(c) Astrum Argenteum 2021

„Get out.

But thou canst not get out by the way thou camest in. The Way out is THE WAY.

Get out.“

(Aleister Crowley)

(die Geschichte spielt im Sommer 2019)

Während ich über den Parkplatz eilte, schaute ich auf die Uhr. Es war schon kurz nach Zehn. Ich ärgerte mich, dass ich mich so sehr verspätet hatte. Der letzte Geschäftstermin heute, mit einem wichtigen Kunden für ein großes Filmprojekt, hatte sich endlos gezogen und dann dauerte es auch noch eine ganze Weile, bis ich den diskret versteckten Club im Industriegebiet gefunden hatte.

Nachdem ich der freundlichen jungen Dame am Einlass mein Anliegen erklärt hatte und eingelassen wurde, ging ich eine Treppe hinab und gelangte in einen dunklen schlauchartigen Gang. Mattes rotes Licht verbreitete eine intime, schummrige Atmosphäre. Drei Männer kamen mir entgegen, angeregt plaudernd und lachend. Einer von ihnen nickte mir zu und grinste vieldeutig. Wussten sie, wer ich war? Oder war das Lachen eine Andeutung dafür, was mich erwartete?

Ich war noch nie hier gewesen und hatte keine Ahnung, wo ich sie finden würde. In der Ferne hörte ich Musik, an der ich mich orientierte. Mehrere Räume gingen rechts und links ab, teilweise waren es Umkleiden und Toiletten, in denen ich mehrere Personen sah oder sich unterhalten hörte. Dann knickte der Gang nach rechts ab und führte durch einen Vorhang aus halbtransparenten bunten Glasperlen, durch die wilde Lichteffekte flackerten.

Als ich eintrat, musste ich erst einen Moment innehalten, zu stark waren die Reize die auf mich einströmten. Der Raum war länglich und etwa 40 Quadratmeter groß. Eine Discokugel drehte sich an der Decke, mehrfarbige Scheinwerfer rotierten und tauchten dadurch den Raum in ein Feuerwerk aus Farben. Obwohl draußen die Sonne gerade erst unterging, gab es hier kein Tageslicht, alle Fenster waren verhängt. Aus großformatigen Lautsprecherboxen tönte Musik von Prince, daneben verströmte in gewissen Abständen eine Nebelmaschine zischend ihre Ladung.

Mehrere Personen waren im Raum verteilt, standen in kleinen Grüppchen zusammen und unterhielten sich. Die meisten hielten Getränke in den Händen, die allerdings fast alle bereits leer waren. Ein waren am Rauchen. Es waren ausnahmslos Männer, alte und junge, dicke und dünne, trainierte, tätowierte, Dadbods und Normalos in unterschiedlichsten Variationen. Sie alle waren mehr oder weniger nackt, ein trugen Lack- oder Latex-Wäsche und Accessoires. Einige hatten Cock-Ringe an ihren halb erschlafften Gliedern stecken. Schweiß glitzerte im Licht der Discokugel auf nackter Haut, der ein oder andere wischte sich mit Taschentüchern Stirn oder Schritt. Ganz offensichtlich war hier eine wilde Party im Moment ihrer Auflösung begriffen.

Einige der Männer schauten mich irritiert an, da ich in meinem Business-Outfit optisch ziemlich aus der Reihe fiel. Links von mir war eine Theke, an der mehrere Personen lehnten oder auf Barhockern saßen, tranken und sich entspannt unterhielten. Ihr Blick war auf die Mitte des Raumes gerichtet. Und dort sah ich sie.

+++

Alisha lag auf einer großen Latexmatratze in der Mitte des Raumes, auf dem Rücken, die Beine aufgestellt und leicht gespreizt. Sie trug nur einen Strapsgurt aus Spitze und Nylonstrümpfe, beides schwarz, und ein breites Lederhalsband, sonst nichts. Da sie mit dem Kopf zum Eingang lag, konnte sie nicht sehen, dass ich gekommen war. Sie rauchte entspannt eine Zigarette und pustete den Rauch nach oben in die Luft. Ihre linke Hand lag zwischen ihren Schenkeln und rieb ganz leicht ihre Klitoris. Ab und zu tauchte sie ihre Hand in eine Plastikschüssel, in der Eiswürfel in Wasser schwammen, und träufelte das kühle Nass über ihre Vulva. Bunte Splitter aus Licht zuckten über ihren Körper und gaben der Szene etwas Surreales. Instinktiv griff ich nach meiner Kamera und begann damit, Fotos von ihr zu machen.

