Abenteuer eines Geeks:

Das Pyjama-Wochenende (Freitag)

Mein Name ist Paul, ich bin Jahrgang 77 und nicht gerade das, was man einen erfahrenen Frauenschwarm nennen könnte. In all den Jahren, seit ich sexuell aktiv bin, hatte ich stets meine Probleme mit dem anderen Geschlecht. Aber nur weil ich sehr schüchtern und etwas geekiger bei den Leuten rüberkomme, heißt das nicht, dass ich keine erotischen Geschichten zu berichten habe. Ich bin ein Geek, und dies sind meine Abenteuer…

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Es war eines dieser Wochenenden, vor denen man sich fürchtet, weil sie todlangweilig zu werden scheinen. Wir schrieben den Sommer 1995, und ich war vor wenigen Wochen erst achtzehn geworden. Eine tolle Party, von der ich vielleicht ein anderes Mal erzähle. Aber das Wochenende, das jetzt vor uns lag war im Begriff furchtbar zu werden.

Meine Eltern waren für 2 Wochen nach Mallorca gefahren, wo sie in unserem Ferienhaus eine entspannte Zeit abseits von Beruf und verleben wollten. Unsere Nesthäkchen, meine Schwester Maria und mein kleiner Bruder Philipp, verbrachten die Schulferien auf dem Hof unserer Großeltern. Ich war dementsprechend mit meinen anderen beiden Schwestern Sandra und Jennifer allein zu Hause. In der Woche ging ich einem Ferienjob nach, mit dem ich mir ein wenig Taschengeld an der Tankstelle dazu verdiente. An den Wochenenden hatte ich frei, und verbrachte die Zeit entweder mit meinem Kumpel und Leidensgenossen David oder mit meiner besten Freundin Julia, mit denen ich seit vielen Jahren durch dick und dünn gegangen bin. Julia war jetzt aber gerade in Frankreich mit 2 ihrer Freundinnen, und deshalb hatte ich einen Film-Marathon mit David geplant. Er hatte ebenfalls sturmfreie Bude und die anstehende Pyjama-Party meiner Schwester Jennifer, oder besser gesagt das Pyjama-Wochenende, hatte in mir den Wunsch geweckt, unser Haus fluchtartig zu verlassen. Ein Abend mit Ellen Ripley auf der Flucht vor todbringenden Aliens erschien mir da wie die Erlösung. Doch das Schicksal wollte mir dieses Glück nicht gönnen.

David war plötzlich krank geworden. Eine heftige Magen- und Darmgrippe hatte ihn völlig umgehauen und unsere Pläne zunichte gemacht. Mir blieb daher nichts anderes übrig als zu versuchen, der wilden Meute meiner Schwester an diesem Wochenende aus dem Weg zu gehen. Und trotz unserem großen Haus war das nicht so einfach, wie man sich sicher vorstellen kann.

16 Uhr

Ich musste am Freitag bis etwa 16 Uhr arbeiten, danach schickte mich mein ins Wochenende, weil einfach nicht genug los war. Auf meinem Heimweg radelte ich im Ort noch an der hiesigen Videothek vorbei, wo ich mir den einen oder anderen Film für das Wochenende ausleihen wollte. Die Alien-Saga fiel leider flach, weil ich David versprochen hatte, dieses Filmwochenende nachzuholen, sobald er wieder auf dem Damm war. Aber es gab ja noch genügend andere Filme, die man mal wieder gucken könnte.

