„Wie soll Freiheit sich denn für dich anfühlen?“, Astrid brummte der Schädel und dies tat er in dem Moment noch mehr, als sie das grelle Display ihres Handys vor ihre Augen führte. Schlaftrunken stand sie auf. Ihr Mann lag neben ihr, hatte noch seinen Weg ins gemeinsame Bett gefunden.

*Na wenigstens etwas!*, dachte Astrid, als sie das Bett verließ und noch unsicher ins Bad torkelte. Auf der Toilette las sie seine Antwort erneut.

„Wie sollte sich Freiheit denn für dich anfühlen?“, war seine Antwort auf ihre Frage aus der vergangenen Nacht darauf gewesen, wie sich Freiheit denn anfühle. Beschämend kamen ihr dabei wieder die Gedanken an die letzte Nacht in den Kopf. Wie sie völlig nackt und alkoholisiert vor ihrem Mann gekniet und ihn oral verwöhnt hatte.

*Und er war immer schlaffer geworden!*, Astrid schüttelte den Kopf und kurz kamen ihr Tränen in die Augen.

*Nein, so fühlte sich Freiheit wirklich nicht an! Aber wie dann?! Wie sollte sich Freiheit für sie anfühlen?*

„Ich weiß es nicht!“, tippte sie in ihr Handy ein und überlegte kurz. War das eine gute Antwort? Und wenn sie es nicht wusste, woher sollte er es denn dann für sie wissen?

Sie drückte auf senden und kurz danach auf die Spülung der Toilette. Vor den Spiegel tretend betrachtete sie die schonungslose Wahrheit. Ihr leicht gelocktes langes rotes Haar hing verwuschelt auf ihren Schultern. Ihre braunen Augen schauten sie müde an. Die rosafarbenen Lippen waren wenigstens voll und ohne größere Falten. Auch sonst sah ihr Gesicht doch noch ganz gut aus oder? Ihr Blick wanderte tiefer zu ihren Brüsten. Gut sie befanden sich etwas tiefer, dafür waren sie seit den Schwangerschaften voller und rund, mit schönen rosafarbenen Vorhöfen und nicht all zu großen Brustwarzen. Astrid musterte sie. Sie war doch noch attraktiv oder? Also wieso… Astrid verwarf den Gedanken, als sie mit ihrer linken Hand über ihre linke Brustwarze strich. Es fühlte sich angenehm an, elektrisierte sie. Sie beobachtete sich dabei im Spiegel. Beobachtete, wie sie anfing ihren Busen zu berühren, erst nur den Linken, dann auch den rechten. Ihr Blick wanderte von ihren Busen zu ihren Augen. Was sah sie dort? Lust! Sie genoss den Anblick ihrer Lust im Spiegel.

*Wenigstens eine die noch Lust an mir hat.*, dachte sie und musste Lächeln. Ein Lächeln stand Astrid sehr gut und es fühlte sich gut an. Genauso wie ihre Berührungen. Die linke Hand, die sanft und zärtlich ihre Brust streichelte und ab und an ihre Brustwarze zwischen den Fingern rollte. Die Rechte, die nun tiefer wanderte, durch ihr Schamhaar strich, um sich dann über ihren Venushügel zu beugen und dann…

Astrid spürte ihre Feuchtigkeit, spürte das elektrisierende Gefühl, als sie ihren Kitzler berührte und dann tiefer in ihre Spalte eindrang. Es tat gut sich zu berühren, es tat gut berührt zu werden und es machte ihre unheimlich Lust sich dabei im Spiegel zu sehen..

*Ich will Sex!“*, dachte Astrid. *Ich will Lust und Leidenschaft*, bestärkte ihre innere Stimme ihre Bedürfnisse. Dann klopfte es an der Tür.

„Astrid, brauchst du noch lange? Ich muss mal!“, hörte sie die Stimme ihres Mannes und spürte so gleich wie ihre Lust wich. Sie dachte an seinen schlaffen bitten Penis. Ihr Mann war in diesen Moment nur noch Alltag für sie. Ja Alltag und spätestens seit gestern… Enttäuschung.

