Vorwort _ Es ist an der Zeit, meinen Nachlaß zu ordnen. Aus den verschiedensten Gründen standen meine Geschichten auf unterschiedlichen Seiten mit wechselnden Pseudonymen. Nun möchte ich die Arbeit von Jahren bündeln. Eine Nachbearbeitung findet nur rudimentär statt.

Alle Personen in dieser Geschichte sind über 18 Jahre alt.

Bis Kapitel 12 stand diese Geschichte schon mal im Netz. Neu hinzu kommen 11 bisher unveröffentlichte Teile.

Die Macht des Blutes 08

Sorry, aber das Geschenk meiner Jungs ist echt für den A …

In eigener Sache:

Immer wieder erreichen mich private E-Mails, in denen sich Leser lobend über mein Tagebuch äußern. Ich freue mich sehr darüber, und möchte mich an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich dafür bedanken.

Es gibt eine Reihe von Gründen, aus denen ich mein Tagebuch veröffentliche (und ich muß gestehen, daß inzwischen die anfängliche Skepsis dem angenehmen Prickeln des ‚zur Schau Stellens‘ gewichen ist). Auf keinen Fall aber liegt der tiefere Sinn in der Absicht, auf diesem Weg ‚Gleichgesinnte‘ zu finden. Auch besteht weder bei mir, noch bei den Kindern, das Bedürfnis nach persönlicher Kontaktaufnahme (mailen, chatten, telefonieren, treffen … ). Ich hoffe, keiner wird es mir verübeln, wenn ich nicht jede, oder besser: keine, solch geartete Mail, separat beantworte.

Liebe Grüße

Bambi (geschrieben am 28. Mai 2008)

Freitag, 28. April 2000

Ich wachte auf, als ich mich umdrehen wollte, und mir das nicht so richtig gelang. Gleichzeitig vernahm ich Chantals Gemeckere, ich solle endlich Ruhe geben. Ich öffnete die Augen, und der Raum, in dem ich aufgewacht war, entsprach so gar nicht meinem Zimmer. Verwundert rieb ich mir die Augen. Was machte ich im Bett meiner ?

„Warum liege ich denn in deinem Bett?“

„Och Mama. Halt endlich den Mund!“, stöhnte meine Tochter, drehte sich mit Schwung auf die andere Seite und rammte mir ihren Hintern in die Seite.

Mein Blick fiel auf die leere Weinflasche, und nun war mir auch klar, woher meine Kopfschmerzen kamen. Ich drehte mich zur Seite, kuschelte mich an meine Tochter, und versuchte mich zu erinnern, was am Abend zuvor passiert war.

Siedendheiß fiel es mir wieder ein, und ich zog mir vorsichtshalber das Bettdeck bis weit über den Kopf. Wenn es wirklich stimmte, woran ich mich schwach erinnerte, hatte ich gestern Abend nicht gerade eine meiner Sternstunden. Das Blut stieg mir in den Kopf, als ich mich an die Wörter erinnerte, die ich gesagt hatte, und mit welcher Selbstverständlichkeit Fabian mit dem Finger meinen Po gefickt hatte. Himmel hilf, dachte ich, und nahm mir felsenfest vor, nie mehr einen Tropfen Alkohol anzufassen.

Als ich das nächste Mal die Augen aufschlug, lag ich alleine im Bett, und dem Stand der Sonne nach zu urteilen war es fast Mittag. Ich hing noch ein wenig meinen Gedanken nach, dann stand ich auf und ging runter in mein Badezimmer. Unter der Dusche kamen langsam meine Lebensgeister zurück, und als ich wenig später angezogen am Küchentisch saß, ging es mir schon etwas besser. Mein Frühstück bestand aus einer Banane und einem extrastarken Kaffee.

Noch einmal las ich den Zettel, den ich auf der Anrichte gefunden hatte.

Liebe Mama!

Ich bin mit Katrin und Paula bei Biggi. Wir versorgen uns selbst.

Das Gemeckere heute Morgen tut mir leid. War nicht so gemeint.

Hab dich lieb, Chantal.

PS: Die beiden Schlaumeier sind schon weg, haben aber nicht gesagt, wohin.

