Mein Name ist Sophia-Luisa Seidel. Dies ist die Geschichte meiner Unterwerfung, meiner Ausbildung zur Sklavin und der Liebe zu meiner Herrin.
Epilog, oder: Meine Vergangenheit im Zeitraffer
Schon als kleines Kind war ich eine Außenseiterin, was sich durch den pädagogischen Ehrgeiz meiner Eltern erklären lässt. Ich wuchs als einzige Tochter eines gewissenhaften Lehrerehepaars auf, dessen Zuneigung sich darauf beschränkte, mich auf meine spätere akademische Laufbahn vorzubereiten. Während andere Altersgenossen den Kindergarten besuchten, lernte ich als Vierjährige Lesen und Schreiben. Meine Eltern schickten mich zum Ballettunterricht, zur musikalischen Früherziehung und zahlreichen Reitstunden. Und während mein Vater weiterhin als Oberstudienrat arbeitete, unterrichtete meine Mutter mich in meiner Grundschulzeit als Hauslehrerin.
Erst das Gymnasium besuchte ich wie alle anderen auch, konnte aber keine freundschaftlichen Beziehungen zu meinen Mitschülern aufbauen. Ich blieb eine Außenseiterin, übersprang mehrere Klassen und wurde auf das stereotype Bild einer Streberin reduziert, was nicht zuletzt daran lag, dass ich dieselbe Schule besuchte, an der meine Eltern unterrichteten. Meine gesamte Schulzeit hielten meine Mitschüler mich für hochnäsig und überheblich, da ich mich als intellektuell überlegen empfand und es vermutlich auch zeigte.
Als ich in die Pubertät kam und mich zu einer attraktiven jungen Frau entwickelte, wurde es nicht einfacher. Die Jungen in meinem Alter verachteten mich dafür, dass ich nicht auf ihre plumpen, unbeholfenen Annährungsversuche reagierte. Doch ich sah nicht ein, durch meine Schönheit dazu verpflichtet zu sein, mich einem von ihnen an den Hals zu schmeißen. Trotzdem sahen die anderen Mädchen in mir eine Konkurrentin. Aber sollte ich mich dafür entschuldigen, dass ich schön, ehrgeizig und intelligent war?
Als meine Eltern mich testen ließen, wurde bei mir ein Intelligenzquotient von 139 Punkten festgestellt. Während meine Mitschüler den kleinen Hobbit und Harry Potter lasen, beschäftigte ich mich mit Heidegger und Voltaire; als sie lernten das th richtig auszusprechen, schwärmte ich für die Werke von Harper Lee. Mein Abitur bestand ich mit 16 Jahren und einem Notendurchschnitt von 1,0. Ich erhielt ein Stipendium, schrieb mich für Komperatistik und Geschichte an der Universität ein und lernte dort die Person kennen, die mein Leben unwiderruflich veränderte.
1. Prof. Dr. Emilia Gräfin von und zu Nesselrode
Emilia kam aus einer alten, sehr reichen Adelsfamilie und war meine Professorin in Komperatistik. Sie war die erste Person, der ich mich intellektuell unterlegen fühlte, an der ich mich messen konnte und in die ich mich trotz des großen Altersunterschiedes von über 20 Jahren schwärmerisch verliebte.
Sie stammte aus familiären Verhältnissen, bei denen noch mehr Wert auf Leistung und Auftreten gelegt wurde, als bei meinen Eltern. Ich erkannte in ihr eine Seelenverwandte und entdeckte in ihr denselben Ehrgeiz, der auch mich antrieb. Doch was mich an ihrem Charakter am meisten faszinierte, war ihre fesselnde Dominanz, die mir selbst fehlte.
