VORBEMERKUNGEN:

> Personen, die noch nicht volljährig sind, darf diese Geschichte nicht zugänglich gemacht werden.

> Ort, Namen und Handlung sind willkürlich ausgewählt bzw. frei erfunden und haben keinerlei Bezug zu irgendwelchen lebenden oder verstorbenen Personen.

D I E P E R S O N E N :

DIE SCHWAIGER-BRÜDER:

Wolfgang Schwaiger (35) Volljurist, Polizeidirektor,

Klaus Schwaiger (37) Bruder, Bauer ‚Hofmarkrichtergut‘ im Weiler

Albert Schwaiger (34) Bruder, Schreinermeister

DIE 7 SCHWESTERN:

Yannina Fernandez (43) Gemüseanbau, Fischmarkt

Corazon Fernandez (39) Krankenschwester in München

Maricel Fernandez (37) OP-Schwester in München

Luecienne Fernandez (35) Arzthelferin in Mindelo

Sherilynn Fernandez (33) Kinderkrankenschwester in Praia

Muriel Fernandez (22) Verkäuferin in Ribeira Grande, Gemüseanbau

Monja Fernandez (21) Schwesternhelferin, Köchin im Gesundheitszentrum

FAMILIE DER SCHWESTERN AUF KAP VERDEN:

Loren Fernandez (63) der Mädchen, Hebamme

Chose und Corren Fernandez (38/36) Bruder; Ziegen, Zuckerrohr, Schnaps

Raffaella (46) Tante, Schwester der Loren; Markt, Gemüseanbau

SONSTIGE:

Gerhard Müller (36) Polizist in München, von Wolfgang

Rainer Fischer (27) Lehrer, , Schwarzbärbach

Hans Bittner (61) Grundhofbauer in Schwarzbärbach

DIE ÖRTLICHKEITEN:

Schwarzbärbach Markt Guntramszell: Weiler mit dem Hofmarkrichtergut, einem abseits gelegenen großen Bauernhof (‚Grundhofbauer‘) und ehemaligen Zubau- und Gesindehäusern.

INHALTSÜBERSICHT 28 – 34:

[Gesamt-Index siehe am Schluss!]

TEIL 07:

28. 13 goldene Schüsse für wunderbare Souvenirs

29. Tammy & Sebastian: ‚Ihre Leiber drängen in einander‘

30. Suzette & Oliver: Sie beherrscht ihn durch Dienen

TEIL 08:

31. Dalinda & Charly: ‚Sie sind untrennbar‘

32. Maryana & Lars: ‚Explodierende Gefühle im Pferdestall‘

33. Suela & Robert: ‚Intensive Einführung in der Oper‘

34. Francesca & Helmut: ‚Sie macht ihn glücklich‘

>>> 41. – 70. IN WEITEREN TEILEN

Der Autor wünscht auf jeden Fall viele anregende Momente beim Lesen; zumindest ein klein wenig Spaß und Amüsement, für Personen, die sich für die hier geschilderten Formen der Erotik und Sexualität begeistern können.

31.

Dalinda und Charly

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DIE PERSONEN:

Dalinda (Linda) Perez (23) Hilfe in elterlicher Landwirtschaft

Karl (Charly) Jung (36) Bauernsohn, einziger Sohn und Hoferbe

Babette und Hans Jung, Eltern des Karl, Hiasbauer

Der Charly braucht dringend eine Bäuerin

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Der Hinweise und Erläuterungen in dem nachfolgenden ‚Vorspann‘ zu Charlys besonderer Situation war in vielerlei Hinsicht fast etwas die Maßgabe für das, was rasch nach einander mit den beiden auf dem Hof des Charly passierte. Es muss deshalb hier vorausgeschickt werden, weil man ansonsten die beiden, ihr ganzes Verhalten und das seiner Eltern nicht angemessen und richtig einschätzen kann. So weit das für die Verhältnisse im ländlichen Bereich überhaupt möglich ist.

