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1. Kapitel

Es war Johns 73-ster Geburtstag als seine Mandy ihn aus heiterem Himmel bei Kaffee und Kuchen fragte:

„Sag mal, wie ist das eigentlich bei dir mit dem Sex jetzt?“

Mandy war 48, sah noch ganz gut aus für ihr Alter und war nicht seine richtige . Jedenfalls hatte John ihre Mutter nie geheiratet. Sie waren so zusammen geblieben, für fast 30 Jahre, bis sie letztes Jahr gestorben war.

„Was meinst du?“, fragte er völlig perplex.

Er hatte sein Geschenk ausgepackt, ein Hemd (mal wieder), den Kaffee gekocht, ihren mitgebrachten Kuchen von der Folie befreit und sich mit ihr angenehm unterhalten. Über Gott und die Welt, ja, wie immer, mit Mandy konnte man sich gut unterhalten, aber mit einer solchen Frage hatte er nicht gerechnet. Am Alkohol konnte es nicht liegen, sie war erst beim zweiten Glas Sekt, er beim dritten Schnaps.

„Sex. Schon vergessen was das ist?“, lachte sie.

„Nein, natürlich nicht.“

„Also machst du es dir selbst oder gehst du in den Puff?“

„Was geht dich das an?“, wurde John langsam sauer.

„Mom hatte mir erzählt, dass ihr es immer noch treibt.“

„Aha.“

Ja, sie hatten noch Liebe gemacht, wie Mom es ausdrückte. Sie hatte nicht mehr so viel Bock darauf wie früher, aber sie war fair und hatte ihm einmal die Woche einen runter geholt. Sie hatte zwar gemeckert (wenn ich gewusst hätte, was für einen Potenzprotzen ich mir da ausgesucht habe und so weiter), aber wenn sie gut gelaunt war, sogar mal einen geblasen. Seitdem ihre Scheide nicht mehr genug Feuchtigkeit produzierte und sie jedes Mal mit Gleitcreme nachhelfen musste, damit es nicht weh tat, wollte sie immer seltener richtigen Verkehr. Zuletzt nur so alle drei bis vier Wochen. John wusste es nicht genau, er hatte nie Buch darüber geführt. Zuerst hatte er sich gewundert, dass sie auch nicht mehr geleckt werden wollte, dann geärgert, schließlich wurde es ihm gleichgültig. Wer nicht will, der hat schon. Basta.

„Ja, sie hat mir von ihren Problemen erzählt, dass sie nicht mehr feucht wird und mich gefragt, ob es bei mir auch schon anfängt.“

„Und?“, fragte John höflich nach, obwohl es ihm eigentlich egal war.

Er hatte nie das Verlangen nach Sex mit Mandy gehabt. Sie sah gut aus, war ihrer Mutter sehr ähnlich, aber er hatte sie immer wie eine leibliche behandelt.

„Nein, noch alles in Ordnung. Danke der Nachfrage.“

John blieb stumm und schaute sie unentwegt an, während er beider Gläser nachfüllte. Sie wunderte sich, wie er das schaffte ohne daneben zu gießen, aber vermutlich war es einfach Routine.

„Also was ist jetzt?“, wurde Mandy ungeduldig.

„Was soll sein?“

„Verschleuderst du unter der Hand oder bringst du dein Geld in den Puff?“

„Sag mal, hast du Angst um dein Erbe, oder was?“

„Wohl kaum. Bei dir armem Schlucker ist doch eh nichts zu holen. Nein, ich will nur nicht, dass du deine Rente verzockst. Ich will dir eine andere Möglichkeit zeigen.“

Das mit der Rente stimmte zwar, aber ihr ursprüngliches Anliegen war ganz anderer Natur. Sie konnte und wollte nur nicht mit der Tür ins Haus fallen.

„Mein Geld zu verzocken?“, antwortete John endlich.

„Nein, verdammt. An Sex zu kommen.“

„Einen Computer habe ich schon.“

„Also hobelst du dir selbst einen?“

Es war mehr eine Feststellung, als eine Frage.

