Die Familie hatte in Aleppo mehrere Geschäfte. Doch dann kam der Bürgerkrieg. Wie einige sagten, fing es mit ‚Assad gegen sein Volk‘ an, doch es mischten sich viele andere mit ein und wollen ihren Teil vom Kuchen ‚Syrien‘ abhaben. So hatte die Familie Zuabramani beschlossen, das Land zu verlassen. Nach Europa zu gehen.
Der Vater Tahir hatte seinen beiden Söhnen Zahir und Ayman aufgetragen, auf die Frauen der Familie, seine Frau (und Mutter der drei Kinder) Ghayda und seine Tochter Hamideh zu beschützen. Notfalls mit ihrem eigenen Leben. Ayman kümmerte sich um seine Zwillingsschwester Hamideh, Zahir um seine Mutter.
Die Familie hatte noch in Aleppo alles zu Geld gemacht, was zu verkaufen war. Die anderen Sachen hatten sie, so hofften sie, gut versteckt. Denn eigentlich wollten sie wieder zurück, wenn es nach dem Krieg möglich wäre.
Die fünf schafften es, sich unbehelligt bis kurz vor die türkische Grenze durchzuschlagen. Sie hatten, weil sie in umkämpftes Gebiet kamen, sich vorgenommen, dass einer der Männer den Weg erkunden sollte, die anderen vier würden im Versteck bleiben, bis sie von dem erkundenden Familienmitglied ein Zeichen bekommen würden, dass sie den nächsten Abschnitt begehen könnten.
So kamen sie langsam weiter. Nachts fanden sie immer eine Ruine oder ein Loch, in dem sie sich verstecken konnten. Doch dann passierte es. Tahir war an diesem Tag der Erkunder, die Familie lag in ein Gebüsch und beobachte das Familienoberhaupt, wie er vorsichtig am Rand des ausgefahrenen Weges vorwärts schlich.
Er sah immer wieder vorsichtig über die Steinreihe, die den Weg in Richtung des einen Feldes abschloss. Da hörten alle fünf ein Flugzeug, das im schnellen Flug Bomben fallen ließ.
Ungefähr einhundert Meter vor der Stelle, an der Tahir war, standen plötzlich Männer mit Waffen auf und schossen hinter dem Düsenjäger hinterher. Das war ein vollkommen unsinniges Verhalten, denn sie würde das Flugzeug nicht treffen.
Dabei übersahen und -hörten sie das folgende Flugzeug, dass die Männer mit MG-Feuer beharkte.
Einige der Männer konnten sich nicht schnell genug wieder in ihr Erdloch, aus dem sie gekommen waren, verdrücken und wurden getroffen.
Ebenso wurde Tahir getroffen.
Er hatte zwar versucht, sich an der Mauer zu verstecken, doch er wurde gesehen und erschossen.
Zahir hielt seine Mutter, die aufspringen und zu ihrem Mann rennen wollte fest. „‚umm, bleib hier, nicht, bitte bleib.“
„Lass mich, Junge, ich will zu ihm, er ist mein Mann.“
„‚umm, bitte, bleib bei uns. Wir wollen dich nicht auch verlieren.“
Zahir hatte einige Probleme, seine Mutter zu halten. Zum Schluss drückte er sie auf den Boden und legte sich auf sie.
Sie sah ihn, auf dem Rücken liegend, an, und sagte „Zahir, lass mich. Ich bleibe ja.“
Zahir sah in das Gesicht seiner Mutter, die ihn traurig ansah. Er gab ihr einen Kuss, etwas, was er noch nie gemacht hatte und sagte nochmals „‚umm, wir brauchen dich.“
Sie befreite ihren einen Arm, legte ihn um seinen Hals und zog seinen Kopf an ihren. „Ach Zahir“
Dann gab sie ihm einen leichten Kuss auf die Wange.
Zahir rollte von seiner Mutter, die sich vorsichtig aufrichtete und den Staub aus ihrer Kleidung klopfte. „Zahir, du hast mich schmutzig gemacht.“
„Entschuldige ‚umm, aber ich konnte dich nicht gehen lassen.“
Beide sahen sich noch einmal an. Dann sah Ghayda zu ihren Zwillingen. Ayman hatte einen Arm um Hamideh gelegt. Sie hatte ihren Kopf in seine Schulter gedrückt und weinte. Er hielt sie fest und tröstete seine Schwester.