„Eine Moment!“, antwortete Astrid und wusch sich schnell die Hände. Noch bevor sie das Bad verließ schaute sie erneut auf ihr Handy.

„Magst Du es herausfinden?“, er hatte ihr geantwortet und Astrid war sich jedenfalls sicher, dass sie das, was sie hatte so nicht mehr wollte.

***

Er folgte ihr mit seinen Blicken ins Bad. Sie spürte sie auf ihrem nackten Körper. Konnte es förmlich fühlen, wie er sie musterte. Den nackten Rücken hinunter zu ihrem sehr weiblichen Po. Gleichzeitig spürte sie, wie ein Sperma der Schwerkraft folgte und aus ihr hinaus wollte. Sie schloss die Badezimmertür hinter sich und weg waren seine Blick weg das Gefühl. Sie vermisste es! Okay, das klang albern, aber ja sie vermisste es, ein wenig zu mindestens.

*Wars das?*, hatte sie sich bereits zuvor gefragt, als ihre Blicke ihm ins Bad gefolgt waren. Doch dann war er zurück gekehrt. Hatte sich zur aufs Bett gesetzt. Eine Haarsträhne hatte sich von ihrem Zopf gelöst gehabt und er hatte sie, kaum das er aus dem Bad zurückgekehrt war, von ihrem Zopf befreit. Seine Hände hatten durch ihre Haare gestrichen und endlich war es ihr gelungen seinem Blick länger stand zu halten. Seine Augen hatten sie anders angeschaut. Zufrieden? Verliebt?! Nein, verliebt sicher nicht, eher zufrieden und vielleicht leicht amüsiert.

Nun waren seine Blicke weg und sie zum ersten mal wieder alleine. Vor diesem Moment hatte Astrid sich gefürchtet. Was würde passieren, wenn es vorbei war? War es denn vorbei?

*Oh Gott bitte nein!*, erklang ihre innere Stimme sofort energisch, doch das lag nicht in ihrer Hand. Astrid wusste nur eins, sie fühlte sich gut!

Eine Bewegung in ihren Augenwinkeln riss sie aus ihren Gedanken. Astrid, noch immer auf der Toilette sitzend schaute auf.

*Oh Gott, er steht direkt vor mir und ich habe nichts gemerkt!*, schoss es ihr durch den Kopf, als sie ihn vor sich stehend sah. Er stand dort nackt und schaute auf sie hinab und Astrid musste beschämt zur Seite schauen. Sie merkte, wie sie begann rot anzulaufen. Hektisch griff sie nach dem Toilettenpapier, erhob sich und versuchte so schnell zu spülen, dass er ja nicht sah.

Er lachte.

*Lacht er mich aus?*, schoss es Astrid kurz durch den Kopf, ja und fast schon wütend, schaute sie wieder zu ihm, doch er… Er küsste sie. Nahm sie einfach bei der Hand und zog ihren Körper zu sich. Sie spürte seine warmen Körper. Spürte sich zum ersten mal an diesem Tag ganz nahe an ihm. Seine Warme und seine Stärke und seine Zunge in ihrem Mund. Er küsste gut, es gefiel ihr und Astrid merkte, wie ihr die Knie weich wurden. Ein leichter Schwindel begann sich einzustellen, dann entzog er sich ihren Lippen und fast schon ungläubig schaute sie auf.

„Duschen?“, kam es über seine Lippen. Jenen rauen und doch so sinnlichen Lippen, die sie so mächtig und fordernd geküsst hatten. Wie hätte Astrid ihm was überschlagen können, wie hatte sie das bisher überhaupt gekonnt?! Sie wusste es nicht und so nickte sie und folgte ihm in die Dusche.

****

„Ja“, hatte Astrid geschrieben. Und ja war für eine ziemlich lange Zeit die letzte Nachricht in ihrem Chat gewesen. Immer wieder hatte Astrid während des Arbeitstages auf ihr Handy geschaut, doch bis 12 Uhr war immer noch keine Nachricht gekommen, wobei sie deutlich sehen konnte, das er sie gelesen hatte. Immer wieder hatte Astrid versucht darüber nach zu denken, was sie dort eigentlich tat. Den ganzen Tag war sie irgendwie nicht anwesend gewesen, was auch ihre Kolleginnen und ihr bemerkt hatten.