Dalinda war nicht unerfahren. Auf der Insel Santo Antao hatte sie eine sehr lockere Beziehung, für die sie wegen ihrer Tanzleidenschaft nicht allzu viel Zeit hatte. Zu Begegnungen und Intimitäten war es deshalb vor allem in den Monaten vor der Tournee kaum noch gekommen. Außerdem trieb sich der Zeitgenosse, dem sie zugeneigt war, auch ständig bei mindestens drei bis vier anderen Mädchen in Porto Novo und Ribeira Grande herum. Auch der Charly lebte nicht gerade wie ein Mönch. Mehrfach hatte er Mädchen flach gelegt. Seit über einem Jahr rührte sich aber nichts mehr und der Charly war felsenfest überzeugt, dass es für ihn keine Frau und schon gar nicht die ideale Frau gab. Wie man noch sehen konnte, gab es die natürlich. Dalinda traf ihn wie ein Blitz aus heiterem Himmel und er setzte alles daran, ihre Beziehung so fest zu zurren, dass sie für immer zusammen blieben. Er schuf in mehrfacher Hinsicht, insbesondere auch in der Dalinda, handfeste Fakten und band sie schon sehr bald mit einem Schwur, den er sich ausgedacht hatte. „Wenn Dalinda das schwört, gibt es für sie kein Zurück mehr. Damit wäre sie meine absolute Traumfrau und ideale Bäuerin an meiner Seite“ so seine Gedanken.

Dalindas Freund hatte sich kurz vor Tourneeantritt von ihr getrennt, weil er nicht akzeptieren wollte, dass sie ständig keine Zeit für ihn hatte und jetzt auch noch so lange weg war. Die Situation beim Charly war ähnlich. Seine letzte Freundin, mit der er nur ein Mal intim geworden war, hatte sich von ihm sehr schnell wieder verabschiedet, weil ihr angesichts der Dimensionen des Bauernhofes sofort klar wurde, dass sie unter keinen Umständen das Leben einer Bäuerin fristen wollte. In einer lautstarken Auseinandersetzung hatte sie ihm und seinen Eltern noch etliche Unhöflichkeiten an den Kopf geworfen und war danach für immer verschwunden. Wütend hatte sie gesagt „Bäuerin, ja spinnst denn du. Da wäre ich ja nur noch deine Sklavin, müsste mich um den Stall, den Haushalt, die Kinder, deine Eltern und auch noch um dich kümmern, damit du möglichst oft in meiner Fotze, und wer weiß was ich noch wo, du alte Wildsau, dich ausspritzen kannst. Jeden Tag stopfen und mich als Gebärmaschine missbrauchen. Das täte dir so passen. Schluss ist jetzt mit der ständigen Spritzerei und deinen perversen Schweinereien. Schlucken soll ich den klebrigen Scheiß und in meinen Arsch will er auch, der geile Schweinickel. Ja sonst noch was. Das kannst bei deinen Geißböcken (Kühe) im Stall machen, aber nicht bei mir. So oft und deine Wünsche, wie du das ständig haben willst, beweist doch, dass du hoffnungslos abartig veranlagt, hochgradig krank bist. Du brauchst keine Frau, du brauchst eine Gummipuppe. In die kannst dann den ganzen Tag wie so ein Geistesgestörter hinein stoßen und sie abfüllen mit deinen fünf Litern klebrigem Saft. Ja, meinst vielleicht mir graust vor gar nichts? Nicht mit mir! Geh zum Psychiater. Weißt du, du gescherter (gemeiner) Bauernfünfer, da ist mein Intelligenzquotient leider zu groß.“ Sie meinte damit nicht nur den fast täglichen Sex und seine Bitte um Analverkehr, sondern auch die Fellatio. Sogar der Cunnilingus und das Verwöhnen mit der Hand oder gar dem Mund störten sie. Das war ihr alles viel zu viel und schien ihr — wie erwähnt — eben als völlig abartig. Für sie gab es nur den Missionar im stockdunklen Schlafzimmer und den nur maximal jede Woche ein Mal, lieber noch weniger oft. In ihrem sehr wütenden Geschrei bei der Beendigung der Beziehung vor der Haustüre auf dem Hof rief sie schon an ihrem Auto stehend quer über den Hof fast hysterisch „Da ging es mir übler als einem Galeerensträfling. Fünf Kinder will mir der geile Saubär stopfen. Du hast doch deinen Arsch offen. Ich bin doch keine Sau, die jedes Jahr ein paar Mal gedeckt wird und Ferkel wirft. Ich lass mir doch nicht gleich fünf Mal durch solche Bälger, die nur Arbeit machen, den ganzen Tag schreien und alles voll scheißen, meine Figur ruinieren. Nein, mein Lieber, da such dir mal eine Dümmere, die sich für dich und deinen Monsterprügel versklaven läßt, ständig die Beine breit macht und hinten und vorne wund stopfen läßt; ich nicht, du geile Wildsau.

