Vielen Dank für die positiven Anregungen und Kritiken zum ersten Teil meiner Geschichte.

Ich hoffe, euch gefällt auch die Fortsetzung.

Vielen Dank fürs Lesen!

Amelie Wild

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DER HARTE WEG ZUR HURE (2)

4

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Bamburgh Castle, Northumberland, England

Eine Woche später

Sie musste als Novizin in ein Kloster!

Diese Worte gingen Catherine seit vier Tagen nicht mehr aus dem Kopf, seit ihre sie über die Pläne des Vaters informiert hatte. Da halfen keine Bitten, kein Flehen oder Weinen, die Entscheidung war gefallen und unumstößlich.

Warum nur? Was habe ich verbrochen?

Ich war doch am Überfall nicht schuld. Warum werde ich dafür bestraft?

Catherine hatte voller Zorn und Trauer auf die Nachricht reagiert. Aber ihr war unbarmherzig. Er hatte die Tochter noch am gleichen Tag in ihrem Zimmer eingesperrt, aus Angst, sie würde davonlaufen. Sie bekam das Essen gebracht, und durfte zu niemanden Kontakt aufnehmen. Leider auch nicht zu Cedric. Die weiteren geplanten Treffen fielen somit aus. So war es bei dem einmaligen sexuellen Erlebnis in der Nacht geblieben. Catherine hätte gerne noch weitere Male mit dem gefickt. Stattdessen masturbierte sie täglich, immer mit den Bildern eines harten Männerschwanzes vor dem geistigen Auge.

Zwei Tage später reiste der Cedric ab, ohne sich von Catherine verabschieden zu dürfen. Er hatte unter ihrer Zimmertüre einen Zettel mit folgender Kurznachricht geschoben:

Wir werden uns bald wiedersehen. Cedric.

Catherine weinte in diesen Tagen viel. Sie vermisste Cedric, die Spaziergänge im Park, die Gespräche mit den Eltern. Alles war ihr verboten worden. Außerdem musste sie mit ihren achtzehn Jahren das Elternhaus verlassen. Sie fühlte sich einsam und nicht mehr gemocht. Die Eltern verbannten sie hinter die Mauern eines Klosters, nur um den guten Ruf der zu wahren. Das Leben war ungerecht. Aber gegen den harten Willen des Vaters war kein Kraut gewachsen. Sie war nur die Tochter, die gehorchen musste. Während ihre älteren Brüder das Leben in Oxford genossen, war sie zum Beten in einem einsamen Kloster verurteilt worden.

Am Tag vor der Abreise verwandelte sich die Trauer in Hass und Abneigung gegen die Eltern. Wenn sie mich verstoßen, dann würde sie, so beschloss sie, kein weiteres Wort mit ihnen sprechen. Stumm packte sie einen Koffer mit dem Notwendigsten. Die Mutter versuchte mit Catherine zu reden, wurde aber abgewiesen.

Am Tag der Abreise hatten sich die Eltern zurückgezogen und vermieden jeden Abschied. So wurde sie von Amber, der Köchin, aus dem Zimmer befreit.

„Ich werde nie vergessen, wie freundlich Sie immer zu mir waren“, sagte Catherine und reichte der Köchin die Hand.

Die Achtzehnjährige hatte alle Mühe die Tränen wegzudrücken, als sie der Köchin zu der wartenden Kutsche folgte.

Der Kutscher, Mister Jersey, stand neben dem Wagen und wartete voller Ungeduld. Catherine sah einem Diener zu, der ihren schweren Koffer in den Wagen beförderte. Dann wartete sie darauf, dass er ihr hinaufhalf. Sobald sie Platz genommen hatte, schwang sich Mister Jersey auf den Kutschbock und riss heftig an den Zügeln, bis die Pferde in Galopp verfielen.

Catherine wandte sich noch einmal um, und blickte ein letztes Mal auf ihr Elternhaus. Sie winkte den Wartenden zum Abschied zu, dann bog der Wagen in die lange Auffahrt.

