Diese Geschichte hat einen ganz persönlichen Bezug. Maren und ich haben uns im Internet kennen gelernt und beschlossen, diese Geschichte gemeinsam zu schreiben. Es war ihre Idee mit der Phantasie, die im letzten Teil umgesetzt wird. Den ersten Teil haben wir tatsächlich abwechselnd geschrieben. Im zweiten Teil ist sie dann leider ausgestiegen, aber ich hatte das Bedürfnis, die Geschichte alleine zu einem Ende zu bringen.

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Jung und alt 01

von Novator

Er:

Es gibt Tage, da verfluche ich es, in einer so kleinen Stadt zu leben. Dabei ist sie eigentlich gar nicht klein, aber doch klein genug, um bestimmte Menschen immer mal wieder zu treffen: Auf der Straße, in der Fußgängerzone, in einem Café, beim Einkaufen. Die alte Frau von Gegenüber zum Beispiel, die jeden Tag mit ihrem Hund spazieren geht und der Obdachlose, der mal hier, mal dort sitzt, mal eine Flasche Bier neben sich, mal schlafend auf der Bank, wenn die Polizei ihn lässt. Irgendwie kenne ich diese Menschen, obwohl ich sie natürlich nicht wirklich kenne und sie mich auch nicht. Aber sind sie nicht mehr für mich, genauso wenig wie die hübsche Studentin, die mir seit einiger Zeit immer mal wieder bei meinen Wegen durch die Stadt begegnet.

Normalerweise steige ich keinen Frauen nach, die meine Töchter sein könnten, ich möchte mich ja nicht blamieren und lächerlich machen. Ich genieße im Stillen, wenn ich in einem Straßencafé sitze und sehe, wie sie sommerlich leicht bekleidet an einem anderen Tisch sitzen oder ohne mich eines Blickes zu würdigen vorbei gehen. Ich sauge ihren Duft auf, wenn sie nah an mir vorbei eilen und ihr Parfüm mich für einen kurzen Moment umweht. Ich freue mich an ihrer Schönheit, ihrer Jugend, an dem Leben, das sie ausstrahlen. Aber noch nie ist es zu einer persönlichen Begegnung gekommen. Noch nie habe ich den Kontakt oder das Gespräch gesucht. Und noch nie bin ich einer dieser Schönen hinterher gegangen. Noch nie, bis vor kurzem, ihr.

Ich konnte nicht anders, als ich sie sah. Ich kann immer noch nicht sagen, was genau mich an ihr fasziniert, vielleicht die schlichte Schönheit, die Perfektion im alltäglich Normalen. Sie ist nicht gestylt, nicht top modisch gekleidet, nicht auffällig frisiert und darauf aus, dass sich die Männer nach ihr umdrehen. Sie ist einfach normal und so wie sie ist, perfekt und wunderschön. Ein freundliches und offenes Gesicht, lange braune Haare, Jeans und T-shirt. Ihre Brüste nicht zu groß, nicht zu klein und, was mir normalerweise nicht so auffällt: Sie hat einen makellosen Po. Zumindest sehe ich ihn so, und jetzt stelle ich mir manchmal vor, wie sie ihre Jeans langsam auszieht und nur noch ein kleiner Slip die handgroßen Backen unzureichend bekleidet. Was würde ich darum geben, hinter ihr in die Knie zu gehen und diesen Slip langsam auch noch herunterzuziehen und mit meinen Lippen die zarte Haut zu küssen, die darunter zum Vorschein kommt.

Jedenfalls bin ich ihr hinterher gegangen. Ich weiß jetzt, wo sie wohnt. Ich weiß, dass sie studiert. Ich kenne einige Ihrer Wege und Zeiten, so dass ich es besser planen kann, ihr auf der Straße zu begegnen, ohne dass es auffällt. Ich erkenne sie schon von weitem und achte darauf, dass sie nicht merkt, wie ich sie beobachte. Und dann sehe ich sie in meinen Gedanken, wenn ich sie erwarte oder nachts, wenn ich wach liege, wie ein verliebter Teenager und mir vorstelle, wie sie sich auszieht, wie ich sie ausziehe, wie sie duscht, wie meine Hände sanft ihren Körper erkunden. Sie hat mir meine Ruhe gestohlen und sie weiß es gar nicht. Sie macht mich verrückt und sie weiß es gar nicht. Wie sollte sie auch, sie ist so jung und so schön und sie hat einen , wie ich seit heute weiß.