„Ist alles gut, ich habe nur Kopfschmerzen“, hatte sie die Anfragenden immer wieder beruhigt. Und mehrmals war ihr angeboten worden doch nach hause zu gehen. Doch das wollte Astrid nicht. Sie war nervös und im Wartemodus. Und auch wenn sie immer wieder versuchte das ganze für sie klein zu reden und die Sache ab zu tun, so wollte sie dies eigentlich nicht. Sie wollte etwas ändern und sie wollte herausfinden wie das ging und sich anfühlen würde.

Eine weiße eins auf rotem Hintergrund blinkte angeheftet an das Symbol ihre Chatprogramms auf, als Astrid erneut auf ihr Handy schaute. Zuerst dachte sie, es wäre bestimmt wieder eine Nachricht von irgend wem, aber garantiert nicht ihm, doch innerlich hoffte sie darauf. Und es war eine Nachricht von ihm!

„Wie sehr magst Du es herausfinden?“, hatte er geschrieben und sofort antwortete sie ihm hektisch mit zittrigen Fingern:

„Sehr!“ Und wieder wartete sie, aber diesmal musste sie nicht lange warten.

„Bist Du bereit dafür meinen Anweisungen zu folgen? Du kannst jeder Zeit damit aufhören, doch dann höre ich auch auf.“, diesmal war es an Astrid nach seiner Nachricht einen Augenblick zu brauchen. War sie bereit? Was hatte sie zu verlieren?! Sie könnte ja immer aufhören! Könnte immer jeder Zeit die Reißleine ziehen. Oh Gott, wo führte das hier alles hin? Innerlich wusste Astrid dies ganz genau.

„Ja“, tippte sie ein.

„Ganz sicher?“, wollte er noch einmal wissen.

„Ja!“, aber war Astrid sich wirklich so sicher worauf sie sich da einließ?

*Ja!*, oder zu mindestens hoffte oder glaubte sie es.

***

Er hatte Astrid den Vortritt unter die Dusche gelassen. Das warme Wasser prasselte auf ihren Körper. Sie schloss die Augen und genoss jeden Tropfen. Genoss das warme Wasser auf der Haut und genoss seine Berührungen.

Er war von hinten an sie herangetreten. Seine Hände streichelten sanft über ihren Rücken. Dann griff er nach ihren Haaren und löste ihr Haargummi. Für einen Moment fürchtete Astrid, dass ihre Haare nass werden könnten. Dann jedoch vergass sie diese furcht. Weshalb auch sollten sie doch. Er zog ihren Kopf an ihrem Schopf in den Nacken und trat so dich hinter sie, dass sich ihre Körper berührten. Seine freie Hand wanderte nach vorne. Berührte zielsicher und wie selbstverständlich ihre rechte Brust. Es gefiel ihr. Es war eine beherrschende und bestimmende und doch gleichzeitig auch zärtlich und leidenschaftliche Berührung. Sie gehörte ihm! Zumindest eben, zumindest jetzt… und…

Astrid stöhnte auf. Seine Finger hatten den Nippel ihrer rechten Brustwarze gefunden und drückten ihn, massierten ihn und bereiteten ihr eine so intensive Sensation, dass sie nicht anders konnte. Jetzt wanderte auch seine andere Hand zur ihrer noch freien linken Brust und wiederholte das Spiel. Astrid stütze sich nach vorne an die Duschwand ab. Instinktiv drückte sie dabei ihren Hintern gegen seine Lenden und spürten, wie hart er schon wieder war.

Scheinbar gefiel ihm ihr Körper und Astrid gefiel es, dass sie ihm gefiel. Nein, es gefiel ihr nicht nur, es machte sie geil!

