Alisha: Morgenstund‘ (Einzelepisode)

(c) Astrum Argenteum 2021

(Die Geschichte spielt irgendwann im Jahr 2020)

Es war mal wieder ein wilder Traum. Ich befand mich im Kampf mit einem Rudel Gorgonen, die versuchten mich zu überwältigen, ihre Schlangenhaare waren überall auf mir, unter mir, in mir. Es dauerte einen Moment bis ich realisierte, dass die einzige Schlange, oder zumindest das, was einer Schlange nahekam, mein halberigierter Penis war, der von Alishas Mund verwöhnt wurde. Ich grunzte, noch im Halbschlaf, und öffnete langsam meine Augen.

Alisha begrüßte mich mit einem süffisant-lasziven Lächeln, während sie mich zärtlich lutschte. Je mehr der Schlaf von mir abglitt, umso mehr realisierte ich die Situation. Es dauerte nur Sekunden, bis das Blut in meine Schwellkörper strömte und mein Schwanz hart zwischen Alishas Lippen wurde. Sie ließ ein triumphierendes Lachen vernehmen und intensivierte ihre Stimulation.

Es war nicht das erste Mal, dass sie mich auf diese Weise weckte, ganz im Gegenteil. Oft war sie morgens besonders geil, angefeuert von ihren Träumen, die nur selten keine sexuell expliziten Inhalte hatten. Häufig wachte ich davon auf, dass sie neben mir stöhnte, zuckte und zappelte, während sie sich rieb, mit den Gedanken noch in ihren bizarren Traumwelten. Ebenso kam es vor, dass sie mich mit ihrer Zunge und ihren Lippen weckte, was in den meisten Fällen eine Einladung (oder eher: Aufforderung) zu frühmorgendlichen sexuellen Eskapaden war. So auch heute.

Alisha lag flach auf dem Bauch zwischen meinen Beinen, ihr elfenbeinfarbenes Satin-Nachthemd war hochgerutscht und hatte ihren Po entblößt, der nur von einem schlichten weissen Baumwollhöschen verdeckt wurde. Ihre linke Hand war um meinen Schaft geschlossen, die rechte unter ihrem Körper und zwischen ihren Schenkeln verschwunden, wo sie sich langsam und rhythmisch rieb. Sie verstärkte die Bewegung, indem sie ihren Hintern sanft kreisen ließ. Das Ganze kommentierte sie mit einem leisen aber stetigen Stöhnen.

Ich richtete mich ein wenig auf, um mich an ihrem Anblick zu weiden. Ihre langen schwarzen Haare, die sie mittlerweile mit einem rechtsseitigen Undercut trug, flossen malerisch wie Samt über meinen Bauch. Dort, wo ihre Haare abrasiert waren, lag der Blick frei auf ihre Lippen, die mit festem Druck auf meinem Schwanz entlangglitten, der feucht von ihrem Speichel glänzte.

Der Anblick elektrisierte mich. Auch wenn mich Alisha schon unzählige (hunderte?) Male mit ihrem Mund verwöhnt und zum Orgasmus gebracht hatte, war es doch jedes Mal aufs Neue wieder eine unglaubliche, magische Erfahrung. Die Intensität ihrer Hingabe, ihrer eigenen Lust daran, wie sie mich dabei mit ihrem Blick in ihren Bann zog und hypnotisierte.

Es war selbstverständlich, dass ich die oralen Freuden für sie erwiderte und ich wusste, dass es für sie genauso erfüllend war. Denn nur wer gab, konnte im Gegenzug auch erwarten, zu empfangen. Und genau deshalb war die Bereitschaft, mit der sie Lust und Befriedigung schenkte, so wunderbar.