Als Hamideh ihren ersten Schmerz überwunden hatte, ging sie zu ihrer Mutter und die beiden Frauen trösteten sich. Die Jungen saßen am Rand uns sahen den beiden zu. „Zahir, was nun?“
„Wir müssen weiter, Ayman, hier können wir nicht bleiben, und zurück können wir auch nicht.“ Zahir sah über die Felder und sagte „Wir brauchen aber das Geld, das Abu in den Taschen hat. Ich werde es holen, wenn es dunkel ist.“
„Nein, Zahir, nicht.“
„Doch ‚umm, wir brauchen es nicht.“
„Ich will dich nicht auch verlieren.“
„Ayman kümmert sich um euch, wenn mir etwas passiert, aber wir brauchen das Geld. ‚umm, wir brauchen es.“
Die vier legten sich, so gut es ging, hin und warteten, dass es dunkel würde. Ayman und Zahir sahen immer wieder vorsichtig durch das Gestrüpp, die beiden Frauen lagen neben den Männern uns sahen ängstlich zu ihnen.
Als es dunkel war, schlich Zahir vorsichtig zu seinem Vater. Er durchsuchte den leblosen Körper und weinte, als er ihn so liegen sah.
Dann er leerte alle Taschen seien Vaters. Das Geld, die Ringe und die Uhr, die Kette und die Papiere, die sein Vater dabei hatte, nahm Zahir ihm ab.
Zum Schluss lag Tahir von allem Wertvollen befreit im Straßengraben.
Zahir suchte noch einmal in den Papieren und fand eine Visitenkarte seines Vaters, auf dem er seine Geschäfte in Aleppo anpries. Diese steckte er in dessen Brusttasche, so dass er bei seiner Beerdigung einen Namen haben würde.
Dann sah er nochmal zu seinem Vater, legte ihn ordentlich in den Straßengraben und deckte sein Gesicht im dem Taschentuch zu. Zahir hoffte, dass sich bald Menschen finden würden, die seinen Vater beerdigen würden. Sie konnten es selber leider nicht machen.
Zurück bei den anderen der Familie legte er alles auf den Boden und verteilte die Sachen. Er legte sich den Ehering seines Vaters an, damit er nicht verloren gehen würde, die Uhr bekam Ayman. Das Geld wurde zwischen den Frauen aufgeteilt. Zahir steckt sich noch den Pass von seinem Vater ein und dann sahen sich die vier Menschen an.
Ghayda sagte dann „Wir gehen gleich. Jetzt ist es dunkel, und keiner kann uns sehen. Ayman, du bleibst bei Hamideh, Zahir, du bei mir.“
Alle Kinder nickten und dann gingen sie vorsichtig weiter in Richtung Türkei.
Sie kamen am nächsten Morgen, kurz nachdem es hell geworden war, an der Grenze an. Hier wanderten sie den Zaun entlang, bis sie eine Lücke fanden, durch die sie illegal in die Türkei konnten.
In der Türkei wanderten sie in das Land hinein, denn sie wollten so schnell als möglich weg von der Grenze. Sie hatten gehört, dass die Türken Menschen aus Syrien, die sie illegal im Land antrafen, in Flüchtlingslager in Syrien steckten würden.
Sie kamen langsam vorwärts. Auf ihrem Weg ins Land fanden sie ein wenig zu Essen, gelegentlich gab ihnen ein Türke etwas. Einmal wurden sie von einer Bäuerin eingeladen.
Hier konnte sie eine Nacht schlafen, sich reinigend und am folgenden Tag, vor dem Aufbruch, sich vollessen.
Alle vier bedankten sich immer wieder beim Bauern und seiner Frau.
Nach ein paar Tagen kamen sie in Osmaniye ein. Tahir hatte noch in Syrien auch etwas türkisches Geld besorgen können. Mit diesem Geld konnten die vier sich zwei einfache Zimmer nehmen. Hamideh bestand darauf, bei ihrem Bruder Ayman zu bleiben, Zahir und Ghayda nahmen deshalb das andere Zimmer.