Sie:

Ich liebe den Sommer und mir geht es gut. Seit ich in diese Stadt gezogen bin, entdecke ich mein Leben. Ich studiere und es ist interessant. Ich habe Freunde und ich bin verliebt. Was will ich mehr. Wir lassen uns in der Beziehung den nötigen Freiraum und wenn wir miteinander schlafen ist es schön. Und dennoch fehlt mir etwas, nur weiß ich nicht was.

Und dann waren sie einfach da, diese Phantasien, diese Bilder von dem Mann, dem ich immer mal wieder in der Fußgängerzone begegne. Er ist deutlich älter als ich, Anfang fünfzig vielleicht und ich kenne ihn nicht. Er ist nicht auffällig, nicht besonders attraktiv, normal aber es geht etwas Intensives von ihm aus. Er weiß, was er will und er ist ganz darauf konzentriert. Nein, er belästigt mich nicht, er verfolgt mich auch nicht. Aber er ist da, ungewöhnlich häufig treffe ich ihn, und ich glaube, dass er meinetwegen da ist, ich spüre es. Das ist natürlich Quatsch, aber es kommt mir so vor.

Und gestern war er dann in meinem Kopf, in meinen Gedanken, so wie ich ihn gerade zuvor noch auf der Straße gesehen hatte. Ich hatte mich einen Moment aufs Bett gelegt, um auszuruhen und da stand er in meinem Zimmer und es war völlig in Ordnung. Er stand einfach nur da, schweigend, aber es war als gäbe er mir stille Befehle. „Zieh Deine Jeans aus!“ Und ich tat es, ohne Widerspruch, langsam und spürte die Erregung in mir als nur noch der Slip meine Scham bedeckte. „Dreh dich auf den Bauch“ – und ich tat es. Und dann saß er auf der Bettkante und betrachtete mich. Schließlich hockte er sich über meine Beine und seine Hände legten sich auf meinen Po. Noch nie hatte mich ein Mann dort berührt. Seine Finger schoben sich in das Bündchen des Slips und ohne, dass er etwas sagen musste, hob ich mein Becken an, damit er den Slip herunterziehen konnte. Ich wollte es so und er wollte es. Dann spürte ich seine Lippen auf meiner nackten Haut spürte, seine Küsse zärtlich und doch bestimmt auf meinen Hinterbacken, und hielt die Luft an. Es war ein unglaubliches Gefühl, so sanft und doch so verboten. Und es war deutlich zu spüren, dass er noch lange nicht am Ende seiner Erkundungen angekommen war. Er zog meine Hinterbacken auseinander aber das war für dieses erste Mal zu viel. Das durfte nicht sein und das Gedankenbild verblasste und ließ mich allein auf meinem Bett zurück. Ich musste eingenickt gewesen sein.

Ein angenehmes Kribbeln durchzog meinen Körper. Ich spürte eine wohlige Wärme in meinem Bauch und hatte eine leichte Gänsehaut. Natürlich hatte ich ab und zu sexuelle Gedanken aber derartige Fantasiebilder waren etwas neues, unbekanntes für mich. Wenn ich nach einem Wochenende bei meinen Eltern wieder bei meinem war, freute ich mich darauf mit ihm zu schlafen, aber das hier war anders! Intensiver, aufregender, echter! Warum? Wieso? Weshalb gerade jetzt? Weshalb mit ihm? Der Mann könnte mein sein. Er war mindestens doppelt so alt wie ich. Warum erregte es mich derart wenn ich mir vorstelle, dass dieser doch eigentlich recht unscheinbare Mann, meine Rückseite berührt? Eine komische Mischung aus Verwirrung und Erregung herrschte in mir und ich war ein wenig erleichtert, als ein Blick auf die Uhr mir verriet, dass ich mir darum keine Gedanken mehr machen konnte, weil ich sonst zu spät zum Handballtraining komme. Der Stress beim Packen meiner Tasche und das anstrengende Training schafften es, mich völlig einzunehmen und ich dachte nicht mehr an die ganze Sache.