Erst jetzt fiel mir der Geruch auf, der den Raum erfüllte. Er war überwältigend und die Sinne benebelnd. Seine Ursache zu finden, war nicht schwer. Alisha lag in einer Lache aus Urin, dort wo die Matratze durch ihr Gewicht vertieft war stand es sicherlich zwei Fingerbreit hoch. Ihre langen schwarzen Haare lagen ausgebreitet wie ein Fächer in der Nässe, ihre Strümpfe leuchteten feucht im Licht der Scheinwerfer. Zusätzlich war ihr ganzer Oberkörper von glänzenden Spermaspuren verziert, deren Schwerpunkt sich auf ihren Brüsten fand. Auch auf ihrem Hals, ihren Wangen, ihrer Stirn und in ihren Haaren klebten Samen, ebenso wie auf ihren Strümpfen.

Wie es aussah, hatte Alisha ihren Spaß gehabt.

Ich trat näher an sie heran und ließ erneut den Fokus der Kamera über ihren Körper gleiten. Einige der Männer begannen zu grinsen, sie schienen eine Erkenntnis zu haben, in welchem Verhältnis ich zu Alisha stand. Neugierig warteten sie ab, ob ihnen noch etwas geboten würde, aber ich hatte erst einmal keine Ambitionen was das anging.

Um es noch einmal zu erwähnen: der Gestank war atemberaubend. Es schien den Anwesenden nicht aufzufallen, aber beim Betreten des Raumes war es so, als ob man gegen eine Wand lief. Ich hatte Alisha schon in den unglaublichsten Stadien der Versauung erlebt und oft genug auch dazu beigetragen, und natürlich war Natursekt ein fester Bestandteil unserer perversen Spiele. Einen Piss-Gangbang hatte ich aber persönlich noch nicht erlebt, sondern kannte es nur von Videos. Und ich muss ehrlich gestehen, dass mir von dem Geruch ein bisschen übel wurde. Als ich jedoch sah, wie entspannt und zufrieden Alisha in der Brühe lag, wie sie in aller Seelenruhe ihre Zigarette rauchte, unterdrückte ich meine Ekelgefühle und ging neben ihr in die Knie.

„Hey, da bin ich. Sorry dass ich so spät bin, aber der letzte heute wollte einfach nicht zum Schluss kommen.“

Alisha drehte ihren Kopf zu mir, was eine plätschernde Wellenbewegung auslöste, und lächelte.

„Hey, kein Problem, wir sind schon eine Weile fertig hier, aber ich bin noch am chillen, alles ganz relaxed!“

Sie drückte die Zigarette in einem Aschenbecher aus und strich dann mit den Fingerkuppen über ihre Brüste, wo sie das flockig geronnene Sperma verrieb.

Es war schwer zu schätzen, wie viele Männer sich auf ihr verewigt hatten. Aktuell im Raum befand sich noch etwa ein halbes Dutzend Personen, ebenso viele waren bereits gegangen seit ich gekommen war, mindestens ein halbes Dutzend hatte ich im Gang gesehen. Zwei Dutzend? Wenn die Sache schon länger zu Ende war, waren womöglich noch etliche mehr bereits gegangen bevor ich kam. Drei Dutzend? Es war kaum vorstellbar. Daher fragte ich sie:

„Wie viele waren da?“

Alisha ließ nun beide Hände über ihre feuchten Brüste kreisen, wodurch sich weiße Klumpen an ihren harten Nippeln sammelten.