Während ich so durch die Videothek schlenderte, ich hatte mich bereits für die jeweils ersten Teile von „Stirb Langsam“ und „Lethal Weapon“ entschieden, fiel mir plötzlich der Erotik-Bereich des Geschäftes ins Auge, den man durch eine kleine an einen Saloon erinnernden Schwingtür betreten konnte. Ich war in den wenigen Wochen, in denen ich volljährig war, bislang noch nicht auf dieser Seite der Tür gewesen. Es war mir immer irgendwie mulmig beim Gedanken daran, dass mich Bekannte hier sehen könnten. Mal ganz davon abgesehen, dass ich den Betreiber der Videothek recht gut kannte und es mir peinlich war, wenn er mitbekommen würde, welche Sauereien ich denn interessant finden würde. Aber während ich so darüber nachdachte, was mir am Wochenende bevorstand, und dass ein echt süße Freundinnen meiner Schwester in ihren Pyjamas leicht betrunken durchs Haus laufen und mir eine Dauererektion bescheren könnten, da fasste ich den Entschluss mir einen Pornofilm mitzunehmen, der mir in solchen Momenten helfen konnte meine Not zu lindern. Während ich jedoch gedankenversunken noch auf den Eingangsbereich starrte, riss mich eine Stimme aus meiner Lethargie.

„Na los, gib dir nen Ruck! Is doch nix dabei.“

Ich fühlte mich ertappt und drehte mich leicht verlegen zur Seite um in das vergnügte Gesicht des Videothekenbetreibers zu blicken. „Ja… ähm… Hi… Stefan. Ich wollte nicht… ich mein’… ich…“

„Komm, hör auf zu stottern! Braucht dir doch nicht peinlich sein. Ist doch eine der normalsten Sachen auf der Welt. Uschi und ich schauen uns auch regelmäßig solche Filme an. Manche sind natürlich echt mies, andere dafür hocherotisch. Man muss halt mal ein wenig rumprobieren und sehen was einem gefällt. Wenn du Angst hast, dass ich jemandem davon erzählen könnte, was für Filme du so ausleihst, dann denk mal dran, wie oft ich dir schon die geheimen Fantasien und Gelüste meiner Kunden anvertraut habe. Na?“ Stefan sah mich fragend an und erwartete anscheinend eine Antwort von mir.

„Wenn ich’s mir recht überlege… noch nie.“

„Na siehst du? Ist sozusagen Berufsehre. Und jeder, der dich selbst hier drin ertappt, hat ja anscheinend ebenfalls vor ich so einen Film auszuleihen, stimmt’s?“

Klang einleuchtend, dachte ich. Dennoch musste ich Stefan noch eine Frage stellen. „Woher weißt du eigentlich so gut Bescheid über meine Bedenken? Bist du jetzt unter die Hellseher oder Gedankenleser gegangen?“

„Na ganz einfach, Paul. Weil am Anfang jeder genau das gleiche durchmacht wie du.“

Danach herrschte einen Moment Stille, während ich mir überlegte, dass Stefan völlig Recht hatte. Ich nickte ihm zustimmend zu, packte all meinen Mut zusammen und ging hinein in die verbotene Zone. Was ich da alles in den Regalen sah und was mir alles durch den Kopf ging erzähle ich euch vielleicht ein andermal. Wichtig für diese Geschichte ist nur, dass ich neben meinen beiden Action-Krachern noch 2 Hardcore-Filme auslieh, die in mir schon eine aufgeregte Vorfreude auf das Wochenende auslösten.