Sie seufzte voller Verlangen, als ich sie an den Schultern packte und ein kleines bißchen grob zur Seite stieß, damit sie auf den Rücken fiel. In einer schnellen Bewegung zog ich ihr das Höschen hinunter und beugte mich zwischen ihre Schenkel. Alishas Seufzen wurde zu einem lustvollen Stöhnen, als ich zeitgleich mit meinen Händen nach ihren Brüsten griff und mit meiner Zunge über ihre Pussy fuhr. Wild und gierig leckte ich sie, saugte an ihrer Clit, labte mich am Geschmack ihrer Geilheit. Alisha hatte ihre Hände in meine Haare gekrallt und war am Zergehen. Geben und Nehmen.

Wie ich aber bald merkte, war ihr Verlangen nach Austausch heute Morgen etwas speziellerer Natur.

+++

„Gib mir dein Gold!“

Sie hauchte die Worte mit vor Erregung brüchiger Stimme. Meine Zunge immer noch in ihrer feuchten Spalte, suchte ich Augenkontakt mit ihr, fand ihre Augen. Ich kannte den Blick, glasig, animalisch, entrückt, von außerweltlichem Verlangen getrieben. Sie wollte es. Und sie wollte es jetzt.

Wir hatten irgendwann ein Code-Wort dafür eingeführt. Weniger um unsere Begehren vor Anderen zu verbergen, denn wann gab es solche Situationen schon im Alltag? Vielmehr ging es uns darum, einem erotischen Akt, der in unserem Leben mittlerweile eine recht bedeutende Rolle spielte, eine angemessene Bezeichnung zu geben.

So war nun „Gold“ unser Codewort. Unser Kotwort.

Viele der kursierenden Begriffe waren uns zu albern, Kaviar etwa, oder KV. „Scat“ war in Ordnung als Begriff um es zu beschreiben, aber nicht wirklich romantisch beim Akt an sich („gib mir deinen Scat, Baby“… äh, danke, nein). Wollte man es grob und ordinär, und das ging Alisha natürlich auch sehr gut über die Lippen, ging jederzeit ein forderndes „Kack mich an!“ oder „Scheiss mir in den Mund!“. Aber ging es darum, Begriffe zu finden, die Zärtlichkeit auszudrücken vermochten, da wurde es schwierig. Ganz zu schweigen vom eigentlichen Produkt: Kot, Kacke, Scheisse, Stuhl — nein, es war einfach nicht schön.

Seltsame Diskussion, werden viele denken — „es ist ja auch nicht schön“. Ok, über Geschmack und Verlangen lässt es sich trefflich diskutieren, doch ist das hier vielleicht nicht der richtige Ort dafür. Wer den Abenteuern von Alisha bis hierher gefolgt und damit auch gemeinsam mit ihr in die Niederungen ihrer Lust hinabstiegen ist, der weiß, wovon ich spreche. Es war ein durch und durch erotischer, um nicht zu sagen: spiritueller Akt für Alisha und „unser“ Wort sollte dem angemessen Ausdruck verleihen.

Aus Scheisse Gold zu machen. Pure Alchemie.

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Ich zog mein Gesicht aus Alishas Pussy hervor und versank in einem leidenschaftlichen, sehr nassen Kuss mit ihr. Dann vergewisserte ich mich noch einmal, dass sie es wirklich wollte. Sie war bereits wieder dabei, sich wild zu reiben und keuchte ihre Antwort, die keinen Raum für Missverständnisse ließ: „Bitte… gib es mir… gib mir dein Gold… ich will es… mach mich voll… bitte, baby“.

Ich war mir nicht sicher, ob ich sie „vollmachen“ konnte, so kurz nach dem Aufstehen war meine Peristaltik meistens noch nicht ganz auf der Höhe. Aber versuchen wollte ich es natürlich gerne. Daher ging ich über ihrer Brust auf die Knie, den Blick zu ihren Füßen gerichtet, und senkte langsam mein Becken in Richtung ihres Gesichts. Alisha dirigierte mich mit ihrer Hand, bis ich ihre Zungenspitze auf meinem After spürte. Allein das entspannte mich schon ungemein — ich liebte es, wenn sie mich dort oral verwöhnte. Sie stieß immer wieder tief und feucht mit ihrer Zunge in mich ein oder ließ sie abwechselnd kreisen. Dazu fand ihre linke Hand meinen triefendnassen Penis, den sie sanft massierte, während sie gleichzeitig mit der anderen Hand ihre Klitoris rieb.