Wieder zuhause stand ich unter der Dusche als mir plötzlich die Bilder wieder einfielen. Was wenn er jetzt hier wäre? Nicht unter der Dusche sondern im Badezimmer. An der Tür lehnend….ich höre seine Stimme in meinem Kopf: „Zieh den Vorhang zu Seite“ er bittet nicht, er befiehlt auch nicht, er sagt es einfach. Ruhig aber bestimmt! Es schwingt etwas mit in seinen Worten. Als wüsste er, dass ich das, was er mir sagt, eigentlich auch möchte. Es ist schwer zu beschreiben. Der Gedanke wie er da steht und mich beobachtet, erregt mich. Meine rechte Hand wandert langsam zwischen meine eingeseiften Schenkel. Meine linke Hand fährt über meinen Bauch hoch zu meiner rechten Brust. Meine Finger klemmen meine Brustwarze ein und ziehen langsam daran. Meine rechte Hand streift über meine Scham. Langsam beginnen die Schamlippen anzuschwellen. Zielsicher finden meine Finger meine Perle. Ich lege sie frei und beginne damit sie zu reiben. Ich stelle mir vor wie er mich ansieht, oder eher begutachtet. Seine Blicke ermutigen mich. Meine Hände greifen zum Duschkopf und mit einem Dreh stelle ich den Wasserstrahl auf Massage und richte ihn zwischen meine Beine. Meine Lust steigt ins Unermessliche und ein heftiger Orgasmus durchflutet meinen ausgelaugten Körper. Ich muss mich anstrengen nicht laut aufzustöhnen, damit mich niemand hört. Direkt nachdem ich gekommen bin überfällt mich eine Mischung aus Scham und Müdigkeit. Ich spüre dass mein Leben Im Begriff ist, sich zu verändern.

Er:

Seit ich sie zusammen mit ihrem Freund gesehen habe, versuche ich nicht mehr an sie zu denken. Wieso habe ich Rindvieh diese Gedanken überhaupt zugelassen. Wieso bin ich ihr nachgegangen? Jetzt stelle ich mir vor, wie er sie anfasst, mit ihr schläft. Ob er zärtlich ist oder wild? Ob sie es genießt und vor allem: Ob sie sich wohlfühlt, in ihrem schönen Körper? Schon wieder sehe ich sie vor mir unter der Dusche. Sie wäscht sich, berührt sich selbst, ist erregt. Mit großer Mühe schüttele ich die Gedanken aus meinem Kopf und versuche meine Arbeit zu erledigen.

Heute ist Sonntag. Ich nehme das Rad und fahre zu meinem Lieblingsbäcker, um frische Brötchen zu holen. Es ist wieder herrliches Wetter. Ein leichter Wind und warme Sonne, ideal für einen kleinen Ausflug und ich überlege, was ich später unternehmen könnte.

Als ich die gut gefüllte Bäckerei betrete, trifft es mich völlig unvorbereitet. Sie steht auch an der Theke, wo vor ihr andere bedient werden und dreht sich automatisch zu mir um, als sie die Türglocke hört. Ich spüre sofort, dass auch sie überrascht ist, mich zu sehen, fast als fühlte sie sich bei etwas erwischt oder ertappt. Ein floskelhaftes „guten Morgen“ kommt mir über die Lippen und mehre Stimmen antworten, ohne weiter auf mich zu achten. Während ich neben sie trete schauen wir uns an und kurz bevor es peinlich wird sagt sie: „Hallo, wohnen Sie auch hier in der Nähe, ich habe sie schon öfter auf der Straße gesehen?“ Ich versuche so sachlich wie möglich zu antworten, obwohl in meinem Innern ein Sturm der Gefühle tobt: Sie hat mich gesehen! „ Ein Stück in die Richtung“ deute ich mit der Hand aus dem Fenster „aber ich bin beruflich hier im Viertel viel zu Fuß unterwegs oder kaufe Brötchen.“ Sie schmunzelt und lächelt mich an. „Ich wohne da vorne um die Ecke, aber noch nicht lange, ich studiere hier in B.“ Fast wäre mir ein „Ich weiß“ herausgerutscht, kann es aber gerade noch herunterschlucken: „Und gefällt ihnen unser kleines Städtchen?“ frage ich stattdessen. „O ja,“ antwortet sie „ich fühle mich echt wohl hier.“ Dann werden wir unterbrochen, weil sie mit ihrer Bestellung an der Reihe ist. Während anschließend ich auf meine Brötchen warte, verlässt sie die Bäckerei: „Noch einen schönen Sonntag, wünsche ich Ihnen.“ „Ja, danke, Ihnen auch und vielleicht bis bald mal wieder auf der Straße!“ Immerhin das habe ich mich getraut zu sagen.