Alle vier wuschen sich und ihre Kleidung gründlich. Da sie keine Ersatzkleidung hatten, mussten die Paare während der Trockenzeit ihrer Wäsche die Bademäntel, die sie in den Zimmern fanden, tragen. Diese Bademäntel waren schon recht alt und dünn. Auch waren sie kurz, doch da die Frauen beide nur knapp 1,60m groß waren, würden sie nichts Unschickliches zeigen.
Zahir hatte sich zuerst die Zähne geputzt, dann stellte er sich unter die Dusche, um sich mit dem schönen waren Wasser gründlich zu reinigen. Er wusch grade seinen Penis, als die Tür zum Bad aufging und seine Mutter hinein kam. „Zahir …“, sie sah ihren nackten Sohn und sein Gemächt und stockte.
Zahir war grade dabei, mit seiner einen Hand langsam seinen Penis entlang zu fahren. Er dachte an die Tochter der Nachbarn in Aleppo, von der er einmal eine Schattenriss auf der Gardine gesehen hatte, und wollte, wie er es in Aleppo schon einige Male gemacht hatte, spritzen.
Auf den Ausspruch seine Mutter sah er hoch. Seinen Penis fest in der Hand, und sah, wie sie ihm nicht in die Augen sondern auf seinen Penis starrte.
„‚umm, was ist?“
Ghayda reagierte nicht.
„‚umm, was ist“
Ghayda sah ihren Sohn an und sagte „Zahir, wir haben nur ein Bett, wie sollen wir schlafen?“
Zahir war noch etwa abgelenkt, er hatte weiter an seinen Penis gerieben, und kam zu seinem Höhepunkt, unerwartet und unvorbereitet. Er spritze gegen die Wand der Duschkabine, mehrere Male, immer wieder, und stöhnte. Dann konnte er sich wieder konzentrieren und sah seine Mutter, sie mit einer Hand auf ihrem Mund auf das starrte, dass die Wand hinunterlief.
„Was wolltest du, ‚umm?“
Sie sah und schüttelte den Kopf, dann ging sie, ohne etwas zu sagen, aus dem Badezimmer.
Zahir sah ihr hinterher. Ihre Frage hatte er nicht gehört. Doch nun sah er, was er gemacht hatte und erschrak.
Er spülte die Wand ab, wusch sich zu Ende und trocknete sich dann ab. Den Gürtel vom Bademantel zuziehend ging er ins Zimmer. Seine Mutter lag im Bademantel auf dem Bett, dieser war aber nicht geschlossen. So das Zahir den nackten Körper seiner Mutter sehen konnte.
Sie rieb mit einer Hand zwischen ihren Beinen hin und her und sagte leise „Tahir, was soll ich machen, ach Tahir, geliebter Mann, was soll ich nur machen.“
Ihre Hand wurde schneller, und als Zahir grade etwas sagten wollte, stöhnte sie auf „Uhhhh, jaaaaa, Tahiiiiiiiiiiiir, Zahiiiiiiiiiiiir, nimmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm miiiiiiiiiiiiiiiiiiichhhhhhhhhhhh, deine Fraaaaaaaaaaaaaau.“
Zahir sah zu seiner Mutter. Was hatte sie gesagt? Seinen Namen, oder den seines Vaters? Zahir hatte das nicht richtig verstanden.
Seine Mutter drehte sich auf eine Seite, dabei griff sie nach dem Bademantel und schlug ihn über sich zu.
Zahir war verstört.
Was hatte er gemacht? Was hatte seine Mutter gemacht?
Sexualität war eine private Sache, und beide hatten sich einem anderen Familienmitglied mit sexuellen Handlungen gezeigt.
Er setzte sich auf den einen Stuhl und sah zum Fenster.
Was sollte er machen? Wie sollte er auf das reagieren, was er gesehen hatte? Wie sollte er reagieren, wenn seine Mutter ihn über das ansprechen würde, was er im Bad gemacht hatte?
