Alisha: Eremitage. Eine BDSM-Weihnachtsgeschichte in fünf Akten
Dritter Akt: Umwertung
Teil 2
(c) Astrum Argenteum 2021
[ich bitte um Entschuldigung für die lange Wartezeit auf die Fortsetzung. Der Rest der Geschichte wird jetzt hoffentlich schneller folgen]Heißkalte Erregung durchfuhr meinen Körper, flutete mich mit erotisierter Angst. Meine Beine wurden weich und ich begann zu zittern. Auch wenn ich wusste, dass ich Alisha vertrauen konnte, ahnte ich, dass sie mich an meine Grenzen bringen würde. Grenzen, über die ich mir selbst noch kaum bewusst war, wie ich in diesem Moment realisierte. Doch es gab nun kein Zurück, ich war in Alishas Händen und ihrem kreativen Verlangen ausgeliefert.
Wir hatten immer wieder darüber geredet, die „Seiten“ zu wechseln, um mich nachempfinden zu lassen, was Alisha erlebte, wenn sie Schmerzen suchte. Mir war klar, dass ich niemals mit ihr „konkurrieren“ konnte — das war aber auch nicht mein Ziel. Stattdessen wollte ich vor allem eine Ahnung davon bekommen, was Schmerzen mit unserem Körper und unserem Verstand anstellen. Während Alishas Pfingst-Martyrium hatte ich mich bereits einmal in ihre strafenden Hände begeben und äußerst intensive Schmerzen erlebt. Ich war also nicht ohne Vorerfahrungen, dennoch waren es Ausnahmen geblieben.
Ich hatte Alisha meine roten Linien genannt und ich wusste, dass sie sich daran halten würde. Ihr ging es nicht darum, mich zu quälen oder zu verletzen, sondern mir eine Erkenntnis zu ermöglichen, die ihr schon lange zuteilgeworden war. Es ging darum, etwas sehr Tiefgründiges zu verstehen; um eine Lektion ihrer Weisheit.
+++
Nachdem sie mir die Maske über die Augen gezogen und mir somit die Sicht genommen hatte, strich sie mir sanft über den Kopf. Ich atmete stockend, voller Erregung, mein Penis war hart und feucht vor Begierde. Alisha machte einen Schritt in meine Nähe, ihre hohen Absätze klackerten auf dem Boden. Ich roch ihre herbe Geilheit, ihr Duft stieg mir in die Nase und betörte mich, berauschte meine Sinne.
Sie musste mitbekommen haben wie ich sie witterte, denn sie lachte über mich: „Na, gefällt dir was du riechst? Den Duft deiner Herrin?“ Ich keuchte und stammelte meine Zustimmung. „Antworte gefälligst so, dass ich dich hören kann, du kleines Miststück!“ Alisha verpasste mir eine schallende Backpfeife, die mich augenblicklich erdete. „Ja, mir gefällt dein Geruch!“ Wieder klatschte es, diesmal noch härter: „Hab ich dir erlaubt, mich zu duzen? Du unerzogenes Stück Dreck!“
Damit griff sie mich hart in meinen Haaren und zog mir brutal den Kopf nach oben. Ich stöhnte vor Schmerzen, während sie schon mein Gesicht zwischen ihre Schenkel presste. Ihr Geschlecht war heiß und zerfloss förmlich auf meinem Mund. „Ja, leck deine Herrin, du Hund, zeig ihr, dass du dich zu benehmen weißt!“
Ich merkte, wie Alisha die Rolle genoss, die Oberhand zu besitzen. Fast immer war sie es, die sich auf alle erdenklichen Weisen quälen und erniedrigen ließ, die sich auslieferte. Daraus zog sie ihren Genuss und ihr Selbstbewusstsein. Nun konnte sie mich nach Belieben benutzen, was mir wiederum die Erfüllung gab, sie glücklich zu machen.
Alisha stöhnte unter meinen Lippen und meiner Zunge; ich saugte und leckte, als ob mein Leben davon abhinge. Ihr Griff in meinen Haaren lockerte sich leicht, ohne mich allerdings loszulassen. Nach einer Weile spürte ich, wie sie sich nach vorne beugte. Etwas klapperte.