An meine erste Begegnung mit ihr kann ich mich noch sehr genau erinnern. Ich besuchte damals eine Vorlesung, die sie über Marquis De Sade hielt. Als ich sie dort das erste Mal sah, durchschoss es mich wie ein Stromschlag. An ihrer schlanken, hochgewachsenen Figur, die von einem eleganten Zweiteiler verhüllt wurde, konnte ich mich nicht sattsehen. Auf Stöckelschuhen schritt sie selbstbewusst in den überfüllten Vorlesungsaal, ließ ihren strengen Blick durch die vollbesetzten Reihen streifen und funkelte ausgerechnet mich mit ihren leuchtend grünen Augen an. Wenn sie mit ihrer strengen Stimme ausgewählte Auszüge aus De Sades Werken vorlas, spürte ich die flatternden Schmetterlinge in meinem Bauch. Zum ersten Mal in meinem Leben wünschte ich mir verführt zu werden… von ihr.
Doch ich war damals erst 16 Jahre alt und Emilia eine Frau von immerhin 40. Trotzdem setzte ich während meines Studiums alles daran, bei ihr eine Stelle als Hilfswissenschaftlerin zu bekommen. Sie stellte mich ohne zu zögern ein, nahm meinen Ehrgeiz anerkennend zur Kenntnis, zeigte sich aber ansonsten unbeeindruckt. Zwar war sie mir gegenüber immer freundlich, gleichzeitig aber auch distanziert und zurückhaltend. Ich sah keine Möglichkeit ihr meine Gefühle zu gestehen, woran sich zwei quälend lange Jahre nichts änderte. Inzwischen sehnte ich mich mit einer brennenden Verzweiflung nach ihr, die ich mir vorher nie auch nur hätte vorstellen können.
Meinen ersten akademischen Abschluss erlangte ich ohne Schwierigkeiten bereits nach zwei Jahren und somit ein ganzes Jahr vor Ende der Regelstudienzeit. Kurze Zeit zuvor hatte ich meinen achtzehnten Geburtstag gefeiert und endlich schien mir Emilia mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Denn zur Feier meines Abschlusses lud sie mich ohne viele Umschweife zu sich ein.
Tagelang raste mein Herz vor ungeduldiger, sehnsüchtiger Vorfreude, die sich, wenige Stunden vor meinem Besuch, in verzweifelte Aufregung verwandelte. Ich zerbrach mir den Kopf darüber, wie ich meine schulterlangen, hellblonden Haare tragen, ob und in welcher Farbe ich meine Nägel lackieren, und natürlich was ich anziehen sollte. Letztendlich entschied ich mich meine Finger- und Fußnägel in einem dunklen Lila zu lackieren und meine Haare offen zu tragen. Doch bevor ich mir das passende Outfit aussuchte, stellte ich mich nackt vor den großen Spiegel, der gegenüber von meinem Bett in meinem damaligen Studentenappartement hing.
Würde ich ihr gefallen; mein heller, alabasterweißer Teint; mein zierlicher, durch den Ballettunterricht biegsamer Körper; meine kleinen, festen Brüste? Ich wusste, dass ich schön war, aber war ich der Typ Frau, der Emilia gefiel, falls sie überhaupt ein erotisches Interesse an Frauen haben sollte? Mochte sie vielleicht lieber große Brüste, gebräunte Haut, schwarze Haare? Doch bei allen Zweifeln: Tief in meinem Herzen war ich mir absolut sicher, dass Emilia mich nicht grundlos eingeladen hatte. Doch ich ahnte damals noch nicht, dass sie mich in den vergangenen zwei Jahren längst durchschaut hatte.
Ein letztes Mal räkelte ich mich mit meinen bescheidenen 1,58 Metern vor dem Spiegel, wackelte mit meinem kleinen, knackigen Hintern und drehte mich um mich selbst.
„Gefalle ich dir?“, fragte ich mein Spiegelbild und stellte mir vor, dass Emilia vor mir stand.
„Das ist alles deins, mit Haut und Haaren.“
Ich ließ meine Hand langsam in meinen Schoß gleiten und schob einen Finger in mein enges, schmatzendes Fotzenloch, das bisher nichts anderes in sich gespürt hatte. Emilia sollte die Erste sein, die dies ändern durfte.