Es saß da und hörte, wie seine Mutter aufstand. Sie kam zu ihm, umarmte ihn von hinten und küsste ihn leicht auf die Haare. „Hallo Zahir, was ist?“
„‚umm, was machen wir?“
„Nenn‘ mich Ghayda, die Menschen hier müssen doch nicht wissen, dass ich deine Mutter bin.“
„Aber ich bin dein Sohn.“
„Trotzdem, nenn mich Ghayda.“
„Gut ‚umm.“
„Ghayda“ sagte sie, er hörte, wie sie lächelte.
„Gut, Ghayda.“
„Zahir, wir haben nur ein Bett, wie schlafen wir?“
Jetzt, wo seine Mutter nicht im Bett lag, traute er sich, es sich genau anzusehen. Dann sah er zu ihr „Nebeneinander, sonst ist doch kein Platz.“
„Aber ich bin … Ach, lass es, wir schlafen nebeneinander.“
Sie drückte ihn noch einmal und ging dann zur Wäsche. Die Unterwäsche war trocken. Sie legte den Bademantel ab und zog sich ihre Unterhose, den BH und das Unterhemd vor ihrem Sohn an. Ohne Scheu zeigte sie sich nackt vor ihm.
„Komm Zahir, deine Wäsche ist auch trocken.“
So legte auch er seinen Bademantel ab und wollte die Unterhose anziehen, doch ein Penis war wieder hart und stand ab. Er sah zu seiner Mutter, sie ihm in den Schoß sah und sagte „Entschuldige bitte, ‚umm.“
Sie sagte wie in Trance „Ghayda“
Zahir klappte seinen harten Penis hoch und zog die Hose hoch. Sein Penis war durch die Hose gut zu sehen. Doch was sollte er machen? Also zog er die Hose einfach hoch, sein Unterhemd an und setzte sich aufs Bett neben seine Mutter.
Sie ließ sich zurückfallen und zog ihn neben sich. Dann drehte sie ihren Kopf zu ihm und sagte „Zahir“
„Ja, Ghayda?“
„Du musst meinen Ehemann spielen, du hast ja seine Papiere, nur so werden wir weiterkommen.“
„‚umm.“
„Zahir, wie sollst du mich nennen?“
„Ghayda“
„Genau, du bist jetzt mein Zawj, ich bin deine Zawja. Merkt dir das.“
„Aber …“
„Kein aber.“
Dann stand sie auf und prüfte die restliche Wäsche. Auch diese Sachen waren in der Wärme trocken geworden, so dass beide sich wieder anziehen konnten. Ghayda griff nach Zahirs Hand uns sagte „Du trägst seinen Ring, als hast du seine Arbeit zu machen. Verstanden?“
„Ja, Zawja.“
„Gut, Zawj. Sehen wir nach unseren Kindern.“
Ghayda ging zum Zimmer der Zwillinge, Zahir war immer noch verwirrt. Was sollte seine Mutter nur von ihm?
Ghayda klopfte leicht, und dann stärker, dann hörten sie ein „Gleich“ und kurze Zeit später ging die Tür auf. Hamideh sah durch den Türschlitz. „Ach ihr, kommt rein.“
Sie öffnete die Tür und lies ihre Mutter und ihren großen Bruder ins Zimmer.
Hamideh stand in ihrer Unterwäsche vor beiden, als Ghayda sagte „Kind, du bist ja nackt.“
„Ach was ‚umm, ich bin ganz seriös gekleidet. Komm mal mit.“ Sie griff nach der rechten Hand ihrer Mutter und zog sie ins Zimmer. „Sieh“ sagte sie und zeigte auf den Fernseher.
Ghayda riss die Augen auf und legte ihr Hand über diese „Kind, die sind nackt, was siehst du da?“
„‚umm, das ist ein ganz normaler Film, der spielt in den USA am Strand.“
„So laufen die Menschen dort rum?“ Ghayda war verwirrt und verstört.
„Nein, nur, wenn sie baden. Sonst haben sie ganz normale Sachen an. Nur verdecken sie etwas weniger als unsere Kleidung.“
Dann drehte sich Hamideh um und rief „Nun trau dich Ayman, ‚umm frisst dich schon nicht.“
Ihr Bruder kam aus dem Bad. Auch er hatte nur seine Unterwäsche an. Zahir flüsterte seine Mutter „wie bei uns“ ins Ohr. Diese wischte ihn mit der Hand weg.
