Passiert ist nie etwas zwischen uns. Berührt haben wir uns nie, noch nicht einmal nackt gesehen. Trotzdem geschehen wenn wir uns treffen Dinge, die wir lieber nicht unseren Partnern erzählen sollten.
Wir kennen uns schon eine lange Zeit. P. ist vier Jahre jünger als ich, hat langes und volles, fast schwarzes Haar und einen hellen Hauttyp. Sie wirkt auf mich wie eine klassische Schönheit, wunderschön und unnahbar. Ihre dunklen Augen, wenn sie mich anschaut, sind nie unfreundlich, dafür unergründlich. Es ist, als ob sie meine Gedanken lesen könnte, wohingegen mir ihre Gedanken immer verschlossen bleiben. Da sie außerdem eher schüchtern ist, wirkt sie auf ihre Mitmenschen immer herzlich, selten aber liebevoll und warmherzig. Es ist deshalb schwierig für sie, echte Freunde zu finden. Sie hat nur einen kleinen Freundeskreis und ist bis vor einigen Monaten meist Single gewesen. Wer aber das Glück hat, mit ihr befreundet zu sein, lernt schnell, dass eine Freundschaft mit P. vertraut, tief und ehrlich ist.
Diese Ehrlichkeit ist es auch, die zu unserem besonderen Verhältnis geführt hat. Ich erinnere mich, dass P., ich und eine gute Freundin von uns eines Abends gemütlich beisammen saßen, Wein tranken und über alle möglichen Dinge plauderten. Ich kann gar nicht mehr sagen, wie es gekommen ist, auf einmal sprachen wir aber über Sex. Wir alle drei waren zum dem Zeitpunkt solo und nicht die Typen für einen One Night Stand, wussten also, dass wir gemeinsam derzeit auf dem Trocknenen saßen. Also sprachen wir eigentlich nicht über Sex, sondern über unsere sexuellen Energien. N., unsere Freundin, gab offen zu, nicht sehr libidinös zu sein und bemerkte an unserem Minenspiel, dass wir beiden wohl anders tickten. (Da ich einige Jahre zuvor mal ein paar Wochen mit ihr zusammen war, weiß ich sehr wohl, dass N. ziemlich prüde war. Gerne hätte ich mehr mit ihren außergewöhnlich schlauchigen Hängeeutern spielen wollen, nur hatte ich nur selten rangedurft.) „Wie würdet ihr euch denn einschätzen? Habt ihr oft Lust?“ fragte N. Unsicher, weil dieses Thema bislang von uns tabuisiert worden war, antwortete ich: „Naja, schon öfters, jeden zweiten, dritten Tag überkommt es mich schon“, sagte ich, tatsächlich ein bisschen verschämt, wie diese Information bei meinen Freudinnen ankommen würde. Im Übrigen war das eine Lüge. Zu dem Zeitpunkt habe ich jede sich mir bietende Gelegenheit genutzt, mir einen runterzuholen. Einmal pro Tag war mein absolutes Masturbationsminimum, das ich niemals unterschritt. Überrascht war ich, das P. ganz ehrlich einsetzte: „Auf einer Skala von 1 bis 10 würde ich mir schon eine 9 geben.“ Beide schauten wir sie verblüfft an, hatten wir doch niemals erwartet, dass diese zurückgenommene junge Frau, die uns gegenüber saß, so heißblütig ist. Näher wollte sie sich an jenem Abend aber nicht mehr äußern.
Ich weiß nun nicht, wie es N. erging, mir blieb diese Aussage jedenfalls in bleibender Erinnerung. Ich wollte so gerne von der sexuell so lebendigen Seite P.s erfahren, die sich alltags immer zurück hielt. Auf welche Weise ließ sie ihren sexuellen Energien wohl freien Lauf? Ich stellte mir ihre sexuelle Neigungen vor. Was sie anmachen mochte, wie sie es ausleben mochte, alles das fragte ich mich nun. Ich stellte mir vor, wie sie allein in ihrer Wohnung auf ihrem Bett lag, sich berührte. Was dachte sie dabei? Was inspirierte sie? Spielte sich ein Kopfkino bei ihr ab, las sie vielleicht erotische Geschichten oder gehörte sie zu den wenigen Frauen, die Pornobilder oder -filme schauten. Fingerte sie sie ausführlich oder nutzte sie Hilfsmittel? Ging sie vielleicht doch auch mal fremd? Alles das warem Fragen, die ich mir nun stellte. Und ich malte mir manch eine Antwort in meiner Phantasie aus, wenn ich mir einen runterholte.
