Am Baggersee 3: Der Auftritt

Dies ist die Fortsetzung von « Am Baggersee 1 » und 2.

Episode 3 spielt nicht mehr am Baggersee, ich habe sie dennoch so genannt, damit der Zusammenhang erhalten bleibt. Meine Entschuldigung an alle Baggersee-Freunde. Ich liebe Baggerseen, aber für manche Sachen geh ich dann doch lieber woanders hin. Ihr werdet schon sehen.

*

Irgendwie hatte mich das letzte Erlebnis mit der Mertens verunsichert. Naja, verunsichert… total geil hatte es mich gemacht, ich hatte mir noch mehrere Male beim Gedanken daran einen von der Palme geschüttelt, es war jedes Mal ein spektakuläres Ereignis, so heiss wurde ich dabei. Aber irgendwie war ich doch verunsichert :

ich hatte sie dazu gezwungen mir zu Willen zu sein, sich zur Schau zu stellen und sich vorführen zu lassen. Zumindest hatte ich das gedacht. Aber dieser Anflug eines Lächelns, das trockene « Ich weiss ».

Vielleicht bildete ich mir das alles nur ein. Aber irgendwie wurde ich den Verdacht nicht los, dass nicht ich mit ihr, sondern sie mit mir spielte. Beunruhigender Gedanke. Andererseits : solange ihr Spiel diese Formen annahm hatte ich nichts dagegen einzuwenden. Und dennoch….

Die nächste Tage verliefen ruhig, es waren die letzten Tage vor den Sommerferien. Gelegentlich begegnete ich der Mertens in der Schule auf dem Gang. Riesige wippende Brüste, drahtiger kleiner Körper, kleine feste Arschbäckchen, und alles auf dem Präsentierteller. Ich grüsste, sie wurde rot. Aber gelegentlich sah sie mich dabei an. War sie wirklich dabei, den Spiess umzudrehen?

Die Sommerferien begannen und und die Kinder fuhren für ein Tage zu ihren Eltern aufs Land, weil wir für die ganze Rasselbande keinen Babysitter anstellen konnten und ich keine Urlaubstage zu verbraten hatte. So kam ich dazu, bei der Arbeit etwas Stundenbonus aufzubauen und Liegengebliebenes zuhause zu erledigen. Vielleicht war ja sogar mal ein Kneipenabend mit Freunden drin.

Irgendwann fiel mir morgens auf dem Weg zur Arbeit die vertragslose SIM-Karte wieder in die Hand. Ich wühlte im Handschuhfach nach meiner Sonnenbrille und hielt auf einmal die Karte in der Hand. Überlegend sah ich sie an. Sollte ich?

Ich legte die SIM ein. Verdammt, wo war der Code? Ich wühlte erneut im Handschuhfach… hopsa, fast dem Vordermann aufgefahren…. Was bremst der auch so dämlich. Da ist ja die Karte mit SIM und PUC.

Die Karte funkionierte wieder und ich überlegte, was ich schreiben sollte. Was Unverfängliches vielleicht?

« Hallo, heiss heute. Wie gehts? » Naja, nicht gerade Dostojewski, aber was solls.

Eine Minute später der Piep.

« Gut gehts. Wer will das wissen? »

Ich musste grinsen. Sie war schon ganz schön kess. Ich antwortete :

« Raten Sie mal. »

Piep

« Der Bademeister? »

« Ohne Bade-. Traun Sie sich? Wann sind Sie verfügbar? » Ohne es zu wollen waren wir plötzlich mittendrin. Ob sie auf die Herausforderung einging? Ich wartete, lange, sehr lange. In wenigen Minuten würde ich im Büro sein, kein Handyempfang im Gebäude und keine Zeit.

Piep

« Ab 18.00 »

Ich überlegte. Ab 18.00. Heute war Dienstag. Ein Arete-Abend. Mist, der Abend war schon belegt und zwar so, dass ich meine Abendplanung sicher nicht ändern würde. Dafür hatte mich die Aufnahme bei dem Verein zu viel Zeit, Arbeit und Einsatz gekostet. Ich würde den Abend nicht einmal für dieses geile Stück Weib sausen lassen. Andererseits…. vielleicht konnte man ja den Abend gemeinsam…. ein elektrisierender Gedanke.