Vor dem Gasthof in Abbeville musste sie in die öffentliche Reisekutsche umsteigen. Mister Jersey half ihr noch beim Gepäck, bevor auch er sich verabschiedete. Nun war Catherine auf sich allein gestellt. Zum ersten Mal in ihrem Leben half ihr niemand und sie war selbst für ihr Leben verantwortlich.

Sie fand gleich einen Platz in der Reisekutsche. Die beiden Pferdeknechte waren hocherfreut, einer so hübschen jungen Dame helfen zu dürfen. Langsam wandelte sich die Trauer der Abreise in eine Art Vorfreude auf die kommenden Ereignisse. Es fühlte sich nach einem spannenden Abenteuer an.

Als das Horn geblasen wurde, war dies das Zeichen, dass die Abfahrt bevorstand. Die beiden jungen Pferdeknechte rannten nach vorne und hielten die Köpfe der schwitzenden Pferde.

Cathrine genoss die Fahrt. Sie bewunderte die Felder, die von zahlreichen Bauern bestellt wurden, konnte die Blicke nicht von den intensiven Grüntönen der Wälder und Wiesen abwenden. Sie starrte auf die Vögel, die am blauen Himmel zu erkennen waren, genoss die reine Luft, den der Fahrtwind in das Innere der Kutsche strömen ließ.

Der Abend kam schneller, als sie es erwartet hatte. Die Zeit an ihrem ersten Reisetag war wie im Flug vergangen. Die Kutsche stoppte vor einem kleinen, schäbigen Rasthof. Der Gastraum war stickig und düster. Den Reisenden wurden eine Gemüsesuppe und trockenes Brot serviert.

Für die Nachtruhe gab es nur einen abgetrennten Raum. Hier durften die Frauen nächtigen, während die Männer im Gastraum auf den Bänken schlafen sollten.

Catherine trank einen Becher Wein, der, so hoffte sie, müde machen würde, sodass sie die Nacht in dem schäbigen Nebenraum durchstehen könnte. Der Schlafraum für die Frauen bestand nur aus einigen mit Stroh gefüllten Matratzen und kratzigen Pferdedecken.

Nach dem Abendmahl zogen sich die Frauen zurück. Catherine wählte eine freie Matratze an der rechten Zimmerseite. Sie behielt die Reisekleidung an, und versuchte sich an die stickige Luft zu gewöhnen. Aber es war nicht möglich. Sie konnte sich nicht daran erinnern, jemals so schlecht untergebracht worden zu sein. Nachdem die Kerze gelöscht wurde, gewöhnten sich ihre Augen langsam an den dunklen Raum. Durch das kleine Fenster kam nur wenig Mondschein. Aber die Strapazen der Reise ließen Catherine doch einschlafen.

Unsanft wurde Catherine aus dem Schlaf gerissen!

Etwas Hartes drückte sich gegen ihre Gesäßbacken. Sie spürte den warmen Atem einer fremden Person in ihrem Nacken. Empört und verschreckt wollte sie auffahren, doch im selben Moment legte sich eine Hand auf ihren Mund. Zusätzlich spürte sie die kalte Klinge eines Messers an ihrem Hals.

„Wenn du das kleinste Geräusch von dir gibst, schneide ich dir die Kehle auf. Du wirst verbluten wie eine Sau beim Schlachter! Verstanden?“

Catherine nickte. Sie öffnete die Augen und versuchte etwas zu erkennen. Aber es war zu dunkel; sie konnte nur den Umriss einer Person in ihrem Rücken wahrnehmen. Die anderen Frauen im Raum schienen tief und fest zu schlafen. Sie hörte lautes Schnarchen.

„Öffne dein Kleid und hol deine Titten hervor!“

Catherine fühlte sich zurückversetzt in die Waldlichtung, als die zwei Straßenräuber sie schändeten. Die gleichen panischen Gefühle durchfluteten ihren Körper. Was sollte sie tun?