Küßchen!

Nachdem ich die Betten gemacht hatte — um meiner Tochter zu zeigen, daß ich ihr nicht böse war, hatte ich ihr Bett auch frisch bezogen — telefonierte ich ein bißchen herum und machte mich dann stadtfein. Es war ein schöner warmer Frühlingstag, und ich gedachte durch die Einkaufspassagen zu bummeln.

Ich saß gerade in einem Cafe und betrachtete die vorbeiflanierenden Menschen, als in der Handtasche mein Handy klingelte. Es war Doreen, die sofort einen beleidigten Spruch losließ, weil ich sie nicht zum bummeln eingeladen hatte. Wie nicht anders zu erwarten war ihr langweilig, und da ihr Langweiler auf Geschäftsreise war, nahm ich ihre Einladung zum Abendessen gerne an. Doreen ist eine ausgezeichnete Köchin, und als ich hörte, daß wir nicht ausgehen würden, sondern sie für uns was Leckeres zaubern würde, knurrte prompt mein Magen. Ich versprach so schnell wie möglich zu kommen.

Mit zwei Flaschen Wein, die ich noch schnell in der Feinkostabteilung eines Kaufhauses gekauft hatte, klingelte ich an ihrer Tür, und wenig später stand meine Freundin vor mir und nahm mir die beiden Flaschen ab. Ich mag Doreen, weil sie trotz ihres Alters, na ja, eigentlich ist sie genauso alt wie ich, erfrischend unkompliziert ist. Ich kickte meine Schuhe von den Füßen und setzte mich an den Küchentisch.

Wir unterhielten uns über meine Kinder — Doreens Ehe war kinderlos geblieben – tauschten den neuesten Klatsch und Tratsch aus, der in unserer Clique kursierte, und gerade als ich ihr erzählte, daß ich endlich die Kraft gefunden hatte, mich um den Nachlaß meines Mannes zu kümmern, summte ein kleiner Wecker und Doreen öffnete die Klappe des Backofens.

Doreen hatte mich mit ihrer Spezialität überrascht. Ihre Lasagne war unübertroffen, und im Gegensatz zu mir, nahm sie dafür nicht die vorgefertigten Teigplatten, sondern grüne Bandnudeln. Wie sie mir mit verschmitztem Grinsen gestand, hatte sie diesmal noch den Rest Hühnerragout verarbeitet, der vom Vortag übrig geblieben war. Ich hätte mich an diese Kombination nie herangetraut, aber schon beim ersten Bissen stöhnte ich enthusiastisch und schloß für einen Moment die Augen.

Nach dem Essen saßen wir im Wohnzimmer und tratschten weiter. Längst war ich über das Stadium hinaus, an dem ich hätte noch fahren konnte.

„Ich kann den Wagen doch bei dir stehen lassen, oder?“

„Überhaupt kein Problem“, antwortete Doreen.

„Entweder ich bringe ihn dir morgen, oder aber du schickst Fabian ihn abholen.“

„Wieso denn gerade Fabian?“, fragte ich, hellhörig geworden.

„Ach, nur so.“

„Nein, sag schon“, drängte ich neugierig und goß mein Glas noch einmal voll.

Doreen rutschte ein wenig auf ihrem Hintern hin und her, druckste herum, bis sie meinte: „Ach, Liebes. Anderer Mütter Söhne sind auch nur Männer.“ Und nach einer Gedenkminute: „Wenn du verstehst, was ich meine.“

„DOREEN!!!“, entfuhr es mir. „Fabian ist MEIN !“

„Das ist es ja“, grinste mich meine Freundin frech an. „Als seine kannst du auch gar nicht sehen, was für ein fescher Mann aus dem kleinen Hosenscheißer geworden ist. Bestimmt kann er sich vor lauter Verehrerinnen kaum retten.“

„Meinst du wirklich?“, spielte ich die Unschuld vom Lande, froh darüber, daß sich das Gespräch in diese Richtung entwickelte. „Ich weiß nichts über Freundinnen.“

Doreen kicherte. „Ich glaube auch nicht, daß er mit dir darüber sprechen würde.“

„Vielleicht hast du Recht“, beendete ich dieses Thema.