Allein der Gedanke daran liess mir das Blut in die Hose schiessen, es kribbelte mir am ganzen Körper. Ich stand kurz vor dem erotischen Kurzschluss. Hervorragend, da konnte ich endlich meine Mitgliedsleistung erbringen. Das Clubhaus, wie es euphemistisch genannt wurde war in der nächsten Grossstadt, ca. 60 Kilometer weg.

Dann textete ich zurück :

« 19.00, Autobahnraststätte Wiesengrund, BAB354 Richtung Norden. Formelle Abendkleidung. »

Piep

« Ok »

Mein Verstand raste. Die Arete Bühnenvereinigung e.V. war ein exklusiver Club von Damen und Herren, meist Paaren, die Wert auf Diskretion und klassischen Stil legten, dennoch aber gerne sahen und gesehen wurden. Damit alle im gleichen Boot sassen, und damit es an jedem angesetzten Abend etwas zu sehen gab musste jedes Mitglied mindestens einmal die Bühne betreten, bei Wunsch oder falls die Vereinskameraden und -kameradinnen wünscht auch öfter. Hilfe war erlaubt, aber keine professionellen oder bezahlten « Schauspieler/innen» oder Komparsen. Und das alles im grösstmöglichen Luxus und Stil. Ja, die Mertens und ich würden eine schönen Abend verbringen.

Wie ich es geschafft hatte, Mitglied zu werden? Viel Arbeit, ein eingeforderter Gefallen, die Fürsprache zweier Mitglieder und einige schamlose Lügen.

Ich hatte den Tag über grosse Mühe, mich auf meine Arbeit zu konzentrieren. Ich schwebte auf einer erotischen Wolke. Heute abend würde ich die Mertens zu Arete bringen. Der Uhrzeiger wollte und wollte nicht vorrücken. Um 17.00 gab ich es auf, sinnvolle Arbeit leisten zu wollen und ging etwas früher heim.

Ich schaffte es vor dem Vorabendverkehr nach Hause und stand vor meinem Kleiderschrank. Der Frack war trotz allem etwas übertrieben, dunkler Abendanzug vielleicht etwas zu gewöhnlich. Smoking war perfekt. Dazu weisses Hemd, Weste, schwarze Fliege. Klassisch, gediegen ohne bieder zu sein. Ich zog mich um, machte vor dem Spiegel einige James Bond-Moves, « Sie sehen heute wieder bezaubern aus, Moneypenny », « Bond, James Bond », « Gerührt, nicht geschüttelt » und ging dann los.

Kurz vor sieben erreichte ich den Rastplatz und parkte gut sichtbar. So langsam kamen mir doch Bedenken ob meines Planes : wie, wenn sie nicht mitmachte? Oder wenn sie die Abendgarderobe für einen Witz hielt? Wenn sie in Jeans und Bluse auftauchte, oder noch schlimmer, Jeans und T-Shirt….

Ich hing einige Minuten diesen unschönen Gedanken nach, dann sah ich ihren kleinen Wagen viel zu schnell auf den Parkplatz sausen. Sie schien mich gesehen zu haben, bremste hart, dass die Reifen quietschten, kam schlingernd fast zum Stillstand und parkte etwa 30 Meter entfernt.

Ich stieg aus und ging ihr einige Schritte entgegen. Um die Kleidung hätte ich mir keine Sorgen machen brauchen : sie sah umwerfend aus in einem dunkelblauen Seidenkleid mit kleinen weissen Pünktchen à la Marilyn Monroe, sehr tiefem Ausschnitt, in den dunkelblauen Stilettos sahen ihre schlanken Beine endlos aus. Sie hatte sich dezent geschminkt: ihre Augen waren gross und strahlten.