Ich kann es immer noch nicht fassen. Als ich wieder auf meinem Fahrrad sitze wirbeln die Gedanken nur so in meinem Kopf. Sie hat mich gesehen! Sie hat mich angesprochen! Wahrscheinlich ist sie einfach nur gut erzogen und aufgeschlossen gegenüber anderen Menschen. Aber trotzdem: Warum spricht sie mich an? Ein freundliches „Guten Morgen“ hätte es auch getan?

Sie:

Die nächsten Tage vergehen ohne dass ich ihn auf der Straße sehe. Ich bin viel in der Uni und die aufregenden Gedankenspiele sind weit weg, fast als hätte es sie nie gegeben. Am Sonntag gehe ich Brötchen holen für die ganze WG. Eigentlich wäre Sina an der Reihe gewesen aber ich bin schon früh wach und es ist ein schöner Tag. Ich schicke Sina eine Nachricht, ziehe mein leichtes, grünes Sommerkleid über und schnappe mir einen Beutel. Beim Bäcker ist es ziemlich voll. Ich stelle mich in die Schlange und blicke verträumt in die Auslage auf die duftenden frischen Brötchen. Als ich die Türglocke höre, sehe ich mich instinktiv um und erschrecke: ER kommt zur Tür herein! Unsere Blicke treffen sich! Blitzschnell drehe ich mich wieder um. Tausend Gedanken durchströmen jetzt meinen Kopf. Er hat mich gesehen! Weiß er von meinen Gedanken? Hat er bemerkt, dass ich mich erschreckt habe? Jetzt geht alles ganz schnell, er steht neben mir in der Schlange. Ich kann nicht anders als herüber zu sehen. Er sieht mich auch an. Was mache ich denn jetzt? Ich muss etwas sagen. „Hallo, wohnen Sie auch hier in der Nähe, ich habe sie schon öfter auf der Straße gesehen?“

Er antwortet und ehe ich weiß was passiert haben wir einen kleinen Smalltalk. Mein Herz pocht bis zum Hals und fast bekomme ich nicht mit, dass ich an der Reihe bin. Vor lauter Aufregung habe ich vergessen, was ich bestellen wollte. „Ich hätte gerne 11 Brötchen, sage ich einfach“ und versuche mich zu beruhigen. Ich bezahle und wie fremdgesteuert drehe ich mich anschließend noch einmal zu ihm um. „Noch einen schönen Sonntag, wünsche ich Ihnen, “ sage ich und er antwortet: Ja, danke, Ihnen auch und vielleicht bis bald mal wieder auf der Straße!“. Ja bitte, hoffentlich denke ich und trete aus der Tür. Den Heimweg gehe ich wie in Trance. Lust steigt in mir auf, er wohnt also hier in der Nähe….Als ich zuhause den Beutel auf den Tisch lege, kommt mir ein Gedanke.

