David nickte ihr zu und legte sich zu ihr ins Bett. Er behielt aber seine Hose an und achtete darauf, keinen Körperkontakt mit ihr zu haben.
Sie hatte aber was anderes vor. Sobald David auf dem Rücken lag, rutschte sie auf dessen Betthälfte und legte ihren Kopf auf dessen breite Brust. Ihre Hände lagen ebenfalls auf seine Brust. Seine Körperwärme tat ihr gut und sie atmete entspannt aus, als sie seinen kräftigen und gleichmäßigen Herzschlag spürte.
„Umarme mich bitte, David. Das tut mir gut″.
Er tat das, worum sie ihn gebeten hatte und seine starken Arme umfassten ihren schlanken Körper. Sie atmete sichtbar entspannt durch und presste sich enger an David heran, als sie flüsterte „Danke für alles, David″.
Er nickte nur und streichelte ihre blonden Haare, die ihm zum teil im Gesicht hingen. Er hatte keine sexuellen Absichten, war aber froh, sie trösten zu können. David hasste Max und seine perversen Freunde für das, was sie dieser zierlichen Frau angetan hatten.
David bemerkte, dass Anna sehr schnell ihren Griff lockerte und tief und gleichmäßig atmete. Sie war eingeschlafen. David streichelte ihre Haare weiterhin und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn, bevor er selber, mit Annas Kopf auf seine Brust, ebenfalls einschlief…
Sonnenstrahlen, die durch das Fenster eindrangen, weckten Anna sanft auf. Sie streckte sich im Bett und öffnete langsam die Augen. David lag nicht mehr im Bett und ein Teil von Anna war enttäuscht darüber.
Sie setzte sich im Bett auf und schaute sich im Raum um. Auf dem Nachttisch lag ein Tablett mit Frühstück für Anna. Brötchen, Saft und eine Thermoskanne mit Kaffee. Daneben lag ein Zettel, worauf in Davis Schrift „Bin an der Uni. Ruhe Dich gut aus und fühl Dich wie Zuhause. Bis später″ geschrieben war.
Sie lächelte und flüsterte „Was für ein Gentleman″. Genüsslich biss sie in dem frischen Brötchen rein. Der Duft von frischem Kaffee betörte ihre Sinne.
Anna stellte fest, dass es ihrem Körper viel besser ging. Nach fünf Tagen bei David waren die gröbsten Hämatome am Abheilen und die Schmerzen kaum noch zu spüren.
Im Krankenhaus hatte man ihr nach ausgiebige Untersuchungen gesagt, dass sie keinerlei bleibende Schäden davon getragen würde. Unangenehme Fragen über die Ursache der Verletzungen hatte sie nicht beantwortet.
Ihre seelische Verfassung hatte sich auch stark verbessert, was unter anderem daran lag, dass sie fünf Tage lang die Uni nicht mehr besucht hatte. Ohnehin waren die Vorlesungen der Woche nicht so wichtig und sie war froh, ihre Peiniger nicht sehen zu müssen.
David hatte sich als absoluter Gentleman erwiesen. Er war erstaunlich Reif für sein Alter und hatte sich sehr liebevoll um sie gekümmert, ohne irgendwelche Forderungen zu stellen oder sie zu belästigen. Hinzu kam, dass Anna ihn unglaublich attraktiv fand. Er war das genaue Gegenteil von Max.
Nach dem Frühstück duschte Anna ausgiebig und schlief noch etwas. Sie beschloss danach, David und sich etwas Leckeres zu Kochen. Sie verdankte diesem Mann vieles, obwohl er daraus keinerlei Vorteile für sich ziehen wollte und ihr mehrfach klar gemacht hatte, dass er für seine Hilfe nicht einmal Geld verlangte. Seine Eltern waren wohlhabend und das spiegelte sich in seine vorzüglich ausgestattete Wohnung in beste Lage wider.
Anna beschloss, beim Kochen alle Register zu ziehen und David schmeckte das Essen vorzüglich. Er verschlang alles und überschüttete Anna mit ehrlichen Komplimenten.
Sie schliefen wieder zusammen im Bett. Anna hatte sich daran gewöhnt, kuschelnd an Davids Brust einzuschlafen. Seine starken Arme und die Wärme seines Körpers gaben ihr ein dringend nötiges Gefühl der Sicherheit nach all den Misshandlungen und halfen bei der Heilung der unsichtbaren, seelischen Wunden.
Mitten in der Nacht wachte Anna auf und bemerkte, dass sie immer noch mit dem Rücken an Davids Brust auf der Seite lag. Irgendwas war aber anders als sonst und sie bemerkte schnell den Grund für ihr Aufwachen.
David schlief tief und fest. Er atmete gleichmäßig und tief und er hatte einen Ständer. Sein Schwanz war hart wie Stahl und drückte gegen Annas Hintern. Sie konnte jetzt schon sagen, dass er riesig war.
Anna dachte kurz nach. David hatte sich die ganze Zeit wie ein Gentleman benommen. Er hatte sie nicht nur gerettet, sondern sich auch in den letzten Tagen ihr überhaupt nicht anzüglich genähert. Er hatte ihre Privatsphäre geachtet und war nur nach ihre Aufforderung zu ihr ins Bett gestiegen.
Sie dachte wieder an ihren Traum vom Edlen Ritter, der sie aus eine Schlangengrube rausholt und rettet. David war für sie mehr und mehr dieser Ritter und er hatte sich ihr gegenüber auch absolut ritterlich verhalten.
Anna grinste bei dem Gedanken und rieb ihren Hintern an Davids Schwanz, während sie sich noch enger an seinem muskulösen Körper presste.
David wachte auf und versuchte instinktiv, sich von Anna wegzubewegen.
„Gehe nicht″ flüsterte Anna ihm zu.
David hielt mitten in seine Bewegung inne und flüsterte zu ihr ins Ohr „Du musst das nicht machen, Anna″. Sein Atem an ihrem Ohr sorgte bei Anna für Gänsehaut.
„Ich weiß, aber ich will, David″.
Mit diesen Worten drehte sie sich um und schaute nun David direkt ins Gesicht. Ein Lächeln lag auf seine Lippen, aber nicht Max arrogantes Lächeln, sondern ein Lächeln volle Sympathie und Zuneigung, den sie erwiderte.
Sie versuchte, mit ihren kleinen Händen Davids Kopf zu umfassen, aber er zog seinen Kopf zurück.
„Shhhhh. David, ich will das″ flüsterte sie ihm zu und zog mit ihren Händen seinen Kopf näher ran, bis sie ihm einen zarten Kuss auf die Lippen geben konnte. „Danke für alles″ flüsterte sie ihm zu.
Er hielt ihre Hände fest und sagte ihr ernst „Anna, Du schuldest mit nichts. Ich bin nur sauer, weil ich nicht früher…″ wobei Anna ihn dadurch unterbrach, dass sie ihre Lippen ganz fest auf seine presste und begann, ihn zu küssen.
David war fasziniert von ihre Lippen. So weich, so wohl duftend. Langsam verlor er seine Zurückhaltung und küsste zurück. Der Kuss steigerte sich und mündete in heiße Zungenküsse, während sie sich gegenseitig die Wangen streichelten.
Anna rutschte plötzlich nach unten und zog langsam die Decke von David runter, während sie ihn anlächelte. Danach kam Davids Jogginghose dran und Anna holte tief Luft, als sie die riesige Beule in seine Unterhose sah.
„Oh David. Hast Du da vielleicht ein Paar Socken reingesteckt?″ scherzte sie.
Er lachte mit eine tiefen Stimme und sagte nur „ Finde es heraus, Baby″.