Es war traumhaft. Ich schloss die Augen und konzentrierte mich auf meinen Körper, versuchte, die Erregung an meinen Verdauungstrakt weiterzugeben. Spannte meine Muskeln an, entspannte sie wieder. Alisha wusste, dass sie mich nicht drängen durfte. Stattdessen sorgte sie mit ihrer Zunge für eine stetige Stimulation, die auf die Dauer ihre Wirkung zeigen würde. Es war nur eine Frage der Zeit.

+++

Diese „Spiele“ waren mittlerweile ein fester Bestandteil unseres Alltags geworden. Es war Alisha, die es in unsere Beziehung eingebracht hatte und die es vor allem praktizierte. In unzähligen Selbstversuchen, die sie in ihren „braunen Tagebüchern“ detailliert für die Nachwelt festgehalten hat, näherte sie sich diesem Fetisch Schritt für Schritt an. Bis zu jenen ekstatischen Orgien, die sie während ihres „Pfingst-Martyriums“ und bei „Františeks Salon“ in eine neue Bewusstseins-Dimension erhoben hatten.

Ja, sie wusste sehr wohl, was sie wollte.

Ich dagegen war mir immer noch etwas unsicher, wo bei dem Ganzen eigentlich genau mein Platz war. Es war mittlerweile kaum noch zu zählen für mich, wie oft Alisha mein Gold empfangen hatte, oder wie oft sie sich selbst mit ihrem eigenen beschenkt hatte. Dazu tat sie es mit einem kleinen Kreis von Eingeweihten, denen sie absolut vertrauen konnte, auch in hygienischer Hinsicht. Ich dagegen hatte es noch nie direkt von ihr empfangen. Sie machte mir keinen Druck deswegen, im Gegenteil: sie genoss die Freiheit, dass ich sie nicht nur nicht verurteilte, sondern auch aktiv daran mitwirkte, ihr Begehren zu stillen. Und doch wusste ich, wie sehr sie es sich wünschte, dies mit mir teilen zu können.

Wann würde es soweit sein? Ich wusste es nicht. Natürlich spielte Ekel eine Rolle. Überwindung. Ich war nicht so hart zu mir selbst wie Alisha, verfolgte keine Mission der Selbstüberwindung. Eher war es so, dass ich langsam Gefallen daran entwickelte. Vor allem dadurch, dass ich immer wieder sah, wieviel Lust es Alisha bereitete. Und die Berührungsängste schwanden. An den Geruch hatte ich mich schon lange gewöhnt, anders wäre auch schwer zu realisieren, was Alisha sich regelmäßig von mir wünschte. Immer wieder kam ich dabei natürlich auch direkt mit Gold in Berührung, hatte es auf meinen Händen, wenn ich es auf Alisha verrieb, auf meinem Penis, wenn ich ihren gefüllten Mund penetrierte… aber auch auf meinen Lippen, wenn ich sie danach küsste…

Für sie war ein solcher Kuss bei unserem Pfingst-Abenteuer, an jenem Abend im Bungalow in den Vogesen, einer der romantischsten Momente überhaupt zwischen uns gewesen. Da hatte ich es zum ersten Mal geschmeckt, mein Gold, auf ihren Lippen. Es war in der Tat ein besonderer Moment, der uns enger zusammenschweißte als vieles andere zuvor und seitdem. Wie gesagt, sie drängte mich nicht — aber ich wusste, dass sie mehr als das wollte. Viel mehr.

Mit diesen Gedanken im Hinterkopf spürte ich langsam aber sicher, wie sich etwas regte. Es war bei dieser Art von Vergnügung immer ein bißchen Vabanque, auf das zu setzen, was herauskommen würde, aber zumindest hatte ich mittlerweile eine Menge Erfahrungswerte. Man fängt ja wirklich an, seinen Körper und seine Verdauung sehr gut zu beobachten und kann auch Einfluss darauf nehmen. Wir hatten am Abend zuvor bei einem südamerikanischen Steak-Haus Essen geholt — ich hatte ein großes Stück Rindfleisch, Kartoffeln und Salat gegessen, dazu snackten wir Oliven und Baguette, zu Trinken gab es einen staubtrockenen Malbec. Für Qualität und Substanz war also auf jeden Fall gesorgt.

