„Nur ein kleines Gruppenbild mit Dame“ beschwichtigte Linda, die an Annas linker Seite saß. „Nein auf keinen Fall! Ich will das nicht! Wenn du auch nur ein Bild machst, gehe ich sofort Leonardo!“
Der große Schwarze zögerte und sah Linda an. Diese erkannte, dass es besser war, hier nach zu geben und schüttelte ablehnend den Kopf.
Jerry hatte Linda ebenfalls angesehen und spielte geistesgegenwärtig den Beschützer. „Du kannst uns doch nicht hier in einer so privaten Situation photographieren. Leg lieber eine von deinen neuen DVDs ein!“ Gerade bewegte er seinen Finger tief zwischen Annas Schamlippen, ihr Höschen verschwand fast ganz in ihrer Spalte und war vollkommen nass. Leise flüsterte er in Annas Ohr: „Er hat da etwas ganz neues bekommen, dass solltest du dir unbedingt ansehen!“. Jerrys Zunge leckte über ihr Ohrläppchen und Anna kicherte, weil es so kitzelte. Erleichtert sah, sie, dass Leonardo seine Kamera weglegte.
„Entschuldigt , aber ihr wisst nicht, was für ein schönes Bild ihr abgebt“. „Schon vergessen Leonardo, aber es ist mir zu peinlich, so photographiert zu werden!“ Anna legte den Kopf auf Jerrys Schulter. „Kann ich verstehen, Anna!“ pflichtete Jerry ihr bei. „Aber in einem hat er Recht, du und deine beiden Säuglinge, einer weiß einer farbig, ihr seid ein so schöner Anblick, zum knuddeln. Saugen sie auch so sanft wie ich?“ Anna fühlte die Ströme an Wohlbefinden, die ihre Brüste an das Gehirn sandten, aber auch das Spannen ihres Höschens. „Du kannst es auch sehr gut. Aber sei nicht so stürmisch da unten. Glaubst du wirklich, dass wir so ein gutes Photomotiv sind, Jerry?“ „Ich hätte unheimlich gerne ein paar Bildern dir, weisst du eigentlich wie schön du bist?“
„Jerry, nicht!“ Anna protestierte leise als Jerry ihren Slip zur Seite zog, aber das Gefühl seiner Finger auf ihrer nackten Haut liess sie verstummen. Der Reiz, der von ihrer Schamgegend aufstieg, mischte sich mit der Freude über sein Kompliment. „Bin ich denn so schön?“ flüsterte sie halb zu sich halb zu ihm. „Ja Anna, du bist wunderschön, sexy und du weisst gar nicht, wie aufregend du ausgesehen hast, als du den Strip hingelegt hast!“
Anna genoss die Bewunderung in seiner Stimme und das Gefühl des Stolzes, das ihre Erinnerung auslöste.
Dann hielt Jerry ihr den Finger vor das Gesicht. Sie wandte den Kopf und sah ihm ins Gesicht.
„Lecken?“ fragte sie schnippisch sie und das Bild wie er es das letzte Mal von ihr verlangt hatte, stand vor ihren Augen.
Wieder fühlte sie seine Zunge an ihrem Ohrläppchen. „Ja, denn ich werde ihn dir jetzt hineinstecken! Und du wirst jeden einzelnen Abschlecken bevor du ihn empfängst. Allerdings nur wenn du mich in dir spüren willst!“ flüsterte Jerry in ihr Ohr.
Anna genoss das Saugen an ihren Brüsten und das Kitzeln von Jerrys Zunge am Ohrläppchen. Sollte sie dazu wirklich ihr Einverständnis geben, sie war ohnehin schon gefährlich weit gegangen? Aber nicht nur die körperlichen Reize erregten sie, auch die Kraft seines Willens und sein animalisches Begehren löste ein starkes Kribbeln in ihrer Bauchgegend aus.
Sie wendete den Kopf und sagte: „Jerr..“ Weiter kam sie nicht, den ihr schwarzer Freund hatte seinen Mund über ihre Lippen gestülpt.
Anna zuckte zusammen als sich ihre Zungen berührten, dann schloss sie den Mund. Trotzdem bewegte sie ihre Lippen mit den seinen und spürte das neuerliche Kreisen seines Fingers um ihren Kitzler.