„Ayman, Hamideh, was macht ihr hier?“
Ayman sah zu seiner Schwester, und diese Antwortete „Wie spielen Ehepaar. Wir können doch nicht als Geschwister in diesem Zimmer wohnen.“
Zahir sah an den Augen seinen Bruders, dass er von seiner Schwester fasziniert war, aber auch Angst hatte. Hamideh stellte sich neben ihren Zwillingsbruder, der wie selbstverständlich seine Hand um ihren Rücken auf ihre Hüfte legte.
Ghayda sah ihre beiden Kinder an und wusste wohl nicht, was sie sagen sollte, denn sie schüttelte den Kopf und ging zur Oberbekleidung. Die war wohl trocken, denn sie bestand darauf, dass beide sich anzogen. Hamideh hatte ein Lächeln auf ihrem Mund. Ayman sah, während er sich anzog, nur auf seine Schwester.
Zahir fragte „was machen wir jetzt? Bleiben wir hier oder gehen wir weiter?“
Ghayda sah zu ihren Kindern und sagte „Ich weiß noch nicht. Zahir komm‘ mit, wir müssen uns umhören.
Und ihr beiden macht keinen Unsinn. Hamideh, ich werde mir dich nachher genau ansehen.“
Ghayda zog Zahir hinter sich her, als sie aus dem Hotel gingen, fragte er „was willst du den dir ansehen?“
„Ob sie noch Jungfrau ist.“
Zahir wollte schon ‚Mama‘ sagen, doch dann fiel ihm ein, wen er spielen sollte „ZAWJA“
„Ach, sei ruhig Zawj. Du hast sie doch gesehen, und er ist von ihr ganz verzaubert. Aber sie sind doch Nasib. Das geht doch nicht.“
„Ach, und was hast du mit mir vor? Ich bin dein ..“
„Zawj, nichts anderes, und wehe, du versuchst dich zu drücken. Verstanden?“
„Aber die beiden dürfen nicht?“ fragte Zahir.
Ghayda sah ihren Sohn lange an, und sagte dann leise. „Aber sie sind doch Familie.“
„Wie wir, Mutter meine Kinder.“ Sie sah ihr böse an „Sag das nicht, du bist mein … “ Da merkte sie, dass sie unlogisch handelte. Von ihrem großen Sohn wollte sie, dass er sie wie seine Ehefrau behandelte, ein entsprechendes Verhalten ihrer beiden jüngeren Kinder tolerierte sie aber nicht.
Die beiden waren durch die Stadt gegangen und standen vor einem Platz. Ghayda setzte sich, sich Zahir neben sie. Dann sah sie ihn an „Was habe ich da nur angerichtet?“ Sie sah zu Zahir und fing an zu lachen „Du bist schuld, du und das, was du gemacht hast. So eine Schweinerei, und das vor mir. An wen hast du dabei gedacht?“
Sie sah ihn an, er sagte leise „An Tabasim.“
„Wer?“
„Du weißt doch, die aus dem Nachbarhaus. Tabasim Somasir. Ich habe einmal ihren Schattenriss auf dem dünnen Vorhang gesehen. Sie stand wohl ohne Kleidung auf der anderen Seite, und die Sonne schien durch das Haus. Sie war, sie war, ..“
„Was, Junge?“
„Schön. Seitdem reibe ich unter der Dusche an mir.“
„Und spritzt eine Menge. Junge, Junge, wenn das in eine Frau gespitzt wird, wird sie garantiert schwanger. Pass also auf.“
Ghayda drückte Zahir noch einmal, dann stand sie auf. „Wir müssen sehen, was wir machen können, komm.“
So zogen beide weiter durch den Ort und sahen sich um. Ghayda sprach mit einigen Frauen, Zahir mit einigen Männern, dann sie gingen dann zurück zum Hotel.
Dort angekommen, nahm Ghayda ihre Tochter mit ihr Zimmer. Zahir ging mit Ayman in das andere Zimmer und fragte ihn „Bruder, habt ihr was gemacht?“
„Was, Bruder?“
„Du weißt schon.“
Ayman sah seinen großen Bruder lange an und sagte dann „Nein, ich habe Angst vor ‚umm. Was kann sie machen?