„23″

Ich lachte: „Ernsthaft?“ Alisha musste ebenfalls lachen: „Ja, kein Scheiss, es waren 23. Stell dir vor! Was für ein Zufall! Es hatten sich fast doppelt so viele angemeldet, aber wie meistens kamen dann nicht alle. Ok, eigentlich waren es 22, aber mit Rainer“ — sie winkte in Richtung des Barkeepers, der ihr zur Antwort einen Kussmund zuwarf — „kommen wir auf 23. Die magische Zahl. Wenn das kein Zeichen ist!“

Sie kicherte und fuhr mit beiden Händen durch den See aus Urin, in dem sie lag. Mit den Handflächen schaufelte sie die herb duftende Flüssigkeit auf ihre Brüste, wo sie dann weiter das Sperma damit verrieb.

+++

Wie so oft erstaunte mich Alisha. Während ich ein Würgen unterdrücken musste, genoss sie den Moment und die Situation, als sei es das Normalste der Welt.

Wir hatten in der Vergangenheit schon heftige Orgien zusammen zelebriert, mit Litern von Körperflüssigkeiten, die auf Alisha herniederprasselten. Der Abend im Pornokino in Frankfurt („Hände im Dunkeln“), das Spektakel auf der Farm von Alain und Sophia („Pfingst-Martyrium“), Alishas Geburtstags-Gangbang vor drei Jahren in meinem Studio („Vorgeschichte 2.3″). Doch so einen Exzess wie heute hatte es noch nicht gegeben. Dabei war ein solcher schon lange ein Wunsch von ihr gewesen.

Alisha hatte sich mit einigen Gangbangs, die häufig auch goldene Duschen enthielten, an den heutigen Abend herangetastet. Dabei geholfen hatte ihr besagter Rainer, den sie über ein Casual Dating-Portal kennengelernt hatte, wo er explizite Veranstaltungen organisierte. Sie war mittlerweile ein Dauergast seiner Parties und hatte dadurch schnell eine überregionale Bekanntheit erreicht. Aus ganz Deutschland, Benelux und der Schweiz reisten mittlerweile die experimentierfreudigen Herren an, um sich mit Alisha zu vergnügen. Einigen dieser Sessions hatte ich beigewohnt, auch wenn mir meine Arbeit wesentlich weniger Freizeit ließ als Alisha, die hier einen Ausgleich zu ihrem fordernden Studium fand.

Schon lange „brauchte“ sie mich nicht mehr als Regisseur ihrer Ausschweifungen und Grenzerfahrungen. Sie hatte sich in den letzten drei Jahren zunehmend von mir emanzipiert, was aber unserer Beziehung nur förderlich war. Wie eine seltene Blume der Unterwelt blühte sie auf und eroberte sich die Welt der verbotenen Genüsse, die sie so begehrte. Wann immer ich wollte, war ich frei, sie dabei zu begleiten, doch gab es immer weniger Zwänge zwischen uns. Im gleichen Ausmaß steigerte sich ihre Bereitschaft, sich mir hinzugeben — in einer Weise, die zunehmend alle mir bekannten Begriffe und Kategorien sprengte.

Und so führte ihr Weg in diesen Club im Industriegebiet einer südhessischen Stadt und in eine Lache aus den Ausscheidungen von 23 Männern. Das einzige was Alisha nun noch fehlte, war ihr Taxi nachhause. Denn bei aller Befreiung von gesellschaftlichen Zwängen: die Befähigung zum Autofahren besaß sie nicht.

+++

Während ich mir meine Gedanken machte, spielte Alisha weiter mit den Händen im Urin und goss sich den trüben Nektar über ihren Körper. Olfaktorische Zumutung hin oder her, aber ihr Anblick erregte mich dabei enorm, so dass ich wieder anfing, sie zu fotografieren. Sie zelebrierte die Aufmerksamkeit und posierte für mich in ihrer außergewöhnlichen Lage.

Ihre Hände glitten über ihren feuchten Körper, drückten ihre Brüste zusammen, spielten mit den harten Warzen, verrieben Sperma und Urin auf ihrer Haut. Mit Gespür fürs Dramatische hob sie schwungvoll ihren Kopf in die Höhe, so dass ihre vollgesogenen Haare einen Bogen beschrieben und schwer auf ihre Brust klatschten, wo sich ihre nasse Last wie goldener Regen entlud. Sie war eine Künstlerin der Extreme.

In meiner Hose regte sich eine Erektion. Ich schoss Foto um Foto. Dann schaltete ich die Videofunktion an und begann zu filmen.