Der Schlag traf mich völlig unvorbereitet. Heißer Schmerz loderte auf meiner linken Pobacke auf. Sie hatte mich mit dem Spanking-Paddel geschlagen. Ich keuchte und unterbrach kurz meine orale Pflichterfüllung, um mich dem Leiden hinzugeben. Doch das kam nicht gut an. „Leckst du gefälligst weiter, du Miststück?!“ Wieder griffen ihre Finger brutal in mein Haar und drückten mein Gesicht gegen ihre Vulva. Zeitgleich knallte der nächste Schlag auf meine Pobacke, laut wie ein Pistolenschuss. Und der nächste. Und der nächste.
Und während ich jetzt schon ganz erbärmlich wimmerte, war mir natürlich bewusst, dass Alisha gerade erst angefangen hatte.
Nach zehn Schlägen auf jede Pobacke ließ sie kurz von mir ab. Mein Hintern glühte und pulsierte vor Schmerzen. Ich keuchte und versuchte, mich auf meine Empfindungen zu konzentrieren. Mein ganzes Gesicht war feucht verschmiert von Alishas Pussy, sie hatte mich olfaktorisch markiert als ihr Eigentum, die persönliche Handschrift folgte auf meinem Gesäß.
Auch wenn ich Zeit zum Durchatmen erhielt, war es nur eine Pause, die Alisha dazu nutzte, die nächste Geißelung vorzubereiten. Dazu zog sie mich unsanft an den Haaren empor, bis mein Oberkörper aufgerichtet war: „Schön Stillhalten, du Jammerlappen!“
Mit der linken Hand fixierte sie meinen Kopf, während ihre rechte Hand etwas vom Boden aufhob, was metallen klimperte. Erneut ohne Vorwarnung schoss ein stechender Schmerz durch meine rechte Brustwarze. Ich atmete zischend aus, in der Hoffnung, der Schmerz würde abflauen, doch weit gefehlt. Alisha hatte offensichtlich eine Nippelklemme angebracht und zwar die Besonderen mit den spitzzackigen Zähnen aus Metall, die sie sonst bei sich bevorzugte. Ich kannte das Gefühl von Wäscheklammern an meinen Brustwarzen — doch das war kein Vergleich zu dem, was ich nun zu spüren bekam.
Alisha streichelte mir zärtlich über den Kopf, während sie auch an der linken Warze eine Klammer ansetzte. Der Schmerz strahlte nun gleichmäßig in meinen Oberkörper, einerseits wie eine heiße Welle die mein Empfinden überflutete, andererseits spürte ich genau und detailliert, wie die scharfen Zähne in mein Fleisch bissen. Es war perfide. Und natürlich noch nicht alles. Denn zusätzlich hängte Alisha nun noch Gewichte an die Klammern, die den Schmerz durch den Zug an den Warzen intensivierte.
Ich keuchte, mit einem Anflug von Panik, während mich Alisha weiterhin streichelte: „So ist es gut, spüre den Schmerz, lass dich von ihm davontragen. Gib dich ihm hin, lass es zu!“ Ihre Stimme, säuselnd und weich, drang zu mir wie aus einem Traum. Ihre Hände glitten an meinem Körper hinab und fanden mein steifes, triefendes Glied, massierten es. Ihre Lippen schlossen sich um meine Eichel, saugten an ihr, unglaubliche Lust erfüllte mein Bewusstsein, mischte sich mit den Wellen aus Schmerz.
Alisha war zu erfahren, um mich kommen zu lassen. Stattdessen brachte sie mich fachkundig auf die Verlaufsbahn, an deren Ziel ein fulminanter Orgasmus warten würde, deren langgezogene Wegstrecke jedoch aus Martern bestand.