Seufzend ließ ich meinen Finger wieder herausflutschen und sah auf die Uhr. Schon viertel nach Acht; höchste Zeit, mir etwas Passendes anzuziehen. Nur was? Ich wollte unwiderstehlich aussehen; und da es ein warmer Sommerabend war, schlüpfte ich in ein kurzes, schwarzes Kleid, das nur von dünnen Spaghettiträgern gehalten wurde. Da mich die sichtbaren Träger meines BHs störten, schlüpfte ich gleich wieder heraus und verzichtete auf meinen Büstenhalter. Als ich das Kleid wieder angezogen hatte, gefiel ich mir besser. Doch noch immer war ich nicht zufrieden. Dann, nach kurzem Zögern, schob ich den Saum meines Kleides hoch und schlüpfte aus meinem Slip. Der dünne Fetzen Stoff war alles, was meinen Körper noch bedeckte. Doch an diesem Abend störte es mich nicht, im Gegenteil. Ich wurde richtig feucht bei dem Gedanken, in diesem Aufzug bei Emilia aufzutauchen.
Als ich, kurz bevor das Taxi kam, noch schnell auf die Toilette ging, prüfte ich mich ein letztes Mal im Spiegel. Eine Kleinigkeit fehlte noch. Ich nahm einen dunkelroten Lippenstift, der in besonders starkem Kontrast zu meiner hellen Haut stand und trug ihn auf die vollen Lippen meines kleinen Schmollmundes. Mein Teint erinnerte an ein blondes Schneewittchen.
Ich schnürte meine kleinen Füße barfuß in die schwarzen High-Heels, die ich mir für diesen Anlass extra gekauft hatte, als auch schon das Taxi klingelte, das mich zu Emilia fahren würde.
Emilia wohnte in einer großen Villa, was mich nicht sehr überraschte, da ich wusste, dass ihre Familie sehr reich war. Trotzdem erwartete ich keinen Buttler an der Tür. Ich hielt Emilia für eine sehr selbstständige Frau und wurde in meiner Annahme bestätigt. Sie öffnete mir persönlich die Tür, lächelte mich an und musterte, während eines kurzen Augenaufschlags, meine Erscheinung. Meine nackten Knie wurden weich und ich konnte gerade noch genug Luft für ein „Hallo“ aus meiner Lunge pressen.
Umarmung zur Begrüßung, Küsschen links, Küsschen rechts; sonst ganz untypisch für Emilia, doch ich bebte innerlich. Denn sie sah an diesem Abend vom Scheitel bis zur Sohle einfach unverschämt gut aus. Ihre langen schwarzen Haare waren zu einer aufwendigen, sowohl strengen, als auch eleganten und leicht verspielten Frisur hochgesteckt. Ihr schlanker Hals wurde von einem funkelnden Diamantcollier verziert und ihre schlanke, hochgewachsene Figur, von 1,76 Metern, war in ein enganliegendes, trägerloses Kleid gehüllte, das über ihre langen Beine fiel, aber an einer Seite geöffnet war und ein Stück ihrer nackten Wade zeigte. Da Emilia ebenfalls High Heels mit hohen Absätzen trug, überragte sie mich wie gewohnt, was sie allerdings auch in flachen Schuhen getan hätte.
Ich trug keinen Mantel, den ich ablegen musste; nur eine kleine Handtasche, die ich an der Garderobe im Salon ließ, bevor mich Emilia durch Teile ihrer Villa führte. Sie erzählte mir, dass das Gebäude im 18. Jahrhundert errichtet worden war, was sich immer noch in der altmodischen Einrichtung wiederspiegelte, die sich mit moderneren Gegenständen vermischte und eine interessante Komposition ergab. Da das Gebäude sehr groß war, zeigte mir Emilia nur die interessantesten Zimmer, bevor sie mich in den Speisesaal führte, wo auf einer langen Tafel bereits zwei Gedecke auf der jeweils gegenüberliegenden Längsseite aufgetragen waren.
Durch die Größe des Hauses war mir klar, dass Emilia es unmöglich alleine verwalten konnte. Doch bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich keine Bediensteten bemerkt. Auch das Essen servierte Emilia selbst, weswegen ich erleichtert davon ausgehen konnte, dass wir an diesem Abend völlig ungestört waren.