„Ja. Genau, wie du vermutlich auch“, ging John, dem das Thema langsam unheimlich wurde, zum Gegenangriff über.

„Siehst du“, grinste Mandy, „und genau da setzt mein Vorschlag an.“

John überlegte sich die Antwort genau. Ihm war plötzlich klar, worauf seine Stieftochter hinauswollte. Gemächlich schüttete er sich einen Kaffee nach, goss Milch hinein und rührte länger als gewöhnlich um. Ja, er gönnte sich sogar noch einen Happen Kuchen, bevor er antwortete.

„Du bist zu jung für mich. In deinem Alter haben deine Mutter und ich es noch dreimal die Woche zusammen getrieben. Das kann ich nicht mehr. Such dir jemanden aus deinem Jahrgang.“

„Nein. Ich will keinen aus meinem Jahrgang. Ich denke da eher an dich. Und wenn du schlapp machst, kann ich immer noch zum Vibrator greifen. Aber an erster Stelle steht erst einmal ein Kerl, der mir gefällt und dem ich vertraue.“

„Jetzt mach dich nicht lächerlich. Ich bin 73. Was soll dir an mir noch gefallen?“

„Du siehst keinen Tag älter aus wie 65 …“

„Ha ha.“

„… na gut 72-1/2. Wir kommen gut miteinander klar, haben uns nie gestritten und haben beide unsere Bedürfnisse, die sich in dem Punkt wunderbar ergänzen würden. Warum legen wir nicht zusammen?“

„Willst du etwa hier einziehen?“

„Keine Panik, nein. Ich liebe meine Wohnung.“

„Kommst du dir nicht blöd vor, so als Nachfolgerin deiner Mutter?“

„Nein, wieso? Du etwa? Würde es dir etwas ausmachen ihre Tochter zu vögeln?“

Über diese Frage musste John lange nachdenken. Als Mandy schon nicht mehr mit einer Antwort rechnete, sagte er:

„Früher ja. Ich hätte dich nie angefasst, solange Mom noch lebte. Doch jetzt? Du bist zu einer Frau geworden, wie jede andere. Entschuldige, ich meinte es nicht …“

„Ich weiß schon, was du meinst“, unterbrach sie ihn.

„Gut. Jetzt nicht mehr, will ich sagen und ganz pragmatisch gesehen, hast du recht. Ich brauche ab zu mal eine Frau und du einen Mann. Warum also nicht zusammenlegen, wie du es so schön ausdrückst? Ich kann dir allerdings nicht versprechen, dass es klappt.“

Mandy ahnte, was er meinte.

„Wir werden es ausprobieren müssen. Wenn du keinen hoch kriegst, weil du immer noch die Tochter in mir siehst, lassen wir es.“

„Einverstanden. Wann soll denn das erste Mal sein?“

„Wenn du willst sofort. Mich hat das Gespräch schon ganz heiß gemacht.“

Er schaute sie ungläubig an. Jetzt sofort? War das nicht etwas plötzlich? Oder hatte sie es von vornherein so geplant? Nachdenklich antwortete er:

„Gut, mich zwar nicht, aber du wirst das schon machen, denke ich. Wie stellst du dir es vor? Gehen wir ins Bett?“

„Nein, Dad, bleib sitzen.“

Dass sie ihn ausgerechnet jetzt Dad nennen musste. Mandy stand auf und kniete sich vor ihm hin. Dann zog sie langsam seinen Reißverschluss auf und als ihre Hand in der Öffnung verschwand, blickte sie auf und suchte seinen Blick.

Er war schlapp, was gut war, denn so bekam sie seinen Penis einigermaßen unfallfrei aus der Hose. Er roch etwas, was sie im Moment nicht bedacht hatte. Klar, John hatte nicht mit diesem Verlauf des Besuches gerechnet, warum sollte er sich vorher noch da unten waschen? Aber es war nicht schlimm, da hatte sie schon anderes erlebt und hatte vermutlich wie jeden Morgen geduscht.

Sie versuchte ihre Zunge in den Wulst seiner Vorhaut zu stecken, sodass es so aussah, als würde sie ihre Zunge damit einwickeln. Interessiert sah John ihr zu.

