TITEL : Vom Leid des Erwachsenwerdens
UNTERTITEL : Leitfaden für Unentschlossene, Heilsweiser für die ewig Letzten, Onanierhilfe für Blasenschwache.
AUTOR : FRANK N. STEIN (Pseudonym)
VOR(W)ORT
Wer der unsinnigen Meinung sein sollte, diese Schrift sei pornographisch oder frauenfeindlich, dem spreche ich jede Lebenserfahrung ab. Täglich geschehen solche, hier geschilderten, Dinge. Zumindest mir. Die Orte der Handlung sind ähnlich der tatsächlichen Orte der Begebenheiten. Die Namen der Mitwirkenden sind verändert, damit sie mich nicht verklagen. Die Handlung ist nicht frei erfunden. Jede Übereinstimmung mit lebenden oder verblichenen Personen oder Sachen ist beabsichtigt und keinesfalls rein zufällig.
WIDMUNG
Für mich!
KAPITEL 1 Das kleine Almanach
1951, im Sommer war’s („Wann denn sonst?“), als mich das Licht der Welt erblickte. …. und das Licht wurde heller und sagte: „Da isser!“.
Mein Erzeuger, leugnete seine freudenspendende Tat bis zu meinem 18. Lebensjahr, glaub‘ ich jedenfalls. Mit den Daten hab‘ ich es nicht so sehr. Man wird das entschuldigen müssen. Ich weiß was ich gemacht habe, aber meist nicht wann das nun genau war. Darüber wissen meine Weggefährten definitiv mehr (ich vermeide das Wort „Freunde“ geflissentlich). Ich finde das eigentlich nicht so enorm wichtig. Was bringt’s wenn ich nun den genauen Tag und Stunde eines Ereignisses aufführe? Garnix. Ich könnte nichtmals die Stunde meiner Geburt weitergeben, da ich sie schlichtweg nicht weiß. Als Entschuldigung lasse ich gelten, daß ich damals viel zu jung war, die Tragweite des Ereignisses in vollem Umfang zu realisieren und mir der Umgang mit Uhren völlig fremd war. Mehrmaliges Nachfragen bei meiner Mutter half da auch nichts.
Sie sagte, so kann ich mich erinnern: „Ich weiß das auch nicht mehr!“ Es war wohl ein recht uninteressantes Erlebnis für sie.
Somit wäre auch geklärt, daß meine Geburt noch nichtmals statistischen Wert für meine Altvorderen hatte. Aufgewachsen bin ich in eher ärmlichen Verhältnissen. Das soll nicht heißen, daß meine Eltern arm waren.
Im Gegenteil!
Widerspruch?
An Widersprüche muß man sich in meinem Leben gewöhnen. Mein ganzes Leben ist ein einziger Widerspruch, der von mir durchaus gepflegt wird, ja fast zur Maxime erhoben wird. Den Widerspruch zelebrieren und mit ihm Eins sein. Ich bin Voll-Moll UND Dur-Pur.
Sie sagen: „Unmöglich!“.
Ich sage: „Quatsch!“.
„Quatsch“ ist überhaupt ein geiles Wort, wie mir jetzt zum wiederholten Male auffällt. Dazu wahrscheinlich noch näheres zu einem späteren Zeitpunkt, den ich jetzt weder bestimmen will, noch ich mich jetzt festlege, ob dieser Zeitpunkt überhaupt eintrifft.
„Unzuverlässiges, aufgeblasenes Arschloch!“, höre ich jetzt die Leserschaft im Chor rufen.
Ich sage dazu: „Wunderbar!“.