Und deine Mutter, das ist ein Drachen, eine Hexe. Die alte Ziefern (Altbayerisches ‚Kosewort‘ für eine cholerisch veranlagte, streitsüchtige Frau) spuckt schon Feuer, wenn ich nur ein paar Mal in der Woche etwas länger bis Mittag schlafen will. Das ist doch die Höhe. Meinen Beruf soll ich aufgeben und im Stall arbeiten. Ja, niemals, dass ich mich vielleicht auch noch unter eine Kuh setze. Diese alte Giftnudel musst vorher schon wegsperren, bevor dir eine Frau auf den Hof geht. Ja, ja, die, die frustrierte Matz brauchat gescheit hernehmen. Läuft doch ständig wie so eine rollige Katz herum. Die brauchat es dringend und dazu jeden Tag eine Tracht Prügel, damit sie vielleicht wieder einigermaßen normal wird. Entweder die oder ich. Vielleicht überleg ich es mir dann ja noch.“ Der Charly sagte lachend „Du meinst, dein Intelligenzquotient ist für uns noch zu hoch? Debil bist, deppert. Brauchst gar nicht überlegen. Die ist mir tausend Mal wichtiger als du verklemmte, primitive und faule Furie.“ Vor lauter Wut konnte sie da jetzt gar nichts mehr sagen, setzte sich in ihr Auto und raste davon.

Als Bauer eine Frau zu finden, war, ist und bleibt auch heute noch meist sehr schwierig, weil viele Frauen mit der schweren Arbeit auf so einem großen Hof nichts zu tun haben wollen. Bäuerin zu sein, bedeutet auch heute noch, trotz erheblicher Mechanisierung, ständig, täglich ohne Fünftage- und 40-Stundenwoche, eine riesengroße Vielfachbelastung tragen zu müssen. Die Palette umfasst dabei die Ehe, also, die Bedürfnisse des Mannes, die Bedürfnisse der gesamten Familie, der Kinder, den Haushalt, Betrieb (Stall) und oft auch noch die häusliche Pflege und Versorgung der Alten. Für eine ‚Selbstverwirklichung‘ und eigene Interessen und Hobbys, das Ausgehen usw. ist da meist wenig Platz. Alle Bekanntschaften davor, die der Charly über das Internet, bei Tanzveranstaltungen und sogar anhand von Annoncen zu knüpfen versucht hatte, waren ebenfalls sehr schnell gleich wieder beendet, oder sie waren erst gar nicht entstanden. Jede Frau hatte sofort abgewunken und den Kontakt abgebrochen, wenn er auf den großen Hof und die damit verbundenen Arbeiten und Aufgaben zu sprechen kam. Die Größe des Hofes und die beachtliche Vermögenssituation des Charly und seiner Familie hätte allen Frauen prima gefallen. Da war viel Geld da, mit dem man oft Shopping machen konnte. Was sie jedoch alle hauptsächlich interessierte, war die Freizeit, Urlaubsreisen und ihre gepflegten Fingernägel, eine maximal 40-Stundenwoche. Die Finger wollten sie sich auf keinen Fall schmutzig machen. Und Kinder, na ja, wenn es denn sein musste, allerdings bestenfalls eines. Kinder, so eben die Argumente vieler Frauen, die machen viel Arbeit und Dreck, kosten die Freizeit, schränken ihre Lebensqualität gewaltig ein und behindern sie in ihrer ‚Selbstverwirklichung‘, einem anderen Wort für schäbigen Egoismus. Ein Kind reicht da. Auch die zwangsläufige, manchmalige Geruchsbelästigung auf so einem Hof und im Dorf war ein Angelpunkt. Zudem war natürlich die oft nicht enden wollende Knochenarbeit mit sehr wenig Freizeit im Sommer mitunter an allen Wochentagen etwas, was den meisten Frauen die Hände über dem Kopf zusammenschlagen ließ. Auf diesem Hof mussten sie ja richtig schwer bis an ihr Lebensende arbeiten. Dafür waren sie, so ihre Reaktionen, auf jeden Fall nicht auf die Welt gekommen. Den Rest gab den Interessentinnen jeweils der Umstand, dass sie in dem sehr großen, sogar neuen, Bauernhaus mit mehreren Generationen zusammen leben und zum Teil sogar noch die Großeltern im Austragshaus pflegen und versorgen sollten.