„Woher hast du das?“, fragte er.

„Was?“, fragte sie verblüfft.

„Das mit der Zunge und der Vorhaut. Mom hat das auch immer gemacht.“

„Oh. Das wusste ich nicht.“

„Dann liegt es wohl in den Genen“, grinste er.

So langsam regte sich bei ihm etwas. Mandy begann ihm die Dötze zu kraulen und, solange es noch ging, nahm sie seinen Schweif komplett in den Mund und kaute ihn durch. Doch schon bald ging es nicht mehr und sie konzentrierte sich darauf, seine Eichel zu reizen. Trotzdem dauerte es fast zehn Minuten, in denen Mandy unermüdlich zeigte, was sie konnte, bis John sie warnte.

„Vorsicht, ich bin gleich soweit.“

Mandy nickte nur, zum Zeichen, dass sie verstanden hatte und intensivierte ihre Bemühungen bis er sich leise stöhnend in ihren Mund ergoss. Mandy schluckte nicht, sie zeigte ihm sein Sperma in ihrer Mundhöhle, als er endlich aufhörte sie Schub um Schub zu ertränken und ließ es dann Tröpfchen für Tröpfchen in ihre halb volle Kaffeetasse laufen. Dann trank sie in einem Zug die Tasse leer.

„Du bist genauso eine Sau, wie deine Mutter“, kommentierte John nicht ohne Bewunderung.

„Danke“, antwortete Mandy kokett. „Leckst du mir jetzt die Muschi?“

„Klar, mein Mädchen. Ich weiß doch, was sich gehört.“

Der Einfachheit halber schob Mandy Kuchen und Geschirr zur Seite, zog ihren Slip aus, hob den Rock und legte sich mit entblößtem Unterleib auf den Tisch. Wenn John seinen Stuhl weit genug zurückschob, konnte er sie so im Sitzen befriedigen.

„Deine Schamlippen sind kleiner“, war sein erster Kommentar, als er die angebotene Frucht in Augenschein nahm.

Ansonsten konnte sie ihre Abstammung nicht verleugnen. Die gleiche Haarfarbe, dichte lockige Wolle, nur an den Seiten etwas rasiert.

„Und du riechst anders“, ergänzte er.

„Stinke ich?“, sorgte sich Mandy.

„Nein. Du riechst nur anders als deine Mom. Frischer, nicht so herbe.“

„Magst du es?“

„Lass mal probieren.“

John tauchte seine Zunge in ihren Nektar. Mit spitzer Zunge versuchte er so tief wie möglich in ihren Honigtopf zu gelangen, stieß dabei rhythmisch mit seiner Nase an ihren Kitzler. Dann leckte er über ihren Schwellkörper, nahm abwechselnd beide Schamlippen in den Mund und begann wieder von vorne. Ihrem Lustknubbel einen Zungenkuss zu verpassen sparte er sich für später auf. Er wollte Mandy absichtlich langsam an ihre Erlösung führen.

„Du bist gut“, wurde er für seine Bemühungen belohnt. „Mom wusste schon, was sie an dir hatte.“

John sparte sich eine Antwort und leckte seine Stieftochter weiter. Vorsichtig, sodass sie es kaum bemerkte, führte er einen Finger in sie ein und als er ihn krümmte, um innen ihre Scheide zu reizen, schrie sie überrascht auf.

„Oh Mann!“, stöhnte sie, „tut das guuut.“

Er spürte, wie sie immer feuchter wurde und als sich ihr Geschmack änderte, wusste er, dass es soweit war. Plötzlich steckte er ihr drei Finger in die Möse, fickte sie schnell und heftig, während er gleichzeitig begann an ihrer Klitoris zu saugen.

„Uuuiiiih, du Saaaaauuuuu“, jaulte Mandy auf, zuckte und wand sich in Ekstase.

„Daddiiiie! Hör auf, ich kann nicht mehr!“, japste sie schließlich und John verlegte sich auf ein sanftes Küssen ihrer Muschi und zog dabei seine Finger vorsichtig an Land.

„Verflucht! So gut hat es mir lange keiner mehr besorgt“, kommentierte sie erschöpft.