Das ist allerdings nun sechs Jahre her. Inzwischen bin ich glücklich verheiratet und Vater eines kleinen Sohnes. Das Leben, wie wir es führen, ist häufig stressig, aber immer erfüllend, so dass ich es auf keinen Fall aufs Spiel setzen möchte. Mit N. und P. habe ich ab und an noch Kontakt. Manchmal treffe ich einen von beiden auf einen Kaffee, wo wir uns immer angenehm über alles Mögliche unterhalten können. Meine Frau ist deshalb nicht eifersüchtig, zumal sie von rein platonischen Freundschaften ausgeht. Bei N. ist das auch so, bei P. ist das seit einiger Zeit wohl Auslegungssache.
Alles änderte sich, als meine Frau in den letzten, beschwerdereichen Schwangerschaftswochen war, ich mich neben der Arbeit und den alltäglichen Besorgungen sehr um sie kümmerte, an Sex allerdings nicht mehr zu denken war. Es war eine stressige Zeit. Der Tag hätte 26 Stunden haben sollen, hatte er aber nicht. Nachts schlief ich wie einStein, morgens erwachte ich mit einer ordentlichen Latte, doch blieb mir keine Zeit, mich endlich einmal zu masturbieren. Der sexuelle Druck, der sich in mir anstaute, besaß kein Ventil. Es ist nun nicht so, dass ich nicht damit leben konnte. In der Situation, in der wir uns befanden, stellte ich meine Bedürfnisse gerne zurück, doch merkte ich immer dann, wenn der Stress mal kurzzeitig abfiel, wie sehr ich sexuell aufgeladen war. Der Anblick schöner Frauen, die mit mir im Fahrstuhhl standen oder in der Stadt an mir vorübergingen, blieb automatisch in meiner Fantasie haften und erregte mich so plötzlich wie einen Teenager. Mein Puls raste, Bilder schossen in meinen Kopf, das Blut in meinen Schwanz, der sich aufstellte und Bewegung haben wollte, die ich ihm nicht bieten konnte.
Häufig passierte das nun, schließlich war Sommer und der Anblick leichtbekleideter Frauen keine Seltenheit. Der angestaute Druck machte mich unkonzentriert und fahrig, dass es auch meine Frau mitbekam. Nur konnte sie den Grund für dieses Verhalten nicht wissen, ging einfach davon aus, dass mich die Situation an sich stresste, was ja nicht ganz falsch war. Insofern war sie es, die mir vorschlug, mich doch einmal wieder mit Freunden zu treffen, wenigstens ein paar Stunden. Es würde mich auf andere Gedanken bringen.
Also rief ich P. an, die hocherfreut war und vorschlug, dass ich sie am nächsten Nachmittag in ihrer Wohnung abholen sollte. Das tat ich auch. Als sie in Sandaletten, enger Jeans und einem langärmligen, eleganten, schlicht-schwarzen Oberteil vor mir stand, sah ich nicht nur meine gute Freundin, ich sah auch eine attraktive Frau und erinnerte mich sogleich an ihre Aussage, die sie einmal getätigt hatte. Ich konnte nichts dagegen tun, es erregte mich einfach, P. zu sehen, schaffte es aber wohl halbwegs gut, diese Erregung zu überspielen und abzukühlen.