Seine Hand, eben noch ihren Haarschopf haltend, wanderte vor zu ihrem Hals. Sie spürte, wie er ihn zärtlich aber doch bestimmt, mit leichtem Druck umschloss. Es war ein sensationelles Gefühl. Er hatte sie ihn der Hand. Wie ein wildes Tier, hatte er seine Beute an der Kehle gepackt und dann… dann drehte er sie um.

Für einen Augenblick war Astrid etwas geblendet, als ihr Wagen vom hellen Sonnenlicht, in das gedimmte künstliche Licht der Tiefgarage abbog. Nun war es soweit… Endlich? Sie musste noch einmal an all die Tage denken, die seit ihrem *ja* vergangen waren. Es hatte ganz langsam begonnen und sich ebenso langsam gesteigert.

*Bist Du bereit meinen Anweisungen zu folgen?…*, hatte er sie gefragt und ein *ja* war ihrerseits gefolgt.

*Schön, du liest von mir*, hatte er ihr geschrieben und dann war es erst einmal still gewesen. Immer wieder hatte Astrid während ihrer Arbeit auf ihr Handy geschaut, doch auch wenn Nachrichten kamen, es kam keine von ihm. Mit der Zeit war sie nervös geworden. Was war, wenn das alles nur ein Spiel gewesen war? Was war, wenn er sich mit seiner Frau insgeheim lustig über sie gemacht hatte und sie nun mit dem Schaden leben musste? Schon einwenig traurig hatte sie gegen 13 Uhr ihre Arbeit verlassen und war nach Hause gefahren. Ihre beiden Töchter blieben wie so oft bei Freunden oder in der Schulbetreuung und kamen erst am späten Nachmittag, meist zwischen 5 bis 6, nach Hause. Sie wusste, dass sowohl sie, als auch oft ihr Mann schon früher zu Hause waren, doch Astrid brauchte ganz bewusst diese Zeit für sich und sie gönnte sie sich auch. Anfangs hatten ihr Mann und sie dann oft Zärtlichkeiten ausgetauscht und Sex gehabt, doch das war mit den Jahren vergangen. Nun blieb er immer länger weg, oder verschanzte sich direkt in seinem *Büro* im Keller. Heute jedoch war Astrid alleine.

Ungeschminkt, ihre Haare zum Zopf gebunden und im Jogginganzug, war es der Haushalt gewesen, der ihre Aufmerksamkeit in Besitz genommen hatte. Prinzipiell hasste Astrid Hausarbeit und versuchte ihr so oft es ging zu entgehen, aber an jenem Tag, fand sie für nichts anderes Muse. Im Radio lief gerade einer ihrer Lieblings Songs und Astrid fühlte sich sogar ein wenig beschwingt, als sie durch das *PLING* ihres Handys aus ihrer Routine gerissen wurde.

„Was machst du gerade?“, die Worte stammten von ihm und Astrid vergass sofort den Staubsauger und ihren auslaufenden Song im Radio.

„Ich putze.“, antwortete sie knapp und wartete gespannt. Ihr Handy zeigte an, dass er wieder tippte.

„Ok, wie geht es dir?“, kam seine Antwort prompt.

„Gut!“, erwiderte sie wie gewohnt.

„Gut?! Schick mir ein Selfie als Beweis!“, forderte er sie auf. Astrid zögerte einen Moment, sie überlegte erst sich zurecht zu machen und dachte dann darüber nach es doch zu lassen. Schnell wechselte sie in die Kamera um gleich darauf zu denken: *oh Gott, wie seh ich aus!*, das ging gar nicht als Foto von ihr!

„Ich kann nicht, ich bin ungeschminkt, sehe schrecklich aus!“, tippte sie schnell ein.

„Dann geht es dir also nicht gut!“, kam seine Antwort lapidar.

„Und du folgst nicht meine Anweisungen! Wenn Du wirklich frei sein willst, dann sei ehrlich zu mir und vertraue mir! Also, wie geht es dir?“, setzte er seine Feststellung fort. Astrid holte tief Luft und setzte erneut zum Selfie an. Diesmal schaute sie direkt in die Kamera. Ungeschminkt, verschwitzt und ohne aufgesetztes Lächeln. *Klick*, und das Bild ging raus.