Das wäre mein größter Traum

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Bei Dalinda war das alles ganz anders. Mit großer Neugierde und Bewunderung hatte sich das ‚so wunderschöne, so reizende, sehr attraktive und so geil aussehende und sich natürlich auch benehmende Mädchen‘, wie es der Charly sah, alles auf dem Hof sich angesehen, hinterfragt und geradezu faszinierend schön gefunden. Ständig hatte sie damit die Gedanken verbunden, dass sie sich solches an der Seite des Charly sehr wünschen würde, ihr größter Traum immer schon war. Das sagte sie auch so dem Charly „Hof großer Traum für Linda … großer Traum … bleiben immer Traum…!“ Täglich hatten der Charly mit den Eltern, der Babette und dem Hans Jung, eine rundherum liebenswürdige Frau und ein honoriger Zeitgenosse, mit denen man bestens auskommen konnte, die neue Situation erörtert „Schön ist sie ja, arbeiten kann sie bestimmt auch für zwei und Katholisch ist sie auch. Und einen Mann immer ganz glücklich machen können die da unten (sie meinte Kap Verden) alle perfekt, was man so hört. Da unten arbeiten ja angeblich sowieso hauptsächlich nur die Frauen. Die Linde ist eine ganz Brave und immer gut aufgelegt und sehr, sehr freundlich. Alles täte passen. Geld haben wir selber. Mein Gott, wenn sie nur keine Kreolin wäre, ein Bißchen schwarz würde ja auch schon reichen, und Deutsch könnte, wäre sie doch glatt die richtige, die ideale Frau für den Charly.“ Sein sah das etwas gelassener und wurde bei dem Gespräch gegenüber dem Charly schließlich konkret. Grinsend sagte er „Wieso, das verstehe ich nicht. Da stimmt doch alles perfekt bei der Linda. Negerin, ist doch egal. In Bayern sind doch sowieso nur lauter Schwarze. Außerdem ist sie ja sowieso nur dunkelgrau. Also ich, ich find das ja sehr hübsch. Das Mädel hat Rasse und ist eine ganz eine Pfundige, Liebe und Brave. Bei der Linda fehlt sich überhaupt nichts. Da passt wirklich alles. Hauptsache, es ist kein Dämchen mit gespreizten Fingern aus der Stadt oder so eine Spinnerin aus Norddeutschland. Das muss nur alles ruckizucki gehen, verstehst. Bis sie spannt, was das Leben einer Bäuerin hier auf unserem Hof bedeutet, sollte sie mit dir längst verheiratet sein. Das könnte man zur rechten Zeit schon alles richtig deixeln (Altbayerisch für ‚Deichsel, deichseln‘ = steuern).“ Hinter der vorgehaltenen Hand sagte er zu seinem Sohn „Charly, du musst schnell Pflöcke einschlagen. Mach ihr doch einfach gleich ein Kind und schnell das Zweite und danach gleich das Dritte. Und ein Viertes kannst ihr auch noch machen. Von mir aus auch fünfe. Mit der Mama kümmern wir uns schon darum. Mit Kindern ist gleich Ruhe, verstehst mich, will sie garantiert nie mehr vom Hof weg. Das wirst ja wohl können. Ihr vögelt doch sowieso ständig wie so ein paar arbeitslose Türken. Wie mir scheint, tätest am liebsten den ganzen Tag in dem Mädel herumbohren und die Linda mag das Bohren scheinbar auch recht gerne? Im Schlafzimmer ist sie nämlich scheinbar gar nicht so brav, scheinbar ganz schön leidenschaftlich und ganz besonders lieb zu ihrem Charly.“ Der grinste dazu nur und nickte „Diese Frau ist der absolute Wahnsinn. Eine solche findest in ganz Europa nicht“ worauf der Vater seine Ratschläge gleich fortsetzte „Verstehst, damit wäre die Sache doch gleich klar, und sie kommt dir nicht mehr aus. Das Maderl wäre schon ideal, weil sie sich ja auch mit der Mama gleich so perfekt verstanden hat“ worauf der Charly lachend meinte „Klar, Papa, weil die Linda alles das tut, was die Mama sagt“ und der Vater lachend meinte „Also verkehrt ist das doch bestimmt nicht. Die Linda weiß halt noch ganz genau, dass in so einem Betrieb nicht fünfe anschaffen können. Und die Mama meint es ja doch nur gut. Die mag sie doch auch so gern.“