Ich keuchte und wimmerte, Tränen quollen aus meinen Augen und Rotz aus meiner Nase, als zwei weitere Klammern, nur Sekunden nachdem mein Penis Alishas Mund verlassen hatte, in die sensible Haut meiner Hoden bissen. Die dritte Klammer, die sich in meine Vorhaut grub, nahm ich im Schleier überwältigenden Schmerzes schon gar nicht mehr richtig wahr. Als Alisha nun ebenfalls Gewichte applizierte, wurde der Schmerz zu einem lodernden Inferno.
Alisha stand wieder auf und stand eine Weile vor mir, ohne mich zu berühren. Vermutlich genoss sie den Anblick von mir, wie ich intensiv litt und fühlte, getragen auf den süßen Schwingen meiner körpereigenen Opiate. Ich hörte sie lachen, während ich keuchte, zischte und röchelte, dann lief sie wieder um mich herum.
Ohne Vorwarnung, ohne die Andeutung einer Bewegung traf mich plötzlich der Riemen unserer Lederpeitsche zwischen den Beinen. Ich schrie auf, mehr vor Angst, als vor neuerlichem Schmerz, da das mehrfach verknotete Ende seinen brennenden Kuss auf der Innenseite meines linken Oberschenkels ließ. Es waren nur wenige Zentimeter bis… ich wimmerte, panisch. Kämpfte gegen die Hyperventilation. Wieder traf mich ein Schlag zwischen den Beinen, schon näher diesmal. Und weitere folgten, wobei Alisha sich Mühe gab, das Unausweichliche hinauszuzögern.
Das Zucken und Wackeln brachte jedes Mal die Gewichte zum Schwingen, was meinen ganzen Körper in Mitleidenschaft zog, während ich gleichzeitig jeden Moment den Treffer ins Schwarze erwartete. Vor meinem inneren Auge konnte ich Alishas Verzückung sehen, wie sie mit ruhiger Hand und absoluter Kontrolle die Peitsche über mich schwang. Sie genoss die Qual der Verzögerung, so wie ich insgeheim die Entgrenzung herbeisehnte. Nur um mich endlich aufzulösen, zu zerfließen.
Und dann passierte es. Mit einem zischenden Schlag, in den sie ihre ganze Handwerkskunst gelegt haben musste, traf der knotige Riemen meine Hoden und meine Eichel, und damit die dort verbissenen Klammern. Es war um mich geschehen. Ich sah flackernde Lichter, Blitze vor meinen geschlossenen Augen. Ich versuchte zu schreien, doch brachte ich keinen Ton mehr aus meiner Kehle heraus. Jede Faser meines Körpers stand in Flammen. Unbeschreibliche Empfindungen überfluteten mich. Noch nie in meinem Leben hatte ich solche Schmerzen empfunden.
Alisha ging neben mir auf die Knie und nahm mich in den Arm, streichelte mich, während ich zuckend und sabbernd einen Moment von wahrhaftiger Bewusstseinserweiterung erlebte.
+++
Ich hatte kein Gefühl für die Zeit. Mein Wahrnehmungsapparat war komplett auf die Empfindung des Schmerzes fokussiert. Endorphine fluteten mein Nervensystem. Synapsen glühten im ungewohnten Dauerfeuer ekstatischer Reize. Der Schmerz war enorm, überwältigend. Aber gleichzeitig hatte ich Momente der Klarheit, in denen ich verstand, was mit mir passierte. Oder, besser gesagt — Gedankenblitze. Wie unter einem Stroboskop, das in seinem Licht Fragmente einer tieferen Wahrheit offenbart. Zu komplex, um sie zu als Ganzes zu realisieren, zu mächtig, zu groß für mich. Noch.
Doch wollte ich das überhaupt verstehen? Alisha hatte hinter das Licht geschaut und die Wahrheit erkannt. Es hatte einen anderen Menschen aus ihr gemacht. Aber war das mein Weg? Mein Ziel? Gedanken wie diese irrten durch meine Hirnwindungen, die vom rotglühenden Inferno des Schmerzes vernebelt waren.