Dann sah er ihr wieder in die Augen. „Lecken? „fragte er. „Du bist ein Schurke“ schalt Anna. „Das war jetzt gar nicht nett!“
Jerry drückte ihr einfach ein sanftes kurzes Bussi auf die Lippen und hielt ihr dann wieder den Zeigefinger vor den Mund! „Leck!“ befahl er jetzt. „Du bist wirklich ein Schurke, aber ein lieber“. Dann leckte ihre Zunge über seinen Finger, kostete seinen Geschmack und begann an ihm zu Saugen.
Linda beobachtete wie die beiden diese Intimität genossen. Sie zog den hindernden Stoff von Annas Slip zur Seite und Jerry führte einen Finger ein. Anna sah zwischen ihre beiden Säuglinge hinab und beobachtete Jerrys Hand.
„Ist es gut so?“ wieder nagten sein Lippen an ihrem Ohrläppchen während er die Scheideninnenwand massierte. Anna nickte. „Gibst du mir noch ein Bussi oder willst du den zweiten Finger?“
Anna zögerte. Beides war gefährlich. Ihre Erregung steigerte den Wunsch, sich diesem Mann hinzugeben, das Bussi konnte leicht zum Kuss werden. „Besser den Finger“ meinte sie. Aber während sie den Mund öffnete, drückte Jerry wieder seine Lippen auf die ihren. Aber diesmal war sie schneller und es kam zu keinem Zungenkontakt. Trotzdem genoss sie das Mahlen seiner Lippen und seinen Finger in ihrer nassen Muschi.
Dann zog er den Finger wieder heraus und Anna lutschte ihn. Es war ihr eigener Geschmack und er war nicht unangenehm. Mit Erstaunen registrierte sie wie sich ihre Erregung durch den Geschmack und das Lutschen am Finger steigerte.
Dann wieder ein kurzes Bussi und dann bot er ihr den Mittelfinger. Als auch dieser hinreichend befeuchtet war wechselte Jerry mehrmals den Finger, immer begleitet von einem sanften Bussi. Dann öffneten sich Jerrys Lippen wieder und seine Zunge massierten den Mund Annas.
Langsam führte er beide Finger ein. Anna versuchte, die Schenkel weiter zu öffnen aber da waren die beiden Kinder im Weg. Beide waren durch das Geschehen von den Brüsten abgelenkt worden und erwarteten unruhig ihre Belohnung.
„Wir werden die Kinder im Nebenraum weiterspielen lassen.“ bestimmte Linda. Diese Unterbrechung riss Anna aus der Trance, in der sie bisher die Situation genossen hatte. „Ich muss mal für kleine Mädchen“ verkündete sie und löste sich von Jerry.
Als sie zurückkam sass Jerry einsam auf dem Sofa. „Mein Höschen ist ganz nass, wie wenn ich hinein gepinkelt hätte!“
Anna blieb vorwurfsvoll bei der Tür stehen.
„Hast du denn nicht?“ Jerry grinste anzüglich. „Du kannst es ja ausziehen!“ „Das würde dir so passen, aber ich habe gesagt, das Höschen bleibt und keine Zungenküsse!“ „Sei nicht böse. Willst du dich nicht wieder hersetzen?“
Jerry zeigte einladend auf den Platz neben ihm. Anna zögerte. Es war sehr verlockend, sich wieder hinzusetzen und Zärtlichkeiten auszutauschen. Im Fernseher lief jetzt der Porno, wie sie registrierte und sie waren alleine. Aber dann würde Jerry nicht zu bremsen sein sein und vielleicht sie selbst auch nicht.
Jetzt zeichnete sich auch eine enorme Beule in seiner Hose ab, das Vorangegangene hatte auch ihn sichtlich erregt. Anna riss sich von dem faszinierenden Anblick los.
„Ich glaube, es ist besser wenn ich jetzt aufbreche!“
Jerry stand auf und fasste sie bei den Schultern.
„Willst du wirklich schon gehen? Jetzt, wo es gerade schön wird?“ „Ja, Jerry, bevor es zu schön wird! Es ist besser so! Reichst du mir meinen BH?“
Anna fuhr in die Träger und drehte ihm den Rücken zu um dem schwarzen Muskelprotz wie gewohnt das Schließen zu ermöglichen.