Oder sollte ich doch lieber bei „Quatsch“ bleiben? „Quatsch“ paßt einfach auf alles! „Müll!“ ist auch nicht schlecht, aber hier leider nicht treffend genug, denn ich will sofort klären, warum ,auch hier, der erste Eindruck, wie immer, täuscht. Unzuverlässig bin ich nicht! „Wetten?“. Das wird wohl jeder Dummkopf selbst herausfinden, wenn er lesen kann und diese Fähigkeit, bei Lektüre dieses Buches, perfektionieren will. „Aufgeblasen Arschloch“ kann man eigentlich stehenlassen. Es trifft wirklich haargenau den ersten Eindruck, den man von mir bekommen muß. Was von „ersten Eindrücken“ zu halten ist, beschrieb ich zuvor. Man wird sich, will man sich wirklich den ganzen Schinken bis zum guten(?) Schluß antun, öffnen müssen. Am besten zuerst die Hose. Nicht nur den Dickleibigen zu empfehlen. Die Damen lupfen einfach das Röckchen. Ich hoffe es gibt noch Damen die Röcke zum Lüpfen anhaben, wenn Sie dieses Buch in ihren Händen zu halten versuchen. Die Damen heutzutage kleiden sich gerne „bequem“. Das heißt, sie kleiden sich in Hosen, wie die Kerle. „Ganz toll!“. Kein Wunder, daß die Kerle alle schwul werden. Hat das Fräulein nun widererwarten doch ein Röckchen an, so sieht man sowieso nur Strumpfhosen. Die Dinger sollten von Gesetzeswegen verboten werden und das Tragen und die Herstellung, das in Umlauf bringen, sowie deren Verbreitung mit Gefängnis nicht unter 10 Jahren bestraft werden. (Ich glaub‘, den Satz kenne ich irgendwoher?) Ebenso hoffe ich, daß sie dieses Buch sofort nach dem Kauf, ohne ein einziges Wort gelesen zu haben, verbrennen. Wir werden schon für kleine, bedienungsfreundliche Einäscherungsöfchen, natürlich nur in ausgewählten, handverlesenen Fachbuchhandlungen, Sorge tragen.
Danach kaufen Sie direkt ein neues und wiederholen das verbrennen/neukaufen nach jeder Seite. Ganz Geizige wiederholen nach jedem Kapitel (erhöht die Spannung ungemein), bis wir das Ding auf CD-ROM rausbringen und Sie diese als Frisbyscheiben, Brillengestelle, Spiegeleiformen, Bierdeckel (bestens geeignet für alle Kneipen und Cafés. Luxusausgaben in echter Goldfarbe, auf Wunsch auch mit Werbeaufdruck, für Restaurants gehobenen Anspruches) oder schlichtweg als Untersetzer verwenden können. Praktisch, praktisch auf jedem Tisch! (JAUL!) Ich kann’s besser. Kommt schon noch. (Hoffe ich jedenfalls – für SIE) Ich glaube, wir werden das Buch anfänglich nur im Sechserpack verkaufen. Das kennt der Konsument schließlich schon lang genug. Bier, Cola, Erbsen, Bohnen, Linsen (…machen dir das Arschloch grinsen) kommen ja auch im Sechserpack! Warum nicht auch die Geistesnahrung?
„Sie zahlen fünf und bekommen Sex!“
Das ist es! Und überhaupt! Diese Schrift sollte Pflichtlektüre für jeden unter 150-jährigen werden. Von Gesetzeswegen, natürlich. Denn neue Gesetze machen Spaß. Müssen einfach Spaß machen, da sich niemand gegen sie auflehnt. Schon gewußt, daß, z.B. in der Bananenrepublik Deutschland, 75% aller neuen Gesetze Steuergesetze sind? Das ist klasse das macht Freude! Fragt sich hier nur wem?
Die Auflage der Bibel werden wir wohl vorerst nicht erreichen. Damit werde ich mich abfinden müssen.
So, nun genug des Gemüses: „Wir wollen Fleisch auf den Teller!“
„Where is the beef?“ Also, das mit der Armut hatten wir. Da sind wir schon ziemlich weit. Wer jetzt ein „Schmacht -und Selbstverzehrungsdrama“ erwartet hat und Zeuge sein möchte, wie ich in gezwungener Askese mein Leben bis zum heutigen Tage fristete, ist ungeheuer schief gewickelt. Mein Leben fand und findet auf der „Überholspur“ statt. Und wenn ich Überholspur sage, dann meine ich auch Überholspur und gebe diesem Wort, gleichsam, eine ganz neue Bedeutung.
Laßt euch gesagt sein, ihr Roboter, dieses Leben ist eines der schönsten. Habt keine Angst, denn ich bin bei euch, wenn ich will.