„War es schön für dich?“

Alisha schaute lasziv-verträumt in die Kamera und ließ ihre Finger wieder zwischen ihre Beine rutschen. Dann fing sie an zu erzählen: „Es war unglaublich. Wunderschön. Einfach unfassbar geil. Ich bin seit 18 Uhr auf dieser Matratze, habe mich kein einziges Mal fortbewegt.“ Sie kramte eine weitere vorgedrehte Zigarette aus ihrem Tabakbeutel, der auf einem runden Tablet im Trockenen lag, zündete sie an und nahm einen tiefen Zug.

„Alle 23 Männer haben mich gefickt, stundenlang. Ich habe ihnen die Schwänze gelutscht, sie haben mich angepisst, den ganzen Abend lang, immer wieder und wieder.“ Alisha kicherte. „Sie haben zwischendurch literweise Wasser, Bier und Weinschorle getrunken, ich glaube so viel wurde hier noch nie an einem Abend weggetrunken. Und alle haben mich angespritzt, manche sogar mehrmals. Er war grandios. Eine einzige gottlose Sauerei!“

„Ganz nach deinem Geschmack?“

Sie zog wieder an ihrer Zigarette. „Ganz genau nach meinem Geschmack! Glaub mir, es war ein unglaublich geiles Gefühl, so im Mittelpunkt zu stehen. Ich kam mir so sexy und begehrt vor, eine tabulose Göttin, der von ihren Lakeien gehuldigt wird.“

Das Kopfkino sorgte mittlerweile für Wallungen bei mir, meine Erektion drückte schmerzhaft gegen meine Hose. Fast vergaß ich, wo wir waren. Doch nur fast.

„Ich will ja nichts sagen, aber du riechst ziemlich streng!“

Alisha musste laut lachen: „Ich dufte!“

Ich schüttelte den Kopf: „Ich weiß nicht, wie du das schaffst, dieser Geruch, wie du das einfach so ausschalten kannst.“

Alisha nahm eine dicke Strähne ihrer Haare in die rechte Hand und roch daran. Dann richtete sie ihren Blick direkt in meine Kamera: „Wer sagt, dass ich es ausschalte? Die Kunst ist, es zu genießen. Man kann es üben, sich darin trainieren. So wie mit allem anderen auch. Findest du es denn ekliger als die andere Sache?“

Das war eine interessante Frage. Wir praktizierten schließlich weitaus „schmutzigere“ Dinge, als dies, auch wenn mich Alishas braune Leidenschaften durchaus einiges an Überwindung kosteten. Während ich darüber nachdachte, wrang Alisha die Haarsträhne aus, woraufhin das Desiderat aus 23 männlichen Nieren sich in einem feinen Strang zwischen ihren Brüsten ergoss.

Alisha lächelte mich verführerisch an. „Ich kann sehen, wie es dich erregt, mich so zu sehen.“

Sie berührte mit den Fingerkuppen ganz sacht die Schwellung in meiner Hose. Es reichte, um mich erbeben zu lassen. Wie unter Hypnose suchte meine linke Hand die Gürtelschnalle, den Knopf und den Reisverschluss, öffnete meine Hose.

„Gefällt dir der Gedanke, dass so viele Männer sich mit mir vergnügt haben? Ihre dicken, geilen Schwänze zwischen meinen Lippen, wie sie meinen Mund ficken, meine Pussy…“

Ihre Hand rutschte in meine Hose, griff nach meinem pochenden Penis, zog ihn hervor, begann ihn zu massieren. Ich keuchte vor Geilheit, wieder hatte sie mich, sie war unwiderstehlich.

„Ja, das dachte ich mir!“ Sie lachte in das Objektiv. „Du findest es eklig, wie ich hier in der Pisse liege, bedeckt von Ausscheidungen, wie eine menschliche Toilette, aber eigentlich macht es dich geil, du brennst vor Verlangen, Teil davon zu sein, dich ebenfalls auf mir zu entleeren. Du liebst den Schmutz.“

Ihre Handbewegungen wurden fester, fordernder. Ich stöhnte laut, meine Beine begannen vor Geilheit zu zittern. Natürlich hatte sie recht. Das Verlangen war eine schier übermenschliche Macht, sie zog uns hinan, über alle Grenzen hinweg. Alisha hatte gelernt, sich hinzugeben, ohne Scham zu empfinden, sie hatte sich restlos von den Zwängen der Gesellschaft befreit. Für mich war es immer noch eine Prüfung, aber schon längst war ich der gleichen Lust verfallen, wie sie. Denn sie hatte recht: wir liebten den Schmutz, er war unser Purgatorium.