Mit schwingenden Hüften kam sie auf mich zu, die Ansätze ihrer sehr vollen Brüste waren im V-förmigen, tiefen Ausschnitt, der erst kurz oberhalb des Bauchnabels endete mehr als nur angedeutet, ihre blonden Haare bewegten sich im leichten Abendhauch.

Kennen Sie diese Szenen aus Filmen, wo eine umwerfende Frau auftaucht, ohne Ton, jede ihrer Bewegungen verlangsamt auf Zeitlupentempo?

Hollywood, ganz grosses Kino auf dem Rastplatz.

Mehrere Männer blieben überrascht stehen, einer wurde mit einem Ellbogen in die Rippen von seiner Frau gezüchtigt. Ich gaffte nur und ganz plötzlich stand sie vor mir.

« Guten Abend ». Ich starrte begriffsstutzig auf ihre Hand, wachte dann auf, ergriff sie und schüttelte sie viel zu heftig :

« Guten Abend, schön, dass Sie meine SMS wörtlich genommen haben. » Ich konnte nicht anders, musste einfach auf ihre hüpfenden Brüste schauen, während ich ihre Hand schüttelte.

« Kommen Sie » fordere ich sie auf. Sie hakt sich unbefangen bei mir ein und ich führe sie zum Wagen. Ganz der Gentleman öffne ich die Beifahrertür, sie setzt sich und gibt mir dabei ungewollt einen spektakulären Einblick in ihr Decolleté. Ich gehe um den Wagen und steige ein.

Wir schauen beide geradeaus durch die Windschutzscheibe :

« Gleicher deal wie beim letzten Mal : ich sorge dafür, dass keiner Sie erkennt. Sie tun was ich sage? »

« Ok ». Wir sehen uns nicht an.

« Sobald wir angekommen sind können Sie nicht mehr aussteigen, dann müssen Sie durch. Bis wir dort aus dem Wagen aussteigen können Sie die Notbremse ziehen, danach nicht mehr. Das ist wichtig. Haben Sie verstanden? »

« Ja ».

« Und kein Wort von Ihrer Seite, sobald wir dort sind. »

« Ok »

Ich drehe mich halb um, ergreife hinter mir den Beutel auf dem Rücksitz, lange hinein und reiche ihr eine platinblonde lange Echthaarperücke und eine venezianische Karnevalsmaske, die ihr Augen, Stirn und den oberen Teil der Nase bedeckt, die untere Gesichtshälfte aber frei lässt. Sie ist etwas verwundert, zieht die Maske über, stülpt dann die Perücke über ihre Haare. Der kleine Schminkspiegel über der Windschutzscheibe vor ihr wird heruntergeklappt, sie zupft hier etwas, schiebt da kurz an « ihren » Haaren herum und ist dann zufrieden, klappt den Spiegel wieder hoch. Sie dreht sich mir zu, schaut mich an.

Ihre hellen Augen blitzen in den Augenschlitzen, sie sieht völlig fremd aus hinter der blau-silbern glitzernden Maske, kühl, geheimnisvoll. Und völlig unkenntlich. Ich nicke befriedigt. Dann fällt mir etwas ein :

« Die Strumpfhose geht gar nicht. Ausziehen bitte».

Sie sieht mich an :

« Das gehört zum Abendkleid ».

« Ich weiss, trotzdem : weg damit ».

Sie windet sich auf dem Sitz um, genüsslich betrachte ich ihre schlanken Hüften unter ihrem Kleid, ihren sich windenden Körper im engen Auto. Und dann dreht sie sich um, streicht ihr Kleid glatt, sagt :

« Da, bitte » und hält mir ein fleischfarbenes Stückchen Stoff entgegen.

Wars das schon? denke ich enttäuscht. Ich habe keine bisschen mehr Haut gesehen als schicklich ist. Mist!

Enttäuscht starte ich den Motor und fahre an :

« Machen Sie es sich bequem, wir brauchen ca. 40 Minuten. »

Während der ganzen Fahrt erwarte ich, dass sie die Maske auszieht und mich auffordert umzukehren, aber nichts dergleichen geschieht.