Aufgewachsen, so bis zum achten Lebensjahr, bin ich also bei meinen Großeltern, mütterlicherseits. Meine Eltern hatten in dieser, für ein junges Leben doch so enorm wichtigen Zeit, andere Dinge zu tun als sich um ein plärrendes Balg zu kümmern. Welche? Das wird für immer ihr Geheimnis bleiben. Meine Eltern hat es, vor ein paar Jahren, im Abstand von 3 Monaten, eines natürlichen Todes wegen, dahingerafft. Das ist eigentlich normal, daß die alten Leutchen kurz nacheinander abnippeln, wenn sie ein ganzes Leben zusammen vergeudet haben. Da bei mir und in meiner „Familie“ nunmal nichts, aber auch gar nichts „normal“ ist, taten die beiden das was sie tun mußten, völlig unabhängig voneinander. Und so trug es sich zu, daß meine Mutter ohne vom Tod meines Vaters zu wissen, sich dazu entschied, 3 Monate später dem Herrgott (den es wirklich gibt, Beweis später!) gegenüber zu treten. So war ich gezwungen innerhalb dreier Monate zweimal den Südfriedhof in Düsseldorf zu besuchen. Beim zweiten Male begrüßten mich schon die Herren Totengräber, die wohl dachten, daß ich ein neuer Kollege sei, mit Handschlag und jovialem Augenzwinkern.
Sie dachten: „Hey, ein ganz Neuer im Gewerbe und schon zwei so schöne, große Aufträge kurz hintereinander! Fleißig, fleißig.“ Es gibt wohl nichts widerlicheres als ein Gelderwerb, der sich ausschließlich mit der Abseite des Lebens beschäftigt. Dazu gehören nicht nur die, die im Beerdigungszirkus tätig sind, nein, auch Anwälte, Richter, Polizisten, Ärzte, Psychiater und andere seien hier nicht vergessen und bedenklichst erwähnt. Die Liste ist wahrlich endlos.
Jetzt habe ich doch schon einige Seiten geschrieben und bin noch nirgendwo angekommen. Wie war das noch? Einleitung, Hauptteil und Schluß? Dummes Zeug. Ich schreibe was mir in den Sinn kommt. Wenn Sie mir nicht folgen können, so sollten sie versuchen sich zu konzentrieren und/oder langsamer lesen.
Dieses Buch handelt von mir und den Frauen. Nicht von den Frauen und mir. Das verhält sich genauso wie ein Kind mehrere „Väter“ haben kann, aber nur eine Mutter. Klar?
MERKE: Die Menschheit, wasimmer das ist, unterteilt sich nicht, wie landläufig vermutet, in Schwarze, Gelbe, Braune, Weiße oder Rote, denn Tatsache ist:
Es gibt nur zwei Rassen auf der Welt. Männer und Frauen!
Klar?
Wer diesen Schinken bis zuletzt durchgestanden hat weiß alles über Frauen. „Geschlitzte Ungeheuer“, wie mein Vater sie zu nennen pflegte.
Ich bin da etwas differenzierter. Ich unterteile Frauen in Kategorien. Nicht weil sie „Dinge“ sind, die man in Schubfächer ablegt (Frauen sind nunmal eines der schönsten Geschenke des Himmels, wenn man sie richtig zu behandeln weiß). Nein. Ich mache das, um mir das Leben und die Kommunikation zu erleichtern. Da gibt es zum Beispiel den klassischen „Trümmerhaufen“. Dieses fabelhafte Wort nahm ich vor ca. 25 Jahren in meinen Wortschatz auf. Geboren wurde es bei einem der vielen Saufgelage mit meinem Weggefährten Flieder Schlechthose. Es umschreibt treffend die abgrundtief häßlichen, meist fetten, supergeilen Fickmaschinen, die sich und ihre primären Geschlechtsmerkmale aufdringlichsterweise jedem geschwänzten Lebewesen durch ihre bloße Präsenz, aufschwatzen wollen. Die sind den Schwulen in ihrer Art sehr nahe und bumsen alles was einen Herzschlag produzieren kann. Dabei scheint die Anzahl der Beine des Opfers keine Rolle zu spielen. Diese gewaltigen Geschosse, schrecken vor nichts zurück. Ihr Jagdrevier sind Lokale, wo die Jungs ihre natürlich Aversion und Hemmschwelle schon soweit in Grund und Boden gesoffen haben, daß sie sogar vor einem klassischen Trümmerhaufen nicht mehr zurückschrecken. Ich muß gestehen und ich gestehe freudig, daß mir genau das auch einmal passiert ist. Mit einem kleinen Unterschied aber. Ich wollte wissen wie es ist, wenn man einen Trümmerhaufen beklettert. Sie verpaßte mit dann auch promptestens ein Andenken, das Herr Dr. Boris, unser Hausarzt, unter Zuhilfenahme einiger Millionen Einheiten des segensreichen Penis-zillins, wieder entfernen konnte. Details dazu, später. So befürchte ich.