Er griff um sie herum und fuhr mit beiden Händen unter den Stoff und begann beide Brüste zu massieren. Sie spürte seine Hände, seine Brust an ihren Rücken und wie sein Glied gegen ihren Hintern drückte und schauderte leicht.
„Hör auf Jerry, bitte!“
Trotzdem stand sie unbeweglich da und fühlte seine sanften Küsse im Nacken. Widerstandslos liess sie sich herumdrehen, er zog sie an sich. Aber als er sie Küssen wollte, hob sie die Hand auf seinen Mund.
„Sei nicht unartig, Jerry! Säuglinge müssen auf Mammi hören!“
Es war nicht leicht für Anna, so zu reden. Ihr Bauch war eng an den seinen geschmiegt und dazwischen fühlte sie seinen Schwanz, ein großes Versprechen auf erfüllende Sensationen!
Leonardo hatte unbemerkt den Raum betreten. Leise trat er an das Paar heran und dann umfassten seine Hände Annas Brüste von hinten.
„Hör sofort auf, Leonardo! Das ist nicht dein Revier!“ Annas romantische Stimmung wich dem Zorn und sie stieß sich von Jerry ab. Lindas Freund schrak zurück und entfernte sich drei Schritte während Linda nun auch aus dem Nebenzimmer kam.
„Heisst das, dass deine Titten für mich reserviert sind? Dass du mich besonders magst?“ Jerrys Stimme war leise aber sehr erfreut.
Anna und Jerry standen sich gegenüber und er hielt ihre Hände. Die junge Frau hatte ihre Augen gesenkt und sah zu Boden. Dann hob sie die Augen. „Ja Jerry, du bist etwas besonderes für mich, aber darüber muss ich noch nachdenken. Lass mich jetzt bitte gehen!“
„Du versäumst das Beste, Baby! Ich will dich und so einen Kerl wie mich kriegst du nicht alle Tage! Bleib doch da, bitte!“ „Ich kann nicht Jerry! Wenn der Deal lautet, keine Küsse versuchst du es trotzdem!“ „Du handelst offensichtlich gerne. Anna“ stellte Jerry fest. „Ich eigentlich nicht. Natürlich würde ich gerne deine rosa Zunge an der Meinen spüren. Oder an meiner Eichel. Ich selbst bin eigentlich für alles oder nichts. Während wir jetzt reden, könntest du meinen Schwanz in die Hand nehmen und sich an ihm erfreuen!“
Er zog seine Hose herunter und liess sein Prachtgerät sehen, er war etwa so lang, wie ihr Dildo, aber viel dicker. Sein Geruch erreichte ihre Nase, Urin und Schweiss und etwas unbekanntes mischten sich darin. Annas Sinne waren total von diesem Anblick eingenommen.
„Wenn ich mich nackt ausziehe, ist es nur fair, wenn ich dich auch nackt sehen darf, oder?“ Jerry lächelte treuherzig.
„Nein, ist es nicht. Du hast dich freiwillig ausgezogen und ausserdem hast du mich bereits einmal nackt gesehen. Linda, ich will gehen!“
Linda griff ein.
„Ihr beide spielt mit den Kindern. Ich muss mit Anna ein Frauengespräch in der Küche führen!“.
„Was ist los, warum willst du gehen?“ fuhr Linda in der Küche fort „Ich dachte Du willst es noch andauern lassen?“
Anna sah zu Boden.
„Ich denke, wir sollten dir eine kleine Auszeit gönnen. Wenn du nur mit Hardy schlafen willst, ist es besser, wenn Jerry uns an Joggingtagen nicht mehr besucht. Soll er wegbleiben?“
Anna biss sich auf die Lippen und nach einer Weile schüttelte sie den Kopf.
Unvermittelt begann sie zu weinen.
„Ich fühl mich so schrecklich. Ich weiß nicht was ich tun soll. Ich liebe Hardy und ich mag Jerry und lass mich von ihm abgreifen wie ’ne Nutte, und…und ich mag es. Wenn ich mit Hardy schlafe, treibe ich es in Gedanken mit Jerry. Es wird mir alles zu viel. Möglicherweise hätte ich jetzt mit ihm geschlafen“.
Linda sah sie nachdenklich an.