Mit festem, gierigem Griff krallten sich die Finger meiner linken Hand in ihre nassen Haare, als sich ihre Lippen um meinen Schwanz schlossen. Der Gedanke, dass diese Lippen zuvor zwei Dutzend andere Männer befriedigt hatten; , beliebige Männer, die ein glücklicher Zufall an diesen Ort und auf diese Matratze geführt hatte, sandte heiße Wellen der Erregung durch meinen Körper.

Es dauerte nur wenige Minuten, bis ich, grunzend und röchelnd, in ihren Mund ejakulierte.

Alisha saugte hingebungsvoll die letzten Tropfen aus meiner Eichel. Dann schluckte sie mit einem süffisanten Lächeln mein Sperma.

„Wusste ich’s doch, dass dich das geil macht!“

Ich lachte, immer noch außer Atem: „Ja, wer hätte das gedacht!“ Und dann, nach einer Atempause, ich konnte es mir einfach nicht verkneifen: „Aber ernsthaft: du stinkst! So kommst du nicht in mein Auto!“

Alisha lachte laut und bewarf mich mit einer Hand voll Eiswürfel: „Du alter Spießer! Ich dachte, dass du mich so nachhause mitnimmst…“

„Ja klar, das hättest du gerne. Sie, mein Fräulein, dürfen jetzt duschen gehen!“

Zur Bestätigung klatschte ich ihr fest mit der Hand auf den nassen Po, während Rainer ihr ein Badehandtuch reichte und ihr beim Aufstehen half. Erst jetzt realisierte ich, dass sich immer noch ein halbes Dutzend Männer an der Bar befanden, die uns mit großem Interesse zugeschaut hatten. Sie grinsten sich einen ab, während Alisha in ihre Badeschlappen schlüpfte und sich mit dem Handtuch abtrocknete.

Einer der Männer sprach mich an und bekundete seine Begeisterung: „Die ist ja mal richtig scharf die Kleine. So was Versautes hab ich noch nie erlebt!“ Die Männer um ihn herum nickten zustimmend. „Wie die sich ficken und vollpissen lässt, der helle Wahnsinn! Und so authentisch, 100% echt und ungespielt! Eine richtige kleine Vollblutschlampe.“ Wieder gab es Nicken und Laute der Zustimmung, ein anderer Mann ergänzte: „Ja, man merkt einfach wieviel Spass es ihr macht. Das ist wirklich selten. Respekt, wenn es deine ist!“

Ich musste lachen, während wir gemeinsam Alisha nachblickten, die in Richtung der Duschen schlurfte. Ja, da hatten sie Recht, es war ein Privileg, auch wenn sie nur einen Bruchteil von dem wussten oder verstanden, was Alishas Sexualität und mein Verhältnis zu ihr ausmachte. Sie waren Teil von etwas Großem geworden, dessen Bedeutung sie nur erahnen konnten. Und doch waren sie glücklich und zufrieden. Alle gingen nachhause im Gefühl, etwas Schönes und Erfüllendes erlebt zu haben, bereichert um bedeutende Erfahrungen. Und darum ging es im Leben.

+++

Es war immer noch ein lauschig-warmer Sommerabend, als ich mit Alisha im Arm zurück zum Auto lief. Sie hatte sich nach dem Duschen nur ein dünnes, kurzes Sommerkleid übergezogen, darunter war sie nackt. Die physischen Spuren des vergangenen Exzesses waren abgespült und von wohlduftenden Essenzen überdeckt. Die Erfahrung dagegen war frisch und würde einige Zeit brauchen, um sich setzen zu können. Was der heutige Abend für Alisha bedeutete, würde erst die Zukunft erweisen.

Es war ein weiterer Schritt auf ihrem Weg zur Selbsterkenntnis. Und der Weg war das Ziel.

//Ende.//

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