Es war schon stockfinster, als es an der Haustür klingelte.

„Dein Taxi ist da!“

Während Doreen die Tür öffnete, zog ich mein Jäckchen über und nahm meine Handtasche vom Sideboard. Ich drückte Doreen einen Kuß auf die Wange, lächelte den Taxifahrer an und ließ mich von ihm zum Wagen bringen. Galant hielt er mir die Tür auf, und während der Fahrt sah ich, wie er mich im Rückspiegel musterte. Meine Gedanken aber waren bei Fabian, und Doreens Bemerkung über seine Chancen bei Frauen ging mir nicht mehr aus dem Kopf. War meine beste Freundin etwa scharf auf meinen Sohn? Doreen war in diesem Punkt alles zuzutrauen, und ich spürte leise Eifersucht in mir aufsteigen.

Ich bat den Taxifahrer noch zu warten bis ich im Haus war, und schaute ihn dabei so lieb an, daß er meinen Wunsch einfach nicht abschlagen konnte. Alle Fenster, auch die unterm Dach, waren dunkel. Entweder schliefen meine Kinder schon, was aber ziemlich unwahrscheinlich war, oder aber sie waren noch unterwegs. Sollen sie ruhig, dachte ich. Am Montag würde für sie wieder der Schulalltag beginnen, und ich sah ja, wie sie sich abmühten, einen guten Abschluß hinzulegen.

Auf dem Weg in mein Zimmer nahm ich mir noch ein Glas Wein mit, zog mich dann aus und schlüpfte unter die Bettdecke. Ich las noch ein paar Seiten in meinem Buch, trank das Glas leer und löschte das Licht. Meine Gedanken kreisten um Fabian und Patrick, und mit dem Vorsatz, mehr auf sie einzugehen, schlief ich ein.

Doreen hatte mit ihrer blöden Rederei meine Eifersucht geweckt, und die hatte sich nun wie ein Stachel im Fleisch in meinem Kopf festgesetzt.

Samstag, 29. April 2000

„Whow! Mama! Wie siehst du denn aus?“

Ich schaute an mir herunter und grinste meine Tochter an, die mit dem Decken des Frühstückstisches fast fertig war.

„Wieso? Was nicht in Ordnung?“, lächelte ich Chantal an und drückte ihr einen Kuß auf die Wange.

„Im Gegenteil!“, bestaunte mich meine Tochter, die ihr Lieblingsteil trug: Einen weißen Pyjama mit aufgedruckten Kirschen. „Laß mal von hinten sehen“, forderte sie mich auf umzudrehen.

Ich trug eine blickdichte Strumpfhose von Wolford, die im Gegensatz zu normalen Strumpfhosen ein perfekt sitzendes Höschenteil besaß, welches meine intimsten Kurven aufs Genaueste nachzeichnete. Darüber ein bauchfreies Trägertop, das meine Oberweite weder stützte noch züchtig bedeckte.

„Die Konkurrenz ist groß, Liebes“, säuselte ich und rückte mit den Händen meine Brüste zurecht, bis sie drohten, aus dem Ausschnitt zu hüpfen.

Meine Tochter schaute an ihrem Schlabbergewand herab, und als ich ihr ungläubiges Gesicht sah, mußte ich aus vollem Hals lachen.

„Du bist mir eine schöne Freundin“, meckerte meine Tochter affektiert. „Willst mir die beiden wohl ausspannen. Wie?“

„Ich dachte nicht daran, daß wir uns gegenseitig Konkurrenz machen, sondern an die Verlockungen dort draußen.“ Mit dem Kopf nickte ich in Richtung weite Welt. Verstehst du mich jetzt?“

„Mama! Du bist mir eine!“, grinste meine Tochter. „Aber ich verstehe was du sagen willst.“ Chantal hakte sich in meinen Arm ein und flüsterte verschwörerisch: „Wir nehmen sie so in Beschlag, daß sie für was anderes gar keine Kraft mehr haben.“

„Du bist die Tochter deiner Mutter“, sagte ich und gab ihr einen sanften Klaps.