17:30 Uhr

Nachdem ich noch ein wenig Knabberkram beim Discounter um die Ecke gekauft hatte, war ich so gegen 17:30 Uhr zu Hause. Ich schob mein Fahrrad in unsere geräumige Garage, verschloss das Tor und ging danach ins Haus. Auf dem Weg zu meinem Zimmer kam ich an der Küche vorbei, wo meine beiden älteren Schwestern bereits saßen und sich lauthals über Gott und die Welt unterhielten. Die Stimmung war gut, und ich sah, dass sie bereits eine Flasche Prosecco geöffnet hatten und auf das sturmfreie Wochenende anstießen. Ebenfalls anwesend war Lena. Eine Freundin meiner Schwester Jennifer, die etwas früher als die anderen Gäste eingetrudelt war. Neben ihren Füßen stand ein Rucksack und ich fragte mich welcher Art ihre Party-Garderobe wohl war. Lena war ein etwas zierlicheres Mädchen mit dunklen kurzen Haaren, die ungemein niedlich war und mit der ich mich super verstand. Als ich in die Küche kam wurde ich mit einem grimmigen Raunen begrüßt. Ich war an diesem Wochenende schließlich der unerwünschte männliche Fremdkörper in diesem Haus. Nachdem ich nochmal darauf hinwies, dass ich gerne bei David übernachtet hätte und ich absolut nichts für die momentane Grippewelle in der Gegend konnte, versprach ich mich in meinem Zimmer mit ein paar Videos einzuschließen um die holde Damenwelt ja nicht zu stören. Da sprang Jennifer auf, drückte mir ein Glas Prosecco in die Hand, küsste mich auf die Wange und meinte, dass das doch nur Spaß sei. Wir würden mit Sicherheit alle ein tolles Wochenende erleben, egal ob nun Weiblein oder Männlein. Bei diesen Worten stießen wir alle mit unseren Gläsern an und ich weiß nicht ob es meiner Einbildung entsprang, aber ich hatte das Gefühl, dass mich Lena bei den letzten Worten meiner Schwester mit einem Funkeln in den Augen und einem verschmitzten Lächeln in ihren Mundwinkeln intensiv ansah.

Doch im nächsten Moment war das vergessen. Jennifer hatte mir meine Umhängetasche entrissen, und während sie mich laut fragte, welche besagten Filme ich mir denn eigentlich anschauen wollte, da hatte sie ganz neugierig bereits in meine Tasche gelangt und zwei Videokassetten herausgeholt. Ich wollte ihr gerade sagen, dass sie an diesen Actionkrachern sowieso nicht interessiert wäre, als es mir wie Schuppen von den Augen fiel. Ich hatte ja noch zwei weitere Filme ausgeliehen. Das Blut stieg mir spontan in den Kopf und es wurde mir plötzlich verdammt heiß. Ich musste verhindern, dass die Mädels die falschen Filme in ihre Finger bekamen. Sonst wäre ich das ganze Wochenende Gesprächsthema Nummer eins und der Spott wäre mir sicher. Davon abgesehen, dass ich die Filme gar nicht in Ruhe würde gucken können, weil ich ständig das Gefühl hätte, die wilde Meute würde nur darauf warten mich beim Gucken oder sogar beim Onanieren zu erwischen. Ich hechtete also nach vorn um meiner Schwester die Filme zu entreißen, was mir auch gelang. Die Tasche mit den 2 weiteren Filmen konnte sie jedoch zu meiner anderen Schwester Sandra werfen. Bislang war ihr glaube ich völlig egal gewesen, welche Filme ich mir ausgeliehen hatte. Meine spontan panische Reaktion hatte jetzt aber wohl ihr Interesse geweckt. Lächelnd sah sie mich an und zog dabei die anderen beiden Filme aus der Tasche. Weil sich mir Jennifer in den Weg stellte hatte ich keine Chance mehr mir auch diese beiden Kassetten noch rechtzeitig zurückzuholen. Ich versuchte die Situation runterzuspielen und hoffte, dass sich in den beiden Kassettenhüllen, die Sandra jetzt nacheinander öffnete, wirklich nur Bruce Willis und Mel Gibson befanden. Ich schloss kurz keine Augen und hörte meine Schwester dann sagen „Das ist ja wirklich nur STIRB LANGSAM. Wie langweilig.“ Ein Stein fiel mir vom Herzen, jetzt nur noch mal ein solches Glück, und ich wäre gerettet. Doch das Schicksal wollte es anders und so hörte ich die fragenden Worte „Drei Schwengel für Charlie“ gefolgt von tosendem Gelächter. Die Sache war mir so peinlich, dass ich mich setzen musste, weil meine Beine ganz zittrig wurden. So bemerkte ich nicht, dass Jenny mir die anderen beiden Filme auch wieder abnahm. Enttäuscht legte sie den einen auf den Tisch, beim zweiten brach der Tumult aber wieder los. „Fickhof der Muschitiere.“ Meine Schwestern lagen auf dem Boden vor Lachen und selbst Lena hatte Tränen in den Augen. Ich sprang auf, schnappte mir die Filme und meine Tasche und rannte die Treppe hoch in mein Zimmer, welches ich erstmal abschloss bevor ich mich voller Scham auf mein Bett fallen ließ.