Schliesslich fahren wir durch ein nicht besonders einladendes Viertel der Grossstadt, gemischte Bebauung von schmuddeligen Wohn- und Lagerhäusern.

Ich biege in eine Einfahrt zwischen zwei Lagerhallen ein. An der Schranke wirft ein Uniformierter einen kurzen Blick in unser Auto, öffnet dann das Stahltor. Wir fahren in einen grossen Hinterhof, der bereits zu zwei Dritteln mit sehr teuren und überaus teuren Wagen vollgeparkt ist. Elegant gekleidete Paare und einzelne Personen steigen aus den Wagen und streben dem Eingang auf der Rückseite des Gebäudes zu. Von dieser Seite hat das Gebäude nichts Heruntergekommenes, ganz im Gegenteil.

Ein elegant uniformierter Einweiser winkt mich in eine Parklücke zwischen einem grossen Jaguar und einem exotischen Sportwagen, der mir irgendwie bekannt vorkommt, dessen Name mir aber nicht einfällt. Mit meinem Mercedes komme ich mir vor wie der arme Vetter vom Lande.

Verwirrt sieht die Mertens sich um : die Damen in teuren Kleidern, viel Schmuck, gelegentlich sogar ein Sommerpelz, die Herren ausnahmslos sehr elegant. Alle streben vom Parkplatz dem Eingang zu, der mit einem blutroten Läufer ausgelegt ist, die Wände aus hellem Marmor, überall grosse verzierte Kristallspiegel. Die in grossen Kübeln platzierten Pflanzen und die aus poliertem Messing bestehende Absperrung geben den Eindruck, man befinde sich bei einer der grossen Galas in Cannes. Der Verein hat bei seinem « Clubheim » an nichts gespart was teuer und schön ist.

Ich sehe sie an :

« Sollen wir? » Sie nickt nur.

« Sind Sie sich sicher? » Ich sehe, wie sie einmal trocken schluckt, dann sagt sie leise, aber fest:

« Sicher ».

Ich öffne ihr die Tür, sie ergreift meine angebotene Hand, steigt aus und hängt sich wieder bei mir ein. Während wir auf den hell erleuchteten Eingang zugehen fühle ich, dass sich ihr Griff verändert hat. Vorher war er nonchalant gewesen, das Einhängen eine Vertraulichkeit. Jetzt sieht sie um sich und versucht zu verstehen, was hier gespielt wird. Das Einhängen ist eine Stütze, ein Anker in einer Umgebung, die sie nicht versteht, nicht verstehen kann, wenn sie diesen Abend an dem misst, was wir bisher zusammen erlebt haben.

« Entspannen Sie sich. Keiner tut ihnen etwas ». Sie sieht unsicher zu mir auf, ihre Lippen öffnen sich leicht als wolle sie etwas sagen, schliessen sich dann wieder. Wir stehen vor der Absperrung.

Ein junger Mann in Uniform eines Hotelpagen schaut mir forschend ins Gesicht und sagt dann zu seinem Kollegen, der eine Liste vor sich auf dem Stehpult liegen hat :

« Herr Bernhard Schröder. Persönlich bekannt, mit Begleitung », der notiert irgendetwas auf seiner Liste, dann wendet der Page sich an mich, « Guten Abend, Herr Schröder. Schön Sie begrüssen zu dürfen. Die Dame…. » Er nickt der Dame kurz grüssend zu. « Haben Sie einen speziellen Musikwunsch? » Ich sehe sie kurz an :

« Können Sie Rock’n Roll tanzen? » Sie zögert, nickte dann aber heftig.

Ich wende mich wieder an den Pagen :

« Dann hätten wir gerne « I had the time of my life », und danach was Langsames. »

« Sehr gerne. Einen schönen Abend. » Der Page tritt zur Seite und gibt uns den Weg ins Innere frei.