Ich habe mir zufällig den Beutel vom Aqua Bad in B. gegriffen. Den Beutel habe ich bekommen weil ich dort eine Bonuskarte gekauft habe. Es ist ein wundervolles Bad mit einem traumhaften Sauna Bereich und ich bin gerne und oft dort. Morgen früh ist ermäßigter Eintritt für Studenten. Vielleicht weiß er das und hat den Beutel gesehen? Oh Gott, Maren?! Was ist nur los mit dir? Was sind das für Gedanken? Was für ein Unsinn! Glaube ich wirklich, dass er sich für mich interessiert? Wie weit ist das bitte hergeholt, dass er morgen im Aqua ist, weil er deinen blöden Beutel gesehen hat? Der Typ hat bestimmt eine Frau und Kinder und du bist für ihn nichts weiter als irgendein Mädchen aus der Gegend…..“Hey, Guten Morgen, das riecht ja lecker!“ Meine Mitbewohnerin Sina steht in der Tür und unterbricht meine Gedanken. Den Rest des Tages versuche ich meine Gefühle durch die Vernunft einzukerkern aber tief in mir weiß ich – ich werde morgen im Aqua sein.

Er:

An einen entspannten Ausflug mit dem Fahrrad war nach der Begegnung in der Bäckerei nicht mehr zu denken. Mehr oder weniger planlos habe ich den Tag herumgebracht und immer wieder diese Begegnung vor meinem inneren Auge gesehen. Sie im zarten grünen Kleid, das ihre schönen Beine so wundervoll zur Geltung bringt und ihr Blick und die Worte, die mir Rätsel aufgeben, aber sicher ist das nur Einbildung: Glaube ich wirklich, dass sie sich für mich interessiert, nur weil sie mit offenen Augen durch die Welt geht. Sie hat außerdem einen Freund und ich bin für sie nur irgendein alter Mann aus der Gegend, der jungen Frauen hinterher guckt.

Nein so kann das nicht weitergehen. Ich kann mich ja kaum auf meine Arbeit konzentrieren, wenn sie ständig in meinem Kopf herumspukt. Ich muss etwas unternehmen, mal raus und den Kopf frei kriegen. Vielleicht wäre ein Tag in der Sauna genau das richtige. Am Montag Vormittag ist da sicher kaum was los. Nur ein Senioren würden da sein und die Ruhe genießen, während andere arbeiten müssen oder in der Uni lernen. Aber ich habe keine festen Termine heute und kann mir meine Zeit frei einteilen. Wunderbar, warum nutze ich das nicht viel öfter. Heute ist Saunatag!

Schon um kurz nach 9 Uhr komme ich beim Aqua an und stelle fest, dass ich schon lange nicht mehr hier war, obwohl ich eigentlich gerne in die Sauna gehe. Naja, jetzt bin ich ja da und werde es mir gut gehen lassen.

Nach dem ersten Saunagang und ein gemütlichen Runden im Außenpool mache ich es mir auf einer der Liegen bequem. Es ist schön hier und so wie ich vermutet hatte, sind nur wenige ältere Menschen da. Voll wird es erst heute Nachmittag. Ich schließe die Augen und versuche, nicht an sie zu denken, was mir natürlich nicht gelingt. Was sie wohl gerade macht? Was sie heute anhat? In dem Kleid hatte sie toll ausgesehen, aber der Po kam deutlich besser in einer Jeans zur Geltung. Oder nackt! Ich sehe sie vor meinem inneren Auge, wie sie nur in einen Bademantel gehüllt auf eine der Saunatüren zugeht. Sie steht dort mit dem Rücken zu mir, steigt aus ihren Badeschlappen und dann zieht sie den Bademantel aus, hängt ihn an einen der Haken und ich sehe sie, so wie der liebe Gott sie geschaffen hat. Für einen Moment friere ich die Szene in meinem Kopf so ein, damit ich mir alles genau ansehen kann, den Rücken, der von ihren langen Haaren verhüllt ist und den Po, den ich so gerne umfassen und liebkosen würde, ihre schlanken Beine und die Füße. Wie sich ihre Haut wohl anfühlt? Ich lasse sie nicht sich umsehen, nicht sich umdrehen, obwohl ich mir gerne auch Zeit gelassen hätte, ihre Vorderseite genau zu betrachten. Aber ich bin hier, um nicht an sie zu denken, und nicht, um sie mir solange vorzustellen, bis sich in meinem Schritt eine deutliche Regung zeigt. Ich lasse sie weitergehen und sehe zu, wie sie die Saunatür öffnet und verschwindet.