Ich muss wohl so eine gute halbe Stunde regungslos auf meinem Bett gelegen haben, als es an meiner Tür klopfte. Ich reagierte nicht. Auch nicht beim zweiten oder dritten Mal. Dann hörte ich Sandra durch die Tür rufen. „Na los Paulchen, nun mach schon auf. Ist doch nichts passiert, weshalb du jetzt sauer sein müsstest.“

„Sauer?“ rief ich lautstark zur Tür. „Ich bin doch nicht sauer. Ich würde nur gern im Boden versinken. Vor allem weil Lena das alles mitbekommen hat. Und ihr habt die Situation nicht besser gemacht. Die denkt doch jetzt, ich hätte an meinen Wochenenden nichts anderes zu tun, als mir von früh bis spät zu solchen Filmen einen runterzuholen. Mein Gott!“

„Na komm, ich erzähle dir eine aufheiternde Geschichte. Aber dazu musst du mich reinlassen. Ich unterhalte mich nicht gern mit Türen.“

Nach kurzem Überlegen stand ich langsam auf und öffnete die Tür, nachdem ich meine schlüpfrigen Filme vorher noch schnell in einer Schublade verschwinden ließ. Meine Schwester, die übrigens 4 Jahre älter ist als ich, kam herein, packte mich an der Schulter und dirigierte mich zum Bett. Ich setzte mich auf die Bettkante und sie sich direkt neben mich, während sie einen Arm um mich legte. Neugierig fragte ich nach der versprochenen Geschichte.

Sie sah mich an und erzählte mir, dass nicht nur sie selbst regelmäßig zu dem einen oder anderen Schmuddel-Filmchen greifen würde, sondern dass sie unsere Schwester Jennifer auch schon mal dabei erwischte, wie sie sich zu einem Pornofilm selbst befriedigte. Und da war Jenny nicht mal allein, ihre Freundin Ronja tat es ihr gleich. „Direkt nebeneinander auf dem Bett rubbelten sich Jenny und Ronja ihre kleinen Fötzchen blank“, wie es Sandra formulierte. Mir blieb bei diesen eindeutigen Formulierungen für einen Moment die Spucke im Hals stecken. Und doch törnte es mich irgendwie an.

„War das der Grund, warum Jenny ein halbes Jahr deine persönliche gespielt hat?“ Ich lachte laut auf als Sandra mir zunickte. „Das war eine großartige Geschichte“ sagte ich. Aber ehrlich gesagt seid ihr doch verlogene kleine Miststücke, so eine Nummer mit mir abzuziehen, wo ihr es doch selbst faustdick hinter den Ohren habt“ sagte ich mit einem süffisanten Lächeln auf dem Gesicht.

„Du hast Recht. Aber erstens konnten wir gar nicht anders bei deiner panischen Reaktion, da musstest du jetzt einfach mal durch. Und zum anderen waren das auch echt lustige Titel, die du dir da ausgesucht hast. Wie dem auch sei, mach dir dein Leben nicht zu schwer und genieß die Filme ruhig mit deinem kleinen besten in der Hand. Gibt kaum jemanden, der das nicht schon mal gemacht hat.“

Ich nickte Sandra zu als sie aufstand und Richtung Tür ging. Als sie zurück nickte und das Zimmer verlassen wollte, fragte ich sie, ob sie mir denn nicht mal den einen oder anderen ihrer Filmchen leihen würde.

Sie grinste und sagte „Nur nicht übermütig werden. Aber wer weiß. Jetzt lassen wir uns erstmal überraschen was wir von unseren leckeren Gästen an diesem Wochenende zu sehen bekommen.“ Dabei zwinkerte sie und verließ den Raum.