Dann gibt es, in meiner Klassifizierung der Arten, die „Mumie“. Eine Mumie ist jenes weibliche Lebewesen, das 40te Lebensjahr überschritten hat. Die „40“ ist im Leben einer Frau die magische Zahl schlechthin. Viele scheinen sich in Gänze von allem irdischen zu verabschieden. Gestern noch „hopp“, heute „flopp“. Es geht wirklich so weit, daß die Frauen eine Totalveränderung innerhalb von 24 Stunden, und zwar genau an ihrem 40sten Geburtstag, durchlaufen. Wie von übernatürlichen Kräften gezwungen, werden sie urplötzlich, ohne Vorwarnung zu alten Frauen. Lebensansichten, Gewohnheiten, Aussehen. Fast alles verändert sich zusehends. „Dorian Gray“ mit einem Schuß „Shangri-La-Exitus“. Osmose pur! Ich habe das selbst erleben müssen, das „Jekyll & Hyde-Syndrom“. Grau-en-haft, sag ich euch. Da verwandelt sich der Mensch, den man einst geliebt, in einer „5-Minuten-Terrinen-Transformation“, in ein herrschsüchtiges, blutrünstiges Monster. Das sind dann die gelernten „Trümmerhaufen-Mumien“. Bei denen ist wirklich alles zu spät. Als nächstes besuchen sie noch einen „Selbstfindungs-Kurs“ und dann ist wirklich Schluß. Als nächstes seien die „Mutter-Mumien“ und die „Mann-Mumien“ erwähnt. Der Hormonhaushalt der klassischen „Mann-Mumie“ ist, offensichtlich, etwas frühzeitig aus dem Ruder gelaufen. Im Kampf von Östrogen gegen Testeron obsiegten eindeutig die männlichen Kräfte. Man erkennt Mann-Mumien leicht an ihrem „Five-o’clock-shadow“ und der keckgescheitelteten Kurzhaarfrisur Marke „Elvis The Pelvis“. Apropos Pelvis. Ihre Vagina verkümmert stetig, dank weniger Besucher, zu einem nicht erwähnenswerten Grübchen. Dafür kommt die Klitoris natürlich um ein vieles praller. Diese wird dann als neues Geschlechtsmerkmal stolz in Hosen zur Schau getragen. Linksgeknöpfte Herrenhemden, Marke „Schwarze Rose“ aus feuergefährlichem Kunstgewebe tragen genauso zum perfekten Look bei, wie derbes Schuhwerk, vorzugsweise geschnürt. Man ist sich nie ganz sicher, ob Mann-Mumien Gürtel auf ihren Hosen tragen, denn dieses Gebiet ist zumeist mit einem Bierbauch verdeckt. Man(n) zieht dann mit einer Gleichgesinnten zusammen und wartet trübgestimmt auf den Sensenmann. „Das ist doch was, oder?“
Kommen wir nun, leichtbeschwingt, zu den interessanten Kategorien dieser gottnahen Wesen, die einem ein „Sofort-Stäbchen“ bescheren und den Geifer aus den Mundwinkeln rinnen lassen: Den „Weib-Mumien“. Sie kommen einher mit einer natürlichen Eleganz, die ansich schon aufreizend ist. Wolken-Schwebe-Gang, fast lautlos, auf 10-cm-Pfennigen. Enge, kniefreie, manchmal auch etwas kürzere Chanelkostümchen in rosa/schwarz, gelb/schwarz, rot -oder grün/schwarz, einem schwarzen Strohhut mit breiter Krempe und dicken Perlenketten um den Hals und Handgelenk. Man kann nur erahnen was diese Frauen unten drunter anhaben. Ich weiß es. Es ist alles andere als eine schwarze Strumpfhose Marke: „Ich-war-einmal-ein-LKW-Reifen“. Im Winter verdeckt man das Kostümchen, oder das was man unter dem Pelzchen trägt oder nicht, mit einem Zobel oder Nerz und die leicht welken, sorgfältig manikürten, rotgelackten Händchen in schwarzen, enganliegenden, über den Handknöchel reichende Kit-Gloves.