„Danke gleichfalls“, lachte John. „Was machen wir jetzt?“

„Ich gehe jetzt in dein Bett und schlafe ’ne Runde. Ich bin fix und alle.“

2. Kapitel

John ließ sie ziehen und räumte in der Zeit, wo Mandy sich ausruhte, seine Küche auf. Dann legte er sich auf die Couch und dachte nach. An längst vergangene Zeiten. Wie alles gekommen war.

Er hatte früh geheiratet, zu früh, wie sich herausstellen sollte. Jedenfalls war seine Frau der Einsamkeit nicht gewachsen, die sich aus seinem Job als Fernfahrer ergab. Ein halbes Jahr nach der Hochzeit kam er früher nach Hause, als sie ihn erwartet hatte und statt am Herd fand er sie im Bett. Wenn sie den Vibrator benutzt hätte, den er ihr geschenkt hatte, hätte er nichts gesagt, aber gegen den Kerl, der in ihrer Möse steckte, hegte er eine spontane Antipathie. Er holte eine Bratpfanne aus der Küche, prügelte beide durch und ließ sich scheiden.

Die nächsten Jahre vögelte er die Straßennutten an den Rastplätzen, wie es die meisten Fernfahrer taten. Sie waren nicht mehr die Jüngsten und billig, genau wie es seinem Geldbeutel entsprach. Dann lernte er Mom kennen, die damals noch Lucy hieß.

Sie hatte sich in der Autobahnraststätte an seinen Tisch gesetzt und sie hatten sich über ihre Fuhren und Fahrtziele unterhalten. Sie gefiel ihm, aber, wie das in Fernfahrerkreisen so ist, hatten sie sich danach wochenlang nicht wieder gesehen.

Beim nächsten zufälligen Zusammentreffen hatte er sich zu ihr an den Tisch begeben.

„War es schön?“, hatte sie ihn in einem Tonfall begrüßt, der verdammt unfreundlich klang.

John war sich keiner Schuld bewusst.

„Was?“, fragte er daher verblüfft.

„Ich habe dich aus dem Wohnwagen kommen sehen“, wurde er aufgeklärt.

Jetzt war es an der Zeit, dass John rot wurde.

„Ach so. Ging so.“

„Nichts Besonderes, wie?“

Es klang fast mitleidig.

„Nein. Wie immer.“

„Warum tut ihr Kerle euch das an?“

„Erstens, weil auf uns niemand anderes wartet und zweitens, weil wir können.“

„Stimmt“, erwiderte Lucy, „für uns Mädels ist da nichts im Angebot.“

John sah sie eine Weile still überlegend an.

„Doof, oder?“, wagte er es dann doch zu fragen.

„Ja“, zuckte Lucy die Schultern, stand auf und verschwand.

Beim dritten Zusammentreffen hatte sie ihn überrascht. Er hatte gerade den Zündschlüssel abgezogen und wollte aus dem Führerhaus klettern, als seine Beifahrertür aufgerissen wurde und Lucy hereinplatzte.

„Was …“

„Bevor du wieder zu den Nutten gehst, wollte ich mal bei dir vorbeischauen.“

„Aber …“

„Ist deine Kajüte groß genug? Oder sollen wir zu mir gehen?“

Lucy zog einfach die Vorhänge der Fahrerkabine zu und machte ein kleines mitgebrachtes Notlicht an. Dann zog sie sich die Schuhe aus und kletterte in seine Koje.

„Kommst du?“, fragte sie, aber da hatte John seine Verblüffung endlich abgelegt und begonnen sich ebenfalls die Schuhe auszuziehen.

Unter großen Mühen und viel Gekicher hatten sie sich dann in der engen Kabine gegenseitig ihrer Kleidung entledigt. Lucy bestand darauf, dass er sich einen Gummi überzog, schließlich wollte sie sich nichts bei ihm holen. Erst dann führte sie ihn an ihre klatschnasse Spalte und nachdem er sagenhafte dreimal zugestoßen hatte, kam sie.

„Da hat es aber jemand dringend gebraucht“, grinste John und verlangsamte sein Tempo.