Der Charly war schon 36. Langsam wurde es wirklich allerhöchste Zeit, dass er endlich eine Bäuerin fand, die ihm einen Hoferben gebar und mithelfen konnte. Wenn er allerdings Dalinda etwas näher gekannt hätte, wäre ihm von Anfang an klar gewesen, dass es auf diesem Hof für Dalinda nichts gab, was sie nicht zu Hause schon aus eigener Erfahrung, allerdings in erheblich kleineren Dimensionen, erlebt hatte, und noch ständig erlebte. Die Lebensumstände und das Arbeiten waren auf der Insel sogar sehr viel schwerer und schwieriger, weil dort keine Maschinen auf den größtenteils bergigen Flächen und den schmalen Terrassenfeldern an den steilen Abhängen einsetzbar waren. Mangels Geld hätte man sich solche auch gar nicht kaufen können. Damit musste überall das meiste mit der Hand gemacht werden. Dalinda dachte unentwegt nur „Hier zu sein, das wäre mein Traum. Wie eine Königin auf so einem Hof neben dem Charly regieren, den Charly als Mann glücklich machen, ihm Kinder schenken, natürlich auch viel und gerne arbeiten und die Eltern versorgen. Leider wird dieser Traum nie in Erfüllung gehen, weil ich für Charly nur ein kleines Abenteuer bin, das er nach meiner Abreise gleich wieder vergessen wird, während ich ihn nie mehr vergessen kann.“ Den Charly bewegten ganz andere Gedanken. Der hatte die Gedanken des Vaters, die ja seine Wünsche untermauert hatten, sofort konkretisiert und schmiedete jetzt von Anfang an die Ketten, mit denen er sich und Linda schon bald untrennbar mit einander verbinden wollte.

Dalinda hatte den Charly ebenfalls — wie etliche andere Mädchen ihre Männer – bei einer Tanzveranstaltung kennen gelernt und den ganzen Abend mit ihm getanzt, weil sie der Charly nicht mehr aus den Augen ließ. Gezielt war er gleich zu Beginn der Veranstaltung auf sie zugeschossen und hatte sie um den Tanz gebeten. Aus den drei Tänzen wurden alle an diesen Abend und Dalinda gefiel das sehr, wie sie der Charly umschwärmte. Bei einem der langsamen Tänze, wobei sie sich über seinen Hof und das Leben auf dem Land unterhielten, soweit das möglich war, hatte sie ihn lachend gefragt, ob sie einmal auf so einem großen Traktor auf das Feld mitfahren durfte. Sie wollte die Bekanntschaft weiter pflegen, sonst nicht mehr, zumindest nicht am ersten Abend. Keinen Gedanken verschwendete sie an die Möglichkeit, dass sie sich dabei schon sehr nahe kommen konnten.

