englisch in ziemlich aggressivem Tonfall.
„Alles in Ordnung“, antwortete Ilker kleinlaut ebenso in Englisch.
Auf Streit hatte er nun gerade überhaupt keinen Bock. Nicht nach dem Abend. Dazu war zu viel Bier und Rotwein geflossen. Sogar soviel, dass die beiden auf ihre abendliche Nummer verzichtet hatten.
Sie waren auf Freda getroffen, ein schwedisches Girl, das sich voll auf Frauen eingeschossen hatte. Sie hatte Daisy während eines USA-Aufenthalts im Diner kennengelernt und Daisy war rübergekommen zu einem Urlaub in Good Old Europe. Im Gegensatz zu Freda konnte Daisy mit Männern sehr wohl etwas anfangen. Die Dunkelhäutige lebte nach dem Motto ‚Biste Bi, haste mehr vom Leben.‘ Daisy sah Ilker mit einem abschätzenden Blick an, der Helena überhaupt nicht gefiel und von Freda nicht bemerkt wurde. Helena fühlte sich aufgefordert auf der Stelle die Besitzverhältnisse klarzustellen.
„Ich bin Helena“, grüßte sie, „und das ist MEIN Freund Ilker.“
Freda blickte immer noch böse, doch Daisy lächelte freundlich und stellte sie beide vor. Gemeinsam lief man dann zu den Duschen, wo sich Ilker bedauernswerterweise zu den Herrenduschen absondern musste. Zu gern hätte er den Neuankömmlingen beim Einseifen zugesehen. Das nächste Aufeinandertreffen am Abend verlief dann schon wesentlich entspannter. Die Mädels hatten viel zu viel Salat angemacht und Ilker Unmengen an Fleisch auf den Grill gehauen. Es war Daisy, die in ihrer ungezwungenen Art herüberkam und einen Tausch vorschlug. Kurzerhand setzte man sich zusammen und verbrachte den Abend gemeinsam. Als sich die vier am folgenden Morgen trafen, war schon so etwas wie Freundschaft entstanden.
„Ihr müsst ein wenig leiser sein“, schmunzelte Freda. „Man hört euch über den ganzen Platz.“
„Ihr seid aber nicht gerade Unschuldslämmer“, kommentierte Helena grinsend. „Zweimal in einer Nacht. Junge Liebe, was?“
Der Einzige, der etwas ratlos schaute, war Ilker. Von einer zweiten Runde im Zelt nebenan hatte er nichts mehr mitbekommen. Die erste hatte ihn noch horchen lassen, mit Helena unter sich eine willkommene Animation. Aber dann war er hundemüde auf der Stelle eingeschlafen. Die kurze Nacht zuvor forderte ihren Tribut. Helena auf der anderen Seite hatte dagegen noch länger wach gelegen und darüber gegrübelt, welch ungerechtes Schicksal eine Frau dazu bringen könnte, einer anderen die Möse zu befummeln. Immer noch igitt, auch wenn sie den beiden Nachbarinnen ihren Spaß durchaus gönnte. Sie waren nett, viel netter, als es bei ihrem ersten verunglückten Treffen den Anschein gehabt hatte.
So wurde aus den gegenseitigen Höflichkeitseinladungen dann schnell allabendliche Tradition. Ilker merkte bald, dass er bei Freda keine Chance hatte, denn zu beider Überraschung hatte die offensichtlich an Helena Gefallen gefunden. Andererseits flirtete Daisy immer heftiger mit ihm. Leidtragende war dabei natürlich seine Freundin, die eifersüchtig Daisy beobachtete und mit Fredas Annäherungsversuchen nichts anzufangen wusste. Bei einer ersten Berührung ihres Oberschenkels durch Freda war Helena zusammengezuckt, was die Schwedin aber nicht abhielt, sondern nur als Herausforderung betrachtete. Schließlich wurde es der Griechin zu bunt und sie nahm sich Freda zur Seite. Deren Erklärung für das ungewöhnliche Verhalten des vermeintlichen Lesbenpaares war allerdings nicht geeignet, Helena zu beruhigen. Freda hatte Daisy wie schon erwähnt in den USA kennengelernt. Man war kurzerhand gemeinsam ins Bett gehüpft und Freda war davon ausgegangen, dass die Affäre mit ihrer Rückreise beendet wäre. Dass Daisy sie Monate später besuchen würde, hatte nicht auf dem Zettel gestanden. Es war auch kein Besuch der Liebe wegen, wie man vermuten könnte, sondern eine reine Urlaubstour mit gelegentlichem Sex. Weil man sich halt kannte und so.
Bei dem Ausdruck gelegentlicher Sex musste Helena doch schmunzeln. Ihrem Eindruck nach ging es bei den beiden recht häufig zur Sache und stand ihrem eigenen Verlangen in nichts nach. Dennoch – Freda sollte wissen, dass sie nichts mit einer Frau anfangen konnte und keine Muschi lecken wolle.