„Na und?“, grinste Lucy zurück, „werde nicht neidisch und mach weiter.“

Sie fanden schnell einen gemeinsamen Rhythmus und bevor John endlich den Gummi füllte, war Lucy noch zweimal gekommen. Die Nacht blieben sie wach und erzählten sich aus ihrem Leben.

„Hast du eigentlich eine Wohnung?“, fragte Lucy morgens gegen drei.

„Ein kleines Apartment.“

„Ich nicht. Ich kann mir keine Wohnung leisten. Dafür hab ich eine Tochter.“

„Wie alt ist sie?“

„Sechzehn.“

„Aber wo ist sie, wenn du keine Bude hast?“

„Ich habe sie ins Internat gesteckt. Da geht auch meine Knete hin, bevor du fragst.“

John überlegte.

„Was hältst du davon, wenn wir uns zusammen eine größere Bleibe nehmen und sie zu uns holen?“

„Nichts.“

Es dauerte noch fast zwei Jahre, in denen sie jedes Mal, wenn sie aufeinander trafen auch aufeinander lagen, bis Lucy seinem Vorschlag zustimmte.

„Wenn du sie flach legst, wenn ich nicht da bin, bring ich dich um“, stellte sie ihre einzige Bedingung.

„Gut, ich leg sie flach, wenn du da bist“, versuchte John einen Witz, aber er brauchte nur in die blitzenden Augen Lucys zu sehen, um zu erkennen, dass sie da keinen Spaß verstand.

3. Kapitel

Lucy hatte das, was man heute eine schwere Kindheit nennt. Die Mutter Alkoholikerin, der häufig arbeitslos, wuchs sie mit drei Geschwistern in einer zu kleinen Wohnung auf. Eine ihrer ersten Erinnerungen war, als Mutter auf dem Küchentisch vögelte und auch nicht damit aufhörte, als er seine Tochter im Türrahmen sah. Lucy empfand das animalische Treiben ihrer Eltern dermaßen abstoßend, dass sie erst mit 25 entjungfert wurde und auch das nicht ganz freiwillig. Sie hatte an dem Abend eindeutig zu viel getrunken und wachte am Morgen mit verklebten Oberschenkeln rot-weiß auf. Der Typ neben ihr schnarchte noch weiter leise vor sich.

„Ach du Scheiße“, war das erste, was Lucy dachte, dann ging sie erst einmal duschen.

Sie versuchte sich unter einer Dusche, die nicht die ihre war, zu erinnern, was passiert war, aber da war nichts. Sie musste akzeptieren, dass sie keine Jungfrau mehr war und absolut keine Ahnung hatte, wie es dazu gekommen war. Sie betrachtete sich ausgiebig im Spiegel und, als sie zurück ins Bett krabbelte, auch ihren vermeintlichen Lover, aber da war ebenfalls keine Erinnerung. Auch keine Kratzer, keine blauen Flecken, nur ein bisschen Blut an seinem Schniedel.

„Dann hab ich wohl freiwillig mitgemacht“, resignierte sie.

Einen kleinen Trost zog sie daraus, dass der Typ nicht schlecht aussah. Sie schätzte ihn auf 1 m 80, muskulös, kein Bauch, mittellange Haare, jetzt natürlich unrasiert. Auf dem Nachttisch lag eine schmale Brille. Sein Pimmelchen ruhte auf seinem Oberschenkel und Lucy griff danach.

„Du kleines Miststück“, murmelte sie.

Sie zog an seinem Schwanz, recht heftig, wollte ihm wehtun.

„Aua! Was machst du?“, wurde der Erfolg ihrer Bemühungen bestätigt.

„Ich möchte wissen, wieso du dieses Ding in mich gesteckt hast?“

Sie sprach absichtlich nicht von Vergewaltigung, noch nicht.

„Weil wir beide geil waren.“

„Ich bin nie geil“, behauptete sie.