Der Charly tat es um so mehr. Der dachte an nichts anderes. So, wie dieses Mädchen hatte er noch nie eine Frau begehrt. Natürlich durfte sie mitfahren und lud sie gleich für den folgenden Tag dazu ein. Auf dem Hof zeigte er ihr alles. Ihr großes Interesse an Hof und Landwirtschaft fand er geradezu faszinierend. Etwas ‚kribbelige‘ Momente ergaben sich bei ihrem Rundgang in der Melkkammer, als er ihr die Melkmaschine zeigte und dabei einen der Saugstutzen hoch hielt. Sehr genau sah sie, wohin die ganze Zeit Charlys Blicke gingen. Es waren ihre so schön gerundeten Konturen und vor allem ihre prallen Brüste, die sich zufällig in diesem Raum gegen die Sonne besonders plastisch unter ihrem Kleid abzeichneten und den großen Vorhof mit den dicken, abstehenden Zitzen sehr genau erkennen ließen. Dalinda sah ihn sichtlich etwas irritiert mit großen Augen an, lächelte verschämt und legte wie zum Schutz ihre Hände über ihre großen Brüste. Für lange Sekunden sahen sie einander nur lauernd an. Sie wußte jetzt allerdings nicht, wie sie sich zu Charlys gierigem Blick und seinem hinterhältigen, lüsternen Grinsen verhalten sollte. Dalinda wusste sehr genau, was der Charly im Auge hatte. Auch seine Gedanken hatte sie gleich richtig erkannt. Der Charly hatte in dem Moment natülich überhaupt nicht an das Kuheuter, das man damit melken, leer saugen konnte, sondern eher an ein ‚Melken‘ von Dalindas Brüsten intensiv gedacht. Der Arme war so aufgedreht, dass er am liebsten einfach auf sie zugestürzt wäre, ihr die paar Kleidungsstücke heruntergerissen und sie nicht nur an diesen beiden dicken Dingern gepackt hätte. Er kam auf seine Idee nach Tagen zurück, lotste sie schon bald erneut in die Melkkammer, öffnete der schallend lachenden Dalinda das Kleid und versuchte tatsächlich mit den Melkmaschinen-Saugern Milch aus ihren prallen Brüsten zu saugen. Dabei gelang ihm das noch nicht, allerdings ein Jahr später, kurz nach der Geburt ihres Kindes. Bei diesem zweiten Versuch sagte Dalinda, die ihm ganz selbstverständlich ihre prallen Brüste hinhielt, die voller Muttermilch waren, nur lachend „Nicht alles saugen. Liebling, bitte, unser Baby brauchen auch viel, ist hungrig.“ Die Babette war ihnen hinterher gegangen. Charlys Bemerkung am Mittagstisch zu einem ‚Spaziergang‘ zum Stall ließ sie instinktiv erahnen, was der Charly vorhaben konnte. Gleichzeitig hatte er nämlich grinsend immer wieder auf ihre Brüste gesehen und die Dalinda hatte lachend an sich heruntergesehen, und gefragt, ob da etwas Ungewöhnliches war. Die Babette schüttelte nur lachend den Kopf und meinte „Dachte ich es mir doch. Männer, da sind sie doch alle gleich. Wie der Vater so der Sohn. Mein Mann, hatte in jungen Jahren die gleichen Ideen, damals allerdings noch ohne Melkmaschine, und immer wieder gemeint ‚Babette, mit deinem Euter könnte ich bestimmt viel Geld verdienen.“ Anschließend stellte der Oliver fest, dass er das ‚Melken‘ der Dalinda mit der Melkmaschine doch besser hätte bleiben lassen sollen. Das Melken der Dalinda funktionierte sogar. Die ständig nur laut lachende Dalinda drückte sich zwei Saugstutzen auf die Zitzen während er die anderen Saugstutzen dicht machte. Wegen der problemlos herausgesaugten Muttermilch musste er jetzt allerdings die ganze Maschine gleich spülen. Gemeinsam schafften sie es innerhalb kurzer Zeit. Der Oliver schien dabei jedoch, weil die Mutter sein besonderes Experiment mitbekommen hatte, etwas deprimiert und sehr verschämt aus der Wäsche zu schauen. Die Mutter dachte in sich hinein grinsend „Am Busen der Frau würdet ihr Männer euch am liebsten den ganzen Tag dranhängen und zappeln wie ein Kasperl. Mein Gott, ist das denn wirklich so ein tolles Spielzeug? Scheinbar ja. Der Hans packt mich da heute noch zur rechten Zeit, küsst sie mit wahrer Begeisterung und saugt daran herum.“ Am Abend durfte er im Bett mit dem Mund fleißig weiter machen. Die Eltern allerdings amüsierten sich darüber köstlich und der Hans frischte mit ähnlichen Versuchen per Mund an seiner Babette die Erinnerungen auf, schaffte allerdings trotz heftiger Bemühungen erneut keinen einzigen Tropfen.

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