„So ähnlich hab ich auch einmal gedacht“, lachte Freda jedoch zu Helenas Verblüffung. „Natürlich hab ich es erst einmal mit Jungs probiert, aber ich hab schnell gemerkt, dass das nichts für mich war. Ich hab mich dann meiner besten Freundin anvertraut und wir haben es nach einigem hin und her gemeinsam ausprobiert. Uns gegenseitig anzufassen war nicht das Problem, aber als ich ihre Muschi lecken sollte, hat mich das jede Menge Überwindung gekostet. Ich bin erst lockerer geworden, als ich gemerkt hab, wie gut ihr das tut. Ihr Freude zu bereiten hat wiederum mir Spaß gemacht. Ich wette, bei dir war es nicht viel anders, als du deinen ersten Schwanz geblasen hast.“
„Stimmt“, gab Helena nachdenklich zu. „Einfach war es nicht. Ich weiß noch, wie sehr ich mich über den Moschusgeruch gewundert habe, den ein Mann dort unten verströmt. Und natürlich die Angst, nur ja alles richtigzumachen.“
„Und trotzdem nicht gleich die volle Ladung ins Gesicht zu kriegen“, lachte Freda. „Kenne ich. Aber auch unter uns Lesben gibt es andere Möglichkeiten sich zu vergnügen. Petting zum Beispiel oder ein Doppeldildo. So ein Umschnalldildo ist übrigens auch nicht zu verachten.“
„Benutzt ihr so etwas?“, staunte Helena.
Sie war neugierig geworden. So ein Umschnalldildo war eventuell eine Möglichkeit Ilker zu zeigen, worauf er bei Analverkehr zu achten hatte. Manchmal war er schlicht zu übermütig, um nicht zu sagen rücksichtslos.
„Natürlich“, gab Freda zu. „Was glaubst du denn? Dein Ilker will bestimmt nicht jeden Tag geblasen werden und so ist es bei uns Frauen auch.“
„Ich weiß nicht“, erwiderte Helena nicht so ganz bei der Sache.
In Gedanken hatte sie sich gerade vorgestellt, wie die beiden sich mit Vibratoren und ähnlichem Zeugs verwöhnten. Unter dem Aspekt – auch Ilker traute sie nicht wirklich – Daisy war mit Sicherheit eine Sünde wert – nur so – hier im Urlaub – nichts Ernstes – besser jedenfalls, als wenn er es heimlich mit Daisy treiben würde. Ihre Gedanken schlugen Rad und Freda hatte mit einem Blick erfasst, dass sie gewonnen hatte. Jetzt bloß nichts überstürzen, dann war Helena fällig. Es machte immer wieder Spaß eine Novizin zu verführen.
„Du bist hübsch“, erklärte sie. „Eine tolle Figur, sehr schöne Haut, ich mag deine Art, deinen Humor. Wie du deinen Freund um den Finger wickelst. Und dein Quieken, wenn du kommst.“
„Ich quieke?“, lachte Helena.
„Ja. Du quiekst und Ilker grunzt. Ich möchte nicht wissen, was ihr kleinen Schweinchen da so treibt.“
„Geheimsache“, grinste die Griechin.
Sie quiekte nicht. Frechheit. Ihr Stöhnen war geil und inbrünstig. Ilker grunzte allerdings wirklich.
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Irgendwie war Helena klar, was passieren würde. Freda würde sie nach dem Essen anbaggern. Ihr war nur nicht klar, wie sie reagieren würde. 70 zu 30 für Nein, glaubte sie. Vielleicht 60 zu 40, wenn Daisy sich wieder an Ilker heranmachte. Aber immer noch nein. Mochte der kleine Türke doch die schwarze Fotze vögeln, wenn es ihm Spaß machte. Sie würde mit dem größten Vergnügen währenddessen seine Sachen auf den Grill schmeißen und dem Rauch beim Aufsteigen zusehen. Dann würde sie sein Geld nehmen, sein Auto und nach Hause fahren.
Es sei denn …
Wieso bin ich eigentlich plötzlich so eifersüchtig?‘, überlegte sie. Sie kannten sich doch aus mit Partnertausch. Schließlich waren sie so erst zusammen gekommen. Ilkers Freundin hatte sich Helenas Freund an den Hals geschmissen und Ilker hatte sich daraufhin Helena gekrallt.
Die hatte zunächst nicht mit Konsequenzen gerechnet. Die Situation war geil gewesen, Erotik hatte in der Luft gelegen. Ilkers Ex hatte ihre Hand in den falschen Hosenbund geschoben und Helena hatte nicht zurückstehen wollen und Ilkers Dicken geblasen. Eins war zum anderen gekommen und das Schlimme war gewesen, dass Ilker sie richtig gut durchgenudelt hatte. Jeder Handgriff hatte gepasst, jede Bewegung war wie eingespielt. Sie hatte sich gerächt, indem sie ihn ebenso fertiggemacht hatte. Den Beutel bis zum letzten Tropfen trockengelegt. Klar, dass sie zusammengeblieben waren.
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