Gutgelaunt gingen wir in die Stadt in ein Café und unterhielten uns über alles Mögliche. Von anderen Gästen saßen wir etwas abseits, hatten unsere Ruhe und konnten uns wunderbar in ein persönliches Gespräch vertiefen, in der P. viel von ihrem Freund erzählte, mit dem die Beziehung nicht ganz einfach war. Ich erzählte über die Schwangerschaft, über unsere Zukunftsvorstellungen und über Dies und Das, das mich in der letzten Zeit beschäftigt hatte. Als P. feststellte, dass bei uns alles richtig gut liefe und ich auch glücklich, aber etwas angespannt wirke, stimmte ich zu. „Naja“, sagte ich, „das kann schon sein.“ Als sie fragte, woran das liegt, wich ich aus. „Bei den vielen Dingen, die wir um die Ohren haben, komme ich kaum dazu, mal ein wenig abzuschalten.“ – „Ohje. Da staut sich eine Menge an, wenn man so viel zu tun hat, oder?“ Ich musste spontan lachen. „Was ist so lustig?“ fragte P. und ich wusste nicht, wie ich ohne peinliche Volten aus dieser Nummer wieder rauskommen könnte. Also entschied ich mich unter erwachsenen Menschen und guten Freunden gleich die Wahrheit zu sagen. Ich erzählte ihr davon, was sich momentan in mir anstaute und dass das ja auch ganz normal wäre, aber dass ich manchmal bei dem Anblick einer sommerlich gekleideten Frau spontan ganz schön erregt würde. Um den sexuellen Druck zu beschreiben, betonte ich. Am liebsten würde ich dann meine Hose öffnen und endlich einmal ein bisschen Druck ablassen.“ Ich offenbarte das in einem leicht selbstironischen aber ehrlichen Ton, wie man ihn unter guten Freunden einmal anschlagen darf. P. antwortete mit einer Frage: „Spürst du das bei mir auch?“ Diese Frage kam unvermittelt und brachte mich aus dem Konzept. „Schon.“ gab ich zu. P. schaute mich mit geheimnisvollem Gesicht an, das ich nicht deuten konnte und schwieg eine Weile, dann lächelte sie. „Du musst dich bei mir nicht zurückhalten.“ – „Ich kann doch nicht.“ – „Natürlich kannst du, es sieht doch keiner zu. Ich sag dir schon, wenn jemand kommt.“ Irgendwas in mir schaltete um und ich öffnete den Reißverschluss meiner Hose, schob meine Unterhose zur Seite, dass mein über die Worte P.s steif gewordenes Glied aufstand. Ich nahm es in die Hand und begann, es zu reiben. P. lächelte zufrieden. Zusehen konnte sie nicht, da es unter der Tischplatte geschah, aber sie wusste, was ich da tat. Sie sagte nur: „Es ist nicht gut, wenn sich soviel anstaut.“ Ich nickte und schaute sie erstaunt und geil an. Die Situation erregte mich sehr, das Masturbieren war ein genüssliches Vorwärtsschreiten zu einem Höhepunkt, der schnell zu erreichen wäre. Ich war mit tierischer Lust aufgeladen und schubberte meinen Schwanz schnell vor und zurück. Druck auf den Eichelkranz, die Vorhaut etwas vor und zurück ziehend, kribbelte und pochte es. Ich war nun ganz mein Schwanz und mit Selbstbefriedigung beschäftigt, die Augen stierten wie starr auf P., die zufrieden drein blickte.
Unter dem Tisch streifte sie sich eine ihrer Sandaletten ab und schob ihren nackten, sehr gepflegten, jedoch mit keinem Nagellack verunstalteten Fuß vor, hob ihn etwas an, dass er mich nicht berührte, ich ihn aber gut sehen konnte. „Vielleicht hilft dir das“, sagte sie und ich nickte, fixierte den Fuß, schaute, wie P. ihre Zehen spreizte und wieder schloss und genoss es. „Geil“, hauchte ich leise über den Tisch und P. schwieg eine Weile, schaute mir interessiert ins Gesicht, bis sie mich warnte. „Da kommt jemand.“ Jäh unterbrochen stopfte ich mein hartes Glied unter Anstrengungen in meine Hose zurück und schaffte es den Reißverschluss zu schließen, als sich neben uns der Tisch füllte. Also orderten wir die Rechnung, zahlten und gingen aus dem Café.
Mit abrupt unterbrochener Erregung schlenderte ich neben P. nun durch die Straßen der Stadt. „Wenn du jetzt nach Hause gehst, wirst du nicht zum Höhepunkt kommen, sondern wirst gleich von deiner Frau in Beschlag genommen, oder?“ Ich nickte nur. „Das geht natürlich nicht“, entschied P., „das ist ja nicht gesund für dich.“ Allerdings sei ihr Freund zu Hause, also müssten wir eine andere Lösung finden. Ich nickte nur. Ich war verwirrt, konnte nicht mehr geradeaus denken, sah vor meinen Augen nur noch den baren rechten Fuß und die Zehen die sich spreitzten und schlossen und ich spürte meiner Geilheit nach, die dieser Anblick noch einmal so unglaublich gesteigert hatte. Anderes konnte ich momentan nicht mehr denken. P. hatte das Heft des Handelns und Denkens in die Hand genommen, um mir und meiner Lust Abhilfe zu verschaffen.