„Ich hoffe es schmeckt dir“, sagte Emilia.
„Kochen ist eine Leidenschaft von mir.“
Ihr Kochstiel war konservativ — nicht so rustikal, wie es zur Zeit der Fernsehköche Mode war — und das Gericht auf dem Teller nach einer strengen Ordnung sortiert. Zum Essen schenkte sie trockenen Weißwein ein, von dem wir allerdings beide nicht allzu viel tranken. Trotzdem genoss ich das Essen und hatte kaum noch einen Zweifel daran, dass Emilia mich an diesem Abend verführen wollte. Wozu sonst der ganze Aufwand?
Dennoch: Durch dieses große Haus, das aufwendig zubereitete Essen und natürlich Emilias elegante Erscheinung, war ich viel zu eingeschüchtert, um meine Zweifel endgültig vertreiben zu können. Daher beließ ich es dabei, mich mit Emilia sehr zurückhaltend zu unterhalten und auf versteckte, zweideutige Bemerkungen zu achten, auf die ich zu meiner Enttäuschung vergeblich wartete. Wir sprachen über Literatur, Kunst, Musik und vieles andere. Doch Emilia wollte weder wissen, ob ich einer Beziehung lebte, noch lenkte sie das Gespräch auf andere private Themen. Ich traute es mich erst recht nicht, sie danach zu fragen. Doch nach einer Zeit zwanglosen Geplauders, bot sich endlich eine Gelegenheit, von unseren oberflächlichen Gesprächsinhalten abzuweichen.
„Es hat mich übrigens sehr beeindruckt“, sagte Emilia, „dass Les instituteurs immoraux in deiner Abschlussarbeit zu einem so zentralen Thema geworden ist.“
„Findest du?“, fragte ich furchtbar Stolz, während meine Wangen vor Aufregung glühten.
„Natürlich“, sagte Emilia.
„Nicht viele Studenten trauen sich De Sade als Thema zu behandeln. Und eine so interessante Interpretation wie deine, habe ich selten gelesen. Die unmoralischen Lehrer“, wiederholte Emilia den Titel auf Deutsch, sprach ihn verträumt aus und ließ ihren Blick zufrieden durchs Zimmer schweifen.
„Philosophie im Boudoir… Was hast du nochmal geschrieben? De Sade schildert seine eigenen Sehnsüchte, die in der Phantasie des Lesers niemals unrecht sind, da sie als Produkte des Geistes niemandem schaden können. Nur wenn sie ausgelebt werden, bedarf es der Zurückhaltung, da eine vorgestellte Person niemals leiden kann, ein fühlender Mensch in seinem lebendigen Wesen aber nicht verstümmelt werden darf. Doch dürfen Sehnsüchte nie vollständig im Verstand verschlossen bleiben, nicht in Ketten gelegt und voreilig verurteilt werden, da sie sonst nie gestillt werden können.“
Emilia sah mir tief in die Augen.
„Die Schamhaftigkeit ist eine veraltete Tugend, auf die Sie mit so vielen Reizen sehr gut verzichten können“, zitierte sie De Sade und ich glaubte darin eine Anspielung auf mich selbst zu erkennen, während sie mich aufmerksam beobachtete.
„Und woran erkennt man, dass man einer Sehnsucht nicht nachgehen darf“, fragte sie, ganz die Professorin.
„Wenn sie aus Grausamkeit lebt“, antwortete ich.
„Es muss Liebe und Empathie in ihr sein.“
Emilia lächelte zufrieden.
„Was hältst du davon, wenn ich dir nach dem Essen mein eigenes Boudoir zeige?“
Mein Schoß brannte vor Erwartung. Emilia führte mich in ein eichenholzvertäfeltes Zimmer, das in warmes, gedimmtes Licht getüncht war. In einem großen Marmorkamin entzündete sie ein Feuer, während ich mich genauer umsah. Mein Blick fiel auf ein leinwandgroßes Gemälde einer apokalyptischen Darstellung; auf nackte Körper, die zum Himmel stiegen oder verzweifelt in den Abgrund der Hölle fielen. Vor einem großen, mit schweren Vorhängen verkleideten Fenster stand ein massiver Eichenschreibtisch, davor ein gepolsterter Holzstuhl.