Ich konzentrierte mich wieder verstärkt auf meine Aufgabe und kontrahierte regelmäßig meinen Schließmuskel. Alisha, die spürte, dass Aktivitäten im Gange waren, stöhnte leise und verstärkte das Spiel ihrer Zunge in meine After. Und schon kurz darauf war es soweit.

+++

Sehr langsam aber stetig bahnte sich ein festes Stück durch meinen Enddarm Richtung Ausgang. Je weiter es vordrang, umso mehr spürte ich seine Form. Es war dick und hart, dehnte mich spürbar. Da meine natürlichen Darmbewegungen noch nicht voll angesprungen waren, versuchte ich weiter, es durch vorsichtiges Drücken und Kontraktionen meines Schließmuskels nach draußen zu befördern. Je weiter es kam, umso schmerzhafter wurde die Dehnung.

Ich spürte, wie sich ein, zwei kleine Stücke lösten und herauskullerten, direkt in Alishas erwartungsfroh geöffneten Mund. In einem Spiegel an unserem Kleiderschrank konnte ich ihr Gesicht sehen. Sie hatte die Augen geschlossen und lächelte, während sie von Erregung stöhnend an den kleinen Stücken lutschte. Ich sah wie ihr Mund und ihr Kiefer sich bewegten, wie sie eine Schluckbewegung machte…

Sofort war mein Schwanz wieder hart, ich konnte mir nicht helfen aber der Anblick erregte mich extrem. Als Alisha in ihrer Hand spürte, wie ihre Aktion bei mir eine Reaktion auslöste, verstärkte sie ihre Massage und wichste mich härter. Das wiederum sandte mir heiße Wellen der Geilheit in den Unterleib, was die dortigen Aktivitäten verstärkte. Erneut presste ich, unter nicht geringen Schmerzen, bis sich ein Gefühl enormer Entspannung einstellte.

Ich seufzte vor Befriedigung, während ich spürte, wie die Spitze des großen Goldstücks meinen After passierte. Im Spiegel sah ich, wie Alisha — die nun noch wilder ihre Clit stimulierte — leicht ihren Kopf hob, meinem Becken entgegen. Sie schloss ihre Lippen um das Stück, das langsam und mächtig meinen Darm verließ. Ich konzentrierte mich und versuchte meinen Schließmuskel so weit wie möglich zu entspannen, um es kommen zu lassen. Rein vom Empfinden her musste es eine gewaltige Größe haben.

Alisha seufzte, stöhnte und wimmerte vor Geilheit, teils durch ihre Masturbation befeuert, teils durch die Erwartung meines Geschenks an sie. Ihre Lippen fuhren vorsichtig an dem Stück auf und ab, trafen meinen gedehnten After, glitten wieder der Länge nach hinab. Zu gerne würde ich sie dabei sehen können, doch war dieser Teil ihren Augen und meiner Fantasie überlassen. Der Winkel des Spiegels zeigte noch nicht, was sich zwischen ihren Lippen abspielte.

Nach einer gefühlten Ewigkeit war es dann soweit: mit einem minimal weicheren Abgang glitt das Stück aus mir heraus und war freigegeben. Ich fühlte kurz in mich hinein und beschloss dann, dass es ausreichend war. Zwar war definitiv noch mehr vorhanden, doch würde es wieder dauern, bis ich es hervorholen konnte. Auch würde es vermutlich feuchter sein und eine ziemliche Sauerei im Bett veranstalten. Daher unterdrückte ich es, stieg vorsichtig von Alisha herunter und drehte mich zu ihr um.

Der Anblick war überwältigend.

//Fortsetzung folgt.//

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