Sie:

Schon auf dem Weg ins Aqua bin ich etwas aufgeregt. Der Kampf in meinem Kopf zwischen Vernunft und Wunschtraum geht in die nächste Runde. Schließlich siegt mein Verstand und ich verabrede mit mir selbst, dass ich einfach einen netten Vormittag in der Sauna haben werde, um mich zu entspannen. Ich ziehe mich um und betrete die Saunalandschaft. Es sind nur wenige Leute da, mit gesenktem Kopf durchschreite ich die stilvoll eingerichteten Räumlichkeiten. Ich zwinge mich dazu, meine Augen nicht nach ihm suchen zu lassen und springe schnell unter die Dusche. Ich bin gerne nackt und schäme mich für keinen Zentimeter meines Körpers. Aus diesem Grund habe ich auch keinen Bademantel. Ich habe zwei Handtücher, eines zum Sitzen und eines welches gerade so von meinen Brüsten bis zu meinem Po reicht.

Ich betrete die Sole Sauna und setze mich auf die oberste Reihe in der Nähe der Tür. Gegenüber sitzen zwei Frau mittleren Alters und quatschen. Ich sitze im Lotussitz und entspanne mich. Das Handtuch welches eben noch meinen Körper bedeckte, liegt nun auf meinem Schoß. Ich mag es nämlich nicht, wenn Schweißtropfen von meinem Gesicht zwischen meine Schenkel tropfen. Ich schließe meine Augen und schweife sofort ab…..zunächst denke ich noch an kommende Aufgaben und Termine aber bald werden meine Gedanken ruhiger……ich atme tief ein und aus……das Geplapper der Frauen nehme ich kaum noch war……so vergeht einige Zeit bis ich einen kalten Luftzug bemerke, ich blinzle, sehe die beiden Frauen an der Tür. Sie verlassen gerade die Sauna. Als ich meine Augen wieder schließen möchte, vernehme ich eine Männerstimme die leise „Danke“ sagt. Ich öffne die Augen und schließe sie ganz schnell wieder…….Ich muss träumen! ER steht in der Tür! Die beiden Damen haben IHM die Tür aufgehalten. Ich kann es nicht fassen! Meine Gedanke überschlagen sich! Ich halte die Augen geschlossen aber ich höre wie er sich auf der anderen Seite hinsetzt.

Ich bilde mir ein, seine Blicke spüren zu können. Für einen Moment sitze ich wie versteinert da und vergesse fast zu atmen. An diesem Punkt beginnt mein Verstand auszusetzen und meine Begierde übernimmt die Kontrolle. Ohne die Augen zu öffnen, hebe ich das Handtuch von meinem Schoss und lege es hinter mich. ich stelle langsam meine Füße auf und drehe mich nach links, so dass ich nun auf der oberen Sitzreihe liege statt zu sitzen. Meine Füße zeigen in seine Richtung. Ich habe die Beine angewinkelt und beginne nun damit sie zu öffnen. Ich lasse die Beine so weit wie es geht zur Seite kippen und gebe damit den Blick für ihn frei. Die Sauna ist gut beleuchtet und er kann jetzt alles sehen, meine Brüste, meine behaarte Muschi, meine Pobacken und auch meinen Anus.

Ich spüre seine Blicke so intensiv wie Berührungen! Erst jetzt bemerke ich meine Erregung und mein lautes Atmen. Ich keuche geradezu und mein Körper beginnt zu kribbeln. Ich lege meine Hände auf meinen Bauch und spüre wie er sich heftig hebt und senkt. Ich kann mich nicht erinnern mal so schnell, so erregt gewesen zu sein. Meine Hand greift runter zu meiner Scham, die Lippen sind geschwollen, meine Perle ist deutlich zu spüren. Meine Atmung wird immer lauter, ich muss meinen Mund zusammenkneifen um das Geräusch zu regulieren. Plötzlich macht mir das alles Angst. Hektisch springe ich auf, die Augen nur soweit geöffnet um nicht zu stürzen. Ich sehe nicht zu ihm herüber und fliehe geradezu aus der Sauna. Erst im Abkühlbecken komme ich wieder richtig zu mir…..

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