Es gab einen kleine Anrichte mit verschiedenen alkoholischen Getränken; eine Wand des Zimmers bestand aus einem durchgehenden, vollgestellten Bücherregal; in einer anderen Ecke stand, fast schon etwas unpassend, eine große, aber schlicht aussehend Musikanlage; im Zentrum des Raumes stand eine mit dunkelrotem Stoff bezogene Chaiselongue.
Das entfachte Feuer im Kamin überzog die Wände mit flackernden Schattenspielen. Emilia ging zur Musikanlage herüber und schaltete sie ein. [Violine; Chor, kann es schöner sein?] Aus den Lautsprechern hallten die ersten Klänge von Mozarts Requiem, dem ich schon als kleines Kind zahllose Stunden zugehört hatte. [Gibt es etwas Traurigeres, als unvollendete Trauer? Bleibt sie unerhört?]
Ich genoss die nicht zu laute, aber deutlich klingende Musik, ließ den Moment auf meiner Zunge zergehen, in meinen Ohren rauschen und in meiner Phantasie blutige Spuren hinterlassen. Emilia kam auf mich zu, blieb nur einen Hauch von mir entfernt stehen und sah mich aufmerksam an. Ich zitterte und wusste intuitiv, dass dies der Moment war, in dem sich das Raubtier auf seine Beute stürzt; es würde geschehen.
Ich spürte Emilias warmen Atem auf meiner Stirn und wagte keinen Laut; nicht die kleinste Bewegung. Ihre Hand wanderte zum Saum meines Kleides, glitt darunter und fasste mir an meine feuchtklebrige Spalte. „Kein Höschen“, stellte sie mit strenger Stimme fest, ohne ihre Hand von meiner ungeschützten Scham zu nehmen.
„Du bist eine verdorbene Göre.“
Mit einem Finger drang sie schmatzend in meine Möse ein und schob ihn langsam vor und zurück. Ich seufzte vor Erleichterung Emilia endlich in mir zu spüren und schloss genüsslich meine Augen. Endlich verschwanden die Zweifel aus meinen Gedanken. Ich konnte mich wegträumen und das schöne Gefühl in mir genießen. Halb in Trance hob ich meinen rechten Arm und legte meine Hand verträumt auf Emilias linke Brust. Doch kaum hatte ich sie durch den samtenen Stoff ertastet, zog Emilia ihren Finger aus mir heraus und trat einen Schritt zurück. Ich schlug die Augen auf, wie aus einem schönen Traum erwacht. Mit einem brennenden Ausdruck sah Emilia mir wütend in die Augen und noch bevor ich mich fragen konnte, was passiert war, traf eine feste Ohrfeige meine Wange. Ich spürte einen unerwarteten, brennenden Schmerz.
Doch es war nicht der Schmerz, der mich verstörte, sondern das schuldige Gefühl sie berührt zu haben. Ich wich ihren stechenden Augen aus und sah betreten zu Boden. Doch sie nahm mein Kinn und hob meinen Kopf, so dass ich meinen Blick nicht von ihrem abwenden konnte.
„Verzogenes Miststück“, beschimpfte sie mich.
„Es tut mir leid“, entgegnete ich mit zitternder Stimme.
Doch eine weitere, feste Ohrfeige traf meine Wange und ich unterdrückte das Schluchzen, das in mir aufstieg. Wieder nahm Emilia mein Kinn und sah mir in meine feuchten Augen. Doch dieses Mal erkannte ich eine Spur Ironie in ihrem Blick. Sie neigte ihr Gesicht und küsste mich ganz sanft auf den Mund. Ich erwiderte ihren Kuss, doch ganz vorsichtig und traute mich kaum meine Zunge zwischen meinen Lippen hervorschnellen zu lassen. Tränen rannen meine Wangen hinab; doch es waren Tränen der Erleichterung, nach den demütigenden Ohrfeigen, die Emilia mir für mein schlechtes Benehmen verpasst hatte.