Ich hielt gerade die Kaffeetasse in der Hand, als meine Jungs die Treppe heruntergepoltert kamen.

„Hey Mama! Hey Schwesterchen!“

„Na, ihr beiden. Ausgeschlafen?“, fragte ich und füllte ihre Becher.

„Abgebrochen“, antworte Patrick und Fabian gähnte nur. Er stellte ein Päckchen neben sich auf den Tisch und griff nach dem Körbchen mit den Brötchen.

„Vorsicht! Heiß!“, versuchte ich ihn noch zu warnen, aber es war schon zu spät. Fabian ließ das Brötchen mit einem Aufschrei fallen und wedelte mit der Hand in der Luft.

„Und so was regiert die Welt“, kicherte Chantal und verdrehte die Augen.

Fabian ballte die Hand zur Faust und drohte seiner . Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen, schaute dann aber das Päckchen an, welches in Geschenkpapier verpackt, und mit einem roten Schleifchen verziert war.

„Für wen ist denn das Geschenk“, fragte ich neugierig. Und dann frech: „Für mich vielleicht?“

Fabian grinste mich an und nickte: „Später!“

Mit der zu frühstücken ist für mich immer das größte überhaupt. Meistens halte ich mich aus ihren kleinen Kabbeleien heraus und lese dafür ausgiebig die Morgenzeitung. Trotzdem bekomme ich das meiste mit einem Ohr mit, und ich habe schon Tränen gelacht, wenn meine Kinder sich gegenseitig durch den Kakao ziehen. Aber so gerne sie sich auch zanken, wenn ein anderer einem der drei was wollte, dann halten sie zusammen wie Pech und Schwefel. Und daß ich ihnen das vermitteln konnte, macht mich unglaublich stolz.

Mir fiel auf, das Chantal immer wieder unruhig auf ihrem Stuhl hin und herrutschte, und irgendwann fragte ich sie, was denn heute mir ihr los wäre. Meine Tochter aber grinste mich nur dümmlich an und bekam einen roten Kopf. Ich zuckte mit den Schultern und widmete mich wieder meiner Zeitung. Zwischendurch schielte ich auf das Päckchen, das mich schon neugierig machte. Wie ich inzwischen festgestellt hatte, war es von den Jungs eingepackt worden. Chantal hätte das nämlich besser gemacht, und nicht eine halbe Rolle Tesafilm drumherumgewickelt.

Ich wollte gerade aufstehen und anfangen abzuräumen, als Fabian Chantal zunickte und gleichzeitig seine Hand auf meinen Arm legte.

„Bleib noch sitzen, Mama. Wir haben dir noch was zu sagen.“

Ich nickte und sah Chantal, wie sie zum Kühlschrank ging, eine Flasche Sekt herausholte, und an Patrick zum öffnen weiterreichte. Dann nahm sie die guten Sektflöten aus der Vitrine und stellte sie vor Patrick, der sie füllte. Mit meinem Glas in der Hand wartete ich gespannt, was nun passieren würde.

„Also Mama. Wir wollten uns eigentlich nur mal bei dir bedanken. Das letzte Jahr mit Papa war ja doch sehr anstrengend für dich, aber das du über all der Arbeit noch Zeit für uns gefunden hast, das war schon übermenschlich. Ich glaube, wir drei“, und dabei schaute Fabian seine Geschwister an, „hätten das ohne deine Hilfe auch nicht so gut gemeistert.“

Mir schossen vor Rührung die Tränen in die Augen, und ich wußte gar nicht, was ich sagen sollte. Wir stießen, jeder mit jedem, an, dann kamen meine Kinder zu mir und umarmten mich herzlich.

„Ihr seit so lieb zu mir“, heulte und schniefte ich ganz undamenhaft.

„Und du bist wirklich viel mehr als nur lieb zu uns“, grinste Fabian doppeldeutig und spielte mit dem Päckchen in seiner Hand. „Bestimmt hast du mitbekommen, wie unsicher wir waren, als du herausbekommen hast, daß wir uns als Geschwister viel näher stehen, als das eigentlich sein sollte. Aber wie du ja selbst weißt, kann man für seine Gefühle nichts. Wir haben unendlich lange darüber geredet, und herausgekommen ist, das wir Chantal vorgeschickt haben.“ Fabian lächelte mich an und sprach weiter. „Und was daraus geworden ist, weißt du selbst ja am besten.“

Mir liefen die Tränen übers Gesicht und in meinem Hals saß ein dicker Kloß, der mich am sprechen hinderte. Da kam es gerade zur richtigen Zeit, daß Fabian aufstand und mir das Päckchen überreichte.