Ich kenne das Gebäude schon, verstehe aber nur zu gut, dass sie mit offenem Mund um sich schaut. Man erwartet in einem von der Strasse aus schäbig anzusehenden Lagerhaus kein Foyer, das mit den nobelsten Opernhäusern der Welt mithalten kann. Der burgunderrote Teppich ist tief und flauschig, die Wände sind mit Spiegeln und Blattgold bedeckt, Stuckdecken sind mit Gemälden verziert, reich verzierte Steinsäulen stützen noch reicher verzierte Bogen, grosse Kronleuchter geben ein gedämpftes, warmes Licht. Die Wandelhalle könnte ein verkleinerter Teil der Semperoper in Dresden sein, der Mailänder Scala oder der Opéra Garnier in Paris.

Ein dezentes Summen beherrscht den Raum, ein Geräusch von etwas hundert Menschen, die sich fröhlich unterhalten. Wir gehen durch die schwatzende Menge, gelegentlich grüsse ich jemand, den ich schon kenne. Ich bin neu bei dem Verein….

Wir sind mitten in der Menschentraube, als ein dezenter Gong ertönt. Ich dirigiere meine Begleiterin auf die linke der drei Einganstüren zu. Im Türdurchgang verharrt sie. Der Saal gleicht einem klassischen kleinen Theater oder einem Kabaret, aber einem sehr eleganten, vorne eine grosse Bühne, die in den Saal hineinragt, darum herum elegante Jugendstiltische und Stühle, bis auf wenige Ausnahmen jeweils zwei Stühle pro Tisch. Ich lege die Hände auf ihre schlanken Hüften, schiebe sie vor mir her und wir gehen Richtung Mitte des Parketts, wie man sowas im Theater wohl bezeichnen würde.

Bei einem Tisch, leicht links versetzt von der Mitte und in der dritten Reihe von vorne bleibe ich stehen :

« Das ist unser Tisch. » Ich ziehe ihren Stuhl zurück, stelle mich dahinter und sehe erst während sie sich setzt, dass auch ihr Rückenausschnitt sehr tief ist, fast bis zur Taille. Ich lehne mich etwas vor, um sie an den Tisch schieben zu können und werde für meine Galanterie wieder mit einem tiefen, einem tiefsten Einblick in ihren Ausschnitt belohnt. Sie schaut ironisch lächelnd zu mir hoch, hat gefühlt wie meine Augen sie gestreichelt haben.

Ich setzte mich. Sie schaut sich immer noch um, sieht dann zu mir herüber. Sie hat sichtlich Fragen. Schliesslich nicke ich ihr zu :

« Ok, sie dürfen sprechen. »

« Was ist das hier? » will sie als erstes Wissen.

« Ein privater Club könnte man sagen ».

« Sind sie Mitglied? »

« Ja, seit kurzer Zeit. »

« Und was passiert jetzt? »

« Sie werden schon sehen. Aber denken Sie daran, Rückzug gibt es nicht. » Sie nickt.

Dezente Musik setzt ein, der Kellner bringt uns Getränke. Wir unterhalten uns ungezwungen über dies und das.

Und dann wird die eh schon dämmerige Beleuchtung noch etwas mehr gedimmt. Ein Lichtstrahl bohrt sich durch das Dunkel, erleuchtet die Bühne, die bis auf ein Lederchaiselongue leer ist.

Ein Herr in der ersten Reihe der Tischchen erhebt sich, tritt auf das Podium und beginnt zu sprechen. Man hört ihn mühelos im ganzen Saal :

« Liebe Freunde, herzlich willkommen einmal mehr bei Arete. Schön, dass sie so zahlreich erschienen sind. Wir haben heute wieder ein anregendes Programm, » ich werfe meiner Begleiterin einen Blick zu, ihr scheint der Ausdruck aber nicht besonders aufgefallen zu sein, « insbesondere freuen wir uns, einige neue Mitglieder begrüssen zu dürfen, die heute ihren ersten Auftritt bei uns haben werden».

Nun schaut die Mertens doch zu mir herüber. Ich grinse sie an :

« Ich hatte sie ja gefragt ob sie tanzen können. »

« Kann ich auch » antwortet sie trotzig.