„Los! Oder du erhältst eine hübsche Narbe auf der Wange!“

Keiner würde ihr helfen. Sie war allein. Die Frauen im Raum schliefen, und sollte sie ein Geräusch machen, könnte es ihr Leben kosten. Sie beschloss, vorerst den Befehlen zu gehorchen. Vielleicht würde sich die Situation ändern; eine der Frauen könnte erwachen und den Mann im Raum bemerken. Sie hoffte auf ein Wunder.

Langsam öffnete sie die Knöpfe des Kleides, zog den Stoff zur Seite und entblößte die Brüste.

Der drückte mit der linken Hand die Messerklinge an ihre Kehle, während die rechte Hand ihren Busen umgriff. Er drückte, quetschte und knetete die festen Brüste. Als er einen Nippel zwischen Daumen und Zeigefinger nahm, diesen in die Länge zog und hart zusammenpresste, entkam Catherine ein schmerzvoller Ausruf.

„Pst!“, flüstere der Mann scharf in ihr Ohr. „Noch so ein Fehler und du wirst Schmerzen erleiden müssen.“

Catherine schloss die Augen und versuchte sich zu entspannen. Gleichzeitig nahm der Mann die rechte Hand von ihren Brüsten, strich sanft über den Bauch, um als nächstes den unteren Saum des Kleides zu ergreifen und den Stoff nach oben zu ziehen. Nun hatte er freien Zugang zu ihrer Intimregion.

Sofort legte er seine Finger in das dichte Schamhaardreieck, rieb, kreiste und massierte die Haare. Catherine begann sich zu entspannen. Sie versuchte an Cedric zu denken, an den erfüllenden Sex. Als der mit den Fingerkuppen über die Lippen ihrer Vagina strich, bildete sich Feuchtigkeit. Sie spürte, wie sich Wärme in ihrem Unterleib sammelte, und sich langsam über den Körper ausbreitete.

„Du bist heiß, Kleine“, hauchte der Mann lüstern.

Er schob den Mittelfinger in ihre Spalte und begann sie damit zu ficken. Den Daumen legte er auf die Klitoris und rieb kreisförmig über die Perle. Als er den zweiten Finger in ihre Grotte schob, sie schneller und härter penetrierte, erreichte Catherine den ersten Orgasmus.

Der Mann bemerkte ihren Höhepunkt. Er nutzte die Sekunden ihrer geistigen Abwesenheit aus, nahm den Finger aus ihrer Lusthöhle, spreizte ihre Beine und legte sich auf das Mädchen.

„Nun wird gefickt! Wenn du brav bist, dich bewegst und leise bleibst, wirst du die heutige Nacht überleben!“

Mit der freien Hand umfasste er seinen erigierten Penis und strich mit der Eichel ihren Schlitz entlang. Dann fand er den Eingang und schob sich Millimeter um Millimeter in die warme Höhle. Als er mit seiner gesamten Länge in sie eingedrungen war, verharrte er einige Sekunden. Er genoss die Wärme und seine Macht über das Mädchen.

Dann konnte er sich nicht länger beherrschen. Er zog seinen Schwanz zurück, um erneut hart vorzustoßen. Rein und raus, schnell und langsam, hart und wieder sanfter.

Catherine erreichte den zweiten Orgasmus und fühlte sich entspannt und genoss die Penetration. Sie bemerkte nicht einmal, dass der Mann das Messer von ihrem Hals entfernt hatte. Stattdessen massierten seine beiden Hände ihre Brüste.

„Oh ja, du bist so eng und feucht. Spürst du meinen dicken Schwanz in deiner Fotze?“

„Ja … ohhh … schön …“, stöhnte Catherine und wunderte sich über die eigenen Gefühle. Ein fremder Mann vergewaltigte sie, und sie genoss es.