Ich hätte beinahe einmal mit einer 70jährigen geschlafen. Ja! Und ich bereue heute es nicht getan zu haben. Habe ich da vielleicht das Wort Mumien-Schänder vernommen? Nichts dergleichen! Sei es euch gesagt. Später dazu mehr, dann urteilen.
Ich bin während der letzten paar Seiten in das mir vertraute „Du“ geglitten. Das mit dem „Sie“ ist antiquiert, nur für höchst offizielle Anlässe reserviert und bei solcher Lektüre recht fehl am Platze. Sehr gefallen mir gelegentliche Mixturen zwischen den beiden Anredeformen. Erheiternd finde ich zum Beispiel, aus subjektiv gegebenem Anlaß, jemandem „Sie Arschloch, Du!“ oder auch „Du Arschloch, Sie!“ (Wahl der Variante je nach Bekanntheitsgrad) auf kurze Distanz, leicht vornübergebeugt, ins Ohren zu brüllen. Fabelhafter Effekt.
Nun kommen wir zu der Krönung der Geschöpfe. Die „Unter 40jährigen“. Die Schattierungen sind solch‘ mannigfaltiger Art, daß eine Kategorisierung fast unmöglich erscheint. Da Frauen ständig auf der Suche nach ihrem „eigenen Stil“ (wasimmer das ist) sind gibt es die verschiedensten Strömungsrichtungen, die sich durch alle Bevölkerungsschichten ziehen. Alle Frauen dieser Altersgattung sind dem Chamäleon ähnlich, ständigem Wechsel unterworfen. So verändert sich auch die Stammpopulation der unterschiedlichen Strömungsrichtungen laufend.
MERKE: Bei einer Frau ist jeder Tag ein neuer Tag.
Das gilt für sie selbst und die Umwelt. Was gestern noch der beste Trick war, ist heute ein alter Hut und törnt sie nur ab. Was macht man dagegen? Wie alle genialen Lösungen, ist auch diese sehr einfach. Ich lasse einfach keine Änderungen Ihrerseits zu. Man(n) muß ständig Neues produzieren, sie ständig in kindliches Erstaunen versetzen und die Frau zu keiner Zeit zur Ruhe kommen lassen. Surprise, surprise ist angesagt. Manche Irren denken doch glatt, daß Überraschungen mit Geldausgeben verbunden sind. „Du hast keine Chance, du Langweiler!“ Die lassen dich fallen wie eine alte Freundin! Ich meine mit Überraschungen: Mach‘ genau das was Du willst. Ohne Einschränkungen. Lasse sie dir stets hinterherhecheln. Sie darf keine Sekunde glauben, daß Du ihr gehörst. Halte den Hebel für den Schleuderstuhl, auf dem sie sitzt, fest in der Hand, oder du findest dich, bevor du überhaupt weißt was geschieht, auf dem großen Müllhaufen ihrer Ex’s wieder. Es widert mich an überhaupt so etwas zu schreiben. Kotz! Nur, sagt mir nachher nicht, ich hätte euch nicht gewarnt. Tut ihr weh und verletze sie, je mehr ihr sie liebt. Nur nicht schlagen oder sie persönlich verletzen. Keine, auf ihre Schwächen abzielenden Verbalinjurien! Das ist tödlich. Sie haut ab. Absolut sicher! Frauen funktionieren auf dem Glauben/Vertrauen-Prinzip und ist das einmal zerstört, funktioniert gar nichts mehr. Tote Hose, Alter. Aber tröste dich, denn
MERKE: Andere Mütter haben auch schöne Töchter.