Sandra ist lesbisch müsst ihr wissen, und eine verdammt tolle Schwester, wie ich gerade mal wieder feststellen durfte.

19 Uhr

Wie ich am Tumult im Haus hören konnte trudelten die anderen Mädels gerade ein. Ich hörte, wie man sich gegenseitig begrüßte, auf das bevorstehende Wochenende anstieß und wie Jenny ihren Freundinnen die Schlafplätze für die Nacht zuwies. Wie ich schon sagte hatten wir ein sehr großes Haus mit mehreren Gästezimmern. Ein Gästezimmer befand sich jeweils zu beiden Seiten meines Zimmers. Eines davon verbunden durch mein persönliches Badezimmer. In Fällen, in denen das Gästezimmer belegt war, musste ich mich natürlich mit den Gästen arrangieren. Das stellte in der Regel jedoch kein Problem dar. Ich schloss meine Zimmertür und ging erstmal ins Bad um zu duschen. Ich hatte einen schweißtreibenden Arbeitstag hinter mir und wollte mich jetzt als erstes einmal frisch machen. So zog ich mich aus, ging ins Bad und duschte ausgiebig. Ich merkte, wie mit dem Schmutz auch meine Anspannung wegen dieser Videokassetten-Geschichte von mir abfiel. Gut gelaunt trällerte ich ein Lied vor mich hin, während ich mit dem Handtuch meine Haare abrubbelnd aus der Dusche trat. Die Tatsache, dass ich sang hatte zwei Reaktionen zur Folge. Erstens hörte ich nicht, wie sich Ronja und Kerstin, zwei der Freundinnen meiner Schwester, im Gästezimmer am anderen Ende des Badezimmers einrichteten. Zum anderen dachten sie, dass sie jemand gerufen hätte um ihnen im Bad alles zu zeigen. Aber dem war nicht so. Da war nur ich. Splitterfasernackt und mit einem Handtuch vor den Augen als die Tür aufgemacht wurde. Durch mein Singen bemerkte ich die Gäste erst nicht und rubbelte weiter meine Haare trocken. Doch als es durch die geöffnete Tür deutlich kühler im Bad wurde schaute ich unter dem Handtuch hervor. Vor mir standen Ronja und Kerstin mit starrem Blick auf meinen mittelgroßen, aber wie ich finde wirklich hübschen, Schwanz starrend. Ronja klappte der Kiefer herab, Kerstin konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. So standen wir ein paar Sekunden wie steif da und ehe ich mir bewusst wurde, dass ich nackt vor 2 Mädels stand stolperte Ronja schon verlegen zurück und Kerstin trat einen Schritt vor. Schneller als ich reagieren konnte ergriff sie meinen Penis, schüttelte ihn leicht, als wäre er eine Hand, und sagte „Ja Hallo, sind sie der Herr des Hauses? Danke für die nette Begrüßung.“ Während Ronja empört flüsterte, was Kerstin denn da machen würde, zog sie ihre Freundin am Arm aus dem Bad heraus, lächelte verlegen und schlug die Tür zu. Allerdings nicht ohne dass Kerstin noch rufen konnte „Sie sind übrigens ein toller Sänger Herr . Nur rasieren könnten sie sich mal wieder, was?“

Völlig irritiert stand ich da, blickte von der Tür zu meinem Penis und zurück zur Tür und hatte das Gefühl gerade einen Tagtraum gehabt zu haben. Unter anderen Umständen wäre ich vermutlich wieder völlig ausgetickt. Aber ich fühlte, dass meine Scham für heute aufgebraucht war, und mich diese Szene deshalb so kalt ließ. Doch der weitere Verlauf des Abends sollte mich eines Besseren belehren. Ich trocknete mich zu Ende ab, nachdem ich die Tür zum Gästezimmer verriegelte, schaute an mir herunter und ergriff nach kurzem Überlegen meinen Rasierer.