Wie in Trance nahm ich wahr, dass Alisha die Gewichte wieder entfernte und zur Seite legte. Ich seufzte laut auf vor Erleichterung, was Alisha zum Lachen brachte: „Na, du kleine Pussy? Wieder zurück unter den Lebenden? Du warst ganz schön weggetreten!“ Sie streichelte mir die Wange und küsste mich dann auf die Stirn: „Zeit, deinen Kreislauf wieder ein bisschen in Gang zu bringen! Auf die Knie!“
Sie gab mir eine schallende Ohrfeige, um ihren Worten Nachdruck zu verleihen. Ich beugte meinen Oberkörper nach unten und stützte mich mit zitternden Armen auf dem Boden ab. Dann stöckelte Alisha mit klackernden Schritten um mich herum und streichelte mit weichen Händen meinen Po. Ihre Berührungen waren in diesem Moment so unbeschreiblich schön, sie flossen wie Seide über meinen geschundenen Körper.
„Entspann dich!“ Sie hauchte es mehr als dass sie es sagte, während ihre Finger fordernder wurden und drängend in meine Pospalte fuhren. Ich erbebte kurz, als kühles Gleitgel dazwischen tropfte, vor Schreck wie vor Erregung.
Alishas Finger suchten und fanden ihren Weg, drangen in mich ein. Sie fingerte meinen After, sanft aber bestimmt, und dehnte mich auf diese Weise. Ich schloss meine Augen und konzentrierte mich. Es dauerte nicht lange, bis ich spürte, wie sie die Spitze des Strap-On-Dildos ansetzte. Ihre Hände umschlossen mit festem Griff meine Hüften, dann drückte sie ihn in mich hinein. Es war ein großartiges Gefühl. Mehrmals stieß sie zu, um den Dildo tief genug in mir zu versenken, gegen den Widerstand meiner Muskulatur. Als er für ihr Empfinden richtig saß, packte sie mich mit der rechten Hand an meinen Haaren. Ein geiles, lusterfülltes „Jaaah, Baby!“ entfuhr hauchend ihrer Kehle, dann legte sie los.
+++
Analsex war nichts, was neu für mich gewesen wäre, ob mit Frauen oder Männern. Ich war bisexuell und hatte in dieser Hinsicht keine Berührungsängste. Eine neue Erfahrung war jedoch die Art und Weise, wie Alisha mich nun fickte, oder genauer gesagt, benutzte.
Denn sie steigerte ihre Stöße stetig, legte die ganze Kraft ihrer durchtrainierten Schenkel hinein. Ihr Becken klatschte auf meinen Po, ließ mich erzittern. Ihre Hände griffen grob nach meinem Körper, zogen ihn heran zu sich, drängten ihn weg. Sie zog an meinen Haaren, drückte schmerzend ihre Fingernägel in meine Lenden, oder hielt sich mit beiden Händen an der Innenseite meines Mundes fest. Immer wieder verpasste sie mir klatschende Schläge, ins Gesicht oder auf meinem Po, spuckte mir mit triumphierendem geilen Lachen ins Gesicht. Sie fickte mich wie eine Bitch, wie ein willenloses Stück Fleisch, das nur der Befriedigung ihrer Lust diente. Und ich verstand.
Unzählige Male hatte ich zugeschaut, wie sie auf genau diese Weise gefickt wurde, von mir, aber auch den zahlreichen anderen Männern (und Frauen), die sie dazu einlud und die ich oft genug für sie filmte. Die Lust, die sie dabei empfand, sich hinzugeben, benutzt zu werden, sich durch die Erniedrigung zu erhöhen. Und meine Erregung, ihr dabei zuzuschauen.