Mein Schluchzen wurde von ihrem immer intensiver werdenden Kuss gedämpft, bis es völlig verebbte und ich vergnügt meine Zunge in ihrem Mund zappeln ließ. Der verklingende Schmerz auf meiner Wange verwandelte sich ein Gefühl der Erregung, das ich so noch nie erfahren hatte. Und als Emilia ihren Kuss beendete, strich ich kapitulierend die Spaghettiträger meines Kleides über meine Schultern und ließ es zu Boden sinken. Endlich sah sie mich in meiner vollen Blöße. Auf meinen High Heels stand ich nackt vor ihr, wie eine Trophäe auf ihrem Sockel.
„Es tut mir leid, bitte mach mit mir was du willst! Bitte…mach was du willst!“
Emilia lächelte mich habgierig an.
„Na schön“, antwortete sie und wieder traf mich ihre flache Hand mit einem hellen Klatschen.
Doch diesmal genoss ich den Schmerz; ich verzehrte mich nach ihm, als Zeichen ihrer Zuneigung. Ihre Hand strich sanft über meine gerötete Wange und blieb auf ihr ruhen. Mit leichtem Druck schob sie ihren Daumen zwischen meine Lippen, über meine Zähne. Ich öffnete meinen Mund, ließ ihren Daumen eindringen und nuckelte demütig daran. Meine Arme hielt ich sorgsam hinter meinem Rücken, während Emilia mit ihrer freien Hand nach meinen jungen Knospen fasste, an meinen rosa Brustwarzen spielte und meine steifen Nippel zwirbelte.
Doch so wie sie begonnen hatte, ließ sie auch schon wieder von ihnen ab, entzog ihren Daumen meinem naschenden Mund und trat einen Schritt zurück. Mit langsamen Schritten ging sie um mich herum, begutachtete mich ausführlich aus allen Perspektiven und ließ ihre Fingerkuppen über meinen nackten Körper streifen: meinen flachen Bauch, meine Hüften und meine knackigen, festen Arschbacken. Als sie mir wieder gegenüberstand, griff sie nach meinen Haaren, zog meinen Kopf unsanft in den Nacken und sah mich von oben herab wieder gierig lächelnd an.
„Willst du mir auch gehorchen?“
„Ja… will, ich will, ich will.“
„Wir werden sehen“, sagte Emilia, spuckte aus und traf mein Gesicht.
Ein dicker Speichelfaden rann meine Wange herunter, doch ich wagte nicht ihn wegzuwischen. Selbst diese Demütigung genoss ich in vollen Zügen, wie alles andere, das sie mir in dieser Nacht noch zumuten sollte. An meinen Haaren zog sie mich unsanft zur Chaiselongue. Sie schlüpfte aus ihren High-Heels und setzte sich gemütlich auf die Polsterkannte.
„Leg dich über meine Beine“, befahl sie.
Ich musste mich mit meinen Oberschenkeln auf ihre legen und mich auf meinen Händen abstützen, um nicht vornüber wieder herunterzurutschen. Meine Füße baumelten in der Luft, während Emilia über meinen weißen, spurenlosen Hintern strich. Sie ließ ihre Hand weiterwandern, zwischen meine Beine und drang abermals in meine warme, klebrige Spalte. Zwei Finger schoben sich schmatzend zwischen meine Schamlippen und bohrten sich tief in meine enge Grotte. Emilia begann sie zu bewegen, vor und zurück zu schieben und mein enges Fötzchen mit ihnen zu ficken. Es wäre sinnlos, es weniger vulgär zu beschreiben, weil ich mich in diesem Moment genauso fühlen wollte: wie ein schmutziges Mädchen, das ohne Skrupel das unzüchtige Eindringen einer anderen Frau genießt.