Der Conferencier, der Vereinsvorsitzende ruft :

« Herr Schröder, ihr Auftritt! » und verlässt die Bühne, die Lampen erlöschen, höflicher Applaus erklingt. Im Fast-ganz-Dunkel erhebe ich mich, gehe um den Tisch und reiche ihr die Hand.

Sie schaut unschlüssig zu mir hoch.

« Wir sind dran. Kommen sie » sage ich freundlich. Unsicher steht sie auf und folgt mir durch den abgedunkelten Saal zwischen den Tischen hindurch, ich steige die paar Stufen auf die dunkle Bühne, sie folgt mir. Kaum stehn wir oben, als auch schon die Basslinie und diese unglaubliche Stimme ins Dunkle singt :

« For … I … had .. the time of my life, and I never felt this way before… » und dann Flammen die Scheinwerfer auf. Die Musik beginnt zu stampfen und wir tanzen.

Und sie kann wirklich tanzen, hervorragend, liegt leicht im Arm, federleicht, rollt unter meinem Arm hindurch, wiegt sich mit mir, die Leute fangen an zu klatschen, wir tanzen. Allein schon mit ihr zu tanzen ist sehr erregend. Wir wirbeln um einander herum und dann ändert sich die Musik. Wird langsamer, ein Slow, sie legt die Arme um meine Hals und ihren Kopf auf meine Brust.

Wir wiegen uns im Rhytmus der Musik. Meine Hände gehen auf Wanderschaft, über ihre Hüften, an den Seite hinab und dann habe ich ihren knackigen Po in den Händen. Was habe ich darauf gewartet. Vorsichtig drücke ich ihre Bäckchen durch den dünnen Stoff.

Ich bin unseren Zuschauern zugewandt, wir sind sehr hell angestrahlt und ich halte ihre kleinen Apfelpopo in den Händen, während 200 Augenpaare aus dem Dunkeln beobachten, wie meine Hände über ihren Po streicheln. Er fühlt sich weich und fest zugleich an, durch den Seidenstoff spüre ich die Wärme in meinen Händen, fühle ihre Muskeln unter der Hand spielen, greife fester zu. Sie schaut zu mir auf, flüstert :

« Was machen Sie da, das sieht jeder. » Ich nicke nur und flüstere zurück :

« Deshalb sind wir da, damit die es sehen können ».

Sie schaut mich an, dann dämmert es ihr langsam, ich sehe wie ihre Augen sich schliessen, sie schluckt, dann öffnet sie sie und sagt etwas kurzatmig :

« Danke für die Maske » und schliesst die Augen und legt ihren Kopf auf meine Brust.

Wir tanzen weiter, während ich immer frecher Ihren Hintern knete. Ich fahre mit der Hand über Ihre Hüften, spüre die leichte Erhebung ihres Slips, folge mit den Händen der Erhebung auf ihren Rücken, ein winziges Dreieck, das zwischen ihren Backen verschwindet. Ich greife erneut beherzt zu, geniesse ihren Hintern. Dann erkenn ich auch das Musikstück. Irgendwas von Pink Floyd, sechzehn Minuten und nochwas lang. Herrlich….

Ich drehe Sie langsam in meine Armen um, so das sie vor mir steht, umschlinge sie mit meine Armen und wiege mich weiter mit ihr, meine Arme vor ihrem Bauch verschränkt. Schliesslich hebe ich leicht ihre Hand an, sie versteht, hebt die Arme hoch über ihren Kopf und legt sie um meinen Hals.Jennifer Beal und Patrick Swayzee in „Dirty Dancing“. Very dirty Dancing.

Langsam lasse ich eine Hand über ihren Bauch hinaufgleiten. Sie hat ihren Kopf seitlich an meinen geschmiegt, die Augen geschlossen, wir wiegen uns in der Musik, meine Hand steigt weiter, streift ihren Brustansatz ganz leicht, ich lasse sie wieder sinken. Sehe hinunter und bemerke, dass sich unter dem Seidenkleid ihre Brustwarzen langsam aufrichten. Sie hat Spass daran, bei der Vorführung mitzumachen.

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