Sie gab mir eine Portion ihrer eigenen Medizin zu schmecken, was für ein erhabenes Gefühl es sein konnte, gefickt zu werden. Aber auch welche Gewalt sich darin verbarg. Welche Verantwortung. Ihre Macht zu spüren, so körperlich, direkt und nahe, versetzte mich in rauschhafte Lust. Ich gierte nach jedem Stoß, mit dem sie mir ihre Liebe zeigte, drängte mich fester und fester gegen ihr Becken. Meine rechte Hand suchte instinktiv mein vor Geilheit schmerzendes Glied, um mir Linderung zu verschaffen, doch als Alisha dies sah, schlug sie meine Hand weg: „Wag es, dich zu berühren, du Wurm! Ich und ich alleine bestimme über deine Lust.“
Um ihren Worten Nachdruck zu verleihen, schlug sie mir mit der flachen Hand auf den so stark strapazierten Hoden. Erneut erschien ein Blitz vor meinen Augen und ich sackte zusammen, während der Schmerz durch meinen Unterleib wallte. Von nun an behielt ich meine Finger bei mir…
+++
Alisha fickte mich noch eine ganze Weile, bevor sie abrupt aufstand, sich vor mir postierte und mir erneut eine Backpfeife verpasste. „Lutsch!“ Die Klarheit ihrer Dominanz ließ mir keine Wahl. Ich öffnete meinen Mund und umfing den Dildo mit meinen Lippen. Er war, wenig überraschend, gesättigt vom Aroma meines Darms. Ich unterdrückte den Impuls, es eklig zu finden, und lutschte meine eigenen Spuren von dem dunkel glänzenden Kunststoff hinunter. Derweil drückte Alisha einen voluminösen Plug in meinen After.
Wir hatten im letzten halben Jahr mehrfach gemeinsam den streng tabuisierten braunen Gelüsten gefrönt, die Alisha seit einiger Zeit für sich entdeckt und an Pfingsten zu einem vorläufigen Höhepunkt geführt hatte. Dabei war es, wie so oft, eher der Fall, dass ich ihr dabei assistierte, ihre Begierden auszuleben, selbst aber eher dazu auf Distanz blieb. Ich hatte den erotischen Reiz der Skataphilie verstanden, traute mich aber noch nicht, mich ihm hinzugeben, so wie Alisha es tat (wie immer — konsequent). Sie war die Hohepriesterin der Sünde, ich ihr zögerlicher Adept. Doch drängte sie mich nicht. Das einzige, was sie erwartete, war Anerkennung für ihre Entscheidungen.
Es waren diese Gedanken, die mir durch den Kopf gingen, als ich meine Darmflora auf meiner Zunge schmeckte. Und erneut verstand ich. Wie groß Alishas Fähigkeit war, all das zu transzendieren, was der Mehrzahl der Menschen als Inbegriff des Widerwärtigen galt. Mit welcher Selbstverständlichkeit sie Dinge tat, die andere nur vom Zuschauen zu Nervenzusammenbrüchen brachten. Wie sie ihre Stärke und ihre Kraft daraus zog, sich vom Ballast dieser Moral zu befreien.
Und so lutschte und saugte ich, um ihr auf diese Weise meinen Respekt zu zollen.
Alisha nahm meine Hingabe zur Kenntnis und streichelte mir sanft den Kopf. Sie überprüfte, wie sauber der Dildo unter der Behandlung meiner Lippen geworden war, dann streifte sie ihn ab. Wieder trat sie hinter mich, wo sie auf ihre Knie ging. Sie zog den Plug aus mir heraus und schob ihn mir stattdessen in den Mund. Er hatte meine Körperwärme angenommen und füllte mich gut aus. Erneut goss Alisha Gleitgel zwischen meine Pospalte, wo es langsam in den geweiteten After rann. Ich bekam eine Gänsehaut, so ungewöhnlich fühlte sich dies an. Und während ich noch darüber nachdachte, wie tief in mich hinein es wohl fließen mochte, spürte ich auch schon Alishas Finger, zu einer Spitze zusammengelegt, wie sie sich in mich hineindrängten.
Es war das erste Mal, dass ich gefistet wurde.
Alisha hatte es sich schon lange gewünscht, mir diese besondere Form der Zuneigung zuteilwerden zu lassen, aber bislang hatte ich mich, ehrlich gesagt, noch nicht getraut. Sie hatte es, wie so vieles andere auch, bei ihrem Pfingst-Martyrium zu schätzen gelernt und es seitdem häufig und mit wechselnden Partnern getan. Ich hatte es ihr auf diese Weise noch nicht besorgt, weil ich auch hier Bedenken hatte. Angst, sie zu verletzen, etwas falsch zu machen, auch wenn ich wusste, wie unschuldig dieser Gedanke im Grunde war. Nein. Hier war Alisha mir meilenweit voraus und so war es nur konsequent, dass sie mich hier und jetzt — im engen Wortsinne — an der Hand nahm.