Seine Stöße wurden schneller und nahmen an Kraft zu. Sie fühlte ihn tief in ihrem Leib. Erneut wurde ihr schwarz vor Augen. Dann hatte sie das Gefühl eine Schwelle zu übertreten und plötzlich fing ihr ganzer Körper an zu zucken. Ein unglaubliches Gefühl durchströmte ihren Leib. Es war der dritte Orgasmus und dieser besaß eine Intensivität, wie sie es nie zuvor erlebt hatte.

„Ich werde dich jetzt ficken, bis mein heißer Samen dich ausfüllt.“

Mit diesen Worten begann er sie schnell und hart zu rammeln, wie ein wildes Tier. Seine Hoden klatschten gegen ihre warme Haut. Nach kurzer Zeit erreichte er einen gewaltigen Orgasmus. Er krümmte sich über ihr und pumpte seinen Samen tief in ihre Scheide. Schub um Schub seines Spermas flutete ihre Grotte. Schließlich brach er über ihr zusammen. Beide keuchten in heftigen Atemstößen.

„Wenn du das hier erzählst, kehre ich zurück und töte dich! Verstanden?“, sagte er fauchend und rollte ich von ihrem Körper.

„Ja. Ich werde schweigen.“

„Braves Mädchen.“

Der Fremde erhob sich und schlich aus dem Schlafraum. Die Frauen schnarchten unverändert. Es wirkte so, als wäre dieser Akt unbemerkt geblieben.

Catherine nahm ein Stück Leinenstoff aus ihrer Tasche und reinigte den Körper von seinem Sperma. Dann zog sie das Kleid wieder zurecht und ließ sich in die Matratze sinken. Es dauerte nur wenige Sekunden, und sie fiel in einen tiefen Schlaf.

Als Catherine am nächsten Morgen erwachte, wirkte alles so, als wäre nichts geschehen. Niemand sprach sie an, keine vorwurfsvollen Blicke kamen. Entweder schwiegen die Frauen absichtlich, oder es hatte keine etwas mitbekommen.

Nach einem kurzen Frühstück wurden die Fahrtgäste zur Kutsche gebeten. Catherine betrachtete neugierig die Männer. Wer hatte sie in der Nacht vergewaltigt? War es der Kutscher gewesen? Oder einer der Stallburschen? Der Wirt selbst, oder ein anderer Fahrgast?

„Der sieht ja heute Morgen wieder furchtbar aus“, murmelte der jüngere Stallbursche und wies mit dem Kopf auf den Kutscher.

„Der hat wieder die ganze Nacht durchgezecht und kann sich kaum aufrecht halten. Wollen wir hoffen, dass er die Kutsche heil nach York bringt.“

Ein paar Reisende wurden aufmerksam und schüttelten beim Anblick des betrunkenen Kutschers den Kopf. Er wandte ihnen den Rücken zu, um ungehindert einen tüchtigen Schluck aus einer Flasche nehmen zu können.

Dann fuhr die Kutsche mit einem starken Ruck los. Catherine rutschte hin und her. Der Sitz war hart und schmerzte an den Gesäßbacken. Am heutigen Tag war die Fahrt nicht so angenehm wie gestern, da die Straße wesentlich schlechter war.

Eine ältere Dame, die neben ihr saß, bereitete über sich und Catherine eine warme Decke aus. Sie lächelte die Frau dankbar an, denn es war recht kühl in der Kutsche. Bald fielen ihr die Augen zu.

Im Halbschlaf bemerkte Catherine eine Hand, die unter der Decke ihre Beine streichelte. Neben ihr saß ein Pastor, der sie freundlich anlächelte.

„Ich beschütze dich, mein Kind. Schlaf weiter, unser Herrgott ist bei dir. Meine Hände bewahren dich vor dem Teufel.“

Catherine wollte die fremde Hand von ihrem Bein entfernen und etwas Strenges erwidern. Aber während ihrer Erziehung hatte sie lernen müssen, nie einem Mann der Kirche zu widersprechen. Diese waren Vertreter Gottes auf Erden und hatten immer Recht.