„Das verstehe ich. Aber du bist letztes Mal sicher auf deine Kosten gekommen, und Jerry ging leer aus. Wir können ihn, und auch dich, sicher zurückhalten, wenn er Ersatz erwarten darf.“ „Wie meinst du das, was für Ersatz? Ich muss vorsichtig sein mit deinem Deals!“
„Na mit dem Mund“ lächelte Linda. „So wie im Film, schließlich bist du Jerry noch etwas schuldig.“
„Ich glaube Linda, den Deal müssen wir vergessen! Selbst wenn ich Oralsex ausprobieren würde, was ich aber nicht will, das Riesending würde nie in meinen Mund passen.“
„Keine Sorge“ beruhigte Linda. „Aber wenn wir euch, auch dich, jetzt zurückhalten sollen, musst du dich doch anziehen gehen. Denn Jerry wird dir andernfalls das Hirn raus vögeln. Alles oder nichts, und mit alles ist genau das gemeint! Schau, wenn er hier ist, kannst du dich selbst kaum zurück halten. Ich verstehe, dass er sich nicht hinhalten lassen will. Was du ihm gestattest, ist nicht Fisch oder Fleisch. Entweder er bleibt weg oder du stehst zu deinen Gefühlen ihm gegenüber. Dann aber ganz, mit Haut und Haaren. Ohne jedes Tabu und ohne nein, egal zu was!“
Linda streichelte der Freundin das Haar.
„Und wenn er in der gefährlichen Zeit will, ohne Kondom?“ Anna hatte zu weinen aufgehört.
„Du kannst Jerry ja fragen, ob er ein Kind von dir will. Wenn es kommt, dann kommt es eben. Und du kannst ja auch mit Hardy in dieser Zeit mit dem Verhüten aufhören. Oder, du besuchst Jerry oder uns in dieser Zeit nicht. Aber wenn du Jerry eine Chance gibst dann ist die Zeit der Grenzen, aller Grenzen Anna, zu Ende. Zumindest wenn du mit uns zusammen bist. Dann trägst du sexy Kleidung wenn du uns besuchst oder mit uns ausgehst und es gibt kein nein. Kein nein, zu was auch immer! Hast du verstanden? Und ein Besuch beim Friseur und eine etwas blondere Haarfarbe würden dir auch gut stehen. Warum lackierst du dir nicht mal die Nägel, auch unten natürlich. Ich bin sicher, dass Jerry das schätzen würde. Er übernachtet morgen nach dem Dienst bei uns.“
„Ich kann nicht über Nacht wegbleiben“ warf Anna zaghaft ein. Linda lächelte, das war fast eine Entscheidung zugunsten Jerrys.
„Sollst du auch gar nicht. Aber alles oder nichts. Du wirst dich entscheiden müssen. Überschlaf es mal.“
Ihr Blick fiel auf die Kette an Annas Hals. Sie hatte mitgezählt, Freitag begann die fruchtbare Zeit.
„Komm am Mittwoch wieder, wenn du Jeans trägst, wird er vor unserer Rückkehr vom Laufen gehen.“
Anna sah Linda an.
„Und wenn nicht?“
„Wenn nicht, nehme ich an, dass du mit den Konsequenzen, allen Konsequenzen wohlgemerkt, einverstanden bist! Das beinhaltet aber auch für Leonardo ein paar Freiheiten, nur dass das klar ist.“ erklärte Linda. „Eventuell werden wir dann das Joggen abkürzen müssen“.
„Was für Freiheiten. Soll ich hier die Gruppenhure werden?“
„Bitte nicht übertreiben. Ich habe dir doch erzählt, dass Leonardo und seine farbigen Freunde in Fragen Treue und Freizügigkeit anders denken, als der durchschnittliche Europäer. Würde Jerry genau so denken wie mein Ex, hätte er sich doch durch Leonardos Massageversuch in seinem Revier, wie du das ausdrückst, angegriffen gefühlt. Leonardo hätte das aber nie getan und Jerry hat es auch nicht so empfunden. Einfach deshalb, weil diese Grenze zwischen ihnen da fast nicht existiert“.