„Gestern schon“, grinste er sie an. „Und jetzt lass mich los, ich muss pissen.“

Ihr Lover blieb länger im Bad, sie hörte ihn auch noch duschen. Wollte er ihr aus dem Weg gehen? Zeit haben, sich eine Geschichte zurechtzulegen? Diese Zeit wollte sie ihm nicht geben und dackelte hinterher.

„Erzähl schon, was ist passiert?“, rief sie gegen das Wasserrauschen an.

Ihr Stecher, von dem sie sich noch nicht einmal an seinen Namen erinnern konnte, kam unter der Dusche hervor und griff nach seinem Handtuch. Sich abtrocknend sah er sie fragend an:

„Du weißt wirklich nichts mehr, was?“

Lucy schüttelte den Kopf.

„Filmriss“, konstatierte sie.

„Kein Wunder, du hattest ganz schön gebechert.“

„Lenke nicht ab. Wieso hast du mich gevögelt?“

„Du hast dich mir an den Hals geworfen …“

„Ha ha.“

„… und gefragt, ob du bei mir übernachten kannst.“

„Das hab ich noch nie gemacht.“

Der Kerl ließ sich nicht beirren.

„Wir sind im Taxi hierhergefahren und haben wild geknutscht.“

„Erzähl keine Märchen.“

„Frag den Taxifahrer. Wir sind hier hoch, du hast einen astreinen Striptease hingelegt und dich ins Bett gelegt.“

„Und geschlafen und du hast dich einfach über mich hergemacht“, behauptete sie.

„Ich hab mich ausgezogen, du hast die Arme ausgebreitet und ich hab mich auf dich gelegt.“

„Ich hab mich nicht gewehrt?“

„Nein. Wir haben geknutscht und ich hab dich gevögelt.“

„Hast du nicht gemerkt, dass ich noch Jungfrau war?“

„Nein, ich hab gedacht, du bist von Natur aus so eng. Das ist mir erst aufgefallen, als ich fertig war und das Blut gesehen hab.“

„Und jetzt?“

„Bist du keine Jungfrau mehr.“

„Toll“, wurde sie sarkastisch.

„Entschuldigung. Aber woher sollte ich ahnen …“

„Ja, schon gut. Aber nochmal die Frage: Und jetzt?“

„Was meinst du? Heiraten werde ich dich nicht.“

Bei der Vorstellung musste selbst Lucy lachen. Da standen sie beide nackt im Bad und er musste ihr erklären, was vorgefallen war. Sie betrachtete ihn genauer und stellte fest, dass sein Kleiner auf halbmast gegangen war.

„Mache ich dich geil?“, fragte sie und zeigte auf seine Körpermitte.

„Warum nicht? Du siehst doch gut aus.“

Sie schaute in sein Gesicht, ob sein Grinsen schmierig war, aber das war es nicht. Im Gegenteil, er schien es ernst zu meinen.

„Was denn zum Beispiel?“

Sie hatte sich nie viel aus ihrem Körper gemacht. Guter Durchschnitt, ja. Selbst wenn sie einmal im Monat onaniert hatte, um das blöde Kribbeln loszuwerden, hatte sie sich nie Gedanken darüber gemacht, was wohl ein Kerl zu ihren Beinen oder Brüsten sagen würde.

„Deine Augen“, sagte er.

„Was ist mit meinen Augen?“

„Sie sind groß, rund, strahlend blau. Schön.“

„Oh“, freute sie sich.

„Deine Taille …“

Wieso ließ er die Brüste aus? Mochte er sie nicht?

„… eng, aber nicht zu eng. Kaum Bauch.“

„Eh! Kein Bauch!“

„Kaum Bauch“, wiederholte er grinsend und kam dabei näher.

Seine Hand strich über das Objekt der Konversation und glitt vorsichtig höher. Sie hielt still, wartete ab, was er vorhatte. Seine Hand war überraschend warm und angenehm. Sie stoppte unterhalb des Brustansatzes, was sie als sehr rücksichtsvoll interpretierte. Jedenfalls war er kein Grapscher.

„Deine Brüste“, begann er und bedeckte eine dann doch mit einer Hand. „Eine gute Handvoll. Wohlgeformt und fest. Eine hübsche Milchbar, über die sich jedes Baby freuen würde.“

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