Also lehnte sie sich wieder zurück und schloss die Augen. Die Hand des Pastors legte sich erneut auf ihr Bein, durch die üppige Wolldecke den Blicken der anderen Fahrgäste verborgen. Er streichelte sanft über den Stoff und schob dabei langsam den Rock nach oben.

„Der Herr, ist auf allen deinen Wegen bei dir, meine Tochter“, flüsterte der Pastor leise in ihr Ohr.

Mit leichtem Druck massierte er die Innenseiten ihrer Oberschenkel herauf und dann wieder sanft herab. Catherine entspannte sich, denn die Hand fühlte sich beruhigend an. Dann drückte er ihre Beine etwas auseinander. Ihre Schenkel spreizten sich, jedoch bemerkte dies unter der Decke niemand. Seine Finger erfühlten den Stoff des Unterrockes, den sie unter dem Kleid trug. Der Pastor wusste, dass dieser im Schritt offen geschnitten war. Seine Finger ertasteten die Öffnung und schoben sich hindurch. Nun fühlte er die nackte Haut der Oberschenkel des Mädchens.

Catherine erschrak bei dieser Berührung. Die Finger fühlten sich kalt und fremd an.

Was sollte das?

Sie wurde während der Kutschfahrt in Anwesenheit fremder Menschen zwischen den Schenkeln befummelt. In der vergangenen Nacht die erzwungene Vergewaltigung, und das Begrapsche eines Unbekannten. Waren das die Gefahren, denen sich allein reisende Frauen aussetzen mussten?

Der Pastor bemerkte die Ablehnung der jungen Frau und flüsterte ihr leise, sodass es auch keiner der anderen Fahrgäste hören konnte, ins Ohr: „Meine Finger werden von Gott geführt. Wehre dich nicht gegen unseren Herrn.“

Catherine erschien dies richtig zu sein, denn das entsprach ihrer strengen katholischen Erziehung.

„Du kannst wieder schlafen, mein Kind. Ich werde über dich wachen.“

Sie schloss erneut die Augen und entspannte sich. Der Pastor kraulte mit seinen Fingerkuppen in ihrem weichen Schamhaar.

Erneut wurde Catherine von der Reaktion ihres Körpers überrascht. Die Berührung einer Hand auf ihrer Schamregion genügte, und es bildetes sich Feuchtigkeit auf den Lippen ihrer Vagina. Außerdem durchströmte ein angenehmes, warmes Gefühl ihren Unterleib. Es fühlte sich gut und richtig an, daher spreizte sie die Schenkel etwas weiter.

Der Pastor spürte das, strich mit den Fingerkuppen von den Schamhaaren zu ihrer Spalte. Er grinste zufrieden als er die Wärme und Nässe spürte. Das Mädchen genoss seine Berührungen, wollte befummelt werden. Also rieb er mit dem Mittelfinger die Schamlippen rauf und runter.

Catherine spürte ein stetiges Ansteigen ihrer sexuellen Lust. Erst in der Nacht war sie gefickt worden, hatte einige Höhepunkte genossen. Und nun, nur wenige Stunden später, war sie erneut erregt und sehnte sich nach einem Orgasmus.

War das für ein junges Mädchen normal?

Gerne hätte sie mit einer Vertrauensperson darüber gesprochen, aber sie war allein. Daher beschloss sie, das Thema auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben. Nun wollte sie genießen.

Der Pastor drückte die Kuppe seines Mittelfingers zwischen die Lippen ihrer Vagina. Mit einem sanften Druck schob er den Finger in die warme Lustgrotte. Als Geistlicher kannte er fast alle weiblichen Geschlechtsorgane in seiner Gemeinde, zumindest die der jungen Frauen. Keine traute sich in seinem Beichtstuhl den Berührungen zu trotzen, denn er war ihr Hirte und der Vertreter Gottes auf Erden. Es verging kaum ein Tag, an dem er nicht in seiner Kirche fickte oder den Schwanz gelutscht bekam. Die Frauen waren naiv, wenn es um das Wort Gottes ging. Sie taten, was er forderte, da sonst das Fegefeuer drohte. Und der Pastor nutzte seine Macht zur Genüge aus.