„Es ist nichts weltbewegendes, aber wir dachten, es würde dir eine kleine Freude machen“, grinste Fabian, und seine Geschwister gleich mit.

„Na, mach schon auf“, drängelte meine Tochter und setzte sich neben mich.

Das Päckchen war schwerer als ich angenommen hatte. 250 bis 300 Gramm schätzte ich. Mit dem Käsemesser durchtrennte ich vorsichtig die dicke Lage Tesafilm, bis ich das Papier abziehen konnte. Als ich das Bild auf dem Karton sah, schaute ich entsetzt auf, und blickte in die feixenden Gesichter meiner Kinder. Natürlich war mir sofort klar, um was für ein Spielzeug es sich hierbei handelte. Die runde Kuppe, die Verdickung zur Mitte hin, dann wurde das Teil wieder dünner, bis es überging in eine stabile Bodenplatte. Die war kreisrund, hatte einen Durchmesser von zirka drei Zentimeter und hoch was das Ganze knapp zehn Zentimeter. Ich wog den aus Edelstahl bestehenden Analplug in der Hand und überlegte krampfhaft, wie ich darauf reagieren sollte. ‚Auf blöd machen‘, war das erste, was mir einfiel, und so blickte ich Fabian fragend an. Obwohl ich Fabian ansah, daß er genau wußte daß ich das Spielzeug erkannte hatte, spielte er das Spiel mit. Vielleicht auch deshalb, damit ich mein Gesicht wahren konnte?

„Chantal wird dir mal zeigen, was man damit Schönes machen kann, nicht wahr?“

Chantal lief rot an und schaute Fabian giftig an. Ich erwartete eine patzige Bemerkung, denn wenn meine Tochter eines nicht ausstehen kann, dann ist es herumkommandiert zu werden. Trotzdem stand sie ohne Widerworte auf und drehte mir den Rücken zu. Sie streifte ihre Pyjamahose herunter und bückte sich so weit nach vorne, bis ich die metallische Bodenplatte zwischen ihren Backen aufblitzen sah. Dann zog sie ihre Hose schnell wieder hoch und setzte sich.

„Patrick und ich dachten, wir schenken euch etwas, von dem wir wissen, daß es euch Spaß macht“, sagte Fabian und streichelte mir anzüglich über den Rücken.

„Der Hintergedanke dabei ist so breit, der paßt durch keine Tür“, meckerte Chantal und rutschte dabei auf ihren Stuhl herum.

Der Plug brannte wie Feuer in meinen Händen. Meine Söhne hatten mich an einem Punkt erwischt, von dem immer sagte, das kleine Löchelchen wäre der ultimative Einschalter für meine Lust. Und wie Recht er damit hatte! Ich wußte, ich würde dem Spielzeug nicht lange widerstehen können, aber wenn meine Kinder dachten, ich würde jetzt …

„Das ist wirklich lieb von euch allen“, bedankte ich mich. „Aber darüber muß ich erst noch einmal gründlich nachdenken.“

„Natürlich mußt du das“, half mir Fabian. „Und wenn du Hilfe brauchst … „

„Ich weiß“, lächelte ich. Dann warf ich die Kinder aus der Küche und zündete mir als erstes eine Zigarette an. Wie gut, daß ich die ganze Zeit gesessen hatte und eine Serviette auf meinem Schoß lag. Denn sonst hätten meine Kinder gesehen, daß sich im Schritt meiner Stumpfhose ein großer nasser Fleck gebildet hatte.