Ihre Finger glitten spielend in meinen gedehnten und entspannten After, tiefer und tiefer, immer fordernder. Ich keuchte vor bebender Erregung, war aber auch unsicher, ob ich es wirklich wollte. Ich wusste, dass ich jederzeit Nein sagen konnte und es würde kein Problem sein. Doch wollte ich das? Bedenken und Lust kämpften in mir um die Vorherrschaft. Ich war so erregt, dass schon das Wackeln meines Penis, verursacht durch Alishas Bewegungen, mich in die Nähe des Orgasmus brachte. Ich war zuckendes, geiles Fleisch. Natürlich wollte ich es. Wollte ich sie. In mir.
Dabei war Alisha so unglaublich sanft und zärtlich, dass ich meine Angst fahren und mich fallen lassen konnte. Sie hauchte mir ihren Zuspruch ins Ohr, nun nicht mehr mit brutalen Beleidigungen, sondern mit den säuselnden Liebkosungen der Domme, die wusste, dass das Objekt nur mehr Wachs in ihren Händen war.
„Entspann dich, Baby, mach dich schön weich für mich“ Ich keuchte und stöhnte, signalisierte ihr meine Lust. „Gefällt es dir? Gefällt dir, wie ich meine Hand in dich schiebe, ja?“ Ich bejahte, zum Zerspringen erregt. „Willst du mich tief in dir spüren? Richtig, richtig tief, Baby? Ja?“ Ich konnte nur noch wimmern, während ihre Bewegungen stärker und schneller wurden. Sie lachte: „Ja, das dachte ich mir, du kleines Miststück, ich wusste doch, dass du das willst!“
Alisha genoss ihre Macht über mich und ich gab mich ihr hin, so willig und bedingungslos wie es überhaupt nur möglich war. Die Empfindungen, die ihre Behandlung in mir auslösten, lassen sich nur schwer in Worte fassen. Ich weiß nicht, welche Nerven und Sensoren sie berührte, ich wurde überflutet von intensiven und wunderschönen Reizen. Dabei verschmolz die rein physische Sensation zunehmend mit dem psychologischen Moment der Auslieferung, der sexuelle Genuss wurde so erhöht zu einer Form existentieller Erfahrung. Und einmal mehr verstand ich, was Alisha an diesen Ritualen der Hingabe fand.
+++
Ich konnte nicht mehr. Meine Beine waren weich wie Gelatine, mein Körper schien sich aufzulösen. Meine Arme zitterten, so dass ich mich kaum noch halten konnte. Mein Unterleib war am Brodeln vor Erregung, als ob er mit Magma gefüllt war. Ich brauchte die Erlösung.
„Lass mich kommen, bitte!“ Ich röchelte, die Augen verdreht, Speichel troff aus meinem Mund. Alisha lachte: „Meinst du, du hast es verdient, ja?“ Ich fiepte und wimmerte, reduziert auf mein brennendes Verlangen, mich zu ergießen.
Und Alisha war gnädig mit mir.
Bestimmt schob sie mich auf den Boden und drehte mich auf den Rücken. Dann schob sie die andere, linke Hand zwischen meine Schenkel. Mit einem schnellen Griff waren ihre Finger wieder in meinem Darm, griffen aber diesmal zielstrebig nach meiner Prostata. Ich musste laut aufschreien, so intensiv war die Berührung, die Alisha nun zu einer Massage verstärkte. Das Blut pochte in mir, rauschte in meinen Ohren wie ein Wasserfall. Alishas rechte Hand massierte zusätzlich meinen Penis, den ich aber gar nicht mehr als solchen spürte, da war nur noch ein einziges heißes Pulsieren von Fleisch und Säften, kurz vor der Eruption.
Weitere Geschichten zum Thema