„Du glaubst, sie kennen keine Eifersucht? Das kann ich mir nicht vorstellen!“
„So ist es auch nicht. Wenn wer Fremder dich abgrapscht, und es ist dir nicht recht, würde Jerry wahrscheinlich auch zu schlagkräftigen Argumenten greifen. Leonardo hat sich ja auch sofort zurückgezogen, als er deinen Unwillen erkannte. Aber zwischen Freunden wird gerne geteilt und Jerry würde es eher als Ausdruck deiner Liebe zu ihm sehen, wenn du hier grosszügiger wärst.“
„Und du. Du wärest auch nicht eifersüchtig, wenn Leonardo…? Hast du etwa mit Jerry geschlafen?“ jetzt spürte Anna etwas Eifersucht aufsteigen.
„Das geht dich erst etwas an, wenn du mit Jerry zusammen bist. Ok, nein, in meiner Pussy habe ich seinen Superpimmel noch nicht gehabt aber er hat mir mal den Arsch aufgerissen, das war was. Übrigens, Jerrys Zunge kann nicht nur gut küssen, soviel verrate ich dir. Aber soweit kommt es nur, wenn Leonardo dabei ist. Mit Jerry alleine ist noch nie etwas gewesen. Und ob ich Eifersüchtig bin? Erinnerst du dich an das Gespräch im Park. Ich habe es dir doch erzählt, dass es auch für mich aufregend ist, wenn eine andere Frau Leonardos Zärtlichkeit akzeptiert. Er muss auch damit Leben, wenn ich mir etwas Aufmerksamkeit hole. Überleg’s dir, ob du damit Leben könntest“.
„Du meinst also, ich muss das akzeptieren oder mit Jerry Schluss machen?“
„Grob gesprochen ja, denn das ist Jerrys Art, Anna! Aber du selbst hast die Freiheit, wie weit du gehst. Bei mir ist es so, dass Hände und Zunge alles dürfen, den Rest überlege ich mir nach Stimmung. Der flotte Dreier damals war eindeutig mein Wunsch!“
„Ich überlege es mir, aber es scheint mir zu übertrieben.“
„Aber als die Kids deine Warzen bearbeiteten und du dich gleichzeitig mit Jerry vergnügt hast, hast du auch die Zärtlichkeit, die dir andere „Männer“ bereiteten, genossen? Auch wenn diese an deiner Sexualität eigentlich vollkommen desinteressiert waren! Bei Leonardo ist das zugegeben anders aber das ist eigentlich kein Nachteil, oder?“
Anna dachte nach.
Ihren Sohn Julian als Mann zu betrachten, war ihr bisher nicht in den Sinn gekommen, er war ja auch noch keiner. Sie erkannte, dass viele Handlungen auf mehreren Ebenen wirkten und dass ihre Interpretationen oft nur in der Erwartungshaltung des Betrachters lagen.
Wenn sie Leonardo…schließlich war Jerry nicht die sechsarmige Göttin Kali und Gott hatte den Menschen den oft notwendigen Rüssel, anstelle der dritten Hand, verwehrt…vielleicht!
Aber sollte sie überhaupt, denn diese Welt war anders, als ihre bisherige Sicherheit. Und wenn ihr Mann dahinter kam?“
Anna fasste sich. „Ich muss das wirklich überschlafen. Das ist so, so anders! Und ich werde jetzt gehen“.
Jerry stand vor ihr, als Anna Julian im Kinderwagen festschnallte. „Werden wir uns Wiedersehen?“ auch er spürte das schicksalhafte der Situation. Anna wandte sich ihm zu. „Ich weiss nicht Jerry. Es war schön!“ Und dann umarmte sie ihn plötzlich. „Kriege ich wenigsten als Abschiedsgeschenk noch einen Kuss, so als Andenken an unsere schöne Zeit?“ flüsterte er in ihr Ohr.
Anna löste sich von ihm.
„Ihr Männer seid zu ungeduldig!“ tadelte sie „Und ein Kuss wäre bereits eine Entscheidung. Ich habe etwas besseres für dich!“
Sie bückte sich und dann starrte Jerry auf ihr Höschen. „In Ordnung?“
Jerry war total von der Rolle. Er brachte kein Wort hervor, so groß war seine Überraschung und er nickte nur schwach.
Noch lange, Anna hatte längst die Wohnung verlassen, sass er da und starrte den Stoff in seiner Hand an. Er beroch ihn oder drückte sanft seine Lippen an ihn und manchmal schnellte seine Zunge vorwitzig wie beim Küssen hervor, und es war, als öffnete Anna ihre Lippen. Und sie schmeckte so gut.
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