Sie ging voran, bog um mehrere Straßenecken und öffnete dann die schwere Tür einer Kirche und ging hinein. Ich folgte ihr. Im Eingangsbereich war es sofort kühl, der Lärm von Draußen war hier schon nicht mehr zu hören. P. flüsterte mir ins Ohr, dass ich Abstand halten, ihr aber folgen solle. Dann ging sie in den altehrwürdigen Kirchenraum. Ich wartete einige Sekunden und folgte ihr. Ich sah sie durch die Bankreihen fast lautlos nach vorn schreiten. Langsam und andächtig ging sie und passte sich damit an die Stimmung dieses Ortes an. Vorne am Altar stand eine Frau mittleren Alters und stellte gerade einen Strauß mit Pfingstrosen auf. Als sie P. und dann auch mich sah, fragte sie, ob wir zur Trauung gehörten, die erst in zwei Stunden stattfinden würde. P. verneinte und meinte nur, dass sie gerne Zeit für sich bräuchte. Sie setzte sich in eine der vorderen Bänke, direkt an den Gang und faltete ihre Hände. Die Frau nickte bedachtsam und verließ durch eine seitliche Tür die Kirche.
Jetzt waren wir allein. In mir steigerte sich die Lust so sehr, dass es meinem harten, pochenden Schwanz in der Hose zu eng wurde. Die Situation war einfach zu unglaublich und zu erregend: P., wie sie mich angereizt hatte, wie sie meine Lust herauskitzeln wollte. Wie sie da saß, leicht nach vorne gebeugt, die Sandaletten abgestreift, die Füße auf den kalten Kirchenboden aufgestellt, wobei sie sie immer mal wieder etwas bewegte, mal auf die Hacken stellte, mal auf die Zehenspitzen, dass ich ihre Sohlen sehen konnte. Und dann war da noch die Atmosphäre in der Kirche. Das Unerhörte, hier meine Lust zu befriedigen, erregte mich total. Und wer weiß, ob nicht auf der Orgelempore zufällig jemand saß und herunterblickte, wir also nicht alleine waren.
Ich setzte mich schräg hinter eine Säule auf die andere Seite des Ganges. Von der Säule blickte der Schmerzensmann an seinem Kreuz leidend auf mich herab. Gott hat uns nicht nur die Leiden, sondern auch die Lust mitgegeben, dachte ich bei mir und öffnete meine Hose so weit, dass ich meinen Schwanz hervorholen konnte. Die ganze Zeit schaute P. mich nicht an, ich sie aber, ganz intensiv. In den nächsten Minuten hätte ich nicht bemerkt, wenn jemand in die Kirche gekommen wäre. Ich war einfach nur auf P. fixiert, an der sich meine Geilheit entflammte. Wieder sah ich, wie sie ihre Zehen spreizte und nahm ab diesem Moment nur noch ihre Zehen wahr, die perkten waren. Sie waren recht lang und schmal, von samtiger Haut, genauso, dass ich mir vorstellen konnte, wie mir P. mit ihnen einen runterholen würde. Plötzlich sah ich N. neben mir stehen, die uns zusah. Meine geilen Gedanken verselbständigten sich zu einer Vision. P. holte mir mit ihren Füßen einen runter. Sie lag auf dem Sofa, auf dem sie damals gesessen hatte, vor langer Zeit, und kümmerte sich genüsslich um meine harte Lanze, während sie selbst ihre Hand in ihrer geöffneten Hose vergrub und sich Lust verschaffte: „Sie ist ja wirklich eine 9“ sagte N. erstaunt in dem Moment, als ich abspritzen musste. Der viel zu lange Zeit einbehaltene Samen schoss hervor. Das Sperma kam mit einer solchen Wucht aus dem Rohr gespritzt, dass P. hörte, als es auftraf. Es spritzte in mehreren Schüben an die vor mir stehende Kirchenbank und auf den kalten Steinfußboden. P. drehte sich in dem Moment zu mir um und lächelte. Ich sah, wie sie eine Hand glücklich in ihrer Hose vergraben hatte. Jesus dagegen schaute zu und störte sich nicht an unserer berührungslosen Lust.
Nie in meinem Leben war eine Entladung so genussvoll wie in diesem Moment in der Kirche. Seidem treffen sich P. und ich immer mal wieder alle paar Monate, um uns in ähnlicher Weise anderswo in der Öffentlichkeit zu vergnügen. Meine Frau ahnt von alledem nichts und denkt, dass wir einfach unsere gute Freundschaft pflegen, was wir ja auch auf unsere spezielle Art und Weise tun.
Weitere Geschichten zum Thema