„Du willst also wissen, wie es mir geht?“, begann sie zu schreiben und überlegte, was sie nun schreiben sollte, dann sprudelte es einfach so aus ihr heraus:

„Ich bin müde. Ich fühle mich genervt und doch auch irgendwie finde ich es…“, sie zögerte einen Moment, wusste nicht, wie sie die richtigen Worte finden sollte. Schließlich wollte sie ihn nicht vergraulen und auch nicht Vollheulen, aber er wollte, dass sie ehrlich war. Und sie merkte, das fühlte sich gut an. „… toll und auch seltsam, was wir hier machen.“, Astrid drückte auf senden und merkte, das sie aufgeregt war. Gleichzeitig fühlte sie sich irgendwie befreit, als könne sie jetzt tief durchatmen.

„Wenn Du dich müde und genervt fühlst, wieso putzt du dann und legst dich nicht einen Moment hin? Nimm mich doch mit.“, kam seine Antwort noch wenigen Augenblicken. Astrid überlegte nur kurz. Sie blickte zum Staubsauger und alles in ihr sträubte sich dessen Ton wieder zu hören und ihr Rücken begann schon zu schmerzen alleine vom Anblick. *Nimm mich doch mit*, war jedoch das überzeugendste Argument für sie. Sie würde ihn mitnehmen. Ins Bett! Na gut, nur ihr Handy, aber irgendwie… war es auch albern… kam ihr das spannend vor. Was würde passieren?…

Astrid spürte die kühlen Kacheln an ihrem Rücken. Es war ein spannender Kontrast zu dem warmen Wasser, was über ihren Körper lief und zu der Hitze, die seine Finger in ihr erzeugten. Immer wieder riss sie die Augen auf, um sich zu gehen, was mit ihr geschah und um zu verhindern, dass sie völlig im Rausche der Sinne abtriftete. Dann sah sie ihn, vor sich stehen. Seine blauen Augen sie fixieren. Mit seiner Kraft sie gegen dien Wand drückend, während seine andere Hand ihren Körper streichelte. Ihre Brüste zärtlich liebkoste, mal in ihre Brustwarzen kniff, oder sie im vollen Umfang mit seiner Hand umschloss und drückte. Drückte nicht zu fest, aber gerade genau richtig, dass es sie erregte und ihr ein Stöhnen über die Lippen kam. Immer wieder wanderten seine Finger auch tiefer. Dann sog Astrid tief die Luft ein. Spurte seine Finger über ihren Bauchnabel wandern in Richtung ihres Venushügels, immer wieder wünschte sie dann, er würde tiefer wandern. Doch er verharrte auf ihrem Hügel, genoss es sichtlich, wie sie sich dann vor Lust wand und glitt immer wieder sanft über die Innenseite ihrer Schenkel, die sie bereitwillig öffnete.

„Bist Du erregt?“, wollte er wissen. Astrid schaute tief in seine Augen und nickte nur. Zielstrebig wanderte seine Hand wieder nach unten und sie öffnete bereitwillig ihre Beine. Diesmal strich er über ihre Schamlippen und sie konnte nicht anders; Astrid stöhnte laut auf. So laut, dass sie sich selbst fast erschrak. Seine Finger spalteten ihre Lippen und… drangen in sie ein.

„Bist Du erregt?“, fragte er sie erneut, in einer scheinbar emotionslosen Stimmlage. Astrid wollte wieder nicken, doch spürte gleichzeitig, wie sich seine Finger in ihre zu bewegen begannen.

„Oh ja!“, stöhnte sie stattdessen laut.

Astrid schaute noch einmal auf ihren Chatverlauf, während sie immer noch im Auto saß. Sie war zu früh, hatte noch ein Minuten Zeit. Durch die Windschutzscheibe konnte sie schon den Eingang zum Motel sehen und sie wusste in wenigen Minuten würde sie dort hinein gehen, in den Fahrstuhl steigen und dann… Sie lief rot an und senkte ihren Blick wieder auf den Chatverlauf.