Lernst du eine neue Frau kennen, vereinnahme sie total. Sofort. Lass‘ ihr keine Luft zum atmen. Kremple sie in Gänze um. Mach ihr eine andere Frisur und Make-up. Kleide sie nach deinem Geschmack und ficke sie bei erster Gelegenheit in den Arsch. Das macht sie abhängig. Es ist eine Abhängigkeit, die beiden gefällt und ihr leicht fällt. Es ist die Art von Liebe, die Frauen mit Haut und Haaren bereit sind zu geben. Ohne Grenzen und Vorbehalte. Rückhaltlose Ergebenheit. Paradiesische Zustände, sage ich euch. Kannst Du Frauen nicht weinen sehen? Ich auch nicht. Wenn sie es tut, sei unberührt, gehe am besten aus dem Haus. Solltest du den Softie raushängen lassen, wie du es eigentlich möchtest, bist du in der Falle! Von da ab wird nur noch geheult, wenn es etwas durchzusetzen gilt.
Reden wir einmal über die sogenannten Terrainverluste. Die Frau ist ein wahrer Meister in taktischer Kriegführung. Beispiel: Unter irgendwelchem dringlichen Vorwand erschleicht sich deine Frau/Freundin Zugang zu deinem geliebten Automobil, daß Du noch nichtmals deinem besten Freund verleihen würdest. Es ist stadtbekannt, das du bei Reparaturen, neben deinem Auto, in der Werkstatt schläfst und tagsüber den Mechanikern über die Schulter schaust und ihnen rat -und tatkräftige Unterstützung gewährst. Hat sie dein allerliebstes Spielzeug nur ein Mal gehabt, wird sie es immer wieder, unter dem Hinweis auf die vergangenen Male, verlangen. Das geht soweit bis du sie fragen mußt, wann du deinen eigenen Hobel benutzen darfst! Das kennst du wahrscheinlich schon. Das Theater ist riesengroß, wenn du dann einmal, leise weinend, von unter dem Tisch her, fragst: „Du brauchst das Auto doch nicht, heute Nachmittag (vergeblich suggestiv gefragt)?“ Ihre Antwort wird so oder ähnlich ausfallen: „Kaum möchte ich einmal etwas von dir….“, „Stell dich doch nicht so an….“, „Gestern hast du einfach meine Tampons benutzt – und das ohne mich vorher zu fragen. Ich hatte gedacht, daß die wenigstens vor dir sicher sind, sie aber als Pfeifenreiniger zu benutzen…., das war ja wohl das Letzte!“. Mann – Du hast verloren! Du kannst jetzt ausziehen. Diese Schlappe machst Du nicht mehr wett.
Frauen benutzen mit Vorliebe und stetig wachsender Begeisterung, Worte wie „immer“ und „nie“. Vergißt der Trottel einmal ihr die Türe aufzureißen, gibt’s sofort mit „Nie hältst Du mir die Türe auf“ in die Fresse. Das beste Rezept ist es, ihr beim ersten Versuch einer solchen Attacke, sofort und auf der Stelle, kräftig in den Arsch zu treten (den verdutzten Ausdruck in deren Gesicht vergißt man nie). Paßt am besten in Lobbies von Luxushotels, Theatern, Kinos, Entrees von Restaurant, Empfängen jeder Art und Parties, etc. Dies‘ sind nämlich die von Frauen bevorzugten Veranstaltungspunkte solcher Attacken. Ein saftiger Arschtritt wirkt da wahre Wunder! Die Frau rechnet nicht mit einer solchen Antwort. Sie fordert dich heraus, weil sie denkt, du in einer solch‘ exponierten Lokation alle möglichen Peinlichkeiten vermeiden willst. Streit gibt’s auch nicht. Triff sie hart und trocken mit dem Rist des Fußes (sonst kann es auf dunklen Roben einen lästigen Fußabdruck geben) und absolut kommentarlos. Basta. Fahre fort, alsob nichts geschehen wäre. Übrigens, der Abends ist außergewöhnlich harmonisch verlaufen. Ebenso die Nacht. Verziehen hätte sie mir aber nie einen Fußabdruck auf ihrem Abendkleid, den man, für den Rest des Abends, hätte nicht entfernen können. Jahre nach einem solchen Ereignis habe ich meine damalige Freundin zufällig wiedergetroffen. Im Laufe eines netten Dinners kamen wir auf dieses Ereignis zu sprechen. Wir haben Tränen gelacht. Sie sagte mir auch, daß sie das damals wohl gebraucht hätte. Wer weiß….
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