Mir Hamideh wegnehmen?“
„Das könnte sie, aber ich glaube, das macht sie nicht. ‚umm ist im Moment etwas komisch, verwirrt. Die weiß wohl selber nicht, was sie will.
Sie hat zu mir gesagt, dass ich ihr Zayj sei.“
„Du?“
„Ja.
Ich hatte geduscht, und mit .., du weißt schon, oder?“ Zahir sah seinen Bruder an, der nickte, „und ich hatte ihn grade soweit, da kam sie rein.“
„Und?“
„Ich habe sie gesehen, aber nicht gesehen. Und an Tabasim gedacht, und dann gehen die Wand der Kabine gespritzt. Sie hat das gesehen und mich nur angesehen.
Als ich dann ins Zimmer kam hat sie mit sich …
Ich konnte sie dabei beobachte.“
„Du? ‚umm?“
„Ja.
Und dann sagte sie, ich sei ihr Zawj.“
Die beiden Brüder sahen sich an. Dann fragte Zahir „Und bei euch?“
„Hamideh hat das bei mir auch gesehen. Und dann ist die unbekleidet vor mir rumgelaufen. Ich sollte, als ich im Zimmer war, ihn wieder hart machen. Sie kniete dann vor mir, und ich habe sie vollgespritzt. Ich, sie.
Sie hat dabei ihren Mund aufgemacht, und als bei mir nicht mehr rauskam, wollte sie ihn ablecken.
Sie ist doch meine Schwester, und wollte meinen ablecken.“
Ayman sah seinen Bruder an. „Sie ist so schön. Ein Körper, so unglaublich schön.
Aber berühren durfte ich sie nicht.
Sie ist dann ins Bad gegangen und hat sich nochmals gereinigt. Dann hat sie mich noch einmal ins Bad geschickt.
Ich war grade fertig, als ihr gekommen seid.
Zahir. Was soll ich machen?“
„Was war dann?“
„Dann wurde es fast schlimmer. Sie hat sich angezogen und ich musste immer an ihren Körper denken. Ich sah bei jeder Bewegung ihren Körper. Wenn ihr nicht gekommen wäret, ich hatte in meine Hose… Du weißt schon.“
Zahir lachte leise „Wir haben es schon schwer mit unseren Frauen, oder?“
Ayman musste ihm zustimmen.
Da klopfte es an der Tür. Ayman machte auf und ließ die beiden Frauen ins Zimmer. Hamideh setzte sich neben Ayman und legte ihren Arm um ihn. Ihren Kopf legte sie an seinen und sah dann zu ihrer Mutter „Ghayda, Zahir, was machen wir jetzt?“
Ghayda sah ihre Tochter an uns sagte „Wir gehen nach Istanbul, da finden wir leichter eine Arbeit.“
„Als was, Ghayda?“ fragte Zahir.
„Du hast mit Tahir zusammengearbeitet, du macht seine Arbeit, und Ayman lernt bei dir. Ich mache das, was ich in Aleppo gemacht habe, und passe auf, das Hamideh ein Unsinn macht.
Nur müssen wir für andere Arbeiten, nicht, wie in Aleppo, für uns.“
Zahir umarmte seine Mutter, er küsste sie vor ihren Kindern lange und sagte dann „Zawja, das schaffen wir.“
Hamideh hatte zugesehen und dann gesagt „Du bist eine schlimme Frau, Ghayda. Mir machst du Vorwürfe, und mit deinem Sohn willst du ins Bett steigen.“
Ghayda sah zu Hamideh und sagte „Kind, es tut mir leid, doch es geht doch nicht, und ich will so gerne. Und so habe ich …“
„Mir meinen Mann verboten.
Meine Rache wird schrecklich sein.“ Hamideh fing an zu kichern. Ayman legte einen Arm um sie und fragte „Was hast du vor?“
„Ich werde mein Kind vor ihr bekommen. Komm Geliebter, wir fangen gleich an.“
Sie fing an, sich auszuziehen. Ayman fragte „Vor den beiden?“
„Ja, vor den beiden. Komm.“