Daher wusste er genau, wie er das hübsche Mädchen in der Kutsche sexuell stimulieren musste. Seine Bewegungen waren gekonnt und trafen genau den Punkt. Mal rieb er über den Kitzler, dann schob er den Mittelfinger in das Loch und penetrierte sie, wie er es lieber mit seinem Penis tun würde: rein und raus, langsam und schnell, fest und sanft, tief und wieder rausziehend.

Catherine musste sich beherrschen, nicht laut zu stöhnen. Sie hatte bereits den ersten Orgasmus erreicht, und stand kurz vor dem zweiten Höhepunkt. Wenn der Pastor auf der Kutschfahrt so weitermachen würde, könnte es eine sehr befriedigende Kutschfahrt werden.

Doch zu einem zweiten Orgasmus sollte es nicht kommen!

Der betrunkene Kutscher nahm eine scharfe Kurve zu schnell und verlor die Kontrolle über das Gespann. Wäre die Straße frei gewesen, hätte er das Unheil vielleicht noch abwenden können. Doch ein Holzgestell, das wie ein Hindernis auf der Fahrbahn stand, versperrte den Pferden den Weg. Der Kutscher konnte nicht mehr ausweichen.

Der Pastor zog schnell seinen Finger aus der nassen Spalte. Die alte Dame schrie laut auf. Catherine riss die Augen auf und starrte aus dem Fenster. Sie spürte, wie die Kutsche gefährlich ins Schwanken geriet. Gleich darauf kippte das Gefährt krachend in den Graben neben der Straße.

Die Fahrgäste saßen in der Falle!

Als die Kutsche im Graben aufschlug, wurde Catherine von der Bank geschleudert, auf der sie gesessen war. Sie landete kopfüber auf der entgegengesetzten Seite, die in der umgekippten Kutsche nun der Boden war. Im Fallen schlug ihr Kopf gegen den hölzernen Türrahmen. Sie verspürte einen scharfen Schmerz und verlor das Bewusstsein.

So bekam sie nicht mit, dass die Kutsche von Männern mit Waffen umzingelt wurde. Die Fahrgäste wurden ausgeraubt und anschließend getötet.

Nur Catherine ließen die Räuber am Leben. Sie wurde von einem Maskierten zu einer fremden Kutsche gebracht, und dort einem wartenden Mann übergeben.

5

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Das Auftauchen aus dem Meer der Bewusstlosigkeit war schwer. Ein Strudel zog Catherine immer dann wieder hinunter, wenn sie sich gerade zur Oberfläche hinaufgearbeitet hatte.

Sie versuchte, die Lider zu öffnen — und es dauerte mehrere Minuten, bis sie begriff, dass ihre Augen weit offenstanden und dass sie nichts sehen konnte, weil sie in absoluter Dunkelheit lag.

Langsam, bruchstückhaft, kehrten ihre Erinnerungen zurück: Die Kutsche hatte einen Unfall. Sie war mit dem Kopf gegen den Türrahmen gestoßen und hatte das Bewusstsein verloren. Aber was war danach geschehen?

„Hallo?“, flüsterte sie leise in die Dunkelheit, bekam aber keine Antwort.

Sie konnte spüren, dass sie allein in diesem Raum war. Die Anwesenheit einer weiteren Person hätte sie instinktiv wahrgenommen.

Als nächstes versuchte sie den Kopf zu drehen. Es war nicht möglich. Die Befehle schienen nicht bei ihren Muskeln anzukommen. Von irgendwo fiel ein feiner Lichtstrahl in den Raum. Es war heiß, und die Luft war dumpf und verbraucht. Sie spürte, dass sie am ganzen Körper wie in Schweiß gebadet war. Als sie versuchte, die Hände zu bewegen, ging es nicht. Ihr Körper besaß kaum Energie. Es war sogar unmöglich, auch nur einen Finger zu krümmen.

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