Frisch geduscht und intim-rasiert zog ich mir eine Shorts und ein T-Shirt über und ging barfuß in die Küche. Aus dem Eisschrank zog ich eine Tiefkühlpizza, die ich in den Ofen schob. Ich schaute auf die Uhr und warf mich im Wohnzimmer vor den Fernseher. Ich wollte ein wenig durchs Programm zappen bis die Pizza soweit war und mich dann in mein Zimmer verziehen. Das Wohnzimmer war leer und ich konnte nicht sagen, wo sich die Meute gerade befand. Also schaltete ich die Glotze ein. Es lief RTL Explosiv. Nach kurzer Zeit hörte ich Stimmen. Lena, Maren und Miriam betraten das Zimmer. Maren war eine schüchterne kleine brünette Schönheit, mit der ich mich nie viel unterhalten hatte. Ich hatte immer das Gefühl, dass sie sich in meiner Gegenwart unwohl fühlte. Oder in der Gegenwart aller Jungs, das konnte ich nicht so genau sagen. Miriam war ein blond gelocktes Vollweib. Sie wirkte nicht übergewichtig, hatte aber genug Stellen zum Anpacken, wie ich mir schon das eine oder andere mal vorgestellt hatte. Aber irgendwie waren wir uns nicht ganz grün. Wir hatten nie Streit gehabt oder sowas, aber die besten Freunde würden wir sicher auch nie werden. Miriam und Maren begrüßten mich, ließen sich neben mich aufs Sofa fallen und folgten dem Geschehen auf dem TV. Lena setzte sich in einen Sessel mir gegenüber und sah mich mit einem schuldbewussten Blick an. Ich reagierte erst als sie mich ansprach.

„Tut mir leid, was vorhin passiert ist. Ich hoffe, du nimmst uns das nicht krumm.“

„Du hast ja gar nichts gemacht. Und ich wäre dankbar, wenn das Thema jetzt gegessen wäre.“ Mit dieser Bemerkung machte ich eine leichte Kopfbewegung in Richtung der anderen Mädels, und hoffte, dass Lena verstand. Ich wollte nicht, dass die beiden erst neugierig wurden und so auch noch von der Sache erfuhren.

„Wir wissen Bescheid von dir und deinen Pornos, du Perversling“, sagte Miriam monoton und ohne die Augen vom Fernseher abzuwenden. Ob sie das Wort Perversling mit einem sarkastischen Unterton versehen hatte, konnte ich beim besten Wille nicht heraushören, nur dass Jenny anscheinend keine Zeit vergeudet hatte meine Geschichte auch ja jedem in diesem Haus zu verkünden. Ich rammte mein Gesicht ins Sofakissen, stand danach auf und ging in die Küche um nach meiner Pizza zu sehen.

Lena sprang auf und kam mir hinterher. In der Küche zog sie mich am Arm und sagte leicht traurig „Bitte sei nicht mehr böse! War doch nun wirklich nichts schlimmes, war halt nur eine witzige Situation.“ Ich blickte sie mit bemüht finsterer Miene an, konnte bei ihrem Hundeblick aber nicht lange böse sein. Ich winkte mit der Hand ab, was so viel bedeuten sollte wie „Schon Gut!“. Sie freute sich und umarmte mich zum Dank. Während ich ihren wahnsinnig betörenden Duft in mich aufsaugte flüsterte sie mir ins Ohr „Vielleicht finden wir ja an diesem Wochenende ein ruhiges Minütchen, wo wir uns einen der Filme zusammen anschauen können.“ Ich bekam spontan eine Erektion und war schon froh, dass Lena sich umdrehte um ins Wohnzimmer zurückzukehren, als sie sich nochmal umdrehte und in mein anderes Ohr hauchte „Aber sag’s den anderen nicht! Das bleibt unser Geheimnis!“ Während sie das sagte stieß sie mit der Hand an meinen harten Schwanz, schaute etwas verwundert nach unten und grinste mich dann leicht an. Bevor sie kichernd ins Wohnzimmer verschwand beugte sie sich nach unten und küsste mich an der Auswölbung meiner Shorts.

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