Ihr eigentliches Abenteuer begann mit einem Foto…

Sie sah dort noch ganz deutlich im Verlauf. Kurz zuvor war sie, nach seiner Aufforderung, mit ihrem Handy hoch ins Schlafzimmer gegangen. Danach folgten nur wenige Textzeilen und dann ein Bild mit einem Lächeln von ihr, völlig ungeschminkt, aber frei! Dann ein Bild auf dem man mehr von ihr sehen konnte und dann ein Bild auf dem man noch mehr sah…

Sie erinnerte sich deutlich an die Situation und auch wenn die Bilder in Sekundenbruchteilen vor ihrem Inneren Auge vorbei huschten, so nahm sie sie doch intensiv war. Die Erinnerungen von sich, wie sie nackt auf ihrem Bett gelegen hatte, ihr Handy am Ohr, seine Stimme in ihrem Kopf und ihre Hand zwischen ihren Beinen. Zu gerne hätte sie nun wieder sich dort berührt, doch das ging jetzt nicht, denn gleich würde sie dort von jemand anderen berührt werden. Astrid schaute auf die Zeitanzeige ihres Handys. Es war Zeit zu gehen und erregt verließ sie ihr Auto.

—-

Astrid sah die Sterne. Nein, eigentlich sah sie nicht wirklich die Sterne, denn die Duschkabine hatte kein Fenster, aber wenn sie ihre Augen schloss, gab es dutzende kleiner Explosionen durch die Sinnenreize, die er in ihr auslöste. Sie spürte seine Finger so intensiv in sich. Er war mit dem Zeige- und Mittelfinger seiner rechten Hand in sie eingedrungen. Mit seiner Linken presste er sie gegen die Wand und massierte ihre linke Brust, während der Daumen seiner rechten Hand noch zusätzlich ihren Kitzler berührte. Mit seiner rechten Hand ja, da fickte er sie förmlich!. Sein Zeige- und Mittelfinger bewegte sich in ihr schnell und verlangend, während sein Daumen immer wieder ihren Kitzler stimulierte.

Astrid konnte nicht anders als sich von ihm auf diese Weise kontrollieren lassen. Immer wieder öffnete sie ihre Augen und schaute in die seinen. Wie sie sie fixierten. Astrid konnte dann dem Blick nie lange standhalten und schloss ihre Augen. Dann sah sie wieder die Sterne. Jene Sinnesexplosionen, die sie bis fast in den Wahnsinn trieben.

*Oh mein Gott, was macht er nur mit mir?!*, schoss es ihr immer wieder durch den Kopf. Dabei wusste ihr Körper es – *dabei wusste SIE es* – ganz genau: Er nahm sie!

Fühlte sich so Freiheit an? Sich von anderen beherrschen zu lassen? Astrid kam gar nicht mehr dazu, darüber lange nach zu denken. Sie wusste nur es fühlte sich verdammt gut an! Ihr Körper wusste es und als der Orgasmus ohne große Vorwarnung über sie herfiel, aus ihrem tiefsten Inneren heraus brandete, fühlte sie es: Sie fühlte sich frei und schrie es heraus!

„Was fühlst du?“, ihre Hand berührte ihren Schamhügel, während sie mit geschlossenen Augen seine Worte durch das Handy an ihrem Ohr hörte.

„Ich fühle mich!“, sagte sie zaghaft.

„Weiter! Beschreib es mir!“, forderte er sie auf. Astrid versuchte sich ganz auf sich zu konzentrieren und zu ihrem Erstaunen gelang ihr dies sogar. Seine Stimme in ihrem Ohr – *in ihrem Kopf!* – drang tief in sie ein und ließ sie in eine Stille abdriften. Verschwunden war der Alltag, verschwunden war ihr Gefühl nicht schick genug zu sein. In jenem Moment begann Astrid wirklich nur noch Astrid zu sein. Astrid zu fühlen und Astrid fühlte sich geil an.

Weitere Geschichten zum Thema

Gerne gelesene Kategorien

Wähle eine Erotik-Kategorie aus, die dich interessiert.