Kurz vor Mittag verabschiedeten sich meine Kinder. Patrick und Fabian wollten sich ein Volleyballturnier anschauen, für das die Stadt extra mehrere Lastkraftwagen Sand auf einen Platz in der Stadtmitte gekippt hatte. Chantal hatte vor, sich mit einer Freundin zu treffen. Sie tat geheimnisvoll und beantwortete meine Fragen ausweichend. Ich bohrte auch nicht großartig nach, denn einerseits sollen die Kinder ruhig ihre Geheimnisse haben, andererseits wußte ich, daß ich mich auf sie verlassen konnte.

Ich hatte mir auf der Veranda eine Sonnenliege aufgebaut, und genoß die Sonnenstrahlen, die jetzt, Ende April, schon ziemlich intensiv waren. Neben mir, auf einem niedrigen Tischchen, stand ein großes Glas Apfelschorle, lagen meine Zigaretten und der Plug glänzte und funkelte in aller Unschuld. Ich hielt die Augen geschlossen und träumte vor mich hin.

Mit jedem meiner Kinder war ich bis jetzt intim gewesen, aber trotzdem kam mir das Geschenk der drei wie ein Wendepunkt in unserer gegenseitigen Beziehung vor. Ich schaute das auf Hochglanz polierte Stück Stahl an, und plötzlich erschien das Bild einer Tür in meinem Kopf. Wenn ich diese öffnete, und das Spielzeug war der Schlüssel dafür, würde sich vieles, wenn nicht alles, ändern. Wollte ich das wirklich? Mein Kopf meldete leise Zweifel an, aber die Stimme zwischen meinen Schenkeln schrie dafür um so lauter: Nun mach endlich!

Keine zehn Minuten später lag ich ausgestreckt auf meinem Bett. Vor lauter Aufregung war mein Körper mit feinen Schweißperlen übersät und in meinen Schläfen pochte das Blut. Ich drehte mich zur Seite und griff nach der Flasche mit dem Babyöl, welches ich normalerweise zum Abschminken benutzte. Ich ließ etwas davon in meine Hand laufen, zog die Knie an und führte meine Hand zwischen meine Pobacken. Der feine Ölfilm, und die kreisenden Bewegungen, mit denen ich mich einölte, erregten mich und mein Atem ging schwerer.

Ich gab etwas Öl nach und massierte nun den Bereich um den Schließmuskel herum. Als ich das erste Mal meinen Mittelfinger bis zum ersten Glied einführte, lief eine heiße Welle der Lust durch meinen Körper. Immer noch den Finger in meinen Po, griff ich mit der anderen Hand nach dem Spielzeug. Ich hatte es gründlich mit Seife gereinigt und dann unter klarem Wasser abgespült. Mit gespitzten Lippen küßte ich die sanft gerundete Kuppe. Der Plug fühlte sich kalt an, mächtig und unbezwingbar. An seiner dicksten Stelle war er drei Zentimeter stark, und ich fragte mich, ob er mir wehtun würde.

Langsam nahm ich den Finger aus meinem Po, schmierte das stählerne Monster der Länge nach mit Öl ein, und suchte mit der Spitze den rechten Ort. Ich erhöhte den Druck, und spürte den stählernen Kegel, wie er sich seinen Weg durch den Muskelring bahnte. Als der Druck zu groß wurde, hielt ich für einen Moment inne, versuchte mich zu entspannen, bevor ich den Druck wieder verstärkte. Das ständige vor und zurück weitete mich immer mehr, bis ich glaubte es nicht mehr aushalten zu können, und ich den Plug ganz herauszog. Eine kurze Kontrolle bestätigte meine Vermutung. Die glatte Oberfläche war zwar verschmiert, aber nicht wirklich verschmutzt. Einen kurzen Moment war ich versucht, es für diesen Augenblick dabei zu belassen, aber dann packte mich doch der Ehrgeiz. Noch einmal setzte ich die Kegelspitze an, und wie mir schien, schlüpfte diese beim zweiten Versuch auf Anhieb viel tiefer in mich hinein, als beim ersten Mal. Als der Punkt erreicht war, an dem die Schmerzen einsetzten, wollte ich versuchen den Druck einen Moment auszuhalten. Ich entspannte mich so gut ich es konnte, und spielte ein bißchen mit meinem Schließmuskel, der den Eindringling erbarmungslos umklammerte.

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